von ih 19.02.2017 09:24 Uhr

Egetmann-Umzug soll Weltkulturerbe werden

Der Stand der Bewerbung des Egetmann-Umzugs um die Aufnahme in das immaterielle UNESCO-Weltkulturerbe wurde am Freitag bei einer Pressekonferenz vorgestellt.

Bei der Pressekonferenz zur Bewerbung des Egetmann-Umzugs um Aufnahme in das imaterielle Weltkulturerbe wurde der Stand der Dinge dargelegt. - Foto: LPA/Ingo Dejaco

Wer kennt in Südtirol nicht, die für den Traminer Fasching so charakteristischen Schnappviecher? 2018 könnte der Egetmann-Umzug von Tramin in das immaterielle UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen werden. Auch das Ministerium für Kulturgüter, kulturelle Aktivitäten und Tourismus unterstützt die Bewerbung.

Kulturlandesrat Philipp Achammer, der Kammerabgeordnete Manfred Schullian, der Direktor des Welschtiroler Volkskundemuseums, der Traminer Bürgermeister Wolfgang Oberhofer und der Obmann des Egetmannvereins Günter Bologna haben am Freitag im Pressesaal des Landes den Werdegang und den aktuellen Stand der Kandidatur vorgestellt.

Bürgermeister: „Tramin im Ausnahmezustand“

Tramins Bürgermeister Oberhofer stellte dabei fest: „Das Weindorf Tramin steigt in der fünften Jahreszeit zu seiner Höchstform auf. Tramin befindet sich dann im Ausnahmezustand, der erst am Aschermittwoch ein Ende findet“.

Schon die Kleinsten ließen es sich nicht nehmen, durch das Dorf zu ziehen, berichtete der Bürgermeister und nutzte die Gelegenheit, um alle zum diesjährigen Umzug einzuladen, der am Mittwoch, 28. Februar, ab 13 Uhr über die Bühne gehen wird.

Unterstaatssekretärin Dorina Bianchi und UNESCO-Generalsekretär Enrico Vicenti werden am 28. Februar selbst im Weindorf Tramin anwesend sein, um sich persönlich einen Eindruck vom bunten, wilden und geschichtsträchtigen Treiben zu machen. Die nationale UNESCO-Kommission wird dann voraussichtlich Ende März ihre Entscheidung über die Kandidatur treffen.

LPA

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