von ih 17.02.2017 10:32 Uhr

SVP gegen Direktwahl von Landeshauptmann

Die Südtiroler Volkspartei lehnt mehrheitlich eine Direktwahl des Landeshauptmannes ab. Dies sorgt für Kritik bei der Opposition.

„Die Ablehnung der Direktwahl des Landeshauptmannes durch die Mehrheit ist ein demokratiepolitisches Armutszeugnis der SVP“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair. Gerade die von der Verfassung gewährte Direktwahl des Landeshauptmannes sei für die Freiheitlichen von besonderer Bedeutung, weil sie den Wählerwillen klar und deutlich zum Ausdruck bringe. Zudem sei sie dem friedlichen Zusammenleben unter den Volksgruppen dienlich. Ganz Südtirol ein Wahlkreis Bei einer Direktwahl des Landeshauptmannes wären nur noch 34 statt wie bisher 35 Landtagsmandate zuzuteilen. Die Zuteilung der Landtagssitze soll wie bisher nach dem reinen Verhältniswahlrecht ohne Hürden erfolgen, wobei ganz Südtirol ein einziger Wahlkreis ist. „Alle Vorstöße hin zu Mehrheitsboni oder Ausnahmeregelegungen würden nicht nur neue Gräben zwischen den Volksgruppen aufreißen, sondern würden auch den Wählerwillen missachten“, gibt Mair abschließend zu bedenken.

„Die Ablehnung der Direktwahl des Landeshauptmannes durch die Mehrheit ist ein demokratiepolitisches Armutszeugnis der SVP“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair.

Gerade die von der Verfassung gewährte Direktwahl des Landeshauptmannes sei für die Freiheitlichen von besonderer Bedeutung, weil sie den Wählerwillen klar und deutlich zum Ausdruck bringe. Zudem sei sie dem friedlichen Zusammenleben unter den Volksgruppen dienlich.

Ganz Südtirol ein Wahlkreis

Bei einer Direktwahl des Landeshauptmannes wären nur noch 34 statt wie bisher 35 Landtagsmandate zuzuteilen. Die Zuteilung der Landtagssitze soll wie bisher nach dem reinen Verhältniswahlrecht ohne Hürden erfolgen, wobei ganz Südtirol ein einziger Wahlkreis ist.

„Alle Vorstöße hin zu Mehrheitsboni oder Ausnahmeregelegungen würden nicht nur neue Gräben zwischen den Volksgruppen aufreißen, sondern würden auch den Wählerwillen missachten“, gibt Mair abschließend zu bedenken.

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  1. 17.02.2017

    Das nehme ich den Kompatscher gerne ab, wer will schon seine Felle davonschimmen sehen,
    in der Privatwirtschaft könnte kein Betrieb so einen Mensch gleichwertig bezahlen, bei diesen Fähigkeiten.

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