SVP gegen Direktwahl von Landeshauptmann
„Die Ablehnung der Direktwahl des Landeshauptmannes durch die Mehrheit ist ein demokratiepolitisches Armutszeugnis der SVP“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair.
Gerade die von der Verfassung gewährte Direktwahl des Landeshauptmannes sei für die Freiheitlichen von besonderer Bedeutung, weil sie den Wählerwillen klar und deutlich zum Ausdruck bringe. Zudem sei sie dem friedlichen Zusammenleben unter den Volksgruppen dienlich.
Ganz Südtirol ein Wahlkreis
Bei einer Direktwahl des Landeshauptmannes wären nur noch 34 statt wie bisher 35 Landtagsmandate zuzuteilen. Die Zuteilung der Landtagssitze soll wie bisher nach dem reinen Verhältniswahlrecht ohne Hürden erfolgen, wobei ganz Südtirol ein einziger Wahlkreis ist.
„Alle Vorstöße hin zu Mehrheitsboni oder Ausnahmeregelegungen würden nicht nur neue Gräben zwischen den Volksgruppen aufreißen, sondern würden auch den Wählerwillen missachten“, gibt Mair abschließend zu bedenken.
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17.02.2017
Das nehme ich den Kompatscher gerne ab, wer will schon seine Felle davonschimmen sehen,
in der Privatwirtschaft könnte kein Betrieb so einen Mensch gleichwertig bezahlen, bei diesen Fähigkeiten.