von apa 08.01.2017 12:54 Uhr

Insider: Weitere US-Einigung kostet VW über 3 Mrd. Dollar

Volkswagen und das US-Justizministerium kommen Insidern zufolge einer Einigung im Abgasskandal näher. Diskutiert werde eine Übereinkunft, die eine Zahlung von mehr als drei Mrd. Dollar durch den deutschen Autobauer vorsehe, sagten mehrere mit den Gesprächen vertraute Personen. Möglicherweise könne eine Einigung nächste Woche verkündet werden. Aber auch ein Scheitern wird nicht ausgeschlossen.

APA (dpa/Symbolbild)

VW hat sich mit Privatklägern und den US-Behörden bereits auf eine zivilrechtliche Wiedergutmachung geeinigt, die mit mehr als 16 Milliarden Dollar zu Buche schlägt. Ein strafrechtlicher Kompromiss steht noch aus.

Am Freitag genehmigte die US-Umweltbehörde EPA erstmals ein Verfahren zur Reparatur von Fahrzeugen, die vom VW-Abgasskandal betroffen sind. Bei rund 70.000 Fahrzeugen mit Zwei-Liter-Motor soll zunächst die Software aktualisiert werden, in einem zweiten Schritt in rund einem Jahr sollen weitere Softwareupdates folgen sowie unter anderem ein neuer Diesel-Partikelfilter eingebaut werden. Für VW ist die Entscheidung wichtig, da der Konzern reparierte Autos nun weiterverkaufen kann anstatt sie verschrotten zu müssen. Insgesamt betrifft der Dieselskandal in den USA rund 475.000 Fahrzeuge mit Zwei-Liter-Motor.

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