von apa 07.11.2015 13:28 Uhr

Flüchtlingsabfertigung an Grenzen läuft zurzeit geordnet ab

Die Ankunft und der Weitertransport von Flüchtlingen an der österreichischen Grenze zu Slowenien ist am Samstag wie in den vergangenen Tagen weiter gegangen. Knapp 6.800 Personen sind am Freitag innerhalb von 24 Stunden in die Steiermark und nach Kärnten gekommen, der Großteil ist bereits weitergereist. Inzwischen überlegt Slowenen erneut die Einführung "technischer Barrieren".
Am Samstag war die Lage Samstag ruhig, Registrierungen fanden weitgehend statt. In Spielfeld sind am Freitag insgesamt 3.500 Personen angekommen, 3.200 reisten weiter. Am frühen Samstagnachmittag befanden sich laut Polizei rund 800 Personen in dem Lager bei Spielfeld. Am Grenzübergang Bad Radkersburg, der über Nacht völlig geleert worden war, befanden sich 500 Neuankömmlinge. "Das Lager beim Grenzübergang Bad Radkersburg soll bis zum Abend wieder geleert werden, weil die Zelte dort nicht zum Übernachten geeignet sind", sagte Polizeisprecher Leo Josefus zur APA. In Kärnten kam in der Früh wieder ein Transitzug aus Slowenien, der bereits weiter in Richtung Salzburg geschickt wurde. Für Samstag wurden noch zwei weitere Sonderzüge erwartet. Die Flüchtlingsabfertigung in Salzburg an der Grenze zu Freilassing ist am Samstagvormittag wie gewohnt geordnet und kontrolliert über die Bühne gegangen. Die deutsche Bundespolizei lässt derzeit weiterhin rund 50 Personen pro Stunde, darunter sehr viele Frauen und Kinder, über die Grenze, berichtete das Landratsamt Berchtesgadener Land. Bis 10.00 Uhr waren es insgesamt mehr als 470 Flüchtlinge. Auch in der Flüchtlingsunterkunft in Freilassing gestaltete sich die Situation am Samstag unverändert. Laut Landratsamt Berchtesgadener Land befanden sich zu Mittag, wie schon die letzten Tage, knapp 1.000 Flüchtlinge in der Unterkunft. Zwei Sonderzüge sollen heute gegen 15.00 Uhr und 23.00 Uhr diese Menschen in Erstaufnahmeeinrichtungen im deutschen Bundesgebiet aufteilen. Doch die Plätze in der Notunterkunft werden schnell wieder belegt werden, denn in Salzburg warten derzeit 1.350 Transitflüchtlinge in der alten Autobahnmeisterei in Liefering auf die Weiterreise nach Deutschland und weitere 346 am Abfertigungsbereich an der Grenze, berichtete ein Sprecher des Landes Salzburg. Voraussichtlich werden am Nachmittag weitere Flüchtlinge aus dem Süden Österreichs in Salzburg ankommen. Über die genaue Anzahl oder die Ankunftszeit wisse man in Salzburg noch nichts, sagte der Sprecher. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf die deutsche Bundespolizei berichtete, ist die Anzahl der Flüchtlinge, die über Österreich nach Deutschland einreist, nach einem kurzen Rückgang am Mittwoch wieder gestiegen. Am Freitag seien demnach insgesamt 7.500 Flüchtlinge von Österreich nach Bayern eingereist. Am Mittwoch seien es 5.960 gewesen. Prognosen wollte der Sprecher nicht abgeben. Es sei lediglich zu erwarten, dass die Zahl der Flüchtlinge weiterhin auf hohem Niveau bleibt. Der slowenische Ministerpräsident Miro Cerar hat erneut die Einführung "technischer Barrieren" an den Grenzen in Aussicht gestellt. "Wenn sich die Situation in den kommenden Tagen nicht deutlich verändert, werden wir die Kontrolle wahrscheinlich mithilfe von technischen Barrieren erhöhen", sagte Cerar der slowenischen Tageszeitung "Vecer" (Samstag) laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "In den nächsten zehn Tagen könnten bis zu 100.000 Flüchtlinge kommen. Das können wir nicht stemmen", sagte Cerar. "Zum jetzigen Zeitpunkt gilt die erste Verantwortung unseren eigenen Bürgern." Der Ministerpräsident betonte gleichzeitig, diese Maßnahme - im Gegensatz zum ungarischen Grenzzaun - würde allein zur kontrollierten Registrierung der Flüchtlinge dienen.

Am Samstag war die Lage Samstag ruhig, Registrierungen fanden weitgehend statt. In Spielfeld sind am Freitag insgesamt 3.500 Personen angekommen, 3.200 reisten weiter. Am frühen Samstagnachmittag befanden sich laut Polizei rund 800 Personen in dem Lager bei Spielfeld. Am Grenzübergang Bad Radkersburg, der über Nacht völlig geleert worden war, befanden sich 500 Neuankömmlinge. “Das Lager beim Grenzübergang Bad Radkersburg soll bis zum Abend wieder geleert werden, weil die Zelte dort nicht zum Übernachten geeignet sind”, sagte Polizeisprecher Leo Josefus zur APA.

In Kärnten kam in der Früh wieder ein Transitzug aus Slowenien, der bereits weiter in Richtung Salzburg geschickt wurde. Für Samstag wurden noch zwei weitere Sonderzüge erwartet.

Die Flüchtlingsabfertigung in Salzburg an der Grenze zu Freilassing ist am Samstagvormittag wie gewohnt geordnet und kontrolliert über die Bühne gegangen. Die deutsche Bundespolizei lässt derzeit weiterhin rund 50 Personen pro Stunde, darunter sehr viele Frauen und Kinder, über die Grenze, berichtete das Landratsamt Berchtesgadener Land. Bis 10.00 Uhr waren es insgesamt mehr als 470 Flüchtlinge.

Auch in der Flüchtlingsunterkunft in Freilassing gestaltete sich die Situation am Samstag unverändert. Laut Landratsamt Berchtesgadener Land befanden sich zu Mittag, wie schon die letzten Tage, knapp 1.000 Flüchtlinge in der Unterkunft. Zwei Sonderzüge sollen heute gegen 15.00 Uhr und 23.00 Uhr diese Menschen in Erstaufnahmeeinrichtungen im deutschen Bundesgebiet aufteilen.

Doch die Plätze in der Notunterkunft werden schnell wieder belegt werden, denn in Salzburg warten derzeit 1.350 Transitflüchtlinge in der alten Autobahnmeisterei in Liefering auf die Weiterreise nach Deutschland und weitere 346 am Abfertigungsbereich an der Grenze, berichtete ein Sprecher des Landes Salzburg. Voraussichtlich werden am Nachmittag weitere Flüchtlinge aus dem Süden Österreichs in Salzburg ankommen. Über die genaue Anzahl oder die Ankunftszeit wisse man in Salzburg noch nichts, sagte der Sprecher.

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf die deutsche Bundespolizei berichtete, ist die Anzahl der Flüchtlinge, die über Österreich nach Deutschland einreist, nach einem kurzen Rückgang am Mittwoch wieder gestiegen. Am Freitag seien demnach insgesamt 7.500 Flüchtlinge von Österreich nach Bayern eingereist. Am Mittwoch seien es 5.960 gewesen. Prognosen wollte der Sprecher nicht abgeben. Es sei lediglich zu erwarten, dass die Zahl der Flüchtlinge weiterhin auf hohem Niveau bleibt.

Der slowenische Ministerpräsident Miro Cerar hat erneut die Einführung “technischer Barrieren” an den Grenzen in Aussicht gestellt. “Wenn sich die Situation in den kommenden Tagen nicht deutlich verändert, werden wir die Kontrolle wahrscheinlich mithilfe von technischen Barrieren erhöhen”, sagte Cerar der slowenischen Tageszeitung “Vecer” (Samstag) laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

“In den nächsten zehn Tagen könnten bis zu 100.000 Flüchtlinge kommen. Das können wir nicht stemmen”, sagte Cerar. “Zum jetzigen Zeitpunkt gilt die erste Verantwortung unseren eigenen Bürgern.” Der Ministerpräsident betonte gleichzeitig, diese Maßnahme – im Gegensatz zum ungarischen Grenzzaun – würde allein zur kontrollierten Registrierung der Flüchtlinge dienen.

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