Die SVP-Basiswahl geriet im Vorfeld unter Kritik, weil es kaum Auswahl bei den Kandidaten gab. Am Sonntagabend standen die Kandidaten der Volkspartei für die Parlamentswahlen fest: Für den Wahlkreis Meran sind dies Julia Unterberger (Senat) und Albrecht Plangger (Kammer), für den Wahlkreis Brixen Meinhard Durnwalder (Senat) und Renate Gebhard (Kammer), als SVP-Listenführer im Verhältniswahlrecht treten Dieter Steger (Senat) und Manfred Schullian (Kammer) an.
SVP-Obmann Philipp Achammer bedankt sich bei den Parteimitgliedern, die an der Basiswahl teilgenommen haben, sowie bei den ehrenamtlichen Parteifunktionären in den Ortsgruppen, welche die Basiswahl erst möglich gemacht haben. „Die SVP hat damit erneut bewiesen, dass sie auf die Mitbestimmung der Parteibasis baut“, so Achammer.
Die prozentuellen Ergebnisse der einzelnen Wahlgänge (vorläufiges Ergebnis: 258 Ortsgruppen von 280):
Wahlkreis Meran
Senat:
Julia Unterberger 48,48 %
Harald Stauder 44,72 %
Weiße/ungültige Stimmen 6,80 %
Kammer:
Albrecht Plangger 85,68 %
Weiße/ungültige Stimmen 14,32 %
Wahlkreis Brixen
Senat:
Meinhard Durnwalder 83,36 %
Weiße/ungültige Stimmen 16,64 %
Kammer:
Renate Gebhard 85,80 %
Weiße/ungültige Stimmen 14,20 %
Verhältniswahlrecht
Senat:
Dieter Steger 62,94 %
Hans Joachim Dalsass 15,44 %
Manfred Mayr 14,78 %
Weiße Stimmen 6,84 %
Kammer:
Manfred Schullian 79,18 %
weiße Stimmen 20,82 %
Mehrere Südtiroler Seitentäler sind wegen Lawinengefahr nicht erreichbar. So musste die Straße ins Schnalstal ab Karthaus gesperrt werden – mehrere Hundert Touristen sitzen dort fest. Kurzras und Langtaufers sind von der Außenwelt abgeschnitten.
Weiters gesperrt sind die Reschenstraße bei Rojen und die Timmelsjochstraße bei der Kreuzung Rabenstein sowie die Gemeindestraße ins Pfossental. Nicht befahrbar ist auch die Landesstraße von Mühlen nach Rein auf Höhe von Ahornach.
Straßensperren gibt es auch in Nordtirol und Vorarlberg. Gesperrt ist der Arlberg, die Reschenpassstraße, die Seefelderstraße sowie die Straße ins Ötztal.
Die Verkehrsmeldezentrale nimmt den aktuellen Dienst am Montag um 06.30 Uhr wieder auf.
Mehrere Südtiroler Seitentäler sind wegen Lawinengefahr nicht erreichbar. Langtaufers ist von der Außenwelt komplett abgeschnitten.
Weiters gesperrt sind die Reschenstraße bei Rojen und die Timmelsjochstraße bei der Kreuzung Rabenstein sowie die Gemeindestraße ins Pfossental. Gesperrt ist auch die Landesstraße von Mühlen nach Rein auf Höhe von Ahornach.
Straßensperren gibt es auch in Nordtirol und Vorarlberg. Nicht befahrbar ist der Arlberg, die Reschenpassstraße, die Seefelderstraße sowie die Straße ins Ötztal.
Am Montag zieht eine Warmfront von Westen her durch. Dabei schneit es im Westen in der Früh teils noch kräftig und bis zum Abend breiten sich die Schneefälle von Westen her auch auf das östlichen Flachland aus. Gleichzeitig steigt aber auch die Schneefallgrenze, und im Westen und Norden geht der Schneefall tagsüber immer öfter in Regen über. Die Schneefallgrenze steigt auf 1.200 bis 1.500 Meter. Generell freundlicher bleibt das Wetter im Süden und Südosten. Der Wind weht schwach bis mäßig meist aus Ost bis Süd, nur im Westen bläst teils lebhafter Südwestwind. Frühtemperaturen minus acht bis plus ein Grad, Tageshöchsttemperaturen von Ost nach West minus ein bis plus fünf Grad.
Am Dienstag ziehen zunächst noch viele Wolken durch und vor allem an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten ist mit etwas Regen oder Schneefall zu rechnen. Meist schneit es erst oberhalb von 600 bis 1.000 Metern, nur im Osten schneit es zunächst noch bis in tiefe Lagen. Tagsüber bessert sich das Wetter aber von Westen her und es lockert immer öfter auf. Generell freundlich ist es im Süden. Mäßiger bis lebhafter Westwind bringt milde Luft, nur im Süden ist es windschwach. Frühtemperaturen minus vier bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen drei bis acht Grad.
Am Mittwoch ziehen im Burgenland und in Ober- und Niederösterreich erneut immer wieder einige Wolken durch und es kann auch ab und zu ein wenig regnen. Schnee fällt erst oberhalb von 1.500 bis 2.000 Metern. Tagsüber bessert sich das Wetter aber und am Nachmittag scheint phasenweise die Sonne. Im Westen und Süden überwiegt der Sonnenschein und nur wenige Wolken zeigen sich. Der Wind weht meist nur schwach und dreht nach und nach auf südliche Richtungen. Frühtemperaturen minus fünf bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Sonne drei bis elf Grad.
Am Donnerstag überwiegt verbreitet der Sonnenschein und es wird sehr mild. Im Flachland im Osten allerdings steigt die Neigung zu Nebel oder Hochnebel deutlich an. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis Süd. Frühtemperaturen minus fünf bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel und Sonne zwei bis zwölf Grad.
Am Freitag wird der Westen wieder von einer Störungszone erfasst und es breiten sich von Osttirol bis Vorarlberg dichte Wolken und Regen aus. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 800 und 1.300 Metern. Von Unterkärnten bis Salzburg ostwärts scheint noch zeitweise die Sonne, bevor sich auch hierher Wolken ausbreiten. Im östlichen Flachland hält sich oft recht zäher Hochnebel. Der Wind weht anfangs mäßig aus südlichen Richtungen, mit der Störungszone und dem Regen lässt er im Westen nach und dreht auf West. Frühtemperaturen minus vier bis plus vier Grad.
Hier der Wetterbericht für ganz Tirol: Wettervorschau
APA/UT24
In Salzburg stieg die ohnehin bereits große Lawinengefahr am Sonntag noch weiter an. In den Nordalpen ab 2.000 Metern Seehöhe herrschte bereits am Vormittag Warnstufe 4. In den übrigen Gebirgsgruppen des Bundeslandes wurde sie – mit Ausnahme der Lungauer Nockberge – im Lauf des Tages von 3 auf 4 angehoben. Vereinzelt könnten sich Lawinen von selbst lösen, warnten Experten. Sie erwarten, dass die Gefahr auch kommende Woche groß bleibt und sich die Lage erst gegen Wochenmitte wieder etwas entspannt. Aber nicht nur im Hochgebirge war die Situation am Sonntag brenzlig. Auch der Gaisberg-Rundwanderweg oberhalb der Stadt Salzburg wurde wegen Lawinengefahr gesperrt.
In Oberösterreich ist die Lawinenwarnstufe für Bereiche oberhalb der Waldgrenze im Lauf des Sonntags ebenfalls von drei auf vier erhöht worden, unterhalb blieb es bei Stufe drei. Die Auslösung von Schneebrettlawinen sei bereits bei geringer Zusatzbelastung möglich, so der Lawinenwarndienst. Durch Schneefälle und starken Wind nehme auch die spontane Aktivität von Locker- und Schneebrettlawinen deutlich zu. Am Montag dürfte die Situation nach Einschätzung der Experten ähnlich bleiben.
Große Lawinengefahr herrschte auch in Vorarlberg. Sie wurde bereits am Morgen auf die zweithöchste Stufe 4 angehoben. Besserung war vorerst nicht in Sicht. Am Nachmittag musste die Straße nach Gargellen im Montafon aus Vorsichtsgründen gesperrt werden. Für die Nacht und am Montag wurden vor allem in den nördlichen Regionen weitere, ergiebige Schneefälle prognostiziert. Die Lawinengefahr wird in den Hauptniederschlagsregionen dadurch weiter ansteigen.
Nach Vorarlberg hatte am Sonntag kurz vor Mittag auch der Lawinenwarndienst Tirol die Gefahrenstufe auf 4 erhöht. Aus Sicherheitsgründen waren auch bereits mehrere Straßen, vor allem im Tiroler Oberland, gesperrt worden. Gesperrt wurde auch die Arlbergbahn zwischen Landeck und Bludenz. Durch die anhaltenden Schneefälle wurde vermehrt auch mit großen Lawinen gerechnet, die von selbst aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten abgehen. Im östlichen Teil Norditrols blieb die Gefahr vorerst bei einer kritischen Stufe 3. Entspannter war die Situation nur im niederschlagsarmen Osttirol.
Da aufgrund der Lawinengefahr St. Anton am Arlberg bis auf Weiteres nicht erreichbar ist, haben die ÖBB am Sonntag angekündigt, Ersatzunterkünfte bereitzustellen. Bahnreisende mit dem ursprünglichen Ziel St. Anton sollen sich an den Bahnhöfen Landeck-Zams bzw. Bludenz melden.
Die Arlbergbahn ist seit Sonntagvormittag gesperrt, auch über die Bundesstraße ist der Wintersportort St. Anton am Arlberg nicht erreichbar. Für Fernreisende wird laut ÖBB ein Ersatzverkehr mit Bussen über die Arlbergschnellstraße S 16 geführt. Es ist mit einer halbstündigen Reisezeitverlängerung zu rechnen.
Für Reisende nach St. Anton stellen die ÖBB gemeinsam mit dem Tourismusverband Tirol West Ersatzunterkünfte im Raum Landeck zur Verfügung. Für Reisende aus Richtung Westen nach St. Anton werden ebenfalls Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt.
Die Lawinensituation am Arlberg wird von einer eigenen ÖBB-Lawinenkommission regelmäßig neu beurteilt. Es sei damit zu rechnen, dass die Streckensperre auf jeden Fall bis Montag aufrecht bleibt. Nachtzüge, die auf Montag in die Schweiz fahren, werden ohne Autobeförderung geführt.
Auch auf der Brennerbahn kam es zu Einschränkungen. Sie ist nach einer Oberleitungsstörung in einem Abschnitt zwischen Innsbruck und Matrei bis voraussichtlich morgen Montagvormittag nur eingleisig befahrbar. Hier komme es nur zu geringen Verzögerungen, so die ÖBB.
Auch in Niederösterreichs alpinen Regionen hat am Sonntag erhebliche Lawinengefahr geherrscht, die laut dem Lawinenwarndienst bedingt durch Neuschnee und Wind im Lauf des Tages stark anstieg. Dies galt für Lagen über 1.400 Meter in den Ybbstaler Alpen, wo die Beurteilung von Stufe 3 auf 4 angehoben wurde. Bereits bei geringer Zusatzbelastung durch einen einzelnen Alpinisten sei eine Schneebrettauslösung wahrscheinlich, auch spontan abgehende Schneebretter aus steilen Hängen könnten nicht ausgeschlossen werden, hieß es. Der Prognose zufolge werde die Situation am Montag weiterhin angespannt bleiben.
Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber Pelikan 2, die Bergretung und die Ordnungshüter.
Damit setzte sich “Shape of Water” gegen zehn weitere Filme durch: “The Big Sick”, “Call Me by Your Name”, “Dunkirk”, “Get Out”, “I, Tonya”, “Lady Bird”, “Molly’s Game”, “Three Billboards Outside Ebbing, Missouri”, “Die Verlegerin” und “Wonder Woman”. Über die Preise stimmen mehrere tausend Filmproduzenten ab. PGA-Awards gingen in diesem Jahr zudem an den Zeichentrickfilm “Coco – Lebendiger als das Leben!” und mehrere TV-Produktionen.
Die Trophäen der US-Produzenten gelten als Barometer für die Oscars, die in diesem Jahr am 4. März verliehen werden. Häufig holt der PGA-Gewinner später auch den Oscar als bester Film, wie etwa “Birdman” (2015), “12 Years A Slave” (2014) und “Argo” (2013).
Im vorigen Jahr fiel die Wahl allerdings anders aus: Das Filmmusical “La La Land” holte den Produzenten-Preis, der Top-Oscar ging an “Moonlight”.
Die absolute ÖVP-Mehrheit im Bundesland zu brechen und stärker zu werden nannte SPÖ-Landeschef Landesrat Franz Schnabl als Wahlziel – seine Partei landete 2013 beim historischen Tiefstand von 21,6 Prozent. Diese Intention erklärte auch FPÖ-Frontmann Udo Landbauer, er will das bisher beste FPÖ-Resultat von 16 Prozent 1998 erreichen. Es brauche eine unerschrockene, erfahrene Kontrolle, begründete die Listenerste, Klubobfrau Helga Krismer, warum die Grünen – nach dem Ausscheiden aus dem Nationalrat auf Bundesebene – unbedingt im Landtag bleiben müssten. Mit den NEOS den Einzug ins Landesparlament schaffen will Indra Collini, die ebenfalls die Kontrollfunktion ihrer Bewegung hervorhob.
ÖVP-Spitzenkandidatin Mikl-Leitner wiederholte ihre Ansicht, dass absolute Mehrheiten heutzutage nicht mehr erreichbar seien. 45 Prozent – die Umfragen derzeit zeigten – wären ein “sensationelles Ergebnis”. Die Nachfolgerin des im Vorjahr zurückgetretenen Landeshauptmannes Erwin Pröll – der 2013 noch 50,8 Prozent holte – meinte, sie bitte die Wähler bei ihrem ersten Antreten um einen “Vertrauensvorschuss”, um das Miteinander im Land umzusetzen.
Arbeit zu finden und zu haben sei die größte Sorge der Menschen, begründete Mikl-Leitner ihre Themenwahl. Bildung sei die beste Garantie, gegen Arbeitslosigkeit. Trotz guter Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten gelte es, den Fokus auf Problemgruppen zu richten, verwies sie auf Initiativen für die Jugend (Lehrlings- und Fachkräfteoffensive) und 50+. Der mit den Sozialpartner geschlossene Beschäftigungspakt umfasse 1,3 Milliarden Euro.
Schnabl kritisierte einmal mehr die Einstellung der Aktion 20.000, was ihm den Vorwurf Landbauers eintrug, Bundespositionen einzubringen. Der Freiheitliche verwies auf die Zukunftschancen in den Pflegeberufen. Der wirtschaftliche Aufschwung schwinge bei vielen vorbei, kritisierte Krismer. Für gute Arbeitsplätze auch in den Regionen brauche es die Breitbandoffensive und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Collini rückte den Blick auf die Arbeitgeber und forderte, die KMU und EPU durch Bürokratieabbau und Senkung der Lohnnebenkosten zu entlasten.
In Sachen Gesundheit forderte Schnabl unter Hinweis auf lange Wartezeiten für Operationen und in Ambulanzen eine bessere personelle Ausstattung der Spitäler sowie im niedergelassenen Bereich. Gefallen lassen musste er sich den Vorhalt Landbauers, dass die SPÖ in den vergangenen Jahren in der Landesregierung “immer mitgestimmt” habe. Einig war sich die Runde, dass der Beruf des Landarztes wieder attraktiv werden müsse.
Landbauer – “Sicherheit ist ein Grundbedürfnis” – erinnerte an die Zuwanderungswelle 2015 unter der Zuständigkeit Mikl-Leitners als Innenministerin. 2016 habe die Kriminalität laut Statistik ein enorm hohes Niveau erreicht, er verwies u.a. auf steigende Zahlen bei sexuellen Übergriffen und trat für Leistungskürzungen für jene ein, die Integration verweigern würden. Die FPÖ schüre Ängste, entgegnete Collini. Schnabl begrüßte eine Aufstockung der Dienstposten der Exekutive.
Auf einen “profil”-Bericht bezüglich seiner Unterstützung der “Jungen Patrioten” im Jahr 2010 angesprochen, erklärte Landbauer, das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands sei ein privater Verein, dessen Meinung wissenschaftlich nicht fundiert sei. Und: Ja, er stehe zu den – laut “profil” der NS-Zeit zuzuordnenden – genannten Volksliedern, diese seien u.a. von Heino interpretiert worden.
In Sachen Klimaschutz forderte Krismer den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und ein 365-Euro-Ticket und wandte sich gegen den Bau einer Waldviertelautobahn. Die Grünen würden Wirtschaft und Umwelt immer als Gegenpart sehen, konterte die NEO-Kandidatin. Landbauer trat dafür ein, dass in der Wohnbauförderung Umweltrelevantes aus anderen Töpfen finanziert werden sollte, um den Wohnbau und die Mieten nicht weiter zu verteuern. Schnabl verwies u.a. auf die Bedeutung der E-Mobilität, und Mikl-Leitner darauf, dass Niederösterreich 2015 das Ziel erreicht habe, den Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie zu decken.
In Sachen Demokratie sprach Collini unter Hinweis auf ihre Erfahrungen beim Sammeln der für das Antreten der NEOS nötigen Unterstützungserklärungen von einem “Entwicklungsland”, in dem ein System der Abhängigkeiten herrsche. Der Proporz sei “steinzeitlich”, der Schuldenberg müsse abgebaut und die Parteienförderung halbiert werden. Krismer hielt der ÖVP die Ablehnung sämtlicher “Bürgeranträge” der Grünen vor, Landbauer meinte, die ÖVP glaube, ihr gehöre das Land. Auch in der Verwaltung gehe es “monocolor” zu, sagte Schnabl. Die Landeshauptfrau verwies auf zwei nach ihrem Amtsantritt im April 2017 initiierten Demokratiepakete mit u.a. Stärkung der Minderheitenrechte im Landtag. In die Transparenzdatenbank würden bis zum Herbst 2018 alle Förderungen eingegeben.
Im vergangenen Jahr hatte Sheeran der “Sunday Times” über seine Liebe zu Seaborn gesagt: “Es ist unglaublich, berühmte Leute zu treffen. Aber das ist nicht das Leben. Das ist nicht die Wirklichkeit. Eines Tages wird das enden. Und ich weiß, dass Cherry der eine Mensch ist, der bleiben wird.”
Der mehrfache Grammy-Gewinner Sheeran ist einer der erfolgreichsten Musiker der Gegenwart. Er war jahrelang auf der Straße und in Bars aufgetreten, bevor ihm 2014 mit seiner Ballade “Thinking Out Loud” der internationale Durchbruch gelang. Sein Album “Divide” wurde im vergangenen Jahr am Tag seiner Veröffentlichung im Musikstreamingdienst Spotify 57 Millionen Mal abgespielt – und damit fast doppelt so oft wie das Album des bisherigen Rekordhalters, “Starboy” des kanadischen R&B-Musikers The Weeknd.
Für FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Mag. Markus Abwerzger sind die Pläne des Für Innsbruck Gemeinderats Kurt Wallasch bezüglich einem Suchtmittelzentrum in Tirol prüfenswert, wenn gleich vielleicht aber auch nicht notwendig.
„Über die Polizei wird derzeit schon verstärkt Prävention an Schulen angeboten. Das kann man ausbauen. Polizisten kommen da in die Schule. Für Drogensüchtige und deren Familien gibt es die Möglichkeit sich bei der Suchtberatung Tirol beraten zu lassen und es gibt auch noch die Schulsozialarbeit. Da muss man genau schauen, damit es nicht zu einem Überangebot kommt“, sagt Abwerzger.
„Wir forderten mehrmals im Tiroler Landtag eine Adaptierung des Suchtkonzeptes, da sich das bestehende Konzept als weniger tauglich als das Vorgängerkonzept erwiesen hat. Man müsste das ganze Konzept evaluieren. Angefangen vom stationären Bereich – Angebot der Entzugsbetten – bis zur ambulanten Betreuung. In diesem Zusammenhang auch die Verstärkung des Angebots an Prävention in der Schule“, sagt der FPÖ-Politiker.
„Es gab im Bundesland Tirol im Jahr 2016 allein 4023 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz. Der höchste Wert, der jemals verzeichnet wurde“, so Abwerzger. Der Landtagsabgeordnete kündigtim Namen der FPÖ die Zustimmung dieses Prüfantrages an.
Ex-Weltcupsiegerin Gut fand in ihrer erfolgreichsten Disziplin elf Monate nach dem bei der Heim-WM erlittenen Kreuzbandriss auf die Siegerstraße zurück. Ein Jahr nach ihrem bisher letzten Triumph feierte die 26-Jährige ihren insgesamt 24. Erfolg im Weltcup. Damit brachte das sechste Saisonrennen in dieser Disziplin die sechste Siegerin. Gut übernahm die Super-G-Führung von Tina Weirather, die Fünfte wurde.
“Ich habe mir schon vorher gedacht, dass ich gerne den Kreis geschlossen hätte”, sagte Gut, die am 28. Jänner 2017 in der Abfahrt in Cortina ihren zuvor letzten Erfolg gefeiert hatte. Nach zwei zweiten Plätzen im Super-G stand sie nun dort wieder ganz oben auf dem Podest. “Ich hatte ein schwieriges letztes Jahr, aber ich hatte viele Leute um mich, die mir geholfen haben”, sagte die WM-Dritte.
Schmidhofer kann auf Ähnliches verweisen. Sie hatte vor zwei Jahren im Abfahrtstraining in Cortina einen Kreuzbandriss erlitten, nun schaffte sie es am Fuß der Tofana wieder auf das Podest. “Daher taugt es mir umso mehr, dass es so super funktioniert hat”, meinte die 28-Jährige, die auch beim Saisonauftakt in Lake Louise Dritte gewesen war. “Das Selbstvertrauen ist wieder groß.” Sie hat eine schwierige Phase rechtzeitig vor dem Saisonhöhepunkt abgeschlossen.
Schmidhofer hatte es in dem vom Reservestart begonnenen und nach 44 von 58 Läuferinnen wegen schlechter Sicht abgebrochenen Rennen bei unterschiedlich starken Böen nicht leicht. “Richtung Zielsprung war so viel Wind, daher war ich überrascht, dass es der dritte Platz geworden ist”, sagte die Rennläuferin aus dem Lachtal. Sie führte 0,13 Sekunden hinter der zweitplatzierten Johanna Schnarf (Italien) auf dem von ÖSV-Coach Roland Assinger gesetzten Kurs das starke ÖSV-Team an.
Zweitbeste ÖSV-Läuferin war Val d’Isere-Gewinnerin Veith als Vierte, 0,04 Sekunden hinter Schmidhofer. Im oberen und im unteren Teil sei sie sehr gut gefahren, resümierte die Olympiasiegerin von Sotschi 2014. “Im mittleren Abschnitt hätte ich noch frecher sein können, da war ich zu weit weg von den Toren. Aber ich bin froh, dass es im Super-G weit besser geht als in der Abfahrt.” Da war sie an den Vortagen 15. und 13. gewesen. Den Riesentorlauf auf dem Südtiroler Kronplatz am Dienstag lässt die Salzburgerin aus und trainiert lieber.
Tamara Tippler wurde unmittelbar hinter Lindsey Vonn (+0,37) Siebente und Ramona Siebenhofer ließ dem vierten Abfahrtsrang den neunten Platz (+0,90) folgen. Die Kärntnerin Nadine Fest stürzte und wurde mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung in ein Spital gebracht.
Eine Leidtragende der Windböen, die durch aufgewirbelten Schnee auch die Sicht beeinträchtigten, war Vonn. Sie hatte am Vortag in der Abfahrt ihren 79. Sieg gefeiert und war damit die erste Athletin mit zumindest jeweils einem Erfolg in 15 aufeinanderfolgenden Saisonen. Am Sonntag fehlten der US-Amerikanerin 0,37 Sekunden zu Platz eins. “Ich habe nichts sehen können”, sagte Vonn zu den Problemen vor allem im Mittelteil. “Aber das hat auch andere betroffen.”
Wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte, wurde der 59-Jährige gegen 12.00 Uhr gefunden. Er war bereits in den Vormittagsstunden mit mehreren Begleitern zu einer Rodeltour aufgebrochen. Bei der Abfahrt hat die Gruppe jedoch den Anschluss zu ihm verloren.
Warum der Mann die Rodelpiste verlassen hat und wie er auf die Skipiste gelangt war, war noch nicht klar. Zur Klärung der genauen Todesursache wurde von der Staatsanwaltschaft Leoben die Obduktion des Leichnams angeordnet.
APA
Der Gesamtweltcup-Führende Hirscher könnte am Sonntag ein weiteres Stück österreichischer Sportgeschichte schreiben. Wenn er in Kitzbühel gewinnt, hätte er mit seinem 54. Weltcup-Sieg die Bestmarke von Hermann Maier egalisiert. Von österreichischen Alpin-Skifahrern hat nur die Salzburgerin Annemarie Moser-Pröll öfter gewonnen, sie schaffte im Weltcup 62 Siege. Startzeit des zweiten Durchgangs ist um 13.30 Uhr.
APA
Knapp einen Monat vor den olympischen Spielen im südkoreanischen Pyeongchang hat die 30-jährige Grödner Eiskunstläuferin Carolina Kostner bei der Europameisterschaft in Moskau den dritten Platz erobert und ihre elfte EM-Medaille gewonnen. Die Landesregierung beglückwünscht die Weltmeisterin und fünffache Europameisterin, die nach der Sperre und dem Training bei Alexei Mischin in St. Petersburg wieder ins internationale Eissportgeschehen eingreift.
Im Namen der Landesregierung drücken Landeshauptmann Arno Kompatscher, Sportlandesrätin Martha Stocker und der ladinische Landesrat Florian Mussner der Ausnahmeathletin Anerkennung aus: „Ihr Können und ihre Ausdauer, aber auch ihre bescheidene Art und ihre Liebe zum Sport adeln Carolina Kostner und haben sie längst zum Aushängeschild der Südtiroler Sportwelt und zum Vorbild für andere Sportlerinnen und Sportler gemacht.“
Besonders beachtenswert sei das jüngste Ergebnis angesichts der Tatsache, dass Carolina Kostner nach einer schwierigen Phase dem Wettbewerb mit viel jüngeren Athletinnen standgehalten habe.
Zu den Toten zählen sieben Zivilisten, darunter ein Kind, sagte ein Sprecher der Kurdischen Volksverteidigungseinheiten. Außerdem seien zwei weibliche und ein männlicher Kämpfer getötet worden.
Das türkische Militär hatte am Samstagnachmittag die Boden- und Luftoffensive namens „Operation Olivenzweig“ gestartet, nachdem es das Gebiet zuvor tagelang unter Beschuss genommen hatte. Die Offensive richte sich gegen die YPG sowie gegen die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), erklärte die Armee. Türkische Kampfflieger bombardierten kurdische Stellungen in der Grenzregion.
Nach türkischen Militärangaben wurde unter anderem der von der YPG kontrollierte Militärflughafen Minnigh nördlich von Aleppo bombardiert. Insgesamt seien 108 Ziele angegriffen worden. 72 Flugzeuge seien beteiligt gewesen und sicher zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Auch IS-Ziele seien zerstört worden.
Nach dem Beginn der türkischen Offensive wurden auch drei Raketen aus Syrien in Richtung der türkischen Grenzprovinz Kilis in Südostanatolien abgefeuert. Die Geschoße hätten in der Früh mehrere Wohngebiete getroffen, sagte Gouverneur Mehmet Tekinarslan. Dabei sei eine Person leicht verletzt worden. Mehrere Gebäude seien beschädigt worden, hieß es.
Afrin und das 100 Kilometer weiter östlich am Euphrat gelegene Manbij gehören zur halbautonomen Kurdenregion im Nordwesten Syriens. Ankara will einen Zusammenschluss der Kurdengebiete westlich und östlich des Flusses und damit die Entstehung einer eigenständigen Kurdenregion an der Südflanke der Türkei verhindern. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigte am Samstag an, dass nach Afrin auch Manbij angegriffen werde.
Die syrische Führung wies am Abend eine Äußerung des türkischen Außenministers Mevlüt Cavusoglu zurück, demzufolge Ankara die Regierung von Machthaber Bashar al-Assad über das militärische Vorgehen in seinem Land informiert hatte. Die Nachrichtenagentur Sana berichtete, das Außenministerium in Damaskus bewerte das Vorgehen als einen “erneuten türkischen Angriff auf Syriens Souveränität“.
APA
In einer Umfrage für Wien – wonach sich die ÖVP verdoppelt, die FPÖ aber stark verliert – sei “ja nicht ich abgefragt” worden. “Entscheidend ist, wer in Wien zur Wahl antritt”, konstatiert der FPÖ-Chef. Er räumt ein, dass er nicht gleichzeitig Vizekanzler und Politiker in Wien sein könne.
Kein Verständnis hat Strache für Kritik daran, dass Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterbringung das Wort “konzentrieren” verwendete. “Man hört deutlich, dass das keine Provokation war”, Kickl habe “ausdrücklich nicht von Lagern gesprochen”, meint der FPÖ-Chef, der sich Kickls Pressekonferenz “extra angesehen” hat. Es sei “unredlich, alles in eine katastrophale Fehlinterpretation zu treiben”.
“Man muss nicht alles künstlich zum Skandal machen”, mahnt Strache “die Verantwortung der Interpretation durch Journalisten” ein. Und stellt fest: “Es gibt überall einzelne Dodeln mit einem unsauberen Verhältnis zur Geschichte.” Der FPÖ sei “die geschichtliche Verantwortung sehr bewusst”: Nationalsozialismus, Holocaust, “sechs Millionen ermordete Juden sind die größte Katastrophe unserer Geschichte”.
Strache bekräftigt, dass er auch heuer zum Akademikerball gehen will. “Keine Zeit” werde er für den Opernball haben. “Ich war beim Polizeiball, gehe zum Jägerball und Akademikerball, dann reicht’s. Ich bin nicht einer, der Tag und Nacht das Tanzbein schwingt”, sagt der Vizekanzler.
SPÖ-Abg. Sabine Schatz – erinnerungspolitische Sprecherin der SPÖ – hat Sonntag in einer Aussendung die Teilnahme Straches und der Dritten Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller scharf kritisiert: Der Ball sei ein “internationales Vernetzungstreffen Rechtsextremer”. Es sei “inakzeptabel und gegen jeden politischen Anstand, wenn offizielle VertreterInnen der Regierung oder des Parlaments daran teilnehmen”.
Die Demokraten halten an ihrer Forderung fest, dass eine Einigung auf eine Übergangsbudget bis zum 8. Februar mit dem Abschiebeschutz junger Migranten, sogenannter Dreamer, die als Kinder illegal in die USA kamen, verbunden werden muss. Die Republikaner wollen hingegen nicht über Einwanderungsthemen verhandeln, bevor die Demokraten ihre Einwilligung in den Zwischenetat gegeben haben. Ähnlich äußerte sich Trumps Sprecherin Sarah Sanders. „Der Präsident wird nicht über eine Einwanderungsreform verhandeln, solange die Demokraten nicht aufhören, Spielchen zu spielen und die Regierung wieder in Gang bringen.“
Der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell drängte seine Kollegen dazu, „den Irrsinn zu beenden“ und einen Übergangsetat zu verabschieden. Er kündigte an, dass der Senat so lange wie nötig beraten werde, um einen Kompromiss zu erzielen. „Ich möchte dem amerikanischen Volk sagen, dass wir uns dessen schon morgen wieder annehmen werden“, sagte er am Samstagabend (Ortszeit). Eine Abstimmung über das Übergangsbudget könnte es in der Nacht auf Montag (07.00 Uhr MEZ) geben.
„Mit Präsident (Donald) Trump zu verhandeln ist so, als würde man mit einem Wackelpudding verhandeln“, sagte der demokratische Fraktionsführer im Senat, Charles Schumer. Seiner Schilderung zufolge war man einer Lösung nahe, bevor Trump eingeknickt sei. Das Repräsentantenhaus hatte am Donnerstag für eine Übergangslösung bis zum 16. Februar gestimmt, aber der Senat lehnte den Kompromiss in der Nacht auf Samstag ab. Nicht einmal alle Republikaner stimmten zu, die erforderliche Mehrheit von 60 Stimmen wurde klar verfehlt.
Trotz nach außen harter Fronten und scharfer Formulierungen gibt es die Hoffnung auf eine Lösung noch im Verlauf des Sonntags. Am Montag würden die Auswirkungen des Shutdown voll auf das öffentliche Leben durchschlagen. Außerdem macht der Stillstand der Regierung Trumps geplante Abreise zum Weltwirtschaftsforum in der Schweiz fraglich. Das Weiße Haus erklärte am Samstag, man plane von Tag zu Tagn
Die Budgetsperre trat zum Jahrestag des Amtsantritts von Trump in Kraft. „Die Demokraten wollten mir ein nettes Geschenk zum ersten Jahrestag geben“, kommentierte Trump die Situation auf Twitter sarkastisch. Begleitet wurde das politische Tauziehen von Anti-Trump-Protesten in vielen Städten der USA. Insgesamt gingen am ersten Jahrestag seiner Präsidentschaft Hunderttausende auf die Straße.
Hunderttausende Mitarbeiter im öffentlichen Dienst müssen wegen des Zahlungsstopps vorerst in einen unbezahlten Zwangsurlaub gehen. Staatsbedienstete mit unerlässlichen und hoheitlichen Aufgaben bei der Polizei, den Geheimdiensten oder dem Militär arbeiten aber weiter. Für den Staat ist ein Shutdown sehr teuer, Schätzungen zufolge bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar pro Tag.
Da es keine langfristige Lösung zur Klärung der Etatlage gibt, muss der Kongress immer wieder Zwischenbudgets genehmigen. Sollte auch diesmal nur eine weitere vorübergehende Finanzierung beschlossen werden, wäre es bereits die vierte Maßnahme dieser Art seit Beginn des laufenden Budgetjahres am 1. Oktober. Der letzte Shutdown im Oktober 2013 in der Amtszeit von Trumps Vorgänger Barack Obama dauerte mehr als zwei Wochen.
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Seit August hat die Polizei bereits sechs Geheimbordelle geschlossen, drei davon alleine in der vergangenen Woche. Seitedem die Beamten den Straßenstrich in Innsbruck vermehrt kontrollieren, weichen immer mehr Prostituierte in Wohnungen aus, um ihrem illegalen Gewerbe weiter nachgehen zu können.
Die Problematik beziehe sich laut Polizei vor allem auf Innsbruck. Es brauche jedes Mal eine umfangreiche Ermittlungsarbeit, um diese ausforschen zu können.
Die Prostituierten sowie die Vermieter der illegalen Einrichtungen sind allesamt auf freiem Fuß angezeigt worden.
Der Rettungshubschrauber Pelikan brachte den Leichnam des Touristen in ein Spital. Eine Untersuchung soll nun die genaue Todesursache des Skifahrers endgültig klären.
Weil die FDP einen neuen Anlauf für Schwarz-Gelb-Grün ausschließt, müsste CDU-Chefin Angela Merkel in diesem Fall wohl eine Minderheitsregierung bilden oder es käme zu einer Neuwahl. Es gilt als unwahrscheinlich, dass sich Martin Schulz als SPD-Chef dann noch halten könnte.
Die SPD-Spitze wirbt seit Tagen eindringlich für ein Ja der Delegierten. Gegner, allen voran die Jusos, wollen eine erneute Große Koalition verhindern. Eine weitere Hürde für eine neue Große Koalition ist der SPD-Mitgliederentscheid, in dem die komplette Parteibasis einen Koalitionsvertrag billigen muss.
CSU-Parteichef Horst Seehofer erwartet nach eigenen Worten eine Zustimmung des SPD-Parteitags zu Koalitionsverhandlungen mit der Union. Er erwarte ein “klares Votum” für Koalitionsgespräche, sagte Seehofer der Bild am Sonntag. Die Gespräche zur Bildung einer neuen Großen Koalition in Deutschland könnten dann Anfang Februar abgeschlossen werden.
„Die neue Regierung kann dann in der ersten Märzhälfte, also deutlich vor Ostern, vereidigt werden“, zeigte sich der CSU-Chef überzeugt. Damit könnten Union und SPD zeigen, dass sie ihrer Verantwortung für Deutschland gerecht würden.
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Die Zahl der Opfer war somit geringer als befürchtet. Sechs Personen seien verletzt worden. 153 Menschen, darunter 41 Ausländer, habe man aus dem Hotel evakuieren können.
Die Angreifer hatten zunächst zunächst dutzende Geiseln genommen. Fernsehbilder des Senders Tolo News zeigten schwarze Rauchschwaden über dem brennenden Obergeschoß des Gebäudes. Mindestens ein Mensch versuchte, sich mit einem Leintuch von einem Balkon abzuseilen, bevor er den Halt verlor und in die Tiefe stürzte.
Nach Angaben eines Innenministeriumssprechers hatten vier bewaffnete Männer das Hotel am Samstagabend um kurz nach 21.00 Uhr (Ortszeit) angegriffen. Zunächst bekannte sich keine Organisation zu der Tat. Ein Sprecher der Taliban sagte der Deutschen Presse-Agentur, er müsse erst prüfen, ob es sich um einen Talibanangriff handle.
Die Sicherheitslage in der afghanischen Hauptstadt hat sich seit Ende der NATO-Kampfmission im Dezember 2014 stark verschlechtert. 2017 gab es dort mehr als 20 schwere Anschläge der Taliban und der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mit insgesamt mehr als 500 Toten. Bei dem ersten Anschlag im neuen Jahr auf einen Sicherheitsposten in einem Wohn- und Geschäftsviertel waren Anfang Jänner mindestens 20 Menschen getötet und 30 verletzt worden.
Die amerikanische Botschaft in Kabul und das US-Außenministerium in Washington hatten vor dem Wochenende über E-mails und in den sozialen Medien vor möglichen Angriffen in Kabul gewarnt – unter anderem auf Hotels.
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Weil in einem neuen Werbefilm von L’Oréal eine Frau mit Hijab zu sehen ist, gehen im Netz derzeit die Wogen hoch. „Kopfbedeckung für Shampoo-Werbung, demnächst mit Handschuh für Handcreme. Wie passt der Hijab (Reize verdecken) zur geschminkten Fresse (Attraktivität steigern = Wolllust fordern)?“, so ein verärgerter Nutzer auf Twitter.
Auch eine treue Kundin des Unternehmens kann nicht nachvollziehen, warum plötzlich ein verschleiertes Werbegesicht verwendet wird: „Ich bin ein L’Oréal-Kunde und habe eure Produkte für viele Jahre benutzt, aber damit ist es jetzt vorbei. Der Hijab als Verpflichtung zu normalisieren ist ein Betrug an Frauenrechten. Schande über euch.“
Dass die Kampagne so hohe Wellen schlägt, war für den Konzern offenbar nicht absehbar. „Man muss sich doch sehr wundern“, erklärt das Hijab-Model auf Nachfrage der Vogue. Sie hätte muslimisches Frauen durch ihre Werbekampagne lediglich „Mut machen“ wollen. Schließlich hätten verschleierte Frauen „dieselben Haarprobleme“, wie jene ohne Kopfbedeckung, argumentiert sie.
Das Landesressort Gesundheit und Soziales erarbeitet mit der Rechtsmedizin des Südtiroler Gesundheitsbetriebes, dem Gemeindenverband und dem Dachverband für Soziales und Gesundheit eine allgemeine Regelung für die Ausstellung und Erneuerung des Invalidenparkscheins, damit die Art und Weise der Vergabe des Parkscheins auf Landesebene vereinheitlicht wird.
Personen mit einer nachgewiesenen längerwährend eingeschränkten Mobilität können bei der Gemeindepolizei die Ausstellung eines Invalidenparkscheines beantragen. Zu diesem Zweck muss vorher eine Untersuchung zur Feststellung der Voraussetzungen für das Anrecht auf die Ausstellung eines Invalidenparkscheins beim Dienst für Rechtsmedizin gemacht werden.
Der Invalidenparkschein berechtigt dazu, die dafür ausgezeichneten Autoabstellplätze gebührenfrei zu belegen und Straßen mit eingeschränktem Verkehr zu benutzen. Er ist auf die betreffende Person ausgestellt, also nicht an ein bestimmtes Fahrzeug gebunden und muss sichtbar ausgelegt sein.
Arbeitsgruppe befasst sich mit Thematik
Nun hat sich eine Arbeitsgruppe in einer Sitzung damit befasst, an der auch Landesrätin Martha Stocker teilgenommen hat. Anwesend waren dabei neben dem Vorsitzenden des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit Martin Telser auch Gemeindenverbands-Präsident Andreas Schatzer, die Direktorin des Amtes für Menschen mit Behinderung Luciana Fiocca und der ärztliche Leiter des Dienstes für Rechtsmedizin Oliver Neeb sowie der Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Gemeinde Meran Heinrich Tischer und der Obmann der Sozialgenossenschaft HandiCar Stefan Hofer.
Landesrätin Stocker wies auf die grundlegende Bedeutung einer allgemeinen Regelung auf Landesebene hin, die nun mit der Ausarbeitung konkreter Vorschläge vorangetrieben wird, unter anderem mit der Anlage einer Datenbank und dem Angebot von Kursen sowie der Einführung von Stichproben. Die Festlegung allgemein gültiger Richtlinien, zeigte sich Landesrätin Stocker mit dem Ausgang der Sitzung zufrieden, sei wichtig zur Klärung und garantiere das wichtige Recht der Mobilität von Personen mit Beeinträchtigung.
LPA
Während des Abrutschens verlor der 78-Jährige mehrmals das Bewusstsein, bis er schlielich mit schweren Verletzungen am Pistenrand zum Liegen kam. Nach der Erstversorgung wurde der Mann mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Feldkirch geflogen.
Die dortigen Ärzte konnten jedoch nur mehr wenig für den Verunfallten machten. Er verstarb noch am selben Tag im Spital.
Während der Auflösung der Hausparty verhielt sich ein 22-jähriger Mann gegenüber den Polizisten äußerst aggressiv. Der Mann wurde daher wegen versuchten Widerstand gegen die Staatsgewalt angezeigt und festgenommen.
Beim Abbruch der illegalen Veranstaltung waren etwa 150 Personen vor Ort. Mehrere Streifenwagen der Polizei unterstützten den Einsatz. Bis auf einen aggressiven Partygast kam es jedoch zu keinen weiteren Zwischenfällen.
Über die genauen Todesumstände ist derzeit nichts bekannt. Mehrere Einsatzkräfte waren seit mehreren Stunden im Dauereinsatz, um nach Rier zu suchen (UT24 berichtete).
Als „Abend in stilvollem Ambiente, an dem studentisches Brauchtum – etwa mit der Polonaise oder dem Absingen des Grazer Studentenliedes beim Schlusskreis – gelebt und hochgehalten wird“, wurde der traditionelle Ball in den Prunksälen des Grazer Congress vom Ballkomitee angepriesen. Aus der Sicht der linksextremen Demonstratationsanmelder biete die Veranstaltung „eine Plattform für völkischen Nationalismus, NS-Verherrlichung und Holocaust-Leugnung“, wie es in einer Aussendung im Vorfeld hieß. „Unsere Antwort heißt friedlicher Protest gegen die schwarz“, sagte Peter Drechsler, als Sprecher des Bündnisses und Landesvorsitzender der Sozialistischen Jugend Steiermark gegenüber der APA.
Ausgehend vom Grazer Griesplatz waren die überwiegend jungen Demonstranten gegen 16.30 Uhr unter dem Motto „Rechtsextreme raus aus der Regierung“ auf die Straße gegangen. Der Menschenzug führte über die Tegetthoffbrücke und die Herrengasse bis zum Hauptplatz, wo gegen 18.30 die Schlusskundgebung stattfand. Die Demonstration sei diszipliniert abgelaufen und zu Zwischenfällen sei es nicht gekommen, so Gerhard Lecker, Leiter der sicherheitspolizeilichen Abteilung der Landespolizeidirektion auf Anfrage der APA. Die Versammlung habe sich nach Ende der Kundgebung rasch aufgelöst.
Die Polizei war mit mehreren hundert Beamten im Einsatz, um den Gäste den Zutritt zum Ball zu sichern und zugleich der Versammlungsfreiheit Platz zu geben. Die steirische Exekutive wurde dabei auch von Spezialkräften und Einsatzeinheiten aus Kärnten, dem Burgenland, Niederösterreich und Wien unterstützt. Rund um den Veranstaltungsort wurde bereits ab 16.00 Uhr ein Platzverbot erlassen. Dieses war gegen 20.00 Uhr noch aufrecht.
Wegen der Kundgebung ist es zwischen 17.00 Uhr bis etwa 18.30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen gekommen. Buslinien wurden umgeleitet und Straßenbahnlinien wurden im Schienenersatzverkehr geführt.
APA
Rund 30 Hotelgäste seien an Ort und Stelle untersucht und ambulant mit Sauerstoff versorgt worden. Zur Nationalität der Todesopfer konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.
Die Feuerwehr rief einen Großalarm aus und zog alle verfügbaren Helfer am Einsatzort zusammen. Zwei Drehleitern wurden an der Fassade eingesetzt. Der Brand konnte gelöscht werden, doch das Innere des historischen Gebäudes war am Abend noch stark verraucht. Retter durchkämmten im Dunkeln das Hotel. Die Feuerwehr sprach von einem schwierigen Einsatz in den verwinkelten Fluren. Zwei Feuerwehrleute wurden verletzt, als sie im Dunkeln stürzten.
Der Brand soll nach ersten Informationen auf einem der Hotelflure ausgebrochen sein. Die genaue Ursache war noch nicht bekannt. Der Rauch soll sich dann über die Klimaanlage über alle Stockwerke ausgebreitet haben. Das Hotel befindet sich wenige Meter vom Moldauufer entfernt im Stadtteil Prager Neustadt.
Jedes Jahr besuchen mehr als sieben Millionen Touristen die Metropole, um Sehenswürdigkeiten wie die Karlsbrücke zu besuchen. Einen tödlichen Großbrand in einem Prager Hotel hatte es im Jahr 1995 gegeben. Damals waren acht ausländische Touristen ums Leben gekommen.
APA