von red 19.01.2018 11:13 Uhr

Bevormundung vom Beirat für Chancengleichheit?

Die Präsidentin des Beirates für Chancengleichheit lies jüngst mit einer Aussage zur Frauenquote aufhorchen. Dieser Aussage widerspricht Ulli Mair von den Freiheitlichen.

L.-Abg. Ulli Mair von den Freiheitlichen - Foto: Facebook

„Bereits die Grünen in Österreich sind mit Aussagen wie „Sei ein Mann und wähle eine Frau“ baden gegangen und nun schließt sich hierzulande der Beirat für Chancengleichheit dieser Argumentation an“, kritisiert Ulli Mair einleitend und verweist auf die absurde Regelegung der Frauenquote. „Die Frauenquote hat weder bisher noch heute eines der Probleme, mit welchen die Frauen tagtäglich konfrontiert sind, gelöst. Es ist keine Frage, dass die Politik ihren Beitrag leisten muss, um die Teilhabe der Frauen in allen Bereichen zu fördern und zu stärken. Eine Quote wertet jedoch die Frauen ab und spricht ihnen Qualifikation, Kompetenz und Durchsetzungsfähigkeit ab. Darüber hinaus ist sie alles andere als demokratisch und grenzt die echte Wahlfreiheit massiv ein“, hält die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag fest.

„Die Mehrheit der Frauen lehnt die Frauenquote ab, da sie lediglich als Starthilfe für linksgrüne Ideologinnen dient. Wenn Frauen in der Politik heutzutage die Probleme, wie die unkontrollierte Massenzuwanderung aus kulturfremden Ländern schönreden, darf sich keine wundern, wenn sie nicht gewählt wird. Wenn Frauen jene Frauen beschimpfen, die auf die Karriere verzichten, um ihre Kinder selbst zu erziehen, darf man sich auch nicht wundern. Wenn ständig realitätsfremde Politik betrieben wird, die nur einige wenige Frauen anspricht, sich aber gegen die große Mehrheit richtet, ist es kein Wunder, dass eine Quote so vehement verteidigt wird. Wenn Frau Oberhammer gedenkt in die Politik zu gehen, soll sie sofort ihr Amt zurücklegen! Sie geht als Frau bestimmt gerne mit gutem Beispiel voran“, so Mair.

„Wenn Oberhammer bestimmte Politikerinnen wie Merkel oder Boldrini aufzählt, welche sich mit einer öffentlichen Diskussion auseinandergesetzt sehen, so blendet sie bewusst die Männer aus. Politiker wie der ehemalige Bundeskanzler Kern, PD-Chef Renzi, Martin Schulz oder der US-Präsident Trump erfahren dieselbe öffentliche Diskussion und Kritik hinsichtlich ihrer Schwächen und Fehler wie die Frauen in selben Positionen“, hält Ulli Mair fest. „Der Beirat für Chancengleichheit erweckt darüber hinaus den Anschein, sich nur für Frauen einzusetzen, die einem bestimmten politischen und weltanschaulichen Muster entsprechen. Wenn Frauen Angst vor der Massenzuwanderung haben, von Ausländern sexuell belästigt werden und aufgrund der angespannten Sicherheitslage in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, schweigt der Beirat für Chancengleichheit beharrlich“, argumentiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Qualifikation ist und bleibt geschlechtsneutral. Quoten sind undemokratisch und werten Frauen ab. Hinzu kommt, dass sich Quoten um die wahren Defizite in der Frauenpolitik drücken. Im Grunde handelt es sich nach wie vor um eine Scheindebatte, die keine Lösungsansätze für die wahren Probleme bietet. Quoten bewirken in meinen Augen keine Gleichstellung, sondern schüren einen reinen Geschlechterkampf. Eine sinnvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe, bei der die unterschiedliche Sicht der Dinge von Mann und Frau einfließen kann, ist nur durch eine Partnerschaft der Geschlechter möglich. Heute haben wir bereits sehr viel erreicht und jede politische Partei ist bestrebt, so viele Frauen wie möglich auf ihren Kandidatenlisten zu haben, nicht als schmuckes Beiwerk, sondern aus Überzeugung und Respekt den Frauen gegenüber“, schließt Mair.

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