von ih 16.01.2018 17:58 Uhr

„Augenauswischerei der Regierung in Rom“

Als „Augenauswischerei und populistisches Vorwahl-Zuckerle“ wertet die BürgerUnion die von der Handelskammer und der SVP so hoch gejubelte Bereitstellung von 2 Millionen Euro für die Digitalisierung von Klein- und Mittelbetrieben.

Andreas Pöder und Dietmar Zwerger von der BürgerUnion - Foto: BU

„2 Millionen Euro sind eine Menge Geld, doch diese Summe wurde für das gesamte Staatsgebiet zur Verfügung gestellt. Wenn wir bedenken, dass bis zu 10.000 Euro je Betrieb ausbezahlt werden kann, dann kommen gerade mal 200 Betriebe im gesamten Staatsgebiet in den Genuss der Förderung. Das ist lächerlich“, schreibt der Wirtschaftssprecher der BürgerUnion, Dietmar Zwerger in einer Aussendung.

Allein in Südtirol gebe es über 50.000 eingetragene Betriebe. Würden diese die Förderungen beantragen und alle etwas kriegen, dann gäbe es für jeden grad mal 36 Euro. Die Förderung läuft mittels Gutscheinen, welche seit dem 15. Januar beantragt werden können.

„Sind die 2 Millionen aufgebraucht, und das werden sie sehr schnell sein, schauen alle anderen Betriebe durch die Finger. Ein typisch italienischer Pasticcio, der nur dem Wählerfang dient. Nachdem der PD mit Hilfe der SVP die Wirtschaft jahrelang belastet und ausgesaugt hat, glaubt man, sich mit diesem lächerlichen Vorpreschen wieder wirtschaftsfreundlich zu zeigen“, kritisiert Zwerger.

Die Jubelgesänge seien laut BürgerUnion demnach wenig angebracht.

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