Bei Stimmengleichheit ist zugunsten des Angeklagten auszugehen. Die Eventualfrage in Richtung Totschlag wurde von den Geschworenen einstimmig bejaht. Bei einem Strafrahmen von bis zu zehn Jahren erschien dem Schwurgericht die verhängte Strafe tat- und schuldangemessen. Die bisherige Unbescholtenheit und das “Tatsachengeständnis” (Richter Stefan Apostol) wurden mildernd berücksichtigt.

Nach der Urteilsverkündung waren im Verhandlungssaal Unmutsäußerungen von engsten Freunden der Getöteten zu vernehmen. „Wahnsinn“ oder “Frechheit“ hieß es. „Habt’s schon gehört, was da los war?“, rief ein zuvor vernommener Zeuge sichtlich erzürnt den Geschworenen zu, worauf ihn der Vorsitzende mit den Worten “Raus mit Ihnen” des Saales verwies.

„Ich bin schuld am Tod meiner Frau“, hatte der 46-Jährige am Wiener Landesgericht zugegeben, wo er sich wegen Mordes zu verantworten hatte. Er soll die Bankerin zwei Tage nach ihrem 45. Geburtstag in Tötungsabsicht von der Dachterrasse der ehelichen Wohnung in der Schwindgasse 15 Meter in die Tiefe gestoßen haben. Mörder sei er allerdings keiner, versicherte der Angeklagte.

Er behauptete, die Frau habe ihn im Schlafzimmer attackiert, beschimpft („Ich hasse mein Leben, warum kannst du nicht tot sein?“), geschlagen und nach ihm getreten. Er habe sich auf die Terrasse begeben, nachdem er ihr unter anderem ein Küchenmesser entwunden hatte, „um mich zu beruhigen“. Sie sei ihm gefolgt, wiederum auf ihn losgegangen: „Da bin ich mit den Händen ausgefahren, habe sie gepackt, zugepackt und weggedrückt.“ Er habe sie „weggedrückt von mir. Ich wollte, dass sie aufhört herumzuschlagen“, präzisierte der 46-Jährige. Dabei sei die Frau rücklings über eine Brüstung in die Tiefe gefallen.

„Das klingt für mich wie ein Unfall“, kommentierte ein besitzender Richter diese Verantwortung. „Es war wahrscheinlich ein Unfall, weil ich nicht vor hatte, sie zu töten“, meinte der Angeklagte.

Ursprünglich war in dem Fall von Selbstmord ausgegangen worden. Fest steht, dass die Bankerin seelische Probleme und vor allem mit ihrem Älterwerden Schwierigkeiten hatte. Von ihrem Mann, den sie bereits 1991 kennengelernt und im Sommer 2013 geheiratet hatte, nachdem sich 2012 der Kontakt wieder intensiviert hatte, fühlte sie sich phasenweise ungeliebt. Dieser kümmerte sich vor allem um die gemeinsame, im April 2014 geborene Tochter. Ein von ihr selbst anlässlich ihres 45. Geburtstages ausgerichtetes Essen mit Verwandten und Freunden ließ sie sausen, ihr Mann und ihre Tochter gingen ohne sie in das Lokal, wo ein Tisch reserviert war. Danach begab sich der IT-Techniker mit der Dreijährigen zu Freunden, um die Frau seiner Aussage zufolge daheim „ausspinnen“ zu lassen.

Das befreundete Paar überredete den Mann am Abend des 22. April 2017, doch noch in die eheliche Wohnung zu schauen, nachdem die 45-Jährige ihm angeblich eine harsche SMS mit der Ankündigung, mit einem anderen Mann zu schlafen, geschickt hatte. Dort angelangt, stellte der 46-Jährige fest, dass die Frau betrunken war – wie später festgestellt wurde, hatte sie im Todeszeitpunkt 1,56 Promille im Blut. Der Mann behauptet, sie sei ihm sofort aggressiv begegnet, habe ein Sektglas nach ihm geworfen, ihn ein Weichei genannt und ihm vorgehalten, sie nur mehr als Mutter, nicht als Frau zu behandeln.

Auf die Frage, warum er nach dem Terrassensturz weder Polizei noch Rettung verständigt hatte, sondern sich zurück zu den Freunden begab und auch dort nichts sagte, entgegnete der Angeklagte: „Schock. Panik. Angst. Ich bin fluchtartig aus der Wohnung gelaufen. Ich habe nur an unsere Tochter gedacht. Ich muss für unsere Tochter da sein. Das war das Einzige, was ich gedacht habe.“ Die befreundete Frau entschied sich nach einiger Zeit mit der 45-Jährigen das Gespräch zu suchen. Sie fand im Innenhof des Wohnhauses in Wien-Wieden die Leiche und verständigte den Angeklagten, indem sie ihm per SMS mitteilte: „Die Karin liegt im Hof. Sie ist gesprungen.“

Als der Witwer fünf Tage später von der Polizei als Zeuge zum vermeintlichen Suizid vernommen wurde, erwähnte er kein Wort von den tatsächlichen Umständen. „Ich hab’ den Gedanken nicht zugelassen, was ich getan habe“, erklärte er dazu nun dem Schwurgericht (Vorsitz: Stefan Apostol).

„Es hätte beinahe der perfekte Mord sein können“, betonte Staatsanwältin Gabriele Müller-Dachler. Nur dank des Gespürs einer Kollegin, die damals Journaldienst versah, und der raschen, präzisen Reaktion des zuständigen Gerichtsmediziners habe man entdeckt, dass es sich um keinen Freitod handelte. Bei der sanitätspolizeilichen Beschau der Leiche waren charakteristische, auf eine Würgeakt hindeutende Spuren – etwa Einblutungen in den Augen – übersehen worden. Die angeordnete Obduktion ergab dann eindeutige Hinweise auf Fremdverschulden.

Nach seiner Festnahme hatte der Witwer gegenüber der Polizei angegeben, er hätte die Frau mit beiden Händen gepackt, über das 1,1 Meter hohe Geländer gehoben und dann losgelassen. Davon wollte er vor Gericht nichts mehr wissen. Er wäre körperlich gar nicht in der Lage gewesen, die Frau über die Brüstung zu heben, behauptete er. „Ich bin generell nicht jemand, der sehr kräftig ist“, sagte der 1,84 Meter große Mann, der seinen Grundwehrdienst bei der Garde absolviert hatte. Die Bankerin wog zuletzt bei einer Größe von 1,75 Meter 52 Kilogramm.

Von sämtlichen ihrer Partner – auch dem Angeklagten – hatte die Bankerin eine Sterilisation verlangt, weil sie keine Kinder bekommen wollte. Obwohl sich ihr Ehemann ihrem Wunsch gemäß einer Vasektomie unterzog, wurde die Frau mit 41 ungeplant schwanger und brachte eine Tochter zur Welt.

“Sie hat die Kleine geliebt. Sie hat für sie gehäkelt und gestrickt“, schilderte die Großmutter der mittlerweile fast Vierjährigen, die nach dem Tod der Mutter und der Inhaftierung des mordverdächtigen Vaters die Obsorge für die Kleine übernommen hat. Die beste Freundin der Bankerin meinte über die Verstorbene: „Sie ist in der Mutterrolle aufgegangen.“

Die Mutter und die engsten Freunde bekamen nichts von Schwierigkeiten der Frau mit ihrem Ehemann mit. Die Bankerin sei leicht depressiv gewesen und hätte ein bis zwei Mal jährlich eine schlechte Phase gehabt, berichtete ein Freund. Außergewöhnliche Streits mit ihrem Mann hätte er aber nicht mitbekommen, wobei der Zeuge zu bedenken gab: „Sie war sicher jemand, der nicht gern über Gefühle geredet hat.“

„Sie haben uns gegenüber die heile Welt vorgespielt“, erklärte der Lebensgefährte der Großmutter der Vierjährigen. Am Angeklagten sei ihm aufgefallen, dass er die Tochter „wie einen dressierten Affen erziehen wollte“. Der 46-Jährige sei stets sehr darauf bedacht gewesen, über alles die Kontrolle zu bewahren.

APA

Frauen, die in einem Verwaltungsrat mitarbeiten möchten oder bereits Verwaltungsratsmitglied sind, haben in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, ihr Wissen auszubauen und zu festigen. Der Landesbeirat für Chancengleichheit und das WIFI der Handelskammer Bozen veranstalten den Lehrgang für angehende Verwaltungsrätinnen im Rahmen der Frauenakademie zum dritten Mal. Anmeldungen sind ab 18. Jänner möglich.

„Der Erfolg der ersten beiden Auflagen gibt uns recht und motiviert uns, dieses Bildungsangebot für Frauen weiterhin anzubieten und auszubauen. Die bisherigen Absolventinnen haben sehr stark davon profitiert und sind hoch motiviert an die Arbeit gegangen”, unterstreicht die Landesrätin für Chancengleichheit, Martha Stocker.

Der Lehrgang umfasst insgesamt 32,5 Stunden und findet an vier Wochenenden von Februar bis Mai 2018 statt. Die behandelten Themen reichen von rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen, der Bilanzanalyse bis hin zu Sitzungsmanagement und Selbstmarketing.

„Die Nachfrage nach entsprechender Ausbildung und Weiterbildung ist riesig“, sagt die Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit, Ulrike Oberhammer. Frauen, betont Oberhammer, hätten diese Zusatzqualifikation nicht nötiger als Männer. Viel häufiger sei genau das Gegenteil der Fall. „Aber wir haben festgestellt, dass Frauen gut vorbereitet sein wollen und sich manchmal auch zu wenig zutrauen. Männer legen da weniger Zweifel an den Tag, sie haben mehr Mut zur Lücke“, erklärt die Präsidentin des Landesbeirates. Ein weiterer Grund, warum Frauen bei der Besetzung von Verwaltungs- und Aufsichtsräten häufig nicht zum Zug kommen, ist laut Oberhammer, dass Mandate oft auf informellen Wegen vergeben werden: „Das Netzwerk ist ausschlaggebend. Hier haben Frauen ganz besonders Aufholbedarf.”

Deshalb dient die Abschlussveranstaltung des Lehrgangs am 30. Mai auch heuer wieder als Netzwerktreffen, zu dem neben den Absolventinnen des Lehrgangs auch erfahrene Verwaltungs- und Aufsichtsrätinnen eingeladen werden. AMinistra lautet der Name des Netzwerks und der entsprechenden Datenbank, über welche die Profile der Lehrgangsabsolventinnen zugänglich sind. Die Datenbank ist auf der Homepage des Landesbeirates abrufbar.

LPA

Der mehrfach vorbestrafte Mann soll Angaben zufolge in das Geschäft eingedrungen sein, sich die Registrierkasse geschnappt haben und damit losgelaufen sein.

Weil die Geschäftsbesitzerin jedoch sofort die Polizei alarmierte, wurde umgehend eine Fahndung nach dem Kassendieb eingeleitet. Ein Streifenwagen konnte den Marokkaner schließlich wenig später ausfindig machen und festnehmen.

Die Registrierkasse mit etwa 800 Euro Bargeld konnte an das Geschäft zurückgegeben werden. Der Übeltäter wurde inzwischen in das Bozner Gefängnis gebracht.

„Die Arbeit für Salzburg leidet seit einigen Wochen darunter, dass ich als Obmann der Salzburger Bürgergemeinschaft massiven Angriffen ausgesetzt bin“, erklärte Mayr in einer Pressekonferenz. „Die Anschuldigungen, Diffamierungen und Unterstellungen haben ein Maß erreicht, das es mir nicht mehr erlaubt, meiner Tätigkeit als Landesrat im entsprechenden Ausmaß nachzukommen.“ Der Rücktritt sei kein Schuldeingeständnis, sondern der Versuch, das Land wieder arbeiten zu lassen. Er hoffe, dass der unerträgliche Druck der auf ihm, seiner Familie und seinen Mitarbeitern laste, nun schwinde.

Mayr versicherte, dass alle Rechnungsabschlüsse und Belege seiner Partei Salzburger Bürgergemeinschaft lückenlos vorliegen. „Auch der Bundesrechnungshof hat bereits alle Unterlagen der Partei erhalten.“ Dass er die Spenden nicht an den Bundesrechnungshof gemeldet habe, sei ihm als Fehler ausgelegt worden. Dabei hätten diese ein so geringes Ausmaß gehabt, dass die Kosten der Erfüllung der Anforderungen die Höhe der Spenden überschritten hätten. Der Landesrat räumte heute allerdings Fehler in der Kommunikation ein, für die er auch die Verantwortung übernehme.

Mayr war bei der Salzburger Landtagswahl 2013 für das Team Stronach ins Landesparlament eingezogen und wurde als Landesrat für Verkehr und Wohnbau Teil der frei gebildeten Dreierkoalition mit ÖVP und Grünen. Mit dem Stronach’schen Werten „Wahrheit, Transparenz und Fairness“ hat es der seit 2015 parteifreie Politiker allerdings nicht immer genau genommen – nicht nur der Öffentlichkeit, sondern auch seinen Regierungskollegen und dem Landtag gegenüber.

Als etwa längst klar sein musste, dass das neue Wohnbauförderungsmodell des Landes nicht mehr finanzierbar war, bezeichnete Mayr entsprechende Anfragen der Opposition im Landtag als „Legende“. Kurz darauf musste das umstrittene Modell repariert werden.

Im Zuge des Vorwahlkampfes für die Landtagswahl 2018, den er über Spenden, Kredite und Bürgschaften finanzieren wollte, wurde bekannt, dass Mayr oder Mitarbeiter einer Bank bei Baufirmen vorstellig geworden und das Bürgschaftsmodell vorgestellt haben sollen. Sie räumten ein, dass auch Geld an Mayr geflossen sei. Der Landesrat tat diese Behauptungen zunächst als „kompletten Blödsinn“ ab. Bald wurden aber Spenden aus der Baubranche bekannt, zwei auch von Firmen, bei denen es einen Bezug zur Wohnbauförderung gab. In Summe sollen Baufirmen Kredite über 72.000 Euro übernommen haben.

Mayr überstand am 20. Dezember 2017 zwar eine Misstrauensantrag der Opposition, zugleich stellten ihm ÖVP und Grüne aber ein Ultimatum: Er müsse bis zum 22. Jänner 2018 seine Parteifinanzen für die Jahre 2016 und 2017 offenlegen und den Landtag in nicht-öffentlicher Sitzung am 17. Jänner 2018 über alle Bürgschaften in voller Höhe informieren. Parallel dazu hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eingleitet. Nachdem nun auch der Grüne Regierungspartner Mayr wissen ließ, dass man kein Vertrauen mehr habe, kündigte er nun seinen Rücktritt mit 30. Jänner an. Am 31. Jänner wäre der nächste Misstrauensantrag gegen ihn im Landtag möglich gewesen.

Als Nachfolgerin für Mayr hat die Volkspartei Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf als Landesrätin nominiert, an der Spitze des Landesparlaments soll ihr Landesveterinärdirektor Josef Schöchl folgen, der bisher einer der stellvertretenden ÖVP-Klubobmänner war. Die Landesregierung wird damit bis zur Angelobung einer neuen Regierung nach der Wahl am 22. April nur mehr aus ÖVP (vier Mitglieder) und Grünen (drei Mitglieder) bestehen. Die Frauenquote erhöht sich dadurch auf drei von sieben.

APA

Dies würde gegenüber dem Jahr 2017 nur einen kleinen Rückgang im Wachstumstempo bedeuten. Denn rückblickend könnte das Wirtschaftswachstum im Vorjahr sogar – erstmals seit einem Jahrzehnt – die Marke von 3 Prozent überschritten haben. Der BIP-Anstieg habe sich damit gegenüber 2016 sogar mehr als verdoppelt. Getragen wurde das Wachstum von einer kräftigen Inlandsnachfrage und der Beschleunigung des globalen Handels.

„Im Dezember 2017 ist der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator auf 5,0 Punkte gestiegen, den höchsten Wert seit seiner erstmaligen Berechnung im Jahr 1999. Damit wird ein anhaltend robuster Aufschwung signalisiert, ohne derzeitige Anzeichen einer Verlangsamung“, erläutert UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer am Montag in einer Aussendung.

Der Ausblick für 2018 ist jedenfalls sehr gut. In den ersten Monaten werde die heimische Wirtschaft – unterstützt durch die kräftige Auslandsnachfrage und viel Schwung durch Investitionen und Konsum – das Wachstumstempo aus 2017 vorerst fortsetzen können. Im weiteren Jahresverlauf werde das hohe Tempo voraussichtlich nicht mehr ganz gehalten werden können. Dies sei aber als Normalisierung von einem außergewöhnlich hohen Niveau kommend zu verstehen und nicht als Eintrübung der Konjunktur.

„Sowohl Konsumenten als auch Unternehmer gehen mit viel Zuversicht ins neue Jahr“, erklärt UniCredit Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Die Industrie- und Exportstimmung profitiere von der Belebung des globalen Handels und das Verbrauchervertrauen werde von der Verbesserung am Arbeitsmarkt unterstützt. Der Dienstleistungssektor verspüre so viel Rückenwind wie zuletzt im Jahr 2000. Ausschließlich die Stimmung in der Bauwirtschaft habe sich zum Jahresende 2017 etwas beruhigt, allerdings ausgehend von einem Allzeithoch im Vormonat.

2017 haben die österreichischen Warenexporte um geschätzte 8 Prozent auf ein neues Rekordniveau von 141 Milliarden Euro zugelegt. Trotz des aktuell hervorragenden Auftragsbestands der Exportwirtschaft wird das Tempo des Exportwachstums 2018 etwas geringer ausfallen, wozu auch etwas mehr Gegenwind durch eine weitere Stärkung des Euros beitragen wird. Nach rund 1,20 US-Dollar für einen Euro zum Jahreswechsel dürfte sich der Kurs Ende 2018 auf 1,25 US-Dollar annähern.

Der Konsum werde 2018 weiter zulegen, gestützt auf den starken Beschäftigungszuwachs um rund 2 Prozent bzw. 70.000 Personen im Jahr 2017. Der Lohndruck – also die Steigerung der Löhne – werde allerdings nur verhalten zunehmen, bedingt durch das weiterhin stark steigende Arbeitskräfteangebot. Zudem bremst die im europäischen Vergleich hohe Inflation die Reallohnentwicklung und dämmt die Konsumdynamik ein.

Der Aufschwung in Österreich hat zu erhöhtem Preisdruck nach oben geführt. Die Teuerung ist 2017 auf durchschnittlich 2,1 Prozent gestiegen. Dazu beigetragen haben vor allem Preisschübe bei einigen Dienstleistungen im Tourismus, bei Freizeit- und Kulturtätigkeiten sowie bei Wohnungsmieten. Auch 2018 und 2019 rechnen die Bank Austria-Ökonomen – bedingt durch anhaltenden Preisdruck vor allem bei Dienstleistungen sowie etwas höhere Ölpreise – mit einer Teuerung im Bereich von rund 2 Prozent. „Die Inflation in Österreich wird damit weiterhin spürbar über dem Vergleichswert im Euroraum liegen, 2018 das zehnte Jahr in Folge“, so Pudschedl.

Im laufenden Jahr dürfte zudem die Weltwirtschaft das größte globale Wirtschaftswachstum seit sieben Jahren, also dem Jahr 2011, verzeichnen. Laut der Unternehmensberatung PwC wird die Weltwirtschaft 2018 in Bezug auf die Kaufkraftparität um rund 4 Prozent wachsen, was einer Zunahme der globalen Wirtschaftsleistung um rund 5 Billionen US-Dollar (4,12 Billionen Euro) entspreche. Die Hauptmotoren der Weltwirtschaft – die USA, die Schwellenländer Asiens und die Eurozone – werden 2018 fast 70 Prozent des wirtschaftlichen Wachstums tragen. Seit dem Jahr 2000 lag der Durchschnitt bei etwa 60 Prozent.

In der Eurozone wird ein Wachstum von über 2 Prozent prognostiziert. Die peripheren Volkswirtschaften dürften im fünften Jahr in Folge die Hauptvolkswirtschaften übertreffen. Als eine der größeren Ökonomien der Eurozone dürften die Niederlande mit 2,5 Prozent an der Spitze stehen. Großbritannien sollte dagegen unter dem Brexit leiden. Hier wird ein Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent prognostiziert.

APA

Fesche Madln und Burschen aus allen Landesteilen zogen zu Beginn in den großen Ballsaal ein und eröffneten in ihren farbenfrohen Trachten den Ball mit dem traditionellen Auftanz der Südtiroler Bauernjugend. Bei volkstümlichen Klängen von „Merrick“ hieß es dann Tanzfläche frei für alle Ballgäste. Im Obergeschoss heizte DJ Andy den Besuchern musikalisch ein.

Kulinarische Köstlichkeiten und erlesene Weine

Im Hauptsaal erwarteten die Ballbesucher leckere Gerichte von der Hotelküche des Four Points of Sheraton und erlesene Weine aus Südtirol. Die Weinlaube lud mit guten Tropfen aus den verschiedenen Landesteilen zum gemütlichen Beisammensein und unterhaltsamen Gesprächen ein.

Ballkönig und Ballkönigin gekürt

Um Mitternacht kürten SBJ-Landesleiterin Angelika Springeth und SBJ-Landesobmann Wilhelm Haller heuer zum zweiten Mal neben der Ballkönigin auch einen Ballkönig.

Ballkönigin wurde die ehemalige Landesleiterin Christine Tschurtschenthaler aus Sexten. Zum Ballkönig wurde SBJ-Landessekretär Andreas Mair gekürt, der sich mit Ende Jänner nach langjähriger Arbeit mit unermüdlichen Einsatz für die Bauernjugend beruflich neuen Herausforderungen stellt.

Prominente Ballgäste

Unter die Ballgäste mischten sich unter anderem Europaparlamentarier Herbert Dorfmann, Landesrat Arnold Schuler, die Landtagsabgeordneten Maria Hochgruber Kuenzer und Josef Noggler. Der Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes, Leo Tiefenthaler, die Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer und Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi befanden sich ebenfalls unter den Ehrengästen.

Die neue Challenge, die eigentlich als „Scherz“ in England begann, kann jedoch gefährliche Ausmaße annehmen. So enthalten Waschmittel-Pads Ethanol, Polymere und Wasserstoffperoxid – alles extrem giftige Stoffe, die im schlimmsten Fall für den Menschen tödlich sein können.

Doch der Beliebtheit der sogenannten „Tide Pode Challenge“ tut dies bislang keinen Abbruch. So tauchen immer mehr Videos bei Facebook, Twitter und Instagram auf, in denen junge Menschen sich die Pads bis zu fünf Minuten in den Mund stecken.

Mittlerweile sah sich sogar das Spaßportal College Humor dazu genötigt, vor dem gefährlichen Trend zu warnen. Auf ihrer Seite posteten sie einen Appell:

Iss kein Waschmittel, du Idiot. Nicht einmal ein bisschen, nur um deine dummen Freunde oder das Internet zu beeindrucken. Du wirst dich vergiften und sterben.

 

Puigdemont soll nach dem Willen der Separatisten wieder die neue Regionalregierung in Barcelona führen, ist aber vor den Ermittlungen der Justiz nach Belgien geflohen. Das neue Regionalparlament tritt am 17. Jänner erstmals zusammen.

Die Zentralregierung hatte nach der verfassungswidrigen Ausrufung eines eigenständigen Staates die Regierung Kataloniens aufgelöst und die Provinz unter Zwangsverwaltung gestellt. Puigdemont und mehrere Getreue flohen, andere Regierungsmitglieder kamen ins Gefängnis. Mit der Ansetzung einer Neuwahl in Katalonien wollte Rajoy die Krise lösen. Doch bei der Abstimmung im Dezember konnten die separatistischen Parteien ihre absolute Mehrheit verteidigen.

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Im Strategiepapier enthalten sind Maßnahmen für ein effizientes Verkehrsmanagement und -monitoring auf der Brennerautobahn sowie für die Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene. Maßgeblicher Inhalt des Beschlusses ist die Einigung auf die Korridormaut, die noch bis Anfang März in Südtirol und Welschtirol eingeleitet werden soll.

„Im August habe ich die Landeshauptleute nach Alpbach geladen, um mit ihnen erstmals das brennende Problem des Verkehrs zu thematisieren. Seitdem arbeiten wir gemeinsam an Lösungen, um die untragbare Transit-Belastung in Tirol in den Griff zu bekommen. Unser erster Ansatz war die Lkw-Blockabfertigung – diese setzen wir bereits seit Herbst erfolgreich um. Heute ist ein weiterer wichtiger Schritt mit dem Bekenntnis der Euregio zur Korridormaut gesetzt worden. Sie wird nun Realität“, zeigte sich Nord- und Osttirols LH Platter über den Ausgang des Verkehrsgipfels zufrieden.

„Ziel der Euregio ist es, dass die Korridormaut noch vor der Parlamentswahl Italiens Anfang März im Abkommen mit Italien zur Autobahn-Konzession vereinbart wird.“ Die Korridormaut bedeutet, dass Mautgebühren für den Brennertransit an die anderer Alpentransitstrecken angepasst werden. „Mehr als ein Drittel des Schwerverkehrs ist Umwegverkehr, der durch kostengünstige Mauttarife entsteht – durch die Korridormaut bzw. die Angleichung der Mauttarife auf Tiroler Niveau können wir dem Einhalt gebieten“, ist LH Platter überzeugt. Als dritten Punkt soll eine Lkw-Obergrenze auf Basis des Verkehrmonitorings eingeführt werden – eine Forderung, die von LH Platter ebenfalls bereits im August 2017 in Alpbach zur Sprache kam.

Tiroler Landesteile senden Signal an Brenner-Transit-Gipfel

„Der heutige Beschluss gibt uns die notwendige geeinte Position für den Brenner-Transit-Gipfel am 5. Februar in München. Auch Bayern muss erkennen, dass Handlungsbedarf besteht und die Lkw-Maut ab München deutlich erhöhen,“ so der Landeshauptmann. LH Platter sieht sich durch den heutigen Beschluss für den Gipfel gestärkt und freut sich, dass die Euregio geschlossen gegen die untragbare Transit-Belastung vorgeht.

Auch LH-Stellvertreterin Ingrid Felipe ist zufrieden mit dem Ergebnis in Bozen. „Der heutige Beschluss ist ein wichtiges Signal für die Bevorzugung der Schiene gegenüber der Straße im internationalen Warenverkehr, an dem sich auch die Wirtschaft gut orientieren kann. Die gemeinsame und klare Positionierung zur Herstellung der Kostenwahrheit auf der Straße ist nun die Basis für alle weiteren Verhandlungen in Sachen Verkehrswende“, spielt Ingrid Felipe auf die bevorstehenden Gespräche in München oder in der Makroregion an. „Ich bin überzeugt, dass ein einheitliches Vorgehen in der Europaregion unerlässlich ist.“

2,25 Million Lkw: Toleranzgrenze am Brenner überschritten

„Uns allen ist klar, dass die Toleranzgrenze beim Transitverkehr mit 2,25 Millionen Lkw im Jahr 2017 überschritten ist. Für die Bevölkerung und die Umwelt im Alpenraum ist das nicht mehr zumutbar“, sagte LH Platter. „Aus diesem Grund hat das Land Tirol bereits in den vergangenen Jahren Maßnahmen wie das Nacht- und Wochenendfahrverbot, das Sektorale Fahrverbot durchgesetzt sowie jetzt eine Lkw-Blockabfertigung eingeführt. Der freie Warenverkehr darf nicht über das Recht auf Gesundheit, Sicherheit und Schutz der Umwelt stehen – das hat nun auch die EU erkannt.“

Schiene attraktiv gestalten

Eine weitere Maßnahme umfasst die dringende Attraktivierung der Schiene. „Kurzfristig müssen die Rollende Landstraße sowie der Kombinierte Verkehr auf der Schiene voll ausgeschöpft werden. Und es muss dringend eine Harmonisierung der Bahn stattfinden“, forderten LH Platter und LH-Stellvertreterin Felipe unisono und verwiesen auf die verschiedenen staatlichen Regelungen und technischen Barrieren, die einen flüssigen grenzüberschreitenden Betrieb verhindern und damit einen großen Nachteil gegenüber der Straße schaffen. „Die Schiene muss konkurrenzfähig werden.“

Güterverkehr der Zukunft

Mit dem Brenner-Basistunnel investieren Österreich, Italien und die EU Milliarden Euro in das größte Schienenprojekt der TEN-Achsen in Europa. Nun ist der BBT im Bau, in Tirol ist die Unterinntaltrasse als nördlicher Zulauf bereits seit 2012 in Betrieb. „Tirol und Südtirol haben immer auf die Realisierung gedrängt, denn nur eine moderne Infrastruktur kann große Verlagerungseffekte erzielen. Es braucht aber auch die Zulaufstrecken, um die volle Kapazität des BBT auszuschöpfen“, betonte LH Platter. „In Tirol wartet man auf die Entscheidungen in Bayern wegen der Trassierung. Der zweite Ausbauschritt im Unterinntal hängt auch davon ab. Deshalb muss sich Bayern bewegen – denn nur so kann dieses Projekt von europäischer Dimension erfolgreich sein“, ermahnte LH Platter das nördliche Nachbarland.

Diesen übernimmt der Kühtaier Hotelier und Fachgruppenobmann der Hotellerie in der Wirtschaftskammer Tirol, Mario Gerber, teilte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Montag im Anschluss an eine Sitzung des Landesparteivorstands mit. Gerber sei einstimmig vom Parteivorstand gewählt worden.

Zudem habe der Landesparteivorstand WK-Vizepräsidentin Barbara Thaler, LAbg. Kathrin Kaltenhauser und Klubobmann Jakob Wolf als Stellvertreter von Parteichef Platter vorgeschlagen. Die Wahl soll schließlich am Parteitag am 27. Jänner erfolgen.

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„Aufgrund einer neuen Partnerschaft mit der Afrikanischen Union und den Vereinten Nationen rechnen wir damit, bis Ende des kommenden Monats 10.000 Menschen zu evakuieren“, sagte die Italienerin Mogherini. Die Zahl der Rückführungen soll dann im Laufe des Jahres weiter deutlich ansteigen. Im vergangenen Jahr wurden demnach insgesamt 20.000 in Libyen festsitzende Migranten in ihre Heimat zurückgebracht. Die meisten kamen aus Nigeria, Gambia, Guinea, Mali und Senegal. 2016 lag die Zahl der Rückführungen lediglich bei 3.000.

Neben der Evakuierung setzt sich die EU zusammen mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) laut Mogherini, aber auch im Rahmen spezieller Programme dafür ein, dass die zurückgekehrten Menschen in ihrer Heimat „ein neues Leben beginnen können”. “Wir haben uns bereit erklärt, 100 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen, um die Arbeit der IOM (Internationale Organisation für Migration, Anm.) und des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR, Anm.) zu finanzieren. Dazu gehören die Rückführung mit Flugzeugen und Reintegrationsprogramme“, sagte Mogherini. Es sei dabei wichtig, dass die Menschen nicht nur sicher, “sondern auch in einer menschenwürdigen Weise in ihre Heimatdörfer zurückkehren“.

„Wir arbeiten in einem schwierigen und komplexen Umfeld in Libyen“, sagte Mogherini. „Unsere Partner haben es mit einer Reihe von Engpässen zu tun, wozu etwa der Zugang zu den Lagern, aber auch die Identifizierung von Migranten und die Ausgabe der notwendigen Dokumente aus ihren Heimatländern gehören.“ Darum sei es so wichtig, dass die Afrikanische Union, die UNO und die Europäer in einer Task Force eng zusammenarbeiteten.

„Wir stehen in ständigem Kontakt mit den libyschen Behörden, um sie zu ermutigen, den internationalen Organisationen Zugang zu Lagern zu ermöglichen“, betonte Mogherini. Die Afrikanische Union setze sich außerdem dafür ein, dass die Heimatländer der Migranten auch Konsulatspersonal zur Verfügung stellten, das bei der Identifizierung und Rückführung hilft. “Unsere afrikanischen Partner zeigen einen starken Willen zur Unterstützung und wollen den Menschen helfen, die sich in der Hand von Menschenschmugglern und in Lagern befinden“, sagte die EU-Chefdiplomatin.

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Der gebürtige Innsbrucker wurde 1874 zum Musikdirektor und Leiter des Musikvereins in Innsbruck berufen und initiierte unter anderem den Bau des Musikvereinsgebäudes ab 1910, welches heute das TLK beherbergt. Verwaltungstechnisch getrennt wurden die beiden Musikeinrichtungen erst 1987. Seit 1990 führt das Land Tirol das TLK.

Über 23 Millionen Euro pro Jahr für die Musikausbildung in Tirol

„Seit der Gründung des Musikvereins hat sich in Tirol viel Positives getan, um eine vielfältige Musikausbildung auf hohem Niveau sicherzustellen“, hob LRin Palfrader das 1992 gegründete Tiroler Musikschulwerk als Garant für die hohe Qualität des Musikunterrichts hervor: „Während an den 27 Landes- und drei Gemeindemusikschulen in Innsbruck, Hall und Wattens der Grundstein für eine Musikkarriere gelegt wird, gelangen am Landeskonservatorium Musiktalente zu höchster musikalischer Reife.“ Insgesamt investiert das Land Tirol jährlich über 23 Millionen Euro in die musikalische Ausbildung in Tirol. Davon profitieren rund 25.000 MusikschülerInnen von Reutte bis Lienz sowie die Studierenden des TLK.

Haus der Musik als zukunftsweisender Meilenstein

„Die Städtische Musikschule sorgt für die optimale Förderung von über 4.300 Musiktalenten in der Landeshauptstadt. Für die Zukunft gilt es, die Attraktivität und Vielfalt der musischen Ausbildung sowie den Standort Innsbruck weiter zu stärken“, betonte Bgmin Oppitz-Plörer und verwies auf das neue Haus der Musik als „Meilenstein für die Tiroler Musiklandschaft.“ Dieses bietet ab Herbst 2018 im Herzen der Landeshauptstadt verschiedenen Musikinstitutionen Veranstaltungs-, Probe-, Unterrichts- und Bibliotheksräume.

Rund 5.000 Schüler und Studenten in Ausbildung

Der Musikverein fungierte sowohl als Schule als auch als Organisator von musikalischen Veranstaltungen. „Durch alle Wirrnisse und Schwierigkeiten der Zeiten hindurch konnten diese beiden Vereinszwecke bis heute gewahrt werden“, zog TLK-Direktor Duregger Bilanz. So führten das TLK und die Städtische Musikschule im vergangenen Jahr über 700 Veranstaltungen durch.

Über 4.300 Schüler lernen derzeit an der Musikschule der Stadt Innsbruck ein Instrument und können sich in zahlreichen Ensembles und verschiedensten Musikrichtungen erproben. Am TLK werden aktuell über 600 Studierende zu Solisten, Orchester- und Kammermusiker, Opern- und Konzertsänger, Dirigenten und Komponisten sowie Musikschullehrer ausgebildet. Die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben wie Prima la musica spiegle die qualitätsvolle Ausbildung wider, so Duregger: „Das umfassende musikalische Programm des Jubiläumsjahres zeigt die Vielfalt des Angebots und die Qualität der Ausbildung.“

Von A wie Arien bis Z wie Ziehharmonika

„Der Bogen spannt sich von Konzerten unterschiedlicher Ensembles und Stilrichtungen bis hin zur Präsentation des Jubiläumsbuches“, gab Musikschuldirektor Rosenberger Einblick in das vielfältige Jubiläumsprogramm: Besondere Höhepunkte bilden das Jubiläumskonzert des TLK am 2. Juni mit der Aufführung des Oratoriums „Elias“ sowie das Große Abschlusskonzert der Musikschule am 24. November, jeweils im Congress Innsbruck. Außerdem wird das Haus der Musik mehrfach bespielt, darunter ein Festkonzert anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums am 14. Oktober und ein Konzert des Ensembles „Konstellation“ am 3. Dezember.

Am Programm beteiligt sich auch das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum mit verschiedenen Veranstaltungen, unter anderem mit der Jubiläumsausstellung „Stereo-Typen“, die am 26.4. um 18 Uhr eröffnet wird. „Der Veranstaltungsreigen trägt dem breiten Spektrum der Musikausbildung in Tirol Rechnung und hält für jeden Geschmack etwas bereit“, machte Landesrätin Beate Palfrader auf die musikalischen Höhepunkte aufmerksam und wartete abschließend mit einem Geburtstagsgeschenk auf: Zum Jubiläum erhält das TLK vom Land Tirol einen neuen Konzertflügel.

Bei einer Medienkonferenz im SVP-Sitz stellten sich am Montag die Kandidatinnen und Kandidaten der SVP-Basiswahl vor: Renate Gebhard, Meinhard Durnwalder, Albrecht Plangger, Julia Unterberger, Manfred Schullian, Hans Joachim Dalsass, Manfred Mayr und Dieter Steger; Harald Stauder war berufsbedingt entschuldigt. Aus diesen wird nun das neue „Team Südtirol“ hervorgehen, das am 4. März bei der Parlamentswahl antritt.

„Unklare Mehrheitsverhältnisse werden die künftige Arbeit in Rom nicht einfach machen“, sagte SVP-Obmann Philipp Achammer. Umso wichtiger sei eine „starke und geschlossene Vertretung für den Schutz, die Sicherung und den Ausbau unserer Autonomie“. Um das Vertrauen, das Land weiterhin vertreten zu dürfen, werde die Südtiroler Volkspartei in den kommenden Wochen werben. Wichtig sei aber vor allem auch ein „starker, legitimierender Rückhalt der Mitglieder bei der Basiswahl“.

Bei der SVP-Basiswahl am 21. Jänner wird auch die Möglichkeit geboten, für das „Minority Safe-Pack“ zu unterschreiben: Bis zum 3. April sollen im Zuge dieser europäischen Bürgerinitiative eine Million Unterschriften für den Minderheitenschutz in Europa gesammelt werden. „Auch wir sollten diesbezüglich ein Zeichen setzen“, meinte Philipp Achammer. „Und zwar, dass wir Minderheiten gemeinsam stark sind – und dass wir mit jenen solidarisch sind, die nicht wie wir über einen weitreichenden Schutzstatus verfügen.“

Kandidaten der SVP-Basiswahl

Mehrheitswahlrecht:

Wahlkreis Brixen (abgestimmt wird im Wahlkreis)

Renate Gebhard (Kammer)
Meinhard Durnwalder (Senat)

Wahlkreis Meran (abgestimmt wird im Wahlkreis)

Albrecht Plangger (Kammer)
Harald Stauder (Senat)
Julia Unterberger (Senat)

Verhältniswahlrecht (abgestimmt wird landesweit)

Manfred Schullian (Kammer)

Verhältniswahlrecht Senat (abgestimmt wird landesweit)

Hans Joachim Dalsass (Senat)
Manfred Mayr (Senat)
Dieter Steger (Senat)

Die Polizei kontrollierte in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bundesheer einen Güterzug am Frachtbahnhof. Dabei fanden die Beamten fünf Personen im inneren eines Güterzuges vor. Es handelt sich um zwei Männer, zwei Frauen und ein Kleinkind.

Laut ersten Angaben sind sie nigerianische Staatsbürger. Die Personen wurden zur weiteren Untersuchung in die Polizeistelle gebracht.

Das Strategiepapier bezieht sich dabei auf die Brennerachse. Darin enthalten sind Maßnahmen für ein effizientes Verkehrsmanagement und -monitoring auf der Brennerautobahn. Weitere wichtiger Punkt darin ist die Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene.

Maßgeblicher Inhalt des Beschlusses ist die Einigung auf die Korridormaut, die noch bis Anfang März in Südtirol und dem Trentino eingeleitet werden soll.

„Im August habe ich die Landeshauptleute nach Alpbach geladen, um mit ihnen erstmals das brennende Problem des Verkehrs zu thematisieren. Seitdem arbeiten wir gemeinsam an Lösungen, um die untragbare Transit-Belastung in Tirol in den Griff zu bekommen. Unser erster Ansatz war die Lkw-Blockabfertigung – diese setzen wir bereits seit Herbst erfolgreich um. Heute ist ein weiterer wichtiger Schritt mit dem Bekenntnis der Euregio zur Korridormaut gesetzt worden. Sie wird nun Realität“, zeigte sich LH Platter über den Ausgang des Verkehrsgipfels zufrieden.

Die Korridormaut bedeutet, dass Mautgebühren für den Brennertransit an die anderer Alpentransitstrecken angepasst werden. „Mehr als ein Drittel des Schwerverkehrs ist Umwegverkehr, der durch kostengünstige Mauttarife entsteht – durch die Korridormaut bzw. die Angleichung der Mauttarife auf Tiroler Niveau können wir dem Einhalt gebieten“, sagt Platter. Weiters soll eine Lkw-Obergrenze auf Basis des Verkehrmonitorings eingeführt werden.

„Der heutige Beschluss gibt uns die notwendige geeinte Position für den Brenner-Transit-Gipfel am 5. Februar in München. Auch Bayern muss erkennen, dass Handlungsbedarf besteht und die Lkw-Maut ab München deutlich erhöhen,“ so der Landeshauptmann.

Eine weitere Maßnahme umfasst die dringende Attraktivierung der Schiene. „Kurzfristig müssen die Rollende Landstraße sowie der Kombinierte Verkehr auf der Schiene voll ausgeschöpft werden. Und es muss dringend eine Harmonisierung der Bahn stattfinden“, forderte LH Platter und verweist auf die verschiedenen staatlichen Regelungen und technischen Barrieren, die einen flüssigen grenzüberschreitenden Betrieb verhindern und damit einen großen Nachteil gegenüber der Straße schaffen. „Die Schiene muss konkurrenzfähig werden.“

Zwei Wochen noch, und zwar bis zum 31. Jänner, haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich zum vergünstigten Preis für eines der beiden Rennen oder auch beide Wettkämpfe beim „Gsieser“ einzuschreiben. Danach werden die Preise leicht angehoben. Mehr als 2000 Langläuferinnen und Langläufer aus über 30 verschiedenen Nationen werden zum 35. Gsiesertal-Lauf erwartet.

„Besonders stark vertreten sind aktuell die italienischen Langläufer, was natürlich auch damit zusammenhängt, dass es in diesem Winter besonders viel geschneit hat. Das Gsiesertal ist in eine herrliche weiße Pracht gehüllt, was dafür sorgen wird, dass wir bei der 100 Minuten langen RAI-Direktübertragung am Sonntag, 18. Februar besonders schöne Bilder ausstrahlen können“, verrät OK-Chef Walter Felderer 33 Tage vor dem Startschuss zu den Klassikrennen am Samstag, 17. Februar.

Der „Gsieser“ stellt sich in der Breite auf

Die gute Schneesituation trägt auch dazu bei, dass die Veranstalter nach schneeärmeren Wintern heuer Kosten für die Produktion von Kunstschnee einsparen. Außerdem dürfte die Serie von 35 Ausgaben ohne eine einzige Absage weitergehen – das ist weltweit eines der Alleinstellungsmerkmale des „Gsiesers“, was das Organisationskomitee der drittgrößten Langlaufveranstaltung Mitteleuropas natürlich besonders stolz macht. „Was die Vorbereitungen angeht, befinden wir uns absolut im Soll. Jeder in unserem eingespielten Team weiß genau, was seine Aufgaben sind und erledigt diese auch professionell. Dafür möchte ich dem gesamten Vorstand, aber auch den unzähligen Freiwilligen schon vorab einmal danken“, so Felderer.

Der Gsieser Tallauf ist seit Jahren bemüht, alle Langlaufinteressierten anzusprechen. Deshalb bieten die Veranstalter nicht nur die beiden Hauptrennen in der klassischen und freien Lauftechnik über 30 oder 42 Kilometer an. „Den Wintersportlern steht beispielsweise auch eine Just-for-Fun-Kategorie zur Auswahl, für die kein ärztliches Attest erforderlich ist. Beim TeamRun 90 km im Rahmen des Freistil Rennens am Sonntag bilden 3 Familienmitglieder, Freunde oder Arbeitskollegen eine Mannschaft. Alle 3 müssen die 30-km-Distanz zurücklegen, die Zeiten werden addiert und die Gesamtzeit für die Teamwertung herangezogen. Die Einzelzeiten scheinen auch in der Einzelwertung auf. Langlaufbegeisterte Jugendliche wollen wir hingegen mit dem Mini-Gsieser am Samstag zum Teilnehmen animieren. Und entlang der Strecke wird musiziert und gefeiert, was natürlich viele Fans zu uns ins Gsiesertal locken soll“, lädt Walter Felderer abschließend ein.

Grundsätzlich will die 25-jährige Nachfolgerin von Herbert Kickl (der als Minister ins Innenressort gewechselt ist) das Generalsekretariat als Schnittstelle zwischen Regierung und Partei verstanden wissen. Gekürt worden war Svazek durch die Bundesparteileitung bereits am vergangenen Freitag. Am Montag bedankte sie sich bei Parteichef Heinz-Christian Strache und der gesamten Partei für das Vertrauen, aber auch bei Generalsekretär Harald Vilimsky, mit dem sie sich künftig die Aufgabe teilt. Der EU-Abgeordnete gilt als einer der politischen Ziehväter Svazeks, worauf die Salzburger Parteichefin auch verwies: Dieser habe (u.a. während ihrer Zeit als Referentin im EU-Parlament in Brüssel) ihre ersten Gehversuche in der Politik begleitet und ihr das entsprechende Rüstzeug mitgegeben, sagte sie.

Kritik übte die neue Generalsekretärin nicht nur am politischen Gegner – und hier insbesondere an der SPÖ -, sondern auch an den Medien. „Ich würde mir wünschen, dass es in diesem Land vielleicht eine Art kommunikationspolitische Zäsur gibt“, meinte sie. Denn: „In den letzten Tagen wurde unvollständig berichtet – damit man der erste ist, der irgendwelche Aufreger produzieren kann, damit man der erste ist mit Schlagzeilen, sagte sie – wohl in Anspielung auf die Kritik an Kickls Aussagen über die „konzentrierte Unterbringung“ von Asylwerbern.

„Ich würde mir aber wünschen eine ausführliche, kritische, aber unaufgeregte Berichterstattung. Eine Berichterstattung über Dinge, die wirklich wichtig sind, die dieses Land bewegen, diese Regierung aktuell anpackt.“ Außerdem hoffe sie, dass die „Sachlichkeit nicht gänzlich über Bord geworfen wird, sondern dass auch Medien und auch unser politischer Gegner zumindest wieder ein bisschen den Weg zurück zur Sachlichkeit finden. Somit wird es unser Anspruch sein – aber auch Ihrer, der Medien, entschleunigend, voll umfassend und sachlich zu informieren.“

Ausführlich beschäftigte sie sich mit der Kritik der SPÖ an der schwarz-blauen Regierungspolitik: SP-Chef Christian Kern leide wohl an Neophobie – nämlich an Angst vor Veränderung, diagnostizierte Svazek. Mit dem (von der Sozialdemokratie kritisierten) Familienbonus gebe man den Familien „ein Stück Wahlfreiheit zurück“, nämlich darüber, ob man das Geld in die Kinderbetreuung investiere oder für anderes verwende. Damit habe man die SPÖ “nicht nur aus der Regierung gedrängt, sondern auch aus den Wohnzimmern der Familien“.

Svazeks Verbleib im Generalsekretariat könnte möglicherweise ein recht kurzer sein, wie sie selbst einräumte. Bei einem Erfolg bei den Salzburger Landtagswahlen am 22. April und einer eventuellen Regierungsbeteiligung könnte die Nationalratsabgeordnete bald wieder in ein neues Amt wechseln: „Als Landeshauptmann-Stellvertreterin wird es zeitlich schwierig werden, das Generalsekretariat weiter auszuüben. Aber das wäre jetzt noch Kaffeesudleserei“, so Svazek. Parteichef Strache hat jedenfalls hohe Erwartungen an seine Zukunftshoffnung: „Ich halte es durchaus für möglich, dass wir die 20-Prozent-Marke überspringen können“, sagte er.

Die SPÖ gab sich ob der harschen Kritik der neuen Generalsekretärin erstaunt: „Es ist kurios, wenn sich eine Regierungspartei in einer Pressekonferenz ausschließlich mit der Opposition beschäftigt. Aber es ist eine Auszeichnung für unsere Oppositionspolitik, die aufzeigt, dass die FPÖ für Posten und Privilegien die Interessen ihrer Wähler verraten hat“, erklärte SP-Chef Kern in einem Statement gegenüber der APA.

Der Edelstein wurde in einer Mine im afrikanischen Lesotho gefunden. Laut dem börsennotierten Unternehmen soll der Diamant eine sehr hohe Qualität besitzen. Lesotho ist ein von Südafrika eingeschlossenes Königreich.

Der größte Diamant der Welt wurde 1905 entdeckt. Er war 3.106 Karat schwer und wurde in neun Stücke gespalten. Zwei Stücke zieren bis heute die britischen Kronjuwelen.

Am letztjährigen Palmsonntag wurde ein Pärchen in München angezeigt. Die beiden hatten sich auf offener Straße um 10.15 Uhr morgens zu sexuellen Handlungen hingegeben. Wie das Gericht schildert, lag die 36-jähriger Deutschlehrerin auf einem fremden geparkten Auto. Ihr 47 Jahre alter Freund befriedigte sie Oral. Dabei war die Frau mit einem gelb-schwarzen Kill-Bill-Body bekleidet.

Vor Gericht schilderten beide, dass sie lediglich versuchten einen Knopf des Kostüms zu schließen. Ein Taxifahrer, welcher das Geschehen genau beobachtet hatte, widersprach. Das Gericht verurteilte das Paar zu einer Geldstrafe von insgesamt 7.600 Euro. Die beiden waren laut Polizeiangaben zur Tatzeit alkoholisiert.

Van der Bellen trauert außerdem mit seiner derzeitigen Ehefrau Doris Schmidauer um deren Vater Ernst Schmidauer (83), der am Sonntag verstorben ist. Die Präsidentschaftskanzlei ersucht die Privatsphäre der Familien zu respektieren.

Der Bundespräsident hatte wegen der „schweren Erkrankung im engsten Familienkreis“ zuletzt seine Teilnahme an einem Präsidententreffen in Slowenien abgesagt und eine Reise nach Liechtenstein verschoben. Van der Bellen werde in den nächsten Tagen keine Termine wahrnehmen, hieß es auf APA-Anfrage aus der Präsidentschaftskanzlei.

APA

Laut FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger beweist die andauernde Transitdiskussion, dass in Tirol seit Jahren massiver Handlungsbedarf bestanden hat: „2,25 Millionen LKW wurden 2017 an der Zählstelle Schönberg gezählt, dieser traurige Rekordwert ist das Produkt der Verkehrspolitik der schwarzgrünen Landesregierung“.

Der Landtagsabgeordnete konkretisiert: „Schon alleine die Blockabfertigung löst keine Probleme, zudem trifft diese Maßnahme die heimischen Frächter genauso, wie die Mülltransporter von Italien nach Deutschland, die keine Wertschöpfung dem Land Tirol bescheren“.

Abwerzger verweist auf den durch Transit-LKWs verursachten Kohlenstoffdioxidausstoß. Dieser belastet die Tiroler Luftqualität massiv und ist für Erkrankungen und Lärmbelästigung der Tiroler Bevölkerung ursächlich. „Die Wiedereinführung eines tauglichen sektoralen Fahrverbotes wäre seit Jahren möglich gewesen, denn 30 Prozent des LKW-Verkehrs in Tirol ist – statistisch erwiesen – reiner Ausweichverkehr, daher braucht es dringend Verhandlungen mit anderen Transitstaaten, wie beispielsweise der Schweiz. Das derzeitige Fahrverbot ist eine reine Placeboverordnung, enthält es doch mehr Ausnahmen als Verbote.“, so der Freiheitliche.

Der Obmann verweist wiederholt auf die Forderung der FPÖ nach einem Ausbau der „Rollenden Landstraße“. „Die ROLA muss rasch ausgebaut werden, muss günstiger und flexibler werden, damit die ROLA attraktiver für die Frächter wird.“

Abschließend kündigt er eine zweitätige LKW-Tour an: „Ich werde am Morgen mit einem einheimischen Obst- und Gemüsefrächter eine 2 Tages Tour unternehmen, um mir ein persönliches Bild vom Verkehr, aber auch von den Bedingungen für die LKW-Fahrer zu machen. Auch werden wir die Verladestelle in Wörgl besichtigen.“

In einer acht monatigen Ermittlung hob das Landeskriminalamt Tirol eine kriminelle Vereinigung aus. Die Verdächtigen sollen seit dem Frühjahr 2017 ca. 50 Kilogramm Marihuana im Raum Tirol in Verkehr gesetzt haben. Bei der Durchsuchung wurden 7 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von 70.000 Euro beschlagnahmt.

Die Verdächtigen besitzen hauptsächlich eine Staatsbürgerschaft aus dem Nahen Osten. Zum Transport der Drogen von Wien nach Tirol wurden zumeist minderjährige Asylbewerber oder einheimische Mädchen verwendet. Die Ware wurde anschließend auf mehrere Personen verteilt. Damit sollte das Risiko verringert werden.

31 Verdächtige sitzen zurzeit in Innsbruck bzw. Wien im Gefängnis ein.

Bittermandeln enthalten nämlich bis zu fünf Prozent Amygdalin, aus welchem im Verdauungsprozess die giftige Blausäure abgespalten wird. Für den menschlichen Verzehr sind ungekochte Bittermandeln daher nicht geeignet. Bei kleinen Kindern kann schon die geringe Menge von fünf Bittermandeln eine lebensbedrohliche Vergiftung hervorrufen.

Erwachsene „vertragen“ größere Mengen, eine tödliche Vergiftung tritt bei ihnen erst bei 50 bis 60 Stück rohen Bittermandeln auf. Im Normalfall schützt der unangenehme Bittergeschmack jedoch davor, dass zu viel davon gegessen wird.
Blausäure ist hitzeempfindlich, in erhitzten Speisen ist sie daher kaum mehr enthalten.

Das im Handel erhältliche Bittermandelöl ist ebenfalls unbedenklich. Zwar wird es aus Bittermandeln gewonnen, das Öl wird jedoch von Blausäureverbindungen befreit. Auch Aprikosenkerne können übrigens Amygdalin enthalten.

Die eineinhalb Jahre alten Zwillinge sind noch sehr verspielt, aber nicht nur die beiden. Auch Panda-Mutter Yang Yang tollte im Schnee. „Obwohl Yang Yang heuer schon 18 Jahre alt wird, ist sie bei Schnee sehr aktiv, natürlich gefördert durch die Jungtiere. Sie wirkt dann fast noch jugendlich“. Vom gemächlichen Panda-Dasein mit Fressen und Schlafen war am verschneiten Wintertag keine Spur. „Der Schnee zwirbelt sie so richtig auf.“

Große Pandas leben in den Bergwäldern im Südosten Chinas. An Kälte und Schnee sind sie sehr gut angepasst. „Pandas haben ein dichtes Fell, das sie warm hält. Ihre Pfoten sind sogar auf der Sohle mit Fell bedeckt. Das verhindert auch ein Ausrutschen auf Schnee und Eis“, sagte Dungl. Der Anblick der Panda-Mutter, die mit ihren Zwillingen im Schnee spielte, erfreute auch die Zoobesucher.

APA

Das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung – MISE verfolgt das Ziel, den Digitalisierungsprozess in den italienischen Unternehmen zu unterstützen und eine technologische Modernisierung voranzutreiben.

Deshalb werden Investitionen von kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen in informatische Ausrüstung oder Dienstleistungen sowie Internetverbindungen gefördert. Die Investitionen müssen mindestens einen der folgenden Zwecke erfüllen: Verbesserung der Effizienz im Betrieb, Modernisierung der Arbeitsorganisation bzw. Steigerung der Flexibilität, Umsetzung von E-Commerce Angeboten, Anschluss an das Breitband-, Ultrabreitband- oder Satelliten-Internet oder Weiterbildung der Mitarbeiter im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik. Für die Südtirol und Welschtirol sind dafür fast zwei Millionen Euro vorgesehen. Ab dem 15. Januar können die Gutscheine für die Investitionen über eine Onlineplattform beantragt werden, welche auf der Internetseite des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung www.mise.gov.it zu finden ist.

Förderungsfähig sind jene Ausgaben, die nach der Gewährung des Gutscheins getätigt wurden. Ein Gutschein finanziert maximal 50 Prozent der Investition bis zu einem Höchstbetrag von 10.000 Euro. „Die Handelskammer Bozen begrüßt diese Initiative, denn der Digitalisierungsprozess ist nicht mehr aufzuhalten. Wir haben selbst die Initiative ‚Digitales Unternehmen‘ gestartet, um die lokalen Betriebe zu unterstützen. Diese beinhaltet Beratung, Weiterbildung und eine eigene Internetseite“, sagt Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen. Unter www.digital.bz.it können sich Interessierte laufend über das aktuelle Serviceangebot der Handelskammer im Bereich Digitalisierung informieren.

Während eines medizinischen Notfalls standen mehrere Einsatzfahrzeuge auf der Straße. Sie verhinderten eine Weiterfahrt für große Fahrzeuge. Einen Lkw-Fahrer störte dieser Umstand aber. Er ging verbal gegen die Helfer vor. Eine Aussage schockiert besonders.

Laut Polizeimeldung sagte der Mann: „Mir egal ob hier jemand stirbt“. Gegen den Fahrer wurde noch vor Ort und Stelle Anzeige erstattet. Zudem wird nun auch seine Fahreignung geprüft.

Die Feuerwehr Karlstadt, der Rettungsdienst und die Polizei halfen bei dem Einsatz einer älteren Dame. Diese lag hilflos in ihren eigenen vier Wänden. Die Frau wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

Ein Richter hat der Frau nun Recht gegeben. Da die Gemeinde für die Sicherheit der Fußgänger zuständig sei, müsse sie auch dafür Sorge tragen, dass die Gehsteige im Ortszentrum von Schnee und Eis befreit seien, so seine Begründung.

Die Gemeinde Wolkenstein muss der Urlauberin daher nun einen Schadensersatz in der Höhe von satten 11.000 Euro bezahlen.

Im Burgenland gelte seit 2015 bei der Unterbringung von Flüchtlingen eine Obergrenze von einem Prozent der Bevölkerung, so Niessl. „Wir setzen darauf, dass Asylwerber in kleinen Einheiten untergebracht werden. Die können dann auch leichter integriert werden.“ Gegen Großquartiere habe man sich schon in der Vergangenheit – gemeinsam mit der Bevölkerung – erfolgreich zur Wehr gesetzt. Damit müsse der Bund auch diesmal bei der Umsetzung solcher Pläne rechnen.

Hart ins Gericht geht der burgenländische SPÖ-Chef mit den Freiheitlichen – nicht mit der burgenländischen FPÖ, mit der Niessl in einer rot-blauen Koalition das Bundesland regiert, sondern mit der Bundes-FPÖ und deren Zusammenarbeit mit der ÖVP. Dass sich die FPÖ zuletzt etwa bei ihrem Neujahrstreffen mit Slogans wie „Bruno Kreisky würde HC Strache und die FPÖ wählen“, quasi als bessere SPÖ darzustellen versuchte, vermerkte Niessl mit Verwunderung. „Die Darstellung ist das eine, die Realität ist das andere.“

Wenn als eine der ersten Handlungen der Bundesregierung die finanziellen Mittel für über 50-jährige Langzeitarbeitslose gestrichen werden, bei Notstandshilfe und Mindestsicherung der Zugriff auf das Vermögen von Arbeitslosen angedacht wird und der Arbeitsmarkt für Ausländer geöffnet und damit Lohn- und Sozialdumping gefördert werden sollen, während 400.000 Österreicher ohne Arbeit dastehen, sei dies das völlige Gegenteil der Politik des legendären SPÖ-Bundeskanzlers Kreisky, erklärte Niessl. „Kreisky würde niemals solchen Aktionen gegen Arbeitnehmer zustimmen, Kreisky hätte auch keinem 12-Stunden-Tag ohne Verhandlungen mit den Sozialpartnern zugestimmt, Kreisky würde niemals einfallen, über eine Schwächung der Arbeiterkammer zu diskutieren, und Kreisky hätte niemals eine Koalition mit einer Partei gemacht, die gleich am Beginn massive Verschlechterungen für Arbeitnehmer beschließt. Hier hat sich nicht die FPÖ durchgesetzt, sondern der neoliberale Ansatz der ÖVP.“

Seinen Koalitionspartner im Burgenland nimmt Niessl von der Kritik aus. „Da gibt es einen wesentlichen Unterschied: Eine rot-blaue Koalition würde niemals eine solche Politik gegen Arbeitnehmer machen, und das wird im Burgenland auch nicht getan. Außerdem gibt es ja innerhalb der FPÖ sehr wohl Kritik. Es ist ja nicht so, dass alle Freiheitlichen diesen neoliberalen Weg einhellig mittragen.“

Der Bundes-SPÖ empfiehlt Niessl einen kritischen Oppositionskurs, glaubwürdige Konzepte und eine harte Auseinandersetzung um die Themen Arbeitsmarktpolitik, Wirtschaftspolitik, Bildungspolitik, soziale Sicherheit und innere Sicherheit. „Die SPÖ muss sich für Minderheiten einbringen. Aber: Wer Wahlen gewinnen will, muss auch die Meinung der Mehrheit vertreten. Das muss die SPÖ in der Opposition auch tun.“ Mit Parteichef Christian Kern als „Wirtschaftspolitiker mit sozialer Verantwortung“ sowie Pamela Rendi-Wagner und Josef Muchitsch im Gesundheits- und Sozialbereich und Hans Peter Doskozil im Sicherheitsbereich habe die SPÖ auch „glaubwürdige Personen“, um diese Positionen zu vertreten.

Für die bevorstehende Wahl des neuen Wiener SPÖ-Chefs – Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Parlamentsklubobmann Andreas Schieder rittern bei einem Sonder-Parteitag am 27. Jänner um die Nachfolge von Michael Häupl – lässt Niessl Präferenzen für Ludwig anklingen. „Michael Ludwig ist jemand, der in der Bevölkerung sehr gut ankommt, der in der Wiener Stadtpolitik sehr bekannt ist, der Menschen über Parteigrenzen hinaus ansprechen kann und der ein sehr breites Spektrum in der Politik abdeckt. Gerade in Zeiten, wo das Stammwählerpotenzial rückläufig ist, ist es notwendig, dass jemand an der Spitze der Partei steht, der eine möglichst breite Akzeptanz in der Bevölkerung hat. Ich kenne Ludwig persönlich sehr gut, er ist ausgezeichnet geeignet.“ Aber egal, wer die Führung der Wiener SPÖ übernimmt, sowohl Ludwig als auch Schieder „sind sich einig, dass nach der Wahl die Gräben zugeschüttet werden müssen, dass man als Sozialdemokratie von Wien geschlossen auftritt“.

Im Burgenland gebe es für die weitere Entwicklung in der SPÖ eine „klare Vorgangsweise“. Er werde Hans Peter Doskozil im September als Landesvorsitzenden vorschlagen und dieser kurz darauf den Vorsitz übernehmen. 2019 werde ein Jahr vor der Landtagswahl 2020 gemeinsam entschieden, ob Niessl oder Doskozil als Landeshauptmann-Kandidat in den Wahlkampf zieht.

Im zweiten Halbjahr 2018 übernimmt das Burgenland übrigens den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz. Diese werde wegen Österreichs EU-Vorsitz und wegen des 100. Jahrestags der Republiksgründung am 12. November arbeitsintensiv, meinte Niessl. Anlässlich der Republiksfeier plane man etwa eine außerordentliche Landeshauptleutekonferenz in Wien, um im Palais Niederösterreich darauf hinzuweisen, dass die Bundesländer schon am 22. September 1918 der Republik Österreich noch vor ihrer offiziellen Gründung beigetreten sind. Eine weitere Landeshauptleutekonferenz, an der EU-Kommissar Günther Oettinger teilnehmen soll, widmet sich der EU-Regionalpolitik. Niessl reist deshalb am 1. Februar auch nach Brüssel und trifft dort EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.

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Ein Stuhl ist in erster Linie zum Sitzen da. Doch die oew-Organisation für Eine solidarische Welt, die Südtiroler Weltläden und der Südtiroler Jugendring wollen beim „Fair Trend Design Contest 2018“ mehr. Sie laden Elf- bis 14-Jährige ein, Stühlen eine politische Note zu geben: Junge Leute können bis 7. April einen trendigen Stuhl gestalten, der Botschaften des fairen Handels in sich trägt, der kreativ upcycelt und sitztauglich ist. Teilnehmen können Gruppen und Einzelpersonen im Mittelschulalter. Die Abgabe der Stühle erfolgt in den 15 Südtiroler Weltläden oder bei der oew in Brixen. Die drei beeindruckendsten Stühle werden im Mai in Bozen prämiert. Die Stühle bleiben im Besitz der Weltläden und der oew.

Stuhl erzählt Geschichte: Dieses Ziel verfolgt der „Fair Trend Design Contests 2018“ der Südtiroler Weltläden, der oew und des Südtiroler Jugendrings. Der Begriff „Stuhl“ wird dabei breit gefasst: Es kann sich um einen Schemel, um einen Hocker oder Sessel genauso handeln wie um den Stuhl einer Bauernstube, um einen Bürostuhl oder einen Liegestuhl. Die Sitzgelegenheit kann für Kleine oder Große sein. Wichtig ist, dass der Stuhl nicht neu, sondern recycelt ist, dass er globale Zusammenhänge erklärt und den Themen Gerechtigkeit und fairer Handel nachspürt.

Brigitte Gritsch koordiniert die 15 Südtiroler Weltläden und begleitet den „Fair Trend Design Contest“ zum siebten Mal. Nach Plakaten, Taschen, T-shirts und anderen alltagstauglichen Gegenständen in den vergangenen Jahren sind heuer Stühle dran: „Stühle sind unerschöpflich“, sagt Brigitte Gritsch. Neben dem Bett seien sie die am häufigsten genutzten Gebrauchsgegenstände der Menschen in Europa. Stühle erleichtern das Leben und können Räume beleben. Die Koordinatorin der Südtiroler Weltläden lädt die Mittelschüler daher ein, sich mit dem fairen Handel zu beschäftigen – im Unterricht, im Verein, in der Jungscharstunde oder für sich alleine: Fairer Handel unterstützt wirtschaftlich benachteiligte Produzenten, steht für Transparenz und Verantwortung, garantiert faire Preise, vermeidet Kinderarbeit, behandelt Frauen und Männer gleich, steht für gute Arbeitsbedingungen ein, schult und informiert die Produzenten und fördert den Umweltschutz.

Verena Gschnell verantwortet bei der Organisation für eine solidarische Welt den Bereich des bewussten Konsums und trifft bei Workshops in Schulen stets auf aufgeschlossene Menschen: „Die jungen Leute interessieren sich sehr für die Themen des fairen Handels“, erklärt sie. Junge Leute hätten einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und seien froh, wenn sie das Gehörte auch in die Tat umsetzen können. Nach der Auseinandersetzung mit dem Thema gelte es daher, zu Hause, auf dem Recyclinghof, bei Verwandten oder im Keller nach einem alten Stuhl zu suchen, eine passende Idee zu entwickeln und diese im Technikraum der Schule, im Jugendraum des Ortes, in einer Werkstatt oder einem Keller daheim umzusetzen.

Martina De Zordo steht dem Südtiroler Jugendring vor: „Es ist wichtig, das politische Denken der jungen Menschen zu fördern“, sagt sie. Die Auseinandersetzung mit dem fairen Handel eigne sich sehr gut, um internationale Verflechtungen aufzuzeigen und über Werte zu diskutieren sowie über gerechtere und zukunftsweisende Rahmenbedingungen nachzudenken.

Bei der Bearbeitung der Stühle gibt es keine Vorgaben: Sie können nach Belieben bemalt, beklebt, geritzt und ergänzt werden. Das Bekleben mit Fair-Trade-Logos sollte allerdings vermieden werden. Bei der Bewertung zählen vor allem das Konzept, die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und dessen kreative Aufbereitung.

Die fertigen Stühle können mit Angabe von Namen, Werktitel, Telefonnummer, Kontakt- und Mailadresse in den Südtiroler Weltläden und bei der oew in Brixen abgegeben werden. Die Stühle bleiben in deren Besitz, werden für Tagungs- und Besprechungsräume und für die Schaufenstergestaltung genutzt. Am Designwettbewerb können junge Menschen im Alter zwischen elf und 14 Jahren als Einzelpersonen und in der Gruppe teilnehmen. Als Hauptpreis wartet auf die Gruppe eine Übernachtung im Jugendhaus Vigiljoch, außerdem winken Sachpreise und Geschenkkörbe mit fairen und lokalen Produkten. Die Prämierung erfolgt am Samstag, 12. Mai 2018 in Bozen anlässlich des Welttages des fairen Handels.

 

Der Brixner Lega-Politiker Matteo Gazzini ist ein lebendes Beispiel dafür, dass eine Doppelstaatsbürgerschaft für viele Auslandsitaliener entscheidende Vorteile bietet.

Der aus Brixen stammende und mittlerweile in den USA lebende 32-Jährige wird sich im Wahlkreis der Italiener in Amerika für die anstehenden Parlamentswahlen für ein Amt in Rom bewerben.

Amerikaner wählen eigene Vertreter – Vorbild für Südtirol

Die Wähler in Nord- und Südamerika besitzen durch das aktive und passive Wahlrecht seit jeher die Möglichkeit, einen eigenen Vertreter in das römische Parlament zu entsenden. Einen Vorteil, den sich auch viel Südtiroler durch die von Wien in Aussicht gestellte Doppelstaatsbürgerschaft erhoffen.

Gazzini selbst zeigt sich optimistisch. Er ist überzeugt davon, viele Italiener mit doppelter Staatsbürgerschaft für seine Ideen gewinnen zu können. Damit scheint der italienische Wahlkampf auch in Übersee offiziell begonnen zu haben.

 

Die Süd-Tiroler Freiheit legt seit jeher besonderen Wert auf einen seriösen und fundierten Diskurs sowie eine umfassende Information über die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtiroler.

Eine parteiübergreifende Herangehensweise sei hiefür das Gebot. Zu diesem Zwecke übernimmt die Süd-Tiroler Freiheit eine Vermittlerrolle und habe es sich zur Aufgabe gemacht, mit allen politischen Entscheidungsträgern in Wien die konkrete Umsetzung dieses wichtigen Anliegens zu unterhandeln.

Bei einer Unterredung mit dem Infrastrukturminister Norbert Hofer sicherte dieser der Süd-Tiroler Freiheit die Umsetzung des Koalitionsabkommens und somit auch die Realisierung der doppelten Staatsbürgerschaft für die Südtiroler zu. Auch Bundespräsidentschaftskandidatin Irmgard Griss zeigte sich bei der Zusammenkunft mit der Süd-Tiroler Freiheit vom Mehrwert doppelter Staatsbürgerschaften in Europa überzeugt.

Positive Reaktionen zu Gesetzentwurf

Besonders positiv wurde von allen Gesprächspartnern der Gesetzentwurf aufgenommen, mit welchem die Süd-Tiroler Freiheit aufzeigt, welche Gesetzesänderungen es für die Realisierung der doppelten Staatsbürgerschaft für die Südtiroler überhaupt bräuchte. Durch diese professionelle Herangehensweise kann nun eine gezielte Diskussion geführt werden.

Der Süd-Tiroler Freiheit sei es mit den politischen Gesprächen in Wien gelungen, die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Südtiroler weiter voranzutreiben und mit dem Gesetzentwurf ─ der allen politischen Gesprächspartnern überreicht wurde ─ eine Diskussionsgrundlage zu schaffen.

Der Pendlerbonus sei laut Landesjugendsprecher Taber ein „Wahlkampfzuckerle der SVP“. Mit der Einführung habe die Landesregierung die Chance gehabt, mehr Förderungen für Pendler einzuführen. Als Beispiel nennt der Jungpolitiker den von der BürgerUnion im Landtag eingebrachten Mehrjahresabo für Pendler. Diesen habe die Landesregierung, trotz mehrheitlicher Genehmigung des Südtiroler Landtages, nach zwei Jahren immer noch nicht umgesetzt.

„Es ist beschämend zu sehen, wie billig hier die Landesregierung die Pendler kaufen möchte. Ist man in der Regierung mittlerweile schon so abgehoben, dass man der Meinung ist, 50 Euro würden die Pendler beruhigen? Daran sieht man wie realitätsfremd Kompatscher und Co., besonders aber der Landesrat für Mobilität sind“, so der Landesjugendsprecher in Richtung der Landesregierung.

Wenn man den Pendlern wirklich helfen möchte, so solle man das laut Taber auch wirklich wollen und nicht halbherzig an die Sache herangehen. „Diese Landesregierung muss endlich aufhören halbe Sachen zu produzieren und anfangen den Menschen wirklich zu helfen. Das aktuelle Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel sehe ich nicht als attraktiv für Vielfahrer“, schließt Landesjugendsprecher Stefan Taber die Aussendung der BürgerUnion.

Der Hofburggarten in Brixen ist der älteste nachweisbare Obstbaumgarten Europas und geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Das Land Südtirol, Bischof Muser und die Stadtgemeinde Brixen möchten die Gestaltung des Gartens nun allerdings dem Aktionskünstler Andrè Heller übergeben.

Weil der Hofburggarten allerdings unter Denkmalschutz steht, gibt es vonseiten des zuständiges Amtes eine klare Absage. Begründet wird dies damit, da das vorgelegte Konzept dem historischen und 700 Jahre alten Ensemble nicht gerecht werde. Der Heimatpflegeverband stellt sich daher klar hinter das Fachgutachten des Denkmalamtes. Die Landesregierung wird dazu aufgefordert, dieses zu berücksichtigen und die eigenen Kulturdenkmäler zu schützen.

André Heller sagt, dass es in all seinen Projekten um die „Schaffung energetischer Räume“ geht – besagter Raum sei laut dem Heimatpflegeverband allerdings schon da: Die Geschichte Brixens in Zusammenhang mit der religiös-spirituellen Komponente des Ensembles Hofburg sei „energetischer Raum“ pur und könne bei einer respektvollen Neugestaltung des Hofburggartens überzeugend und authentisch vermittelt werden.

Der Rettungshubschrauber Pelikan holte in St. Vigil die Rettungsmannschaft ab und versuchte sie zum Unfallort auf 2.500 Meter zu bringen, was aber aufgrund des dichten Nebels misslang.

Die fünf Bergretter wurden deshalb in Plan dles Sarenes auf 2.200 Metern abgesetzt und mussten mit den Tourenskiern zum Verletzten aufsteigen. Dieser wurde vor Ort versorgt und anschließend zur Lavarellahütte gebracht. Von dort aus wurde er mit einem Raupenfahrzeug bis zur Pederühütte ins Tal gebracht.

Der Mann wurde sofort vom Weißen Kreuz in das Brunecker Krankenhaus eingeliefert. Der Rettungseinsatz dauerte rund vier Stunden.

In der Qualifikation hatten Reinhard Graf/Christof Pfitscher die zweitschnellste Zeit erzielt. Im Super-Finale gingen sie als vorletztes Duo ins Rennen. Graf meisterte den 400 Meter langen Parcours mit zwei Steilgefällen mit seinem „Haizuig“ in 52,56 Sekunden. Pfitscher erklomm den 25 Meter hohen Eisturm in 23,19. Mit einer Gesamtzeit von 1.15,75 Minuten übernahm die Paarung die Führung – und setzte die schnellsten Qualifikanten Robert und Andreas Pfandler gehörig unter Druck.

Nach dem „Haiziechn“ lag Robert Pfandler noch vorne (50,57); die Entscheidung fiel schließlich im Eisklettern, wo Andreas Pfandler in 26,56 deutlich hinter Pfitscher zurückfiel. Mit einer Gesamtzeit von 1.17,13 landeten die favorisierten Vorjahressieger auf dem zweiten Platz. Das Podium komplettierten Johann und Hubert Brunner, ebenfalls aus Rabenstein (1.20,94). „Ich kann es nicht fassen. Mir fehlen fast die Worte. Ich bin überglücklich, dass ich diesen Sieg mit meinem Patenkind Christof hier feiern darf“, erklärte Reinhard Graf, OK-Chef des Eiskletter-Weltcups in rund zwei Wochen, kurz nach dem Wettkampf.

Pfitscher und Pfandler auch in der Einzelwertung ganz vorne

Als Ergebnis für die Einzelwertung wurden die Zeiten aus der Qualifikation gewertet. Hier hatte bei den Haiziechern Robert Pfandler in einem wahren Hundertstelkrimi die Nase vorn und verwies Georg Graf in 55,23 Minuten um eine Zehntelsekunde auf den zweiten Platz. Helmut Ennemoser (56,27) belegte den dritten Rang. Bei den Eiskletterern sorgte Christof Pfitscher in 20,88 Sekunden für eine Fabelzeit. Andreas Pfandler landete in 24,72 Sekunden auf Rang zwei, Dritter wurde Thomas Pfitscher (27,24).

Die Kinderbauernmeisterschaft entschieden Hannes und Armin Gufler für sich (1.33,40). In der Einzelwertung hatte beim Haiziechn Katharina Brunner die Nase vorne (56,49), während Rafael Gufler am schnellsten auf den Eisturm kletterte (27,98).

Schönste Schelle kommt aus Tarsch

Ein voller Erfolg war auch die diesjährige Schellenausstellung, die mittlerweile ein Fixpunkt im Rahmenprogramm der Psairer Bauernmeisterschaft ist. Sage und schreibe 72 Aussteller präsentierten 250 Schellen. Die Jury zeichnete Helene Auer aus Tarsch als Siegerin aus. Sie nahm als Hauptpreis einen Gebirgsziegenbock mit nach Hause.

„Die Psairer Bauernmeisterschaft 2018 war einmal mehr ein durschlagender Erfolg und eine gelungene Generalprobe für den Weltcup in zwei Wochen am Freitag, 26. und Samstag, 27. Jänner. Ich hoffe, dass wir dann neuerlich so viele Zuschauer am Eisturm Rabenstein begrüßen dürfen, wenn die besten Eiskletterer der Welt um den Sieg kämpfen“, sagte Reinhard Graf abschließend.


13. Psairer Bauernmeisterschaft, Ergebnisse

 

Gesamtwertung:

1. Reinhard Graf/Christof Pfitscher 1.15,75

2. Robert Pfandler/Andreas Pfandler 1.17,13

3. Johann Brunner/Hubert Brunner 1.20,94

4. Matthias Flarer/Thomas Pfitscher 1.24,86

5. Helmut Ennemoser/Oswald Ennemoser 1.27,92

6. Georg Graf/Fabian Prugger 1.38,87

 

Einzelwertung Haiziecher:

1. Robert Pfandler 55,23

2. Georg Graf 55,33

3. Helmut Ennemoser 56,27

4. Johann Brunner 56,84

5. Klaus Gufler 57,65

 

Einzelwertung Eiskletterer:

1. Christof Pfitscher 20,88

2. Andreas Pfandler 24,72

3. Thomas Pfitscher 27,24

4. Hubert Brunner 29,83

5. Oswald Ennemoser 37,76

Bei dem Unfall zog er sich der Mann, obwohl er einen Helm getragen hatte, eine Kopf- und Thoraxverletzung zu.

Nach der Erstversorgung durch die Bergrettung Schwaz wurde der Verletzte von einem Notarzthubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

 

Ein Auftritt der sogenannten „Drumatical“-Gruppe beim Wahlkampfauftakt der Freiheitlichen in Innsbruck sorgt nach wie vor für ein großes Medienecho. Zunächst machte sich der deutsche TV-Moderator Jan Böhmermann über den Einmarsch von Vizekanzler Strache mit den Trommelkünstlern lustig.

Nun greift auch ÖVP-Spitzenkandidat und Landeshauptmann Günther Platter dieses Thema auf, um seine größten Konkurrenten von der FPÖ anzugreifen. So nahm Platter das mediale Echo zum Anlass, um gegen die Partei von Markus Abwerzger zu stacheln. In einer Rede an seine Unterstützer sagte er:

Also der Wahlkampfauftakt in Tirol von der Freiheitlichen… Da hab ich mir gedacht: na, bittschian! Wo sind wir denn eigentlich? Dunkle Gestalten, Trommelwirbel und die Personen sind martialisch angezogen. Ich sage das aus diesem Grund, weil gestern beim Tirol-Ball haben mich einige Menschen darauf angesprochen und gesagt: wir haben Angst! Und da hört sich bei mir die Hetz auf. Ich warne vor diesen Tendenzen, denn das kann falsch verstanden werden.

ÖVP hat die selbe Gruppe gebucht

Nur wenige Tage später wird Platter allerdings von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt. So hat die Partei des Landeshauptmannes noch im Frühjahr 2013 den genau selben Auftritt für eine Wahlkampfveranstaltung gebucht – damals war Michael Spindelegger noch ÖVP-Obmann.

Der Kurier berichtete seinerzeit über die mit viel Showeffekten inszenierte ÖVP-Veranstaltung:

Die Show, darüber bestand kaum ein Zweifel, war durchaus gelungen – wenn man US-amerikanische Inszenierungen mag; Vorredner Sebastian Kurz hatte die Lacher schnell auf seiner Seite, und ganz zu Beginn konnte man die ÖVP-Veranstaltung sogar spüren – das Trommeln der Gruppe „Drumatical Theatre“ war intensiv und laut genug, um es auf dem Brustkorb zu fühlen.

Eine Tatsache, die Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger nun zum Gegenangriff auffahren lässt. So meint der Freiheitliche ironisch in Richtung Platters: „Da muss er wohl 2013 gerade nicht im Saal gewesen sein. Selbe Gruppe, ähnliche Inszenierung, ja, es ist Wahlkampf“.

Der Vorfall soll sich ersten Informationen zufolge bereits im Herbst vergangenen Jahres im Burgenland zugetragen haben. Obwohl Autos nur schwer an dem Mann vorbeifahren können, beginnt er plötzlich auch noch ein eigenwilliges Tänzchen – und kommt dabei offenbar so richtig in Fahrt.

Nachdem Autos mehrere Minuten kaum an dem Ausländer vorbeikommen, trifft eine Polizeistreife ein. Sie geht vorsichtig auf den Afrikaner zu und befördert ihn mit aller Kraft von seiner Position. Was den Mann zu seiner Tat bewogen hat, ist nicht klar.

Hier kann das unglaubliche Video angesehen werden >>>

Nach Berichten von US-Medien soll Trump bei einem Treffen mit Senatoren am Donnerstag gefragt haben, warum die USA so viele Menschen aus „Drecksloch-Staaten“ (shithole-countries) aufnehmen müssten. Es ging dabei um den Aufenthaltsstatus von Menschen aus Haiti, El Salvador und afrikanischen Staaten.

Trump schrieb auf Twitter, es seien harte Worte gefallen, aber nicht diese. „Die Sprache, die ich bei dem Daca-Treffen benutzt habe, war hart, aber das war nicht die Sprache, die benutzt wurde“, schrieb Trump. Wenig später erklärte er, er habe nie etwas Abfälliges über Haitianer gesagt, außer dass Haiti ein „sehr armes und unruhiges Land“ sei.

Dem widersprach der demokratische Senator Dick Durbin, der an der fraglichen Unterredung teilnahm. „Ich habe nicht ein einziges Wort gelesen, das nicht gefallen wäre“, sagte er am Freitag. Präsident Trump habe „hasserfüllte, abscheuliche und rassistische Worte gewählt“, sagte der Senator.

Dagegen erhielt Trump am Sonntag Rückendeckung vom republikanischen Senator David Perdue aus dem Bundesstaat Georgia. „Ich sage Ihnen, dieses Wort ist nicht gefallen“, sagte Perdue auf eine entsprechende Frage des Moderators in der ABC-Sendung „This Week“ am Sonntag. Auch Perdue hatte an dem fraglichen Treffen am Donnerstag teilgenommen.

Die angeblichen Äußerungen Trumps waren international massiv kritisiert worden. Unter anderem war des US-Präsidenten Rassismus vorgeworfen worden.

APA

 

Mentre quelli che si trovano in Valle d’Aosta o in Piemonte, sia in lingua francese che in patois, non suscitano alcun clamore o dubbio, ma semplicemente vengono utilworkizzati, anche senza “traduzione” (tanto per fare un esempio Saint Vincent), la musica cambia di brutto quando si parla di toponimi storici tirolesi. Stessa cosa per quelli friulani o sloveni.

Per esempio, a settembre è stato bocciato un subemendamento che chiedeva più garanzie sull’uso delle lingue minoritarie nella segnaletica stradale che Friuli Venezia Giulia Strade S.p.A. predispone in regione. Un subemendamento che voleva richiamare più attenzione sul plurilinguismo, di fatto stabilito per legge, visto che negli ultimi mesi diversi nuovi cartelli installati dalla società in Friuli non presentano la lingua friulana.

Nei giorni scorsi, in una trasmissione radiofonica sulla rete locale “Onde Furlane”, l’intervistatore chiedeva ad alcuni esponenti politici, già in corsa per le prossime tornate elettorali, “Cosa ne pensa dell’uso del friulano nei cartelli stradali bilingue?”furlan

Davvero interessanti le risposte ottenute.

Creano solo confusione” afferma Renzo Tondo (carnico, sindaco di Tolmezzo con il PSI, poi assessore regionale con Forza Italia, quindi presidente della Regione per due legislature – prima e dopo Illy -, deputato alla camera, attualmente capogruppo di Autonomia Responsabile in consiglio regionale, movimento da poco confluito in quello di Raffaele Fitto).

“Tutte le culture e le specificità sono da valorizzare, cominciando dalle scuole” dichiara invece Riccardo Illy (triestino di origine ungherese, imprenditore, sindaco di Trieste per il centrosinistra in due legislature, deputato per l’Ulivo, presidente della regione da indipendente di centrosinistra).

I dubbi restano: sincerità o ignoranza? coscienza identitaria o semplice furbizia politica? Di certo… la strada è ancora lunga, per tutte le vecchie province dell’Impero!