Südtiroler beim Taizé-Jugendtreffen in Basel
Jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr bietet die „Communauté de Taizé“ zusammen mit den örtlichen Kirchengemeinden ein Jugendtreffen in einer europäischen Großstadt an. Zum ersten Mal wurde das Taizé-Treffen trinational organisiert, das heißt es wurde in Zusammenarbeit zwischen christlichen Organisationen aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz durchgeführt.
„Ich bin schon bei sieben Treffen mit dabei gewesen – heuer war es aber ganz besonders. Das erste Mal betraten wir jeden Tag drei Länder. Wir waren in Frankreich im Elsass untergebracht und fuhren über Deutschland, über die Dreiländerbrücke in die Schweiz nach Basel. Wenn man auf der Dreiländerbrücke steht, hat man rechts die Schweiz, links Deutschland und hinter sich Frankreich“, erklärt Kassian Andergassen, einer der Teilnehmer, begeistert.
Workshops und gemeinsames Gebet
Neben dem gemeinsamen Gebet, in allen europäischen Sprachen, standen Workshops zum interreligiösen Dialog, zu Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, zu Kunst und Kultur auf dem Programm. Die Jugendlichen nutzten auch die Gelegenheit neue Freundschaften zu schließen und Basel zu erkunden. So wurde z.B. das Spielzeugmuseum, das Papiermühlenmuseum oder der Basler Münster besichtigt.
Die Südtiroler Teilnehmer waren bei Gastfamilien im Elsass untergebracht. „Die Gastfreundschaft war nicht zu übertreffen. Die Gastfamilien verwöhnten uns sehr“, betont Daniel Donner, dritter Landesleiter von Südtirols Katholischer Jugend. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass sie neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln konnten und die Tage in Basel sehr bereichernd waren.