Ein privater Abschleppdienst kümmerte sich um die Bergung des Wagens.

 

Was bieten die Tage der offenen Tür an den Oberschulen?

Tschenett: Man kann sich ein konkretes Bild der einzelnen Oberschulen machen, sich mit Lehrpersonen und Schüler unterhalten und persönlich Fragen stellen. Man muss sich aber immer vor Augen halten, dass es sich um Werbeveranstaltungen handelt und, dass der Schulalltag ein anderer ist. Umso wichtiger ist es, dass man sich auf die Tage der offenen Tür mit speziellen Fragen vorzubereitet.

Was können sich Schülerinnen und Schüler davon erwarten?

Tschenett: Die Mittelschüler erwarten sich oft die „Erleuchtung“ von diesem Tag und entscheiden dann spontan eine bestimmte Oberschule zu besuchen, weil ihnen das Experiment an der Schule besser gefallen hat, als in der anderen oder weil der Schüler an der Schule sympathischer war, als in der anderen. Sie sollten nicht alleine hingehen, sondern in Begleitung der Eltern.

Wann ist eine Schulwahl erfolgreich?

Tschenett: Wenn die Schüler weder unterfordert, noch überfordert sind, wenn die persönlichen Interessen mit den Schwerpunktfächern der Schule übereinstimmen und wenn Lernen Spaß macht, spricht man von einer erfolgreichen Schulwahl. Die richtige Wahl entscheidet über Erfolg und Wohlbefinden. Dabei muss man vor allem die eigenen Interessen, Begabungen und Persönlichkeitsmerkmale kennen.

Welche Art von Beratung bietet BOB an?

Tschenett: Zu Beginn erörtern wir die Stärken, Fähigkeiten, Kreativität, Ziele, Neigungen, Wünsche und Leidenschaften, dann analysieren wir das Lernverhalten und die Zukunftsvorstellungen und machen eine Potentialanalyse. Zum Schluss vergleichen wir diese Erkenntnisse mit den Persönlichkeitsmerkmalen: Motivation, Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit, Geselligkeit, Belastbarkeit, Problemlösungsfähigkeit und Offenheit. Dies dauert ca. 3,5 bis 4 Stunden. Anhand der Testergebnisse schauen wir welche Berufe mit dem individuellen Persönlichkeitsprofil übereinstimmen. Beim Abschlussgespräch erhält jeder ein persönliches, mehrseitiges Dossier mit konkreten Ausbildungsempfehlungen.

Wer kommt zu Ihnen?

Tschenett: Zu uns kommen Mittelschüler, Oberschüler und Erwachsene aus allen Ecken Südtirols. Die Wartezeiten liegen derzeit bei 2 bis 3 Wochen.

Der junge Mann kam ersten Informationen zufolge alleine zu Sturz. Die Polizei ermittelt.

Strache will diskutieren, in welchen Kasernen es eine „optimierte Nutzung“ gibt und welche Kasernen heute „nicht ausgelastet“ sind.

Auch eine Ausgangssperre denkt er laut Aussendung des ORF an: „Es ist ja bereits in der Vergangenheit darüber diskutiert worden, ob es nicht so sein soll, dass ab einer gewissen Abendzeit alle wieder in der Kaserne zu sein haben. Es braucht Ordnung, so lange es ein offenes Asylverfahren gibt.“

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Das Tief „Christine“ hat vor allem in der Nordhälfte Südtirols teils recht ergiebigen Schneefall bis in die Täler gebracht. Dieser Schneefall sorgte im Pustertal sowie im oberen Vinschgau für Chaos, blockierte Straßen und es gab zahlreiche Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren. Diese mussten hängen gebliebene Fahrzeuge wieder flott oder verunglückte Fahrzeuge bergen. Zudem knickten einige Bäume ab und hangen in die Straßen, diese mussten entfernt werden.

Verkehr steht still

Teilweise kam der Verkehr auf den wichtigen Hauptdurchszugsrouten wie etwa auf der SS38 Vinschgauerstaatsstraße zwischen Schlanders und dem Reschenpass zum Erliegen – hier stellten sich LKWs quer oder mussten anhalten um Schneeketten zu montieren. Daher kam es in diesem Abschnitt zu langen Staus und zu Wartezeiten. Gleiches Bild im Pustertal, hier gab es besonders zwischen St. Sigmund und St. Lorenzen beim Kniepass Probleme.

Zwischenzeitlich stand der Verkehr in beiden Richtungen komplett still, es gab kein Weiterkommen. Autofahrer stecken über einen längeren Zeitraum in ihren Autos fest und mussten warten bis es endlich weiterging. Die großen Verkehrsprobleme zogen sich bis in den Feierabend hinein, so staute es im Brunecker Stadtgebiet und bei der Ausfahrt West. Doch damit nicht genug: Auch auf der Südumfahrung gab es immer wieder Probleme, so blieben mehrere Fahrzeuge zwischen Bruneck Mitte und Percha hängen. Im Oberpustertal blieben Fahrzeuge beim Olanger Stausee hängen.

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Man wolle die Pläne aus dem Regierungsprogramm „alle möglichst rasch in Umsetzung“ bringen, erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bei einem Statement vor Medienvertretern zu Beginn der zweitägigen Klausur auf Schloss Seggau in der Südsteiermark. Man starte zügig mit der Arbeit, „während andere noch Urlaub machen“, meinte Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ). „Wir sind ein rot-weiß-roter Schnellzug, der im Sinne der Österreicher auch in die Umsetzung geht. Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt“, bemühte Strache einen „Geier Sturzflug“-Hit, den er fälschlicherweise der „Spider Murphy Gang“ zuschrieb.

Auf der Agenda stehen die Entlastung kleiner Einkommen, die Indexierung der Familienbeihilfe, eine Deregulierungs-Offensive, eine Energie- und Klimastrategie, Einsparungen im System sowie – von Kurz extra erwähnt – der Erhalt des Militärgymnasiums Wiener Neustadt. Inhaltlich hob Kurz die Entlastung kleiner Einkommen hervor, die man in einem ersten Schritt mittels Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge erreichen will, von der Einkommen bis zu 1.948 Euro profitieren sollen.

Außerdem unterstrich Kurz das Vorhaben, die Familienbeihilfe für Kinder im EU-Ausland an die Lebenshaltungskosten anzupassen. Damit sorge man „für mehr Gerechtigkeit“, ist Kurz überzeugt. Die Regierung rechnet mit Einsparungen von über 100 Millionen Euro. EU-rechtliche Probleme erwartet er nicht, man habe die Maßnahme „sehr gut und ordentlich vorbereitet“, verwies Kurz auf ein entsprechendes Gutachten des Soziallrechtlers Wolfgang Mazal. Es sei ihm jahrelang ein Dorn im Auge gewesen, dass Hunderte Millionen ins Ausland gezahlt würden für Kinder, die nicht in Österreich leben und wo die Lebenshaltungskosten viel geringer seien, sagte Kurz. Man stelle damit einen Missstand ab“, bekräftigte Strache.

Unklar blieb am Rande der Klausur, wie das Arbeitslosengeld in Zukunft organisiert wird. Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hatte zuletzt gesagt, dass Langzeitarbeitslose nicht in die Mindestsicherung fallen werden, sondern „dauerhaft Anspruch auf Arbeitslosengeld haben“, es also unbefristet beziehen können. Das wurde vom Kanzler auf Nachfrage so nicht bestätigt. „Es gilt immer das, was im Regierungsprogramm steht und was wir gemeinsam verhandelt haben“, stellte Kurz klar. Es werde ein „Arbeitslosengeld Neu“ geben, das gerechter werde: Wer lange einbezahlt hat, soll länger profitieren, wer nur kurz eingezahlt hat, soll das Arbeitslosengeld auch nur kurz bekommen. Bestehe kein Anspruch, gebe es ja noch die Mindestsicherung.

Das konkrete Konzept wolle man noch heuer präsentieren. Die Einführung des deutschen Hartz IV-Modells plane man jedenfalls nicht, versicherte wie davor schon die Sozialministerin auch Kurz. Klar sei, dass man bei der Notstandshilfe etwas ändern werde, das sei gemeinsame Linie.

Die künftige Organisation der Unterbringung von Asylwerbern, die zuletzt medial für Schlagzeilen gesorgt hatte, ist auf der Klausur kein Schwerpunktthema, wie Strache auf Nachfrage erklärte. Man verfolge jedenfalls den Ansatz, dass hier „kein Geschäftszweig“ entstehen soll und es stärkere „staatliche Verantwortung“ brauche.

Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hatte zuvor im Ö1-Mittagsjournal über die Pläne gesprochen, „Rescue Center“ oder Grundversorgungszentren für Asylwerber zu etablieren: Generelles Ziel sei es, den Asylandrang nach Österreich einzudämmen und Verfahren möglichst rasch abzuwickeln. Um dies zu ermöglichen, mache es Sinn, die Asylwerber an einem Ort zu zentrieren. Er wehrt sich dabei gegen den Begriff „Massenunterkunft“ und stellte einen Vergleich mit dem Präsenzdienst beim Bundesheer an: „Das hab’ ich über eine Kaserne noch nie gehört.“ Wenn es jungen Männern zuzumuten ist, sechs Monate in einer Kaserne zu verbringen, könne dies auch von schutzsuchenden Menschen erwartet werden. Die zentrale Unterbringung ermöglicht seiner Auffassung nach effiziente Verfahren und dies sei im Interesse aller Beteiligten, so Kickl.

Für Unmut unter Medienvertretern sorgte, dass bei der Klausur kein direkter Zugang zu den eintreffenden Regierungsmitgliedern möglich war – auch die Fotografen mussten den Großteil der Mannschaft durch eine Glasscheibe fotografieren. Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) schaute dagegen mit ihren beiden Hunden Jackie (Onassis) und Winston (Churchill) im Journalistenbereich vorbei. Ihre Regierungskollegen habe sie schon näher in der langen Parlamentsnacht der Regierungserklärung kennenlernen können, die Regierungsklausur sei nun aber eine „gute Gelegenheit, gemeinsam durchzustarten“, meinte Kneissl.

ÖVP und FPÖ planen im ersten Jahr ihrer Regierungskoalition eine „Deregulierungsoffensive“. Im Zuge der geplanten Entbürokratisierung und Deregulierung soll der gesamte Rechtsbestand des Bundes vom Verwaltungsrecht über das Zivilrecht bis hin zum Strafrecht überprüft werden und dabei die Übererfüllung von EU-Recht („gold plating“) evaluiert werden. Alle Adaptierungsvorschläge sollen zentral beim zuständigen Minister Josef Moser (ÖVP), der neben der Justiz auch für die Reformvorhaben der Bundesregierung zuständig ist, eingemeldet und gesammelt werden.

Zusätzlich soll die österreichische Rechtsordnung um Gesetze und Verordnungen des Bundes, die bis zum Stichtag 1. Jänner 2000 kundgemacht worden sind, bereinigt werden, hieß es am Rand der Regierungsklausur. Das Vorhaben startet demnach noch im Jänner und soll bis Jahresende in Form eines „Bundesrechtsbereinigungsgesetz 2018“ umgesetzt werden. Einen eigenen Konvent wird es dazu laut Vizekanzler und FPÖ-Chef Strache aber nicht geben.

Noch vor dem Sommer will die Bundesregierung auch eine integrierte Klima- und Energiestrategie beschließen. Die geplanten Eckpunkte: Bis 2020 soll das Ziel erreicht werden, die Treibhausgas-Emissionen gegenüber 2005 um 16 Prozent zu reduzieren, bis 2030 um 36 Prozent. Weiters will man die Weichen für einen langfristigen Ausstieg aus der fossilen Energiewirtschaft stellen. Bis 2030 sollen 100 Prozent des Stroms in Österreich aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Die bestehenden Förderinstrumente für erneuerbare Energien sollen evaluiert werden.

Weitere Vorhaben: die Weiterentwicklung der thermischen Sanierung und der Wärmedämmung sowie ein „100.000 Dächer“-Programm mit Investitionsförderung für private Photovoltaik und Kleinspeicher.

Am Freitag findet ein Ministerrat statt. Danach werden gegen Mittag die Medien über die Ergebnisse der Regierungsklausur informiert.

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Für das Team von Cheftrainer Heinz Kuttin setzte es vor 16.300 Zuschauern eine weitere Enttäuschung. Nur drei von elf Österreichern schafften den Einzug ins Finale der besten 30. Für Stefan Kraft ging es nach dem fünften Platz in der Qualifikation nicht weiter nach oben. Der Ex-Tourneesieger rutschte wegen technischer Probleme bei seinem Sprung in die Tiefen der Ergebnisliste ab.

“Es hat mich im Sprung wieder so verzogen”, sagte der Doppel-Weltmeister, der nach dem ersten Durchgang das gleiche Problem beklagt hatte. “Das ist ganz komisch, denn es hat sich besser angefühlt als das, was rausgekommen ist.” Der Salzburger gab zu, etwas verunsichert zu sein. “Ich weiß nicht, warum es mich da draußen so zerfleddert”, hatte er nach dem ersten Sprung gemeint.

Sein Zimmerkollege Hayböck ist jedoch überzeugt, dass der Ex-Tourneesieger rasch wieder zur Topform zurückfindet. “Es wird schnell gehen, dass er wieder um den Sieg mitkämpft”, sagte der Oberösterreicher. Kuttin meinte, Kraft fehle für seinen aktuellen Standard etwas die Geduld. “Gestern hat er einen sauberen Absprung geschafft, heute sind die Pferde mit ihm durchgegangen”, sagte der Kärntner. Kraft müsse Ruhe finden vor dem Absprung.

Zwei Österreicher durften immerhin zufrieden sein. Hayböck freute sich über seine prolongierte Aufwärtstendenz. “Der zehnte Platz gibt viel Zuversicht. Ich lasse mich nicht drausbringen, auch wenn die Presse nicht so nett zu uns ist”, meinte der 26-Jährige im ORF-Interview. Und der 19-jährige Tiroler Clemens Leitner, der Bruder des Ex-Biathlon-Juniorenweltmeisters Felix Leitner, schaffte es bei seinem Weltcupdebüt als 29. gleich in die Punkteränge.

Gregor Schlierenzauer erlitt hingegen ausgerechnet auf seiner Heimschanze einen Rückschlag auf dem Weg zurück zur Spitze. Der zweifache Bergisel-Sieger verpasste als 37. das Finale. Dennoch ist seine aktuelle Situation völlig anders als jene vor zwei Jahren, als er 33. gewesen war. Damals hatte er sich nach eigenen Worten “technisch auf einem Tiefpunkt” befunden und sich danach eine Auszeit genommen. Der 27-Jährige gab am Donnerstag keinen Kommentar ab.

Hayböck ist nun als 16. der bestplatzierte Österreicher in der Gesamtwertung. Der Bischofshofen-Sieger von 2015 hat aber rund 130 Punkte Rückstand. Damit droht erstmals seit 40 Jahren ein Schlussklassement ohne Österreicher in den Top Ten. 1978 war Claus Tuchscherer 24. gewesen.

Die Frage nach dem Gesamtsieger der 66. Auflage wurde durch ein Drama um Richard Freitag entschieden. Der Deutsche stürzte im ersten Durchgang bei 130 Metern und wurde wegen starker Schmerzen an der Hüfte ins Spital gebracht. Nach der Landung hatten sich hinten die Ski des dreifachen Saisonsiegers überkreuzt, ein Sturz war unvermeidbar.

DSV-Coach Werner Schuster kritisierte den norwegischen Technischen Delegierten, der einen zu langen Anlauf und damit für die nicht optimale Schanzenpräparierung zu große Weiten zugelassen habe. Der 26-jährige Freitag, der weiterhin im Weltcup führt, war der einzige ernstzunehmende Rivale von Titelverteidiger Kamil Stoch um den Gesamtsieg gewesen. “Es tut mir leid für Richard”, sagte der Pole.

Stoch gewann nach Oberstdorf und Garmisch erstmals auch auf dem Bergisel und kommt als insgesamt zehnter Springer mit drei Tagessiegen zum Finale nach Bischofshofen. Angesichts der Dominanz des Doppel-Olympiasiegers und seines Vorsprungs von 64,5 Punkten auf den zweitplatzierten Deutschen Andreas Wellinger ist nicht zu erwarten, dass er sich die Adler-Trophäe noch entreißen lässt.

Saisonübergreifend hat Stoch den “Grad-Slam” schon geschafft – er hatte den vergangenen Schlussbewerb in Bischofshofen gewonnen. Für ihn geht es darum, es dem Deutschen Sven Hannawald gleichzutun, der als bisher einziger Springer 2001/02 alle vier Konkurrenzen einer Tournee gewonnen hatte. “Ich bin sehr zufrieden und meinem Team sehr dankbar”, sagte der 30-jährige Stoch. “Wir werden sehen, was passiert. Ich muss meinen Job machen.”

Für die einheitliche Landesvormerkungsstelle wurden kürzlich von der Landesregierung zusätzliche Stellen genehmigt, insgesamt 20 Einheiten. Die Führungsspitze des Sanitätsbetriebes informierte die Gewerkschaftsvertreter, dass diese Stellen demnächst ausgeschrieben werden sollen.

Zum Entwurf der neuen Aufbauorganisation der Verwaltung wiederholte die stellvertretende Generaldirektorin Marianne Siller auf Nachfrage, dass bis zum 15. Jänner Änderungsvorschläge eingereicht werden können.

 

„Gerade in dieser Legislaturperiode haben die SVP-Parlamentarier beachtliche Erfolge erzielen können“, lobte SVP-Obmann Philipp Achammer. Dank ging an die scheidenden Karl Zeller, Hans Berger und Daniel Alfreider. Die Zukunft werde sicher nicht einfach werden, umso mehr brauche es „eine kompetente Vertretung in Rom, die Verantwortung übernimmt.“

Um die Kandidatinnen und Kandidaten für die Parlamentswahl am 4. März zu ermitteln, setzt die Südtiroler Volkspartei bereits zum vierten Mal auf eine sogenannte „Basiswahl“: Am 21. Jänner können die SVP-Mitglieder in allen Ortsgruppen bei einer Urnenwahl abstimmen. Nominierungen sind noch bis zum 10. Jänner möglich.

„Es besteht keine Notwendigkeit mehr, für die Parlamentswahl ein gesamtstaatliches Programm zu unterschreiben“, stellte Philipp Achammer klar. Die Südtiroler Volkspartei wolle aber sehr wohl autonomiefreundliche Kräfte aus der Region unterstützen – derzeit laufen Gespräche mit PATT und PD. Ziel sei ein Abkommen auf regionaler Ebene, um die Autonomie zu sichern und weiterzuentwickeln.

Doppelte Staatsbürgerschaft „im europäischen Geiste“ umsetzen

Bezüglich der österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtiroler forderte Achammer „ein verantwortungsvolles Handeln“. Bundeskanzler Sebastian Kurz habe bereits angekündigt, sich mit der italienischen Regierung auszutauschen – und nur im Einvernehmen weitere Schritte zu setzen. Das höchste Organ der Südtiroler Volkspartei, die Landesversammlung, habe sich 2012 für dieses Anliegen „im europäischen Geiste“ ausgesprochen.

„Gerade dieser europäische Geist findet sich nun hinsichtlich der Doppelstaatsbürgerschaft für Südtirolerinnen und Südtiroler gleich zweimal im Regierungsprogramm“, sagt Philipp Achammer. „Wir haben den Gedanken der europäischen Einigung immer verfolgt – und werden ihn auch künftig nicht aus den Augen verlieren.“ Strikt abzulehnen seien hingegen nationalistische, revisionistische oder sezessionistische Ansätze.

„Wir stehen für ein europäisches Projekt, auf das wir stolz sein können“ unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher. Und dieser Ansatz finde sehr viele Freunde – in Wien, in Rom, in Berlin, in Brüssel. Der Brenner sei ein Symbol für den Wegfall der Grenzen – und Südtirol sei ein Beispiel dafür, wie Nationalismus überwunden werden kann. „Mittlerweile ist es gelungen, die Europaregion Tirol mit Inhalten zu füllen.“

SVP will Sachpolitik für Südtirol machen

Landeshauptmann Arno Kompatscher nannte als vorrangige Aufgabe für die Zukunft das „Sichern der Lebensqualität in Südtirol“: So arbeite man u.a. an ansprechenden Mobilitätsangeboten und an einer modernen Breitbandversorgung. Das neue Gesetz Raum und Landschaft werde im Frühjahr im Landtag behandelt. Das neue Rahmengesetz zur Wohnbauförderung werde leistbares Wohnen ermöglichen – was wirklich eine große Herausforderung darstelle. Der Gesundheitsbetrieb müsse an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.

Kompatscher ging auch auf das Thema Migration ein: Es dürfe keine ungeregelte Zuwanderung geben – es brauche eine neue mutige Politik der europäischen Staaten, die auf die Herkunftsländer ausgerichtet sei. Bezüglich der Rückführung müsse es Klarheit geben. Gleichzeitig dürfe nicht vergessen werden, dort wo moralisch und gesetzlich nötig, zu integrieren. Ängste seien auf jeden Fall fehl am Platz.

Zuletzt verwies Arno Kompatscher noch auf die öffentliche Sicherheit, die der Bevölkerung Sorgen bereite: „In den vergangenen zwei Jahren ist ein leichter Rückgang der Kriminalitätsrate zu verzeichnen – das heißt, dass die ergriffenen Maßnahmen erfolgreich sind.“ Im gesamteuropäischen Vergleich dürfe man sich aber glücklich schätzen, eine „sehr sichere Region“ zu sein.

Ersten Informationen zufolge sollen sich drei Personen auf einer wegen Lawinengefahr gesperrten Piste begeben haben. Dort habe sich dann plötzlich ein unerwartetes Schneebrett gelöst.

Für einen 44-jährigen Urlauber aus Tschechien, der von den Schneemassen begraben wurde, kam jede Hilfe zu spät. Er wurde nur noch tot geborgen.

Ob es weitere Verletzte gibt, ist nicht bekannt.

 

Im Sommer wird Silvia Gasser bereits ihr zweites Kind zur Welt bringen. Aufgrund ihrer Schwangerschaft falle es im Moment sogar einer Low-Carb-Expertin wie ihr schwer, an ihrem Konzept festzuhalten, verrät sie.

Die letzten Kochkurse mit Gasser werden im Februar stattfinden. Wann es dann in Zukunft wieder neue Termine geben wird, steht noch nicht fest.

Ihre Community, die mittlerweile aus zehntausenden Fans besteht, wird es ihr vermutlich verzeihen.


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Die Bundesstraße war durch das Schneebrett etwa 45 Minuten nur einspurig befahrbar. Es gab keine Schäden an Personen und Fahrzeugen.

Danach fuhr er unbeeindruckt weiter, fand die nächste Haltestelle aber nicht und ließ die Fahrgäste dort stehen. Die Polizei und die Nürnberger Verkehrsbetriebe konnten den Mann erst nach einer Fahrstrecke von insgesamt 30 Kilometern stoppen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

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Beim Eintreffen der Polizei verließen die beiden Deutschen das Lokal. Sie wurden von den Beamten angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Während einer der beiden Gewalttäter seine Daten bekanntgab, suchte sein Kollege fluchtartig das Weite.

Der Mann konnte allerdings nach einer Fahndung durch zwei Polizeistreifen kurze Zeit später angehalten werden. Da er sich gegen die Beamten zur Wehr setzte und eine Abgabe seiner Personalien verweigerte, wurde er unverzüglich festgenommen. Dabei setzte er sich vehement zur Wehr, wodurch zwei Beamte leichte verletzt wurden.

Die beiden Schläger aus Deutschland müssen nun mit einer Anzeige rechnen.

Ab kommenden Dienstag, den 9. Jänner 2018 sollen die betroffenen Ambulatorien in einen neuen Sitz ziehen. Sie werden im Gesundheitssprengel Gries-Quirein am Wilhelm-Alexander-Löw-Cadonnaplotz 12 einen neuen Platz finden.

Ab 08.01.2018 werden die Impfungen nur gegen Vormerkung durchgeführt.

In beiden Fahrtrichtungen bildete sich während des Einsatzes ein Komplettstau. Ein Weiterkommen war für unzählige Fahrzeuge nicht möglich.

Ob es Verletzte gibt, ist im Moment nicht bekannt. Ebenfalls im Einsatz stehen die Ordnungskräfte.

Die Löscharbeiten durch die Freiwilligen Feuerwehren aus Leutasch, Unterleutasch und Scharnitz dauerten bis in die Vormittagsstunden.

Verletzt wurde bei diesem Vorfall niemand und es entstand lediglich geringer Sachschaden. Fremdverschulden dürfte auszuschließen sein.

 

„Wir haben mit 65 Prozentpunkten ein All-time-high beim Geschäftsklimawert und die Stimmung unter den Unternehmen war noch nie so gut“, berichtet Jürgen Bodenseer, Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer heute anlässlich der traditionellen Top-Tirol Konjunkturpressekonferenz.

Mit 65 Punkten wurde sogar der Höchststand vom Sommer mit 61 Prozentpunkten noch einmal übertroffen. Für Bodenseer ebenfalls besonders erfreulich: die Zahl der Optimisten: 56 Prozent der befragten Leitbetriebe sind optimistisch, was die Wirtschaftsentwicklung für 2018 angeht; nur 0,3 Prozent sind mit den Aussichten nicht zufrieden. „Uns gehen in Tirol die Pessimisten aus“, hält Bodenseer mit einem Augenzwinkern fest.

Artenvielfalt in Tirol erhalten

Getragen werde die gute Lage insbesondere von der Industrie, der Verkehrs- und der Bauwirtschaft.

Bodenseer dazu: „Unsere Struktur ist unser großer Vorteil: wir sind breit und gut aufgestellt, die Struktur ist ausgewogen und gut durchmischt, über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg. Dieses breite Spektrum schafft Zuversicht. Das ist mein Wunsch für das neue Jahr: die Artenvielfalt in unserer Wirtschaft muss erhalten werden. Ich hoffe, dass wir den globalen Trend zur Zentralisierung und Groß schlägt Klein in Tirol ein wenig einbremsen können. Die Struktur in den Tälern und Regionen muss erhalten bleiben.“

Auf dem richtigen Weg sieht Präsident Bodenseer die neue Bundesregierung. „Das Programm ist sehr wirtschaftsfreundlich, der Wunschkatalog der Tiroler Wirtschaft findet sich darin zum größten Teil wieder.“ Das Staatsschiff steuere damit „in die richtige Richtung“.

Prognose 2018: Tirol wächst um 3 bis 3,5 Prozent

Alles in allem wird 2018 für Bodenseer ein Jahr „in dem es bergauf geht, in dem mehr investiert wird, in dem wir auf allen Gebieten gut aufgestellt sind, eine sehr gute Mitarbeiterschaft haben und ein Jahr, das von Optimismus geprägt ist.“

In Zahlen ausgedrückt wird die Bruttowertschöpfung im neuen Jahr um 3 bis 3,5 Prozent steigen. „Das Wachstum wird damit wahrscheinlich etwas geringer ausfallen als 2017, wo wir von einem Plus von 3,5 Prozent ausgehen“, ergänzt Stefan Garbislander, Leiter der Volkswirtschaftlichen Abteilung in der Tiroler Wirtschaftskammer und Autor des Top-Tirol Konjunkturbarometers.

Grund für den möglichen Rückgang: Das Auslaufen der Effekte der Steuerreform, die anziehende Inflation und das wahrscheinliche Abflauen des privaten Konsums (als Folge der kalten Progression). Größtes Prognoserisiko ist dabei die internationale Wirtschaftsentwicklung: die stark steigenden Vermögenspreise erhöhen zunehmend das Risiko für Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten.

„Wir haben nun in allen Bezirken des Landes unsere Sozialgremien gebildet und die obersten Vertreter gewählt, nun können wir mit unseren sozialen Forderungen für die ArbeitnehmerInnen im ganzen Land flächendeckend durchstarten“, sagt der Vorsitzende der SVP-Arbeitnehmer, Helmuth Renzler.

„Vorwiegend im Hinblick auf die Parlamentswahlen im März und in weiterer Folge die Landtagswahlen im kommenden Herbst, ist es für uns als Bewegung wichtig, so breit wie möglich aufgestellt zu sein, um einerseits unsere Kandidaten zu unterstützen als auch im Prozess der Durchsetzung sozialer Interessen größere Schlagkraft zu beweisen.“

Günther Obwegs wurde bereits im Alter von 15 Jahren Mitglied des Südtiroler Heimatbundes. Von Anfang an fesselte ihn die Geschichte des Freiheitskampfes, besonders jenes der 1960er Jahre. Günther Obwegs war vom Freiheitsideal und der Heimatliebe tief durchdrungen. Bereits in jungen Jahren eignete er sich großes Geschichtswissen an, konsultierte die historischen Quellen und führte unzählige Gespräche mit den Zeitzeugen, vor allem mit den „Pusterer Buam“, deren Spuren aus den Kampfjahren er zielsicher nachgegangen ist.

Sepp Mitterhofer, der Ehrenobmann des Südtiroler Heimatbundes, erinnert sich: „Ich habe gemeinsam mit Günther das Buch ‚Es blieb kein anderer Weg‘ über die Folterungen und den Freiheitskampf der sechziger Jahre herausgegeben. Es war angenehm, mit ihm zu arbeiten, weil ihm das Recherchieren und Schreiben lag. Er war ein fleißiger Sammler von allem, was mit seiner geliebten Heimat, mit Brauchtum und Geschichte zu tun hatte.“

Auch Roland Lang, der amtierende Obmann des Südtiroler Heimatbundes, weiß zu berichten: „In guter Zusammenarbeit und mit seiner Schwester Verena habe ich mit Günther einige Jahre von 1989 bis 1992 die ‚Südtiroler Neue Zeitung‘ herausgegeben. Hierbei handelte es sich um eine Informationsschrift für die Mitglieder des Heimatbundes und auch für andere Interessierte über das politische Geschehen in unserer Heimat. Günther hat ein umfangreiches und wertvolles Archiv angelegt, hat Detail um Detail gesammelt, geordnet und sorgsam ausgewertet. So hat er auch sein Wissen vervollständigt, hat die Schützen, den Heimatbund und die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit, deren Mitglied er seit 2008 war, mit Bild- und Textmaterial beliefert und die zahlreichen Freiheitsaktionen unterstützt.“

Dass die Opfer und Schicksale der Freiheitskämpfer und deren Familien nicht in Vergessenheit geraten und totgeschwiegen werden, war Günther Obwegs ein zentrales Anliegen. Dies geht aus seinen Büchern und sonstigen wertvollen Beiträgen deutlich hervor. Damit hat er wesentlich dazu beigetragen, dass das Vermächtnis der Freiheitskämpfer hochgehalten und weitergegeben wird. Mit zahlreichen fesselnden Vorträgen hat er besonders in der Jugend Begeisterung für die Geschichte geweckt und die Liebe zur gemeinsamen Heimat Tirol entfacht. Die Begeisterungsfähigkeit war Günther Obwegs’ ganz besondere Stärke, sein Optimismus und Idealismus waren ansteckend!

In der Grabrede vor fünf Jahren würdigte Landeskommandant Elmar Thaler die Verdienste des Verstorbenen um seine Heimat. „Die Heimat braucht dich!“, sei Obwegs’ Motto gewesen, das er immer wieder an andere weitergab. Der Südtiroler Schützenbund hat mit dem Günther-Obwegs-Preis der als Anerkennung für wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit Fragen zur Zukunft Südtirols auseinandersetzen, den Einsatz von Günther Obwegs in besonderer Weise gewürdigt.

Der Gedenkgottesdienst für Günther Obwegs findet am Samstag, den 6. Jänner 2017 um 8.45 Uhr in der Pfarrkirche von Aufhofen statt.

Rinnt im Winter die Nase, denkt man üblicherweise an eine Erkältung. Die Ursache kann aber auch eine Pollenallergie sein: “Tatsächlich gibt es eine Baumart, die bereits zu Jahresbeginn ihre Pollen ausschüttet: die Purpur-Erle (Alnus spaethii)”, erklären die Experten des Polleninformationsdienstes der Landesumweltagentur. Dabei handelt es sich um eine ortsfremde Art, hervorgegangen aus der Kreuzung der japanischen mit der kaukasischen Erle. Sie kommt in Südtirol natürlich nicht vor, gilt aber wegen ihrer schönen Blätter und des schnellen Wachstums als beliebter Stadtbaum. Sie ist außerdem gut ans Stadtklima angepasst und witterungsresistent. Einige Exemplare der Purpur-Erle finden sich auch in Bozen.

Purpur-Erle setzt Pollen ab 0 Grad Celsius frei

“Voraussichtlich zu Jahresbeginn werden diese Bäume ihre ersten Pollen ausschütten”, informiert Edith Bucher vom Polleninformationsdienst. Bereits im Dezember konnte sie zwischen den Schuppen der Blütenkätzchen die roten Staubbeutel erkennen. Die Purpur-Erle komme mit Kälte bestens zurecht, die Pollenfreisetzung erfolge bereits ab einer Temperatur von 0 Grad Celsius, erklärt die Expertin. “Damit blüht sie etwa fünf Wochen früher als die in unseren Breiten heimischen Schwarz- und Grauerlen”, erklärt Bucher. “Das in ihren Pollen enthaltene Hauptallergen Aln g1 ist im Grunde dasselbe wie jenes der heimischen Erlen.” Für Pollenallergiker, die auf den Blütenstaub heimischer Erlen reagieren, kann daher der frühe Pollenflug der Purpur-Erlen problematisch werden.

Keine neuen Anpflanzungen den Allergikern zuliebe

Zwar wurden in der Pollenfalle am Dach der Landesumweltagentur in Bozen zu Jahresbeginn bisher noch nie bis kaum Erlen-Pollen nachgewiesen. Lokal, in unmittelbarer Nähe der wenigen Bäume, trägt die Purpur-Erle durch ihre äußerst frühe Blütezeit jedoch dazu bei, die Leidenszeit der Allergiker zu verlängern. “Die Purpur-Erle produziert sehr viel Pollen. Sie schließt ein Zeitfenster, das bislang frei von Pollenbelastung war”, erklärt Edith Bucher. Um im Stadtgebiet nicht zusätzliche riskante Allergene einzuführen, sollten laut Polleninformationsdienst daher keine neuen Purpur-Erlen gepflanzt werden. Die Anpflanzung windblütiger Pflanzen mit Allergiepotential begünstige nämlich eine Sensibilisierung und in der Folge das vermehrte Auftreten von Pollenallergien in der Bevölkerung.

Informationen zum Polleninformationsdienst Südtirol sind auf der Homepage der Landesagentur für Umwelt unter http://umwelt.provinz.bz.it/luft/polleninformationsdienst.asp abrufbar.

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Männliche Blütenkätzchen der Purpur-Erle. Foto: Biologisches Landeslabor

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Die Hintergründe finden sich im sogenannten „Dekret für den Süden“ (Decreto del mezzogiorno), das die „Normen in Sachen Umwelt“ abgeändert hat, und dabei das Verkaufsverbot für einige Arten von Plastiktüten und die kostenpflichtige Weitergabe für andere Arten vorsieht. Aus Sicht der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) ist die Norm jedoch alles andere als klar formuliert. Die gängige Interpretation geht derzeit dahin, dass eine Pflicht zur Verwendung der biologisch abbaubaren Tüten anstelle der Leichtplastiktüten besteht, und dass diese Tüten nicht kostenlos abgetreten werden dürfen, und auf Rechnung oder Kassenbeleg nach Stückzahl aufscheinen müssen.

Um hier Klarheit zu schaffen, hat die VZS ans Umweltministerium geschrieben, und um eine authentische Interpretation des Inhalts der Norm sowie der tatsächlichen Anwendungsmodalitäten gebeten.

Im Schreiben wurde auch das Anliegen vorgebracht, die Verwendung von Mehrwegtüten oder anderen Behältern (wie z.B. Einkaufsnetze) anstelle der anscheinend verpflichtenden Einweg-Tüten zu erlauben; diese Lösung schiene angemessener, auch von der Umwelteinwirkung her, aber sie wäre Medienberichten zufolge vom Ministerium bereits einmal abgelehnt worden.

„Wir hoffen auf eine Klarstellung durch das Ministerium in angemessenen Zeiten, auch um so den vielen Anfragen der VerbraucherInnen zum Thema antworten zu können, wobei wir insbesondere die Annahme des Vorschlags zu Mehrweglösungen begrüßen würden. In der Zwischenzeit bleibt zu hoffen, dass die Geschäfte und Ketten die Angelegenheit etwas flexibel handhaben, in dem z. B. zumindest die angelasteten, aber de facto nicht verwendeten Tüten an der Kasse vom geschuldeten Betrag wieder in Abzug gebracht werden“, so die Verbraucherzentrale.

Doch die langfristige Alternative sieht laut VZS-Geschäftsführer Walther Andreaus anders aus: „Anstelle der wie auch immer „abbaubaren“ Plastiksäcke wäre die Verwendung von einfachen Papiertüten weitaus die umweltfreundlichste Lösung. Diese könnten im Supermarkt bis zur Kasse einfach oben offen gelassen werden, sodass deren Inhalt an der Kasse mit dem Etikett abgeglichen werden kann. Somit wäre das Problem aus der Welt geschafft. Die derzeitige Norm birgt das Risiko, dass umständehalber immer mehr Obst und Gemüse vorverpackt in die Geschäfte kommt, was die Müllberge noch weiter anwachsen ließe.“

Sowohl mit dem Naturmuseum Südtirol in Bozen als auch mit dem Museo delle Scienze MUSE in Trient hat der GEOPARC Bletterbach im Jahr 2017 Kooperationsverträge abgeschlossen. Diese wurden von den jeweiligen Direktoren Vito Zingerle und Michele Lanzinger unterzeichnet. „Damit wird die bestehende Zusammenarbeit formalisiert und die Basis dafür gelegt, das enge Netzwerk mit den beiden wissenschaftlichen Einrichtungen zukünftig zu vertiefen und auszubauen“, erklärt der Präsident des GEOPARC-Verwaltungsrates Peter Daldos.

Der GEOPARC Bletterbach ist für beide Museen erster Ansprechpartner für die Abwicklung und Organisation ihrer wissenschaftlichen Arbeit in der Schlucht. So sind im abgelaufenen Jahr die Feldforschungsarbeiten beider Museen zur Perm-Trias-Grenze und Erhebungsarbeiten des Naturmuseums Südtirol zu den Themen Magnetismus, stratografische Abfolge und Alter der Gesteinsschichten unterstützt worden. Zudem begleitet die gemeindeeigene Einrichtung die Bestimmung von neuen fossilen Funden im Bletterbach und ist Partner bei besonderen Führungen im Interesse der Wissenschaft, etwa für Universitätsstudenten. Darüber hinaus ist im Jahr 2017 der Besuch des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in Erinnerung geblieben, den die Wissenschaftlerin des Naturmuseums Südtirol Evelyn Kustatscher durch die Schlucht geführt hat.

Im Gegenzug dazu unterstützen das Naturmuseum Südtirol und das MUSE in Trient den GEOPARC Bletterbach im Auftrag, den Wert und die Besonderheiten des Dolomiten UNESCO Welterbes seinen Gästen zu vermitteln. In diesem Sinne haben im vergangenen Jahr etwa eine geologische Führung mit den Wissenschaftlern des MUSE Massimo Bernardi und Riccardo Tomasoni sowie ein Vortrag zu den Knappenlöchern im Taubenleck mit Paolo Ferretti und Laura Casagrande stattgefunden. Der Himmel über dem Weißhorn, der Blick in die Sterne und die geologischen Besonderheiten der Planeten standen hingegen im Mittelpunkt einer nächtlichen Wanderung im GEOPARC Bletterbach, die in Zusammenarbeit mit den Astronomen David Gruber und Luca Ciprari vom Planetarium Südtirol und Benno Baumgarten vom Naturmuseum Südtirol organisiert werden konnte. Nicht zuletzt unterstützte das Südtiroler Naturmuseum mit Johanna Platzgummer den GEOPARC Bletterbach in der Ausarbeitung neuer didaktischer Materialien für Grund- und Mittelschulen.

Im Jahr 2017 haben rund 55.000 Menschen den GEOPARC Bletterbach besucht. 7.721 davon haben an einer der 516 geführten Wanderungen in und rund um die Schlucht teilgenommen und sich aus erster Hand über die geologischen Besonderheiten des Bletterbachs informiert. Seit 2009 gehört die Schlucht zum Dolomiten UNESCO Welterbe.

Seit Januar 2011 gilt die EEVE (einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung) als Bewertungsgrundlage für die Förderung diverser Sozialleistungen und seit einem Jahr wird sie auch im Bereich der Wohnbauförderung angewendet. Sie wird sowohl für die Ansuchen um einen Förderbeitrag bei Kauf, Neubau oder Wiedergewinnung, als auch für die Ansuchen um Vermietung von Wohnungen mit Sozialbindung, Zuweisung von gefördertem Baugrund usw. herangezogen. Mit der EEVE wird somit auch im geförderten Wohnbau das bzw. die Einkommen der Familie genauso berücksichtigt, wie deren Vermögen und Lebensunterhalt.

Mittlerweile ist einige Kritik laut geworden und unterschiedliche Sichtweisen verlangen nach einer eingehenden Überprüfung der ursprünglichen Zielsetzung. “Vor allem was die Parameter betrifft gilt einiges zu klären und zu verbessern”, sagt Magdalena Amhof. So müssten beispielsweise Ersparnisse von über 100.000 Euro mit 20 Prozent zum Einkommen gezählt werden, was manchen Antragsstellern, die einen höheren Betrag angespart haben, den Zugang zum geförderten Wohnbau verwehrt. “Das ist nicht fair”, meint Magdalena Amhof. Ihrer Meinung nach sollte jeder die Möglichkeit haben, beim geförderten Wohnbau mitzumachen. “Ob Beiträge dann nur an Minderbemittelte vergeben werden sollen, ist eine andere Frage. Da bin ich absolut dafür. Den Zugang sollten aber alle haben”.

Zur Auswirkung der EEVE gab es bereits vor ihrer Einführung viele unterschiedliche Meinungen. Einige Entwicklungen waren abzusehen, andere haben sich aus der Praxiserfahrung ergeben. Deshalb scheinen manche Kritikpunkte auch berechtigt und eine Bestandsaufnahme mit eingehender Analyse kann nicht schaden. “Im Gegenteil: Jetzt können wir noch reagieren und nachjustieren. Das Wohnbauförderungsgesetz ist in Ausarbeitung. Wenn es erst einmal geschrieben ist, sind Abänderungen nicht mehr leicht möglich und mit hohem verwaltungstechnischen Aufwand verbunden. Jetzt können wir verbessern, wir können auf die Zahlen und auf die Erfahrungen des letzten Jahres zurückgreifen. Deshalb appellieren wir an die Mitglieder der Landesregierung, hier so bald als mögliche eine Überprüfung in die Wege zu leiten. In einem zweiten Moment sollten dann auch die Auswirkung der EEVE bei den Sozialleistungen unter die Lupe genommen werden”, sagt Amhof.

Das Wochenend-, Sonn- und Feiertagsfahrverbot, das Nachtfahrverbot, das sektorale Fahrverbot und die LKW-Blockabfertigung – derzeit wird auf die Verkehrsüberlastung auf der Brennerstrecke allein mit Verboten reagiert, dadurch wird der Verkehr aber nicht weniger, sondern nur zeitlich eingegrenzt. Was zudem gerne vergessen wird, ist dass über 72 Prozent des Verkehrs in der Region Trentino-Südtirol hausgemacht ist, das heißt Quell- und Zielort liegen im eigenen Land.

Die bestehenden Verkehrswege müssen bestmöglich ausgelastet werden, indem der Verkehr verteilt und Stoßzeiten verhindert werden. Die Blockabfertigungen am 4. und 27 Oktober sowie am 9. Dezember haben bewiesen, dass sie keine Lösung des Verkehrsproblems darstellen, sondern die Problematik nur von Tirol an die Nachbarländer Südtirol und Bayern ausgelagert wird.

„Es braucht eine grenzübergreifende Strategie für den Brennerkorridor sowohl für die Straße als auch für die Schiene. Nur so können die Herausforderungen im alpenüberquerenden Güterverkehr gemeistert werden, ohne dabei die heimischen Unternehmen mit erheblichen Zeit- und Umsatzeinbußen zu belasten“, sagt Handelskammerpräsident Michl Ebner.

Für Entlastung sorgen kann eine Verlagerung der LKWs von der Straße auf die Schiene, doch dafür muss das Angebot attraktiv sein. Der Bau des Brennerbasistunnels schreitet zwar voran, Ende 2026 soll er in Betrieb gehen. Allerdings braucht es bereits jetzt ein gemeinsames Verkehrskonzept zur Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene, da die Kapazitätsgrenze für den Verkehr zwischen München und Verona nahezu erreicht ist und die Prognosen von einer weiteren Zunahme des Güterverkehrs ausgehen.

„In letzter Zeit haben sich zudem die Klagen der heimischen Frächter gehäuft, dass die RoLa nicht so funktioniert, wie sie es sollte. Es ist von einer Ausfallquote der Züge von 30 Prozent die Rede. Daran müssen die Verantwortlichen arbeiten, damit der Warentransport reibungslos funktionieren und die Bahn eine echte Alternative sein kann“, ist Generalsekretär Alfred Aberer überzeugt.

Der Güterzugverkehr könnte entlang der Strecke von Verona bis zum Großraum München stärker genutzt werden. Derzeit haben wir 480 Güterzüge pro Woche in beiden Richtungen mit einer Kapazität von 25 Ladeeinheiten auf der Strecke. Laut Informationen der zuständigen Behörden wären ohne sehr große und kostspielige Arbeiten noch zusätzlich ca. 20 bis 25 Zugtrassen pro Tag möglich. Dies wäre eine Steigerung von 25 Prozent.

Dafür wäre es notwendig, die Güterbahnhöfe in Verona und im Großraum München auszubauen, da diese nahe ihrer Kapazitätsgrenze sind und den bestehenden Terminal in Trient besser zu nutzen. Zudem muss der Ausbau der Schienen erfolgen, um längere Züge (von 600 auf 750 Meter) zuzulassen.

Eine verstärkte Nutzung des Schienennetzes entlang der Brennerstrecke würde der heimischen Wirtschaft wesentlich nutzen, die Autobahn entlasten und damit auch den Alpenraum nachhaltig unterstützen.

Die Handelskammer Bozen hat die Thematik der Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene wiederholt aufgegriffen, vor zwei Monaten in einem Schreiben an die Entscheidungsträger zwischen Verona und München. „Die Handelskammer Bozen setzt sich für die Verlagerung der LKWs von der Straße auf die Schiene ein und hat diese Vorschläge unter anderem Anfang Dezember bei einer Zusammenkunft mit der Aktionsgemeinschaft Brennerbahn unterbreitet“, informiert Aberer.

Nach der Erstversorgung durch andere Arbeiter und der Rettung wurde der 47-Jährige in die Klinik von Innsbruck eingeliefert.

Sechs Fensterscheiben zerkratzten die Unbekannten im Zeitraum vom 22. bis zum 28. Dezember am Wintergarten in der Tränkesiedlung in Reutte. Hinweise an die Polizeiinspektion Reutte unter der Telefonnummer 059133 / 7150.

Ob Mikrowelle, Induktionsherd oder WLAN-Modem: Diesen Elektrogeräten ist nicht nur gemein, dass sie fixer Bestandteil vieler Haushalte sind, sondern auch dass sie elektromagnetische Strahlung produzieren. “Bei Elektrosmog denken die meisten an Mobilfunkumsetzer oder Hochspannungsleitungen. Die wichtigsten Belastungsquellen lauern aber meist in den Wohnungen selbst”, erklärt Luca Verdi, Direktor des Labors für physikalische Chemie in der Landesumweltagentur, das Messungen der elektromagnetischen Belastung von Geräten und Anlagen vornimmt. Um dieser Strahlung im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung nicht dauerhaft ausgesetzt zu sein, gelte es, so Verdi, ein paar einfache Regeln zu berücksichtigen.

Beispiel Mikrowelle: Hochfrequente elektromagnetische Felder (2,45 GHz) ermöglichen es, Lebensmittel in der Mikrowelle rasch zu erhitzen. Auch wenn eine Metallhülle davor schützt, wird ein kleiner Anteil an elektromagnetischer Strahlung über die Frontseite freigesetzt. Aus diesem Grund, so die Experten der Landesumweltagentur, ist es nicht ratsam, während des Erwärmens direkt vor der Mikrowelle stehenzubleiben. Vor allem die Augen reagieren nämlich empfindlich auf Temperatursteigungen. Zudem sollten die Mikrowellentüre, die Dichtungen und die Innenseite des Geräts regelmäßig gereinigt und kontrolliert werden.

Immer stärkere Verbreitung im Haushalt finden Induktionsherde. Dabei werden die Lebensmittel über mittelfrequente elektromagnetische Felder erhitzt (20-100 kHz), die in die Töpfe und Pfannen eindringen. Auch wenn dafür geeignetes Topf- und Pfannenmaterial verwendet wird, wird ein Teil des elektomagnetischen Feldes nicht vom Topf absorbiert. Die Landesumweltagentur rät daher, immer die hinteren Kochfelder zu verwenden, wenn mit starker Hitze gekocht wird. Ganz allgemein sollte vom Kochfeld circa 10 Zentimeter Abstand gehalten werden.

Auch kabellose Telefone oder WLAN-Modems produzieren hochfrequente elektromagnetische Felder. Bereits ab einem Meter Entfernung nimmt die Strahlung jedoch stark ab. Diese Geräte sollten daher nicht im Schlafzimmer oder in Räumen Platz finden, in denen man sich lange aufhält.

“Wer diese wenigen und einfachen Vorkehrungen trifft, kann die Strahlung elektromagnetischer Felder zuhause bereits auf ein Minimum reduzieren”, resümiert Amtsdirektor Luca Verdi. Nähere Informationen zu den elektromagnetischen Feldern sowie ein Video mit Tipps zum achtsamen Umgang mit Mobiltelefonen sind auf der Homepage der Landesumweltagentur unter http://umwelt.provinz.bz.it/strahlung.asp zu finden.

Das Video soll aus Gaschurn stammen und wurde am Mittwoch von der Facebook-Seite “Aktuelle Wetterwarnungen für Österreich” veröffentlicht. Es zeigt, wie eine Liftgondel zum Spielball von Windböen wird – mit Skifahrern an Bord.

Einsatzkräfte retteten die Wintersportler aus ihrer misslichen Lage.

 

Per approfondire ulteriormente la conoscenza di ciò che fu l’orrore della vergogna italiana all’Asinara, oggi voglio riportare la testimonianza del Capitano del regio esercito italiano Giuseppe Agnelli, che nelle sue memorie racconta la sua esperienza nel campo di Fornelli (uno tra i vari Lager presenti sull’isola), dove furono internati anche i Tirolesi Davide Mattedi di Mezzocorona, Emilio Osti di Strigno e Antonio Faes di Povo.

Il Capitano Agnelli denunciava nelle sue memorie riguardanti l’ecatombe dell’isola dell’Asinara: “La completa assenza di ogni genere di cura anche rudimentale riguardo all’epidemia di colera…le vittime giornaliere salirono quasi al migliaio. Si che, prima che siansi assestati gli accampamenti, i prigionieri erano ridotti a poco più che ventimila. Gli altri eran finiti in gran parte in mare nella traversata e davanti all’approdo. I rimanenti si accatastavano in prossimità della spiaggia in attesa dell’inumazione… Tante, infinite vittime si sarebbero certamente potute risparmiare se fossero giunti tempestivamente dall’Italia i mezzi per combattere il terribile bacillo. Ma veniva a mancare lo stesso pane… scarsissima, assolutamente insufficiente l’acqua”.

I-dannati-dell-AsinaraIl Capitano Agnelli raccontava ancora che il pane,che veniva prodotto in Sardegna: “Cominciò ad affluire con qualche regolarità dopo qualche settimana dall’arrivo dei prigionieri; e quando il vento imperversava, si fermava a Porto Torres impossibilitato a proseguire per l’Asinara, fermentava ed ammuffiva e poi veniva gettato in mare… All’Asinara si doveva dar fondo alle scorte dei viveri di riserva, distribuire talvolta sole poche decine di grammi di fagioli e di patate e riaffamare i prigionieri. Il morbo anziché domarsi, giganteggiava”.

“Ai Fornelli – ricordava ancora il Capitano Agnelli – non si faceva in tempo a scavare le buche per il seppellimento dei cadaveri. Si dovette accatastarli vicino alla spiaggia. In un sol mucchio se ne accatastarono seicento allineati… sopra si cosparse sabbia e terriccio. Dopo qualche giorno, malgrado l’inverno ed il vento, cominciò a gemere e a tracimare dagli interstizi un liquido nerastro, fetidissimo che ammorbava l’atmosfera e suscitava imperiosamente impeti di vomito irresistibili. Era la putrefazione delle salme che iniziavasi”.

Alcuni colerosi si rubavano a vicenda pure gli stracci dei morti, pur di “Coprirsi e difendersi dal freddo, accrescendo inconsapevolmente a dismisura la probabilità della loro stessa morte. Eravamo in gennaio, le coperte non erano state ancora distribuite e si doveva dormire sotto la tenda sulle pietre… I colerosi a tener nascosti sotto la propria tenda i morti, pur di ottenere per essi anche la razione dell’estinto; altri ancora si coricavano vicino, assieme ai cadaveri dei compagni, e rassegnati attendevano la fine”

foto_sito_guerra-e1442486967673Il Capitano Giuseppe Agnelli rimase profondamente scosso dal cadavere di un soldato Imperiale, che negli ultimi istanti di vita aveva posto sul proprio petto le due fotografie del figlio ancora bambino : “il povero papà era perito di fame, di stenti crudelissimi, di colera sul brullo scoglio dell’Asinara… Poteva morire in guerra in un attimo… Gli venne invece serbato l’orrore della prigionia, della fuga, della traversata, della fame, dei tormenti di tutto l’inferno, e come tremenda chiusura, la morte del coleroso nell’isola della sciagura … ed il sepolcro nel greto deserto dei Fornelli.”

Questa che qui ho riportato è solo uno stralcio della commovente testimonianza del Capitano del regio esercito italiano Giuseppe Agnelli, del quale si può dire di tutto tranne che il suo racconto sia riportato con spirito di parte.

Nella prossima ed ultima puntata sulla vergogna dell’Asinara vi riporterò le testimonianze dei nostri valorosi medici Imperiali che, con sprezzo per la loro stessa vita, si adoperarono in ogni maniera per lenire le sofferenze dei nostri prigionieri , abbandonati senza acqua, viveri e medicine per combattere il colera, sul brullo scoglio infernale dell’Asinara, pagando spesso con la loro morte, lo slancio di umano e fraterno soccorso fornito con infinito coraggio ai loro camerati.

 

Agnelli G. “L’ecatombe dell’isola dell’Asinara” – Pagine 22-26-27 // G.Terranova, M.Ischia “Dai Balcani all’Asinara”- Pagine 430-431-444-445

 

Der US-Wetterdienst warnte vor mäßigen bis starkem Schneefall, heftigem Wind und Überflutungen. Mit wärmeren Temperaturen sei erst Anfang kommender Woche zu rechnen. Das als “Bombenzyklon” bekannte Wetterphänomen führte zu mehr als 3.000 Flugausfällen. An den Flughäfen in Boston und Newark mussten nach Angaben der Website FlightAware fast drei Viertel der Starts gestrichen werden. Die französische Fluglinie Air France sagte für Donnerstag und Freitag alle Verbindungen von Paris nach New York und Boston ab.

In New York wurde eine bis zu 30 Zentimeter hohe Schneedecke erwartet, für die Region Boston wurden bis zu 45 Zentimeter vorausgesagt. In beiden Großstädten blieben viele Schulen geschlossen. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio rief die Bewohner der Millionenmetropole auf, den Sturm “sehr ernst” zu nehmen. Der US-Senat in Washington sagte alle für diese Woche geplanten Abstimmungen ab, um den Senatoren die Heimreise zu ermöglichen.

In Teilen des Bundesstaats Virginia brach wegen der eisigen Temperaturen die Stromversorgung zusammen. Etwa 45.000 Menschen waren zeitweise ohne Elektrizität. Auch in Georgia, South Carolina und Florida waren tausende Haushalte betroffen. Virginias Gouverneur Terry McAuliffe rief den Notstand aus. Im Zusammenhang mit den eisigen Temperaturen wurden in dieser Woche bereits zwölf Todesfälle gemeldet.

Im ansonsten sonnenverwöhnten Bundesstaat Florida sorgte der Wintereinbruch für den ersten messbaren Schneefall seit 1989. Die Hauptstadt Tallahassee war am Mittwoch mit einer feinen Schneeschicht bedeckt. Der Anblick sorgte für erstaunte Reaktionen in den sozialen Netzwerken. Zahlreiche Nutzer stellten Fotos mit ihren schneebedeckten Sandalen und Swimmingpools ins Netz. Im Kurzbotschaftendienst Twitter liefen die Beiträge unter dem Stichwort “snowmageddon” (Schnee-Katastrophe).

Im Norden Floridas mussten wegen der Kältewelle mehrere Straßen gesperrt worden. Gouverneur Rick Scott rief die Bewohner dort auf, sich auf “extreme Kälte mit Schnee, Eisregen und Eisablagerungen” einzustellen. Im nördlich angrenzenden Bundesstaat Georgia wurde für die Küstengebiete der Notstand ausgerufen.

“Die Europäer haben das ihren amerikanischen Freunden schon häufig gesagt, wir haben das auch gegenüber der UNO deutlich gemacht.” Die einzige Folge des US-Embargos bestehe darin, dass sich die Lebensqualität der Kubaner verschlechtere, sagte Mogherini. Unter US-Präsident Barack Obama hatten sich die USA und Kuba nach Jahrzehnten der Konfrontation einander angenähert und im Juli 2015 wieder diplomatische Beziehungen aufgenommen. In der Folge hatte Obama Lockerungen bei den Reise- und Handelsbeschränkungen mit dem Karibikstaat veranlasst.

Sein Nachfolger Donald Trump ordnete die Rücknahme der Lockerungen an. Seit November gilt eine Direktive, wonach es US-Bürgern unter anderem untersagt ist, mit kubanischen Firmen Geschäfte zu machen, die dem Verteidigungs- oder Innenministerium in Havanna unterstellt sind.

Nachdem der frühere US-Präsident Barack Obama wieder diplomatische Beziehungen zum einstigen Erzfeind Kuba aufgenommen hatte, bremste sein Nachfolger Donald Trump die Entspannungspolitik zuletzt. Die Europäische Union hingegen stärkte ihre Beziehungen zu Kuba vor kurzem mit einem Rahmenabkommen für politischen Dialog und Zusammenarbeit.

Uneinigkeit besteht allerdings noch immer beim Thema Menschenrechte. “Der Dialog über Menschenrechte hat es uns erlaubt, das Thema sowohl in Europa als auch in Kuba zu besprechen. Es gibt aber noch Differenzen bei unseren Vorstellungen”, sagte Mogherini.