„Es geht um die Einschreibungen in die ‘deutschsprachigen’ Kindergärten in Bozen, Meran und Leifers“, schreiben die Grünen in der Aussendung.

Mit ihrem Protest wollen sie laut eigenen Angaben in Erfahrung bringen, was im Herbst 2018 passiert. Seit Monaten würde in Bozen das Gerücht umgehen, dass Eltern den Kindergartenplatz für ihr Kind nicht mehr frei bestimmen könnten. Die Grünen fordern die Aufnahme in Kindergärten allein nach dem Wunsch der Eltern.

Für die deutschen Eltern in Bozen wird es zunehmend schwieriger, einen Platz für ihr Kind in einem deutschen Kindergarten zu finden, da diese mit italienischen und ausländischen Kindern überfüllt sind.

Eltern müssten daher notgedrungen auf andere Gemeinden ausweichen, merkt die Süd-Tiroler Freiheit an, während auf der anderen Seite die italienischen Kindergärten zu wenig ausgelastet sind und über mehr Personal verfügen (UT24 berichtete).

Die meisten Journalisten, nämlich 73, sitzen in der Türkei hinter Gittern. Das sind allerdings weniger als im vergangenen Jahr, als noch 81 Journalisten in der Türkei eingesperrt waren. Auf den Plätzen folgen China, wo 41 Journalisten im Gefängnis sitzen, und Ägypten mit 20. Auch Eritrea, Vietnam und Aserbaidschan landeten im oberen Bereich der Liste.

“Es ist eine Schande, dass die Zahl der Journalisten im Gefängnis zum zweiten Mal einen Rekordstand erreicht hat”, sagte CPJ-Chef Joel Simon. “In einer fairen Gesellschaft sollte nie ein Journalist für seine Arbeit und kritische Berichterstattung eingesperrt werden, aber 262 bezahlen diesen Preis.”

Die Geprellten wurden auf diese Trading–Gesellschaften durch Werbung auf Webseiten aufmerksam gemacht.

Die ahnungslosen Bürger investierten wegen des angeblich guten Verdienstes mehrere Tausend Euro und überweisten die Beträge an ein ausländisches Konto. Anfangs schienen die Dinge gut zu laufen und die Opfer sehen eine anfängliche Kapitalerhöhung auf eigens dafür erstellte Webseiten. Wenn die Anleger aber ihr Geld zurückwollen, beginnen eine ganze Reihe von Problemen, die es dem Broker angeblich nicht erlauben, den investierten Betrag auszuzahlen.

Vor der Tätigung von Investionen sollten sich Verbraucher genau informieren.

Jedes Jahr treffen sich die Gesamttiroler Heimatpfleger zu einer gemeinsamen Vorstandssitzung, um über aktuelle Probleme diesseits und jenseits des Brenner zu diskutieren. Heuer fand das Treffen in Innsbruck statt und es stand ganz in Zeichen der Südtiroler Siedlungen, die es laut Plänen der Tiroler Stadtverwaltung in dieser Form bald nicht mehr geben wird. Bis 2022 sollen nämlich Pradl und der Pradler Saggen ihr Gesicht verändern. Die in der NS-Zeit für die Errichtung der Siedlungen gegründete „Neue Heimat Tirol“ und die Innsbrucker Immobilien Gesellschaft wollen dem Vernehmen nach dort für 75 Mio. Euro über 500 Wohnungen neu errichten.

MMg. Thomas Mösl, ein ausgewiesener Experte für die (architektur-) historische Entwicklung der Südtiroler Siedlungen in Tirol, informierte in einem Vortrag die Gesamttiroler Heimatpfleger über die Entstehung und den Werdegang dieser Wohnanlagen. Am Nachmittag führte MMag. Mösl die Heimatpfleger nach Neupradl und Pradl Ost, wo man bereits mit dem Abbruch einiger Häuser begonnen hat.

Wenngleich Bürgerinitiativen sich für den Erhalt der Siedlungen einsetzen, besteht kaum noch Hoffnung, dass Innsbrucks Stadtverwaltung von den getroffenen Entscheidungen absieht. Auch die Gesamttiroler Heimatpfleger sprechen sich dafür aus, diese einzigartigen Wohnanlagen, die einen großen Komfort an Wohnqualität (großzügige, ruhige Innenhöfe, kleine Privatgärten, etc.) aufweisen, nach Möglichkeit zu erhalten. Dies auch deshalb, weil mit dem Abbruch der Wohnanlagen ein wichtiger Teil der Süd-Tiroler Geschichte unwiederbringlich ausgelöscht wird.

Um zumindest dokumentarisch die Geschichte rund um die Südtiroler Siedlungen festzuhalten, haben die Gesamttiroler Heimatpfleger beschlossen, eine geplante Filmdokumentation über die Südtiroler UmsiedlerInnen und die Südtiroler Siedlungen zu unterstützen. Nachdem 2018 zum Europäischen Kulturerbe-Jahr ausgerufen wurde, will man diese Dokumentation auch in diesem Geiste realisieren. Das Amt für Audiovisuelle Medien der Südtiroler Landesregierung, die Stadt Innsbruck und die Kulturabteilung des Landes Tirol haben bereits Förderungen zugesagt.

Die Gesamttiroler Heimatpfleger haben sich auch noch über ihre Tätigkeiten im Spannungsfeld von Landschaft, Kulturgütern, Politik und Gesellschaft ausgetauscht und über eine entsprechende Positionierung nachgedacht. Ebenso wurde über die verschiedenen Vereinsziele diskutiert und darüber, wie man diese für junge Personen attraktiv machen kann.

„Sollten sich die Berichte zur erneuten Schlägerei, die von Ausländern ausgegangen ist, am Krankenhaus von Bozen bewahrheiten, müssen endlich die notwendigen Konsequenzen gezogen werden. Wer sich derart unangemessen im Gastland aufführt, ist umgehend des Landes zu verweisen und abzuschieben“, betont die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag, Ulli Mair, in einer Aussendung einleitend. „Innerhalb kürzester Zeit soll dies bereits der zweite brutale Vorfall gewesen sein, der sich am Krankenhaus von Bozen zugetragen hat. Weder für das Krankenhauspersonal, noch für die anderen Patienten sind derartige Zustände hinnehmbar. Hinzu kommt die Gefahr, dass der Krankenhausbetrieb empfindlich gestört werden kann, sodass die Patienten das Nachsehen haben“, so Mair.

„Gewalt hat keinen Platz in einem Krankenhaus und die Gefährdung des Personals und der weiteren Patienten durch aggressive Ausländer darf unter keinen Umständen toleriert werden. Es braucht harte Strafen und eine Ausweisung ohne Wenn und Aber“, betont Mair. „Sensible Einrichtungen, wie ein Krankenhaus, müssen einen besonderen Schutz genießen, der ungebührliches Verhalten, Gewalt und Unruhestiftung ohne Kompromisse sanktioniert“, fordert Mair.

„Bereits jetzt muss die Landesregierung den Schaffnern im öffentlichen Nahverkehr einen Begleitschutz zur Seite stellen, damit diese ihren Dienst versehen können. Ohne Sicherheitspersonal scheint in Südtirol gar nichts mehr zu gehen. Niemand kann in Südtirol das Sicherheitsproblem leugnen, das sich mit der Masseneinwanderung aus kulturfremden Gegenden ergeben hat“, stellt Ulli Mair fest.

„Das Aufenthaltsrecht von Ausländern muss dahin abgeändert werden, dass derartige Vergehen umgehend mit der Ausweisung ins Herkunftsland sanktioniert werden. Nur klare Regeln, der Respekt vor dem Gastland und der heimischen Bevölkerung können für Ordnung garantieren“, schließt Ulli Mair.

„Das Leben ist wahrlich kein Ponyhof, aber den Kindern kann und darf nicht die Freude und der Umgang mit Tieren genommen werden“, hält der freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker in einer Aussendung einleitend fest. Nachdem die Stadt Bozen mit einem finanziellen Aufwand von gut 50.000 Euro die Antiterrorsperren künstlerisch gestalten ließ, soll nun der nächste “Bozner Schwachsinn” eingeführt werden: beim Christkindlmarkt im Jahr 2018 soll das Ponyreiten strengstens verboten werden. Grund dafür soll eine Beschwerde der „LAV“ sein, da die Tiere wegen der vielen Menschen am Markt unter Stress stehen würden. Eine Landtagsanfrage soll Aufschluss bringen.

„Es besteht kein nachvollziehbarer Grund, warum das Ponyreiten bei Christkindlmärkten verboten werden soll. Selbsternannte Tierschützer verlangen stets neue Einschränkungen und Verbote, ohne sich vorher über die Tatsachen kundig zu machen. Anstatt den Menschen den Umgang mit den Tieren näher zu bringen, sollen diese – wie im Fall der Ponys am Christkindlmarkt in Bozen – gänzlich den Besuchern entzogen werden. Hinzu kommt, dass das Ponyreiten am Christkindlmarkt von diplomierten Kutschern, Reitlehrern und anderen Fachkräften für therapeutisches Reiten angeboten werden“, unterstreicht der freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker.

„Die professionellen Anbieter des Ponyreitens bei Märkten und Veranstaltungen werden durch derartige Vorstöße in unangebrachter Weise in Misskredit gebracht. Die Städte sollten den Anbietern des Ponyreitens eigentlich dankbar sein, dass sie in die Stadt kommen. Ich frage mich, was man in Zukunft mit den Besuchern des Christkindlmarktes tut, welche ihre Hunde mitnehmen? Müsste man nach den Ponys nicht ein Hunde- und Chihuahuaverbot verlangen oder leiden diese Vierbeiner nicht auch – oder noch mehr als die Ponys – unter Stress bei den Menschenmengen der Christkindlmärkte? Ich hoffe es nicht soweit kommt“, so Stocker.

„Den Kindern darf die Freude und der Kontakt zu den Tieren nicht genommen werden. Viele Bewohner der Städte haben kaum die Möglichkeit die Natur zu erleben und auch der Umgang mit Tieren will gelernt sein, damit der Mensch wieder Respekt gegenüber lebenden Kreaturen entwickelt. Das Tierwohl muss dabei natürlich gewahrt und beachtet werden, dies kann jedoch nicht mit einem fanatischen Verbot auf Grund von Fundamentalisten geschehen. Und die Stadt Bozen soll sich lieber mit dem Problem Verkehrsüberlastung befassen, statt mit einem läppischen Verbot des Ponyreitens beim Christkindlmarkt“, ruft Sigmar Stocker abschließend auf.

„Die organisierte Bettelei schadet uns allen“, hält der freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas in einer Aussendung einleitend fest. „Organisierte Banden lagern in den Orts- und Stadtzentren, belästigen Bürger und machen die Einkaufsgänge zu einem Spießrutenlauf“, kritisiert Blaas.

„Viele meiden nun die Einkäufe vor Ort und bedienen sich des Onlinehandels, da die Bettelei vor Geschäften zu einem unkalkulierbaren Phänomen geworden ist. Besonders in der Vorweihnachtszeit sind Märkte und Geschäfte beliebte Aufenthaltsorte von Bettlern und Vagabunden. Bürger und Touristen werden von manchen Bettlern regelrecht bedrängt und in die Enge getrieben“, erläutert der Landtagsabgeordnete. „Ältere und wehrlose Menschen sind den Banden in besonderer Weise ausgesetzt“, gibt Blaas zu bedenken und verweist auf die ausländische Herkunft der meisten Bettelbanden, die in Südtiroler ihr Unwesen treiben.

„Die wirtschaftlichen Schäden können nicht länger unberücksichtigt bleiben“, unterstreicht Walter Blaas und fordert eine Sensibilisierung.

„In sensiblen öffentlichen Zonen, auf Marktplätzen und bei öffentlichen Gebäuden muss ein generelles Betteleiverbot ohne Ausnahmen herrschen“, fordert Walter Blaas zum Schutz der Bürger und des Handels. „Die gesetzlichen Bestimmungen müssen dahin angepasst werden, dass sowohl die aggressive Bettelei als auch deren Organisation durch Banden sanktioniert wird. Die Abnahme des ‚erbettelten‘ Geldes und dessen Verwendung für bedürftige ältere Menschen muss ins Auge gefasst werden“, so Blaas weiter.

„Ein erster Schritt der Bettelei den Boden zu entziehen, ist die Weigerung den Bettlern Geld zu geben“, so erläutert der Landtagsabgeordnete weiter. „Es braucht eine Aufklärung der Bevölkerung, die vor den Gefahren der Bettelbanden warnt“, so Walter Blaas abschließend.

Startschuss für die winterliche Polit-Tour ist am Samstag im Ultental. Die Junge Süd-Tiroler Freiheit wird anlässlich der Eröffnung des Skigebietes Schwemmalm diverse Verteilaktionen und Gespräche mit Jugendlichen führen.

Bei dieser Gelegenheit wird es sowohl darum gehen, Sorgen und Anregungen von Südtirols Jugend besser kennenzulernen, als auch die Jugendbewegung vorzustellen. „Wir als Jungpolitiker sind bereits gespannt, wie die Diskussionen mitten in einem Skigebiet ausfallen werden. Im ‚diskotieren` sind wir ja bereits erprobt“, betonen die Mitglieder der Landesjugendleitung.

„In den nächsten Tagen und Wochen wird die Junge Süd-Tiroler Freiheit mit ihrer Aprés-Ski-Tour erneut im ganzen Land unterwegs sein. Für die gute Sache: die Freiheit unseres Landes“, heißt es in der Pressemitteilung.

„Diese Aktion ist mit nichts zu entschuldigen! Das darf weder als Jugendstreich noch als Satire oder mit sonst einer linken Ausrede, dass es sich womöglich um Kunst handeln würde, kleingeredet werden“, hält Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest. „Die Täter sind unter allen Umständen ausfindig zu machen und zu bestrafen. Wer ein derartiges Verhalten an den Tag legt, muss mit Konsequenzen rechnen“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Die Krippe als religiöses Symbol wurde geschändet, Verhaltensregeln gebrochen und die viele Mühe und Einsatzkraft der Organisatoren des Christkindlmarktes mit Füßen getreten. Es muss endlich Schluss sein, dass diese 68er-Verhaltensweisen länger toleriert und als Jux abgetan werden. Die Täter haben sich nicht nur durch ein desaströses Verhalten ins Abseits gestellt, sondern durch bewusste Provokation und Schändung des Christentums“, kritisiert Mair.

„Naturgemäß schweigt die zuständige Kirche anstatt den notwendigen Respekt einzufordern“, hält Mair fest. „Die herrschende Gleichgültigkeit führt zu mangelnden Respekt und öffnet dem kulturellen Niedergang im Sinne der linken Jubelschreier Tür und Tor. Es ist erschreckend mit welcher Mutwilligkeit und böser Absicht die Symbole eines Glaubens geschändet werden. Im Islam würde ein derartiges Verhalten unter keinen Umständen geduldet werden. Auch das orthodoxe Russland kennt kein Pardon wenn kirchliche Einrichtungen entehrt werden“, gibt Mair zu bedenken.

„Glaubensüberzeugungen genießen besonderen Schutz und werden von der Verfassung geschützt. Wer absichtlich die religiösen Gefühle verletzt, muss zur Rechenschaft gezogen werden. Darüber hinaus darf von den Besuchern und Touristen ein angemessenes Verhalten verlangt werden, wie es auch in anderen Urlaubsländern Brauch und Sitte ist“, schließt Ulli Mair.

Der Gemeindepolitiker Filippo Maturi war am Dienstag nach einer Pressekonferenz im Rathaus auf dem Weg zurück in sein Büro, als ihn auf der Talferbrücke drei junge Männer wegen seiner Parteizugehörigkeit zur Lega Nord provozierten.
Eine Anarchistengruppe hatte an der Talferbrücke Flugblätter verteilt. Die drei mutmaßlichen Täter sollen zu dieser Gruppe gehört haben.

“Sie bedrohten mich unter anderem mit den Worten ‘Wir wissen, wo Du wohnst‘ und ‘Leghisti sind besser tot als lebendig‘, zündeten eine Bengalokerze an und hielten sie mir knapp vors Gesicht.” berichtet Maturi.
“Auch wenn die Situation unangenehm war, lasse ich mich nicht einschüchtern. Ich werde meine Politik konsequent fortsetzen und habe inzwischen Anzeige gegen die drei Männer erstattet.”

Die Quästur Bozen hat bestätigt, dass inzwischen Ermittlungen aufgenommen und Zeugen befragt wurden.

Der Mann ist vermutlich mit Bergschuhen und Zelt unterwegs. Die Angehörigen sind in Sorge und befürchten einen Unglücksfall.

Um Hinweise an die Polizeiinspektion Landeck oder jede andere Polizeiinspektion wird gebeten.

Der 52-Jährige war auf Höhe von Salurn mit seinem Mercedes ungebremst auf einem Lkw aufgefahren (UT24 berichtete). Beim Eintreffen der Ambulanz und des Notarztes des Pelikan 1 konnte nur mehr der Tod des Mannes festgestellt werden. Der 28-jährige Lkw-Fahrer aus Bergamo kam hingegen mit leichten Verletzungen davon.

Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Aufgrund einer längeren Sperre der Südspur kam es zu erheblichen Staus.

Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt, der Notarzt mit Rettungsdienst und die Straßenpolizei.

Offen bleibt, wie Babis das Vertrauen des Parlaments gewinnen will. Allein kommt die Protestbewegung ANO des Multimilliardärs und Medienbesitzers nur auf 78 der 200 Abgeordnetensitze. “Wir werden auf keine Duldung oder Unterstützung warten, sondern arbeiten – und wir beginnen mit der Arbeit sofort heute”, sagte Babis im Rundfunk.

Vor dem am Donnerstag in Brüssel beginnenden EU-Gipfel kündigte Babis ein “aktiveres” Auftreten seines Landes an. “Wir müssen für die Sicherheit unserer Leute, für die Sicherheit Europas und – mit allen Mitteln – gegen die illegale Migration kämpfen”, sagte der 63-Jährige. Wegen Nichterfüllung der Flüchtlingsquoten klagt die EU-Kommission gegen Tschechien, Ungarn und Polen.

Unmittelbar vor der Angelobung der Regierung bekräftigte Babis sein striktes Nein zu den EU-Flüchtlingsquoten. “Der Vorschlag des Europaparlaments ist unannehmbar und wir sind damit nicht einverstanden. Wir beharren darauf, dass es keine Quoten gibt, und werden alles dafür tun”, betonte Babis im europäischen Ausschuss des Abgeordnetenhauses.

Babis hat 30 Tage Zeit, um im Parlament die Vertrauensfrage zu stellen. Als Termin dafür kündigte er nun den 10. Jänner an – zwei Tage vor der ersten Runde der tschechischen Präsidentenwahl. Bei der Wahl der Ausschüsse hatten sich die ANO-Partei, die orthodoxen Kommunisten und die rechtsradikale SPD des Unternehmers Tomio Okamura gegenseitig unterstützt. Ob diese Formation weiter Bestand haben wird, ist bei Politologen umstritten.

“Es nicht wahr, dass dies eine Regierung für einen Winter ist”, sagte Präsident Zeman. Er werde Babis, falls nötig, eine zweite Chance zur Regierungsbildung geben. Die etablierten Parteien zögern, weil Babis wegen mutmaßlichen Subventionsbetrugs Ermittlungen drohen. Allerdings weicht der Widerstand langsam auf.

Zum neuen Außenminister wurde am Mittwoch der frühere Verteidigungsminister und Schauspieler Martin Stropnicky ernannt. Das Verteidigungsressort wird die bisherige Ministerin für regionale Entwicklung, Karla Slechtova, führen. Im Amt des Justizministers bleibt Robert Pelikan und das Finanzministerium wird die bisherige Stellvertreterin des Ressortleiters und enge Mitarbeiterin von Babis, Alena Schillerova, führen. In der bisherigen Koalitionsregierung war Babis Finanzminister gewesen.

Babis ist Gründer eines Firmenimperiums mit mehr als 250 Unternehmen aus der Nahrungsmittel- und Chemieindustrie sowie der Land- und Forstwirtschaft. Die Aktivitäten sind in der Agrofert-Holding zusammengefasst und werden treuhänderisch verwaltet. “Es ist eine Regierung von Agrofert”, kritisierte Daniel Kaiser vom Nachrichtenportal Echo24. Die neuen Minister seien Babis gegenüber loyal. “Es sind seine Leute.”

Die Skifahrer hatten keine Lawinenverschüttetensuchgeräte bei sich, hieß es.

APA

Update: Von Lawine verschüttet – Mann tot

Bergrettung und die Skischule Serfaus beteiligten sich ebenfalls an der Suche. 25 Helfer mit zwei Lawinensuchhunden waren vorerst im Einsatz.

APA

Großbritannien will im März 2019 aus der EU austreten. Vergangenen Freitag hatten die EU und Großbritannien nach fünfmonatigen Verhandlungen eine erste Grundsatzeinigung über die Austrittsmodalitäten erzielt. In der zweiten Phase soll es um einen Freihandelsvertrag gehen. Das Europaparlament muss am Ende der Verhandlungen dem Austrittsabkommen und damit auch der Übergangsfrist zustimmen. Diese soll für einen möglichst reibungslosen Brexit sorgen.

Der EU-Chefverhandler für den Brexit, Michel Barnier, hatte den Europaabgeordneten von “außerordentlich schwierigen und komplexen” Verhandlungen berichtet, doch habe es ausreichende Fortschritte gegeben, um die zweite Phase einzuleiten. Dabei hofft Barnier auf “ruhigeres Fahrwasser”. Jedenfalls müsse die britische Premierministerin Theresa May klarstellen, dass es sich nicht um eine Absichtserklärung Londons handle, sondern der Bericht von Großbritannien anerkannt und nicht infrage gestellt werde.

Barnier unterstrich auch in Richtung London, dass “wir nie von gegenseitigen Zugeständnissen gesprochen haben”. Also bei den Bürgerrechten könne von Zugeständnissen nicht die Rede sein, auch nicht beim Frieden und der Stabilität für Irland. “Und auch gibt es keine Zugeständnisse, was Projektträger betrifft, die aus dem europäischen Haushalt finanziert werden.” Darüber hinaus werde es ein “spezielles Verfahren für Irland” geben.

Der EU-kritische britische Europaabgeordnete Nigel Farage wütete am Mittwoch im EU-Parlament gegen seine Premierministerin Theresa May wegen deren Zustimmung zur jüngsten Brexit-Vereinbarung. May habe “fast überall nachgegeben”, kritisierte Farage. Die Nachtreise nach Brüssel sei eine “rituelle Erniedrigung” gewesen.

Wenn EU-Chefverhandler Michel Barnier sich erfreut gezeigt habe, sei dies verständlich, denn die EU brauchte gar keine Zugeständnisse zu machen, “sie hatten ja gegen May anzutreten”, höhnte der ehemalige Chef der britischen Partei UKIP. May “überstürzte sich geradezu, Zugeständnisse zu machen einschließlich der 40 Milliarden Sterling Zusage, um uns das Recht auf Austritt zu geben”, so Farage, der auch die Familienzusammenführung kritisierte und als “Migration der offenen Tür aus der EU auf Jahre hinweg” bezeichnete. Es sei auch “fast bizarr”, dass es die Verpflichtung auf fortgesetzte regulatorische Angleichung gebe, so Farage weiter. “Das ist fast so, als ob wir austreten, aber trotzdem im Binnenmarkt bleiben”. Jedenfalls habe “May Appeasement gemacht und fast überall nachgegeben”.

Update: Unfalltoter auf Brennerautobahn ist 52-jähriger Mann

Ersten Informationen zufolge ist das Auto bei dem Zusammenstoß unter den Lkw gerutscht. Dabei wurde der Fahrzeuglenker so schwer eingeklemmt, dass er noch an Ort und Stelle verstarb.

Im Einsatz stehen die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt, die Berufsfeuerwehr Bozen, der Rettungshubschrauber Pelikan, sowie die Ordnungshüter. Der Einsatz ist noch in vollem Gang. Es kommt zu Verzögerungen auf dem betroffenen Abschnitt.

Auch die Aufteilung der Ministerien zwischen Schwarz-Türkis und Blau scheint über weite Strecken geklärt. Offen ist noch, ob wie unter Rot-Schwarz beide Regierungsparteien je sieben Ministerien bekommen oder ob es diesmal acht für die ÖVP und sechs für die FPÖ sein werden. Jede Partei bekommt zudem je einen Staatssekretär.

ÖVP-Chef Sebastian Kurz übernimmt das Bundeskanzleramt und wird damit 13. Bundeskanzler in der Zweiten Republik. Mit den europapolitischen Agenden wird Kurz auch den wichtigsten Teil der Außenpolitik in sein Ressort übernehmen. Daneben soll es im Bundeskanzleramt wie bisher einen weiteren Minister mit den Agenden Kultur und Medien geben. Als aussichtsreichster Kandidat dafür wird der Wiener ÖVP-Chef Gernot Blümel gehandelt.

Ebenfalls an die ÖVP dürften laut Stand vom Mittwoch das Finanzministerium sowie das Wirtschaftsministerium gehen. Offen ist, ob letzteres sich künftig auch des Bereichs Arbeit annimmt. Als Fixstarterin für eines der beiden Ressorts gilt die stellvertretende ÖVP-Obfrau und Casinos-Managerin Bettina Glatz-Kremsner. Das Landwirtschafts- und Umweltministerium bleibt bei der ÖVP. Amtsinhaber Andrä Rupprechter werden gute Chancen auf eine Fortsetzung seiner Ministertätigkeit gegeben.

Die ÖVP könnte darüber hinaus noch das Bildungsministerium inklusive Wissenschafts- und Universitätsagenden sowie Kindergärten erhalten. Auch das Frauenministerium könnte mit Familien- und Jugendthemen bei der ÖVP landen. Übernimmt die FPÖ das Innenministerium, dann wird letztlich auch das Justizministerium ein ÖVP-geführtes Ressort. Dies war in den Verhandlungen eine Grundbedingung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der im sensiblen Sicherheitsbereich auf die Gewaltenteilung pocht. Kurz hat Van der Bellen dem Vernehmen nach die Erfüllung dieser Forderung in die Hand versprochen.

Offen ist auf ÖVP-Seite noch, ob und welche Rollen der bisherige Innenminister Wolfgang Sobotka und Nationalratspräsidentin Elisabeth Köstinger in der Regierung spielen sollen. Kurz dürfte bei der Besetzung seines Ministerteams wohl auf den Frauenanteil achten und ein einigermaßen ausgewogenes Ost-West-Verhältnis bei der Herkunft seiner Regierungsmitglieder, damit das Murren in den westlichen ÖVP-Ländern nicht zu groß wird.

Ein etwas klareres Bild zeichnet sich auf FPÖ-Seite ab. Parteichef Heinz-Christian Strache wird Vizekanzler. Als Innenminister ist Generalsekretär Herbert Kickl vorgesehen, als Verteidigungsminister der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek, falls das Ressort im Verhandlungsfinale nicht doch noch zur ÖVP wechselt. Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer übernimmt hingegen so gut wie fix das um einige Wirtschafts- und Forschungsagenden aufgewertete Infrastruktur- und Verkehrsministerium. Ministerin für Soziales und Gesundheit könnte die ehemalige FPÖ-Abgeordnete Beate Hartinger werden. Die Nahost-Expertin Karin Kneissl dürfte das Außenministerium übernehmen.

Bis zum Ende des ÖVP-FPÖ-Konklaves Freitagnacht kann sich am kolportierten Regierungsteam freilich noch einiges ändern, wie es aus Verhandlungskreisen gegenüber der APA hieß. Am Samstag könnten Kurz und Strache der Öffentlichkeit dann Details ihres Koalitionsabkommens präsentieren. Zugleich sollen auch die Parteigremien von ÖVP und FPÖ informiert werden und den Koalitionspakt inklusive Ministerliste absegnen. Ebenfalls am Wochenende dürfte Bundespräsident Van der Bellen dann noch jene Minister zu Gesprächen empfangen, die er noch nicht persönlich kennt. Die Angelobung der neuen Regierung könnte dann am Montag über die Bühne gehen.

Der Bundespräsident bekommt von den Verhandlern für sein Agieren bisher gute Noten. Neben der Aufteilung des Innen- und Justizministeriums hat Van der Bellen laut in die Verhandlungen involvierten Personen ein klares Bekenntnis zu Europa und zur Einhaltung der Grund- und Freiheitsrechte gefordert. Im Zusammenhang mit Plänen zum Ausbau der direkten Demokratie hat er Kurz und Strache darauf hingewiesen, dass diese nicht zur Aushebelung des Parlamentarismus führen dürfen. Auch die Wichtigkeit von Digitalisierung sowie Umwelt- und Klimaschutz soll das Staatsoberhaupt bei den Verhandlern deponiert haben.

Etwaige Bedenken zur Ministerfähigkeit bestimmter Personen hat Van der Bellen laufend und pro-aktiv mit Kurz und Strache besprochen. Dies dürfte mit dazu beigetragen haben, dass mit Karin Kneissl eine Frau das Außenamt übernehmen soll, die zwar von den Freiheitlichen nominiert werde, selbst aber keine Parteikarriere hinter sich hat. Der Präsident sei um eine gute Zusammenarbeit bei den Koalitionsgesprächen bemüht und wolle Eklats à la Thomas Klestil unbedingt vermeiden, heißt es aus den Verhandlungen. Klestil hatte Schwarz-Blau I Anfang 2000 mit steinerner Miene angelobt und mehrere FPÖ-Minister offen abgelehnt.

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Das Gericht in Kairo hat die 25-jährige Sängerin und ihren Regisseur am Dienstag zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Zudem muss sie umgrechnet rund 500 Euro Strafe bezahlen.

Der Grund: der Richter sah es als erwiesen an, dass Shyma in einem ihrer Musikvideos „zur Unzucht angestiftet“ habe. Darin ist die Sängerin zu sehen, wie sie einen Apfel leckt und mit einer Banane offenbar einen „Blowjob“ imitiert.

Unter Präsident Abdel Fattah al-Sisi gehen die Behörden in Ägypten besonders hart gegen Künstler vor, die gegen die sogenannten Moralgesetzte des islamischen Landes verstoßen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann angefochten werden.

Konkret liegt die Arbeitslosenquote in Tirol nach den aktuellen Angaben der Statistik Austria bei 3,1 Prozent, in Salzburg bei 3,2 Prozent, in Vorarlberg bei 3,8 Prozent. Platz vier belegt Oberösterreich mit 4,3 Prozent.

„Das ist eine ermutigende Bestätigung für den großen arbeitsmarktpolitischen Einsatz, den das Land Tirol gemeinsam mit dem AMS Tirol sowie den Sozial- und Systempartnern in den letzten Jahren geleistet hat“, blickt LR Tratter mit Zuversicht in das neue Jahr: „Auch wenn der Trend seit zwei Jahren ungebrochen positiv verläuft, kann das nur eines heißen: Voller Einsatz für den heimischen Arbeitsmarkt und die Tiroler Beschäftigten auch im Jahr 2018“

Im Bundesländer-Vergleich weist Wien mit einer Arbeitslosenquote von 10,1 Prozent den höchsten Wert auf. Der Bundesdurchschnitt liegt im dritten Quartal bei 5,5 Prozent.

Das Geschäftsklima im Südtiroler Baugewerbe bessert sich das vierte Jahr in Folge. Die Ertragslage im Jahr 2017 wird von 89 Prozent der Unternehmen als zufriedenstellend beurteilt und für 2018 haben 94 Prozent positive Erwartungen. Dazu ist aber festzuhalten, dass die Bewertungen der Unternehmen meist auf „befriedigend“ lauten und weniger oft auf „gut“.

Der Optimismus im Bausektor ist vor allem auf die günstige Entwicklung des lokalen Südtiroler Marktes zurückzuführen, wo heuer ein wesentliches Umsatzwachstum erzielt werden konnte. Das Geschäft mit Kundschaft außerhalb der Landesgrenzen war hingegen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt melden knapp ein Drittel der Unternehmen eine Steigerung des Geschäftsvolumens und auch die Verkaufspreise haben im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Die Prognosen der Wirtschaftstreibenden für 2018 sind ebenfalls positiv und es wird weiterhin mit wachsenden Umsätzen gerechnet.

Die Rahmenbedingungen werden derzeit deutlich besser als in den Vorjahren bewertet. Die Zunahme der Betriebskosten hielt sich heuer in Grenzen und die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit konnte somit gehalten werden. Darüber hinaus hat sich der Kreditzugang weiter gebessert.

Die positive Auftragslage hilft auch der Beschäftigung. Zwischen Januar und Oktober 2017 gab es im Baugewerbe durchschnittlich über 16.200 Arbeitnehmer, was einer Zunahme von 5,1 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Der steigende Beschäftigungstrend dürfte sich laut der befragten Unternehmer und Unternehmerinnen auch im kommenden Jahr fortsetzen.

Kaum Unterschiede

Was das Geschäftsklima betrifft, gibt es derzeit kaum Unterschiede zwischen Hoch- und Tiefbau. Die beste Stimmung zeigt der Bereich der Bauinstallation und Fertigstellung von Gebäuden: Über ein Fünftel der Wirtschaftstreibenden dieser Sparte melden eine „gute“ Ertragslage, sowohl im Bezug auf 2017 als auch auf 2018.

Handelskammerpräsident Michl Ebner ist über die positive Stimmung im Bausektor erfreut und unterstreicht die Notwendigkeit eines wirtschaftsfreundlichen Raumordnungsgesetzes: „Das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft soll eine nachhaltige Entwicklung gewährleisten, gleichzeitig muss weiterhin eine ausreichende und effiziente Bautätigkeit möglich sein.“

„Wir sind seit heute Nacht in der Verdichterstation Baumgarten wieder auf dem Versorgungs-Zustand wie vor dem Unfall“, teilte die GCA Mittwochfrüh mit. Das heiße, „alle Transitsysteme sind in alle Richtungen wieder funktionsfähig und in Betrieb. Auch die Inlandsversorgung ist gesichert“, so das Unternehmen. Die Untersuchungen hinsichtlich der Ursache für die Explosion führen das Landeskriminalamt Niederösterreich, Sachverständige und GCA-Mitarbeiter durch.

Der bei dem Unfall getötete Mann war laut Polizei österreichischer Staatsbürger. Die Identität werde erst nach einem DNA-Abgleich zu 100 Prozent feststehen, sagte Sprecher Heinz Holub zur APA. Der Kurier hatte noch am Dienstag berichtet, es handle sich um einen 32 Jahre alten Mitarbeiter des TÜV (Technischer Überwachungsverein).

Auch der Schwerverletzte, der von Christophorus 9 ins AKH Wien geflogen wurde, ist Österreicher. Unter den Leichtverletzten sind laut Polizei je zwei serbische und rumänische sowie je ein ungarischer, slowakischer , polnischer und US-amerikanischer Staatsbürger. Sie sind Holub zufolge überwiegend in Österreich wohnhaft.

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Wie UT24 berichtete war es erst vor wenigen Wochen zu einer Schlägerei zwischen zwei verfeindeten Ausländerbanden in der Ersten Hilfe in Bozen gekommen. Verängstigte Patienten hatten sich vor Angst in den Toiletten eingesperrt.

Nun soll es erneut zu solchen Szenen gekommen sein. Sogar herumstehende Rollstühle sollen durch die Luft geworfen worden sein. Mitarbeiter und Sicherheitsdienst waren offenbar mit der Situation erneut deutlich überfordert.

Erst als mehrere Streifenwagen der Ordnungskräfte eintrafen, konnte die Lage wieder beruhigt werden.

Bei diesen klingenden Namen klopfen die Herzen der Läufer aus Südtirol, aber auch aus den umliegenden Regionen im Alpenraum, schneller: der BOclassic Südtirol (31.12), der Sportler Kalterer See Halbmarathon (25.3.), der Half Marathon Meran – Algund (29.4.), der Reschenseelauf (14.7.), der Raiffeisen ¾ Halbmarathon Bruneck – Sand in Taufers (18.8.), der Soltn-Berghalbmarathon (23.9.) und der Age Factor Run (20.10.) bilden 2018 die Top7-Laufserie. Damit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Läufe um malerische Seen, über sattgrüne Hochplateaus, durch historische Zentren. Läufe, bei denen richtig Tempo gemacht werden kann und Läufe, bei denen die Athleten ihre Grenzen ausloten können.

Bei jedem Rennen der Top-Sieben-Serie sammeln die Athletinnen und Athleten je nach Platzierung Punkte und am Ende der Saison werden die Siegerin und der Sieger der Gesamtwertung im Rahmen einer großen Feier prämiert. In der abgelaufenen Saison sammelten Khalid Jbari vom Athletic Club 96 Alperia und Petra Pircher vom ASC Rennerclub Vinschgau am meisten Zähler und durften sich über tolle Sachpreise freuen – genauso wie die Zweit- und Drittplatzierten.

Tolle Sachpreise für die Sieger – aber nicht nur

Die Veranstalter haben sich auch für die 13. Ausgabe mächtig ins Zeug gelegt, was die Preise für die Sieger angeht. So dürfen sich die Gewinner über ein Reisepaket für den Rom-Marathon 2018 freuen, das die Startnummer und die Unterkunft für eine Person beinhaltet. Weitere Preise sind ein viermonatiger Trainingsplan mit Laktat-Leistungsdiagnostik durch Rudi Brunner, sowie ein Paar Running-Schuhe von New Balance.

Aber nicht nur den schnellsten Athleten winken tolle Preise, auch die beständigsten Teilnehmer werden belohnt. Wer etwa an allen 7 Läufen teilnimmt, erhält einen Treuepreis und nimmt an der Verlosung von sieben Wellnesswochenenden in Südtirol teil (zwei Übernachtungen für je zwei Personen). In die Wertung werden auch alle Sportler aufgenommen, die den Panoramalauf beim Sportler Kalterer See Halbmarathon, den Meraner Fitness Run und/oder die Staffel beim Soltn-Berghalbmarathon bestreiten.

Auch unter den Teilnehmern an mindestens fünf Läufen, was die Voraussetzung ist, um in die Gesamtwertung aufgenommen zu werden, verlosen die Top7-Veranstaler erstklassige Sachpreise, wie zwei zwei Reise-Pakete zum Berlin-Marathon 2018 (organisierte Reise mit Unterkunft für drei Nächte und Startnummer), zwei Startpakete zum Rom Marathon 2018 (Startnummer und Unterkunft für 1 Nacht), sowie zwei viermonatige Trainingspläne mit Laktat-Leistungsdiagnostik (für je eine Person).

Wer plant an allen sieben Läufen teilzunehmen, der darf sich über einen weiteren Vorteil freuen: Alle Interessierten holen sich das Startrecht zu allen Rennen zum Vorzugspreis von 150 Euro. Die Anmeldungen sind bereits geöffnet und können auf der offiziellen Webseite der Top-Sieben-Serie unter http://www.top-7.it/index.php?site=anmeldung vorgenommen werden.

Top-Sieben-Serie 2018 – alle Termine:

Sonntag, 31. Dezember 2017, BOclassic Südtirol

Sonntag, 25. März 2018, Sportler Kalterer See Halbmarathon

Sonntag, 29. April 2018, Half Marathon Meran – Algund

Samstag, 14. Juli 2018, Reschenseelauf

Samstag, 18. August 2018, Raiffeisen ¾ Halbmarathon Bruneck

Sonntag, 23. September 2018, Soltn Berghalbmarathon

Samstag, 20. Oktober 2018, Age Factor Run

„Es war ein unglaubliches Erlebnis. Was als Generalprobe geplant war, wurde spontan zur riesen Party“, so Gerry Friedle alias DJ Ötzi. Stadl-Besitzer Gidi Pirkner ist nicht nur ein langjähriger Freund von ihm, er ist auch der Chef der Technikfirma, welche die Gipfeltour 2018 begleiten wird.

„Das sind gleich zwei gute Gründe für mich als Nordtiroler, in Osttirol zu starten“, so DJ Ötzi. Nun blickt alles auf den Gipfeltour-Start am 9. Jänner 2018 in Hinterglemm.

Back to the roots: Dahoam auf Tour

„Du bist nur in deiner Kraft, wenn du weißt wo du herkommst!“ – So lautet der Leitspruch von Gerry Friedle alias DJ Ötzi. Es ist daher seine ganz besondere Liebeserklärung an die Alpen, die ihn 2018 zum bereits zweiten Mal zur Gipfeltour durch Österreich veranlasst. Dabei handelt es sich um eine alpine Konzertreihe mit der der gebürtige Tiroler Hitgigant durch insgesamt acht Skiorte Österreichs tourt.

Der große Auftakt findet am Dienstag, den 9. Jänner 2018 im legendären „Goaßstall“ von Toni Enn („Goaßstall Toni“) in Hinterglemm statt. Am Fuße des Reiterkogels wird unter dem Motto „einfach kommen und mitfeiern“ das erste Hitfeuerwerk gezündet, das eine vielversprechende GIPFELTOUR 2018 erwarten lässt.

Authentisches Hitfeuerwerk in den Bergen

Hits wie „Ein Stern“, „Anton aus Tirol“, „Hey Baby“ oder „Sweet Caroline“ sind aus der Après-Ski-Szene nicht mehr wegzudenken. Und auch „Geboren um dich zu lieben“, ein Titel der zum „Hit des Jahres 2016“ gekürt wurde und „A Mann für Amore“ sind ein fixer Bestandteil auf vielen Partys. Die bekannten Hits von DJ Ötzi sind bald nicht nur an einem Stück, sondern vor allem live zu hören!

Mit der Gipfeltour 2018 startet er eine Reise an jene Plätze, an denen seine Karriere als DJ begann. „Meine Fans werden auf den Bergen ein authentisches Konzertereignis erleben, das direkt aus meinem Herzen kommt“, so Gerry Friedle alias DJ Ötzi.

4 Stops 2017 – 8 Stops 2018

Tausende Besucher begleiteten die erste Gipfeltour 2017. Im kommenden Jahr wurde die Zahl der Tour-Stops daher verdoppelt. Freuen dürfen sich vor allem die Gäste im Salzburger Land, in Tirol und der Steiermark. Insgesamt acht Stationen sind im Zeitraum von Jänner bis Ende März geplant. Der Eintritt ist bei allen Konzerten frei.

Nach dem einstündigen Konzert erwartet die Besucher ein ganz besonderes Highlight: DJ Ötzi geht „back to the roots“ und begeistert sein Publikum mit einem DJ-Set wie in alten Zeiten. „Mit der Gipfeltour komme ich mit einzigartigen Events zurück in die Berge und dorthin, wo ich als DJ meine Karriere vor mehr als 20 Jahren begann. Diese Konzertreihe, vor einem Teil der besten Alpenlocations Österreichs, kommt von Herzen und wird zu einem besonderen Erlebnis am Berg für meine Fans werden“, beschreibt Gerry Friedle alias DJ Ötzi die Idee zur Gipfeltour.

Damit die Konzerte in gewohnter Professionalität sprichwörtlich „über die Bühne“ gehen können, arbeitet die Crew auf Hochtouren an jedem kleinsten Detail. Wind und Wetter sind dabei kein Thema: „Nicht nur ich fühle mich am Berg am wohlsten. Auch mein gesamtes Team blüht in den Alpen förmlich auf“, so DJ Ötzi.


DJ ÖTZIS GIPFELTOUR-TERMINE

09. Jänner 2018 – Hinterglemm I Goaßstall

12. Jänner 2018 – Kirchberg in Tirol I Dorfplatz

31. Jänner 2018 – Tux/Lanersbach I Dorfplatz

15. Februar 2018 – St. Johann im Pongau I Oberforsthofalm

24. März 2018 – Hauser Kaibling I Alm Arena

25. März 2018 – Silvretta Montafon I Dorfplatz

27. März 2018 – Sölden I Giggijoch


Die Südtiroler Landesregierung hat am Dienstag den Stundensatz angehoben, mit dem arbeitslose Personen entlohnt werden, die vorübergehend gemeinnützige Arbeit leisten. Der Bruttobetrag soll damit von bisher 6,5 Euro auf 7 Euro je Stunde angehoben werden.

„Menschen zu beschäftigen, die aus unterschiedlichen Gründen auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind“, bezeichnet Arbeitslandesrätin Martha Stocker als „wichtige sozialpolitische Maßnahme“. Eine, wenn auch zeitlich begrenzte Tätigkeit, könne das Selbstwertgefühl der betroffenen Personen stärken und ermöglich das Anreifen von Rentenbeiträgen.

Diese Menschen sind betroffen

Der neuen Stundensatz gilt für Personen, die mindestens sechs Monate lang arbeitslos waren und zeitweilig bei gemeinnützigen Vorhaben öffentlicher Verwaltungen mitarbeiten. Diese Projekte müssen mindestens drei Monaten dauern und können maximal zwei Jahren umfassen.

Gemeinden, Bezirksgemeinschaften, Wohnbauinstitut, Altersheime sowie alle Hilfskörperschaften des Landes und anderen öffentlichen Körperschaften, die bereits Arbeitslose beschäftigten, können beim Land um Zuschüsse für die Beschäftigung von Arbeitslosen ansuchen. Der Zuschuss beläuft sich auf 20 Prozent, wird aber im Falle von Menschen mit Behinderungen auf 50 Prozent angehoben.

LPA

Neben dem Ausbau der Infrastruktur und der Einführung neuer Fahrpläne, will das Land auch die Sicherheit in Bus und Bahn erhöhen. „Schwarzfahren und Pöbeln hat in den öffentlichen Verkehrsmitteln nichts zu suchen“, erläutert LH Arno Kompatscher den Grund für die plötzliche Maßnahme.

Um für mehr Sicherheit zu sorgen, sei der Landeshauptmann im ständigen Austausch mit dem Polizeipräsidenten in Bozen. Das Land möchte auf diese Weise mehr Sicherheitspersonal anstellen, welches regelmäßig in Bus und Bahn patroullieren soll.

Gewalttätige Übergriffe auf Kontrolleure

In Absprache mit den Konzessionären soll nun festgelegt werden, in welchen Zügen und Bussen mehr kontrolliert werden soll, und wie lange diese Kontrollen andauern.

Zuletzt war es immer wieder zu gewalttätigen Übergriffen durch Migranten auf Kontrolleure in Zügen und Bussen gekommen (UT24 berichtete). Die Landesregierung hofft nun durch verstärkte Kontrollen, dem Problem wieder Herr zu werden.

Kurz nach Ausbruch des Feuers am vorigen Mittwoch hätten Beamte das Lager aufgesucht, aber niemanden mehr vorgefunden, sagte ein Feuerwehrsprecher der New York Times. Eine Festnahme von möglichen Tatverdächtigen sei nun unwahrscheinlich. Das Skirball-Feuer hatte sechs Häuser zerstört und zwölf weitere beschädigt. Tausende Bewohner in dem Viertel mit Millionen-Villen waren vor den Flammen geflüchtet. Am Dienstag war das Feuer weitgehend eingedämmt.

Dagegen ging der Kampf gegen ein verheerendes Buschfeuer nahe Santa Barbara auch eine Woche nach Ausbruch der Flammen unvermindert weiter. Das sogenannte Thomas-Feuer ist mittlerweile zum fünftgrößten Flächenbrand in der jüngeren Geschichte des Westküstenstaates angewachsen. Es hat bereits eine Fläche von 955 Quadratkilometern niedergebrannt und fast 800 Gebäude zerstört. Trotz eines massiven Löscheinsatzes war dieser Brand erst zu 25 Prozent eingedämmt, wie die Behörden am Dienstag mitteilten.

APA

Während Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un den Aufstieg zur „stärksten Atommacht” der Welt beschwor, kehrte ein ranghoher UNO-Vertreter nach eigenen Angaben mit positiven Signalen aus Pjöngjang zurück.

Bisher hatten US-Vertreter darauf bestanden, dass sich Pjöngjang vor etwaigen Verhandlungen zur Abkehr von der atomaren Rüstung bereit erklärt. Tillersons Worte könnten eine Abschwächung der Position bedeuten: „Lasst uns einfach treffen und meinetwegen über das Wetter reden und darüber sprechen, ob es ein viereckiger Tisch oder ein runder Tisch sein wird, wenn es das ist, was euch Freude bereitet“, sagte Tillerson bei der Veranstaltung der Politik-Organisation Atlantic Council.

„Es ist nicht realistisch zu sagen, wir reden nur, wenn ihr vorher euer Programm aufgebt“, sagte Tillerson. „Sie haben zu viel dafür investiert.“ Allerdings erinnerte der US-Chefdiplomat an anderer Stelle an die harte Haltung von US-Präsident Donald Trump gegenüber dem kommunistischen Staat: Die USA würden ihre wirtschaftlichen und diplomatischen Sanktionen gegen Nordkorea aufrecht erhalten, „bis die erste Bombe fällt“, warnte er.

Washington könne „ein nuklear bewaffnetes Nordkorea einfach nicht akzeptieren“, sagte Tillerson. Trump wolle sicherstellen, dass Pjöngjang keine Atomwaffen besitze, die das Territorium der USA treffen könnten. Die USA seien bereit zu Gesprächen, wann immer Nordkorea dazu bereit sei, sagte Tillerson. Zuvor müsse es aber eine Phase der Ruhe ohne Atom- und Raketentests geben.

Unklar war, ob Tillerson dabei die Unterstützung von US-Präsident Donald Trump hat, der ihm Zeitverschwendung durch seinen diplomatischen Bemühungen vorgeworfen hatte. Das US-Präsidialamt erklärte später, Trumps Haltung gegenüber Nordkorea habe sich nicht geändert. Nordkorea handle auf eine unsichere Weise, sein Verhalten sei nicht gut für irgendwen und sicherlich nicht gut für Nordkorea selbst. Trump hatte nach mehreren Atom- und Raketentests Nordkorea mit „totaler Vernichtung“ gedroht.

Kim bekräftigte unterdessen seine Entschlossenheit zur atomaren Aufrüstung: Er wolle sein Land zur „stärksten Atommacht“ der Welt machen, sagte er laut einem Bericht der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA vom Mittwoch (Ortszeit). In einer Rede vor Mitarbeitern des ballistischen Raketenprogramms sagte Kim, sein Land werde „siegreich” voranschreiten und „die stärkste atomare und militärische Macht der Welt“ werden.

Der gerade aus Pjöngjang zurückgekehrte UNO-Untergeneralsekretär für politische Angelegenheiten, Jeffrey Feltman, informierte am Dienstag den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York über seine Begegnung mit nordkoreanischen Regierungsvertretern. Diese hätten ihm gesagt, dass Nordkorea einen Krieg verhindern wolle – Gesprächsangebote hätten sie nicht gemacht. Feltman traf in Pjöngjang am Wochenende Nordkoreas Außenminister Ri Yong-ho und dessen Stellvertreter Pak Myong-kuk. Es war der erste Besuch eines ranghohen UNO-Vertreters in Nordkorea seit 2011.

Feltman sagte, sein Besuch könne nur als ein Anfang angesehen werden. Die nordkoreanischen Gesprächspartner hätten sich die Argumente der UNO-Delegation „ernsthaft angehört“. Sie hätten aber keine Angebote gemacht. „Ich denke, sie müssen mit ihrer eigenen Führung über das beraten, was wir gesagt haben.“ Er habe Pjöngjang dazu gedrängt, Signale auszusenden, dass es bereit für Verhandlungen sei. Er habe die Unterstützung der UNO angeboten. „Ich hoffe nun inständig, dass die Tür für eine Verhandlungslösung weit offen steht”, fügte Feltman hinzu.

Die Spannungen zwischen Washington und Pjöngjang haben sich in den vergangenen Monaten massiv verschärft. Trump und Kim lieferten sich scharfe Verbalattacken, während Nordkorea ungeachtet von UNO-Sanktionen seine Atom- und Raketentests fortsetzte.

Anfang September nahm Pjöngjang nach eigenen Angaben seinen sechsten und bisher gewaltigsten Atomwaffentest vor. Zudem testete Nordkorea zuletzt mehrmals Mittelstreckenraketen. Ende November feuerte Pjöngjang eine Interkontinentalrakete vom Typ Hwasong-15 ab und erklärte, das gesamte US-Festland befinde sich nun in Reichweite nordkoreanischer Raketen. Experten gehen davon aus, dass sie das Festland der USA erreichen, aber dabei nicht mit Atomsprengköpfen bestückt werden kann.

Südkoreas Präsident Moon Jae-in ist unterdessen am Mittwoch zu seinem ersten Staatsbesuch in China eingetroffen. Während der viertägigen Reise stehen neben Handelsfragen auch Gespräche mit der chinesischen Führung über die bilateralen Beziehungen auch der Konflikt um Nordkoreas Atom- und Raketenprogramm im Mittelpunkt.

APA

 

Vermutlich ohne sich groß darüber Gedanken zu machen, luden die jungen Italiener den Schnappschuss bei Instagram hoch. Diese Entscheidung sollte allerdings nach hinten losgehen. Binnen kürzester Zeit brach eine Welle der Empörung auf die drei Touristen nieder.

Die Touristen-Gruppe erntete wüste Beschimpfungen und Beleidigungen für ihr Posting. Einige schrieben gar, dass sie sich „besser nicht mehr in Bozen blicken lassen“ sollten. Besonders sauer machte zahlreiche Internet-Nutzer, dass eine der drei Akteure sich mit ihrem Fuß auf die Figur des Christus-Kindes gestellt hat.

„Große Respektlosigkeit“

Ein solches Foto sei eine „große Respektlosigkeit vor der eigenen Religion“, schrieb ein User unter das Posting. Eine andere Nutzerin fragte provokant in die Runde: „Ob sie sich das auch bei einer islamischen Statue trauen würden?“.

Ob die Krippe bei dem für viele geschmacklosen Schnappschuss beschädigt wurde, ist nicht bekannt. Dass die drei Jungspunde, allerspätestens nach dem Shitstorm, ihre Lehren aus der Aktion gezogen haben dürften, scheint aber ziemlich sicher.

Die Brüsseler Behörde kündigte für die Zukunft mehr Transparenz bei wissenschaftlichen Bewertungen an. Damit reagiert die EU-Kommission auf Kritik der Europäischen Bürgerinitiative „Verbot von Glyphosat und Schutz von Menschen und Umwelt vor giftigen Pestiziden“. So soll die Transparenz, Qualität und Unabhängigkeit der wissenschaftlichen Wirkstoffbewertungen verbessert werden, u.a durch den öffentlichen Zugang zu Rohdaten.

Der Vizepräsident der EU-Kommission Frans Timmermans sagte, es müsse deutlicher werden, wie Entscheidungen in diesem Bereich zustande kommen. EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis sagte, es sei aber genauso wichtig, dass die Mitgliedstaaten ihre Zuständigkeit wahrnehmen, wenn es um die Zulassung von Pestiziden für ihren Markt geht. Sie müssen auch dafür sorgen, dass Pestizide nachhaltig und entsprechend der Anweisungen auf dem Etikett verwendet werden. Transparenz, Unabhängigkeit und ein nachhaltiger Pestizideinsatz seien die Ziele.

Enttäuscht über die Antwort der Kommission auf die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Stopp Glyphosat“ zeigte sich Global 2000. Zur Gänze abgelehnt habe die EU-Kommission die zentrale Forderung der EBI, dass die Beauftragung von Studien für das Zulassungsverfahren durch Regulierungsbehörden und nicht durch die Industrie erfolgen muss. „Die Antwort der Kommission ist ernüchternd und enttäuschend“, sagte Helmut Burtscher-Schaden, Biochemiker bei Global 2000 und einer der sieben Initiatoren der Europäischen Bürgerinitiative. Nicht eine der Forderungen, die von mehr als einer Million Europäer herangetragen wurde, sei von der Kommission positiv beantwortet worden.

Indessen planen die drei Bundesländer Kärnten, Burgenland und Vorarlberg ein Glyphosat-Verbot. Das berichtet die Umweltschutzorganisation Greenpeace, die vor zehn Tagen in einem offenen Brief die Landeshauptleute aufforderte, bekannt zu geben, ob sie das Herbizid im eigenen Bundesland verbieten werden.

Eine nicht alltägliche Allianz aus ÖVP, Grünen und FPÖ wird im Dezemberlandtag gemeinsam einen Dringlichkeitsantrag einbringen, womit der Ausstieg aus der Glyphosatnutzung in Tirol eingeleitet werden soll. Unter anderem heißt es darin, dass die Landesregierung prüfen soll, ob es landesrechtliche Möglichkeiten gibt, einen vollständigen Ausstieg aus der Anwendung in Tirol zu ermöglichen.

Als erster Schritt würden deshalb neben dem Anwendungsverzicht in allen landeseigenen und landesnahen Einrichtungen die Unternehmen ÖBB und Asfinag aufgefordert, das Unkrautvernichtungsmittel künftig nicht mehr in Tirol einzusetzen, hieß es in einer Aussendung. „Auch wenn der endgültige Ausstieg nicht von heute auf morgen geht, ist das von Tiroler Volkspartei, Grüne und FPÖ gemeinsam geschnürte Maßnahmenpaket ein klares Bekenntnis, Tirol in Zukunft glyphosatfrei zu machen“, meinte ÖVP-Klubobmann-Stellvertreter Hermann Kuenz.

Wien und die Steiermark prüfen noch mögliche Schritte gegen den Unkrautvernichter. Oberösterreich hat zumindest kurzfristig nicht vor, Glyphosat im Bundesland zu verbieten, zeigt sich aber offen für eine bundesweite Lösung. Kein Verbot streben derzeit Salzburg und Niederösterreich an. Vor allem die Landesregierung von Niederösterreich mache in ihrer Antwort klar, dass sie den weiteren Einsatz von Glyphosat befürworte.

Für Greenpeace ist Kärnten „absolutes Vorbild“: „Das Bundesland hat bereits im zuständigen Ausschuss ein Glyphosat-Verbot beschlossen und zur Notifizierung nach Brüssel geschickt. Wenn von dort keine rechtlichen Bedenken kommen, dann wird Kärnten das Verbot zeitig im nächsten Jahr endgültig beschließen“, erklärte Sebastian Theissing-Matei, Landwirtschaftssprecher bei Greenpeace in Österreich.

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Nur neun Tage nach seiner Trennung von Schlusslicht Köln bzw. zwei Tage nach seiner Vorstellung als Nachfolger des erfolglosen Peter Bosz feierte Dortmund dank der Treffer von Sokratis (55.) und Shinji Kagawa (89.) einen verdienten Erfolg. Unter Vorgänger Bosz hatte der BVB zuletzt in acht Ligaspielen in Serie keinen Sieg geholt, der letzte Erfolg datierte vom 30. September. Damals stand Dortmund noch an der Tabellenspitze.

Besonders intensiv konnte sich Stöger also noch nicht mit seinen neuen Spielern beschäftigen. Gerade eine Trainingseinheit gab es vor dem Debüt, trotzdem nahm er im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Bremen, die Bosz am Samstag den Job gekostet hatte, drei Veränderungen vor: Jeremy Toljan, Julian Weigl und Ömer Toprak rückten in die Startelf.

Stöger schickte im drittletzten Spiel des Jahres ein kompaktes Team auf den Rasen, das vorerst offensiv kaum zwingend wurde und Mainz einige Lücken bot. In einer lange tempoarmen Begegnung hatte Pierre-Emerick Aubameyang mit einem Schuss aus 16 Metern noch die beste Gelegenheit der ersten Hälfte (41.).

Nach Seitenwechsel spielten die Gäste gut eine Woche vor dem Cupschlager bei Bayern München besser nach vorne und wurden durch Innenverteidiger Sokratis belohnt. Erst köpfte Toprak nach einem Freistoß an die Stange, den Abpraller verwertete der Grieche mit einem wuchtigen Schuss aus kurzer Distanz. Doch die Mainzer gaben nicht auf und erspielten sich Chancen. Eine der besseren konnte Kapitän Daniel Brosinski (70.) nicht nutzen. Die hochkarätigste BVB-Chance in der Schlussphase vergab Kagawa (80.) – ehe er kurz vor dem Abpfiff doch noch zum Endstand traf.

Stöger zeigte sich nach seinem gelungenen Einstand höchst erfreut. „Es ist schon länger her bei mir”, meinte er nach dem 2:0 in Mainz augenzwinkernd im Sky-Interview. Schließlich datiert sein bis zum Dienstag letzter Liga-Sieg – mit Köln – noch aus der vergangenen Saison.

„Die Freude und Erleichterung sind groß. Wir haben ein bisschen schwer ins Spiel gefunden, das ist klar, weil wir nicht die Ergebnisse hatten“, erklärte der Wiener weiter. “In der zweiten Hälfte hatten wir dann Kontrolle im Spiel, hätten es vielleicht sogar früher entscheiden können.“

Leipzig kam beim VfL Wolfsburg über ein 1:1 (0:1) nicht hinaus, blieb im dritten Liga-Spiel in Folge ohne Sieg und könnte am Mittwoch bis auf zehn Punkte hinter Herbstmeister München zurückfallen, der Köln empfängt. Paul Verhaegh (15.) brachte die Wolfsburger per Foulelfer in Führung. Marcel Halstenberg (53.) erzielte den Ausgleich für den Vizemeister, der sich nicht für seine über weite Strecken dominante Spielweise belohnte, sondern im Finish sogar einen starken Goalie Peter Gulacsi und viel Unvermögen der Gastgeber im Abschluss brauchte.

„Wir haben vor der Partie schon gewusst, dass es schwierig wird. Wir haben gesagt, wenn wir einen Punkt machen, nehmen wir den mit“, sagte Leipzig-Legionär und ÖFB-Teamspieler Stefan Ilsanker nach dem 1:1 bei Sky. „Wir wollen natürlich vorne dabei bleiben“, fügte der Salzburger an. Während Ilsanker durchspielte und Konrad Laimer in der 82. Minute aufs Feld kam, fehlte Marcel Sabitzer verletzt.

Eintracht Frankfurt wahrte mit einem 2:1 (2:1) beim Hamburger SV den Anschluss an die internationalen Ränge. Marius Wolf (16.) und Mijat Gacinovic (24.) drehten mit einem Doppelschlag binnen acht Minuten die Partie, bei der die Hessen früh durch einen Treffer von Kyriakos Papadopoulos (9.) in Rückstand gerieten. Der HSV rutschte auf Relegationsrang 16 ab.

APA