Verhandelt wird „Open End“ bis in die Nacht hinein. Für den Sonntag sind weitere Gespräche geplant, war in Verhandlerkreisen zu hören. Mit einem baldigen Abschluss ist nicht zu rechnen, angepeilt ist die Woche vor Weihnachten.

Große offene Brocken sind nach wie vor der Ausbau der Direkten Demokratie, das Rauchverbot in der Gastronomie, etwaige Reformen bei der Kammern-Pflichtmitgliedschaft oder eine Zusammenlegung der Krankenkassen.

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Der Mann erlitt dabei eine leichte Kopfverletzung und konnte sich selbständig aus der Verschüttung befreien. Der zweite Skifahrer konnte seitlich aus der Lawine ausfahren, wurde nicht mitgerissen und nicht verletzt.

Kurz darauf wurden beide Tourengeher von einem Notarzthubschraubers geborgen und ins Tal gebracht.

Laut Alfano müsse darüber nachgedacht werden, wie allen Seiten „Zufriedenheit und Garantien gegeben werden“ können. Italien möchte deshalb alle möglichen Lösungen zu diesem Thema sorgfältig abwägen. So wolle man sich erst dann ausführlich mit dem Südtiroler Doppelpass beschäftigen, sobald die neue österreichische Regierung im Amt ist.

Wie UT24 berichtete sehen auch renommierte Experten keine rechtlichen Bedenken in der Verleihung der österreichischen Staatsbürgerscahft an Südtiroler. „Es gibt völkerrechtlich überhaupt keine Notwendigkeit mehr, im Verhältnis zwischen Italien und Österreich eine Mehrstaatigkeit zu verhindern“, argumentiert etwa der Europa- und Völkerrechtler an der Universität Innsbruck, Peter Hilpold.

Nach Ansicht der Experten hätte Italien ohnehin keinen triftigen Grund, sich gegen eine doppelte Staatsbürgerschaft zu stellen. So würde der Staat diese Möglichkeit bereits selbst den Menschen in den ehemaligen Gebieten Italiens, wie z.B. Dalmatien, gewähren.

Zum Auftakt rügten die Verteidiger die Anwesenheit potenzieller Zeugen im Saal. Das Gericht unterbrach daraufhin die Verhandlung. Zwei Zuschauer verließen die Verhandlung, darunter die Sprecherin von Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller.

Daraufhin stellten Verteidiger Befangenheitsanträge gegen zwei Ergänzungsschöffen. So habe die Stieftochter eines Schöffen die Loveparade besucht – auch wenn sie dabei nicht Zeuge des tödlichen Gedränges geworden sei, reiche dies für eine Befangenheit aus. Weitere Verteidiger kündigten eine umfangreiche Besetzungsrüge gegen das Gericht an, die sie noch vor der Anklageverlesung stellen wollten.

Die Anklageschrift umfasst 556 Seiten. Die Staatsanwaltschaft Duisburg listet darin „schwerwiegende Fehler bei Planung und Genehmigung” auf. Zudem seien Sicherheitsauflagen nicht überwacht worden. Das Verfahren steht unter Zeitdruck: Ende Juli 2020 verjähren die Vorwürfe.

Der Weg zum Prozess war lang: Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauerten mehr als dreieinhalb Jahre. 96 Polizisten vernahmen 3.409 Zeugen und sichteten Videomaterial in einer Gesamtlänge von rund 1.000 Stunden. Mehr als zwei Jahre lang prüfte dann eine Kammer des Landgerichts Duisburg die Anklage, ließ sie am Ende aber nicht zur Hauptverhandlung zu. Erst eine erfolgreiche Beschwerde der Staatsanwaltschaft beim Oberlandesgericht ebnete den Weg für den Prozess.

„Das Landgericht hat versagt“, sagte Opferanwalt Gerhart Baum vor Prozessbeginn. Erst durch die Beschwerden sei das Verfahren in Gang gekommen.

Das Landgericht Duisburg hat die Hauptverhandlung aus Platzgründen in eine Kongresshalle nach Düsseldorf verlegt. Rund 500 Menschen finden darin Platz. Die Angeklagten werden von 32 Juristen verteidigt. Der Anklage haben sich 65 Nebenkläger angeschlossen. Sie werden von 38 Anwälten vertreten. 45 Besucher hatten sich am Freitag zu Beginn im Saal eingefunden, das Gericht hatte mit einem wesentlich größeren Andrang gerechnet. Ein vierköpfiges Notfallseelsorge-Team stand am ersten Tag als Beistand für Angehörige, Traumatisierte und Besucher bereit.

Der große Umfang des Verfahrens spiegelt sich auch in der Menge der Akten wider: Die sogenannte Hauptakte, die beim Prozess in Griffweite der Richter steht, umfasst derzeit 117 Bände mit 53.500 Seiten. Hinzu kommen rund 1.000 Ordner mit Beweismitteln und weiteren Unterlagen sowie rund 1.000 Stunden Videomaterial mit den Aufnahmen von Überwachungskameras und Handys.

Der Gründer der Loveparade, der Musiker Dr. Motte, erwartet vom Loveparade-Strafprozess eine „lückenlose Aufklärung” des Unglücks. “Das ist das, was die Eltern wollen, und das ist das Wichtigste“, sagte der 57-Jährige.

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Neben dem Dachstuhl soll auch das oberste Stockwerk des Hauses schwer in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Durch die starke Hitze wurde unter anderem eine Wasserleitung zerstört. Ein Wohnhaus war während des Einsatzes daher voller Rauch und ausgetretenem Wasser.

Der Brand konnte glücklicherweise innerhalb kürzester Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Verletzte gibt es ebenfalls keine. „Der Sachschaden ist groß, der Dachstuhl und die darunterliegende Wohnung wurden in Mitleidenschaft gezogen“, berichtet Stephan Ritsch, der Kommandant der Feuerwehr Tramin.

Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr Bozen, die Freiwilligen Feuerwehren von Tramin, Söll, Rungg und Neumarkt, das Weiße Kreuz und die Ordnungshüter. Letztere sind im Moment dabei, die genaue Brandursache zu ermitteln.

Ende April 2017 meldete ein Kreditkartenunternehmen der Polizei in Salzburg verdächtige Transaktionen mit Kreditkarten aus Australien, Neuseeland, Kanada, Großbritannien, Israel und weitere Staaten. Der Polizei gelang es anhand von Transaktionsdaten, durchgeführten Zeugenbefragungen, Lichtbildern der Tatbegehungen, Flugpassagierlisten und dem Ausforschen der Unterkunft der Täter in einem Wiener Hotel sowie der Kontaktaufnahme zu Europolstellen, die fünf Briten im Alter von 24 bis 28 Jahren auszuforschen.

Die britische Polizei führte bereits gegen diese Gruppe in Großbritannien in der Vergangenheit Ermittlungen. Die Betrügerbande erlangt durch Phishing Kreditkartendaten aus diversen Ländern, speichert diese Daten auf Kreditkartenrohlingen und kaufte in Folge mit den geklonten Kreditkarten Waren.

Einer der Beschuldigten ist bereits rechtskräftig zu zwei Jahren unbedingter Haftstrafe verurteilt. Zwei weitere Beschuldigte sind in Österreich in Untersuchungshaft. Zwei weitere befinden sich derzeit in London in Auslieferungshaft nach Österreich.

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Die Angst vor Spinnen zählt zu den meistverbreitesten Tierphobien unter den Menschen. Dass diese Angst möglicherweise nicht ganz unbegründet ist, haben die beiden Forscher in ihrer Veröffentlichung unter den Namen „The Science of Nature“ dargelegt.

So wäre es theoretisch möglich, dass die achtbeinigen Tierchen die gesamte Menschheit auffressen könnten. So würden alle Spinnen weltweit laut Schätzungen auf etwa 25 Millionen Tonnen Gesamtgewicht kommen und etwa täglich zehn Prozent ihres Körpergewichts verspeisen.

Innerhalb von einem Jahr wären wir weg

Würden sich die Spinnen also eines Tages gegen die Menschen verschwören, so wären die Überlebenschancen für uns äußerst gering. Die gesamte Menschheit kommt nämlich „nur“ auf ein Gesamtgewicht von 360 Millionen Tonnen. Bei einer verspeisten Menge von 400 bis 800 Tonnen täglich wäre die Menschheit somit innerhalb von nur einem Jahr augelöscht.

Bleibt also zu haffen, dass die kleinen Tierchen nicht eines Tages Hunger auf Menschen bekommen. Denn im Durchschnitt leben auf jeden Quadratmeter Fläche bis zu 131 von ihnen. Sie wären also überall!

Der seit 2013 vorbereitete Freihandelspakt (JEFTA) zwischen den beiden mächtigen Wirtschaftsräumen soll Zölle und andere Handelshemmnisse abbauen, um Wachstum und neue Jobs zu schaffen. Japan ist nach den USA und China die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und damit ein äußerst wichtiger Absatzmarkt für europäische Unternehmen. Das Handelsvolumen zwischen der Union und Japan belief sich 2016 auf etwa 125 Milliarden Euro.

An der Wirtschaftskraft gemessen soll durch das Abkommen die größte Freihandelszone der Welt entstehen. Kritiker des Pakts fürchten allerdings um europäische Standards. Umweltschützer bemängelten auch, dass der umstrittene japanische Walfang und möglicher Holzschmuggel nicht ausdrücklich geregelt werden.

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Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei führte zunächst zu keinem Erfolg. Als am Freitagmorgen gegen 00.30 Uhr allerdings eine Polizeistreife zu einer Schlägerei vor der Notschlafstelle in der Innsbrucker Schützenstraße gerufen wurde, konnte ein Angreifer als der gesuchte Ladendieb identifiziert werden.

Im Rucksack des Randalierers wurden mehrere Kleidungsstücke gefunden, die zuvor im Kaufhaus gestohlen worden waren. Der Wert des Diebesguts dürfte mehrere hundert Euro betragen.

Der 27-jährige Libyer muss sich nun für sein Vergehen verantworten.

Durch das Ausweichmanöver geriet der LKW-Fahrer von der Straße, und stürzte in ein Bachbett. Der Lenker wurde verletzt, konnte sich allerdings selbständig aus dem Unfallfahrzeug befreien.

Für die Dauer der Fahrzeugbergung war die L9 nur einspurig befahrbar. Das Unfallfahrzeug wurde erheblich beschädigt.

Der Vorfall trug sich ersten Informationen zufolge auf Höhe der Firma „Creativ Holz“ zu. Im angefahreren Auto saß zum Zeitpunkt des Unfalls eine Frau.

Ein schwarzes Auto fuhr plötzlich mit voller Wucht gegen ihren Pkw. Die Frau erschrak. Doch der Verursacher ergriff sofort die Flucht und trat auf sein Gaspedal.

Fahrerflüchtiger ausfindig gemacht

Die Polizei konnte an Ort und Stelle einige abgebrochene Autoteile des Fahrerflüchtigen sicherstellen. Der Wagen des Verursachers hat durch den Aufprall einen erheblichen Schaden erlitten.

Ein öffentlicher Suchaufruf, sowie eine sofort eingeleitete Fahndung der Ordnungshüter, verlief glücklicherweise positiv. Bereits am Freitag wurde der Übeltäter ausfindig gemacht, und angezeigt.

Zwei Alben mit aufgearbeitetem Material des Musikers waren 2010 und 2013 veröffentlicht worden. Zu hören ist unter anderem eine bisher unbekannte Hendrix-Version von Joni Mitchells „Woodstock“. Darin beklagte die kanadische Sängerin, dass sie das legendäre Festival im Jahr 1969 verpasst hatte – bei dem Hendrix einer der Stars war.

Laut Sony’s Legacy Recordings, Mitherausgeber von „Both Sides of the Sky“, enthält das neue Album Lieder aus der Zeit von Jänner 1968 bis Februar 1970. Wenige Monate später, am 18. September 1970, war Hendrix in einem Londoner Hotel gestorben, nachdem er einen tödlichen Cocktail aus Rotwein und Schlaftabletten zu sich genommen hatte.

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„Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“. Die allseits bekannte Zeile in der deutschen Fassung des Vaterunsers ist vielen Katholiken ein Dorn im Auge. Dabei würde es sich angeblich um eine „schlechte Übersetzung“ handeln, heißt es.

Zu den Kritikern dieser Zeile gesellt sich nun auch Papst Franziskus. In einem Interview mit dem Fernsehsender TV2000 meinte er, dass ein Vater seine Kinder sicherlich nicht in Versuchung führe. „Wer dich in Versuchung führt, ist Satan“, so der Papst.

In diesem Zusammenhang verwies der heilige Vater auf einen Beschluss der französischen Bischöfe, die offizielle Version abzuändern. In französisches Sprache lautet die Zeile seit kurzem nämlich „Lass uns nicht in Versuchung geraten“. Diese Änderung gefiel aber längst nicht allen. So warnte der Regensburger Bischof, Rudolf Voderholze, vor einer „Verfälschung der Worte Jesu“ (UT24 berichtete).

Über das Opfer war am Freitagvormittag noch wenig bekannt. Der Mann dürfte ein Kosovo-Albaner sein, berichtete Polizeisprecher Paul Eidenberger. Ob er in Wien gelebt hat, war noch nicht eruiert. Ob es sich bei der Tatwaffe um ein Messer gehandelt hat, worauf die Wunden schließen lassen, muss noch die Obduktion klären.

Der 33-Jährige war in Begleitung einer 44-jährigen Frau zu Fuß unterwegs. Plötzlich rannten, so die ersten Angaben der Zeugin, zwei schwarz gekleidete Männer auf ihn zu und schlugen wortlos auf den Kosovo-Albaner ein. Seine Begleiterin wurde nicht attackiert, sie blieb unverletzt.

Das Opfer erlitt bei dem Angriff eine schwere Brustverletzung und versuchte noch zu entkommen. Die beiden Täter verfolgten den Mann bis zur Kreuzung der Favoritenstraße mit der Landgutgasse in Favoriten, danach entfernten sie sich rasch vom Tatort stadteinwärts durch die Fußgängerzone in Richtung Hauptbahnhof.

Die Frau begab sich danach zu dem Verletzten und verständigte die Einsatzkräfte. Der 33-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er gegen Mitternacht seinen schweren Verletzungen erlag.

Das ermittelnde Landeskriminalamt Wien sucht mögliche Zeugen, die die Täter im Bereich der Fußgängerzone Favoritenstraße/Landgutgasse oder im Bereich Hauptbahnhof wahrgenommen haben könnten. Die Angreifer sind rund 1,80 Meter groß, trugen beide schwarze Hauben, einer dürfte mit einer schwarzen Daunenjacke bekleidet gewesen sein. Hinweise werden unter der Telefonnummer 01-31310-33800 sowie von jeder Polizeiinspektion entgegengenommen.

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Die Schüsse fielen gegen 21.45 Uhr im Bereich Ignaz-Harrerstraße Kreuzung Schießstadtstraße. Ein 41-jähriger Türke wurde mit Verdacht auf Schussverletzungen vor einem Lokal auf dem Gehsteig liegend vorgefunden. Das Opfer wurde in das UKH Salzburg gebracht und in der Nacht operiert. „Der Mann ist soweit stabil. Er befindet sich im künstlichen Tiefschlaf und ist noch in Lebensgefahr“, sagte Nicole Kasinger-Gachowetz, Medienbeauftragte vom Krankenhaus, Freitagvormittag auf APA-Anfrage.

Das Opfer hat mehreren Zeugen Hinweise zum Beschuldigten gegeben. So konnte der verdächtige Türke gegen 22.30 Uhr von Kräften des Landeskriminalamtes festgenommen werden, sagte Polizeisprecherin Verena Rainer. Das Motiv für die Tat ist noch unklar, das Landeskriminalamt Salzburg führt die Ermittlungen. Im Zuge der Spurensuche konnte die vermutliche Tatwaffe und Munition sichergestellt werden, genaue Angaben zur Waffe konnte die Polizeisprecherin aber noch nicht machen. Auf richterliche Genehmigung durch die Staatsanwaltschaft Salzburg gab es bereits eine Hausdurchsuchung. Der Verdächtige soll im Lauf des Freitags einvernommen werden.

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Die Verantwortlichen haben sofort nach Bekanntwerden des Diebstahls Anzeige bei den Ordnungskräften erstatten. Da die beiden Fahrzeuge vermutlich noch auf der Straße unterwegs sind, wird die Bevölkerung um ein besonders wachsames Auge gebeten.

Beide Transporter sind von der Firma Fiat und tragen die italienischen Kfz-Kennzeichen EV768AR und EV766AR. Sollten die Fahrzeuge auf der Straße gesichtet werden, so wird darum gebeten, sofort die Ordnungshüter zu verständigen.

Der Fahrzeuglenker musste von der Freiwilligen Feuerwehr Seefeld aus den Unfallwrack geschnitten werden. Er wurde anschließend mit schweren Verletzungen in den Schockraum der Klinik Innsbruck eingeliefert.

Ebenfalls im Einsatz stand der Notarzt und die Polizei.

Johann Gamberoni wurde am 28. April 1921 in Bozen geboren und am 27. Oktober 1946 in Rom zum Priester geweiht. Nach der Priester weihe wirkte er bis 1949 als Kooperator in Sterzing. Von 1949 bis 1952 studierte Gamberoni in Rom und Palästina und von 1952 bis 1972 war er als Professor am Priesterseminar in Brixen tätig.

Von 1952 bis 1959 wirkte Gamberoni zugleich als Studienpräfekt am Priesterseminar und von 1955 bis 1957 zudem als Religionslehrer am Deutschen Lyzeum in Brixen. Von 1971 bis 1986 lehrte Gamberoni als Universitätsprofessor in Paderborn in Deutschland. Von 1983 bis 2003 war er Präsident der Athesia. Im Jahr 1986 wurde Gamberoni von seinem Auftrag als Professor entbunden.

Kundmachung der Auflegung

Die Bürgermeister haben die Auflegung des Wählerverzeichnisses vor dem 18. Dezember durch Anschlag an der Amtstafel der Gemeinde kundzumachen. In Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern ist außerdem vor Beginn der Einsichtsfrist in jedem Haus im Hausflur eine Kundmachung anzuschlagen: Darin sind die im betreffenden Haus wohnenden, in das Wählerverzeichnis eingetragenen Personen mit Familien- und Vornamen anzuführen. Außerdem ist die Amtsstelle, bei der Berichtigungsanträge gegen das Wählerverzeichnis einzubringen sind, zu bezeichnen.

Innerhalb des Einsichtszeitraums kann jeder Staatsbürger unter Angabe des Namens und der Wohnadresse bei der zuständigen Amtsstelle schriftlich oder mündlich Berichtigungsanträge zum Wählerverzeichnis stellen. Diese Anträge müssen bei der zuständigen Stelle innerhalb des Einsichtszeitraumes bis 22. Dezember 2017 einlangen.

Landesverwaltungsgericht für Beschwerden

Die Gemeindewahlbehörde hat über Berichtigungsanträge binnen sechs Tagen nach Einlangen zu entscheiden. Diese Wahlbehörde hat die Entscheidung den AntragstellerInnen sowie den von der Entscheidung Betroffenen unverzüglich schriftlich mitzuteilen. Gegen die Entscheidungen der Gemeindewahlbehörde können die Antragsteller sowie die von der Entscheidung Betroffenen binnen zwei Tagen nach Zustellung der Entscheidung schriftlich bei der Gemeinde eine Beschwerde an das Landesverwaltungsgericht einbringen.

Das Landesverwaltungsgericht hat über diese Beschwerden binnen vier Tagen nach Einlangen bei der Gemeinde ohne Anberaumung einer mündlichen Verhandlung in der Sache selbst zu entscheiden. Nach dem Abschluss des Berichtigungs- und Beschwerdeverfahrens haben die Bürgermeister das Wählerverzeichnis abzuschließen.

„Auslandstiroler“ müssen sich eintragen

„Auslandstiroler“ können ihr Wahlrecht nur ausüben, wenn sie rechtzeitig einen Antrag auf Eintragung in die Wählerevidenz für Wahlberechtigte im Ausland bei ihrer seinerzeitigen Heimatgemeinde (das ist die Gemeinde des letzten Hauptwohnsitzes in Tirol) gestellt haben bzw. stellen. Wer eine solche Eintragung noch nicht veranlasst hat, sollte diesen Antrag vor Auflegung der Wählerverzeichnisse am 18. Dezember 2017 nachholen.

Später kann der Antrag (im Hinblick auf die Landtagswahl 2018) nur mehr im Weg des Berichtigungsverfahrens, und zwar längstens bis zum 22. Dezember 2017, nachgeholt werden. In diesem Fall wird eine zusätzliche Kontaktaufnahme mit der betroffenen Gemeinde (etwa per Telefon oder E-Mail) empfohlen, um sicherzustellen, dass der Antrag sowohl als Antrag auf Aufnahme in die Wählerevidenz für Wahlberechtigte im Ausland als auch auf Berichtigung des Wählerverzeichnisses erfasst wird.

Weitere Informationen sowie ein Formular für einen Antrag auf Aufnahme in die Wählerevidenz für Wahlberechtigte im Ausland stehen auf der Internetseite des Landes Tirol zur Verfügung: www.tirol.gv.at/verfassungsdienst

Für Fugger Sterzing setzte es beim deutschen Meister und Champions-League-Titelverteidiger Rot-Weiß Zerbst eine 2:6-Niederlage (8:16 Sätze). Im Rückspiel haben die Wipptaler Heimrecht. Sie empfangen den mit Weltklassespielern wie Boris Benedik, Jürgen Pointinger oder Mathias Weber bespickten Bundesliga-Klub im „Burgfrieden“. Und es könnte eine brisante Partie werden, denn die Bahnen in Sterzing gehören zu den anspruchsvollsten in Südtirol. Den Heimvorteil will Fugger Sterzing zu seinen Gunsten nutzen. „Zerbst ist natürlich nach wie vor Favorit. Aber wenn wir gut in die Partie starten, wer weiß, was dann alles möglich ist. Der Traum vom Unmöglichen lebt“, erklärt Reinhard Gruber, Sportkapitän des Vizemeisters.

Auch Neumarkt kassierte im Hinspiel eine Niederlage, musste sich in Leifers Victoria Bamberg mit 2:6 (12:12 Sätze) geschlagen geben. Im Rückspiel müssen die Unterlandler in Franken antreten und sich gegen ein heimstarkes Bamberg behaupten, wenn sie Runde der letzten Acht erreicht wollen. „Bamberg spielt auf seiner Heimbahn in der Regel um die 3700 Kegel. Deshalb müssen wir eine außergewöhnliche Leistung erbringen. Aber die Chance lebt, wir sind noch lange nicht geschlagen und werden noch einmal voll angreifen. Das 12:12 nach Sätzen aus dem Hinspiel gibt uns ebenfalls Zuversicht und Mut“, sagt Wolfi Blaas, Sportkapitän bei Neumarkt.

Alle Champions League Spiele werden am Samstag, den 9. Dezember ausgetragen und beginnen um 13.00 Uhr.

Ein Buschfeuer am Rand des Promi-Viertels Bel Air war am Donnerstagabend (Ortszeit) zu 30 Prozent unter Kontrolle, wie die Behörden mitteilten. Sechs Häuser seien abgebrannt, zwölf weitere beschädigt worden, hieß es. Mehrere Tausend Menschen hatten dort ihre Villen räumen müssen.

Das nahe gelegene weltberühmte Getty-Kunstmuseum im Westen von Los Angeles kam ohne Schaden davon. Nach zweitägiger Schließung wollte das Museum am Freitag wieder für Besucher öffnen. Dagegen sollten Hunderte Schulen in Südkalifornien weiter geschlossen bleiben. Die Behörden warnten vor dem starken Rauch und der schlechten Luftqualität in den betroffenen Gebieten.

Im Raum San Diego war am Donnerstag ein neues Feuer ausgebrochen, das von den stürmischen Santa-Ana-Winde schnell ausgebreitet wurde. Tausend Häuser seien dort bedroht, wie die Feuerzentrale mitteilte. Am schlimmsten wüteten die Flammen im Bezirk Ventura County, nordwestlich von Los Angeles, wo seit dem Ausbruch der Feuer am Montag nun bereits eine Fläche von mehr als 380 Quadratkilometern abbrannte. Zehntausende Menschen wurden dort aus ihren Häusern vertrieben. In einem der brennenden Gebiete nahe Ojai war eine Frau nach einem Autounfall tot aufgefunden worden. Die Todesursache müsse noch geklärt werden, hieß es.

Das ganze Ausmaß der Schäden war zunächst noch nicht abzusehen. Die Behörden befürchten, dass Hunderte Häuser vernichtet wurden. Schaden hat auch ein Weingut des Medien-Moguls Rupert Murdoch in Bel Air genommen. Wie ein Mitarbeiter dem Magazin Wine Spectator am Donnerstag mitteilte, konnte die Feuerwehr die meisten Gebäude vor den Flammen schützen, doch ein Lagerhaus mit teuren Weinen sei abgebrannt. Murdoch habe das Anwesen 2012 für knapp 29 Millionen Dollar erworben, hieß es.

Klimaexperten machen die extreme Trockenheit und die seit Montag tobenden Santa-Ana-Winde für die starke Feuersbrunst im Süden Kaliforniens verantwortlich. Für die Jahreszeit sei es in der Küstenregion ungewöhnlich trocken, sagte der Klimaforscher Daniel Swain am Donnerstag der Los Angeles Times. Heißes Sommer- und Herbstwetter hätten die Pflanzendecke völlig ausgedörrt. Die typischen Winterregen seien bisher ausgeblieben. Nach der Vorhersage der Meteorologen muss noch bis Samstag mit starken Böen gerechnet werden.

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Um künftig möglichst viel Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, hat die Landesregierung Fördermaßnahmen für den Schienengüterverkehr auf den Weg gebracht. Die EU-Kommission hat nun die Förderrichtlinien dazu genehmigt. Damit gebe es nun Rechtssicherheit darüber, dass die Südtiroler Förderkriterien mit dem Binnenmarkt in Europa vereinbar sind, sagt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. „Wir können also weiter an der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene arbeiten“, erklärt Mussner.

Verkehr verlagern

Verkehr von der Straße auf die Schiene und auf alternative Verkehrsmittel zu verlagern ist eines der vorrangigen Ziele in der Mobilitätspolitik des Landes. Die Landesregierung sei bemüht mit den Fördermaßnahmen, die Umweltbelastung zu verringern und für sichere Straßen zu sorgen, betont Mussner.

Die neuen Richtlinien sehen Zuschüsse für den Transport von Gütern vor, die von Landesinteresse sind und im begleiteten bzw. unbegleiteten kombinierten Verkehr auf der Strecke Brenner-Salurn befördert werden. „Vorrangig wollen wir den Verkehr auf der Rollenden Landstraße (RoLa) ankurbeln und eine verlängerte RoLa vom Brenner in Richtung Trient fördern“, erläutert der Landesrat.

Zuschüsse für Unternehmen

Die Beiträge werden nach versandten Transporteinheit bemessen (Lastkraftwagen, Anhänger, Sattelanhänger, Wechselaufbau, Container,..). Für jede, im unbegleiteten kombinierten Verkehr versandte Transporteinheit, die mit der Bahn zwischen Brenner und Salurn und umgekehrt befördert wird, soll es einen Beitrag bis zu 25 Euro pro Strecke geben. Für jede Transporteinheit im begleiteten kombinierten Verkehr (also mit Begleitung des Fahrers), die im gleichen Abschnitt transportiert wird, erhöht sich der Beitrag bis zu 19 Euro pro Strecke.

Anspruchsberechtigt sind Unternehmen, die ihren Sitz im Europäischen Wirtschaftsraum haben und intermodale Transportleistungen anbieten sowie Eisenbahnverkehrsunternehmen, die Schienengüterverkehrsleistungen in Südtirol erbringen. Die von der Landesregierung genehmigten Förderrichtlinien müssen nun noch an die Vorgaben der Europäischen Kommission angepasst werden, bevor das Land mit der Auszahlung der Beiträge beginnen kann. Eine ähnliche Förderung des Kombiverkehrs und der RoLa gibt es bereits im Bundesland Tirol und eine entsprechende Förderung ist auch in Welschtirol geplant.

LPA

Anlässlich des Internationalen Tages gegen die Korruption am morgigen 9. Dezember veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) einige Daten, die im Rahmen der 2016 durchgeführten Umfrage zum Thema Sicherheit gesammelt wurden.

3,1 Prozent der Südtiroler Haushalte waren demnach in Korruptionsfälle verwickelt. Fünf Südtiroler von 100 kennen jemanden, der in mindestens einem von den Bereichen Gesundheitswesen, öffentliche Verwaltung, Sozialwesen, Bildung und Arbeit einem Korruptionsversuch ausgesetzt war. Die Werte für Südtirol sind in allen untersuchten Sektoren niedriger als der gesamtstaatliche Wert.

Der größte Unterschied ist im Bereich Arbeit zu verzeichnen. 14,7 Prozent der Südtiroler kennen jemanden, der persönlich empfohlen wurde.

LPA

Etwa eine Stunde nach Bekanntwerden des Brandes gelang es den Wehrmännern der Feuerwehr Schwaz, das Feuer zu löschen. Nachdem das Gebäude durch die Feuerwehr von Rauch befreit wurde, wurden erste Erhebungen zur Brandursache durchgeführt.

Nach derzeitigem Erhebungsstand dürfte das Feuer von einem heißen Bügeleisen am Bügeltisch ausgegangen sein. Der Brand dürfte sich anschließend auf den Tischen des Hauses und den darauf liegenden Kleidungen ausgebreitet haben. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Der entstandene Schaden kann im Moment noch nicht beziffert werden. Die Feuerwehr Schwaz stand mit acht Fahrzeugen und etwa 60 Mann im Einsatz. Ebenfalls vor Ort waren die Rettung und die Polizei. Weitere Ermittlungen sollen nun endgültig klären, wie es zum Brand kommen konnte.

Die traditionelle Staffelübergabe an das nächste Vorsitzland fällt ins Wasser, weil der italienische Außenminister Angelino Alfano das Treffen aus Termingründen bereits am Donnerstagabend verlassen hatte.

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Wie sich das Verhalten der Menschen im Pustertal, je nach Temperatur-Unterschieden, bemerkt macht, hat ein Internet-User nun in einem witzigen Bild zusammengefasst – und landete damit einen viralen Hit.

Das Posting zirkuliert seit Tagen in allen sozialen Netzwerken und erfreut sich, besonders im Pustertal, hoher Beliebtheit.

Schließlich sind – 70 Grad ja immer noch „beste Temperaturen für Waldarbeiten“. Denn erst ab – 273,50 Grad müsse man auch als Pusterer tatsächlich zugeben, dass es kalt sei. Aber selbst dann hätte ein Pusterer stets eine Ausrede parat: „Früher war’s viiieeel kälter“.

puschta-kaelte