Der Besitzer hat den Diebstahl seines Hundes in den frühen Morgenstunden bemerkt. Das Gitter zu seinem Haus war plötzlich verschlossen und von dem Vierbeiner fehlte jede Spur.

Der Hund hört auf den Namen „Roli“, ist 13 Jahre alt und bereits etwas gebrechlich. Die Familie von Roli ist entsetzt und hofft, ihren Liebling bald wieder zu finden.

Hinweise über den möglichen Aufenthaltsort des Hudnes können unter der Telefonnummer +39 340 5814742 abgegeben werden.

UPDATE: Roli ist gefunden worden! <<

Zwei enge kurze Tunnels und dazu eine steile kurvenreiche Strecke – so präsentiert sich derzeit die Landesstraße in St. Pankraz im Ultental. Mit einem neuen Tunnel wird der gefährliche Flaschenhals bis 2018 umfahren. Der neue Tunnel ist nun aufgefahren. Tiefbaulandesrat Florian Mussner hat am 6. Dezember die letzte Sprengladung für den Ausbruch des Tunnels gezündet.

Verkehrswege sichern

Das Land messe den Bauarbeiten in Ulten einen sehr hohen Stellenwert bei, hob der Landesrat hervor. „Wir arbeiten zügig weiter, denn wir wollen erreichen, dass Pendler, Schüler, Urlaubsgäste, Ausflügler, Wirtschaftstreibende und alle, die ins Ultental hinein und hinaus fahren, eine sichere und gut befahrbare Straße vorfinden“, betonte Mussner an der Tunnelbaustelle in St. Pankraz. Der Landesrat verwies darauf, dass das Land nicht nur in Verkehrsinfrastrukturen in den Ballungszentren, sondern auch für jene für die Dörfer und Täler investiere und nannte das Sarntal, das Gadertal und das Eggental als Beispiele.

Das Land investiert insgesamt rund 25 Millionen Euro in das unterirdische Bauwerk. Gemeinsam mit den Bürgermeistern von St. Pankraz und Ulten, Thomas Holzner und Beatrix Mairhofer, begutachtete der Landesrat die bisherigen Bauarbeiten. Sie sind gut fortgeschritten. Mussner dankte allen am Bau Beteiligten für ihren Einsatz. Derzeit würde überprüft, wie ein weiterer Straßenabschnitt im Ultental, und zwar der anschließende 240 Meter lange Tunnel, nach Oberpichl taleinwärts, verbessert werden könne, berichtete Mussner. Ins Auge gefasst wird eine Verbreiterung und Sanierung.

Die beiden Bürgermeister Holzner und Mairhofer lobten, dass die Arbeiten termingerecht seien. Beide hoben die Wichtigkeit des Tunnels für die Mobilität im Ultental und am Deutschnonnsberg hervor und dankten dem Land für den Baueingriff.

Weiter arbeiten

75.000 Kubikmeter Material wurden bisher laut dem Verfahrensverantwortlichen Johannes Stimmer ausgebrochen und 70.000 Kilo Sprengstoff verbraucht. Der neue Tunnel „Kofl“ beginnt kurz vor dem derzeitigen ersten Tunnel in St. Pankraz und endet in Neuweg. Er wurde im Felsgestein mittels Sprengvortrieb aufgefahren. Das Gestein war teilweise stark zerklüftet und ermöglichte nur einen langsamen Fortschritt. In Laufe eines Jahres wurden etwa 950 Meter Tunnel ausgebrochen. In der Tunnelmitte ist ein Fluchtstollen vorgesehen, der in Kürze ausgebrochen wird.

Im Rahmen der Arbeiten wurden zudem Steinschlagschutzzäune montiert. Der Kreuzungsbereich Neuweg wurde durch eine Hangbrücke neu gestaltet. Als nächstes werden neben dem Ausbruch des 180 Meter langen Fluchtstollens die Tunnelinnenschale betoniert, der Straßenaufbau gemacht und die technischen Anlagen montiert. Ende 2018 soll der Tunnel befahrbar sein.

Um den Bau kümmern sich die Bietergemeinschaft P.A.C., Marx, Erdbau, Bitumisarco. Bauleiter ist Rupert Marinelli. Geplant hat die Infrastruktur Rupert Marinelli. Verfahrensverantwortlicher ist Johannes Strimmer. Den Bau leitet Wolfgang Simmerle.

LPA

Kein ausreichender Schutz für Nutztiere

„Auch die aktuelle Version des italienischen Wolfsplans erlaubt keinen ausreichenden Schutz für die Nutztiere der Bauern“, hebt Forst- und Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler hervor: „De facto hat sich seit Februar am Vorschlag zum Wolfsplan nichts verändert. Es ist uns jedoch gelungen, die Allianz der Regionen, die den Wolfsplan in dieser Form ablehnen, in der Landwirtschaftskommission vergangene Woche zu vergrößern: Neben dem Trentino, Aosta und Südtirol lehnen nun auch das Veneto und die Toskana den Plan in dieser Form ab.“

Zudem hat Landesrat Schuler einen Brief an die Mitglieder der Staat-Regionen-Konferenz geschrieben, in dem er nachvollziehbare Regeln für das Wolfsmanagement fordert: „Dieser Plan muss realistisch und damit umsetzbar sein“, unterstreicht Landesrat Schuler. Den Regionen soll es erlaubt werden, Wölfe zu entnehmen. Landesrat Schuler mahnt dafür einen Schulterschluss mit den Alpenregionen Italiens an. Nachdem es in diesem Fall für die Annahme in der Staat-Regionen-Konferenz die Einstimmigkeit der Regionen braucht, stand fest, dass der Plan nicht genehmigt werden wird.

Der Plan zum Wolfmanagement hätte bereits in der Staat-Regionen-Konferenz im Februar dieses Jahres beschlossen werden sollen. Auf Intervention von Landesrat Arnold Schuler wurde der Tagesordnungspunkt auch damals vertagt. Zugleich wurde sein Vorschlag angenommen, den Plan auch in der Landwirtschaftskommission zu diskutieren. Es zeichnete sich schon damals ab, dass die Möglichkeit einer Entnahme aus dem Plan gestrichen werden sollte.

Klare Kompetenzen auf lokaler Ebene gefordert

„Zwischen 2010 und 2016 wurde jedes Jahr die Präsenz von höchstens zwei oder drei verschiedenen Wölfen in Südtirol bestätigt – heuer waren es nun bereits sieben bis acht Tiere“, führt Landesrat Schuler aus. Auch die Rudel rund um Südtirol, die bis zu 100 Kilometer in einem Tag zurücklegen können, haben heuer stark zugenommen. Derzeit werden mehr als 10 Rudel zwischen dem Veneto, der Schweiz, dem Trentino, der Lombardei und Bayern gezählt. „Wir brauchen auf lokaler Ebenen klare Kompetenzen beim Wolfsmanagement, denn der günstige Erhaltungszustand, der immer wieder für die Regulierung gefordert wird, ist längst überschritten“, unterstreicht Schuler.

„Etwa 40 Risse gehen im laufenden Jahr nachweislich auf das Konto des Wolfes“, weist Landesrat Schuler hin. Und: „Die Wölfe werden zukünftig sicher enorme Probleme bereiten. Wir haben 1736 Almen, die zur Gänze bewirtschaftet sind, und auf die zahlreiche Kühe und Schafe aufgetrieben werden. Das verträgt sich nicht mit der Entwicklung der Wolfspopulation in Südtirol.“

LPA

Abgespielt hat sich der blutige Angriff Dienstagfrüh im Bereich der Raststätte Csengele an der Südautobahn (M5). Zwei Personen in einem Ford mit österreichischem Kennzeichen hatten dort gehalten. Als sie gegen 2.00 Uhr weiterfahren wollten, wurden sie von einem anderen Pkw aus zum Anhalten auf dem Beschleunigungsstreifen aufgefordert. Als sie dem nachkamen, wurde geschossen.

Der Fahrer starb, der Beifahrer wurde schwer verletzt. Ungarische Medien schrieben von einer „Abrechnung“, während sich die Polizei bedeckt gab. Laut “Borsonline.hu” wurde der Salzburger von sechs Kugeln getroffen, die Krone berichtete von zwei Treffern. Der 57-Jährige wird in Szeged medizinisch versorgt.

Die Österreichische Botschaft ist sowohl mit den Angehörigen als auch dem Opfer in Kontakt, sagte Schnöll. Zum Ablauf sowie einem etwaigen Motiv könne man derzeit nichts sagen.

APA

Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte der Libelle rasch feststellen, dass zum Glück keine Wintersportler verschüttet worden sind. Somit konnte der Einsatz rasch wieder beendet werden.

„Der Blick in die Zukunft ist besorgniserregend, angesichts der massiven Zunahme an Einwanderern, die ihre Spuren auch an Südtirols Bildungseinrichtungen hinterlässt. Das Kindergartenpersonal ist jetzt schon überfordert“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete Tamara Oberhofer.

Sie verweist dabei auf den laut ihr „übertriebenen bürokratischen Aufwand“, wodurch wertvolle Zeit mit den Kindern verloren gehen würde. Außerdem gebe es hohe Kommunikationsprobleme mit ausländischen Kindern, da diese keine der beiden Landessprechen sprechen würden. Damit werde das Personal laut Oberhofer einer „teilweise unzumutbaren Situationen ausgesetzt“.

„Gerade in einem Minderheitenland wie Südtirol muss mit dem Thema Einwanderung besonders sensibel umgegangen werden. Es ist nicht nur die Aufgabe der Politik, sondern auch jene der Bildungseinrichtungen und der entsprechenden Institutionen, das gesunde Maß zu finden. Man muss den Mut haben, Stopp zur Einwanderung zu sagen“, fordert die Freiheitliche.

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb arbeitet aktuell an einem Mehrjahresplan, um die Vormerkzeiten für ambulante Visiten zu verkürzen. In diesem Zusammenhang ist es für den Betrieb von vitalen Interesse, auch Leistungen von den privaten Partnern „zuzukaufen“.

Generaldirektor Thomas Schael meint dazu: „Wir stellen zum einen neue Ärzte in unserem Betrieb an; gleichzeitig setzen wir auch auf die Zusammenarbeit mit den privaten Anbietern vor Ort. Neben der Vereinigung SAPS, die eine Reihe von Privatkliniken und Gesundheitsanbietern in Südtirol vertritt, ist es für uns auch wichtig, mit der kirchlich geführten Traditionseinrichtung in Bozen über zusätzliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu sprechen.“

Im Zentrum des Gespräches standen jene klinischen Bereiche, in denen lange Wartezeiten herrschen. Die Marienklinik prüft in den nächsten Wochen ihrerseits die Voraussetzungen.

APA

„Man kann die Verfassung in der Zukunft reformieren, wenn die Ideen klar sind, aber nicht um diejenigen zufriedenzustellen, die die Spaltung suchen“, erklärte Rajoy im spanischen Parlament. Anlass war der heutige Feiertag. Spanien begeht traditionell am 6. Dezember den Tag der Verfassung, die an diesem Datum im Jahr 1978 verabschiedet wurde.

Auch die konservative Parlamentspräsidentin Ana Pastor hob hervor, dass die Verfassung das beste und effektivste Mittel sei, die Einheit der Spanier zu garantieren. Unterdessen demonstrierten Tausende Menschen am Mittwoch in Barcelona für die Verteidigung der Verfassung als Garant für Spaniens Einheit.

Mit Blick auf die Regionalwahlen vom 21. Dezember in der separatistischen Region Katalonien hatte der Protestmarsch einen nahezu wahlkampfstrategischen Zweck. So nahmen auch verschiedene Spitzenkandidaten unionistischer Parteien wie von der konservativen Volkspartei oder der liberalen Ciudadanos (Bürger) am Marsch zur Verteidigung der spanischen Einheit teil.

Die Madrider Zentralregierung hatte für den 21. Dezember Neuwahlen ausgerufen, nachdem die separatistische Regionalregierung Kataloniens nach einem illegalen Volksentscheid Mitte Oktober die Unabhängigkeit Kataloniens ausgerufen hatte. Zudem wurde die Regionalregierung abgesetzt und die Region unter Zwangsverwaltung gestellt.

Die separatistischen Parteien in Katalonien sowie die baskischen Nationalisten (PNV) und die linke Protestpartei Podemos setzen sich für eine Verfassungsreform ein, die spanischen Regionen das Recht gibt, Unabhängigkeitsreferenden durchführen und die Loslösung von Spanien beschließen zu können.

APA

Der Vorfall soll sich gegen 07.00 Uhr morens an der Kreuzzung zwischen der Museumsstraße und dem Burggraben zugetragen haben.

Direkt nach seiner Tat flüchtete der Übeltäter in die Museumsstraße und folglich in die Maria-Theresien-Straße. In der gelb-schwarzen Brieftasche soll sich ein niedriger Bargeldbetrag befunden haben.

Die Schülerin ist bei dem Vorfall nicht verletzt worden.

Beschreibung des Täters:

Männlich, Ca. 170 cm bis 175 cm groß, breite Schultern, wirkte sportlich, bekleidet mit blauer Jeans, schwarzer bis Mitte Oberschenkel reichender glatter Winterjacke, schwarze (gehäkelte) Wollmütze, trug eine Art Laptoptasche

Zeugen des Vorfalles werden ersucht, sich umgehend bei der Polizei zu melden. Hinweise werden von jeder Polizeidienststelle in Tirol entgegengenommen.

Seither filmen sich unzählige Nutzer dabei, wie sie über die vermeintlich unsichtbare Kiste springen. Losgetreten wurde die Challenge angeblich von einer Studentin aus dem US-Bundesstaat Texas.

Was auf den ersten Blick einfach aussieht, ist es aber keineswegs. Um die Aufgabe zu bewältigen, ist nämlich eine ganze Portion Körperbeherrschung gefragt. Nachahmer sollten also besser vorsichtig an das ganze herangehen.

Auch der Fernsehsender CNN ist inzwischen auf den neuen Internet-Trend aufmerksam geworden. In einem Kurzbericht fasst er einige geglückte, wie auch tollpatschige Versuche der Challenge zusammen:

'Invisible box challenge' takes internet

There was the planking challenge and the mannequin challenge. Now, the latest trend to take social media by storm is the “invisible box challenge.” http://cnn.it/2Aq4Mk7

Posted by CNN on Dienstag, 5. Dezember 2017

Bereits vergangene Woche hat UT24 mit Peter Hilpold über eine mögliche Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler gesprochen. „Nach dem bisherigen Stand der Diskussion muss man sagen, dass wir in Fachkreisen eindeutig der Auffassung sind, dass eine einfache Mehrheit im österreichischen Parlament genügen würde, um ein solches Vorhaben in die Tat umzusetzen“, so Hilpold. Alles andere seien lediglich „Missverständnisse“.

Auch in völkerrechtlicher Hinsicht würde es kein stichhaltiges Argument geben, das gegen die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an Südtiroler sprechen würde. „Es gibt völkerrechtlich überhaupt keine Notwendigkeit mehr, im Verhältnis zwischen Italien und Österreich eine Mehrstaatigkeit zu verhindern“, argumentiert der Europa- und Völkerrechtler an der Universität Innsbruck.


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Während Atemwegsprobleme und chronische Lungenkrankheiten schon länger mit Feinstaubbelastung in Zusammenhang gebracht werden, weisen laut UNICEF immer mehr wissenschaftliche Studien auch auf „mögliche neue Risiken“ für die frühkindliche Entwicklung des Gehirns hin. Demnach können Feinstaubpartikel Schäden an der Blut-Hirn-Schranke von Babys verursachen. Diese Barriere verhindert den unkontrollierten Eintritt von Blutbestandteilen oder Substanzen im Blut ins Gehirn. Schäden an der Blut-Hirn-Schranke werden mit Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson im Alter in Verbindung gebracht.

Es gebe zunehmend Hinweise, dass Luftverschmutzung „den verbalen und non-verbalen Intelligenzquotienten und das Gedächtnis“ bei Kindern beeinträchtige sowie zu „neurologischen Verhaltensstörungen“ führe, heißt es in dem Bericht mit dem Titel „Danger in the Air“ (Gefahr in der Luft). Angesichts der weltweit beschleunigten Urbanisierung ohne angemessenen Schutz vor Umweltbelastungen seien „immer mehr Kinder in den kommenden Jahren gefährdet“. Giftstoffe in der Luft „beeinflussen das Lernverhalten von Kindern und ihre Sprach- und Motorikfähigkeiten“, sagte Studienautor Nicholas Rees.

Dem Bericht zufolge leben mehr als 16 Millionen der in stark luftverschmutzen Regionen lebenden 17 Millionen Babys unter einem Jahr in Asien. In Indien ist die Lage demnach am schlimmsten, gefolgt von China. Wegen Dauer-Smogs mussten im November in der indischen Hauptstadt Neu Delhi die Schulen geschlossen werden. Trotz weiterhin stark überhöhter Feinstaubwerte hatten die Schulen kurze Zeit später wieder geöffnet, was für scharfe Kritik sorgte.

„Diese Schmutzstoffe gefährden nicht nur die Entwicklung der Lungen der Babys, sie können auch ihren Gehirnen langfristigen Schaden zufügen – und damit ihrer Zukunft“, sagte UNICEF-Direktor Anthony Lake. Er rief die betroffenen Länder auf, mit mehr Engagement gegen Luftverschmutzung vorzugehen. „Kein Kind sollte gefährlich verschmutzte Luft atmen – und keine Gesellschaft kann es sich leisten, Luftverschmutzung zu ignorieren.”

APA

Bei einem Krampuslauf geriet das Fell eines Teilnehmers in Brand. Die aufmerksamen Feuerwehrmänner waren rasch zur Stelle und konnten in kürzester Zeit Schlimmeres verhindern.

„Ein Vorfall, der eines zeigt: Auf den Brandschutz sollte bei derartigen Veranstaltungen keinesfalls verzichtet werden“, kommentiert der Landes-Feuerwehrverband Tirol.

 

„Nach vielen Spekulationen hat mir Landesrat Arnold Schuler diese Absicht der Landesregierung auf eine Anfrage hin bestätigt. Das Land will Gemeinden, welche sich gegen die Flüchtlingspolitik stellen und frei über die Aufnahme von Flüchtlingen in ihrem Gemeindegebiet entscheiden wollen, finanziell bestrafen. Eine Vorgehensweise, welche die Demokratie, aber auch die Autonomie der Gemeinden mit Füßen tritt“, schreibt der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder in einer Presseaussendung.

Welche Maßnahmen konkret ergriffen werden sollen, kann oder will die Landesregierung noch nicht sagen. „Wie immer diese Sanktionen aussehen werden, wir verurteilen ein solches Vorgehen aufs Schärfste. Gemeinderäte und Gemeindeausschüsse sind demokratisch gewählte Gremien, deren Aufgabe es ist, im Interesse der Bevölkerung zu arbeiten. Gemeinderäte sind aufgrund ihrer gegebenen Nähe zur Bevölkerung der direkteste Vertreter der Bevölkerung auf Verwaltungsebene. Entscheidungen solcher Gremien zu sanktionieren ist einem Straferlass gegen die Bevölkerung der betroffenen Gemeinden gleichzustellen“, meint Pöder.

Eine der betroffenen Gemeinden sei dabei Kaltern, in deren Gemeinderat auch Dietmar Zwerger von der BürgerUnion sitzt. „Wir haben uns als Gemeinde gegen die Flüchtlingspolitik des Landes gestellt. Ein legitimes Abstimmungsverhalten und eine Willensbekundung einer Gemeinde. Nun werden wir nicht nur gegen unseren Willen mit 28 Flüchtlingen ‘beglückt’, sondern zusätzlich finanziell sanktioniert. Eine undemokratische Vorgehensweise, die an Zeiten erinnerten, als demokratische Institutionen und der Wille des Volkes nicht geduldet waren und offen ausgesprochene Kritik bestraft wurde. In einer solchen Diktatur scheinen wir erneut gelandet zu sein“, kritisiert Zelger abschließend.

Die Wehrmänner der deutschen Hauptstadt kümmerten sich um die Bergung des Fahrzeugs. Der Bus befand sich glücklicherweise auf einer Leerfahrt – es gab keine Verletzten.

Am Dienstagnachmittag ist es in einem Hotel in Leutasch zu einem Chlorgasaustritt gekommen. Der Wellnessbereich wurde für die Gäste gesperrt.

Nach der Sicherung und Reinigung durch die Freiwillige Feuerwehr Leutasch und Telfs, die mit rund 35 Mann ausgerückt waren, konnte kurz vor 20.00 Uhr der Bereich wieder freigegeben werden.

Drei Angestellte des Hotels, offensichtlich nicht verletzt, wurden von der Rettung zur Kontrolle in das Krankenhaus von Hall eingeliefert

Landeskommandant Elmar Thaler begrüßte alle 75 versammelten Ehrengäste, Gründungsmitglieder, Marketenderinnen, Schützen und Vereinsvertreter von Waidbruck und Umgebung und gratulierte gleich den heimatbewussten Waidbruckern, die die Tradition der Vorfahren fortsetzen und den Beschluss gefasst haben, die Schützenkompanie Waidbruck und Unterlayen-Ried wieder ins Leben zu rufen. Damit will man einen zusätzlichen Beitrag zur kulturellen Bereicherung in der Dorfgemeinschaft leisten.

Der Burgherr und Präsident des Südtirolers Burgeninstituts, Dr. Carl Philipp Baron Hohenbühel, begrüßte alle Gäste und hielt einen geschichtlichen Rückblick über die Trostburg und deren jahrhundertealte Verbindung mit den Schützen.

Im Anschluss an den Appell der Gründungsmitglieder las Elmar Thaler das Gründungsprotokoll vor, das von allen 25 Mitgliedern genehmigt und unterzeichnet wurde. Höhepunkt der Gründungsversammlung war die Angelobung der Neumitglieder mit der originalen Schützenfahne von Waidbruck und Unterlayen-Ried aus dem Jahre 1909.

Mag. Dr. Ernst Hutterer, Honorarkonsul der Republik Ukraine, überbrachte seine Grußworte. Er bedankte sich herzlichst und zeigte sich sehr stolz, bei der Gründungsfeier persönlich dabei sein zu können. Auf Vorschlag von Markus Wieland, Gründungsmitglied der neuen Schützenkompanie, wurde Mag. Dr. Ernst Hutterer gleich als unterstützendes Mitglied aufgenommen.

Die große Wertschätzung bei der Gründungsversammlung sah man an den geladenen Gästen: Pater Joseph Knapp, Bürgermeister Oswald Rabanser, die Gemeindereferentin für Kultur Waltraud Hofer, der Obmann der Musikkapelle Markus Rottensteiner, Feuerwehrkommandant Michael Gantioler, der Präsident des Sportvereins Stefan Gantioler, Schlossverwalterin und Trägerin der Verdienstmedaille des Landes Tirol Tresl Gröber, Bundesmarketenderin Verena Geier, der Bezirksmajor von Brixen Helmut Oberhauser, Mitglieder der Bezirksleitung des Schützenbezirks Bozen, Schützenvertretungen aus Villanders, Lajen, St. Ulrich, Seis, Kastelruth, Jenesien, Vöran, Gries, Kaltern und Leifers.

August Schrott, der Hauptmann der Nachbarkompanie Lajen und eigentlicher „Geburtshelfer“ der neuen Schützenkompanie, wünschte den Gründungsmitgliedern alles Gute und erklärte, er freue sich schon auf eine gute Zusammenarbeit. Ein großes Dankeschön geht an den Freizeitverein „Waidbrucker Schlossgeister“, der für Vorbereitung und Ausschank sorgte. Mit der Tiroler Landeshymne wurde die Gründungsversammlung feierlich beendet.

Der DJ des Lokals habe Frauen dazu aufgefordert, auf einem Kubus zu tanzen. Dabei sollen Transgender–Personen explizit ausgeschlossen und diskriminiert worden sein. Centaurus zitiert den DJ in einer Stellungnahme wie folgt: „Aber die Transen sind nicht erwünscht, nur die normalen Mädchen“.

Es sei eine „beunruhigende Verbreitung von diskriminatorischen Erscheinungen gegen Personen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Identität festzustellen“, schreibt Centaurus in der Stellungnahme.

Die Vereinigung drücke den Opfern deren Solidarität aus und aktiviere sich laut eigenen Angaben direkt gegenüber den Verantwortlichen und den Institutionen.

Vor allem bei sprachlichen Barrieren sollen die Beamten unterstützend einzugreifen. Das bilaterale Abkommen zwischen Österreich und Italien, das eben die grenzüberschreitende Zusammenarbeit regelt, sieht auch die Möglichkeit des Personalaustausches vor um eben die gegenseitigen Strukturen und Arbeitsweisen besser kennen zu lernen und um eine immer bessere Zusammenarbeit zu erzielen.

Genau 357 Verwaltungsbedienstete des Gerichtswesens wechseln im Sinne der Durchführungsbestimmung zum Justizwesen ihren Dienstherren: Sie stehen nicht mehr im Staatsdienst, sondern sind künftig Bedienstete der Region Trentino-Südtirol. 205 von ihnen leisten am Gerichtszentrum in Trient ihren Dienst, während 152 an den Gerichtsämtern in Bozen beschäftigt sind. Die Regionalregierung hat heute Nachmittag (5. Dezember) auf Vorschlag des Präsidenten Arno Kompatscher grünes Licht für die Einstufung dieses Personals gegeben. Die neue Einstufung wird mit 1. Jänner 2017 wirksam und erfolgt auf der Grundlage einer Vereinbarung mit Ministerium und Gewerkschaften.

Die neue Zuständigkeit, die den Übergang fast des gesamten Personals zur Region bewirkt hat, habe den Ämtern der Region erhebliche Anstrengungen abverlangt, erklärte Präsident Arno Kompatscher heute Vormittag in seiner Haushaltsrede vor dem Regionalrat. “Außerdem musste die Organisationsstruktur der Region neu geordnet werden”, sagte Kompatscher, was aber der Körperschaft einen neuen Impuls gegeben habe.

Um dem Personalmangel entgegenzuwirken, der sich unter anderem angesichts von 40 Renteneintritten im Jahr 2018 abzeichne, seien 50 Neueinstellungen vorgesehen. “Weitere 25 Mitarbeiter sollen aufgenommen werden, um die Justizzentrale in Trient zu verstärken”, kündigt der Generalsekretär der Region, Alexander Steiner, an. Zur Beschleunigung sollen die Verfahren zur Aufnahme neuen Personals oder zur Abordnung von anderen Körperschaften direkt von den für die Verwaltung der Humanressourcen beziehungsweise für die Planung und Programmierung der Ressourcen zuständigen Abteilungen durchgeführt werden. um qualifiziertes und zweisprachiges Personal zu finden, kann die Region auf die Rangordnungen der Landesverwaltungen des Trentino und Südtirols sowie der Gemeinden und der Handelskammern zuzugreifen.

Für die Übernahme des Verwaltungspersonals der Justiz sowie für die ordentliche Instandhaltung der Gerichtsgebäude hat die Region in den vergangenen Monaten über 2,1 Millionen Euro ausgegeben. Bis dato wurden bereits über 300 Maßnahmen zur Abwicklung von Instandhaltungsarbeiten an Gerichtsgebäuden getroffen, eine Zuständigkeit, welche die Region ebenfalls auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zum Gerichtswesen übernommen hat.

Besser Arbeitsbedingungen an den Gerichten in Trient und Bozen sollen zudem durch eine bessere Unterbringung geschaffen werden: Mit 60 Millionen Euro finanziert die Region den Bau des neuen Justizzentrums in Trient. In Bozen laufen die Planungsarbeiten für ein Justizzentrum: Am ehemaligen Sitz von Grundbuch und Kataster sollen die derzeit über die Stadt verstreuten Ämter gemeinsam untergebracht werden.

LPA

Die Höhe des Gesamtschadens ist derzeit nicht bekannt. Zweckdienliche Hinweise mögen an die PI Fulpmes (059133 7112) gerichtet werden.

Laut gerichtsmedizinischem Gutachten zeugten die Würgemale von kräftigem Zupacken, das mindestens eine Minute lang gedauert haben muss. Zudem wurden der Schwangeren die Atemwege verschlossen. Der Täter dürfte dabei auf dem Opfer gekniet sein.

Die Geschworenen sprachen den Angeklagten nach mehrstündiger Beratung kurz vor Mitternacht mehrheitlich – sechs zu zwei Stimmen – in allen Anklagepunkten schuldig. Direkte Beweise gegen den Angeklagten gibt es nicht. Weder haben Zeugen die Tat beobachtet, noch wurden belastende Spuren in der Wohnung der allein lebenden Frau gefunden, die den Täter hätten überführen können. Die Summe an Indizien hat die Geschworenen dennoch bewogen, den Ausführungen des Angeklagten – er bestritt die Tat bis zum Schluss – nicht zu folgen. Mildernd auf das Urteil wirkte sich die Unbescholtenheit des Mannes aus. Die Anzahl der Taten wurde bei der Urteilsverkündung als erschwerend genannt. “Angesichts der eiskalten und heimtückischen Art gibt es keine andere Sanktion als lebenslange Haft”, begründete der vorsitzende Richter Martin Mitteregger das Ausmaß der Strafe.

Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Verteidigung meldete umgehend Nichtigkeitsbeschwerde an. Angehörige und Verwandte des Opfers und des Angeklagten harrten bis zum Schluss im Gericht aus. Selbst zu später Stunde war jede Bank besetzt.

Der 28-jährige Dominikaner hatte während der drei Verhandlungstage stets seine Unschuld betont. Er habe in der Tatnacht in seiner Wohnung in Liechtenstein fast durchgeschlafen und sei nicht in Vorarlberg gewesen. Seiner Version zufolge hat ein Bekannter die Tat begangen, um ihm eins auszuwischen. Laut Anklage gab es dafür aber keinerlei Hinweise.

Die Beziehung zu der Ermordeten beschrieb er, der auch eine Beziehung zu einer anderen Frau unterhielt, zu Prozessbeginn als lose und rein sexuell. Die Nachricht, dass sie schwanger sei, habe er per SMS erhalten und sei schockiert gewesen. Künftige Alimente – die Verteidigung sah dies als ein mögliches Motiv- seien aber kein Problem gewesen. Er habe “ganz gut verdient”. “Es wäre für mich finanziell auch kein Problem gewesen, für ein Kind aufzukommen”, sagte er vor Gericht.

Seinen Angaben widersprachen mehrere Zeugen. Am schwersten belastete den 28-Jährigen eine Zeugin, die im selben Haus wie der Angeklagte wohnt. Sie sagte aus, wahrgenommen zu haben, wie er am 4. November, am Morgen nach der Tat, zwischen 5.00 Uhr und 6.00 Uhr mit dem Auto nach Hause gekommen sei. Er habe vor dem Haus geparkt, den Kofferraum geöffnet und etwas herausgenommen. Was das gewesen sei, habe sie nicht gesehen. Dass bisher Unbescholtene nicht erfreut über die Schwangerschaft gewesen war, sagten etwa zwei Nachbarinnen der Getöteten aus. Eine Cousine des Opfers schilderte, dass der Angeklagte die werdende Mutter zu einer Abtreibung habe drängen wollen.

Für hitzige Wortgefechte zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft sorgte am dritten Verhandlungstag die von einem Spezialisten des Landeskriminalamts im Rahmen der forensischen Datensicherung erstellte Handydatenauswertung. Sie zeigte etwa, dass jemand mit dem Mobiltelefon des Angeklagten über den Grenzübergang Schellenberg aus Liechtenstein aus- und wieder eingereist ist. Vom Zeitablauf her passten die Daten mit den Vorwürfen gegen den 28-Jährigen, schloss der Polizist. Die Verteidigung hingegen versuchte deutlich zu machen, dass jeder, der in der Wohnung des Angeklagten gewesen war, sowohl das Auto als auch das Handy des 28-Jährigen benutzt haben konnte. Den Autoschlüssel habe er dort herumliegen lassen, sagte der 28-Jährige aus.

In ihrem Schlussplädoyer betonte die Verteidigung erneut, der Angeklagte habe für den Mord kein Motiv gehabt. Für ihn sei die Beziehung zu der Ermordeten lose gewesen, auf das Vaterwerden sei er nicht vorbereitet gewesen und habe nicht gewusst, wie er mit der Situation umgehen solle. Die “Hauptbelastungszeugin” hielt einer der beiden Verteidiger für “höchst unseriös” und plädierte an die Geschworenen, diese Frau kritisch zu sehen. Klar von einem Motiv ging hingegen die Staatsanwaltschaft in ihrer Schlussrede aus. Die Hauptbelastungszeugin schlecht zu machen, sei ein alter Trick der Verteidigung, davon dürften sich die Geschworenen nicht beirren lassen.

APA

 

Come sempre saranno tante, tantissime le persone che si ritroveranno a St. Pauls e a Salurn. Come ogni anno, per ricordare Sepp Kerschbaumer e Josef Noldin, insieme a tutti colorothQX7AL8N7 che per la Heimat hanno dato tanto, a volte tutto.

Venerdì 8 dicembre a St. Pauls ci sarà la commemorazione di Sepp Kerschbaumer: l’appuntamento è alle 09.15 nella via centrale di St.Pauls per la Aufstellung delle compagnie, delle delegazioni e degli ospiti; alle 09.45 è prevista la Frontabschreitung, quindi il corteo al Duomo dove alle 10.15 Padre Romaner celebrerà la Santa Messa.

Al termine del servizio religioso, la sfilata al cimitero dove è in programma la cerimonia di commemorazione: dopo il saluto di Roland Lang, Obmann dell’Heimatbund, il discorso ufficiale sarà tenuto dal Professor Reinhard Olt; quindi la deposizione della corona sulle note di Ich hatte einen Kameraden, il Landes- ed il Bundeshymne e le parole conclusive del Landeskommandant Elmar Thaler.

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Domenica 10 Dicembre, nell’anniversario della morte del dr. Josef Noldin, la SK Salurn invita al ricordo del martire delle Katakombenschulen perseguitato dal fascismo.

Il ritrovo è alle 08.00 in via Trento di fronte alla Cassa Rurale, con Frontabschreitung alle 08.15; quindi il corteo per la chiesa parrocchiale dove alle 08.45 sarà celebrata la Santa Messa. A seguire, la cerimonia al cimitero, con il discorso commemorativo del consigliere provinciale Andreas Pöder.

Zunächst müssten die Ermittlungen von Bundespolizei und Eisenbahnbundesamt am Ort abgeschlossen und die demolierten Züge beseitigt werden. Auch die zerstörte Oberleitung müsse repariert werden, bevor die Strecke wieder freigegeben werden könne. Unklar ist weiter, warum der Regional-Express der Linie 7 von Köln nach Krefeld und der Güterzug von DB Cargo auf seinem Weg von Dillingen nach Rotterdam am Dienstagabend auf offener Strecke zusammenstoßen konnten. National Express rechnet allerdings fest mit einer erfolgreichen Suche nach der Unfallursache.

“Es ist bei solchen Unglücken eigentlich immer im Nachhinein herausgekommen, wo das Problem lag”, sagte Unternehmenssprecher Winter. Im Bahnverkehr werde fast alles aufgezeichnet und gespeichert. “Manchmal zieht sich die Suche etwas hin, manchmal geht es schneller.” Spekulieren wollte über die Unfallursache in der Nacht niemand. Für Einschätzungen sei es noch zu früh, hieß es unter anderem aus dem Lagezentrum des nordrhein-westfälischen Innenministeriums und bei der Bundespolizei.

Im Laufe des Mittwochs soll ein Kran die Züge vom Gleis nehmen. Bis nach Mitternacht waren die Rettungskräfte mit der Evakuierung des verunglückten Personenzugs beschäftigt. Eine abgerissene Oberleitung, die den Zug unter Strom setzte, erschwerte die Rettungsaktion zunächst. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit mehr als 200 Einsatzkräften an der Unfallstelle. “Die positive und positivste Nachricht (…) ist, dass niemand sich in Lebensgefahr befunden hat”, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Dies ist offenbar auch dem Lokführer des Regionalzugs zu verdanken: Mit einer Vollbremsung habe er nach ersten Erkenntnissen Schlimmeres verhindert und unter anderem sein eigenes Leben gesichert, sagte Winter. Bei dem Aufprall war der Lokführer in seiner Fahrerkabine verletzt worden. Er konnte gerettet werden, stand aber unter Schock. Fahrgäste schilderten einen “großen Knall” und eine Vollbremsung.

Nach Angaben der Feuerwehr Meerbusch waren 155 Menschen im Zug. Bei dem Unglück verkeilte sich der vordere Wagen des Personenzugs stärker, die weiteren Waggons entgleisten oder standen weitgehend unbeschädigt auf den Schienen.

Für die Gesamterhebung führte die FRA, die ihren Sitz in Wien hat, mit mehr als 25.500 Personen, “die einen Migrationshintergrund haben bzw. einer ethnischen Minderheit angehören”, eine persönliche Befragung in allen 28 EU-Staaten durch. Nun veröffentlichte die Grundrechteagentur Teilergebnisse, bei der bestimmte Minderheiten in ausgewählten EU-Ländern interviewt wurden.

Die FRA stellt den EU-Ländern im Umgang mit Minderheiten auf jeden Fall kein gutes Zeugnis aus: Demnach berichteten 38 Prozent der Befragten in den vergangenen fünf Jahren Opfer von Diskriminierung geworden zu sein, wobei Nordafrikaner (45 Prozent), Roma (41 Prozent) und Migranten aus Sub-Sahara-Ländern (39 Prozent) besonders betroffen waren. Am häufigsten zu einer Diskriminierung kam es bei der Arbeitssuche.

Auch Österreich schneidet bei der Studie nicht gut ab. Dort lag der Wert bei den befragten Migranten erster und zweier Generation aus Sub-Sahara-Ländern bei 51 Prozent. Das war der vierthöchste Wert unter den zwölf ausgewählten EU-Ländern. Nur in Luxemburg (69 Prozent), Dänemark (55 Prozent) und Deutschland (52 Prozent) gab es mehr Berichte über Diskriminierungen.

Ein ähnliches Bild zeigte sich bei Migranten erster und zweiter Generation aus der Türkei. Dort berichteten 40 Prozent der Befragten, Diskriminierung erfahren zu haben. Von den insgesamt sechs EU-Ländern war der Wert nur in den Niederlanden mit 58 Prozent höher, der Durchschnitt lag bei 34 Prozent. Ergebnissen zu anderen Minderheiten in Österreich waren nicht Teil des jetzt veröffentlichten Datensatzes.

Besorgt zeigt sich die EU-Grundrechteagentur, dass 88 Prozent der Fälle von ethnischer Diskriminierung, 90 Prozent der durch Hass motivierten Belästigungen und 72 Prozent der durch Hass motivierten Gewaltakte nicht gemeldet wurden. Dabei müssten, fordert FRA, “Strafverfolgungsbehörden und Gleichbehandlungsstellen die richtigen Instrumente erhalten, damit sie solche Anzeigen effektiv weiterverfolgen können.”

FRA-Direktor Michael O’Flaherty wirft den EU-Staaten hier Versäumnisse vor. “Vor nahezu zehn Jahren haben wir warnend darauf hingewiesen, dass ethnische Diskriminierung und ethnischer Hass weite Verbreitung gefunden haben”, kritisierte O’Flaherty . Er warnt vor einer Verschärfung der “Ungleichheiten, die Generationen verderben”.

Die Bloggerin Daphne Caruana Galizia wurde am 16. Oktober ermordet. Am Montag waren zehn Verdächtige festgenommen worden. Laut Polizei sollen die restlichen sieben gegen Kaution freigelassen werden. Die drei Angeklagten müssen in Untersuchungshaft. Die Familie der Ermordeten reagierte skeptisch auf die Festnahmen und zeigte sich besorgt, dass andere Personen, die in dem Mord verwickelt seien, weiterhin “politische Deckung” erhalten könnten.

Die Polizei hat unterdessen auf Malta ein Boot konfisziert, das die Mörder der Journalistin verwendet haben sollen. Wie die Tageszeitung “Malta Today” berichtete, sollte vom Boot aus die SMS gesendet worden sein, mit der die Autobombe ausgelöst wurde, die die Journalistin getötet hatte. Laut den Ermittlern ist die SMS von dem am Montag festgenommen George Degiorgio verschickt worden, nachdem dieser Grünes Licht von seinem Bruder Alfred erhalten hatte. Dieser befand sich vor dem Haus der Journalistin. Beide Brüder waren mit weiteren zehn Verdächtigen am Montag festgenommen worden.

Die angeklagten Männer sollen polizeibekannt und schon in frühere Straftaten verwickelt gewesen sein. Dazu gehöre auch ein gescheiterter Banküberfall und ein versuchter Mord an einem Polizisten, wie die Zeitungen “The Malta Independent” und die “Times of Malta” berichteten. Den Verdächtigen werde nun unter anderem vorgeworfen, Material für den Bombenbau und Waffen besessen zu haben.

Der Mord hatte das kleinste EU-Land geschockt und auch international Schlagzeilen gemacht. Die Bloggerin hatte unter anderem von Korruption und krimineller Unterwanderung des Landes berichtet. Auch hatte sie die Regierung der Mittelmeerinsel ins Visier genommen und über Offshore-Firmen von Regierungsmitarbeitern berichtet.