Zwei der Toten seien mittlerweile identifiziert worden. Bei ihnen handle es sich um zwei männliche Bewohner. Die Polizei suchte am Nachmittag das Gebäude ab und prüfte, ob es möglicherweise weitere Todesopfer gab. Bei den anderen beiden sei die Identität noch unklar, sagte ein Sprecher. Mit Drehleitern hatte die Feuerwehr mehrere Menschen von zwei Seiten des Gebäudes aus retten können.
Laut Polizei war das Feuer gegen 13.30 Uhr im ersten oder zweiten Stock des Gebäudes ausgebrochen. Insgesamt seien hier 57 Bewohner gemeldet. Die Flammen hätten sich rasch bis zur dritten Etage ausgebreitet.
Die Brandursache war zunächst unklar. Ermittler waren vor Ort und versuchten sich ein Bild von der Lage zu machen. “Die Brandermittler konnten mittlerweile in bestimmte Bereiche des Gebäudes vordringen”, sagte der Sprecher.
Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei etlichen Apartments in dem Haus um Sozialwohnungen. Die meisten der Menschen könnten bei Freunden und Verwandten unterkommen. Für etwa ein halbes Dutzend Menschen werde die Kantine des Landespolizeipräsidiums zu einer vorübergehenden Unterkunft umgebaut. Zahlreiche Personen seien zunächst in einer Pizzeria in der Nachbarschaft des Brandortes mit Lebensmitteln versorgt worden.
Dies hatte auch die “Augsburger Allgemeine” gemeldet. Seehofer will seine Personallösung am Montag in Landtagsfraktion und Parteivorstand vorstellen – und rechnet dort mit breiter Zustimmung. Er habe einen “Konsensvorschlag” gemacht, der allgemein gutgeheißen worden sei und mit dem man nun in Fraktion, Parteivorstand und wohl auch in den Parteitag gehe, sagte er nach dem Ende der stundenlangen Beratungen am Sonntagabend. “Wir haben gut gearbeitet und ich glaube, es wird morgen ein erfolgreicher Tag.” Details nannte er nicht.
Unklar blieb damit weiter, ob der bayerische Finanzminister Markus Söder Seehofers Nachfolger als Ministerpräsident werden soll – oder ob es in der Fraktion am Montag eine Kampfabstimmung zwischen Söder und Innenminister Joachim Herrmann um die Spitzenkandidatur geben wird.
Offen war zudem, ob Seehofer ein Ministeramt in einer möglichen deutschen Bundesregierung anstreben will, sollte es zu einer Regierungsbildung kommen. Er habe dies offen gelassen, hieß es. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) betonte am Sonntagabend im ZDF, die CSU müsse in Berlin stark vertreten sein, mit Seehofer wäre dies gewährleistet. Der Parteichef steht seit dem CSU-Fiasko bei der Bundestagswahl unter Druck, mindestens eines seiner beiden Spitzenämter abzugeben.
Die Fraktion will am Montag ihren Favoriten für die Spitzenkandidatur küren. Unter den 101 Abgeordneten gilt eine Mehrheit für Söder als sicher – selbst wenn Herrmann am Ende doch seinen Hut in den Ring werfen sollte. Anschließend will der Parteivorstand über die Personalien beraten. Das endgültig letzte Wort hat dann der Parteitag Mitte Dezember.
Ziel Seehofers und der CSU-Spitze ist es, den seit der Bundestagswahl und teils erbittert geführten Machtkampf in der CSU zu befrieden. “Der ganz überragende Wunsch in der Partei ist, dass wir im Konsens, gemeinsam die riesigen Aufgaben anpacken, um die es geht”, sagte Seehofer am Sonntag vor den Beratungen der engeren Parteiführung in München. “Jetzt versuchen wir so schnell wie möglich, wieder zu der legendären Gemeinsamkeit und Geschlossenheit zu kommen, die die CSU über Jahrzehnte ausgezeichnet hat.”
Der Vorstand von Seehofers CSU-Heimatverband Oberbayern hatte sich am Samstag dafür ausgesprochen, dass Seehofer auf dem Parteitag noch einmal als Parteichef antritt. Bezirkschefin Ilse Aigner sagte dazu am Sonntag, angesichts der ungeklärten Situation in Berlin wäre dies “ein stabilisierender Faktor”. Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber rief Seehofer wegen der Lage in Berlin zu, er könne nicht zur Halbzeit das Spielfeld verlassen. “Das Spiel ist noch nicht aus.”
Seehofer sagte in der Oberbayern-Sitzung nach Teilnehmerangaben, er klammere sich an keines seiner Ämter. Am Sonntag, vor den Sitzungen, sorgte er zunächst weiter für Rätselraten. “Ich hoffe, dass wir jetzt heute und morgen das abschließen, was ich eigentlich schon am Donnerstag vor acht Tagen abschließen wollte”, sagte er. Da hatte er die Bekanntgabe seiner Zukunftspläne noch einmal vertagt – unter anderem auf Bitten der stellvertretenden Parteivorsitzenden.
Unter den Bezirksvorsitzenden herrschte am Sonntag große Hoffnung, den von Streitigkeiten dominierten Machtkampf beenden zu können. “Ich denke, dass wir es schaffen können, wenn wir das Wochenende jetzt sinnvoll nutzen, und den Parteitag auch nutzen, um wieder zusammenzuführen, dass wir dann wieder mit einer geschlossenen Formation in den Landtagswahlkampf ziehen können”, sagte der schwäbische Bezirkschef Markus Ferber. Er habe das Gefühl, dass alle Beteiligten der Wunsch eine, wieder Geschlossenheit herzustellen.
Der Unfall ereignete sich gegen 1.00 Uhr morgens. Ein in Richtung Westen fahrender PKW rammte das Heck eines geparkten Kleintransporters. Der Lenker verweigerte angeblich bei der Polizei den Alkomattest. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher beziehungsweise Totalschaden
Gerechnet hatten die Veranstalter laut Polizeisprecher Daniel Fürst mit lediglich 300 bis 500 Personen. Rund drei Mal so viele Menschen stürmten dann jedoch am ersten Einkaufssamstag zur Autogrammstunde bzw. zu dem Konzert im “Nike”-Store in Wien-Mariahilf in Richtung des Geschäftseingangs, sodass die bereits alarmierte Polizei eine Sperrkette aufgezogen habe, um den Druck der Menschenmenge zu verringern, berichtete Fürst. Gegen 17.00 Uhr brach unter den nach Polizeiangaben rund 1.500, vorwiegend jugendlichen Anwesenden Panik aus.
Mehrere Teams der Berufsrettung Wien rückten aus und versorgten das aufgeregte Publikum. Einige nur leicht bekleidete Jugendliche wurden im Katastrophenzug betreut. Das Konzert wurde aufgrund der Vorfälle vom Veranstalter schließlich abgesagt.
Heute früh wurden in Prettau -18° gemessen, selbst in Bruneck waren es -16°. „Seit Bestehen der Brunecker Wetterstation (1986) war es Anfang Dezember nur einmal kälter und zwar am 2. Dez 2005 mit -17°. Windstille, polare Luftmasse, klare Nacht und schneebedeckter Boden machen es möglich“, so Peterlin.
Nächste Woche soll sich der strenge Frost etwas abschwächen. Im Süden des Landes bleibt es zudem bis Donnerstag meist sonnig, am Alpenhauptkamm/Ahrntal schneit es morgen und übermorgen etwas.
Hier der Wetterbericht für ganz Tirol: Wettervorschau
Gegen Mitternacht kam es zu einem Polizeieinsatz, dem ein Handgemenge zwischen mehreren Gästen vorausgegangen war. Kurz nachdem die Polizei am Vorfallsort eingetroffen war, ging der 23-Jährige auch gegen die Beamten höchst aggressiv vor und beschimpfte diese wüst.
Erhebungen ergaben, dass der Mann zuvor mehrere Gäste bedroht hatte und handgreiflich gegen einen Taxilenker vorging. Da jederzeit weitere Angriffe des jungen Schlägers auf Gäste und auf das Personal des Gasthofes wahrscheinlich waren, musste der Verdächtige durch die Beamten festgenommen und zur Polizeiinspektion Hall verbracht werden. Der Verdächtige setzte sich dabei stark zur Wehr.
Nach seiner Einvernahme am Sonntag wurde er auf freien Fuß gesetzt. Bei seinem Wutanfall am Vorabend dürfte er sich leicht verletzt haben: Er klagte gegenüber den Beamten über Knieschmerzen.
Im Bereich eines offenen Kamines hatte die Holzdecke zu brennen begonnen. Dieser Brand dehnte sich auch in die darüber liegenden Zwischendecke aus, was die Brandbekämpfung erschwerte. Mit zwei Atemschutztrupps konnte schlussendlich der Brand rasch unter Kontrolle gebracht sowie gelöscht werden. Nach Kontrollmessungen mit einer Wärmebildkamera wurde nach knapp zwei Stunden „Brand AUS“ gegeben.
Die vier deutschen Staatsbürger erlitten jeweils leichte Rauchgasvergiftungen, wurden von der Rettung ins Krankenhaus St. Johann i.T. verbracht und dort ambulant erstversorgt. Die Wohnungsbesitzer wurden über die Schäden informiert. Der Brandschaden ist beträchtlich, dürfte aber durch Versicherungen gedeckt sein.
Im Einsatz standen die Stadtfeuerwehr Kitzbühel, das rote Kreuz sowie die Polizei.
Der Freiheitliche Gemeinderat der Gemeinde Klausen, Christian Torggler, organisierte für die FJ dankenswerterweise einen Sitzungsraum in Klausen. Der Landtagsabgeordnete und Jugendkoordinator Hannes Zingerle hielt zunächst einen Rückblick über die vergangenen Aktionen der Freiheitlichen Jugend und berichtete kurz über die aktuelle Arbeit der Landtagsfraktion.
Gemeinsam mit den anwesenden Jugendlichen aus allen Landesteilen sammelte man Ideen, welche im nächsten Jahr umgesetzt werden sollten. Vorher wird sich die FJ noch bei der Organisation der unmittelbar bevorstehenden 25-Jahr-Feier der Partei beteiligen, welche am Donnerstag in Marling stattfindet. Im Anschluss an die Sitzung besuchte die Freiheitliche Jugend mit dem Klausner Gemeinderat noch den Christkindlmarkt in Brixen.
Damit sei klar, dass die Bedrohung mit an “Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit” nicht dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt der brandenburgischen Landeshauptstadt gegolten habe. Der oder die Täter verlangen nach Angaben Schröters eine Millionensumme. Eine ähnliche Lieferung war vor einiger Zeit in Frankfurt/Oder aufgetaucht.
Experten rekonstruierten den Inhalt des Pakets und setzten einen Zettel mit einem sogenannten QR-Code wieder zusammen. Solche Codes können kostenlos im Internet erstellt und dann mit Smartphones gescannt werden, wodurch weitere Informationen abrufbar werden. In dem Fall der Potsdamer Paketbombe verbarg sich hinter dem Code das Erpresserschreiben gegen DHL.
Der oder die Täter stammen den Angaben zufolge vermutlich aus dem Raum Berlin/Brandenburg. Ermittelt wird nun wegen versuchter räuberischer Erpressung und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion.
“Weitere solcher Sendungen sind nach jetzigem Ermittlungsstand wahrscheinlich”, warnte der brandenburgische Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke. “Die Täter nehmen bewusst die Schädigung von Leben und Gesundheit von Menschen in Kauf.”
Sprengstoffexperten der Bundespolizei hatten am Freitag ein Paket unschädlich gemacht, das in einer Apotheke mitten in der Potsdamer Innenstadt und direkt am Weihnachtsmarkt abgegeben worden war. Der Apotheker habe beim Aufmachen ein Zischen gehört, hieß es. Die Sendung wurde von einem Postzustelldienst zugestellt, darin befanden sich eine Blechbüchse mit Nägeln, Batterien sowie Drähte und ein verdächtiges Pulver, außerdem ein Feuerwerkskörper. Dass es keine Explosion gab, sei offenbar einem glücklichen Zufall zu verdanken, sagte Innenminister Schröter. Wenn der Sprengsatz “zur Umsetzung gekommen wäre, hätte er schwere Verletzungen” zur Folge gehabt.
Die Potsdamer Paketbombe wurde nach Ermittlungen der Polizei in einer DHL-Packstation in der Stadt aufgegeben. Die Fahnder suchen jetzt Zeugen, die am vergangenen Donnerstag gegen 7.00 Uhr an der Kantstraße Ecke Roseggerstraße verdächtige Beobachtungen gemacht haben, hieß es in einem Fahndungsaufruf. Zudem werden alle Personen gesucht, die dort zwischen 6.30 Uhr und 7.15 Uhr Pakete aufgegeben haben. Die Packstation befindet sich unweit der berühmten Potsdamer Parklandschaft mit dem Schloss Sanssouci.
Die Sicherheitsbehörden halten weitere Sendungen dagegen für möglich oder sogar wahrscheinlich, wie Brandenburgs Polizeipräsident Mörke sagte. Betroffenen seien bisher vor allem kleine Unternehmen. Auch die Sendung an Privatpersonen sei aber nicht auszuschließen, hieß es.
Der von der Erpressung betroffene Paketdienst DHL will zu dem Fall derzeit keine Stellung nehmen. Der zur Deutschen Post gehörende Paketdienst hatte im vergangenen Jahr als Marktführer 1,2 Milliarden Pakete in Deutschland zugestellt. Am Spitzentag im Weihnachtsgeschäft waren es 8,4 Millionen Pakete.
Laut Brandenburger Polizei soll man bei unbekannten oder fehlenden Absendern vorsichtig sein, hieß es am Sonntag. Auch handgeschriebene und schlecht leserliche Adressen oder Adressen, die nicht am üblichen Platz stehen, könnten auf eine gefährliche Sendung hindeuten. Ebenso auffällige Rechtschreibfehler, Flecken oder Verfärbungen an dem Paket. Herausragende Drähte seien ein weiteres Alarmsignal, hieß es. Entsprechende Sendungen sollten keinesfalls geöffnet werden. Stattdessen sollten Empfänger sofort die Polizei verständigen.
Für die Fahndung setzte die Polizei eine Ermittlungsgruppe “Luise” ein – benannt nach der Apotheke, an die das Paket geschickt worden war. In der Gruppe arbeiten rund 25 Kriminalisten. Ermittelt werde wegen versuchter Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und versuchter schwerer räuberischer Erpressung, sagte der Leitende Potsdamer Oberstaatsanwalt Heinrich Junker.
Die Erpressung erinnere laut Schröter an den Fall “Dagobert”. Der Kaufhauserpresser hatte vor allem Anfang der 1990er-Jahre ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei betrieben, bevor er gefasst wurde. “Ich hoffe, wir sind schneller erfolgreich”, sagte Schröter. Der Fall “Dagobert” gilt als einer der aufwendigsten Erpressungsfälle in der deutschen Kriminalgeschichte.
Das ganze soll aus sehr spontan abgelaufen und während eines Nikolaus-Besuchs im Supermarkt entstanden sein. „Wir haben vor dem Spar Nikolaus-Sackerl verteilt. Als dann keine Kinder mehr gekommen sind, war mir fad und ich habe mich zum Spaß einfach mal hinter die Kassa gesetzt“, lacht der Vorsitzender der „Zwidern“. „Aus der Laune heraus habe ich dann angefangen zu kassieren – und den Leuten hat’s gefallen, die haben alle richtig positiv auf die Aktion reagiert.“
Auf dem Foto sind zwei Hunde zu sehen. Während der Hund im Vordergrund völlig normal aussieht, erschrecken die meisten beim ersten Blick auf das zweite Tier im Hintergrund. Der Schädel des Hundes sieht stark deformiert, und deshalb unheimlich aus.
Schuld daran ist allerdings lediglich eine optische Täuschung. Wenn man den Kopf nach links neigt, und sich das Foto nochmals ansieht, erkennt man das Geheimnis. UT24 hat die Täuschung anhand einer Skizze aufgelöst.
Das Wochenende über pausierte die Steuerungsgruppe, es gab lediglich “bilaterale” Gespräche, so die Auskunft aus der ÖVP. Am Montag treffen sich die Chefverhandler wieder, allerdings hinter verschlossenen Türen: Weder ein “Doorstep” vor noch eine Pressekonferenz nach der Verhandlungsrunde sind vorgesehen. Am Dienstag tagt die Gruppe erneut, dann ist auch wieder ein Auftritt vor Medienvertretern möglich. Wirklich Klarheit darüber dürfte aber erst am Montagabend herrschen. Wo und wann genau die Gespräche ab Montag abgehalten werden, ist geheim; zuletzt hatten sich die Verhandler im Palais Epstein getroffen.
Wie es nach den geplanten Gesprächen in der kommenden Woche dann am verlängerten Wochenende weitergehen wird, ist nach derzeitigem Stand noch offen. Ursprünglich hatte es ja (kolportierte) Überlegungen gegeben, eventuell schon am Wochenende vom 8./9./10. Dezember einen Abschluss der Gespräche anzustreben. Zuletzt wurde aber der 20. Dezember als möglicher Angelobungstermin der neuen Regierung genannt. Dieser Termin “bietet sich an”, meinte etwa ÖVP-Verhandlerin und Nationalratspräsidentin Elisabeth Köstinger am vergangenen Freitag zu derartigen Spekulationen.
Vor ÖVP und FPÖ liegen noch einige größere Brocken, die es zu besprechen gilt. Neben der unterschiedlichen Ansicht über das ab Mai in der Gastronomie geltende generelle Rauchverbot, das die FPÖ kippen will, gilt etwa auch die direkte Demokratie als weiterer Knackpunkt. Auch die von der FPÖ angestrebte Abschaffung der Kammern-Pflichtmitgliedschaft ist noch ungeklärt, hier ist die ÖVP mit Widerstand des ÖVP-Wirtschaftsbunds sowie der Wirtschaftskammer konfrontiert. Ebenfalls als schwierig gilt noch das Thema der Krankenkassen. Hier herrscht allerdings weniger zwischen den Parteien Dissens, vielmehr müssen ÖVP und FPÖ bei ihren Plänen einer Zusammenlegung der Kassen mit Widerstand aus den Ländern rechnen.
Personelles wurde – offiziell – bisher noch überhaupt nicht diskutiert. Die Verteilung von Ministerien und deren Besetzung soll erst zum Schluss ausgehandelt werden. Nach derzeitigem Stand würde das bedeuten, dass sich ÖVP und FPÖ mit dieser Frage in der Woche vom 11. Dezember an intensiv auseinandersetzen werden. Freilich betont man in Verhandlerkreisen weiterhin, dass es auch möglich sein könnte, dass eine Einigung erst nach den Weihnachtsfeiertagen zustande kommen könnte.
„Die positiven Äußerungen des Bundespräsidenten unterstreichen die Bedeutung dieses wichtigen Anliegens und lassen damit die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Süd-Tiroler ein weiteres Stück näher rücken“, so der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll.
Die Süd-Tiroler Freiheit setzt sich seit Jahren für die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtiroler ein und hat zu diesem Zwecke alle maßgeblichen Politiker in Österreich immer wieder kontaktiert und informiert. Auch mit Alexander Van der Bellen wurden mehrfach Gespräche geführt. „Diese Arbeit trägt nun Früchte“, gibt man sich stolz.
Kommentar von Thomas Benedikter
Entspricht eine Doppelstaatsbürgerschaft tatsächlich dem europäischen Geist? Eher nicht, denn in der EU ist man schon längst übereingekommen, von Mehrfachstaatsbürgerschaften abzugehen und die Unionsbürgerschaft zu betonen. EU-Bürgerinnen sollen in der ganzen EU gleichberechtigt sein, sie wählen auch schon bei Kommunalwahlen im jeweiligen Wohnsitzland, was durchaus auch aufs Regionalwahlrecht ausgedehnt werden könnte. Wo man lebt, arbeitet und Steuern zahlt, soll man auch die Politik mitbestimmen können. Dieser einfache Grundsatz entspricht nicht nur den EU-Verträgen, sondern auch der Demokratie. Geht Österreich davon ab, müsste es für Südtirol eine Ausnahme schaffen und gerät in die Verlegenheit, bei Gewährung seiner Staatsbürgerschaft das EU-Diskriminierungsverbot nicht zu verletzen.Andererseits gewährt Italien die Doppelstaatsbürgerschaft nicht nur gut 4,8 Millionen Auslandsitalienern, sondern auch den Angehörigen einiger italienischer autochthoner Minderheiten (z.B. in Istrien). Machen solche Doppelstaatsbürgerschaften für ein demokratisches Gemeinwesen Sinn? Einerseits können nun die Auslandsitaliener, auch wenn sie nie mehr zurückkommen, über die Wahl des Parlaments die italienische Politik mitbestimmen (z.B. auch das Südtiroler Autonomiestatut), und gut eine Million nutzt dieses Recht regelmäßig. Andererseits haben über 5 Millionen legal in Italien ansässige Ausländer nicht das geringste Wahlrecht, auch wenn sie 30 Jahre im Land leben. Im Unterschied zu den seit 1861 ausgewanderten Italienern und ihren Nachfahren waren überdies die Südtiroler nie Bürger des Staats Österreich.
So bietet sich die paradoxe Situation, dass z.B. ein „Südtiroler Kosovare“, der hier integriert oder gar schon in zweiter Generation lebt, kein politisches Mitspracherecht genießt, während ein Urenkel von nach Argentinien ausgewanderten Italienern die italienische Politik (auch unser Autonomiestatut) mitbestimmt. Dieses Argument gilt auch für die künftigen Südtiroler mit österreichischer Staatsbürgerschaft: warum sollte man in Wien die Steuer-, Finanz- und Rentenpolitik mitbestimmen, ohne in Bozen von jenem Steuer-, Finanz- und Rentenrecht irgendwie betroffen zu sein?
Auch für Südtiroler patriotische Kräfte und insbesondere die Freiheitlichen, die ein unabhängiges Südtirol zu ihrem Leitbild erkoren haben, macht die österreichische Staatsbürgerschaft keinen rechten Sinn. Entweder man will sich Österreich angliedern und betrachtet den Erwerb der Staatsbürgerschaft als einen Schritt dahin. Zuerst das Volk sozusagen, dann das Territorium. Ein unabhängiger Staat hat aber seine eigene Staatsbürgerschaft, und die gilt für alle Südtiroler gleich welcher Sprache, wie die Freiheitlichen betonen. Doch warum sollte man die Südtiroler zur Annahme der österreichischen Staatsbürgerschaft bewegen, wenn man später in einem eigenen Staat Südtirol leben will?
Die Alternative im europäischen, eher noch im autonomistischen Geist wäre eine Regionalbürgerschaft, wie sie die Aland-Inseln in Finnland eingerichtet haben. Wer auf Aland ausreichend Schwedisch spricht und mindestens 5 Jahre ansässig war, kann dieses „Hembygdsrätt“ (Heimatrecht) erwerben und damit die Gewerbefreiheit, das Recht auf Grunderwerb sowie das lokale Wahlrecht. Dies in Übereinstimmung mit Unionsrecht wohlgemerkt. Um echt europäisch zu sein, könnte diese Regionalbürgerschaft jedoch inklusiver ausgestaltet werden. Wer in Südtirol lebt, also eine Mindestansässigkeit aufweisen kann, die Landessprachen erlernt, hier Steuern zahlt und sich Südtirol verbunden fühlt, soll auch die politischen Rechte genießen und eventuell die Gleichstellung als Bewerber im öffentlichen Dienst erhalten. Das praktizieren auch zahlreiche Schweizer Kantone so, während in Italien allerdings fürs Landtagswahlrecht für Ausländer vorab das staatliche Wahlrecht geändert werden müsste. Eine solche Regionalbürgerschaft würde alle Sprachgruppen gleichermaßen ansprechen, und auch Migranten könnten sich zugehöriger fühlen.
Den im Land lebenden Menschen mehr Anreiz zur Integration zu bieten und damit alle besser zu verwurzeln, ist wichtiger als nur einem Teil der Bevölkerung eine ausländische Staatsbürgerschaft anzudienen, um sich als Bürger Österreichs zu fühlen, was man de facto nicht ist.Forscher unter der Leitung der US-amerikanischen Psychologin Jean Twenge haben die Daten von über einer halben Million Personen ausgewertet hat. Das Ergebnis: Zu viel Zeit vor dem Bildschirm kann depressive Symptome und sogar Selbstmordgedanken verursachen.
Für die Studie glichen die Wissenschaftler Daten des Nutzverhaltens von sozialen Medien, dem Internet und Geräten wie Smartphones oder Spielkonsolen mit Daten zur psychischen Gesundheit und zu Selbstmorden bei jungen Leuten ab.
Je mehr Zeit Jugendliche mit elektronischen Geräten verbringen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, in depressive Stimmungen bis hin zu suizidalen Gedanken zu verfallen. „Alles in allem zeigen die Ergebnisse ein klares Muster, das die Aktivitäten vor dem Bildschirm mit einem höheren Level an depressiven Symptomen […] in Verbindung bringt“, so die Studienleiterin.
Besonders stark gefährdet seien laut junge Frauen, die soziale Netzwerke intensiver nutzen als Männer, die sich hingegen stärker mit Videospielen beschäftigen. Der ständige Vergleich mit den Bildern anderer User in den Netzwerken macht gerade dem weiblichen Geschlecht zu schaffen.
Die Studienleiterin rät dazu, nicht mehr als zwei Stunden täglich vor dem Bildschirm und stattdessen mehr Zeit mit „Offline“-Aktivitäten zu verbringen.
Prominenter Besuch in der Kurstadt: In einem Geschäft in der Meraner Innenstadt wurde der weltberühmte niederländische Fußballtrainer Louis van Gaal beim Einkaufen von Feinkost gesichtet.
Der Ex-Bayern-Coach, über dessen Comeback bei den rot-weißen derzeit spekuliert wird, war leger in Jogginghosen anzutreffen. Der Besitzer des Ladens ließ es sich nicht nehmen, ein Foto mit dem sympathischen Gast zu machen.
1. Vergesslichkeit
Laut einer Studie der University of Toronto ist Vergesslichkeit ein Zeichen von Intelligenz. Außerdem sind vergessliche Menschen demnach die besseren Entscheider. „Es ist wichtig, dass das Gehirn unwichtige Details vergisst und sich stattdessen auf Dinge konzentriert, die dabei helfen, in der realen Welt Entscheidungen zu treffen”, so einer der leitenden Forscher der Studie.
2. Schwarzer Humor
Schämen Sie sich nicht für ihre derben, bösen Witze. Ihr schwarzer Humor könnte ein Indiz für einen hohen Intelligenzquotienten sein. Dies ergab eine Untersuchung von Forschern der Universität Wien. Um die makabren und fiesen Witze zu verstehen, braucht es einen gewissen Grad an Intelligenz. Menschen, die im Stand sind schwarzen Humor zu genießen, sollen außerdem weniger aggressiv und besser gelaunt sein.
3. Trinkfestigkeit
„Dummheit frisst, Intelligenz säuft“, lautet ein altes Sprichwort. Einigen Forschungen zufolge sind Intelligenz und Alkohol miteinander verbunden. Kluge Menschen neigen demnach dazu, mehr Alkohol zu trinken als weniger intelligente. Laut einer Untersuchung der London School of Economics sollen besonders intelligente Frauen gerne und oft Alkohol konsumieren.
4. Fluchen
Wie eine Studie des Marist College in New York zeigt, deutet ein großes Vokabular an Fluch- und Schimpfwörtern auf eine sprachliche Begabung hin. Menschen, die viele verschiedene Schimpfwörter benutzen, verfügen demnach einen reichen Wortschatz sowie ein gutes Sprachgefühl.
5. Vertrauen
Wie eine Studie der Oxford University ergab, sind Menschen, die ihrem Gegenüber vertrauen, häufig intelligenter als misstrauische und skeptische. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass kluge Individuen ihre Mitmenschen wahrscheinlich besser einschätzen und schneller erkennen, dass ihnen jemand schaden will.
Falls einzelne oder gar alle der oben genannten Merkmale auf Sie zutreffen, so sei Ihnen geraten, nicht zu überheblich zu werden: Wie der sogenannte Dunning-Kruger-Effekt aus dem Jahr 1999 zeigt, neigen nur inkompetente Menschen dazu, ihre eigenen kognitiven Fähigkeiten zu überschätzen. Kluge Menschen sind meist bescheiden, teilweise halten sie sich selbst gar nicht für intelligent.
Die Einsatzkräfte wurden gegen 19.30 Uhr alarmiert. Zwei Afghanen – 23 und 22 Jahre – haben sich dort angeblich wegen einer Couch gestritten. Daraufhin griff der ältere den jüngeren Mann mit einem Messer an und verletzte ihn.
Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in die Klinik nach Innsbruck eingeliefert. Der ältere Mann wurde durch einen Faustschlag ins Gesicht ebenfalls unbestimmten Grades verletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 1.30 Uhr. Ein in Richtung Bozen fahrendes Fahrzeug war am Kreisverkehr zwischen Leifers und Steinmannwald aus noch ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen. Das Fahrzeug prallte dabei mit der Fahrerseite auf die Verkehrsampel, welche durch die Wucht des Aufpralles zu Boden geworfen wurde.
Der Fahrer blieb durch den Unfall im Wagen eingeklemmt und musste mit schwerem Bergegerät durch die Freiwillige Feuerwehr Leifers befreit werden. Der Beifahrer und eine weitere Person konnten sich selbst aus dem Wagen befreien und kamen mit leichten Verletzungen davon. Sie wurden ins Krankenhaus Bozen gebracht.
Im Einsatz standen der Notarzt, die Freiwillige Feuerwehr sowie die Ordnungshüter.
Netanyahu wird in zwei Fällen der Korruption verdächtigt und wurde bereits mehrfach von der Polizei befragt. In einem Fall geht es um teure Geschenke wie Zigarren und Champagner, die Netanyahu und seine Frau Sara über Jahre hinweg vom israelischen Geschäftsmann und Hollywood-Produzenten Arnon Milchan erhalten haben sollen.
In dem anderen Fall geht es um eine angebliche Vereinbarung mit dem Verleger der Zeitung “Yediot Ahronot”. Für eine vorteilhaftere Berichterstattung des Blattes über Netanyahu sollte der Ministerpräsident dabei helfen, den Erfolg der kostenlosen Konkurrenzzeitung “Israel Hayom” zu schmälern. Netanyahu weist sämtliche Vorwürfe zurück.
Am Montag berät das israelische Parlament in zweiter und dritter Lesung über einen Gesetzentwurf, mit dem die israelische Regierungspartei Likud amtierende Regierungschefs vor Strafverfolgung schützen will. Die Opposition fürchtet, dass sich Netanyahu damit den beiden laufenden Ermittlungsverfahren entziehen will. Der Autor des Gesetzestextes, der Likud-Abgeordnete David Amsalem, argumentiert dagegen, dass damit lediglich die Rechte und das öffentliche Ansehen von Verdächtigen geschützt würden.
Die Unfallmeldung ging um 22.12 Uhr bei der Landessicherheitszentrale Burgenland ein. “Bei der Erstalarmierung hieß es, dass es einen Busunfall gegeben habe, an dem auch ein Pkw beteiligt war und dass zwei Personen eingeklemmt sind”, berichtete Rot-Kreuz-Einsatzleiter Chris Janics der APA. Das Ausmaß des Unfalls – 45 beteiligte Personen – sei zu dem Zeitpunkt allerdings noch unklar gewesen. “Wir wussten nicht, ob es ein Groß- oder vielleicht nur ein Kleinbus ist bzw. wie viele Insassen beteiligt sind.”
An Ort und Stelle habe man sich einen Überblick verschafft. Die schwer verletzte Reiseleiterin sowie der ebenfalls schwer verletzte und im Bus eingeklemmte Lenker wurden in die Schockräume der Krankenhäuser Oberwart bzw. Feldbach gebracht. Anschließend wurden die übrigen Dutzenden Unfallbeteiligten im Feuerwehrhaus mit Tee und Decken versorgt. “Aufgrund der Witterung haben wir bereits im Vorfeld viele Decken mitgenommen. Der Notarzt hat im Feuerwehrhaus die Leichtverletzten versorgt”, sagte der Einsatzleiter. Zwölf Personen mussten in die Krankenhäuser Feldbach und Güssing gebracht werden. Bei den beiden Toten handelt es ich um die Insassen des Pkw – eine Frau und einen Mann.
Der voll besetzte Bus sei auf dem Rückweg vom Christkindlmarkt in Wien gewesen und in Richtung slowenische Grenze gefahren, teilte Harald Dunkel, Bezirkshauptmann-Stellvertreter von Jennersdorf dem ORF Burgenland mit. Die genaue Unfallursache stand zunächst nicht fest.
Der Einsatz dauerte für einen Teil der Einsatzkräfte bis Sonntagfrüh. Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf musste rund 250 Liter Diesel vom verunglückten Reisebus in einen Ersatzbehälter umpumpen. Die Sperre der B 58 wurde um 8.15 Uhr von der Polizei freigegeben, hieß es in einer Aussendung der Stadtfeuerwehr.
Insgesamt waren 32 Sanitäter des Roten Kreuzes, fünf Feuerwehren mit 90 Mitgliedern, zwei praktische Ärzte, ein First Responder (speziell ausgebildeter Ersthelfer, Anm.), die Schnelleinsatzgruppe Jennersdorf, neun Rettungswagen aus dem Burgenland und der Steiermark sowie ein Notarztwagen aus Güssing, ein Notarzteinsatzfahrzeug aus Feldbach und die Polizei im Einsatz.