von apa 02.12.2017 20:30 Uhr

Bundesweit gutes Weihnachtsgeschäft am 1. Einkaufssamstag

Das Weihnachtsgeschäft ist für den heimischen Handel am ersten Einkaufssamstag – begünstigt durch kaltes, aber schönes Wetter – österreichweit gut angelaufen, sagt die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Die Käufe lägen etwas über Vorjahr, sodass man weiter davon ausgehe, dass das Weihnachtsgeschäft heuer über dem Vorjahr liegen werde, so Handelssparten-Vizegeschäftsführer Roman Seeliger zur APA.

APA (dpa)

Laut den ersten Rückmeldungen von Samstag auch aus den Bundesländern laufen die Geschäfte in Geschäftsstraßen, Einkaufszentren und Ballungsräumen gut bis sehr gut, und die Umsätze seien etwas höher als am ersten Einkaufssamstag des Vorjahres. Schlechter als 2016 sei die Situation dagegen in etlichen Randlagen.

Am ersten Einkaufssamstag gebe es immer mehr “Schauer” als Käufer, das Kaufvolumen liege aber “etwas über Vorjahr”. Womöglich könnte heuer der stationäre Handel in Österreich, dessen zusätzlicher Dezember-Umsatz durch Weihnachten drei Jahre lang bei 1,53 Mrd. Euro stagnierte, erstmals seit längerem zulegen, hofft Seeliger.

Samt dem inländischen Online-Handel – der allein hatte zuletzt zugelegt – brachte das Weihnachtsgeschäft dem heimischen Handel im Vorjahr 1,63 Mrd. Euro Erlös. Zu den 100 Mio. Online-Volumen, von dem inländische Kaufleute profitieren (6 bis 7 Prozent), kommen noch einmal soviel, die aber ins Ausland abfließen. Heuer scheine der Online-Handel prozentuell zu stagnieren oder sogar etwas zu sinken, so Seeliger. Dessen ungeachtet erhofft sich der Vertreter der Bundessparte Handel in der WKÖ von der neuen Regierung ein Gegensteuern: “Wenn man mehr Kaufkraft in Österreich binden kann, wäre das gut für die Wirtschaft und die Arbeitsplätze.”

Über gute Geschäfte hätten heute bis zum frühen Nachmittag etwa die Branchen Buch, Textilien, Spielwaren und Unterhaltungselektronik berichtet. Bei Spielwaren sinke zwar auf längere Sicht der Weihnachts-Anteil an den Umsätzen, der Dezember bringe aber immer noch einen Viertel Monatsumsatz zusätzlich bzw. aufs Jahr gerechnet 2,3 Prozent mehr. Zu Schmuck und Uhren habe er bisher weder negatives Feedback noch Jubelmeldungen, so Seeliger, diese Artikel würden häufig auch schon vor dem Dezember gekauft.

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