von ih 30.11.2017 11:12 Uhr

Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft soll gestärkt werden

Das staatliche Bildungsressort und das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen haben gemeinsam eine Tagung für Lehrpersonen in der Handelskammer organisiert. Ziel war es, Vorschläge für Maßnahmen im Zusammenhang mit der entscheidenden Übergangsphase von der Mittel- in die Oberschule zu sammeln. Anlässlich der Tagung wurde die Agenda des Bildungsressorts über die Orientierung als nützliche Arbeitsunterlage für Lehrpersonen und Eltern vorgestellt.

Foto: Handelskammer Bozen

Der Übergang von der Mittelschule in die Oberschule und anschließend von der Ausbildung in die Arbeitswelt sind wichtige und schwierige Momente, die nicht nur die Jugendlichen und die Eltern, sondern auch die Schule, die Berufswelt und die Gesellschaft betreffen. „Die Schulen arbeiten seit Jahren mit Erfolg an dieser Phase, doch sind noch Verbesserungen durch konkrete Maßnahmen möglich. Vorbild sind dabei auch Best-Practices, die in anderen Regionen erprobt wurden“, betonten Landesrat Christian Tommasini und die Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei.

Handelskammerpräsident Michl Ebner hebt die Alternanz zwischen Schule und Arbeit als wichtiges Instrument für die Orientierung hervor. „Die Handelskammer wird sich in Zukunft stärker für die gemeinsame Planung von Maßnahmen für die Berufsorientierung der Jugendlichen einsetzen“. Auf der Tagung hat Andrea Felis, Führungskraft am staatlichen Schulamt in Bozen, die Agenda über die Orientierungsphase vorgestellt, welche nützliche Hinweise für die orientierende Lehrperson und den Übergang zwischen Mittelschule und Oberschule, Kontaktadressen und sonstige Daten enthält.

Laura Donà, technische Leiterin am Ministerium für Bildung, Hochschulwesen und Forschung in Venetien, ist vor allem auf die Lehrtätigkeit und die orientierende Beratung eingegangen. Dabei empfahl sie eine sehr offene Beratung bei der Orientierung, da sich die Arbeitswelt rapide verändert. Der Direktor des WIFO, Georg Lun, hat über die Berufsmöglichkeiten in Südtirol im Jahr 2025 gesprochen und das Informationssystem Excelsior erläutert. Dabei handelt es um eine monatliche Erhebung von Unioncamere zum Arbeitskräftebedarf und somit ein nützliches Instrument für die Berufsorientierung. Die sozialen und persönlichen Kompetenzen als Hauptvoraussetzung für eine effiziente Orientierung waren hingegen Schwerpunkt des Vortrages des ehemaligen Schulleiters aus Treviso, Orazio Colosio.

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