Im März 2018 wird die 42-jährige Bruneckerin Sigrun Falkensteiner das Deutsche Schulamt leiten und Peter Höllrigl in diesem Amt nachfolgen. Die Landesregierung hat heute (28. November) auf Vorschlag des deutschen Bildungslandesrats Philipp Achammer die Germanistin, ehemalige Direktorin und bisherige Inspektorin für diese Spitzenposition aus einem Dreiervorschlag ausgewählt, den die deutsche Abteilung des Landesschulrates vorgelegt hatte.

Sigrun Falkensteiner wurde 1975 in Bruneck geboren und wohnt in Kiens. Nach dem Abschluss der Lehrerbildungsanstalt in Bruneck studierte sie Germanistik in Innsbruck, war zwölf Jahre als Grundschullehrerin tätig, bevor sie 2006 die Direktion des SSP Tschögglberg übernahm. 2015 wechselte sie als Inspektorin für die Unterstufe an das Deutsche Schulamt.

“Sigrun Falkensteiner bringt alle Voraussetzungen für die neue Aufgabe mit, sowohl die fachlichen und inhaltlichen, als auch Organisations- und Führungsqualitäten”, betonte Landesrat Achammer nach der heutigen Sitzung der Landesregierung. Als junge und engagierte Führungskraft werde sie viel Neues einbringen, zeigte sich der Bildungslandesrat überzeugt. Er bedankte sich bei den beiden Mitbewerberinnen Gertrud Verdorfer und Ulrike Markart, die bei der Nominierung durch den Schulrat 18 beziehungsweise acht Stimmen erhalten hatten, während Sigrun Falkensteiner 19 Stimmen auf sich vereinen konnte.

Der derzeitige Schulamtsleiter Peter Höllrigl hatte im September darüber informiert, dass er nach Ende der fünfjährigen Beauftragungsperiode am 28. Februar 2018 sein Amt zurücklegen werde. In der Folge wurde das Verfahren zur Ernennung des neuen Schulamtsleiters beziehungsweise der neuen Schulamtsleiterin in die Wege geleitet. Dieses besondere Verfahren wird von Autonomiestatut und Durchführungsbestimmungen geregelt. Demnach designiert die Landesregierung auf der Grundlage eines Dreiervorschlags der Deutschen Abteilung des Landesschulrates den oder die Leiterin des Schulamtes. Nach der Entscheidung der Landesregierung ist nun das Unterrichtsministerium am Zug, das 60 Tage Zeit hat, um der Entscheidung zuzustimmen. dann erst erfolgt die Ernennung der deutschen Schulamtsleiterin mit Dekret des Landeshauptmanns.

Bildungslandesrat Achammer stellte auch klar, dass die Bildungsdirektion nicht automatisch mit der Leitung des Schulamtes vergeben werde. Einen solchen Automatismus gebe es nicht. Diese Entscheidung stehe noch aus. Zudem verwies er auf die Reorganisation des Schulamtes, die mit Jahresbeginn in Kraft tritt.

Mit Sigrun Falkensteiner wird nun erstmals in der Südtiroler Schulgeschichte eine Frau an der Spitze des Schulamtes stehen. Sie folgt auf Josef Ferrari, Fritz Ebner, David Kofler, Walter Stifter und Peter Höllrigl.

LPA

Trump hatte zuvor wegen des nordkoreanischen Raketenabschusses mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping gesprochen. Danach erklärte das Weiße Haus, Trump habe Peking aufgefordert, “alle verfügbaren Hebel” zu nutzen, um den Druck auf Nordkorea zu erhöhen. Trump hatte von China mehrfach verlangt, einen härteren Kurs gegenüber Pjöngjang einzuschlagen.

Der US-Präsident habe ferner seine Entschlossenheit zum Ausdruck gebracht, die USA und seine Verbündeten vor der wachsenden Bedrohung der koreanischen Führung zu verteidigen, teilte das Weiße Haus nach dem Gespräch am Mittwoch mit.

Nordkorea hatte am Dienstag (MEZ) erstmals nach mehr als zwei Monaten wieder einen Raketentest vorgenommen. Die Interkontinentalrakete vom Typ Hwasong-15 legte nach Angaben des Pentagons rund 1.000 Kilometer zurück und schlug dann im Japanischen Meer ein. Die Führung in Nordkorea reklamierte am Mittwoch, das Land sei nun in der Lage, die gesamten USA mit Interkontinentalraketen zu erreichen. Trump hatte vor dem Gespräch mit Xi bereits mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe und mit Südkoreas Präsidenten Moon Jae-in telefoniert.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un würdigte den Raketentest als historisches Ereignis. Kim habe “mit Stolz erklärt, dass wir nun unser großes historisches Ziel erreicht haben, unsere staatliche Atomstreitmacht zu vervollständigen”, hieß es in einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA. Mit der Waffe könne sich Nordkorea gegen “die nukleare Erpressungspolitik und die nukleare Bedrohung durch die US-Imperialisten” verteidigen.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Geng Shuang, äußerte am Mittwoch in Peking “große Sorge” über den Test. Sein Land hoffe, dass alle Beteiligten sich um eine “friedliche Beilegung” des Konflikts bemühten, da es keine militärische Lösung geben könne. Der Ministeriumssprecher bekräftigte Chinas Vorschlag, dass Nordkorea seine Waffentests einstellen solle und die USA im Gegenzug ihre Militärmanöver in der Region aussetzen sollten. China forderte Nordkorea allerdings eindringlich auf, sich an die UN-Resolutionen zu halten, die dem Land solche Raketenstarts untersagen. Pjöngjang solle nichts tun, was die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel noch verschärfe.

Trump und Shinzo Abe warnten die nordkoreanische Führung, durch die fortgesetzten Raketentests die eigene Sicherheit aufs Spiel zu setzen. Nach einem Telefonat veröffentlichten die beiden Politiker eine gemeinsame Erklärung. Darin heißt es: “Die Provokationen des nordkoreanischen Regimes untergraben seine eigene Sicherheit und treiben seine Isolation in der internationalen Gemeinschaft voran.”

Trump telefonierte auch mit Südkoreas Präsident Moon Jae-in. Moon warnte eindringlich vor einer weiteren Eskalation durch Nordkorea oder die USA. “Die Situation könnte außer Kontrolle geraten”, sagte er in Seoul. “Wir müssen das Szenario vermeiden, in dem der Norden die Lage falsch einschätzt und uns mit Atomwaffen bedroht oder in dem die USA einen Präventivschlag erwägen.”

Auch Russland verurteilte den neuerlichen Raketentest Nordkoreas als “Provokation”. Der Raketenabschuss erzeuge noch mehr Spannungen und lasse die Aussichten auf eine Beilegung der Krise in die Ferne rücken, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch in Moskau. Er rief alle Beteiligten zur Zurückhaltung auf.

Bereits im Juli hatte Nordkorea zwei Interkontinentalraketen getestet. Eine von ihnen könnte nach Einschätzung von Experten theoretisch auch den US-Bundesstaat Alaska erreichen.

Die am Dienstag getestete Rakete hat möglicherweise eine noch größere Reichweite. Zwar stürzte sie in tausend Kilometern Entfernung vom Startort ins Meer ab, doch hatte sie laut US-Raketenexperten eine außergewöhnlich hohe Flugbahn, die auf eine Reichweite von 13.000 Kilometern hindeute. Damit wären alle US-Metropolen erreichbar. Nach nordkoreanischen Angaben erreichte die Rakete eine Flughöhe von 4.475 Kilometern.

Experten zweifeln allerdings daran, dass Nordkorea eine solche Rakete mit einem Atomsprengstoff bestücken und diesen auf den amerikanischen Kontinent transportieren könne. Nordkoreas Staatsmedien hoben am Mittwoch hervor, es habe sich um die “stärkste Interkontinentalrakete” gehandelt, die Nordkorea jemals entwickelt habe. Die Rakete vom Typ Hwasong-15 könne mit einem großen Sprengkopf bestückt werden.

Die 77-Jährige überquerte die Fahrbahn, ohne dass der Lkw–Fahrer dies bemerkte. Die Frau wurde vom Fahrzeug niedergestoßen und ihr Bein vom Lkw überrollt. Die Rettung brachte die Schwerverletzte ins Krankenhaus von Kufstein.

Die Altmandatare wenden sich im Zusammenhang mit den laufenden Koalitionsverhandlungen an ÖVP–Chef Sebastian Kurz und FPÖ–Chef Heinz-Christian Strache. Im Brief, der UnserTirol24 vorliegt, bitten sie um die Möglichkeit der Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an die Südtiroler. Diese seien Alt–Österreicher.

Sehnlicher Wunsch

Es sei ein sehnlicher Wunsch vieler Südtiroler, die österreichische Staatsbürgerschaft als Zeichen ihrer Verbundenheit mit dem historischen Vaterland Österreich wiederzuerlangen, begründen die Altmandatare im Brief und weisen auf die Annexion Südtirols an Italien im Jahr 1919 hin.

Damit hätten die Südtiroler ihre österreichische Staatsbürgerschaft gegen ihren Willen verloren und auch 1945, trotz aller Bemühungen Österreichs bei Italien verbleiben müssen. Dies sei ein historisches Unrecht.

Eine Frage der Gegenseitigkeit

Außerdem machen die Altmandatare darauf aufmerksam, dass Italien „weitherzig“ allen Auslandsitalienern das Recht auf die italienische Staatsbürgerschaft einräume. Somit wäre die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an Südtiroler auch eine Frage der Gegenseitigkeit.

„Die österreichische Staatsbürgerschaft neben der italienischen würde für viele Südtiroler ein Zeichen einer besonderen Verbindung des Vaterlandes zur österreichischen Minderheit in Italien darstellen. Die Südtiroler ihrerseits würden durch die auf Antrag erfolgende Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft ihre österreichische Identität und Verbundenheit mit dem Vaterland Österreich im europäischen Geist symbolisch-sichtbar zum Ausdruck bringen können“, heißt es im Schreiben wörtlich.

„Weitsichtige Geste europäischer Offenheit“

Die Republik Österreich könne durch einen souveränen Akt dem analogen italienischen Beispiel folgen und dem sehnlichen und berechtigten Wunsch vieler Südtiroler entsprechen. Dies würde laut den Altmandataren als „wertvolle und weitsichtige Geste europäischer Offenheit verstanden werden und die Freundschaft und das Zusammenwirken der beiden Staaten verstärken“.

Zu den Unterzeichnern gehören:

– Dr. Luis Durnwalder (Alt-Landeshauptmann)
– RA DR. Siegfried Brugger (Ehemaliger Obmann der SVP)
– Elmar Pichler Rolle (Ehemaliger Obmann der SVP)
– Dr. Bruno Hosp (Ehemaliger Generalsekretär der SVP)
– Dr. Hans Benedikter (ehemaliges Mitglied der italienischen Abgeordnetenkammer)
– Dr. Alois Kofler
– Dr. Karl Ferrari
– Sepp Mayr
– Dr. Michl Laimer
– Dr. Siegfried Messner
– RA Dr. Werner Frick
– Dr. Hugo Valentin
– Franz Alber
– Dr. Franz Pahl
– Roland Atz
– Mathias Ladurner
– Franz Bauer
– Dr. Luis Zingerle
– Zeno Giacomuzzi
– Franz Demetz
– Dr. Hans-Peter Munter
– Arthur Feichter
– Georg Pardeller
– Maria Bertolini
– Martina Ladurner

unterschriften_2
Bild: UT24

Die Schüler sind in ärztlicher Behandlung. Sie befinden sich zu Hause in Quarantäne und haben keinen Kontakt zu ungeschützten Personen. Vor den hochansteckenden Masern sind alle jene geschützt, die diese Erkrankung bereits durchgemacht haben oder zwei Mal mit dem Impfstoff MMR („Mumps-Masern-Röteln“) geimpft wurden. „Bitte kontrollieren Sie den Impfpass. Die MMR-Impfung kann in jedem Lebensalter kostenfrei nachgeholt werden“, rufen die Bezirkshauptmänner Platzgummer und Berger zur vorbeugenden Impfung als wirksamsten Schutz vor der Erkrankung auf.

Außerdem sollen Masern-Kontaktpersonen ihren Gesundheitszustand aufmerksam über drei Wochen hinweg beobachten. Bei Krankheitsanzeichen wie Fieber, Schnupfen, trockener Husten und Bindehautentzündung der Augen ist zu Hause zu bleiben: Persönliche Kontakte mit anderen Personen sind unbedingt zu meiden und der Hausarzt ist telefonisch zu kontaktieren.

Der schon bestätigte Masernfall an der Volksschule Sparchen hat dazu geführt, dass die Bezirkshauptmannschaft allen ungeschützten Kindern und LehrerInnen den Schulbesuch bis zum 10. Dezember 2017 untersagt hat. „An diesem Tag endet vorerst der Risikozeitraum“, verweist BH Platzgummer auf ein bereits an die betroffenen Eltern ergangenes Informationsschreiben.

2017 ging auch die Zahl der ankommenden Migranten zurück. Erreichten 387.895 Menschen im vergangenen Jahr auf dem See- oder Landweg Europa, waren es bis Ende November dieses Jahr 174.509.

Viele Migranten werden mittlerweile bereits in libyschen Hoheitsgewässern von den seeuntauglichen Booten gerettet und zurück in das Bürgerkriegsland gebracht. “Wenn wir die Migranten, die von den Libyern aufgegriffen werden, zu den Ankünften an den italienischen Küsten zählen, kommen wir auch in diesem Jahr auf ziemlich hohe Zahlen”, sagte der IOM-Mittelmeerbeauftragte Federico Soda der italienischen Zeitung “La Repubblica”.

Seit dem Unglück vor Lampedusa im Oktober 2013, bei dem mehr als 360 Menschen ums Leben kamen, seien mehr als 15.000 Migranten im Mittelmeer umgekommen, teilte IOM mit. “Wir sagen das schon seit Jahren und werden es weiterhin sagen: Es genügt nicht mehr, einfach diese tragischen Statistiken zu zählen. Wir müssen auch handeln”, sagte der IOM-Generaldirektor William Lacy Swing.

“Bis heute Mittag haben sich drei Personen bei der Anlaufstelle des Landes Tirol gemeldet, die darauf schließen lassen, dass die Missbrauchsvorwürfe in der ehemaligen Skihauptschule Neustift und besagte Aufnahmerituale im Skigymnasium Stams zutreffen könnten”, erklärten Palfrader und Soziallandesrätin Christine Baur (Grüne) unisono. Den Betroffenen, die teilweise anonym bleiben wollen, gehe es vor allem darum, dass Derartiges in Zukunft nicht mehr passieren dürfe.

Allfällige strafrechtliche Verdachtsfälle werden nach Rücksprache mit den Betroffenen von der Erstanlaufstelle an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, hieß es. Palfrader will nun eine gemeinsame Untersuchung durch die dienst- und disziplinarrechtlich für die Schule zuständige Bildungsabteilung des Landes Tirol und durch den in pädagogischer Hinsicht zuständigen Landesschulrat für Tirol beauftragen.

“Mir ist es wichtig, dass alles getan wird, um eine lückenlose Aufklärung jeglicher Vorwürfe herbeizuführen und diese Aufklärung so rasch wie möglich voranzutreiben”, betonte die Bildungslandesrätin. Etwaige dienstrechtliche und disziplinarrechtliche Verfehlungen werden geprüft und strafrechtliche Verdachtsfälle an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, hieß es.

Das Land Tirol hatte vergangene Woche eine Erstanlaufstelle für Opfer von länger zurückliegenden Übergriffen in Landeseinrichtungen eingerichtet. Ehemalige Internatsschüler der Ski-Mittelschule Neustift, ehemals Skihauptschule Neustift, sowie des Skigymnasiums Stams, die von sexualisierter Gewalt und sexuellen Übergriffen zu berichten haben, können sich bei der Anlaufstelle für Opferschutz des Landes Tirol melden. Diese ist von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr unter der Telefonnummer 0512/508 3795 erreichbar.

Der Tiroler Skiverband (TSV) hat indes Sitzungsprotokolle der Skihauptschule Neustift aus den 70er-Jahren durchsucht. Dabei habe man gesehen, dass im September 1976 nach einem neuen Heimleiter gesucht werden musste, bestätigte TSV-Vizepräsident Peter Mall gegenüber der APA einen Bericht der “Tiroler Tageszeitung”.

Konkrete Verdachtsfälle könne man aus den Protokollen aber nicht ableiten, meinte Mall. “In diese Protokolle kann man vieles hineininterpretieren, es steht aber nichts Handfestes drinnen. Und es steht auch nicht drinnen, dass die Verantwortlichen damals von etwaigen Übergriffen gewusst hätten”, betonte der Vize-Präsident. Der TSV war damals Träger der Einrichtung.

Recherchen der Tageszeitung “Der Standard”, wonach schon damals höchste Verbandskreise über die Vorgänge informiert gewesen wären, wollte Mall nicht bestätigen. Laut “Standard” würden sich Zeitzeugen daran erinnern, “dass der Heimleiter schnell entfernt werden musste”. Der Sohn eines damals hohen Sportfunktionärs soll von den Vorfällen betroffen gewesen sein.

Im TSV werde man sich in einer Präsidiumssitzung nächsten Dienstag jedenfalls näher mit dem Thema beschäftigen, kündigte Mall an. “Wir möchten volle Transparenz”, so der Vize-Präsident. Trotzdem sah Mall den TSV nicht in der Verantwortung. “Wir möchten den Skisport propagieren, es ist nicht die Aufgabe des TSV Geschehnisse aus den 70er-Jahren aufzuklären”, meinte Mall. Viele der damals handelnden Personen seien mittlerweile auch verstorben. Außerdem bräuchte es einen konkreten Anlassfall. Im Ermittlungsverfahren, das die Innsbrucker Staatsanwaltschaft, eingeleitet hatte, gebe es indes noch keine Neuigkeiten, sagte Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayer der APA.

Ob der ÖSV von den Vorfällen in Neustift etwas wusste, wollte Präsident Peter Schröcksnadel im “ZiB-2”-Interview am Montag nicht beantworten. “Das kann ich nicht sagen”, meinte er. Denn der ÖSV habe “keinen Zugriff” auf die Landesverbände. “Aber wir haben heute einen Beschluss gefasst, dass wir die Landesverbände auffordern, auch in dieser Richtung tätig zu werden”, so Schröcksnadel. Man sei an einer Aufklärung zwar interessiert, aber die Vorwürfe würden eigentlich nicht den ÖSV betreffen, da die Sportler erst im Alter von 16, 17 oder noch später zum Skiverband kommen würden.

Schröcksnadel hat indes die ehemalige steirische Landeshauptfrau und Opferschutzanwältin Waltraud Klasnic um Mithilfe bei der Aufarbeitung der bekannt gewordenen Missbrauchsvorwürfe gebeten. Klasnic ist vor sieben Jahren in Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in der Kirche von Kardinal Christoph Schönborn in dieser Funktion eingesetzt worden. “Waltraud Klasnic wird ihre Tätigkeit unabhängig und vertraulich ausüben”, hieß es am Dienstag von der unabhängigen Opferschutzanwaltschaft auf APA-Anfrage. Betroffene können Frau Klasnic direkt unter waltraud.klasnic@opfer-schutz.at bzw. unter 0664/383 5260 kontaktieren.

Der Verdächtige fügte dem Bürgermeister der sauerländischen Kleinstadt am Montagabend an einem Döner-Grill eine rund 15 Zentimeter lange Schnittwunde am Hals zu. Der Verdächtige wurde durch weitere Anwesende in dem Imbiss in Altena bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten und von den Beamten festgenommen, teilte die ermittelnde Staatsanwaltschaft Hagen am Dienstag mit.

Der Politiker sei mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden, habe es aber noch am Abend wieder verlassen können, berichteten örtliche Medien in der Nacht. Hollstein sieht sich als Opfer eines Klimas von Hass und Hetze. “Dieser Mensch ist für mich durch Brunnenvergiftung (..) zum Werkzeug geworden”, sagte der Bürgermeister am Dienstag mit Blick auf den Täter. Jeder Politiker, der sich auch für Flüchtlinge einsetze, erlebe in den sozialen Medien Hass und Bedrohung.

Der ihm unbekannte Mann habe ihn im Döner-Imbiss von der Seite angeschaut und gefragt: “Sind Sie der Bürgermeister?” Der Täter habe dann kommentarlos ein Messer gezogen und vor der Tat gesagt: “Sie lassen mich verdursten und holen 200 Flüchtlinge nach Altena.” Nur mit Hilfe der Betreiber des Imbisses habe er den Täter abwehren können, der schließlich von der herbeigerufenen Polizei festgenommen wurde. “Ich habe um mein Leben gefürchtet”, sagte der CDU-Politiker.

Er gehe davon aus, dass dieser vorsätzlich gehandelt habe: “Ich glaube, dass das Messer in der Tasche für mich gedacht war.” Der Mann sei “steuerungsfähig” gewesen, er habe aber auch eine Alkoholfahne wahrgenommen. Nach dem Angriff habe er nun sogar Mails von Menschen erhalten, die die Tat auf ihn für richtig hielten. Er wolle seine Arbeit aber fortsetzen, betonte der 54-Jährige: “Ich stehe mit meiner Persönlichkeit und meinem Selbstverständnis gegen Hass ein.”

Zahlreiche Politiker hatten mit Entsetzen auf die Tat reagiert, unter ihnen die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie hatte Altena erst im Mai mit einem Integrationspreis ausgezeichnet. Die Stadt im Sauerland mit rund 17.000 Einwohnern hat Hollstein zufolge rund 450 Flüchtlinge aufgenommen, das Zusammenleben sei “absolut unproblematisch”.

Die Messerattacke erinnert an das Attentat auf die heutige Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Die damalige Bügermeister-Kandidatin Reker war am 17. Oktober 2015 im Wahlkampf wegen ihrer liberalen Flüchtlingspolitik von einen Messerstecher angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Täter wurde im Juli 2016 zu 14 Jahren Haft verurteilt.

Reker zeigte sich in einer Stellungnahme am Dienstag “tief erschüttert” von dem Attentat auf Hollstein. “Ich bin sehr erleichtert, dass er das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen konnte”, erklärte Reker in Köln. “Ich hoffe sehr, dass Andreas Hollstein dieses schlimme Ereignis schnell verarbeiten kann und ihn das Geschehen nicht dauerhaft verunsichert.”

Reker fügte hinzu, sie wisse selbst, dass dies “eine Kraftanstrengung” sei. “Aber man darf sich seine Identität und sein Engagement nicht nehmen lassen”. Ein solches Attentat verändere das Leben, erklärte die Bürgermeisterin. “Aber es darf nicht unser Verhalten ändern. Wir müssen uns weiterhin mit Offenheit und Stärke unseren Aufgaben stellen – denn Hass und Gewalt sind keine Lösung, sie sind das Problem.”

APA

In der Saison 2017/18 wurde eine Erwachsenen-Tageskarte im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent teurer. Noch deutlicher fallen die Preiserhöhungen bei 6-Tages-Tickets aus, meldete der VKI am Dienstag: Diese Mehrtagespässe für Erwachsene legten gegenüber der vorigen Saison um durchschnittlich 3,3 Prozent zu.

Damit schnellen die Kartenpreise schneller nach oben als die Inflation, die über die letzten Monate etwa 2 Prozent betrug. “Den höchsten Preisgipfel müssen die Wintersportler in Kitzbühel bezwingen”, schrieben die VKI-Experten. Am billigsten sind die Tagestickets in Wenigzell und in Raggal.

Gängig seien jährliche Verteuerungen für Erwachsenen-Tageskarten um 50 Cent oder 1 Euro, heißt es beim VKI, der seine neue Erhebung am Dienstag auf die Homepage gestellt hat. Kitzbühel indes erhöht gleich um 2 Euro. Somit kostet das Ticket 55 Euro. Der Tiroler Nobel-Skiort ist damit Spitzenreiter. Auch Obergurgl/Hochgurgl hat die Preise um 2 Euro angehoben, auf jetzt 52 Euro pro Tag.

Die vorjährigen teuersten 13 Skiorte wurden heuer zu den teuersten 14: Denn auch in Serfaus-Fiss-Ladis verlange man jetzt für die Tageskarte für Erwachsene nicht mehr 49 Euro, sondern 51 Euro.

Weniger als die Hälfte kosten die Skipässe etwa in steirischen Gebieten: Kaufen sich Erwachsene in den günstigsten Gebieten wie Wenigzell in der Steiermark oder Raggal (Großes Walsertal) in Vorarlberg für einen Tag eine Liftkarte, kostet das 22 Euro. Allerdings kostet in Raggal die Wochenkarte wieder recht viel.

Wem weniger Angebot reicht, der kann in einem kleinen Skigebiet 6 Tage die Lifte benützen und zahlt dafür gleich viel wie jemand für 2 Tageskarten in einer riesigen Skischaukel. “Natürlich haben die großen und teuren Skiregionen viel mehr Pistenkilometer zur Verfügung als die kleinen. Allerdings stellt sich die Frage, ob dieses große Angebot an Pisten überhaupt ausgenutzt werden kann, vor allem an einem Tag”, gibt VKI-Projektleiter Markus Stingl zu bedenken.

Wer länger an einem Ort bleiben will, für den sind nach Meinung der Konsumentenschützer Mehrtagespässe wohl eine Überlegung wert. Der VKI hat sich deshalb auch die Preise der 6-Tages-Tickets angesehen. Dabei werden die aktuell erhobenen 266 (Vorjahr: 256) Euro in Kitzbühel von einigen Skischaukeln überboten: Angeführt von Ischgl/Samnaun mit 290 Euro. “Immerhin, die 300-Euro-Grenze wird diese Saison also noch nicht durchbrochen”, konstatierte Stingl.

Am unteren Ende der Preisskala befindet sich Königsberg-Hollenstein (Niederösterreich) mit 110 Euro für den 6-Tages-Pass für Erwachsene.

In kleineren Skigebieten kämpfen Betreiber gerade ums Überleben: Heuer wurden auf der Frauenalpe bei Murau in der Steiermark die letzten Liftanlagen abgebaut. “Während die großen Skigebiete mit riesigen Investitionssummen klotzen, kommen die kleinen im Verdrängungswettbewerb unter die Räder”, stellte Stingl fest. Ein Beispiel: Am Fuß des Hauser Kaibling wurden allein 5,5 Mio. Euro in eine neue Apres-Ski-Hütte investiert. “Mit dieser Summe wäre der Betrieb von so manchem kleinen Skigebiet für zehn Jahre gesichert.”

Vor dem Zusperren gerettet wurde indes die Postalm in Salzburg, wo die Gläubiger der insolventen Liftgesellschaft der Entschuldung zustimmten und zu Weihnachten der Betrieb wieder offen sein soll. Ungewiss ist hingegen die Zukunft auf der Flattnitz. Mittels Crowdfunding wird gerade auf der Forsteralm im Grenzgebiet zwischen Ober- und Niederösterreich Geld eingesammelt, das für den Fortbestand des kleinen Skigebiets nötig ist.

Für seine diesjährige Analyse hat der VKI Tages- und 6-Tages-Karten in den Kategorien Kind, Jugendlicher, Erwachsener und Senior in 102 österreichischen Skigebieten unter die Lupe genommen.

„Wer es abreißen will, ist ein Krimineller“, sagt Sgarbi in einem Video, welches er auf YouTube hochgeladen hat. Im zweiminütigen Clip schimpft der Politiker lauthals über die Pläne der Gemeinde und setzt sich für den Erhalt des Hotel Post ein.

Er weist auch darauf hin, dass Abriss–Gegner vor einigen Tagen ein Online–Petition gestartet haben (UT24 berichtete). „Diese Unterschriften sind nichts gegen meinen Zorn, der über Toblach und seine Verwalter niedergehen wird, wenn sie das Hotel Post dem Erdboden gleichmachen“, droht Sgarbi.

Inzwischen haben knapp 1.400 Menschen die Online-Petition unterzeichnet. In der Gemeindeverwaltung von Toblach sieht man sich damit auch mit einer ungewohnten Situation konfrontiert. Es sei noch nicht klar, wie mit so vielen Leuten, die sich für den Erhalt des ehemaligen Hotels einsetzen, umgegangen werden soll, heißt es aus Gemeindekreisen. Die meisten Unterzeichner stammen nicht aus dem Dorf, sondern von außerhalb.

Geschichtsträchtige Post

Das Hotel Post steht auf den Trümmern der Kirche Santa Caterina, die 1811 von der Gemeinde an Silvestro Manaigo (1769-1831) übergeben wurde, der eine Lizenz als Herbergsstätte, Stall und Gaststätte bekam. Im Jahre 1835 wurde in der heutigen Gaststube ein Postamt eingerichtet, von wo aus die Postauslieferung zwischen Lienz und Toblach erfolgte. In der Zwischenzeit verwandelte sich das Gasthaus in ein Hotel, indem es um zwei Stockwerke erweitert wurde. In den beiden Weltkriegen diente das Hotel als Hauptquartier österreich-ungarischer, italienischer, deutscher sowie amerikanischer Truppen, ehe es in die heutige Form umgebaut wurde.

Beim ersten Turnierspiel, ist die Umstellung vom perfekten Eis im Olympia Stadion von Cortina, der Trainingsstätte der Niederdorfer, auf das schwerer bespielbare Eis in der Eishalle Traun, leider nicht gelungen. Die Folge war eine Niederlage gegen das slowenische Team aus Jesenice.

Knapper dann, aber total vermeidbar, mit 4:5 die Niederlage gegen das Junioren Nationalteam Österreichs. Man merkte der Mannschaft an, dass man die neuen, im Training gewonnenen, Erkenntnisse und Umstellungen, noch nicht fix umsetzen kann.

Hart umkämpft waren dann das Spiel gegen den C.C. Traun Junioren aus Österreich und das Dream Team Resman aus Slowenien. In beiden Fällen konnten die Niederdorfer mit 6:5 und 4:3 die Oberhand behalten und spielten dabei recht gutes Curling, besonders in der Defensive. Im letzten Match gegen die slowenischen Turniersieger des letzten Jahres, zeigte Juan Manuel Kühbacher, der Skip der Niederdorfer, eine souveräne Leistung, aber auch das gesamte Team spielte fehlerfrei und auf hohem technisch, taktischen Niveau.

Im Einsatz, bei der 12. Oedtsee-Trophy in Traun, waren: Juan Manuel Kühbacher, Tobias Taschler, Hartmann Taschler, Florian Sinner und Hubert Trenker. Ein großes Lob gebührt den Organisatoren des Events, denen es jedes Jahr gelingt, ein sehr gutes und interessantes, internationales Turnier, auf die Beine zu stellen.

Nun stehen viele Trainingseinheiten und einige Freundschaftsspiele gegen Topteams aus Italien an, bis dann der Startschuss für die 50. Coppa Romana in Silvaplana, bei St. Mortiz (CH) fällt. Dort werden die Niederdorfer den italienischen Eissportverband, als Open Air Cup Sieger der zurückliegenden Saison, vertreten.

Das Cortineser Organisationskomitee möchte, in enger Zusammenarbeit mit den ladinischen Gemeinden Südtirols, die Ski-WM 2021 durchführen. Dafür sollen insgesamt 273 Millionen Euro in bleibende Infrastrukturen investiert werden und davon 170 Millionen Euro in den Ausbau der Alemagna-Autobahn von Belluno bis Cadore. Wichtigstes Thema scheint für die Organisatoren der WM die Erreichbarkeit zu sein.

Zimmerhofer spricht sich gegen den Ausbau der Alemagna-Autobahn und gegen die Verwendung des Grenzgemeindenfonds aus, in den Südtirol jährlich 40 Millionen Euro für verschiedene Projekte zu Gunsten der Belluneser Anliegergemeinden einzahlt. Wenn das Geld in die Alemagna-Autobahn investiert werde, geschehe dies zum Nachteil Südtirols, zumal dann der Schwerverkehr in das Pustertal verlagert würde.

Zimmerhofer wörtlich: „Einen Ausbau der Alemagna-Autobahn, und das auch noch mit finanzieller Unterstützung aus Südtirol, darf es nicht geben! Der Grenzgemeindenfonds ist aufzukündigen, nachdem sich Venetien in einem Referendum für eine Sonderautonomie nach dem Muster Südtirols ausgesprochen hat und damit vom Staat neun Zehntel der Steuereinnahmen für sich beansprucht! Also hat ein Grenzgemeindefonds auch keine Berechtigung mehr.“

Das Opfer wurde nicht verletzt, erlitt allerdings einen Schock. Der Täter ist rund 1,8 Meter groß, von fester Statur und etwa 30 bis 40 Jahre alt. Er sprach Tiroler Dialekt. Der Mann trug eine dunkle Jacke, einem weiß/braun karierten Schal sowie eine graue Arbeitshose und Arbeitshandschuhe.

Hinweise an das Landeskriminalamt Tirol (059133-703333).

Kurz vor 18.00 Uhr erfasste ein Zug den 41 Jahre alten Roland Mitterer aus Gargazon. Die Rettung, das Weiße Kreuz, der Notarzt sowie die Feuerwehr eilten zu Hilfe, konnten aber nichts mehr für den Mann tun (UT24 berichtete).

Zur Unfalldynamik ist offiziell noch nichts bekannt. Mitterer soll aber angeblich auf den Gleisen gehockt sein.

Auf einer Einladung zur Veranstaltungsreihe „A Torino un Natale coi Fiocchi“ steht das umstrittene Unternehmenslogo unmittelbar neben dem offiziellen Logo der Stadt Turin. Was der Stadt im ersten Moment entgangen sein dürfte, fiel dem Bozner Verkehrsamt sofort auf, berichtete die italienische Tageszeitung La Repubblica am Montag. Dieses hätte Ermittlungen gegen die Marke eingeleitet.

Wie es mit den Weihnachtsständen weitergeht, wird unterdessen auf politischer Ebene entschieden. Der Stadtrat setzte das Thema am Montag auf die Tagesordnung.

mercatini di bolzano
Das Logo

Kopfschütteln rief der Vorfall nicht nur bei Turiner Politiker, sondern auch in Südtirol hervor. „Jeden Tag verhöhnen in dieser ‘Republik’ schwarze Ewiggestrige die Demokratie“, kommentiert der Obmann des Südtiroler Heimatbundes, Roland Lang. Laut Lang sei dies eindeutig eine Beleidigung aller Opfer des Faschismus.

Update: Roland Mitterer (41) ist tot

Der Lokführer konnte den nach Bozen fahrenden Zug nicht mehr rechtzeitig anhalten. Es kam zum Unglück.

Für den 41 Jahre alten Mann aus Gargazon kam jede Hilfe zu spät. Im Einsatz standen die Rettung, das Weiße Kreuz, der Notarzt, die Feuerwehr sowie die Polizei (UT24 berichtete).

Torna venerdì 1 dicembre a Bolzano l’appuntamento con la Lunga Notte dei Musei. Mostre, letture, musica, visite guidate, laboratori e tante nuove scoperte: in un’avvolgente atmosfera notturna nove musei bolzanini aprono le loro porte alla città dalle 16 all’una di notte.

64868_img1po4j6Apertura dell’evento in Piazza Walther, dove alle ore 16.00 si esibirà The Homeless Band: un mix di divertimento, musica e spettacolo, che fa rivivere i miglior momenti del Soul, del Rhythm and Blues, del Funk, della Disco Dance anni 70. Poi, fino alle ore 20 protagonisti saranno le famiglie e i bambini, con giochi, caccie al tesoro, workshop e altre occasioni per divertirsi e imparare. E ancora, fino a notte fonda, visite guidate, performance artistiche, concerti.

Al programma de La Lunga Notte dei Musei aderiscono: Castel Roncolo, Percorso espositivo nel Monumento alla Vittoria, Museo Civico, Museo Archeologico dell’Alto Adige, Museion, Museo Mercantile, Museo di Scienze Naturali dell’Alto Adige, Museo della scuola e Casa Semirurale, per l’occasione tutti ad ingresso libero.

Degli appositi bus navetta collegheranno Castel Roncolo, il Museo della Scuola e la Casa Semirurale al centro città.

Per l’occasione, il Mercatino di Natale di Bolzano rimarrà aperto fino alle 22.

plan_de

 

 

Qui si può scaricare LNM-RZ-folder_2017_def il programma completo.

 

Europa dürfe nicht schweigen angesichts dieser “unglaublichen Probleme, die aus einem anderen Jahrhundert stammen”. Dort würden Migranten, die Europa nicht mehr über das Mittelmeer erreichen könnten, vergewaltigt, getötet und bestohlen. Die Flüchtlingslager glichen Gefängnissen.

Einer der Passanten sei schwer verletzt worden. Zwei vermummte Männer hätten die Granate von einem vorbeifahrenden Motorrad geschleudert.

Das französische Militärfahrzeug sei Ziel des Anschlags gewesen, aber nicht getroffen worden, hieß es weiter. Es war unterwegs zu einer Kaserne französischer Spezialkräfte in der Hauptstadt von Burkina Faso. Am Anschlagsort war der Asphalt aufgerissen, ein schwer beschädigtes Auto war zu sehen, wie ein AFP-Reporter berichtete.

Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am Montagabend – wenige Stunden vor Macrons Eintreffen. Ouagadougou ist die erste Station einer mehrtägigen Afrika-Reise des französischen Präsidenten. Am späten Abend wurde Macron von Präsident Roch Marc Christian Kabore in Ouagadougou begrüßt.

Macron würdigte das Land dabei als “Symbol für die demokratischen Hoffnungen der Jugend Afrikas”. Ein Volksaufstand in Burkina Faso hatte 2014 zum Rücktritt des langjährigen Machthabers Blaise Campaore geführt.

Am Mittwoch will Macron ins Nachbarland Elfenbeinküste weiterreisen. Dort findet der EU-Afrika-Gipfel statt. Letzte Station seiner Reise soll Ghana sein.

Zudem trieb der Wind Asche auf die Start- und Landebahn des Flughafens. Hunderte Flüge mussten bereits gestrichen werden. Mittlerweile hängen mehrere Tausend Urlauber auf Bali fest. Mehr als 400 Flüge wurden gestrichen. Auch rund 550 österreichische Touristen befinden sich auf der Insel. Der Flughafen auf der Nachbarinsel Lombok wurde inzwischen wieder geöffnet.

Die Behörden hatten bereits am Montag etwa 100.000 Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Die Anrainer von zwei Dutzend Dörfern rund um den etwa 3.000 Meter hohen Mount Agung im Osten der Insel wurden aufgefordert, ihre Unterkünfte zu verlassen. Allerdings harren immer noch Zehntausende in der Umgebung aus. Viele fürchten, dass es zu Plünderungen kommt und Vieh gestohlen wird.

Wegen der Gefahr eines unmittelbar bevorstehenden Ausbruchs gilt seit Montag die höchste Alarmstufe Rot. Das Gebiet wurde im Umkreis von zehn Kilometern zur Sperrzone erklärt. Über dem Vulkan stand eine gewaltige Rauchwolke von mehr als drei Kilometern Höhe. Immer wieder waren kleinere Eruptionen zu hören. Ob es tatsächlich einen gewaltigen Ausbruch geben wird, weiß niemand.

Schon Mitte September hatten viele Anzeichen auf eine unmittelbar bevorstehende größere Eruption hingedeutet. Mehr als 130.000 Menschen flohen damals aus ihren Dörfern im näheren Umkreis des Vulkans. Knapp 25.000 leben bis heute in Notunterkünften.

Der Vulkan war zuletzt in den Jahren 1963 und 1964 ausgebrochen. Damals kamen mehr als 1.100 Menschen ums Leben. Der Vulkan liegt 75 Kilometer vom beliebten Urlaubsort Kuta entfernt.

Der Inselstaat Indonesien mit seinen mehr als 250 Millionen Einwohnern liegt auf dem Pazifischen Feuerring. In dem Gebiet treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander, es kommt oft zu Erdbeben und vulkanischen Eruptionen. In Indonesien gibt es insgesamt etwa 130 aktive Vulkane.

“Meerwassereintritt über das Lüftungssystem in den Batterietank Nr. 3 verursachte Kurzschluss und Schwelbrand”, heißt es in der veröffentlichten Transkription der Funkverbindung der “ARA San Juan” vom 15. November. Die Bug-Batterien seien außer Betrieb, das U-Boot navigiere mit den Heck-Batterien weiter. Zweieinhalb Stunden nach dieser Verbindung verzeichneten internationale Meeressonden eine Explosion auf der mutmaßlichen Position des U-Boots.

Der Marinesprecher Kapitän Enrique Balbi erklärte am Montag, zu dem Kurzschluss an Bord sei es gekommen, weil Wasser über den Schnorchel in das U-Boot gelangt sei. Zum Zeitpunkt des Vorfalls gab es hohen Wellengang von über sechs Metern auf der Route des U-Boots im Südatlantik. Die Marine hatte wiederholt gesagt, dass die Batteriepanne nach Angaben des U-Boot-Kapitäns behoben worden sei.

Eine internationale Suchmission durchkämmt die Region des Südatlantiks vor der argentinischen Küste, in der das in Deutschland gebaute U-Boot vermutlich auf Grund gegangen ist. Unter anderem nehmen ein ferngesteuertes Mini-U-Boot der US-Navy und ein russisches Rettungs-U-Boot an der Suche teil.