Von Martin Feichter

Daniel Alfreider ist froh, auf einem Hof in einer Höhe von rund 1.700 Meter über dem Meeresspiegel aufgewachsen zu sein. Und noch mehr freut er sich darüber, dass dieser Hof wieder bewirtschaftet und vor der Aufgabe bewahrt wird.

Bereits seine Großeltern hätten dort Kühe gehalten, erzählt der SVP-Kammerabgeordnete am Freitagnachmittag in einem Telefongespräch mit UT24, jetzt trete die jüngere Alfreider-Generation in deren Fußstapfen.

Weniger erfreut ist Daniel Alfreider hingegen über die Vorwürfe, die im italienischen Fernsehsender Mediaset gegen ihn laut wurden. In der Sendung La Quinta Colonna vom 23. November unterstellte eine Journalistin dem 36-jährigen Gardertaler, er würde bloß vortäuschen ein Landwirt zu sein, um einen Buschenschank zu eröffnen, der eigentlich ein Luxus-Charlet ist. So, wie er auch auf der Webseite beworben wird.

Es sei ein Leichtes den Hof mit europäischen Geldern zu vergrößern, hieß es in der Sendung. Für die Finanzierung würde es reichen, an die zwanzig Schafe „in den Garten“ zu stellen.

„Wir haben nie um europäische Gelder angesucht, das ist eine totale Falschaussage“, dementiert Alfreider. Der Hof gehört zwar der Familie des Parlamentariers, er ist aber daran beteiligt. „Wir haben um eine Förderung bei einem Südtiroler Amt angesucht, wie es jeder Südtiroler Bürger machen kann. Nichts weiteres“, weist er die Vorwürfe gegenüber UT24 zurück. Dieses Ansuchen um einen Beitrag soll ihm zufolge aber nur den Stall betreffen, in welchem die Familie 36 Schafe hält.

Laut Mediaset seien für den Buschenschank in Kolfuschg mehr als 250 Kubikmeter verbaut worden. In den luxuriösen Ferienwohnungen, die darin entstanden sind, fallen für eine Übernachtung mehr als 100 Euro pro Nase an. Alfreider selbst räumt ein, dass ein „bisschen umgebaut“ worden sei.

„In Südtirol gilt die Regelung, wenn du den Hof bewirtschaftest und Vieh hältst, dann hast du das Recht auszubauen“, sagt Alfreider. Der Mediaset–Journalistin zufolge hätten dafür aber bereits vor dem Ausbau Erzeugnisse des Hofes verkauft werden müssen. Dies soll bei Alfreider angeblich nicht zugetroffen haben.

Autofahrer werden daher auf der betroffenen Route zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Es kann zu gefährlichen und unvorhersehbaren Manövern im Tunnel kommen.

Wie lange der Stau noch andauern wird, kann im Moment noch nicht gesagt werden.

Gewalt gegen Frauen und Mädchen habe viele verschiedene Formen, angefangen vom Mobbing, über häusliche Gewalt, bis hin zur sexuellen Ausbeutung. Dank starken Frauenbewegungen, die für die gleichwertige Anerkennung von Frauen in der Gesellschaft kämpften, seien Frauen und Mädchen in Südtirol heutzutage zwar weitestgehend gleichberechtigt und vor Unterdrückung sogar gesetzlich geschützt, doch leider sei das nicht weltweit so. In vielen Ländern oder Religionen, wie beispielsweise dem Islam, würden Frauen auch heutzutage noch rücksichtslos behandelt und wie Eigentum behandelt.

Durch die verstärkte Zuwanderung geraten auch hierzulande die langjährig errungenen Rechte zum Schutze der Frauen und Mädchen in Gefahr. Mittlerweile höre man immer öfter von körperlichen oder sexuellen Gewaltdelikten gegen Frauen. Besonders in den Südtirols Städten würden sich viele Frauen nachts nicht mehr alleine auf die Straße trauen. Umso wichtiger sei es daher, dass Frauen und Mädchen als Eigenschutz frühzeitig einen Selbstverteidigungskurs absolvieren. Doch damit sei das Problem nicht gelöst. Männern, welche Frauen gegenüber gewalttätig werden, müsse der Kampf angesagt werden.

Sich als Frau oder Mädchen nicht mehr frei bewegen zu können, sei ein massiver Einschnitt in die Freiheiten und Lebensgewohnheiten unserer aufgeklärten Gesellschaft. Die Frauen der Süd-Tiroler Freiheit plädieren daher zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen dafür, an den errungenen Werten und Rechten der Frauen und Mädchen sowie der Einhaltung von Gesetzen zum Schutze der Frauen festzuhalten. Neben fachlichen Einrichtungen für Opfer und präventiven Maßnahmen sei es jedoch besonders wichtig, den Ursprung des Übels zu bekämpfen. Man müsse sämtliche Täter mit frauenfeindlicher Gesinnung die volle Härte des Gesetzes spüren lassen, schließen die STF-Frauen ihre Aussendung.

Sie habe auf die Alarmierung so reagiert, als ob es sich um einen terroristischen Vorfall handle. Über die Hintergründe sei aber noch nichts bekannt. Die Londoner Feuerwehr schickte drei Mannschaftswagen zur U-Bahn-Station Oxford Circus, die geräumt wurde.

Laut BBC wurde eine Frau beim Verlassen der U-Bahn-Station leicht verletzt. Die Londoner Innenstadt war am Nachmittag wegen eines weltweiten Schnäppchen-Tages („Black Friday“) stark besucht.

APA

Mia Julia Brückner ist der neue weibliche Star am Ballermann. Die Partysängerin wurde als Pornostar unter ihrem Künstlernamen „Mia Magma“ bekannt. Zwischen 2010 und 2012 wurde sie mit den wichtigsten Preisen der Erotik-Branche ausgezeichnet, und spielte in zahlreichen Filmchen mit.

Nach ihrem Ausstieg aus dem Porno-Geschäft etablierte sich Brückner als erfolgreiche Schlagersängerin auf Mallorca. Mittlerweile zählt sie zu den erfolgreichsten Künstlern auf der Partyinsel. Sie ist für ihre freizügigen und ausgelassenen Auftritte genau so beliebt, wie umstritten.

Die Besucher des größten Südtiroler Festivals erwartet somit eine ausgelassene Party mit einer feschen Blondine.

Buntes Programm vorgestellt

Neben Brückner vorgestellt wurden auch die Kastelruther Spatzen, die Jungen Zillertaler, Goitzsche Front, BRDigung, Kissin Dynamite, Black Stone Cherry und Rockwasser.

Eintrittskarten für das Alpen Flair Festival gibt es bei allen bei allen Raiffeisenkassen Südtirols, dem Rookies & Kings Store in Brixen, dem Tourismusverein Natz-Schabs und bei Disco New in Bozen.

Der Pensionist kam dabei zu Sturz und zog sich erhebliche Verletzungen zu. Er musste in das Bezirkskrankenhaus nach Kufstein gebracht werden.

Die Unfalllenkerin, eine 25-jährige Frau, hatte zwei Fahrzeuge, die bereits wegen dem 85-Jährigen angehalten hatten, offenbar als Verzicht des Vorrangs gedeutet.

Im Sommer dieses Jahres hatten eine 77- und eine 90-Jährige unabhängig voneinander Anzeige erstattet. Der Mann, der von einer Hilfsorganisation an die Patientinnen vermittelt worden war, hatte diese wöchentlich in ihren Wohnungen für angebliche Therapieeinheiten besucht. Dort habe er sich während der Behandlungen an den Frauen vergangen, so die Ermittler.

Diese beiden Taten soll der Niederländer im Zeitraum von Mai bis Dezember 2015 bzw. von April bis Mai 2017 verübt haben. Die „Therapien“ wurden von den Pensionistinnen aufgrund der Vorfälle beendet. Der 45-Jährige wurde im Juli in U-Haft genommen. Die Polizei war bereits damals davon ausgegangen, dass es weitere Opfer geben dürfte.

Daher überprüften die Ermittler den Patientinnenstock des Mannes: 62 betagte, allein stehende und gebrechliche Frauen aus Linz, die zwischen 2013 bis 2017 bei dem 45-Jährigen in Behandlung waren, wurden befragt. In zehn weiteren Fällen soll es laut Ermittlern sexuellen Missbrauch oder in diese Richtung gehende bedenkliche Handlungen gegeben haben. Die Opfer sind zwischen 67 und 90 Jahre alt.

Die Staatsanwaltschaft Linz hat den Mann in drei Fällen angeklagt – zweimal wegen sexuellen Missbrauchs einer wehrlosen Person, einmal wegen sexueller Belästigung. Dem Beschuldigten drohen ein bis zehn Jahre Freiheitsstrafe. Er ist zu den Vorwürfen nicht geständig.

APA

Die angesprochenen Aussagen der Frau sollen sich auf Partys in der Mailänder Residenz des viermaligen Regierungschefs bezogen haben. Dem Model wird Falschaussage vor Gericht vorgeworfen.

Die Ermittlungen der Turiner Staatsanwaltschaft sind Teil einer Untersuchung über die Bestechung von Zeugen durch den 81-jährigen Berlusconi. Die Staatsanwälte gehen davon aus, dass rund 20 Frauen, die sich in den vergangenen Jahren an Partys in Berlusconis Luxusresidenz beteiligt hatten, vor Gericht gelogen hatten, weil sie von dem Großunternehmer “Monatsgehälter” für ihr Schweigen über ausschweifende Abende in der Mailänder Residenz des Medienunternehmers erhielten. Insgesamt soll Berlusconi zehn Millionen Euro für die Bestechung der Zeuginnen ausgegeben haben.

Nach Ansicht der Ermittler sollen Berlusconi und seine Anwälte damit systematisch die Zeugen im sogenannten “Ruby”-Prozess bestochen haben, bei dem der Ex-Premier wegen Amtsmissbrauchs und Sex mit der damals minderjährigen Karima El Marough alias “Ruby” angeklagt war. Berlusconi war von diesem Vorwurf im März 2015 letztinstanzlich freigesprochen worden. Die Zahlungen sollen laut Medienberichten Anfang 2015 ausgesetzt worden sein, weil Berlusconi Ermittlungen wegen Zeugenbestechung befürchtete.

Das Verfahren gegen Berlusconi soll im Jänner mit dem Prozess zusammengelegt werden, der gegen “Ruby” läuft. Die Marokkanerin und 22 weitere Personen müssen sich dabei wegen mutmaßlicher Falschaussage vor den Richtern im Rahmen eines Verfahrens gegen Berlusconi vor Gericht verantworten. Zu den Angeklagten in diesem Verfahren zählen unter anderem Rubys Ex-Rechtsanwalt Luca Giuliante sowie die Senatorin der Berlusconi-Partei Forza Italia, Maria Rosaria Rossi.

APA

Der Wehrmänner der Berufsfeuerwehr mussten daher zu einer LKW-Bergung anrücken.

Zusammen mit den Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Leifers wurde der LKW mit einem Kran zurück in die Ausgangslage gekippt.

Es gab keine Verletzten. Der Einsatz dauerte etwa drei Stunden an.

Der Sanitätsbetrieb nennt es „eine Service-Offensive in Richtung der Bürgerinnen und Bürger“: Vergangenen Dienstag wurden 20 zusätzliche Verwaltungspersonal-Stellen für die einheitliche Landesvormerkstelle (ELVS) von der Landesregierung genehmigt. Damit soll das ärztliche und das sanitäre Personal von bürokratischen Aufgaben im Bereich Vormerkungen entlastet werden.

Nun kommt auch das neue landesweit aktive telefonische Vormerkzentrum für Vorsorgeleistungen hinzu. Dieses widmet sich den Terminanmeldungen, Terminverschiebungen und Terminabsagen für Vorsorgeleistungen, wie beispielsweise Mammografie-Screening, Ausstellung von ärztlichen Zeugnissen für Privatinteressen (Führerschein, Waffenpass), Impfung von Kindern oder Erwachsenen; u.a.m. Andere ärztliche Visiten oder diagnostische Leistungen können über diesen Dienst nicht vorgemerkt werden, sehr wohl aber werden dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Informationen zur Verfügung stehen.

Das Einholen von Informationen sowie eine telefonische Terminvereinbarung wird von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr möglich sein. Der Start ist für 1. Januar 2018 geplant. Die Vormerkstelle wird über eine einheitliche landesweite Telefonnummer erreichbar sein und landesweit den Bedarf decken.

Insgesamt hatten bei der Ausschreibung des Dienstes neun Anbieter Interesse bekundet. Das Angebot-Paket der Sinfotel Gen.m.b.H. machte schließlich das Rennen. Das zum Einsatz kommende Personal des externen Dienstleisters wird vor Inbetriebnahme des zentralen Vormerksystems noch innerhalb Dezember einer vom Sanitätsbetrieb organisierten, bereichsspezifischen Schulung unterzogen.

Projektleiter und Leiter der Abteilung Krankenhausbetreuung Luca Armanaschi unterstreicht, dass „dies nur ein Teil der geplanten Maßnahmen ist, mit denen der Südtiroler Sanitätsbetrieb den Bürgerinnen und Bürger die Kontaktaufnahme mit den gewünschten Diensten und die Kommunikationsmöglichkeiten verbessern möchte.“

„Wir hatten allerdings nicht mit einer so großen Nachfrage gerechnet. Innerhalb von nur 3 Tagen wurden uns 900 Anfragen zugesandt, 300 an einem Tag. Auch aus Welschtirol kamen erfreulicherweise zahlreiche Anfragen“, erläutert SHB-Obmann Roland Lang.

Auch weit weg fühlt man sich laut Lang mit Tirol immer noch verbunden. Dies zeige etwa ein eingegangenes E-Mail aus Argentinien:

VIVA EL TIROL
Fabián Gustavo B, descendiente de Daniele G. Fait di Volano, Tirol
Mi dirección:
Calle 26 Nº 2029 e/73 y 74 – Ciudad de La Plata (Codigo Postal 1900) – Provincia de Buenos Aires -República Argentina mi teléfono celular: 54 221 … .

Muchas Gracias

Der SHB hatte ursprünglich die Absicht, nur 250 Fahnen (250. Geburtstag Andreas Hofer) zu vergeben. „Allerdings wollten wir nun aber auch niemand enttäuschen. Aber aus Kostengründen mussten wir am 250. Geburtstag unseres Freiheitskämpfers, den 22. November, die Aktion abschließen“, so Lang.

Die ersten 300 Teilnehmer werden ihre Tiroler Fahne nun in den nächsten Tagen erhalten. 600 weitere seien bereits nachbestellt worden. Leider werden diese aber erst im April 2018 verfügbar sein.

In den vergangenen Tagen wurden der Aufsichtsbehörde von Meran mehrere vermeintliche Wolfssichtungen in den Gebieten Tscherms und Marling gemeldet.

Nach dem Kontrollgang der Dienststelle für Jagd- und Fischereiaufsicht stellte sich heraus, dass es sich bei dem vermeintlichen Wolf um einen entlaufenen tschechischen Wolfshund handelt.

Die Besitzer wurden bereits mehrmals aufgefordert, das entlaufene Tier wieder einzufangen. Auch der Hundefänger von Meran versuchte am gestrigen Donnerstag, das Tier zu fangen. Da es sich aber um ein sehr scheues Tier handelt, war jeder Versuch bislang erfolglos, berichtet das Landesamt für Jagd und Fischerei.

LPA

Sonderkulturen sind besonders arbeits- und oft auch kapitalintensiv. Bäuerinnen und Bauern, die sich neben den traditionellen Kulturen dem Gemüse-, Beeren- oder Steinobstanbau widmen, erhoffen sich dadurch aber auch höhere Flächenerlöse. So war es am Hof von Andreas Tappeiner: Der Vinschger Bauer stammt von einem Viehwirtschaftsbetrieb, der bis in die 80er Jahre im Zuerwerb bewirtschaftet wurde. Um den Fortbestand des Hofes gewährleisten zu können, begann Tappeiner Gemüse anzubauen und damit die Genossenschaft zu beliefern. Eine gute Entscheidung, denn sein Hof steht heute solide da.

Lukas Unterhofer dagegen kommt von einem Obstbaubetrieb Nahe Meran. Er begann mit dem Gemüseanbau um das Betriebsrisiko durch die Spezialisierung zu entschärfen. Zudem bot der Gemüseanbau eine gute Fruchtfolge zum langjährigen Apfelanbau. Heute baut er bis zu 60 verschiedene Kulturen (Gemüse, Kräuter, Beeren und Steinobst) an und verkauft sie ausschließlich über den eigenen Hofladen. 90 Prozent seiner Kunden sind Stammkunden: „So bekommen wir ein direktes Feedback und können schnell reagieren, wenn etwas zu optimieren ist oder die Kunden Wünsche haben.“

Wenn er Informationen braucht, wendet sich Unterhofer an die verschiedenen Beratungsstellen: Dem Beratungsring für Obst- und Weinbau, dem BRING oder an das Versuchszentrum Laimburg. Nicht immer können diese Organisationen aber ausreichend Hilfestellung leisten. „Wir sind es gewohnt, vieles selber zu recherchieren, zu probieren und Fehler zu machen. Das ist einfach so. Jedes Jahr habe ich eine ganze Liste von Dingen, die zu verbessern sind, jedes Jahr ist anders und es entsteht eine neue lange Liste“, schmunzelt der junge Bauer.

Massimo Zago, im Versuchszentrum Laimburg für Sonderkulturen verantwortlich, erklärt: Die Beratung ist für gewisse, bereits, etablierte’ Kulturen gut, wie Erdbeere oder Kirsche”. Bei neuen Kulturen aber müsse man sich die Informationen oft anderweitig beschaffen, weil die Forschung etwas hinterherhinkt. „Mit Frühjahr 2018 werden wir aber mit einer ganzen Liste neuer Kulturen starten um auch für die Versuche anzulegen und besser auf die Anforderungen innovativer Bauern reagieren zu können.“

Dass das Versuchzentrum Laimburg in Eyrs eine Außenstelle hat, wo Versuche für den Gemüseanbau gemacht werden, ist für das Anbaugebiet Vinschgau von großem Vorteil. Andreas Tappeiner kann mit seinem Betrieb voll auf die Beratung bauen. Zudem braucht er sich nicht um die Vermarktung kümmern, weil das die Genossenschaft übernimmt. „Eine Herausforderung für uns ist aber die große Distanz, die zwischen uns und den Konsumenten besteht. Zwar gewähren unsere Produkte volle Rückverfolgbarkeit, aber der direkte Kontakt zum Kunden fehlt natürlich.“

Für jene Bauern, die sich für Sonderkulturen interessieren, hat Tappeiner einige Tipps parat: „Zunächst muss die Idee im Kopf reifen“, ist er überzeugt. Dann müsse geprüft werden, ob der Betrieb die Voraussetzungen hat. Das betreffe vor allem Höhenlage, Boden und Wasserverfügbarkeit. Vor dem Start müsse auch die Vermarktung abgeklärt werden. Denn ohne die richtigen Verkaufskanäle sei eine Idee zum Scheitern verurteilt. „Anzufangen ist unbedingt mit überschaubaren Flächen, damit man erste Erfahrungen sammeln kann.“ Zu guter Letzt müsse man langfristig planen, denn kein Jahr sei gleich wie das andere. „Da ist Durchhaltevermögen geplant“, sagt der Gemüsebauer.

An Nischenkulturen Interessierte können sich an den Innovationsschalter des Südtiroler Bauernbundes wenden, um dort erste Informationen einholen. Egal ob bereits eine konkrete Geschäftsidee da ist oder ein Bauer noch auf der Suche nach einem neuen Betriebszweig ist. Astrid Weiss ist Leiterin der Abteilung Innovation und Energie im SBB. Sie rät den Bauern, von diesem Dienst Gebrauch zu machen, falls sie mit einer Idee durchstarten wollen.

Bislang ist der Polizei nicht bekannt, was das Motiv der dubiosen Anrufer ist. Sie könnten jedoch als Vorbreitung für Straftaten bzw. zur Kontaktaufnahme missbraucht werden. Die Ermittlungen dazu sind daher in vollem Gang.

Die Übeltäter bedienen sich bei ihren Anrufen offenbar einer Technik mit dem Namen „Call-ID-Spoofing“. Mit dieser Methode werden ahnungslose Opfer mit einer für sie vorgetäuschten Rufnummer angerufen. Dabei wird auf der Anzeige des Telefons eine vorher frei gewählte Information anzeigt, wie z.B. „Polizei“.

In der Vergangenheit ist es bereits zu ähnlichen Anrufen gekommen. Dabei haben die Täter ebenfalls angegeben, von der Polizei zu sein. Sie boten damals an, Wertgegenstände aus Sicherheitsheitsgründen abzuholen. Angeblich deshalb, da sich in der Wohngegend mehrere Einbrüche ereignet hätten.

Ob es zu einer Kollision kam, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Jedenfalls kam die Radfahrerin zu Sturz und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.

Sie musste in die Innsbrucker Klinik gebracht werden. Zeugen des Unfalles werden gebeten, sich bei der Verkehrsinspektion Wilten zu melden.

Angezeigt wurde vorerst schwere Körperverletzung. Der 58 Jahre alte Lokführer hatte den EuroNight-Zug von Wien nach Hamburg am Dienstag gegen 21.00 Uhr auf Höhe der Linzer Straße in Penzing in einem Tunnel gestoppt, weil er eine verdächtige Person auf einem Autotransportwaggon entdeckt hatte. Gemeinsam mit zwei Polizisten machte er sich auf die Suche. Wenig später lag er mit schwersten Kopfverletzungen neben dem Zug.

Bei der weiteren Durchsuchung des Autotransportwagens wurde der junge Mann festgenommen. Der Ungar hatte sich unter einem Auto versteckt gehabt.

Der 58-Jährige starb Donnerstagnachmittag im Krankenhaus. „Wir sind tief betroffen und stehen mit der Familie in Kontakt“, sagte Roman Hahslinger, Sprecher der ÖBB.

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Menschen in Not unterstützen – Südtiroler Familien, Kinder und Jugendliche – das möchte Südtirols Katholische Jugend (SKJ) mit der Adventskalenderaktion. Jedes Jahr werde der Adventskalender, der zugleich auch Jahreskalender ist, auf ganz besondere Art und Weise gestaltet.

„Der Titel soll aufzeigen, dass wir jeden Tag zu unserem Lieblingstag machen können, wenn wir es nur möchten. In diesem Jahr haben wir den Kalender unter das Thema „Achtsamkeit“ gestellt. Sei es achtsam zu sein gegenüber der Natur, aber auch gegenüber dem Menschen, der Welt und jedem Tag. Deshalb soll jeder Tag die Chance haben, der Beste in deinem Leben zu werden“, erklärt Sara Burger, zweite Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend.

Doris Christina Rainer, erste Landesleiterin von SKJ erklärt weiter: „Südtirols Katholische Jugend fußt auf drei Säulen „jung sein, Christ sein, solidarisch sein“. Diese Aktion vereint dieses Fundament in einem landesweiten Projekt unter dem Leitmotiv „von Jugendlichen für Jugendliche“. Jugendliche in ganz Südtirol würden unter Beweis stellen, dass sie achtsam für ihre Mitmenschen sind, dass sie sich mit Menschen, die in Not sind, solidarisch zeigen und ihnen eine helfende Hand reichen.

Auf moderne Art und Weise folgen sie dem Beispiel Jesu.“ So verkaufen die SKJ-Ortsgruppen landesweit am 25. und 26. November um 5 Euro pro Stück den Advents- und Jahreskalender. Er ist auch im SKJ-Büro in der Südtiroler Straße 28 in Bozen erhältlich.

Reinerlös für Caritas

„Der Reinerlös der Aktion geht an die Caritas Bozen-Brixen, die direkte finanzielle Unterstützung für Familien in Notlagen bietet, sowie an das Südtiroler Kinderdorf“, erklärt Daniel Donner, dritter Landesleiter der Jungschar. Im vergangenen Jahr konnten auf diese Weise 10.000 Euro gespendet werden.

„Wir möchten uns besonders bei den SKJ-Gruppen, den Jugenddiensten sowie bei allen Menschen, die die Aktion unterstützen, bedanken“, schließen die drei Landesleiter Doris C. Rainer, Sara Burger und Daniel Donner ihre Aussendung.

Wahrscheinlich seien die wahren Zahlen noch deutlich höher, schreibt Autor Philippe Fargues. Heuer kamen nach Angaben der IOM bisher 161.010 Flüchtlinge und Migranten nach Europa, drei Viertel davon nach Italien. Im gleichen Zeitraum 2016 waren es 345 831. Seit Jänner kamen im Mittelmeer bisher fast 3.000 Menschen ums Leben. Weltweit starben in diesem Jahr bisher insgesamt 5.080 Menschen auf der Flucht.

Zwar sei die Zahl der Todesopfer in diesem Jahr nach Vereinbarungen der EU mit der Türkei und wegen der Unterstützung der libyschen Küstenwache zurückgegangen, heißt es in dem Bericht. „Aber kürzere und weniger gefährliche Fluchtrouten zu schließen, kann zu längeren und gefährlicheren Routen führen und die Wahrscheinlichkeit weiterer Todesfälle erhöhen.“

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Kritzinger beurteilt die aktuelle Diskussion um eine österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler als „positiv“. Guter Dinge sei er ebenfalls für die momentan laufenden Regierungsverhandlungen zwischen seiner Partei und der FPÖ – besonders in dieser Angelegenheit.

„Ich glaube, dass heute eine viel größere Akzeptanz für eine Doppelstaatsbürgerschaft da ist. Zumal Italien ja selbst seinen Minderheiten im Ausland eine solche gestattet. Da müsste das für Südtirol erst recht gelten“, so Kritzinger.

„Zustimmung bei ÖVP und FPÖ“

Der ehemalige Präsident des österreichischen Bundesrats glaubt, dass eine breite Zustimmung für dieses Anliegen, sowohl bei der ÖVP, als auch bei der FPÖ vorhanden sei. Es müsse aber zuerst eine Regelung geschaffen werden, die von allen Seiten getragen wird.

Würde die doppelte Staatsbürgerschaft umgesetzt werden, so wäre dies laut Kritzinger „ein großer Gewinn für Südtirol“. Denn dadurch würde das Land sowohl in Wien, wie auch in Rom „eine ganz andere Stärke haben, um gewisse Dinge durchzusetzen“.

Südtiroler Vertretung in Wien „nicht uninteressant“

Insgesamt wäre der Doppelpass für Kritzinger somit eine „starke Absicherung für Südtirol“. Italien werde seine Absicht, die Südtiroler zu italienisieren, nämlich nie aufgeben. Das habe man ja über Jahrzehnte miterlebt, erzählt er.

Auch die Vorstellung, dass künftig ein Südtiroler die Interessen seiner Bevölkerung im Parlament in Wien vertreten könnte, findet der ÖVP-Politiker „nicht uninteressant“. Nun müsse man jedoch abwarten, wie sich die einzelnen politischen Vertreter in dieser Angelegenheit positionieren werden, so Kritzinger.

Am Freitagvormittag haben die Säuberungsarbeiten an der Mariensäule in Bozen begonnen. Die Stadtgemeinde hat hierfür eine Firma mit den Arbeiten beauftragt.

Zuletzt war es aus der Bevölkerung zu lautstarken Beanstandungen gekommen, weil das Denkmal tagelang in seinem Zustand verbleiben musste.

Bleibt zu hoffen, dass sich Vandalen ihre Spray-Kunst nicht erneut an der Säule des Bildhauers Andreas Kompatscher auslassen. Das Monument erinnert an die Choleraepidemie 1836.

Die Fachtagung des AFI „Gesundes Führen“ mit dem Workshop-Vortrag des Grazer Organisationspsychologen Paul Jiménez im Mittelpunkt hatte eine interessante Mischung von etwa 30 Führungskräften und Mitarbeitern aus Wirtschaft, Gewerkschaften und öffentlicher Verwaltung zusammengebracht. In seinem Rahmenvortrag skizzierte der Arbeitspsychologe im AFI, Tobias Hölbling, das Profil der Führungskräfte in Südtirol aus der AFI/EWCS-Studie: „Jeder fünfte Beschäftigte in Südtirol führt andere Mitarbeiter und drei von vier Führungskräften sind männlich“. Zwar würden die Führenden ihre Mitarbeiter recht gut unterstützen, Mängel gebe es jedoch bei Anerkennung des und Feedback zum Geleisteten, so Hölbling. Mit konkreten Vorschlägen zur Gestaltung eines gesunden Arbeitsklimas für Führungskräfte und Mitarbeiter schlug der Vortrag von Dr. Paul Jiménez genau in diese Kerbe. Der Organisationspsychologe und Forscher im Bereich „Human Resources“ der Uni Graz stellte von Beginn an klar: Gesundheitsförderliches Führen bedeute nicht, Leistungen abzusenken, sondern den Mitarbeitern und Führungskräften über Techniken und Anleitungen die Ressourcen an die Hand zu geben, um die Belastungen und den Stress besser bewältigen zu können. Alle wissenschaftlichen Untersuchungen belegten, dass mitmenschliche und gesundheitsförderliche Führungstechniken genauso zu den vorgesetzten Leistungszielen führten wie weniger „freundliche“, dass aber bei den ersteren die Mitarbeiterzufriedenheit um ein Vielfaches höher sei. Damit sei auch ein Produktivitätsvorteil gesichert.

Wertschätzung ist Trumpf

Ein Trumpf im gesundheitsförderlichen Führen sei die Wertschätzung, betonte Jiménez. Diese bestehe nicht nur aus Loben und Danke sagen, sondern äußere sich in der Art der Zusammenarbeit, den Umgangsformen, der Beachtung scheinbarer Nebensächlichkeiten, die für die zu führende Person bedeutsam sind. „Das Gegenteil von Wertschätzung, die Nicht-Anerkennung, erhöht den Rückzug und die Unproduktivität“, so Jiménez. Absichtlich langsamer arbeiten 30 Prozent der Mitarbeiter, die sich nicht wertgeschätzt fühlen, aber nur 8 Prozent derer, die sich anerkannt fühlen. „Das ist Geld, das verloren geht“, bringt der Organisationspsychologe den Kern des mitmenschlichen Umgangs im Unternehmen auf den Punkt. Jiménez verstand sich darauf, Ergebnisse der Forschung geschickt mit Workshop-ähnlichen Handlungsanleitungen zu verbinden. So bat er eine Teilnehmerin nach vorne und versuchte mit ihr einige Tangoschritte zu Musik. Der Zweck? „Beim Führen ist es wie beim Tango-Tanzen: Die führende Person muss die folgende Person gut aussehen und eine gute Figur machen lassen, nicht sich selbst, dann wird der Tanz gut und schaut schön aus.“ Das Tango-Bild fasst die gesundheitsförderliche Führung nach Jiménez zusammen: Eine Führungskraft ist ein Hebel, eine Führungskraft muss führen dürfen („Organisationskultur“), eine Führungskraft muss Engagement zulassen und muss Demotivation vermeiden (mit der Wertschätzung als zentraler Basis) – und eine Führungskraft muss unterstützt werden: Von ‚oben‘, vom Team und von sich selbst.

Auch auf sich selbst achten

Ähnlich wie beim Durstgefühl wird der Erholungsbedarf von den meisten Führungskräften zu spät erkannt. Daher sei Selbstdisziplin auch bei sich selbst gefragt: Ist die 61. Arbeitsstunde wirklich noch so wichtig? Jetzt abschalten würde nicht nur gesünder sein, sondern auch mehr bringen. Am Ende bringt das Führen Miteinander und nicht Gegeneinander auch sichtbare gesundheitliche Vorteile: Ein gesunder Mensch gehe aufrecht, zitierte Jiménez den Psychologen Eberhard Ulich. „Man sieht Leuten an, wenn es ihnen gut geht“. Das sei wichtig für Beruf und Betrieb: Gerade in der von individuellen Leistungen geprägten digitalen Arbeitswelt („Arbeit 4.0“) wird Gesundheit und Identifikation mit dem Betrieb und dem Team zum entscheidenden – auch wettbewerbsentscheidenden – Faktor. Über allen Nutzerwägungen aber steht die Kunst, Menschen gut zu führen. Die Quintessenz des Gesundheitsförderlichen Führens: „Es ist keine verlorene Zeit, mit Menschen zu reden“.

„Das Jahr 2018 stellt die Versicherungsbranche gleich vor mehrere große Herausforderungen. Vor allem IDD und Datenschutzgrundverordnung werden den Handlungsspielraum der Versicherungsagenten wesentlich beeinflussen“, skizzierte Helmut Emberger, Obmann der Tiroler Versicherungsagenturen, zu Beginn des Expertentalks die Ausgangslage.

Bereits im Februar 2018 sollen die IDD-Mindeststandards innerstaatlich in Kraft treten. Neben der verpflichtenden Weiterbildung, sieht die neue Versicherungsvertriebsrichtlinie ein Verbot umsatztreibender Provisionen oder die Pflicht zur Aushändigung von Basisinformationsblättern vor. Ausdrücklich wurde auch ein „best-interest-Ansatz“ – eine Compliance-Regel – für alle Vermittler festgeschrieben. Bei Nichtbeachtung drohen empfindliche Verwaltungsstrafen. Daher zeigte Rechtsexperte Christoph Schertler den mehr als 100 Teilnehmern des Expertentalks auf, welche Aspekte besonders berücksichtigt werden müssen, um den Ansprüchen der IDD-Richtlinie zu entsprechen.

Weitere gravierende Änderungen gilt es kommendes Jahr im Bereich Datenschutz zu berücksichtigen. Schadensmeldungen per WhatsApp, Fotos via Dropbox – Versicherungsdaten werden auf allen Wegen übermittelt, weiterverarbeitet und gespeichert. Mit Stichtag 25. Mai 2018 kommt für die Versicherungsagenturen als Datenverarbeiter ein neues System zur Anwendung. Auch hier drohen bei Nichtbeachtung hohe Geldstrafen, die im Extremfall sogar existenzbedrohend sein können. In diesem Zusammenhang gab Referent Schertler Tipps zum richtigen Umgang mit sensiblen Daten, um etwaigen Haftungsfallen auszuweichen.

Was die neuen rechtlichen Herausforderungen für die Versicherungsbranche insgesamt bedeuten, wurde anschließend in einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion mit Bundesgremialobmann Horst Grandits, Walter Schieferer (Tiroler Verischerung), Erich Eberdorfer (Uniqa), Hubert Hotter (Allianz) und Matthias Effinger (ARAG SE) erörtert. „Die kommenden Monate werden sicher sehr spannend und intensiv. Aber die Tiroler Versicherungsagenturen sind gerüstet. Wenn es darum geht, die anstehenden Herausforderungen zu meistern, hilft sicherlich auch die neue Dachmarke ‚Die Versicherungsagentur – Echt.sicher.sein‘. Sie betont, dass die Versicherungsagentur zum einen starke Partnerin für alle Versicherungsanbieter ist und zum anderen ihren Kunden umfassende Betreuung bietet – persönlich, vor Ort, ein Leben lang“, unterstreicht Obmann Helmut Emberger und stellt abschließend fest: „Wer eine Versicherung sucht, wählt auch in Zukunft ‘Die Versicherungsagentur’ – denn wir stehen für Vertrauen, Kompetenz und Sympathie.“

Insgesamt 54 Skigebiete, 50 Rodelbahnen und 17 Langlaufregionen in Tirol tragen die begehrte Landesauszeichnung. Erstmals mit dem Gütesiegel ausgezeichnet wurden heuer die Naturrodelbahnen Praxmar-Moos und Gleirsch in St. Sigmund im Sellraintal sowie die Rodelbahn Tarzens in Ellbögen (alle Bezirk Innsbruck-Land). Ebenfalls erstmals tragen die Naturrodelbahnen Brandenberg (Bezirk Kufstein), Kellerjoch (Bezirk Schwaz) und Kasermandl (Bezirk Reutte) das begehrte Gütesiegel.

„Mit den Sport-Gütesiegeln für Pisten, Loipen und Rodelbahnen prämiert das Land einheitlich hohe Qualitätsstandards bezüglich Präparierung, Orientierung und Vorkehrungen für ein sicheres Schneevergnügen“, freut sich LH-Stellvertreter Josef Geisler. Die Gütesiegel seien überdies ein Marketing- und Werbeargument für das Wintersport- und Tourismusland Tirol. Die Gütesiegel werden auf Ansuchen von Bergbahnen, Rodelbahnbetreibern und Tourismusverbänden verliehen. Ob die Kriterien eingehalten werden, wird in regelmäßigen Abständen von der Abteilung Sport überprüft. „Das Interesse, die Gütesiegel führen zu dürfen, ist tirolweit groß“, sieht Sportvorstand Reinhard Eberl ein hohes Qualitäts- und Sicherheitsbewusstsein bei den Bergbahnen und Tourismusverbänden.

Generell stehen die Gütesiegel für eine einheitliche Beschilderung und Klassifizierung des Schwierigkeitsgrades von Pisten, Loipen und Rodelbahnen. Auch die Absicherung von allfälligen Gefahrenstellen ist ein wichtiger Bestandteil. In Skigebieten muss überdies ein Pistenrettungsdienst verfügbar sein. Beste Präparierung und laufende Erhaltungsarbeiten verstehen sich von selbst. Aber auch Umweltaspekte wie etwa das Vorhandensein von Abfallbehältern im Start- und Zielraum von Langlaufloipen oder der Hinweis auf sensible Gebiete wie etwa Wildfütterungen sind in den Richtlinien enthalten. Das Gütesiegel entbindet die Wintersportlern aber nicht von der Eigenverantwortung. Deshalb werden in den ausgezeichneten Gebieten auch die Verhaltensregeln und Sicherheitshinweise für die jeweilige Sportart entsprechend publik gemacht.

Naturrodelbahn-Gütesiegel Neuverleihung:


Sportverein Ellbögen

Naturrodelbahn Tarzens

TVB Innsbruck und seine Feriendörfer (St. Sigmund – Praxmarer/Sellraintal)

Naturrodelbahn Praxmar-Moos

TVB Innsbruck und seine Feriendörfer (St. Sigmund/Sellraintal)

Naturrodelbahn Gleirsch

Wintersportverein Brandenberg

Naturrodelbahn Brandenberg

Stadtgemeinde Schwaz, Tourismusverband Silberregion Karwendel, Fa. Berg- und Schilift Schwaz-Pill GmbH

Naturrodelbahn Kellerjoch

Fa. Kasermandl Betriebs-GmbH (Elbigenalp)

Naturrodelbahn Kasermandl

ÖVP-Obmann Sebastian Kurz und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache haben in den vergangenen Wochen die Öffentlichkeit mehrmals im Anschluss an die Sitzungen über jeweils Erreichtes informiert. Wirklich Handfestes war dabei eher nur im Bereich Sicherheit und Asyl zu hören. Vorgestellt wurden zum Start zunächst der Verhandlungsfahrplan sowie die Metaziele von Schwarz-Blau. „Sicherheit, Ordnung & Heimatschutz“ oder „Soziale Fairness“ heißen diese etwa. Verhandelt wird von Parteienvertretern und Experten in fünf sogenannten Clustern und deren Untergruppen, die ihre Ergebnisse an die Steuerungsgruppe liefern.

Nach dem Treffen der Spitzenverhandler letzten Freitag kündigten die beiden Parteichefs etwa massive Verschärfungen im Asylbereich an. So soll es für Asylwerber in der Grundversorgung nur mehr Sachleistungen und keine individuelle Unterbringung mehr geben. Am Donnerstag wurde dann die Einigung auf ein Digitalisierungspaket präsentiert. Überrascht haben die Pläne wie flächendeckender Breitbandausbau oder die Digitale Betriebsstätte nicht. Bei letzterem geht es überhaupt zunächst darum, sich auf EU-Ebene dafür einzusetzen. Details zur finanziellen Ausstattung dieser Vorhaben blieben noch offen.

Ein Thema soll in den Verhandlungen laut Presse auch die Vereinheitlichung des Jugendschutzes sein. Offizielle Bestätigung hierfür gab es freilich nicht, bundesweit einheitliche Regelungen sind aber ohnehin bereits seit längerer Zeit geplant. Die Zuständigkeit liegt bei den Ländern und diese haben beim letzten Treffen der Landesjugendreferenten im Frühjahr in Krems zumindest das Commitment abgegeben, sich um eine Vereinheitlichung zu bemühen. Sie sollten bis zur nächsten Sitzung der Ländervertreter kommendes Frühjahr ein Ergebnis vorlegen.

Die Verhandlungen der Steuerungsgruppe beginnen am Freitag um 15 Uhr und werden open end geführt. Ein Medienstatement von Vertretern des Gremiums wird es daher nur vor Sitzungsbeginn geben, hieß es.

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Seine persönliche Position zum Thema sei „immer klar gewesen“, so van Staa. „Ich war immer für die doppelte Staatsbürgerschaft, wenn es rechtlich und verfassungsmäßig möglich ist“, so der Tiroler Landtagspräsident.

Es liege laut ihm nun in der Verantwortung der Regierung und des Parlamentes, eine Entscheidung in dieser Angelegenheit zu treffen. Auch Italien sollte darüber von österreichischer Seite in Kenntnis gesetzt werden. Hier gehe es nämlich um Verhältnismäßigkeit und Gleichstelligkeit.

„Österreich soll Südtiroler gleich behandeln“

„Ich bin ganz klar der Meinung, dass Österreich die Südtiroler gleich behandeln sollte, wie die Italiener ihre Abkömmlinge in Dalmatien. Diesen Angehörigen wurde ja auch die italienische Staatsbürgerschaft zuerkannt“, argumentiert van Staa.

Herwig van Staa würde sich ebenfalls dazu bereit erklärten, sollte er zu einer Arbeitsgruppe eingeladen werden, das Thema im Bund voranzutreiben. „Ich möchte mich nicht aufdrängen. Aber selbstverständlich wäre ich in einem solchen Fall dazu bereit, in allen Gremien, zu denen ich eingeladen werde, meine Erfahrung und Überzeugung mit einzubringen“, verspricht der ÖVP-Politiker.

Die Britin nennt als Begründung den nicht-einvernehmlichen Kuss, mit dem der Dornröschenschlaf beendet wird. Denn sie wolle schließlich nicht, dass ihr Sohn so etwas erzählt bekomme. „Dieser Unfug ist das Ergebnis der nicht enden wollenden Diskussionen um sexuelle Belästigung. Die Schlussfolgerungen der selbst ernannten Feministinnen werden immer hanebüchener. Es ist Zeit, dass die Debatte schleunigst beendet wird und wieder Normalität in der Beziehung zwischen Mann und Frau einkehrt. Kaum auszumalen wohin das noch führen kann“, meint Schimanek.

Solchen und ähnlichen Erwägungen in Österreich will Schimanek sofort einen Riegel vorschieben: „Märchen und andere Kulturgüter dürfen nicht auf dem Altar der politischen Korrektheit und der neofeministischen Welle geopfert werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Bub zum Vergewaltiger wird, weil er Dornröschen vorgelesen bekommt.“

Die FPÖ-Politikerin macht auch klar, dass solche Dinge in einer möglichen blauen Regierungsbeteiligung sicher nicht vorangetrieben würden: „Österreich hat der linken Verbotspolitik bei der letzten Wahl eine klare Absage erteilt und den Weg für eine vernunftbasierte Regierungsarbeit bereitet. Dies wird sich auch in einem etwaigen Regierungsprogramm wiederfinden.“

Zuvor war bekannt geworden, dass die SPÖ ihrem Parteichef Kern eine Gehaltserhöhung gönnt. Damit der Fall vom Kanzlersalär zu jenem eines einfachen Abgeordneten nicht zu tief wird, wird die Bundespartei Kern gut 6.100 Euro monatlich überweisen, berichtete die Tiroler Tageszeitung. Damit kommt er auf das selbe Gehalt wie der geschäftsführende Klubobmann Andreas Schieder, nämlich 14.885 Euro.

Auf die Frage, ob dies sein letzter EU-Gipfel sei, antwortete Kern: „Wer weiß? Spätestens im Jahr 2022 werden wir uns wieder sehen“, sagte er in Hinblick auf die nächste planmäßige Nationalratswahl.

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In einer emotionalen Aufbereitung wird dem italienischen Fernsehzuschauer der tragische Todesfall des kleinen Adan näher gebracht. Dabei spielen die Redakteure offenbar bewusst mit Emotionen, die den Zuseher wütend machen sollen.

Auszüge aus einem Schriftwechsel zwischen der kurdischen Migrantenfamilie und dem Land Südtirol werden gezeigt. Schließlich wird Landesrätin Martha Stocker von einem wild um sich herumfuchtelnden Reporter abgepasst, der versucht, der Politikerin etwas zum Fall zu entlocken. Doch Stocker lässt sich nicht aus der Fassung bringen und zeigt sich unbeeindruckt.

Kurz darauf wird erneut die Situation der betroffenen Familie geschildert. Diese wurde nach dem plötzlichen Tod ihres Kindes im Hotel Alpi in Bozen untergebracht. Weil das Land zu diesem Zeitpunkt jedoch keine langfristige Bleibe für sie fand, wurde ihr eine Unterkunft in Trient organisiert.

Reporter läuft Kompatscher hinterher

Ein Umstand, der einen männlichen Reporter von La7 auf die Idee bringt, Landeshauptmann Arno Kompatscher danach zu befragen, warum Südtirol die kurdische Familie, nach dem Tod des kleinen Adan, angeblich „so herzlos ablehne“.

Der Reporter läuft dem Dienstwagen von Kompatscher wild schnaufend hinterher, kann ihn aber nicht mehr erwischen. Einen Tag später klappt es aber doch und Kompatscher erläutert, warum es nicht möglich gewesen sei, für die Familie eine passable Unterkunft zu finden.

Es folgt eine weitere Szene, bei der die Eltern von Adan im Bahnhofspark von Bozen interviewt werden. Die Mutter schildert unter Tränen, dass sie unbedingt in Südtirol bleiben möchte, „da ihr Sohn hier gestorben ist“

„Diese Stadt, die euch nicht haben will“

Eine Reporterin von La7 ist außer sich, kann den Wunsch der Mutter überhaupt nicht nachvollziehen. Sie rät der Familie stattdessen, Südtirol am besten noch heute zu verlassen, und nach Trient zu gehen. „Beginnt doch ein neues Leben in Trient und verlasst diese Stadt, die euch nicht haben will“, so ihr Ratschlag.

Auf den Südtirol-kritischen Beitrag folgt eine Diskussionsrunde, bei der das Land erneut im Kreuzfeuer von aufgebrachten Reporter steht. Dabei wird Südtirol, unterschwellig und von mehreren Seiten, als „rassistisches Land“ abgestempelt.

Hier kann die Skandal-Sendung komplett nachgesehen werden >>>

Bei den Gemeinderäten der Süd-Tiroler Freiheit staunte man nicht schlecht, als die Gemeindeverwaltung einen nicht behobenen Rohrbruch beim „Kiahplatzl“ als mögliche Ursache zur Sprache brachte. Diesen Rohrbruch gäbe es schon über drei Jahren und er sei auch von der alten Verwaltung noch nicht behoben worden. Technisch gesehen sei dieser Schaden schwer zu beheben, weil hier auch Stromleitungen verlaufen würden.

Schließlich beschuldigten sich neue und alte Verwalter gegenseitig, die Behebung des Schadens versäumt zu haben. Offensichtlich habe es hier Kommunikationsdefizite zwischen beiden Seiten gegeben. Im Zuge des Neubaus des Kreisverkehrs könnte es dann die Möglichkeit geben, besagten Rohrbruch zu reparieren. Die Gemeindeverwaltung bat allerdings um Geduld. Man müsse erst das Ende der Trinkwasserstudie abwarten, um weitere Maßnahmen ins Auge fassen zu können. Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit versprachen deshalb, beim Trinkwasser-Thema weiter am Ball zu bleiben.

Ein weiterer interessanter Punkt, der zur Sprache kam, war der mögliche Ankauf von Alperia-Aktien. Die Meinungen im Gemeinderat hierzu fielen vielfältig aus. Einige Vertreter hielten die Investition in Energieaktien für ein lukratives Geschäft. Es bleibt aber zu bedenken, dass die Prader Gemeinde hierfür ein Darlehen von knapp einer Million Euro aufnehmen müsste. Dies würde bedeuten, neue Schulden zu machen. Weiters sei das Risiko dieser Aktien abzuklären. Eine Gemeinde sollte sich, nach Ansicht der Süd-Tiroler Freiheit, nämlich nicht der Spekulation hingeben. Die Gemeindeverwaltung versicherte aber, dass noch nichts entschieden sei, und man hierfür noch eine eigene Sitzung anberaumen wolle.

Die „Operation Epervier“ stand laut Interpol unter der Schirmherrschaft eines Projekts gegen Menschenhändler in der Sahel-Region, das vom deutschen Auswärtigen Amt finanziert werde. Den Festgenommenen drohen nun Verfahren wegen Vorwürfen wie Menschenhandel, Zwangsarbeit und Kindesausbeutung.

In einem Fall sei einer 16-Jährigen Nigerianerin Arbeit in Mali versprochen worden. Sie sei daraufhin zur Prostitution gezwungen worden, um ihre Reisekosten zurückzuzahlen. Die Internationale Organisation für Migration und mehrere Hilfsorganisationen seien beteiligt gewesen, um die Versorgung der Opfer nach ihrer Rettung sicherzustellen.

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Ob in Elektrofachmärkten, Bekleidungsgeschäften oder sogar Reisebüros: wer heute einkauft, der kommt an einem Schlagwort definitiv nicht vorbei: dem sogenannten „Black Friday“.

Der Trend mit den vermeintlich besonders attraktiven Sonderangeboten ist vor etwa zehn Jahren von den Vereinigten Staaten nach Europa geschwappt. Und wird seither jedes Jahr ein wenig aufgestockt.

Schnäppchen überall

Der Schnäppchen-Tag wird von den Geschäftstreibenden in Amerika jedes Jahr traditionell am Freitag nach dem Thanksgiving-Feiertag ausgeschrieben. Und sorgt auch heuer wieder für eine Shopping-Hysterie, wie sonst nur im Schlussverkauf.

Viele Geschäftstreibende erhoffen sich dadurch einen umsatzstarken Start in das Weihnachtsgeschäft. Ob der Einzelhandel durch solche Trends, jene Kunden, die ins Internet abgewandert sind, zurück gewinnen kann, wird sich noch zeigen.

 

Freiheitliche: „Nicht nur ein Herzensanliegen“

Für Freiheitlichen-Obmann Andreas Leiter Reber ist die Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtiroler eine historische Chance: „Wir Freiheitliche haben das Vorhaben, für Südtiroler den Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft zu ermöglichen, von vorneherein stets aktiv mitgetragen und unterstützt.“

Die österreichische Staatsbürgerschaft sei für Leiter Reber „nicht nur ein Herzensanliegen“. Durch die Möglichkeit, zusätzlich zur italienischen, auch die Staatsbürgerschaft des österreichischen Vaterlandes erwerben zu können, werde die Position Südtirols im Ausbau zur Selbstverwaltung massiv gestärkt und die Schutzfunktion Österreichs würde eine neue Qualität erreichen.

„Die zusätzliche österreichische Staatsbürgerschaft kann zweifelsohne unsere Identität festigen und die Sonderrolle Südtirols in Italien auch für den Einzelnen noch greifbarer machen. Es wäre somit eine Maßnahme, die direkt beim einzelnen Bürger ankommen würde. Doch nur, sofern der Bürger dies auch möchte. Denn alleine der einzelne Bürger entscheidet, ob er einen Antrag für die österreichische Staatsbürgerschaft stellen möchte“, argumentiert der Obmann der Freiheitlichen.

Süd-Tiroler Freiheit: „Ein wichtiges Signal“

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, freut sich besonders über die Unterstützung des Nord- und Osttiroler Landeshauptmannes, Günther Platter, zum Anliegen der doppelten Staatsbürgerschaft.

„Nachdem nun auch von Seiten der ÖVP in Tirol Zustimmung zur österreichischen Staatsbürgerschaft für die Südtiroler kommt, gilt es in Wien mit vereinten Kräften für dieses wichtige Anliegen einzutreten. Wenn die Politik in Nord-, Ost- und Südtirol jetzt zusammenarbeitet, kann die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler erreicht werden“, so Knoll.

Es wäre dies ein europapolitischer Meilenstein, der die Tiroler Landesteile wieder einander näher brächte und die Rechte der Südtiroler, als österreichische Minderheit im italienischen Staat, stärken würde. Mit seiner Fürsprache habe Landeshauptmann Platter ein wichtiges Signal gegeben

„Ein Blick nach Europa zeigt: Schon jetzt ermöglichen 26 von 28 EU-Staaten doppelte Staatsbürgerschaften. Von den Italienern in Kroatien, über die Schweden in Åland bis hin zu den Österreichern in Dreizehnlinden“, betont Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit. „Wo bitte wurde dadurch die Gesellschaft gespalten? Glauben Foppa und Co. ernsthaft, dass das Konfliktpotenzial in Südtirol höher ist als in Ländern wie Irland, Zypern oder Ungarn, die alle eine zweite Staatsbürgerschaft ermöglichen?!“

Erst vor zwei Jahren gestattete Dänemark seiner deutschen Minderheit die zweite Staatsbürgerschaft, obwohl dies laut den Grünen ja „antieuropäisch“ sei und die „Gesellschaft spalte“. Sogar den deutschen Schlesiern in Polen sei ein zweiter Pass ermöglicht worden. Wer die leid- und wechselvolle Geschichte zwischen Deutschland und Polen kenne, der könne einschätzen, was dies bedeute.

Zelger legt den Grünen deshalb einen Blick über den Tellerrand nahe: „Überall in Europa setzten sich Grüne für zweite Staatsbürgerschaften ein. Und überall erkennen sie den Mehrwert für die Gesellschaft und die europäische Dimension. Nur in Südtirol schüren Grüne lieber Angst und verbreiten Phrasen von der Spaltung. Eine zweite Staatsbürgerschaft würde keine Spaltung der Gesellschaft bedeuten. Sie würde jenen, denen die italienische Staatsbürgerschaft aufgezwungen wurde, die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden, wo sie sich zugehörig fühlen. Bisher haben sie diese Wahlfreiheit nicht!“

Die Polizei gelang es, die Geisterfahrerin kurze Zeit später, einzuholen, und versuchte abermals, die sichtlich verwirrte Frau anzuhalten.

Weil die Frau auch diese Anhalteversuche missachtete, musste die Inntalautobahn, auf der Höhe von Wattens, komplett gesperrt werden. Dort konnte das Auto der Frau nach mehreren Minuten schließlich endlich angehalten werden. Ein sofort bei der Fahrerin durchgeführter Alkoholtest fiel negativ aus.

Da sie auf die Beamten allerdings einen äußerst verwirrten Eindruck machte, wurde sie anschließend zur Untersuchung zu einem Arzt gebracht. Ihr wurde die Weiterfahrt untersagt. Glücklicherweise ist niemand durch die Geisterfahrt zu Schaden gekommen.

Eigentlich war weithin bereits unmittelbar mit einer Vorentscheidung gerechnet worden. Seehofer selbst hatte diese Erwartungen geschürt, als er zu Beginn der Sitzungen gesagt hatte: „Heute Abend wird alles klar sein.“

Nach Angaben von Seehofer und Fraktionschef Thomas Kreuzer billigten beide Gremien den Plan, dass Seehofer mit weiteren CSU-Spitzenpolitikern bis Anfang Dezember einen Vorschlag für die Besetzung von Parteivorsitz und Spitzenkandidatur bei der Landtagswahl 2018 erarbeitet. Seehofers Rivale Markus Söder äußerte sich zufrieden. Der bayerische Finanzminister hat wiederholt seinen Anspruch auf Seehofers Nachfolge deutlich gemacht.

Offen blieb, ob der CSU-Chef und bayerische Ministerpräsident Seehofer eines seiner Ämter abgeben will – die Partei dementierte eine Vorfestlegung auf Söder als Ministerpräsidenten.

Seehofer ließ offen, ob er sich beim Parteitag Mitte Dezember erneut um den Vorsitz und bei der Landtagswahl im kommenden Herbst um eine weitere Amtszeit als Ministerpräsident bewirbt – oder ob er zumindest einen der Posten abgibt. „Wir haben vereinbart, dass wir genau zu dieser Frage oder auch zu Personen keine Debatte führen“, sagte der 68-Jährige. Er hatte erst im April angekündigt, auf unbestimmte Zeit an beiden Ämtern festzuhalten, und damit frühere Pläne eines Rückzugs bis zum Jahr 2018 kassiert. Seehofer führt die CSU und Bayern seit mehr als neun Jahren.

Seehofer bestritt, mit der Vertagung auf Anfang Dezember auf Zeit zu spielen. „Es ist schlicht und einfach die Suche nach einer Zukunftslösung für die CSU, deshalb brauchen wir Zeit und nicht, weil ich Zeit brauche, ich für mich.“ Klarheit heiße für ihn, „wir wissen um das Verfahren“. Der Parteivorstand soll einen Vorschlag für die Vorstandswahlen machen, die auf dem CSU-Parteitag vom 15. bis 16. Dezember stattfinden.

Nach den drastischen Stimmeneinbußen bei der deutschen Bundestagswahl war in Teilen der Partei ein „geordneter Übergang” gefordert worden. Für die Landtagswahl im kommenden Herbst wurde der Ruf nach einem neuen Spitzenkandidaten laut. Angesichts des Stimmenanteils von lediglich 38,8 Prozent in Bayern bei der Bundestagswahl fürchtet die CSU um ihre absolute Mehrheit im bayerischen Parlament.

Der Streit über eine mögliche Ablösung Seehofers war in den vergangenen Wochen vor allem von Söders Anhängern befeuert worden und hat die Partei tief gespalten. Seehofer hat in der Vergangenheit stets signalisiert, dass er Söder keine der beiden Spitzenpositionen zutraut. In der CSU wird das Verhältnis beider Vorstandsmitglieder seit Jahren als von Misstrauen geprägt oder sogar als „zerrüttet“ beschrieben.

Beide sagten am Abend unabhängig voneinander, sie hätten am Donnerstag ein klärendes Gespräch geführt, und beschrieben die Atmosphäre der Unterredung als gut. Auf der Frage nach seiner Sicht auf die künftige Zusammenarbeit mit dem 50-Jährigen äußerte sich Seehofer zurückhaltend. Er verwies auf die Kooperation beider in den wöchentlichen Kabinettssitzungen. Es sei aber nicht so, dass beide nun „ein Herz und eine Seele“ seien. Beide stünden im Wettbewerb, sagte Seehofer. „Und es kommt immer darauf an, dass man den anständig durchführt.“ Seehofer verwies auch auf die bevorstehende Landtagswahl: “Da müssen wir zusammenwirken.“

Söder sagte am Abend im ZDF, er und Seehofer seien zwar nicht immer einer Meinung gewesen. Aber immer dann, wenn es Herausforderungen in der Politik gegeben habe, „haben wir engstens und bestens zusammengearbeitet”. Am Donnerstag habe es wichtige und versöhnliche Signale gegeben. „Jetzt müssen aus diesen Gesten am Ende gute Ergebnisse werden.“

Den Vorschlag an den Parteivorstand für die Besetzung der Spitzenposten will Seehofer zusammen mit einer Gruppe aus drei altgedienten CSU-Politikern erarbeiten. Ihr sollen die früheren Vorsitzenden Edmund Stoiber und Theo Waigel sowie die CSU-Vizechefin und Landtagspräsidentin Barbara Stamm angehören. Dieses Vorgehen habe der Parteivorstand ohne Widerspruch angenommen. “Wir sind alle interessiert an einer gemeinschaftlichen Lösung, die die CSU zusammenführt”, sagte Seehofer. Als Anwärter für mindestens einen der Posten gelten neben Seehofer und Söder unter anderem auch Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sowie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner.

Auch nach neunstündigen Beratungen ist nicht klar, ob die deutsche SPD von ihrer Absage an eine Neuauflage einer Großen Koalition abrückt. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil sagte in der Nacht auf Freitag, die SPD sei aus Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten zu Gesprächen mit anderen Parteien bereit. Er sagte aber nicht, mit welchem Ziel diese Gespräche geführt würden. „Die SPD ist der festen Überzeugung, dass gesprochen werden muss. Die SPD wird sich Gesprächen nicht verschließen“, sagte Heil.

Zuvor hatten Heil und Justizminister Heiko Maas Rücktritts-Spekulationen um Parteichef Martin Schulz zurückgewiesen. Der gescheiterte Kanzlerkandidat, der nach dem Absturz bei der Wahl auf historisch schlechte 20,5 Prozent mehrfach eine Große Koalition ausgeschlossen hatte, steht parteiintern stark unter Druck.

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Varesco dachte zunächst nur an einen technischen Defekt. Als die Feuerwehr dann allerdings unter ihrem Audi Q3 Spuren von Anzündewürfeln fand, erhärtete sich der Verdacht: es war Brandstiftung!

Das Auto der Unternehmerin war zum Zeitpunkt des Brandes auf einem öffentlichen Parkplatz in Neumarkt geparkt. Daher muss davon ausgegangen werden, dass der Unbekannte seine Tat länger vorbereitet haben muss.

Ersten Informationen zufolge schließt Varesco ihre ehemaligen Lebensgefährten als Täter aus. Nun haben die Ordnungskräfte die Ermittlungen aufgenommen. Die schockierte Unternehmerin hofft auf eine baldige Ausforschung des Übeltäters.

Qualche mese fa in Consiglio Provinciale sudtirolese c’è stata una discussione dai toni accesi, sull’opportunità o meno di avallare la decisione dell’amministrazione comunale di Bolzano di far restaurare le statue lignee collocate sulle due alte colonne che sorgono fra piazza Vittoria e Ponte Talvera. Il consesso cittadino aveva inoltre deliberato di spostare in altro luogo, più idoneo alla conservazione, i due manufatti originali rappresentanti il Leone di San Marco e la Lupa, e di sostituirli con due copie.

Decisione contestata dalla Südtiroler Freiheit con una mozione che accusava il sindaco bolzanino Caramaschi di promuovere la positivizzazione del fascismo, relativizzandolo a fascismo “light” o addirittura a “pacifascismo”, mozione peraltro respinta con i voti contrari dei partiti di maggioranza (PD, Verdi e SVP con un durissimo intervento di Steger) e di Urzì.

Storia simile ad Aosta, dov5800358625_f89074dd11_ze oggi in Consiglio Comunale si è discussa la mozione del Consigliere Etienne Andrione (minoranze autonomiste) che chiedeva la rimozione della Lupa capitolina perché “simbolo della più sfrenata francofobia”: dopo aver goduto di un’ampissima risonanza sui social più volte citata in aula, è finalmente arrivata in consiglio comunale scatenando un lungo dibattito. I toni sono pacati, eccetto qualche scintilla 5 stelle, per cui «ci sono cose molto più serie a cui pensare in un momento in cui in Valle d’Aosta dilagano povertà, corruzione e illegalità», e maggioranza e minoranza concordano sul fatto che Un simbolo, che oggi per noi non significa aggressione alla Francia, ma che va considerato come monumento» non debba essere rimosso.

Infatti, in quanto monumento, possiede una targa esplicativa che però, oltre a spiegare che si tratta di una copia novecentesca e non di una Lupa di epoca romana, omette grande parte della sua storimtrento07-2-2a, quella appunto strettamente legata al fascismo.

Intanto a Trento… “Per gli alpini non esiste l’impossibile!”. Ma questa è una storia di cui vale la pena parlare più diffusamente, e lo faremo nei prossimi giorni. Intanto però il dubbio rimane: che abbia davvero ragione chi dice che il secondo dopoguerra ha visto soprattutto tanti (anzi, troppi!) rapidi (anzi, fulminei!) “cambi di camicia”?