Der im Jahre 1943 dort angebrachte Satz war eine Lobaussage des Duce für die italienischen Gebirgsjäger. Aus Platzmangel wurde das ursprüngliche Zitat „Per gli Alpini d’Italia non esiste l’impossibile” gekürzt. In dieser Zeit war die Provinz Trient Teil der faschistischen Republik von Salò. „Auch dies ein Beweis mehr, dass die Schrift jenen 20.000 Alpini galt, die trotz der Absetzung von Mussolini durch den König für den Faschismus weiterkämpften“, sagt Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes.

„Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass das Alpinitreffen in Trient nationalistisch und rückwärtsgewandt ist, so lässt die Verwendung einer Aussage von Mussolini, die auch in Wikipedia (https://it.wikipedia.org/wiki/Doss_Trento) bestätigt wird, nun keine andere Schlussfolgerung mehr zu“, so Lang.

 

Dem Anliegen einer doppelten Staatsbürgerschaft steht Haller aus vielerlei Hinsicht positiv gegenüber. „Wir tauschen uns als Südtiroler Bauernjugend ja schon seit einigen Jahren intensiv mit unseren Kollegen in Nord- und Osttirol aus, und schauen hinter der scheinbaren Grenze, die ja noch besteht, drüber. Dieses besonders gute Verhältnis hat uns schon immer geholfen, voneinander zu profitieren“, so der SBJ-Obmann.

Zugegebenermaßen habe sich Haller in letzter Zeit nicht allzu sehr damit auseinandergesetzt, was denn wäre, wenn die Südtiroler die österreichische Staatsbürgerschaft bekommen würden. „Bäuerliche Themen standen bei mir immer im Vordergrund“, erzählt er. Dennoch denke er, dass „eine Entwicklung hin zu einem vereinten Tirol sicherlich kein Fehler wäre“. Dies müsste in einem liberalen und offenen Europa schließlich eine Selbstverständlichkeit sein, so seine Einschätzung.

„Da würde ein Plus herauskommen“

Auch die Mitglieder der Südtiroler Bauernjugend seien in dieser Hinsicht „sicherlich für alles offen“. „Würde man alle Jungmitglieder zusammen nehmen, so würde sicherlich ein Plus für dieses Anliegen herauskommen“, denkt Haller. Dies würde nicht zuletzt mit der guten Vernetzung zu den Jungbauernverbänden im restlichen Österreich zusammenhängen.

„Im heiligen Land Tirol gehören wir ja schließlich auch alle zusammen. Denn wenn wir schon unseren Stolz als Südtiroler haben, sind wir zusammen noch einmal ein bisschen mehr Wert“, gibt sich der SBJ-Obmann optimistisch. Auf die Frage, ob er denn bei einem Zustandekommen der doppelten Staatsbürgerschaft auch gleich ansuchen würde, sagt Haller: „Da wäre ich ganz bestimmt nicht abgeneigt“.

UT24: Wie ging die Auswahl des Sieger-Bildes vor sich? Jury oder Online-Voting?

Franceschini: Zuerst gab es ein Ausschlussverfahren via Online-Voting. Am Ende hat ein Fotograf der auf Landschaftsfotos spezialisiert ist, die besten Bilder ausgesucht. Es ist keine riesengroße Geschichte. Ich hatte mehrere Fotos eingereicht, aber dass ausgerechnet ein Foto der Haderburg, also ein Bild meiner Heimatgemeinde gewinnt, freut mich noch mehr. Es ist ein Foto, mit einer ungewöhnlichen Perspektive.

Apropos Perspektive: Wie ist es zu diesem Schnappschuss gekommen?

Eine Flugaufnahme zu machen, hatte ich mir schon länger vorgenommen. Dann bekam ich kurzfristig die Gelegenheit eine Drohne zu benutzen. Dabei habe auch ein Video gemacht, dass auf Facebook tausende Male angeschaut worden ist. Der Nebel liegt genau unter der Burg, so sticht das Schloss besser heraus.

Was haben Sie gewonnen?

Ein Kameraobjektiv der Marke Sigma. Ein schöner Preis, den ich gut gebrauchen kann.

Philipp Franceschini

Der Salurner Landwirt Philipp Franceschini ist nebenberuflich Fotograf. Außerdem kümmert er sich beim Weißen Kreuz und bei der Flugrettung um den Brandschutz.


Weitere beeindruckende Bilder von Francheschini findet Ihr auf seiner Webseite www.fpfoto.com oder auf seiner Facebook–Seite.


 

Nach Ansicht des AVS-Präsidenten wäre es „eine schöne Sache“, wenn es gelingen würde, den Südtirolern bald auch die österreichische Staatsbürgerschaft zu verleihen.

„Dadurch würden neue Wege eröffnet werden, die für Südtirol sicher hilfreich sein werden“, hofft Simeoni. Er würde deshalb „auf jeden Fall ansuchen“.

„Positiver Effekt für Südtirol“

Dies sei seine private Position, da er nicht für den gesamten Alpenverein sprechen könne, sagt er. Auch im AVS gebe es laut Simeoni „einige Mitglieder, die dieses Vorhaben sehr begrüßen würden“.

Insgesamt glaubt Georg Simeoni, dass die Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft einen positiven Effekt für Südtirol hätte.

Offenbar hatte sich ein unbekannter Täter, vermutlich durch ein „Scheinnetzwerk“, Zugriff auf den Laptop des Mannes verschafft und die gesamten Bitcoins auf ein nicht nachverfolgbares Konto verschickt.

Ob sich der unbekannte Täter erst zu diesem oder bereits zu einem früheren Zeitpunkt Zugang zum Laptop des Geschädigten verschaffte, ist derzeit nicht bekannt. Dem 36-Jährigen entstand durch den Datendiebstahl ein Schaden in der Höhe von etwa zehntausend Euro.

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert bereits seit einigen Jahren, Südtirols Sportler in den Landesdienst aufzunehmen. Einen zusätzlichen Ansporn für diese Forderung würde laut Zimmerhofer der Medaillengewinn von Südtirols Sportlern bieten. Dadurch würde sich offensichtlich zeigen, dass die Südtiroler Sportler wesentlich zu Medaillenspiegel Italiens beitragen.

Auch in der Antwort der Südtiroler Landesregierung auf eine Landtagsanfrage der Süd-Tiroler Freiheit über den Anteil Südtirols am Medaillenspiegel Italiens heißt es:

Bei den Olympischen Sommerspielen haben Südtirols Athleten bisher 13 Medaillen gewonnen, was 2,4 % des gesamten Medaillenspiegels Italiens ausmacht, jedoch bei den Olympischen Winterspielen sind es 39 Medaillen, was 34,2 % des gesamten Medaillenspiegels Italiens ausmacht.

Für Zimmerhofer seien dies hervorragende Daten: „Wenn man bedenkt, dass der Bevölkerungsanteil Südtirols in Italien gerade mal 0,83 Prozent ausmacht, und wenn man das Verhältnis der Anzahl der Spitzensportler pro Einwohner betrachtet, stellen wir fest, dass Südtirol im internationalen Vergleich im Spitzenfeld liegt. Besonders erfreulich sind die Ergebnisse im Wintersport, wobei einzelne Sportarten wie z. B. der Rodelsport oder Eisstocksport zur Gänze in Südtiroler Hand sind. Ein Dank für ihren hervorragenden Einsatz gilt daher allen Sportlern, Trainern, Funktionären, Sponsoren und nicht zuletzt den vielen tausenden freiwilligen Helfern, die mit ihren Erfolgen unseren Tiroler Landesteil in der ganzen Welt in einem positiven Licht erstrahlen lassen“.

Keine Provokationen mehr

Südtirol hätte nach Ansicht des Landtagsabgeordneten also insgesamt die notwendigen Infrastrukturen, die notwendige Kompetenz zur Ausrichtung von Sportereignissen, die notwendigen Trainer, Funktionäre, Sponsoren und freiwilligen Helfer, die erfolgreichen Sportler und nicht zuletzt das sportbegeisterte Publikum.

„Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt mit eigenständigen Südtiroler Sportverbänden wäre, dass die ständigen Provokationen und die regelmäßige Spaltung der Bevölkerung bei Sportveranstaltungen Italien gegen Österreich oder Deutschland endlich der Vergangenheit angehören würden“, argumentiert Zimmerhofer.

Laut Verhandlern würde die FPÖ-Forderung in der Schmalspurvariante 20 Mio. und im Vollausbau für alle vier Mrd. Euro ausmachen. Berechnungen des Sozialministeriums weisen zusätzliche Kosten von 510 Mio. Euro pro Jahr bei einer Anhebung der Mindestpension nach 40 Versicherungsjahren aus. Davon würden rund 115.000 Personen profitieren.

In einem Kurier-Bericht hieß es, dass es für die Bildung nicht mehr Geld und keine zusätzlichen Lehrkräfte geben wird, denn im österreichischen Schulsystem stecke ohnehin genügend Geld. In die Höhe getrieben habe das Budget die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl sowie der Einsatz von gleichzeitig zwei Lehrern in der Gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen. Damit dürfte die Gesamtschule, um die beim Schulreformpaket im Sommer gerungen wurde, wieder Geschichte sein.

Seitens der Parteien wurden die Berichte nicht kommentiert. Es gebe laufend Verhandlungen zu den unterschiedlichsten Themen, hieß es lediglich. Die Steuerungsgruppe mit Sebastian Kurz (ÖVP) und Heinz-Christian Strache (FPÖ) an der Spitze lädt dann voraussichtlich am Freitag zum nächsten medienöffentlichen Termin.

Eine Warnung an die Koalitionsverhandler von ÖVP und FPÖ sprach Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) aus. Sollte es für den Schulbereich, wie der Kurier aus Verhandlerkreisen zitierte, tatsächlich nicht mehr Geld geben, drohe der „Reform-Rückwärtsgang“. Die Lehrergewerkschaft würde diesen offenbar “lieber heute als morgen einlegen“, sagte sie.

Mit dem im Sommer verabschiedeten Schulautonomiepaket habe man den zukünftige Weg des Schulsystems vorbereitet. Dieses müsse nun an den Standorten mit Leben erfüllt werden. Man könne innerhalb des Systems zwar mittels besserem Einsatzes der vorhandenen Mittel einiges einsparen, indem sich etwa Schulen zu Clustern zusammenfinden. Unabhängig davon bleibe aber ein „strukturelles Defizit“ im Bildungsministerium, das im kommenden Jahr rund 600 Mio. Euro betragen wird, wie Hammerschmid bei der Präsentation einer Online-Informationsplattform zur Schulautonomie vorrechnete.

Wolle die sich abzeichnende neue Regierung tatsächlich Deutschklassen und eine Bildungspflicht einführen, werde das laut Einschätzung der Ministerin nicht ohne zusätzliche Mittel gehen. Um so etwas kostenneutral durchzuführen, brauche es sonst vermutlich eine „substanzielle Erhöhung der Lehrverpflichtung“ – Lehrer müssten also zu mehr Unterrichtsstunden verpflichtet werden. Laut Berechnungen des Ministeriums würden zusätzliche zwei Stunden Lehrverpflichtung rund 370 Mio. im Jahr bringen.

Gegen eine derartige Erhöhung, die von Hammerschmids Vorgängerinnen fallweise angedacht wurde, haben Lehrergewerkschafter allerdings immer mit harscher Kritik bis hin zu Streikdrohungen reagiert. Sollte die etwaige neue Regierung hier einen Vorstoß wagen, sieht Hammerschmid die Lehrervertreter auch aktuell auf Streit gebürstet.

Alleine durch die Streichung des Teamteachings an den NMS ließen sich jedenfalls nicht jene Mittel einsparen, die die vermeintlichen Pläne der Verhandler kosten würden. Das Sparpotenzial bezifferte die Bildungsministerin hier auf 170 Mio. Euro pro Jahr.

APA

„Es entspricht dem Wunsch sehr vieler Süd-Tiroler, die österreichische Staatsbürgerschaft wiederzuerlangen“, hoben die 19 Abgeordneten in dem parteiübergreifenden Schreiben hervor, darunter sieben Abgeordnete der Südtiroler Volkspartei (SVP), drei der Süd-Tiroler Freiheit, sechs Freiheitliche, die BürgerUnion, 5-Sterne-Bewegung und Team Autonomie. Die Mandatare sprachen sich für die Vergabe der österreichisch-italienischen Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler aus und ersuchten, „die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Süd-Tiroler ins Koalitionsabkommen aufzunehmen“.

Bei den SVP-Unterzeichnern handelt es sich laut dem Bericht vorwiegend um Vertreter aus dem bäuerlichen und bürgerlichen Lager. Von der Landesregierung habe jedoch niemand unterschrieben, auch kein SVP-Arbeitnehmer sei unter den Unterzeichnern, hieß es.

Mit der Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft durch die Südtiroler würden „die Verbindungen zwischen Südtirol und Österreich gestärkt, die Position der Süd-Tiroler als österreichische Minderheit im italienischen Staatsgebiet gefestigt und die Minderheitenrechte somit zusätzlich abgesichert“, zitierten die Dolomiten. Zudem werde betont, dass sich in Südtirol alle deutsch- und ladinischsprachigen Parteien für dieses Anliegen ausgesprochen hätten. Die Südtiroler hätten ihre österreichische Staatsbürgerschaft unfreiwillig mit der Annexion Südtirols durch Italien verloren. Die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft wäre deshalb ein „Akt der Wiedergutmachung“.

Zudem biete Italien seit einer Gesetzesänderung im Jahr 2006 all seinen im Ausland lebenden italienischen Minderheiten – zum Beispiel in Kroatien und Slowenien – die Wiedererlangung der italienischen Staatsbürgerschaft an. Deutschland vergebe Zweitstaatsbürgerschaften an deutschsprachige Minderheiten in den ehemaligen Ostgebieten, Österreich an die Auswanderer in Dreizehnlinden in Brasilien.

APA

Beide Fahrzeuglenker haben sich bei dem Zusammenstoß verletzt. Sie wurden vom Weißen Kreuz erstversorgt und anschließend in ein Spital gebracht.

Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter.

Für den Klubobmann und Sozialsprecher der SPÖ Tirol, Gerhard Reheis, ist das ein „voller Erfolg und sehr zu begrüßen“. Auch zeige der Erfolg für Reheis die Wichtigkeit einer starken Arbeitnehmervertretung auf. Die Gewerkschaft hatte im Auftrag des Betriebsrates der TSD vor über zwei Jahren eine Feststellungsklage in dieser Angelegenheit eingebracht.

„Der Geschäftsführer der TSD muss jetzt mit dem Betriebsrat eine Vereinbarung treffen, um den MitarbeiterInnen die entsprechenden Nachzahlungen für ihre vergangenen Leistungen schnellstmöglich zu gewährleisten. Das haben sich die Mitarbeiter verdient. Ich erwarte mir hier ein verantwortungsbewusstes Vorgehen seitens der Geschäftsführung“, so Reheis abschließend.

„Es ist der Wahnsinn, wenn unter der Hand Antibiotika verkauft werden. Dadurch können Resistenzen erzeugt werden“, sagte Baumgärtel. Antibiotika sind in Österreich rezept- und apothekenpflichtig. Vor rund einem halben Jahr wurde das BASG schon einmal über Antibiotikaverkauf in einem China-Markt in Wien informiert.

„Der Hinweis konnte damals nicht verifiziert werden, wir konnten im Shop damals nichts finden“, sagte Baumgärtel. Illegalen Verkauf von Antibiotika „kennen wir bisher nur in Ausnahmefällen, bei Abnehm- oder Dopingmitteln kommt das in Österreich häufiger vor“. Verkäufer illegaler Medikamente müssen mit hohen Strafen rechnen.

APA

Aus der Untersuchung geht hervor: Seit 2014 sind die Einschreibungen von Ausländern regelrecht explodiert. Die Auswirkungen, vor allem auf deutschen Bildungseinrichtungen, sind massiv. Es gibt in Südtirol bereits Schulen und Kindergärten, in denen Ausländer die Mehrheit stellen.

Bedenkliche Fallbeispiele

Beispiel dafür ist ein deutscher Kindergarten in der Bozner Weggensteinstraße. Im heurigen Kindergartenjahr 2017/2018 sind von den insgesamt 48 eingeschriebenen Kindern nur noch zehn Kinder (20,83 Prozent) Südtiroler. Fünf Kinder (10,42 Prozent) sind aus anderen EU-Staaten und der große Rest von 33 Kindern (68,75 Prozent) aus Nicht-EU-Staaten.

Ein ähnliches Bild bietet sich in den Schulen: In vielen Grundschulen liegt der Ausländeranteil bereits bei über 30 Prozent. In der Grundschule von Waidbruck sind sogar schon 54,05 Prozent der Schüler Ausländer.

Die Realität dürfte noch viel schlimmer sein. Da die Landesregierung in den zur Verfügung gestellten Zahlen nur zwischen italienischen Staatsbürgern, EU-Bürgern und Nicht-EU-Bürgern unterscheidet, nicht aber zwischen Deutschen und Italienern, ist davon auszugehen, dass der Anteil deutschsprachiger Südtiroler an den Kindergärten und Schulen noch wesentlich niedriger ist, zumal auch immer mehr Italiener ihre Kinder in den deutschen Bildungseinrichtungen einschreiben.

Minderheitenschutz in Gefahr

Bei den politischen Vertretern der Süd-Tiroler Freiheit schrillen die Alarmglocken: „Die deutschsprachigen Kindergärten und Schulen sind das Rückgrat des Minderheitenschutzes in Süd-Tirol, da sie die essentielle Aufgabe erfüllen, den Kindern die deutsche Sprache zu vermitteln. Wenn in den deutschen Bildungseinrichtungen aber immer mehr Ausländer und Italiener eingeschrieben werden, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, geht dies auf Kosten der deutschen Kinder.“

Bereits vor zwei Jahren habe die Süd-Tiroler Freiheit das Gespräch mit der Direktion eines deutschen Kindergartens in Bozen gesucht. Die Direktion habe damals die Änderung der Zugangskriterien angeregt, damit dem hohen Ausländeranteil sowie der Überlastung der deutschen Kindergärten entgegen gewirkt werden könne.

Auch Kindergartenfachkräfte berichteten der Süd-Tiroler Freiheit mehrmals, dass aufgrund von mangelnden Deutschkenntnissen die Kommunikation nicht funktioniere, was zum Erschweren der Arbeit führe. Besonders sei dies der Fall in Konfliktsituationen, sowohl mit den Kindern als auch mit den Eltern. Ebenso sei es für die Kindergärtnerinnen im Gegensatz zu früher nicht mehr möglich, bestimmten Aufgaben wie etwa dem Geschichtenvorlesen in der Kuschelecke nachzukommen. Das „Nichtverstehen“ führe zu Langeweile bei den Kindern, und diese würden dann den Unterricht stören. Die Sprachentwicklung aller Kinder würde dadurch gebremst.

Aufruf zum Gegensteuern

„Es muss umgehend erhoben werden, wie es bei der Einschreibung an den deutschen Schulen um die Sprachkompetenzen der Kinder bestellt ist. Vor allem aber muss an den deutschen Kindergärten und Schulen eine Obergrenze an nicht-deutschsprachigen Kindern festgelegt werden, um auch weiterhin der essentiellen Aufgabe der Sprachvermittlung nachkommen zu können“, fordern die Oppositionspolitiker die Regierenden zum Handeln auf.

Die Tiroler Wirteakademie, ein gebündeltes Aus- und Weiterbildungsprogramm für alle heimischen Wirte, Gastronomen, Restaurant- und Cafébetreiber, wurde vergangenes Jahr von der Fachgruppe Gastronomie, dem WIFI und der Villa Blanka ins Leben gerufen. Nun wurden die 14 Absolventen des zweiten Lehrganges nach sechs intensiven und lehrreichen Thementagen – von Controlling über Teambuilding bis hin zu Marketing und Verkauf – ausgezeichnet.

Es bestand Einigkeit darüber, dass ab dem ersten Tag der Wirteakademie ein einzigartiger Teamgeist zwischen den bodenständigen und optimistischen Teilnehmern herrschte. „Ich habe mich dazu entschieden an der Wirteakademie teilzunehmen, um einen Gesamtüberblick relevanter Themen der Branche zu erhalten. Im Nachhinein bin ich begeistert, dass das Netzwerken unter Gleichgesinnten derart gewinnbringend war“, zieht Martin Hanny, Wirt des Restaurants Dorfstube im Holzgau, positive Bilanz. In einem finalen Workshop konnten sich die Teilnehmer nochmals einen zusammenfassenden Überblick aller Inhalte verschaffen und über Ergebnisse diskutieren. Viele Inputs der Wirteakademie konnten bereits als konkrete Maßnahmen in den jeweiligen Betrieben umgesetzt werden.

Josef Hackl, Obmann der Fachgruppe Gastronomie, überreichte abschließend in feierlichem Rahmen die Diplome: „Wir Gastronomen sind keine Einzelkämpfer. Auch dieses Jahr zeigten alle Teilnehmer wieder großes Interesse daran, sich nicht nur inhaltliche Inputs zu holen, sondern auch ihr Netzwerk zu erweitern. Es ist wichtig, dass Hoteliers und Wirte aus allen Bezirken zusammenkommen, um sich über Brennpunkt- und auch Trendthemen auszutauschen. Deshalb möchte ich mich bei euch allen bedanken, dass ihr an der Tiroler Wirteakademie teilgenommen habt.“ Im kommenden Jahr geht die Wirteakademie in die nächste Runde.

Nachdem der Schwerverletzte zunächst in das Krankenhaus von Schlanders gebracht wurde, musste er kurze Zeit später mit dem Rettungshubschrauber nach Bozen geflogen werden.

Die Verletzungen waren offenbar schwerer, als zunächst angenommen. Näheres zum Unfall ist im Moment nicht bekannt.

Im Einsatz stand der Notarzt, das Weiße Kreuz, sowie die Ordnungshüter.

Die Ermittlungen richten sich den Angaben zufolge gegen sechs Syrer im Alter von 20 bis 28 Jahren. Vier von ihnen halten sich demnach seit Dezember 2014 und zwei seit dem Spätsommer 2015 als Asylbewerber in Deutschland auf. Sie werden der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat verdächtigt. Die Anschlagsplanung soll noch nicht abgeschlossen gewesen sein.

Bei der Razzia durchsuchten laut den Ermittlern etwa 500 Beamte des hessischen Landeskriminalamts und weiterer Polizeidienststellen am frühen Dienstagmorgen acht Wohnungen in Kassel, Hannover, Essen und Leipzig. Weitere Angaben wollten die Behörden zunächst nicht machen.

APA

Die Erhebung, durchgeführt von der London School of Hygiene & Tropical Medicine und publiziert im Journal of Adolescent Health, basiert auf Daten aus den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten und umfasst Interviews mit über 45 000 Personen. Das Ergebnis: Die bevorzugten Sex-Praktiken veränderten sich wesentlich, nicht hingegen das Alter, in dem Jugendliche ihre ersten sexuellen Erfahrungen machen.

Neben Vaginalverkehr und Oralsex hat sich der Anteil an 16-24 Jährigen, welche Analsex praktizieren, mehr als verdoppelt. Während das Anfang der 1990er Jahre durchschnittlich auf einen von zehn Befragten zutraf, waren es 2010 bis 2012 schon ein Viertel der Männer und ein Fünftel der Frauen.

Das durchschnittliche Alter, in dem junge Menschen ihre ersten sexuellen Erfahrungen sammeln, blieb über die Jahre beinahe unverändert: Beim ersten Kuss waren die zwischen 1990 und 1996 Geborenen im Durchschnitt 14, beim ersten Sex 16 Jahre alt.

Bei der Sitzung des Verbindungsausschusses der ladinischen SVP-Frauen wurde St. Ulrichs Vizebürgermeisterin Lara Moroder erneut zur ladinischen Stellvertreterin der Landesfrauen-Referentin gewählt. Die definitive Bestätigung dieser Position erfolgte bei der Landesfrauenversammlung am Samstag, 18. November in Kardaun.

Daniel Alfreider, SVP-Obmannstellvertreter freut sich, und gratuliert Moroder zu ihrer Bestätigung:  „Frau Moroder ist eine gute Wahl für diese Aufgabe. Wir sind überzeugt, dass sie sich gemeinsam mit dem gesamten Team für die Frauenpolitik sowie die territorialen Eigenheiten unserer ladinischen Täler mit vollem Elan einsetzen wird“. Lara Moroder bringe laut Alfreider die besten Voraussetzungen für dieses politische Amt mit sich: fachliche Kompetenz und politische Erfahrung.

„Ein großer Gewinn“

„Wie wir Lara Moroder kennen, wird sie als eine dynamische, qualifizierte und bodenständige junge Frau mit Schwung, Bescheidenheit und Freude die Interessen und Anliegen der Frauen in der SVP mit Nachdruck weiterbringen“, lobt Daniel Alfreider seine Parteikollegin. Alfreider dankte in diesem Zusammenhang auch der scheidenden ladinischen Stellvertreterin, Marina Crazzolara, im Namen der gesamten SVP-Ladina, für ihren Einsatz in der vergangenen Amtszeit.

„Für die ladinische Frauenpolitik ist dies ein großer Gewinn. Lara Moroder hat schon wertvolle Erfahrungen in den verschiedenen Bereichen der Politik sammeln können und hat die besten Voraussetzungen, die erfolgreiche Arbeit von Marina Crazzolara mit neuem Schwung weiter zu führen. Wir wünschen ihr viel Erfolg und Freude bei ihrer neuen Aufgabe und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit“, freut sich auch SVP-Gebietsobmann Patrick Bergmeister.

Bischof Ivo Muser unterstrich dabei die Wichtigkeit der Aufgaben, welche die Schützen im ganzen Land wahrnehmen. Ihm liegen vor allem der Dialog, die gegenseitige Information und die Mitarbeit der Schützen in den Pfarreien am Herzen. Er ist dankbar, wenn die Schützen versuchen, das Leben unserer Pfarrgemeinden mitzugestalten und die christlichen Werte in unsere Gesellschaft einzubringen.

Zentrales Thema des Gesprächs war das anstehende Gedenkjahr 2018, in welchem des Endes des 1. Weltkrieges gedacht wird. Alle politischen Gemeinden Tirols werden dabei am 3. November zu einem Kongress nach Innsbruck eingeladen. Am Seelensonntag, 4. November 2018, werden in allen Gemeinden bzw. Pfarreien Gedenkfeiern für die Gefallenen stattfinden. Bischof Ivo Muser regte dabei an, auch eine zentrale Gedenkfeier zu organisieren. Zudem sicherte er seine Bereitschaft zu, die Messfeier beim Alpenregionstreffen der Schützen 2020 in Südtirol zu zelebrieren.

Auch aktuelle Themen, welche die Zukunft des Landes betreffen, wie die Flüchtlingsfrage, das Zusammenleben der Volksgruppen und das Ringen um die christliche Identität, waren Teil des Gesprächs. Übereinstimmend unterstrichen die Teilnehmer, dass Gespräch und Aufklärung in allen gesellschaftspolitischen Fragen von grundlegender Wichtigkeit sind. In diesem Zusammenhang bat der Bischof die Schützen, dass sie sich als starke Gemeinschaft und in der Haltung eines offenen Dialogs in Wertediskussionen in Gesellschaft und Kirche einbringen.

Am vergangenen Freitag versuchte der Täter in Wörgl, in eine Tabaktrafik sowie in einen Friseursalon einzubrechen. Es blieb zwar beides Mal beim Versuch, der Sachschaden war jedoch beträchtlich.

Der Mann reiste vermutlich mit dem Zug weiter in Richtung Oberland. Bereits am Sonntag versuchte er in einer Praxis in Ötztal-Bahnhof einzubrechen, nachdem ihm dies misslang, begab er sich weiter zu einem Lebensmittelmarkt. Dort versuchte er die Eingangstüre auszuhebeln, scheiterte aber wiederum.

Er zog weiter in Richtung Friedhof, wo er vergebens versuchte einen Kerzenautomat aufzubrechen. Schlussendlich hielt sich der Verdächtige noch in der Kirche in Ötztal Bahnhof auf, wo er eine Geldkassette aufbrach und einen geringen Betrag an Bargeld erbeutete.

Ende Gelände

Durch die Videoaufzeichnungen beim einem der Tatorte, war wurde nach dem Verdächtigen gefahndet. Durch eine Zivilstreife konnte der Verdächtige schließlich am Sonntagnachmittag gegen 15.15 Uhr im Warteraum des Bahnhofs Ötztal-Bahnhof angetroffen und festgenommen werden.

Über Auftrag der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde der Pole in die Justizanstalt Innsbruck überstellt, wo heute über die U-Haft entschieden wird.

Im Raum Ötztal Bahnhof versursachte der 39-Jährige einen Gesamtschaden von ca. € 4.000.

Ob es sich bei der Toten tatsächlich um die Vermisste handelt, wird eine Obduktion ergeben:
„Die Leiche war bekleidet, Handtasche und Personalausweis lagen bei ihr am Fundort. Die Leiche war stark verwest“, so ein Sprecher der Polizei.

Zur möglichen Todesursache wollte die Polizei bislang keine Aussagen machen: „Die ist noch unklar. Es gab keine offensichtlichen Verletzungen. Wir erwarten das Ergebnis der Gerichtsmedizin in den nächsten Tagen“. Nur eines drang durch: Martins Ehefrau soll auf Medikamente angewiesen gewesen sein.

Schlager-Star Andreas Martin ist vor allem durch Hits wie „Amore mio“, „Du bist alles (Maria, Maria)“ und „Ich fang dir den Mond“ bekannt. Er selbst ist seit dem Frühjahr gesundheitlich angeschlagen. Erst habe ihn eine starke Viruserkrankung geschwächt, dann sei die Sorge um seine Frau hinzugekommen, bestätigt das Management des Sängers. Seit Wochen hatte der Sänger keinen Auftritt mehr, ist völlig aus der Öffentlichkeit abgetaucht.

In einer letzten Stellungnahme am 24. Juli hieß es:

Andreas ist nicht verschwunden, er ist im Moment nur für niemanden zu sprechen! Das ist weder mysteriös noch seltsam, sondern verständlich und man sollte akzeptieren, dass er sich vollständig zurück gezogen hat. Er wird von sich aus auf seine Freunde, Weggefährten und Fans zukommen, sobald es für ihn ok ist.
Aus aktuellem Anlaß:
Wir bitten um Verständnis, dass sich Andreas Martin im Moment nicht persönlich zu den Presseberichten “Suche nach Juliane Martin” äußern wird. Sobald es (wie wir alle hoffen, positive) Nachrichten gibt, werden wir diese hier bekannt geben!

Der Hotelgruppe Mandalay und ihrem Besitzer MGM Resorts International warfen die beiden Anwälte Fahrlässigkeit vor: So sei es dem Attentäter Stephen Paddock möglich gewesen, über den Service-Aufzug ein wahres Waffenarsenal in seine Hotelsuite zu schmuggeln. Zudem habe er ungehindert Überwachungskameras installieren und ein Fenster seiner Suite zerschlagen können, von dem aus er dann auf die Besucher des Freiluft-Country-Festivals schoss.

Paddock hatte am 1. Oktober vom 32. Stock des Mandalay-Bay-Hotels aus minutenlang tausende Schüsse auf die Konzert-Besucher abgefeuert und dabei 58 Menschen getötet und Hunderte verletzt. Anschließend erschoss sich der 64-Jährige selbst. Nach Angaben der Anwälte vertreten sie mit ihren fünf Klagen 450 Opfer und Angehörige.

APA

Auf Ansuchen des Komitees für die öffentliche Sicherheit wurden im Sommer an den Zufahrtsstraßen der Altstadt Schutzabsperrungen auf Betonblöcken errichtet. Die Stadtverwaltung hat wenig später eine Arbeitsgruppe eingerichtet, bei der sich Vertreter der Stadtpolizei, des Amtes für Mobilität, der Abteilung Raumplanung und der Freien Universität Bozen Gedanken um die künstlerische Gestaltung dieser „New Jersey“-Barrieren – im Volksmund auch „Merkel-Legos“ genannt – gemacht haben.

Vier Künstler wurden dazu eingeladen, im Rahmen eines Wettbewerbs ihre Ideen einzureichen, aus welchen eine interne Kommission nun die in ihren Augen besten ausgewählt hat. So sollen die schweren Betonbarrieren am Beginn der Museumsstraße etwa mit Abfallmaterial von Baustellen geschmückt werden. Jene am Waltherplatz werden unter dem künstlerischen Titel „Sehnsucht nach Grenzenlosigkeit“ mit einem Streifenmuster in schwarzer Farbe bemalt. Ebenso die Betonblöcke in der Laurinsstraße, welche allerdings mit einem schwarzen Punktemuster gestaltet werden.

In unserer Bildergalerie sehen Sie die Gestaltungsvorschläge der Betonbarrieren zum Schutz vor terroristischen Anschlägen, welche in den nächsten Tagen realisiert werden sollen.

Der Fleischlaster soll ersten Informationen zufolge gegen 05.00 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache umgekippt sein. Der Verkehr wird seither über den Parkplatz des Wipptalerhofs auf die Landstraße umgeleitet.

Die Aufräumarbeiten dauern seit den frühen Morgenstunden an. Die Sperre aller drei Fahrspuren soll voraussichtlich noch bis zur Mittagszeit bestehen bleiben, heißt es aus Kreisen der Asfinag.

Ersten Informationen zufolge wurde das Erdbeben mit einer Stärke von 3,0 auf der Richter-Skala gemessen. Obwohl es von vielen Menschen wahrgenommen wurde, seien Schäden im Moment allerdings so gut wie ausgeschlossen.

Das Epizentrum dürfte etwa zehn Kilometer unterhalb der Erdkruste liegen. Darüber befindet sich das Stubaital mit der Region Fulpmes. Das Beben wurde in einem Umkreis von etwa 20 Kilometern wahrgenommen, teilte der Erdbebendienst der ZAMG mit.

Damals teilte die Besatzung mit, es habe einen Kurzschluss im Batteriensystem an Bord gegeben, wie ein Sprecher der argentinischen Marine erst am Montag bekannt gab. Seitdem gab es keinen Kontakt mehr zum U-Boot.

Ein im Meer von zwei argentinischen Kriegsschiffen über Echolot empfangenes Geräusch hatte am Montag die Hoffnung erweckt, es könnte von dem verschollenen U-Boot ausgegangen sein. Ein hochmodernes US-Seefernaufklärungsflugzeug Boeing P-8 übernahm eine Aufzeichnung des Geräuschs. Mit einer speziellen Software wurde jedoch festgestellt, dass es nicht vom U-Boot entstanden, sondern wahrscheinlich biologischen Ursprungs sei, erklärte am Montagabend (Ortszeit) der Marinesprecher Enrique Balbi in Buenos Aires.

Kurz vorher hatten die Angehörigen der Besatzung, die auf dem Marinestützpunkt von Mar del Plata auf Nachrichten harren, eine weitere Enttäuschung erlebt. Sieben gescheiterte Anrufversuche eines Satellitentelefons wurden darauf untersucht, ob sie vom „ARA San Juan“ aus gestartet worden seien. Auch hier stellte sich nach einer Recherche des Satellitenunternehmens Iridium heraus, dass die Spur nicht zu den Verschollenen führte.

An der internationalen Suchaktion nehmen 14 Schiffe und zehn Flugzeuge teil, unter ihnen hoch spezialisierte Einheiten aus Großbritannien, den USA und Brasilien. Es handelt sich um den größten Marine- und Lufteinsatz im Südatlantik seit dem Falklandkrieg 1982 zwischen Argentinien und Großbritannien. Auch ein britisches Schiff und ein Flugzeug der Royal Air Force, die auf Falkland stationiert sind, nehmen an der Rettungsaktion des argentinischen U-Boots teil.

Zum Zeitpunkt der letzten Funkverbindung fuhr das U-Boot durch den Golf von San Juan südöstlich der Halbinsel Valdés. Dort herrschte schwerer Seegang. Die anhaltend hohen Wellen von bis zu sieben Metern und der starke Wind von bis zu 70 Kilometern pro Stunde erschwerten die Suche und störten die Echoortung. Die Wetterbedingungen sollten sich jedoch am Dienstag bessern.

Neben der systematischen Suche auf einer Meeresfläche von über 43.000 Quadratkilometern wird bereits eine eventuelle Bergung am Ozeangrund vorbereitet. Vier Transportflugzeuge der US-Navy wurden vom Southern Command mit Sitz in Florida zum patagonischen Hafen von Comodoro Rivadavia mit einem Mini-U-Boot, einem ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug (ROV) und weiterer Ausstattung zur Tiefsee-Bergung entsandt. Von dort aus soll es gegebenenfalls an Bord eines Schiffes des französischen Erdölunternehmens Total zum Einsatz bei einer Unterwasserbergung transportiert werden. Das kleine Rettungs-U-Boot kann bis zu sechs Menschen auf einmal aus einem gekenterten U-Boot bergen.

Das dieselelektrisch angetriebene U-Boot mit einer Kiellänge von 65 Metern war im Auftrag der argentinischen Kriegsmarine von den damals dem Thyssen-Konzern gehörenden Nordseewerken in Emden gebaut worden. Nach dem Stapellauf 1983 wurde die „ARA San Juan“ 1985 von der Marine in Dienst genommen. Ab 2007 wurde es in einer argentinischen Werft einer allgemeinen Überholung unterzogen, die wegen Etat-Kürzungen erst 2014 abgeschlossen wurde.

APA

Die USA hatten nach den schweren Erdbeben von 2010 knapp 60.000 Flüchtlinge aus dem armen Karibikstaat aufgenommen. Inzwischen hätten sich die Verhältnisse in Haiti jedoch deutlich verbessert, heißt es zur Begründung vom Heimatschutzministerium. Die „außergewöhnlichen und vorübergehenden Bedingungen“ für den Schutzstatus seien nicht mehr gegeben.

Nach dem verheerenden Beben der Stärke 7.0 mit 200.000 Toten und 1,5 Millionen Vertriebenen hatte das Programm knapp 59.000 Haitianern ermöglicht, auch nach Ablauf ihres Visums in den USA zu bleiben und zu arbeiten. Seitdem sei die Zahl der Haitianer, die ihre Bleibe verloren hätten, „um 97 Prozent zurückgegangen“, erklärte das Heimatschutzministerium. Die Behörden hätten zudem „erhebliche Schritte unternommen, um die Stabilität und die Lebensqualität der haitianischen Bürger zu verbessern“. Das Land sei nun in der Lage, Rückkehrer in normaler Zahl wieder aufzunehmen.

Nach Angaben des Ministeriums soll jedoch eine 18-monatige Übergangsfrist bis Juli 2019 den Betroffenen ausreichend Zeit geben, ihre Rückkehr vorzubereiten oder nach anderen legalen Aufenthaltsmöglichkeiten in den USA zu suchen. Damit kam das Ministerium Forderungen von Exil-Verbänden und Nichtregierungsorganisationen entgegen, den Schutzstatus nicht, wie ursprünglich geplant, im Jänner auslaufen zu lassen. Aus Sorge vor dem baldigen Ende ihrer vorläufigen Aufenthaltsgenehmigungen waren tausende Haitianer im Sommer über die Grenze nach Kanada geflüchtet, um dort Asyl zu beantragen.

APA

Il Palazzo Mercantile è l’antica sede del Magistrato Mercantile, organo giurisdizionale dell’attività fieristica di Bolzano istituito nel 1635 dall’arciduchessa Claudia de Medici. Il Magistrato aveva il compito di far rifiorire la vita commerciale cittadina con provvedimenti speciali atti a regolare in tempi brevi eventuali controversie fra i mercanti provenienti da diverse località.  Il Museo Mercantile ripercorre la storia economica della città  di Bolzano ed ospita collezioni di documenti, dipinti ed arredi dei secoli XVII e XVIII.DSC_1029

In questi giorni, e fino al prossimo autunno, oltre a visitare l’interessante museo, a palazzo Mercantile si potrà scoprire una storia bolzanina del tardo Settecento.  Una mostra che racconta di una città,  di mercanti, di imperatori e di artisti che tradussero in arte, con l’uso sapiente di immagini, simboli e personaggi una vicenda accaduta sul finire del Settecento.

MOSTRA%20MERCANTIUna faccenda legata ai dazi, che preoccupò i mercanti e ispirò gli artisti. Affiancati da documenti originali, incisioni, ritratti sono esposti tre grandi dipinti allegorici e un disco da bersaglio realizzati da Carl Henrici tra il 1780 e il 1783. Henrici, il pittore prediletto dalla borghesia bolzanina, sottolinea con le sue tele le ripercussioni che la nuova tariffa daziaria aveva avuto per l’arte e per gli artisti.  Le opere esposte provengono dal Museo Mercantile stesso nonchè da collezioni private e pubbliche come quelle del Museo Civico di Bolzano e del Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum di Innsbruck.  Dal 17 novembre è disponibile al museo il catalogo che accompagna la mostra.