Die Lawine riss die Frau etwa 50 Meter bis zu einer Felskante und anschließend 100 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände mit. Obwohl vorausgehende Tourengeher den Unfall bemerkten und sofort den Rettungsdienst alarmierten, starb die Frau trotz der Rettungsmaßnahmen noch an der Unfallstelle. Ein Polizeibergführer aus Berchtesgaden und der Lawinenwarndienst Bayern ermitteln nun, warum es zu dem Lawinenabgang gekommen war.

Ein Team schwedischer und US-amerikanischer Wissenschaftler wertete dazu die Gesundheitsdaten von mehr 3,4 Millionen Menschen im Alter zwischenn 40 und 80 über einen Zeitraum von mehr als zwölf Jahren aus. Das Ergebnis: Hundebesitzer (etwa 13 Prozent der Probanden) hatten ein geringeres Sterberisiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Ein Hundebesitzer profitiert vor allem dann von seinem Haustier, wenn er mit diesem alleine wohnt. Das Sterberisiko für alleinstehende Herrchen sank um etwa ein Drittel, und die Gefahr eines Herz-Kreislauf-Leidens war um elf Prozent geringer. Besonders positiv auf den Alterungsprozess sollen sich Jagdhunde auswirken.

Gründe, warum der Hund dem Menschen so gut tut, gibt es der im Fachmagazin „Nature“ veröffentlichten Studie zufolge gleich mehrere. Als wichtigster Grund wird das Mehr an Bewegung angeführt, die das regelmäßige Gassi gehen mit sich bringt. Doch auch auf unseren seelischen und geistigen Zustand haben die Vierbeiner einen guten Einfluss: Die Tiere helfen bei Einsamkeit und Depression, Hundebesitzer erholen sich außerdem schneller von Stress-Situationen, leiden seltener an stressbedingtem Bluthochdruck.

Pelinka versucht zu erklären, “warum die Republik zunächst scheiterte, bevor sie erfolgreich sein konnte”. Verantwortlich dafür seien nicht nur welt- und europapolitische Faktoren und ökonomische Rahmenbedingungen, auf die Österreich kaum Einfluss hatte, sondern auch eine (politische) Kultur, die auf das Trennende statt auf das Gemeinsame setzte und die sich mit den aktuellen Herausforderungen kaum beschäftigte, geschweige denn, sich den Kampf für den jungen Staat zu eigen machte. “Kultur war auf das Gestern bezogen – oder auf ein erträumtes Morgen. Die Gegenwart der Republik wurde von der Kultur weitgehend ignoriert.”

Die Ausrufung der Republik sieht Pelinka als “wohl beste Verlegenheitslösung, die im Herbst 1918 politisch möglich war”. Während aber das kleine Österreich mit den neu gegründeten Salzburger Festspielen, der Psychoanalyse und dem “Wiener Kreis” tatsächlich eine kulturelle Großmacht gewesen sei, habe der Verfassungskonsens von 1920 keine belastbare republikanische Identität geschaffen. “Der Ersten Republik fehlte die politische Kultur, von der die Zweite ausgezeichnet werden sollte: ein praktiziertes System der Machtteilung, ausgedrückt in ‘Großen Koalitionen’ und Sozialpartnerschaft”, schreibt Pelinka. “Die Erste Republik scheiterte, weil die an den Bildern von Schwarz oder Weiß, von Gut oder Böse, von unbedingtem Sieg oder totaler Niederlage orientierten politischen Akteure ihr manichäischen Weltbilder nicht hinter sich lassen konnten oder wollten. Die politische Kultur der Ersten Republik war die einer unbedingten Gegnerschaft, die letztlich in offene Feindschaft kippte.”

Am Montag wird das Buch im Wiener Grillparzerhaus vorgestellt. Es moderiert Monika Sommer, die Direktorin des “Haus der Geschichte Österreich”, das in einem Jahr in der Neuen Burg mit einer Republikausstellung eröffnen soll. Mit Pelinka diskutieren Alt-Bundespräsident Heinz Fischer und die Historikerin Birgit Kirchmayr.

Bei den abgeschobenen Personen handelt es sich um zwei Marokkaner sowie um einen Tunesier. Sie sollen dschihadistisches Material verbreitet, zum heiligen Krieg aufgerufen und Kontakt zu Kämpfern des selbsternannten Islamischen Staates gepflegt haben. Der ausgewiesene Tunesier soll sogar für den IS gekämpft haben.

Medienberichten zufolge wurde ein in Bozen aufhältiger 26-jähriger Marokkaner, welcher Kontakte zu den in Syrien kämpfenden „Foreign Fighters“ des Islamischen Staates pflegte, im Monat September aufgegriffen und in ein Abschiebezentrum nach Turin gebracht. Von dort aus wurde er am heutigen Sonntag ausgeflogen.

Die Zahl der ausgewiesenen Personen seit Jahresbeginn beträgt 96.

Am gestrigen Samstagabend gegen 22.00 Uhr wurde ein stark alkoholisierter 36-jähriger Nordafrikaner in Innsbruck von vorerst zwei unbekannten Tätern mittels Faustschlägen attackiert und verletzt. Im Zuge des Handgemenges wurde der Mann auch mit einem Messer mit auffallend langer Klingenlänge bedroht. Die Täter entwendeten seine mitgeführte Geldbörse aus der Gesäßtasche und ergriffen die Flucht.

Blutige Rache

Wie sich später herausstellte, sollte das Opfer des Raubüberfalls wenig später Rache üben. Um 00.45 Uhr kam es in einer Notschlafstelle in Innsbruck zu einer weiteren tätlichen Auseinandersetzung zwischen Nordafrikanern. Dabei attackierte das Opfer vom vorhergehenden schweren Raub einen 35-jährigen Landsmann mit einem Messer und verletzte ihn schwer.

Die Kontrahenten wurden in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Während das 35-jährige Opfer stationär aufgenommen wurde, war beim 36-jährigen nur eine ambulante Behandlung notwendig.

Er wurde im Anschluss in das Polizeianhaltezentrum verbracht. Bei den Erhebungen stellte sich dann heraus, dass es sich beim 35-jährigen Nordafrikaner um einen Mittäter zum vorhergehenden schweren Raub handelt. Die Fahndung nach dem zweiten Täter ist im Gange.

Die Stärke des heftigsten Bebens in der Nacht auf Montag (Ortszeit) gab die US-Erdbebenwarte (USGS) mit 6,6 an. Sein Zentrum lag demnach östlich der Insel Mare im Ozean – eine der Loyalitätsinseln, die etwas mehr als 100 Kilometer von der Hauptinsel entfernt liegen.

In der Region hatte es am Sonntag bereits ein weiteres Beben gegeben, das die US-Warte mit der Stärke 6,4 angab. Es gab zunächst keine Berichte über Schäden. Der Sender Nouvelle Caledonie 1re meldete, dass das Beben an zahlreichen Orten des Überseegebiets zu spüren gewesen sei. Man beginne, sich an Erdbeben zu gewöhnen, sagte ein Bewohner von Mare dem Sender. “Das ist im Moment sehr häufig.”

Das Epizentrum im Raum von Parma lag Nahe der Ortschaft Fornovo di Taro. Die Region Emilia Romagna ist 2012 von schweren Erdbeben erschüttert worden, bei denen 27 Menschen ums Leben gekommen waren.

Geladen hatte die Schützenkompanie Prad in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Schützenbund, welcher durch Landeskommandant Elmar Thaler am Podium vertreten war.

Elmar Thaler (SSB) brachte ein Zitat von Dieter Steger, in dem er im Landtagswahlkampf 2007 Italien schon als nahezu bankrott bezeichnet hatte. Seither, so Thaler, ist die italienische Staatsverschuldung um weitere 23 % angestiegen, und somit ist Italien heute erst recht ein Klotz am Bein. Südtirol sei nicht wegen Italien so stark, sondern trotz Italien. Dafür ausschlaggebend sei der Fleiß der einheimischen Bevölkerung.

„Für die Zukunft müssen wir alle Optionen offen halten“, forderte Benjamin Pixner von der Südtiroler Freiheit. Selbst befürworte er eine Rückkehr Südtirols zu Österreich. Besonders auch die doppelte Staatsbürgerschaft könnte einen besonderen Schutz bieten.

Wurzeln und Geschichte nicht vergessen

Der Clubchef der SVP im Südtiroler Landtag Dieter Steger sprach hingegen ausführlich vom sozialen Frieden, der auch für die Zukunft wichtig sei, und auch von der Tatsache, dass es ein bunteres Südtirol geben wird. Er mahnte an, nicht zu vergessen, wo die eigenen Wurzeln liegen, und diese selbstbewusst den Kindern weiterzugeben.

„Europa wird überrannt von Regierungschefs, von Banken und Konzernen, von illegalen Einwanderern, von globalen Gefahren“, so Ulli Mair (Freiheitliche) und legte den Schwerpunkt auf die Zuwanderungsfrage. Grobe Sicherheitslücken seien festzustellen. Diese Entwicklungen machen auch vor Südtirol nicht halt. Sie sprach auch die Kundgebung auf Sigmundskron vor 60 Jahren an. Was ist davon geblieben, stellte sie die Frage in die Runde. Es wurde damals nicht nur das Los von Trient verlangt, sondern auch das Los von Rom sowie die Selbstbestimmung. Die Autonomie sei eine Erfolgsgeschichte, aber sie kann noch nicht das Ende bedeuten.

Positive Stimmung für Tirol

„Die Autonomie ist damals der maximal mögliche Weg gewesen. Trotzdem muss man einsehen, dass es neue Fenster in der Geschichte geben kann“, so der langjährige Landeshauptmann von Tirol, Wendelin Weingartner. Er merkte an, dass die Stimmung für Tirol im Saal eine positive sei, wie er auch aus dem Applaus herausgehört habe. Er würde sich wünschen, dass dies auch in 30 Jahren noch so der Fall sei.

Auch Katalonien war ein Thema. Eine große katalanische Fahne bezeugte die Verbundenheit der Organisatoren zu den Katalanen. Unisono wurden die Gewaltexzesse von Seiten der spanischen Polizei gegenüber den demokratisch abstimmenden Katalanen scharf kritisiert, aber auch, wie die spanische Zentralregierung sowie die EU mit der katalanischen Volksgruppe in der derzeitigen Situation umgehe. Im Zusammenhang mit Katalonien wurde auch immer wieder die Wirtschaft in Spanien und Italien angesprochen. Hier merkte Weingartner an: „Wenn man sich zur Heimat bekennt, dann ist das nicht, weil es einem wirtschaftlich gut geht, sondern weil das Herz mitspielt.“

Benachteiligte Landbevölkerung?

Von Dieter Steger wurden die gute Bildungspolitik und die Unterstützung der Landgemeinden hervorgehoben. In den Wortmeldungen der Zuhörer wurde daran Kritik geübt. „Unsere jungen Leute gehen nach Deutschland, Österreich und der Schweiz studieren und kommen nicht mehr nach Hause“, so eine besorgte Mutter. Ein weiterer Teilnehmer merkte an: „Wenn auch auf die Täler gesetzt wird, warum wird dann das Krankenhaus in Schlanders aufgegeben?“ Hier klinkte sich Ulli Mair ein und gab zu bedenken, dass deutsche Strukturen in den Tälern geschlossen werden. Auch mit der finanziellen Unterstützung und der Verteilung von Zuwanderern waren nicht alle zufrieden. So fügte ein Mann an: „Ein Altersheim wird den Pradern verwehrt. Haben die eingesessenen Prader weniger Rechte als jene Personen, die später ins Land kommen?“

Weiter gab es in den Wortmeldungen Kritik am Umgang mit den deutschen Ortsnamen. Die deutsche Sprache sei in vielen Bereichen nicht gleichberechtigt. Ein Teilnehmer zeigte Unverständnis dafür, dass von den ursprünglich zugesicherten 90% der Steuern mittlerweile nur mehr 83 Prozent nach Südtirol zurückkommen, wie auch Dieter Steger bestätigte. Und dies werde wohl weiter nach unten gehen.

Einsatz für die Zukunft unseres Landes

Was alle Teilnehmer einte, war die Erkenntnis, dass Südtirol alle Bereiche besser als Italien verwalten könnte. Wie der Weg zu einem unabhängigeren Südtirol führen kann, darüber gingen die Meinungen auseinander. Vom Ausbau der Autonomie über den Freistaat bis zur Rückkehr zu Österreich. Den Südtiroler Schützenbund, der sich wie keine andere Organisation mit der Zukunft Südtirols auseinandersetzt, freut es, dass die Bevölkerung sich um ihre Heimat sorgt und ihre Gedanken auch in die Zukunft richtet. In diesem Sinne werden die Schützen auch weiterhin für ihre Heimat Tirol eintreten.

Als Beispiel nannte die Zeitung einen Flugpreis für Wien-Innsbruck und retour um 548,57 Euro, gebucht bei der Lufthansa-Tochter AUA für 21. und 22. November. Seit Niki die Strecke aufgab, habe die AUA ein Monopol auf dem Kurs. Wer zur selben Zeit nach Frankfurt wolle, dürfe 722,47 Euro hinblättern. Niki bzw. die Mutter Air Berlin haben Frankfurt schon vor Längerem eingestellt. “Wie kann man einem Kunden erklären, dass der Flugpreis für Wien-Innsbruck-Wien oder Wien-Frankfurt-Wien teurer ist als eine Woche Badeurlaub in einem All-Inclusive-Hotel in Ägypten, der Türkei oder Tunesien, inklusive Flug?”, fragt sich Reisebüroverbandschef und TUI-Manager Josef Peterleithner. Die Lufthansa will einen beträchtlichen Teil des ehemaligen Air-Berlin-Flugbetriebs übernehmen, darunter die österreichische Airline Niki.

Peterleithner äußerte in der Zeitung seine Befürchtung, dass die Preise steigen, obwohl das Kartellverfahren noch läuft. Von der Fachgruppe der Reisebüros wird etwa Wien-Düsseldorf angeführt, wo die Flugpreise seit Anfang November um 30 Prozent teurer geworden seien. Der Großteil der von Niki derzeit noch beflogenen Strecken sind Ferienrouten in den Süden. Unter den Flügeln der Lufthansa erwarte die Fachgruppe der Reisebüros für nächsten Sommer “signifikante Preissteigerungen”. Es sei nicht davon auszugehen, dass es auf diesen Strecken kurzfristig neue Anbieter geben werde, befürchtet Mondial-Chef und Reisebüro-Kammervertreter Gregor Kadanka”. Bis ein Konkurrent eine neue Destination bediene, dauere es Jahre und nicht Monate.

Die Vergangenheit habe den Befürchtungen vor einem Monopol recht gegeben, heißt es in dem Bericht. Niki gab heuer alle 14 Städteflüge innerhalb Europas auf. Die Tarife (Durchschnittspreise) seien umgehend gestiegen, sobald der Lufthansa-Konzern diese City-Strecken alleine bediente – etwa Wien-Zürich (plus 12 Prozent) oder Nizza (plus 18 Prozent).

Dem “Handelsblatt” zufolge ergaben Stichproben des Einkaufsportals Mydealz Anfang November für deutsche Verbindungen um gut 16 Prozent höhere Preise. Betroffen seien vor allem Geschäftsreisestrecken. Flüge von München nach Düsseldorf kosteten sogar um 300 Prozent mehr, Berlin-Frankfurt um 60 Prozent. Je besser ein Flug gebucht sei, desto rascher steige der Ticketpreis – und in Deutschland seien derzeit die Flüge knapp.

Angesichts der höheren Flugpreise steigen in Deutschland immer mehr Kunden bei Inlands-Reisen auf die Bahn um. “Aktuell verzeichnen wir einen sehr positiven Buchungsverlauf für die nächsten Monate”, sagte ein Bahnsprecher dem “Tagesspiegel”. “Wir erwarten auch für dieses Jahr erneut einen neuen Fahrgastrekord im Fernverkehr”.

Die 80 Maschinen, die die Lufthansa von Air Berlin übernommen hat, dürfen nicht starten, solange die EU-Kommission die Übernahme prüft. 60.000 Sitzplätze würden jeden Tage fehlen, beklagte zuletzt Lufthansa-Chef Carsten Spohr. Abhilfe sei erst nach einer positiven Kartell-Entscheidung zu erwarten.

Laut “Kurier”-Informationen soll die EU-Kommission im übrigen überrascht sein, dass die Marktanteile des Lufthansa-Konzerns, mit AUA und der Billig-Tochter Eurowings, in Österreich wesentlich höher seien als in Deutschland. In den begehrten Morgenspitzen hält der Konzern bei 86 Prozent der Slots (Start- und Landezeiten). Nach Passagieren gerechnet kommen Lufthansa plus Niki insgesamt auf rund 70 Prozent.

Der Lufthansa wird unterdessen nachgesagt, in Brüssel mit dem Argument Bratislava zu pokern. Man dürfe den Flughafen Wien demnach nicht isoliert sehen, sondern in einem Radius von 100 Kilometern. Daher sei die slowakische Hauptstadt bei der Berechnung der Marktanteile einzukalkulieren.

Die Lufthansa habe in Brüssel überdies eine sogenannte “Failing Company Doctrin” in die Verhandlungen eingebracht, wird in der Branche spekuliert. Ein Deal würde demnach wettbewerbsrechtlich großzügiger beurteilt, wenn die Alternative zur Übernahme die Zerstörung des betroffenen Unternehmens gewesen wäre, heißt es im “Kurier”.

Für den österreichischen Wettbewerbsbehördenchef Theo Thanner ist das Argument der Substituierbarkeit (mit Bratislava, Anm.) “einfach falsch”. Sinnvolle Auflagen seien jedenfalls erforderlich. Nur Slots abzuziehen ist Thanner zu wenig. Er kann sich als Auflagen eine permanente Preisbeobachtung ebenso vorstellen wie das Hereinholen von Konkurrenz-Airlines. Die Bundeswettbewerbsbehörde schickte der Zeitung zufolge jedenfalls eine geharnischte 17-seitige Stellungnahme nach Brüssel.

Gewohnt markig argumentiert Niki-Gründer Niki Lauda, was die angeblich verlangte Einrechnung von Bratislava anlangt: “So ein Schwachsinn. Niemand fährt freiwillig nach Bratislava. Die Leute wollen von Wien abfliegen und dort entsteht das Monopol.” Niki war mit einem Angebot für die österreichische Air-Berlin-Tochter abgeblitzt.

Am Freitag endete die Frist für die Stellungnahmen der unterlegenen Bieter. “Überhaupt keine Frage, dass hier ein Monopol entsteht. Besonders in Österreich, das ist der Paradefall eines Monopols geworden. Ich hoffe nur, dass Brüssel das auch so sieht”, argumentiert Lauda in der Zeitung. Er ortet es als “gutes Zeichen, dass die Kommission den Deal nicht durchwinkt”. So locker, wie die Lufthansa geglaubt habe, “geht der Deal offenbar nicht durch”. Die Lufthansa habe nicht damit gerechnet, dass die 80 Air-Berlin-Flugzeuge am Boden bleiben müssen. Fünf der Maschinen seien derzeit in Wien eingemottet.

Nach Angaben des Bürgermeisters von Sarcelles hatte die Lebensgefährtin des Polizisten diesem kurz zuvor gesagt, dass sie sich trennen wollte. Der Täter wurde tot im Garten der Familie seiner Freundin gefunden.

Der Unfall ereignete sich gegen 23.00 Uhr im Gemeindegebiet von Inzing. Der Jugendliche hatte sich laut Polizeiangaben aufgrund von Übelkeit auf die Gleise des Bahnsteigs begeben. Dort wurde er wenig später von einem vorbeifahrenden Zug erfasst, der den Unfall trotz Notbremsung nicht vermeiden konnte.

Der alkoholisierte Bursche zog sich dabei schwere Verletzungen an den Beinen zu. Laut Polizei hatte er ein „Riesenglück“: Die Beine des Jugendlichen wurden vom Zug zwar erfasst, aber nicht überfahren.

Der Jugendliche wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

Nicht zu weit, nicht zu eng, sondern genau passend: Die kostenlose App soll Männern dabei helfen, das perfekte Kondom zu finden. Mann geht auf die Website www.mysize-measure.com, dann wird das Mobiltelefon quer gelegt und der Penisumfang nachgemessen. Voraussetzung dafür ist ein erigiertes Glied.

Nachdem man dieses auf das digitale Maßband des Geräts legt, zeigen bunte Kreise mit Zahlen am Bildschirm, welche Kondomgröße – zwischen 47 und 69 – die richtige ist. Dann erst verhindert ein Kondom, wofür es eigentlich gedacht ist, ermöglicht intensiveres Empfinden, weil die Haut- und Nervenzellen des Penis in ihrer Durchblutung nicht eingeschränkt werden. Der Mann kann sich und seine Partner spüren und sich sicher fallen lassen.

Beflügelt von zunehmender Sicherheit und besserem Empfinden soll die Latex-Liebe dann wieder mehr Spaß machen.

“Die Erinnerung an Missbrauch ist etwas, was einem für den Rest des Lebens nicht verlässt. Als ich beschlossen habe, über meine Erfahrung zu sprechen, war es schwierig zu akzeptieren, dass der Enthüllungsjournalist, dem ich über meine Erfahrung erzählt hatte, die Glaubwürdigkeit meiner Aussagen prüfen wollte”, so Timmermans.

Im Fall des Hollywood-Moguls Harvey Weinstein ist es laut Timmermanns positiv, dass die Opfer sich frei fühlen, über Misshandlungen zu sprechen, ohne das Ende ihrer Karriere zu befürchten. “Endlich spricht man kollektiv über Misshandlungen und das tun nicht nur Frauen, sondern auch Männer. All das, was bisher brodelte, explodiert. Es ist normal, dass es jetzt überall Schmutz gibt, doch man muss sauber machen, um die Lage zu klären”, sagte Timmermans.

Als Politiker sei es für ihn wichtig, Lehren aus der Situation zu ziehen. Man müsse Änderungen in der Gesellschaft und vor allem in der Arbeitswelt bewirken. “Es gibt Gesetze, die funktionieren. Wir werden sie jedoch angesichts der heutigen Vorfälle weiter ändern”, so Timmermans.

Das Opfer spazierte angeblich gegen 22.00 Uhr durch die Galerie vor dem Stadttheater, als sich ihm drei Männer nordafrikanischer Herkunft in den Weg stellten. Die Männer sollen den Bozner zunächst beschimpft haben, bevor sie begannen, mit Tritten und Fausthieben auf ihn loszugehen. Als das Gewaltopfer am Boden lag, flüchteten die feigen Schläger.

Der Mann wurde ins Bozner Krankenhaus eingeliefert, aus welchem er wenig später wieder entlassen werden konnte. Die Heilungsdauer dürfte wohl mehrere Wochen betragen.

Die Ermittlungen der Polizei Zwecks der Ermittlung der Täterschaft liefen bisher ins Leere.

Dem jüngeren Sportler gelang es, sich vom Schirm des 43-Jährigen zu lösen und unversehrt zu landen. Da sich aufgrund der geringen Höhe der Schirm des 43-Jährigen nicht mehr rechtzeitig wieder öffnete, prallte er mit hoher Geschwindigkeit auf den Boden. Der Mann wurde schwer verletzt mit der Flugrettung ins Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht.

Der Unfall ereignete sich im Rahmen einer Veranstaltung eines österreichischen Fallschirmvereins in Zell am See, an der Sportler aus Tschechien, Deutschland und Österreich teilnehmen. Bevor es zum Unglück kam, waren 21 Fallschirmspringer aus einem Flugzeug abgesprungen, in der Landephase stießen die zwei Flugsportler zusammen.

Haselwanter-Schneider, Abgeordnete der Liste Fritz, gab in ihrem Redebeitrag bei der Landtagssitzung am vergangenen Donnerstag an, von der Betroffenen persönlich über den Fall informiert worden zu sein.

Nach 25 Jahren soll sie als Mindestpensionistin Sozialhilfe in der Höhe von 1.500 Euro plötzlich zurückzahlen. Der Frau soll die Exekution dieses Betrages angedroht worden sein.

Haselwanter-Schneider forderte die grüne Soziallandesrätin Christine Baur dazu auf, den Fall „im Sinne der Betroffenen, und zwar ohne Ausreden“ zu lösen. „Das Land Tirol zeigt sich leider immer wieder von einer sehr unsozialen Seite, aber ich setze mich für die Betroffenen ein!“, so die Abgeordnete.

Zum Selbstzweck wolle er keinesfalls Vizekanzler werden, urgierte er eine “freiheitliche Handschrift” in einem etwaigen Regierungspakt. Der FPÖ-Obmann lobte zwar die gute Atmosphäre der Gespräche, stellte aber auch strittige Materien bzw. “rote Linien” nicht in Abrede. Auf die Forderungen der Freiheitlichen in Sachen direkte Demokratie ist die ÖVP demnach noch nicht wie gewünscht eingangen: “Hier müssen sich beide Seiten noch bewegen.”

Strache beteuerte, dass die Blauen aus den “Fehlern der Vergangenheit” gelernt hätten: Im Jahr 2000 sei vieles “übers Knie gebrochen” worden. Nun lasse man sich keinen Zeitdruck machen. Man habe klargestellt, dass man zunächst auf einer Budgetsichtung bestehe. Zu glauben, dass man 100 Prozent des freiheitlichen Parteitagsprogramms umsetzen könne, wäre jedoch “vermessen und auch dumm”: “Aber 50 Prozent werden wir sicherstellen.”

Strache zitierte sogar Noch-Kanzler und SPÖ-Chef Christian Kern, der die ÖVP zuletzt als “Schwarze Witwe” bezeichnet hatte: “Er hat nicht ganz unrecht, auch das muss man sagen” Dies würde die Vergangenheit ebenfalls lehren. Die FPÖ werde sich jedenfalls bemühen, falls nötig “da und dort noch standhafter zu sein”. Strache ortete zwei Flügel in der ÖVP, wobei er die “alte ÖVP” dem “türkisen Raumschiff” gegenüberstellte. Kritik an Reformvorschlägen zu den Kammern ortete er klar ersterer zu.

Der FPÖ-Obmann bestätigte, dass er die Publizistin und Nahostexpertin Karin Kneissl gefragt habe, ob sie Außenministerin werden wolle. Kneissl wäre eine von vielen Persönlichkeiten, die “selbstverständlich regierungsfähig” seien und auch gerne Regierungsverantwortung übernehmen würden, beteuerte er. Strache nannte an dieser Stelle auch noch den Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer oder FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl.

Er vergaß auch nicht zu bekräftigen, dass Johann Gudenus und Harald Vilimsky “selbstverständlich” befähigt seien, Regierungsverantwortung zu übernehmen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte unlängst vor Diplomaten angekündigt, den Wiener Vizebürgermeister und den EU-Parlamentarier nicht als Minister angeloben zu wollen.

Die Freiheitlichen zeigten sich zuversichtlich, auch in Wien – wo laut Plan 2020 die nächsten Wahlen anstehen – noch stärker zu werden und das Wirken der “rot-grünen Chaoskoalition” zu beenden. Zur Abstimmung kam dazu am Sonntag ein Leitantrag der Parteispitze mit dem Titel “Bereit für Wien. Unsere Stadt kann mehr”. Er gibt auf sieben Seiten einen Überblick über die Positionen der Rathaus-Blauen zu den verschiedenen Themenblöcken.

Inhaltlich spielt in dem Papier nicht zuletzt das Thema Migration einmal mehr eine wichtige Rolle. Gefordert werden etwa strengere Hürden ins Sozialsystem, ein “Verbot des politischen Islam” inklusive Einstellung von Fördergeldern für Träger islamischer Kindergärten und Schulen oder verpflichtende Deutschklassen für nicht Deutsch sprechende Kinder vor Schuleintritt. Teil der Wirtschaftsanliegen ist eine Rücknahme des mit Mai wirksam werdenden absoluten Rauchverbots in der Gastronomie.

Im Wiener Rathaus ist die FPÖ derzeit klar zweitstärkste Kraft – mit 34 Mandataren. Johann Gudenus ist seit 2015 nicht amtsführender Vizebürgermeister, ein Amt, das den Blauen zusteht, weil sie über mehr als ein Drittel der Sitze im Stadtparlament verfügen. Bei der jüngsten Nationalratswahl wurde die FPÖ von der ÖVP auf den dritten Platz verwiesen. Das Plus der Freiheitlichen (0,8 Prozentpunkte) fiel im Vergleich zu jenem der Stadt-Schwarzen (plus 7,1 Prozentpunkte) bzw. jenem der SPÖ (plus 2,6 Prozentpunkte) gering aus.

Beim heutigen Parteitag setzte es für Obmann Heinz-Christian Strache sogar ein Minus – das aber so minimal ausfiel, dass es nur für die Statistik relevant ist. Die Delegierten wählten ihn mit 99,12 Prozent der Stimmen wieder zum Wiener Parteiobmann. 2014 war es nur ein Hauch mehr. Damals kam er auf 99,23 Prozent.

Hegarty stürzte Medienberichten zufolge in in der siebten von 12 Runden des Rennens. Beim Anbremsen in die „Fischermans Bend“ genannten Kurve, wurde der Brite durch einen sogenannten Highsider – ein plötzliches Aufrichten des Motorrads, welches erster in Schräglage war – vom Motorrad geschleudert und knallte gegen die Streckenbegrenzung.

Daniel Hegarty

Sein Motorrad wurde völlig zerstört, der Helm laut Zeugenaussagen abgerissen. Der 31-Jährige erlag seinen schweren Verletzungen wenig später auf dem Weg ins Krankenhaus.

Eigentlich ist der knapp 6,2 Kilometer lange Guia Circuit eine Auto-Rennstrecke. Lange Geraden und 19 scharfe Kurven machen die Strecke in Kombination mit der geringen Breite von teilweise nur sieben Metern sehr gefährlich. Bereits acht Piloten kamen bei dem Rennen ums Leben.

Besonders tragisch: Der junge Sportler hinterlässt eine Familie. Dem britischen „Mirror“ verriet Hegarty noch vor einem Jahr, wie besorgt seine Kinder um ihn sind: „Mir fällt es schwer, seit ich Kinder habe, weil mein ältester Sohn jetzt neun Jahre alt ist und Dinge versteht. Er geht auf Youtube und schaut sich Fakten und Statistiken an, zum Beispiel wie viele Fahrer in den letzten Jahren gestorben sind. Es hat ihm lange Zeit Angst gemacht, deshalb musste ich ihm einiges erklären“.

Die Videoaufnahmen zeigen, wie Hegarty nahezu ungebremst in die Bande rast:

Da weder die Identität der PKW-Lenkerin noch Daten des Fahrzeuges bekannt sind, wird um Presseverlautbarung ersucht, die Unfalllenkerin bzw. Zeugen des Unfalles mögen sich bei der Verkehrsinspektion Innsbruck melden:

Bei der Fahrzeuglenkerin handelt es sich um eine ca 18-30-jährige Frau, dunkle Haare; unterwegs mit einem grauen Fiat, möglicherweise Fiat Punto. Auf dem Beifahrersitz fuhr eine Frau mit ähnlicher Beschreibung mit.

Der Vorfall ereignete sich gegen 22.35 Uhr. Der Wagen geriet über die Straße hinaus und blieb wenige Meter unterhalb in den Bäumen hängen.

Die Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Jenesien zogen das Auto mittels Seilwinde aus der Böschung.

Personen kamen bei dem Unfall glücklicherweise keine zu Schaden.

Die SPD hatte zuvor ihr Nein zu einer Großen Koalition bekräftigt, während Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Parteien eindringlich zu einem neuen Anlauf für eine Regierungsbildung aufrief. Die rechtspopulistische AfD zeigte sich bereit, eine Regierung aus Union und FDP zu tolerieren – allerdings nicht unter Merkels Führung.

Die FDP hatte die Jamaika-Sondierungen mit Union und Grünen am späten Sonntagabend überraschend abgebrochen und Merkel damit in die schwerste Krise ihrer zwölfjährigen Amtszeit gestürzt. Gleichwohl versicherte die Kanzlerin am Montag, sie habe in dieser Situation nicht an Rücktritt gedacht: “Nein, das stand nicht im Raum. Ich glaube, Deutschland braucht nun Stabilität”, sagte sie in der ZDF-Sendung “Was nun, Frau Merkel?”.

Auf die Frage, ob sie persönlich in den Gesprächen mit CSU, FDP und Grünen Fehler gemacht habe, antwortete Merkel mit Nein. “Ich habe das getan, was ich konnte, und wie gesagt, wir waren auch wirklich vorangekommen.” Ob sie auf die SPD noch einmal zugehen werde, hänge von dem Ergebnis der geplanten Gespräche zwischen Steinmeier und der SPD ab. “Ich bin zu Gesprächen natürlich bereit”, betonte sie.

SPD-Chef Martin Schulz übte scharfe Kritik an Merkel. “Dass Frau Merkel jetzt schon wieder ins Fernsehen rennt und ihre Kandidatur verkündet, finde ich, ist auch eine Missachtung der Gespräche, die der Bundespräsident ja gerade von allen Parteien angemahnt und eingefordert hat”, sagte er dem Fernsehsender RTL am Montagabend. Steinmeier trifft sich am Mittwoch mit Schulz.

Merkel sagte, Steinmeier habe nun das Heft des Handelns in der Hand. Sie hatte das Staatsoberhaupt am Montagmittag getroffen, um über die schwierige Situation zu reden. Dem Bundespräsidenten kommt in dieser in der Geschichte der Bundesrepublik bisher einmaligen Lage eine Schlüsselrolle zu. Er muss dem Bundestag einen Kandidaten für die Kanzlerwahl vorschlagen. Denkbar wäre eine Minderheitsregierung unter Führung Merkels, etwa mit Grünen oder der FDP. Merkel bräuchte dann aber bei Abstimmungen einige Dutzend Stimmen aus anderen Fraktionen.

Wahrscheinlicher ist eine neue Bundestagswahl, doch muss es dafür drei erfolglose Versuche geben, einen Kanzler zu wählen. Im dritten Wahlgang würde Merkel schon die relative Mehrheit reichen, Steinmeier könnte sie zur Chefin einer Minderheitsregierung ernennen – oder den Bundestag auflösen.

Steinmeier betonte, dass die Parteien bei der Wahl um Verantwortung geworben hätten und diese “nicht einfach an die Wählerinnen und Wähler zurückgeben” können. Er erwarte von allen Gesprächsbereitschaft, um eine Regierungsbildung in absehbarer Zeit möglich zu machen. “Wer sich in Wahlen um politische Verantwortung bewirbt, der darf sich nicht drücken, wenn man sie in den Händen hält.” Alle Beteiligten sollten “noch einmal innehalten und ihre Haltung überdenken”. Steinmeier will nun mit den Chefs der an den Sondierungen beteiligten Parteien sprechen, aber auch “mit den Vorsitzenden von Parteien, bei denen programmatische Schnittmengen eine Regierungsbildung nicht ausschließen”.

In der CDU setzt man darauf, dass der frühere SPD-Außenminister Steinmeier Einfluss auf Schulz nehmen könnte, um ihn doch noch zu Gesprächen mit Merkel über die Bildung einer weiteren Großen Koalition zu bewegen. Schulz schloss das am Montag jedoch erneut aus. “Wir werden nicht in eine Große Koalition eintreten”, sagte Schulz nach einem entsprechenden Votum der Parteiführung. Seine Partei scheue Neuwahlen nicht, sondern halte diese für den richtigen Weg.

Die Unions-Parteien wollen in den nächsten Tagen über das weitere Vorgehen beraten. CSU-Chef Horst Seehofer begrüßte Merkels Ankündigung, die Union im Fall von Neuwahlen erneut in den Wahlkampf zu führen und sagte der dpa, die CDU-Chefin habe seine Unterstützung und die seiner Partei. Er zeigte sich skeptisch zur Idee einer Minderheitsregierung.

Nach dpa-Informationen schließt Merkel auch nicht aus, nochmals mit der FDP ins Gespräch zu kommen. Dies hänge aber davon ab, welches Ergebnis die Unterredungen des Bundespräsidenten hätten. Zu der Frage, ob die FDP sich vorstellen könne, Partner einer Minderheitsregierung zu werden, wollte sich FDP-Chef Christian Lindner am Montag nicht äußern. Die Verantwortung zur Regierungsbildung liege nun bei Union und SPD.

Die Grünen zeigten sich dagegen weiter offen für Verhandlungen. “Wenn es zu weiteren Gesprächen kommt, sind wir gesprächsbereit, um in wichtigen Dingen was für dieses Land voranzubringen”, sagte Fraktionschef Anton Hofreiter.