von ih 11.11.2017 17:30 Uhr

Trenitalia: Keine Lust auf Deutsch?

In den vergangenen Wochen haben sich laut Angaben der Süd-Tiroler Freiheit Beschwerden gehäuft, wonach in den Zügen der Trenitalia mit Abfahrt von Meran nur einsprachige Ansagen für die Fahrgäste erfolgen. Damit würden überaus wichtige Ansagen ausschließlich in italienischer Sprache den Benützern mitgeteilt, kritisiert die politische Bewegung.

Foto: wikimedia.org/Peter Van den Bossche/cc

„Es handelt sich hierbei um eine klare Verletzung der Bestimmungen über die Gleichstellung der deutschen und italienischen Sprache handelt. Die Süd-Tiroler Freiheit hat jetzt beim Regierungskommissariat eine Beschwerde eingereicht und dieses aufgefordert, die entsprechenden Sanktionen zu verhängen“, erklärt das Leitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, Werner Thaler.

Zudem haben die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, Myriam Atz Tammerle und Bernhard Zimmerhofer eine Landtagsanfrage eingebracht.

Verärgert über die Diskriminierung der deutschsprachigen Bevölkerung zeigt sich auch der Meraner Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Christoph Mitterhofer. Er wird die Gemeindeverwaltung von Meran auffordern, einzuschreiten. Es kann nicht angehen, dass Ansagen nur mehr einsprachig erfolgen, so Mitterhofer.

Die Süd-Tiroler Freiheit ruft die Bevölkerung weiterhin dazu auf, Verletzungen des Rechts auf Gebrauch der Muttersprache der Bewegung zu melden. Bereits vor einigen Jahren hat die Süd-Tiroler Freiheit die Arbeitsgruppe “Recht auf Muttersprache” eingerichtet. Die Beschwerden können mittels E-Mail an info@suedtiroler-freiheit.com mitgeteilt werden.

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