von ih 11.11.2017 17:33 Uhr

47-Jährige attackiert Lebensgefährten mit Messer

Eine 47-Jährige hat in der Nacht auf Freitag in Steyr ihren Lebensgefährten mit einem Messer attackiert. Sie rammte ihm die Klinge in die Nierengegend. Der 41-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt und musste im Spital notoperiert werden. Mittlerweile ist er auf dem Weg der Besserung, bestätigte die Staatsanwaltschaft Steyr einen Bericht der Kronen Zeitung auf APA-Anfrage.

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„Der Streit dürfte aus einer Nichtigkeit heraus entstanden sein“, so Andreas Pechatscheck, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Worum es genau ging, konnte er vorerst nicht sagen. Die gebürtige Ungarin war wegen ihres Rausches erst am Freitag vernehmungsfähig.

Den Notruf setzte laut Zeitung der Schwerverletzte noch selber ab. Seine Lebensgefährtin war zum Zeitpunkt der Tat mit rund 1,6 Promille erheblich alkoholisiert. Die Justiz hatte sich mit ihr zuvor schon befasst. Die Frau war allerdings nie wegen etwaiger Gewaltdelikte auffällig, betonte Pechatscheck.

Messer im Spiel waren auch bei einer Auseinandersetzung am Freitagabend in Klagenfurt. Ein Ungar soll einem Afghanen mehrere Stichverletzungen zugefügt haben, anschließend dürfte nach Angaben der Polizei ein Russe einem anderen Afghanen durch einen Schlag mit dem Messer auf den Kopf ebenfalls verletzt haben. Die Suche nach den Tätern verlief bisher erfolglos.

Gegen 20.30 Uhr kam es am Heiligengeistplatz zu einem heftigen Streit zwischen mehreren Beteiligten. Ein 15-Jähriger Ungar soll dabei einem 22-Jährigen Afghanen mehrere Stichverletzungen im Hand- und Brustbereich zugefügt haben. Anschließend ging ein Russe (21) auf einen anderen 22-jährigen Afghanen los und schlug ihm mit einem Messer auf den Kopf, was eine blutende Wunde zur Folge hatte.

Die beiden Verletzten wurden ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert, nach den Tätern wird noch gesucht. Die Ermittlungen waren am Samstagvormittag noch im Gange.

APA

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