von fe 10.11.2017 13:12 Uhr

„Keine Unrechtsgrenze hält ewig“

Die Süd-Tiroler Freiheit erinnert in einer Aussendung daran, dass am 11. November 1918 italienische Truppen ─ nach ihrem militärischen Einmarsch im südlichen Tirol ─ den Brenner erreichten und damit die Teilung Tirols vollzogen. Seit genau 99 Jahren steht Südtirol somit unter italienischer Besatzung.

Foto: Süd-Tiroler Freiheit

„Während andere Völker und Regionen ihre Freiheit längst wiedererlangt haben, ist Tirol eines der letzten noch immer geteilten Länder im Herzen Europas. Südtirol ist jedoch auch nach 99 Jahren der Fremdbestimmung noch immer kein Teil von Italien geworden“, schreibt die Bewegung.

Immer mehr Südtiroler würden sich heute ganz selbstbewusst auszusprechen trauen, dass sie keine Italiener sind und auch nicht zu Italien gehören.

Es sei daher wichtig, so die Süd-Tiroler Freiheit, am 11. November an diesen Trauertag zu gedenken, noch viel wichtiger ist es aber, den Blick nach vorne zu richten und auf die Loslösung von Italien hinzuarbeiten.

„Die Geschichte zeigt, dass Unrechtsgrenzen nicht für die Ewigkeit gemacht sind. Auch die Teilung Tirols kann auf Dauer nicht aufrecht erhalten werden, wenn Tiroler nördlich und südlich des Brenners zusammenstehen und vor allem die Grenze in den Köpfen niederreißen. Jeder Schritt in Richtung Europa und jede neue Form der Zusammenarbeit in der Europaregion Tirol, ist ein weiterer Schritt weg von Italien“, schreibt die Bewegung.

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