von fe 08.11.2017 07:50 Uhr

Fischerschein für 191 neue Fischer und Fischerinnen

Fast 70 Prozent der angetretenen Kandidatinnen und Kandidaten haben kürzlich die Fischerprüfung bestanden, teilt das Land Südtirol mit.

Wer in Südtiroler Gewässern fischen will, muss neben der Fischereilizenz auch den Fischerschein haben, für den der positive Abschluss der Fischerprüfung erforderlich ist. Foto: LPA/Amt Jagd und Fischerei

Erstmals, führt der Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei Luigi Spagnolli aus, wurde die Prüfung am Herbst abgehalten: Dies deshalb, damit jene mit dem Fischerschein in der Tasche bereits am ersten möglichen Datum im neuen Jahr, ab Februar, fischen können.

Der Prüfungskommission gehörten neben dem Vorsitzenden Hannes Grund vom Amt für Jagd und Fischerei auch Giulia Ligazzolo und Arwend Corazza an. Von den 285 angetretenen Kandiadatinnen und Kandidaten haben 192 die schriftliche Prüfung im Waltherhaus in Bozen bestanden, 191 dann auch die mündliche. Dies, erklärt Amtsdirektor Spagnolli, entspricht 67 Prozent und damit der Bestehensquote der vergangenen Jahre. Die Kandidatinnen und Kandidaten waren zwischen 14 und 67 Jahre alt.

Nicht nur der Zeitpunkt, auch der Schwerpunkt der Prüfung war in diesem Jahr geändert worden: So wurde großer Wert auf die Kenntnisse über das Ökosystem Wasser und die Kennzeichen der verschiedenen Fischarten gelegt. Zur Vorbereitung konnte das neu erschienene Handbuch zum Fischen in Südtirol verwendet werden, das die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Amt für Jagd und Fischerei in diesem Jahr erstellt haben.

Die 191 frisch diplomierten Fischerinnen und Fischer werden nun während der Ausübung ihrer Passion auch die Wasserläufe und stehenden Gewässer in Südtirol in Augenschein nehmen und ihre Beobachtungen bei Bedarf dem Amt für Jagd und Fischerei melden und somit zur Erhaltung des Ökosystems beitragen.

LPA

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