Auch die Fluggesellschaft Emirates bestätigte, beim Check-in-Schalter würden fortan Befragungen der Passagiere erfolgen. Die Fluggesellschaft Air France sprach von einem zusätzlichen “Sicherheits-Interview”. Cathay Pacific nannte strengere Vorgaben bei der Gepäckaufgabe in Hongkong. Die Fluggesellschaften empfahlen Passagieren, früh zum Einchecken zu kommen.
US-Behördenvertreter machten auf Anfrage zunächst keine genaueren Angaben. Das Weiße Haus hat aber immer wieder Maßnahmen ergriffen, um die Einreise in die USA strenger zu kontrollieren.
Der Internationale Luftfahrtverband (IATA) lobte die Maßnahmen – sie würden neue Maßstäbe für Flugsicherheit setzen. Die USA bewiesen “Flexibilität” in der Umsetzung, sagte IATA-Sprecher Perry Flint. Flughäfen sowie Fluggesellschaften hätten viel Arbeit in die Maßnahmen gesteckt.
Vergangene Woche hatten US-Abgeordnete des Heimatschutzausschusses Flughäfen in Europa und dem Nahen Osten besucht, um Sicherheitsvorkehrungen zu untersuchen und über die Anti-Terror-Kooperation zu beraten. Der Abgeordnete John Katko erklärte am Mittwoch, es müsse alles unternommen werden, um auf “die sich wandelnde Bedrohung des weltweiten Luftfahrtsektors” zu reagieren.
Am Dienstag unterzeichnete US-Präsident Donald Trump ein Dekret, mit dem die USA nach Ablauf eines 120-tägigen Aufnahmestopps ihr Flüchtlingsprogramm wieder aufnehmen. Für elf Länder mit “hohem Risiko”, die meisten von ihnen mit einer mehrheitlich muslimischen Bevölkerung, sollen aber auch künftig Ausnahmen gelten.
Parlamentarier der oppositionellen Fünf Sterne-Bewegung beschuldigten die Regierung, mit den Vertrauensabstimmungen jegliche Diskussion über das Wahlgesetz zu erdrosseln. Mit den Vertrauensabstimmungen wolle sich die Regierung eine Niederlage im Senat ersparen, wo sie über eine dünnere Mehrheit als in der Abgeordnetenkammer verfügt, argumentierten die oppositionellen Parlamentarier.
Das Grüne Licht des Senats ist die letzte Hürde vor dem Inkrafttreten des “Rosatellum” genannten Gesetzes, das bereits vor zehn Tagen von der Abgeordnetenkammer abgesegnet worden war. Mit dem neuen Gesetz soll ein abgemildertes Proporzsystem mit 231 Einmann-Wahlkreisen für die Wahl der Abgeordneten und 109 für die Senatoren eingeführt werden.
Vorgesehen ist eine Sperrklausel von drei Prozent für einzelne Wahllisten und von zehn Prozent für Koalitionen. Die Einmann-Wahlkreise werden um 64 Prozent nach Proporz- und um 36 Prozent nach Mehrheitswahlrecht vergeben. Mindestens 40 Prozent der Kandidaten in jedem Wahlkreis müssen Frauen sein. Das neue Wahlgesetz ist nach dem Fraktionsvorsitzenden von Renzis Partito Democratico (PD), Ettore Rosato, benannt, der den Text entworfen hat.
Der nach der politischen Niederlage beim Referendum im Dezember zurückgetretene Premier Matteo Renzi hatte ein “Italicum” genanntes Wahlrecht durchgesetzt. Da das Wahlgesetz im Rahmen der geplanten Verfassungsreform stand, die von den Italienern per Referendum im Dezember abgelehnt wurde, gibt es nun für die Senatswahl kein gültiges Wahlgesetz mehr. Ein Versuch, ein Wahlgesetz im Parlament durchzubringen, war im vergangenen Juni gescheitert. Die fünfjährige Legislaturperiode läuft in Italien im Frühjahr aus, danach müssen Parlamentswahlen ausgerufen werden.
Laut Pöders Vorstellungen sollte die Kommission bereits im Rahmen der Novembersession des Landtages ernannt werden, welche am 7. des Monats beginnt. Damit nimmt er den Lantagspräsidenten in die Pflicht, welcher das Vorhaben der Opposition bislang auf die lange Bank geschoben hat: „Die Geschäftsordnung sieht für den Landtagspräsidenten keinerlei Ermessensspielraum vor, wenn mindestens 9 Abgeordnete die Untersuchungskommission begründet beantragen, ist sie einzusetzen.“
Pöder unterstreicht, dass die Zusammenarbeit mit Landtagspräsident Roberto Bizzo bislang gut war, allerdings sei seine jetzige Vorgangsweise gegenüber der Opposition völlig unverständlich. „Eine Untersuchungskommission ist ein Oppositionsrecht, deshalb kann sie niemals von der Gnade der Mehrheit oder des Landtagspräsidiums abhängen. Auch ein Gutachten, das der Präsident jetzt offenbar in Auftrag geben will, ist völlig überflüssig, weil die Geschäftsordnung keinerlei Ermessensspielraum zulässt“, so Pöder.
Ein Misstrauensantrag gegen Präsidiumsmitglied des Landtages müsste von mindestens fünf Abgeordneten eingebracht werden. „So weit sollte es jedoch nicht kommen. Ich erwarte mir schon, dass der Landtagspräsident die Oppositionsrechte wahrt.“
Bernhart (55 Jahre) kann auf eine lange Erfahrung als Mediziner zurückgreifen. Er studierte Medizin in Innsbruck und sammelte nach bestandener Staatsprüfung 1989 Erfahrung als Assistenzarzt an verschiedenen Kliniken im In- und Ausland. Im Krankenhaus Brixen ist Bernhart kein Unbekannter, war er doch in der Zeit von 1991 bis November 2015 bereits als Ausbildungsarzt und Facharzt tätig, die letzten sechs Monate davon als stellvertretender Primararzt der Abteilung Medizin.
Im Dezember 2015 wurde er als Primar der medizinischen Abteilung im Krankenhaus Sterzing beauftragt. Somit bestehen nach seiner jetzigen Ernennung als Primar an der medizinischen Abteilung im Krankenhaus Brixen die besten Voraussetzungen für die enge Zusammenarbeit dieser beiden medizinischen Abteilungen. Der gebürtige Obervinschger ist unter anderem seit mehreren Jahren für die interdisziplinäre Endoskopie verantwortlich. Daneben war er als Referent für interne Fortbildungen sowie für Hausärzte tätig. Klinische Schwerpunkte von Othmar Bernhart sind die Rheumatologie sowie Endoskopie und Gastroenterologie. Vor allem in diesen Bereichen hat sich Othmar Bernhart in den vergangenen Jahren kontinuierlich weitergebildet. Othmar Bernhart ist im Gesundheitsbezirk Brixen außerdem verantwortlich für das Dickdarmkarzinom -Screeningprogramm.
Die Tageszeitung Heute hat eine Liste mit Songs ermittelt, welche in Sachen Sex-Tauglichkeit angeblich ordentlich punkten. Eine Liederliste, die Sie in Stimmung bringt beziehungsweise dabei hilft, nicht aus dem Rhythmus zu kommen. UT24 hat die zehn besten Titel mit den dazugehörigen Musikvideos verlinkt.
1. Marvin Gaye “Lets Get It On”
2. Nelly Furtado “Promiscuous”
3. AC/DC “You Shook Me All Night Long”
4. Chris Isaak “Wicked Game”
5. George Michael “I Want Your Sex”
6. Serge Gainsbourg mit Jane Birkin “Je taime… moi non plus”
7. Marvin Gaye “Sexual Healing”
8. The Bloodhound Gang “The Bad Touch”
9. Peter Gabriel “Sledgehammer”
10. Daft Punk “Harder Better Faster Stronger”
Die Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach und Neumarkt mit Sitz in Bozen und die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg mit Sitz in Tisens bieten Ausbildungen im gleichen Berufssegment an. Seit Juli dieses Jahres hat die Direktorin der Fachschulen Haslach und Neumarkt, Gudrun Ladurner, als geschäftsführende Direktorin auch die Verantwortung für die Fachschule Frankenberg übernommen, nachdem Direktorin Mechthild von Spinn in den Ruhestand getreten war.
Die Landesregierung hat am Dienstag beschlossen, die Fachschule Frankenberg mit den Fachschulen Haslach und Neumarkt zusammenzulegen und die entsprechende Änderung der Verordnung über die Benennung und Aufgaben der Ämter der Südtiroler Landesverwaltung vorzunehmen. Direktorin Ladurner wird damit zur Direktorin für alle drei Fachschulen, und der gemeinsame Direktionssitz befindet sich in Bozen. An ihrer Seite wird die langjährige Mitarbeiterin und Lehrkraft Christine Holzner für den Schul- und Heimbetrieb an der Fachschule Frankenberg zuständig sein.
„Die drei Standorte sollen in Zukunft zu einem Kompetenzzentrum für Hauswirtschaft und Ernährung zusammenwachsen, die gut vernetzt sind, sich gegenseitig ergänzen und ein umfangreiches und breit gefächertes Bildungs- und Beratungsangebot bereitstellen“, erklärt Bildungslandesrat Philipp Achammer.
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Den Polizisten sei schnell klar gewesen warum der Traktorfahrer den Weg über die A1 gewählt hatte. Der 18-Jährige aus dem Landkreis Nienburg/Weser gab zunächst an, auf dem Weg von Sulingen nach Bockel gewesen zu sein. Sein Navigationsgerät habe ihn dabei auf die Autobahn gelotst.
Warum der junge Mann aber die Autobahn nicht wieder auf schnellstem Weg verlassen hat, klärte ein Drogentest. Vermutlich stand der 18-Jährige noch unter dem Einfluss von Opiaten und THC, dem Wirkstoff von Marihuana. Dem jungen Mann wurde die Weiterfahrt untersagt. Er musste auf der Polizeiwache eine Blutprobe abgeben.
“Er schüttelte nicht meine Hand”, schilderte Lind ihr Zusammentreffen mit dem heute 93-jährigen Bush. “Er fasste mich aus seinem Rollstuhl von hinten an, während seine Frau Barbara Bush neben ihm stand. Er erzählte mir einen schmutzigen Witz.” Als bei der Veranstaltung später Fotos gemacht worden seien, habe Bush die Geste wiederholt. Seine Frau habe dazu mit den Augen gerollt, “als wollte sie sagen: ‘Nicht schon wieder'”.
Dass sie erst vier Jahre nach dem Vorfall damit an die Öffentlichkeit geht, begründete Lind damit, dass sie Bush am Wochenende zusammen mit den vier anderen noch lebenden Ex-US-Präsidenten bei einem Benefizkonzert für Hurrikan-Opfer gesehen habe. “Ich finde es verstörend, weil ich den Respekt bemerkte, den Ex-Präsidenten für ihre Dienste bekommen”, schrieb die Schauspielerin.
Bush dementierte seine Begegnung mit Lind nicht. Es habe sich aber um einen ungeschickten Scherz des Ex-Präsidenten gehandelt, erklärte sein Sprecher in einer Mitteilung an die Zeitungen “Daily Mail” und “New York Daily News”. “Präsident Bush würde nie – unter keinen Umständen – absichtlich irgendjemandem ein Leid antun und er entschuldigt sich höchst aufrichtig, wenn sein Humor-Versuch Frau Lind beleidigt hat”, hieß es in der Erklärung.
In den vergangenen Wochen hat der Belästigungs- und Vergewaltigungsskandal um den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein einen weltweiten Aufschrei ausgelöst. Zehntausende Frauen berichten seitdem in sozialen Netzwerken unter dem Schlagwort “MeToo” (Ich auch) über ihre Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen.
Zuvor hatten dutzende Frauen dem lange sehr einflussreichen Weinstein sexuellen Missbrauch und in einigen Fällen sogar Vergewaltigung vorgeworfen. Auch dem US-Regisseur James Toback warfen einem Zeitungsbericht zufolge fast 40 Frauen sexuelle Belästigung vor.
Zufällig vorbeikommende Polizisten entdeckten den Mann auf der Straße. Er habe sich lediglich daran erinnert, in einem Gebüsch aufgewacht zu sein. Die Polizei sucht nun mit einem Foto nach Bekannten oder Angehörigen des Mannes. „Wir hoffen darauf, jemanden zu finden, der ihn kennt.“ Der Mann spricht den Angaben zufolge akzentfreies Deutsch, ist 1,75 Meter groß und hat an beiden Oberarmen Drachenmotive als Tätowierungen.
Woher die Verletzung am Kopf stamme, sei noch unklar. „Das kann natürlich von einem Schlag herrühren, wir wissen es aber nicht“, sagte der Polizeisprecher. Hinweise auf Drogenkonsum oder Alkohol lägen derzeit nicht vor. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus.
Ein kompletter oder auch nur teilweiser Gedächtnisverlust kann nach einem traumatischen Erlebnis wie einer Gewalttat, einem Unfall oder einem Schlaganfall eintreten. Auch dauerhafter Stress, Angst oder Depression können Auslöser für eine Amnesie sein.
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Während seiner Geldabhebungen, welche der Täter bei zwei Geldautomaten in Krems an der Donau durchgeführt hat, wurde er allerdings von Überwachungskameras aufgenommen.
Die Ermittler hoffen nun anhand dieser Aufnahmen die Identität und den Aufenthaltsort des mutmaßlichen Bankomat-Diebes endgültig zu klären.
Hinweise werden an die Polizeiinspektion Zwettl unter der Telefonnummer +43 059133 3470 erbeten.
„Die deutsche Hochsprache, welche in den Schulen gesprochen wird, ist die Unterrichts- und Bildungssprache, die von allen Sprachgruppen gut beherrscht werden muss, um entsprechende Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben“, so Oberhofer.
Die Freiheitliche findet die Sinnhaftigkeit eines möglichen Dialektunterrichts daher mehr als fragwürdig, zumal dies nicht Aufgabe der Schule sei und es keinen Südtiroler Standarddialekt gebe. „Nach dem gescheiterten CLIL-Experiment kann die Forderung nach einem Dialektunterricht an italienischen Schulen nur eine unausgegorene Idee sein“, meint die Landtagsabgeordnete.
Die Schüler würden dadurch laut Oberhofer wieder einem Experiment ohne Nutzen und Effektivität ausgesetzt werden, ohne dass die Schulen ihrem eigenen Bildungsauftrag nachkommen können. Das vom Land geförderte Projekt „Voluntariat per les Llengües“ bietet beispielsweise auch die Möglichkeit der Weitergabe des Dialekts an.
„Weshalb zusätzlich die Schulen hierfür bemüßigt werden müssen, und dies wahrscheinlich auf Kosten des Fachunterrichts, ist nicht nachvollziehbar“, schließt Tamara Oberhofer ihre Presseaussendung.
Wie die IT-Sicherheitsfirma Kaspersky am Mittwoch mitteilte, sind außer dem ukrainischen Flughafen von Odessa und russischen Medienportalen wie der Nachrichtenagentur Interfax noch rund 200 andere Ziele in diesen beiden Ländern sowie in weiteren europäischen Staaten betroffen. Die Software infiziert Rechner und sperrt Daten und Zugänge für Nutzer, die dann zu Geldzahlungen aufgefordert werden, um wieder Zugriff zu erhalten.
Die meisten Hackerziele lagen demnach in Russland, ähnliche Angriffe seien aber auch “in anderen Ländern beobachtet worden – Ukraine, Türkei, Deutschland”, erklärte die Sicherheitsfirma und sprach von insgesamt fast 200 Zielen. Demnach war am Dienstagnachmittag das Informationssystem am Flughafen von Odessa betroffen, die Flüge gingen aber planmäßig.
Die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtete am Mittwoch von anhaltenden Problemen, unter anderem funktionierte das Internet nicht. Nur teilweise konnte die Agentur ihre Arbeit wieder aufnehmen, sagte der stellvertretende Generaldirektor Alexej Gorschkow in Moskau.
Auch das unabhängige russische Nachrichtenportal Fontanka aus St. Petersburg war betroffen und mutmaßte, der Angriff habe mit kritischen Berichten über Russlands Einsatz im syrischen Bürgerkrieg zu tun. Das wiederum wiesen die Behörden in Russland und der Ukraine zurück.
„Bei allem Respekt für große Medienkonzerne, aber sie sind keine kritische Infrastruktur“, sagte Telekommunikationsminister Nikolai Nikiforow. Die Abteilung für Cyberkriminalität bei der ukrainischen Polizei erklärte ebenfalls, es handle sich nicht um einen „gezielten Angriff“. Das US-Heimatschutzministerium gab unterdessen eine Warnung zu “BadRabbit” heraus und rief die Nutzer auf, nicht auf die Geldaufforderungen einzugehen, da selbst dann die Rückgabe von Daten nicht gesichert sei.
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Der Hinweis „Street View“ ist auf dem Google-Fahrzeug zu lesen. Der Online-Dienst des US-Unternehmens bietet kostenlos 360-Grad-Ansichten aus der Straßenperspektive an. Spezialfahrzeuge fotografieren mit am Dach befestigten Kameras die Straßen. Das Angebot stellt eine Erweiterung zu Google Maps dar.
Fast jeder Winkel kann in Süd- und Welschtirol schon virtuell erkundet werden. Nord- und Osttirol sollen inoffiziellen Informationen zufolge folgen. Viele der Aufnahmen in Südtirol sind allerdings schon einige Jahre alt und damit nicht mehr ganz aktuell.
Laut offiziellen Angaben von Google drehen die Autos noch bis November 2017 in den Provinzen Bozen und Trient ihre Runden.
Anlässlich der EU-Alpenraumstrategie EUSALP haben die das Bundesland Tirol, Süd- und Welschtirol den Vorsitz über die Aktionsgruppe zum Thema Verkehr und Mobilität übernommen. „Unser Ziel ist es, den Personen-, aber vor allem den schweren Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern. Die Grenze der Belastbarkeit für die Menschen und die Umwelt ist mittlerweile erreicht – wir müssen dringend handeln“, betonte Nord- und Osttirols Landeshauptmann Günther Platter.
So fahren derzeit bereits 2,1 Millionen Lkw pro Jahr über den Brenner. Die jährlichen Zuwächse betragen auf der Straße im Durchschnitt mehr als fünf Prozent. „Das führt dazu, dass an manchen Tagen die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben ist und die Versorgung innerhalb des Landes nicht mehr gewährleistet werden kann.“ An der Mautstelle in Schönberg wurde im August ein Zuwachs von elf Prozent, im September sogar 13 Prozent gemessen.
Der Ausbau der Schieneninfrastruktur sei die Grundvoraussetzung für eine mögliche Verlagerung des Schwerverkehrs: Der Brenner-Basistunnel sei planmäßig unterwegs und in Tirol habe man bereits frühzeitig mit der neuen Unterinntaltrasse eine Infrastruktur mit höchsten Standards errichtet. Aber auch verkehrspolitische Maßnahmen müssten zeitgerecht umgesetzt werden: „Die Schiene muss gestärkt werden, indem bestehende Hürden im Eisenbahnverkehr abgeschafft werden. Und zwar schon jetzt und nicht erst nach der Fertigstellung des BBT“, fordert LH Platter.
Tirol sei bereit zu handeln und hat mit dem Pilotprojekt der Blockabfertigung bzw. Dosiersystem für Lkw an besonders starken Reisetagen begonnen. „Am 4. Oktober hatten wir den ersten Testlauf, am kommenden Freitag, den 27. Oktober werden wir den zweiten Testlauf nach dem österreichischen Feiertag beim Grenzübergang Kufstein-Kiefersfelden in Fahrtrichtung Süden durchführen“, kündigte LH Platter an. „Dennoch: Es braucht lieber früher als später Maßnahmen wie eine Korridormaut von München nach Verona und eine Lkw-Obergrenze. Der Brennerkorridor kostet die Hälfte des Übergangs am Gotthard und das zieht natürlich den Umwegtransit an.“
Gute und konstruktive Stimmung am Dienstag im bis auf den letzten Platz besetzten Saal des Pfarrheimes Gais: Die Pusterer SVP-Ortsgruppen haben bei einer Sitzung ihres Bezirksausschusses eine neue Bezirksspitze gewählt. Dieser gehören neben dem Obmann und seinem Stellvertreter noch weitere fünf Mitglieder an, die gemeinsam die SVP-Bezirksleitung Pustertal bilden. Die Amtsdauer beträgt erstmals fünf Jahre.
Einstimmiges Votum für Durnwalder
Meinhard Durnwalder wurde mittels Handaufheben einstimmig als SVP-Bezirksobmann wiedergewählt. „Es ist schön zu wissen, dass die Ortsgruppen hinter mir stehen – und mir weiterhin das Vertrauen schenken“, sagte Meinhard Durnwalder nach der Wahl. „Ich werde auch in Zukunft versuchen, die Interessen des Pustertales bestmöglich zu vertreten.“
Peter Fuchs ist neuer Stellvertreter
Zum Stellvertreter des SVP-Bezirksobmannes wurde Peter Fuchs (105 Stimmrechte) gewählt. In der neuen SVP-Bezirksleitung Pustertal sind weiters vertreten: Ulrike Grossgasteiger aus Gais (48 Stimmrechte), Verena Niederkofler aus St. Georgen (37 Stimmrechte), Michael Oberrauch aus Percha (36 Stimmrechte), Wolfgang Senfter aus Niederdorf (35 Stimmrechte) und Hannes Niederkofler aus Bruneck (34 Stimmrechte).
SVP-Parteiobmann gratuliert neuer Bezirksspitze
Parteiobmann Philipp Achammer hat bei der Sitzung des SVP-Bezirksausschusses in Gais zur aktuellen politischen Situation Stellung bezogen. Er gratulierte den neu- und wiedergewählten Mitgliedern der Bezirksleitung: Gerade in turbulenten und brisanten Zeiten brauche es ein gutes und verlässliches Führungsteam im Bezirk, das sich um den Zusammenhalt bemüht und sich der Themen und Anliegen der Bevölkerung annimmt.
Auch hätten die Betroffenen die Vorfälle sehr wohl der entsprechenden Stelle im EU-Parlament gemeldet, schreibt Politico weiter. EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani sowie auch andere EU-Abgeordnete hatten seit Montag stets betont, dass bei dem sogenannten Ausschuss für Belästigungen keine formelle Beschwerde eingegangen war.
Die EU-Parlamentssprecherin Marjory Van den Broeke erklärte unterdessen, es seien keine Berichte über Vergewaltigungen gemeldet worden. Gleichzeitig bestätigte sie aber auch, dass es mehrere Fälle von sexueller Belästigung in den vergangenen Jahren gegeben habe. Diese seien entsprechend geahndet worden, so seien etwa Mitarbeiter suspendiert worden.
Auch in der Debatte im EU-Parlament wurden gemeldete Fälle von sexueller Belästigung seit 2014 erwähnt. Die EU-Abgeordneten widmeten sich am Mittwochvormittag in Straßburg den jüngsten Berichten, am Donnerstag soll dann eine nicht-bindende Resolution verabschiedet werden.
In ihrem Eröffnungsstatement hielt EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström dazu fest, dass lokale Stellen, die sich um die Betroffenen kümmern, mehr unterstützt werden müssten. Heuer seien 12,7 Millionen Euro in Projekte für entsprechende Organisationen gesteckt worden. Auch, betonte Malmström weiter, sei es notwendig, dass die bereits existierende EU-Richtlinie zu den Rechten der Frauen auf nationaler Ebene umgesetzt werde.
“Die Mauer des Schweigens ist gebrochen, die Opfer beginnen zu sprechen”, sagte die EU-Abgeordnete Agnieszka Kozlowaska der Europäischen Volkspartei (EVP) zu Beginn der Debatte. Dass Frauen ohne Angst oder Schuldgefühle darüber reden können, müsste gewährleistet werden, lautet der Tenor der Diskussion. Konkrete Vorschläge dazu gab es nicht.
Unterschiedliche Auffassungen hatten die EU-Abgeordneten über die Aufarbeitung der aktuellen Fälle. Die Sozialdemokraten forderten erneut eine externe Untersuchung der Fälle – Unterstützung von EU-Abgeordneten anderer Fraktionen erhielten sie kaum.
In dem Plenarsaal hatten einige EU-Mandatarinnen auf ihren Platz ein Schild mit der Aufschrift “#MeToo” stehen. Seit den Missbrauchsvorwürfen gegen den Hollywood-Filmemacher Harvey Weinstein berichten Frauen auf der ganzen Welt unter diesem Stichwort von schlechten Erfahrungen. Auch ein paar EU-Abgeordnete erzählten in der Debatte in Straßburg von ihren eigenen Geschichten.
Für die NEOS-Abgeordnete Angelika Mlinar, die im Namen der ALDE-Fraktion sprach, müsse sich “#MeToo” zu einem “#MeNot” wandeln. Es brauche aber nicht nur eine Kampagne in den Sozialen Medien, sondern eine Änderung des Machtgefüges – eine Ausnützung der Machtbeziehungen dürfe es nicht mehr geben, forderte Mlinar.
Im Hinblick auf die angemeldeten Wortspenden, von denen fünf von den insgesamt 40 von Männern stammten, betonte ein EU-Abgeordneter, “dass dies nicht nur ein Problem der Frauen sei”. Auch einige andere EU-Mandatare hatten zu einem “gemeinsamen” Kampf gegen sexuellen Missbrauch aufgerufen.
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Immerhin werden bereits 30 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in der EU von Frauen geleitet und knapp die Hälfte (43,4 Prozent) aller Arbeitskräfte aus der Familie sind Frauen. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, Frauen in der GAP spezielle Aufmerksamkeit zu schenken. „Eine unserer Hauptforderung war, dass im Rahmen der zweiten Säule auch kleinere Projekte berücksichtig werden und diese unbürokratischer abgewickelt werden können“, so Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer.
Experten und EU-Abgeordnete wurden eingeladen, um herauszufinden, wie die Vorschläge der Frauenverbände am besten implementiert werden können. So auch EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann, der u.a. auch auf die zukünftigen Probleme in der Herstellung von Lebensmitteln hinwies: „Wir werden in Zukunft vermehrt mit Produktengpässen zu kämpfen haben, da es andere Konsumgewohnheiten geben wird. Das ist einerseits eine große Herausforderung, andererseits aber auch eine Chance.“
Die Obfrauen waren sich einig, dass die GAP den Fortbestand einer familiengeführten Landwirtschaft und des landwirtschaftlichen Einkommens sichern muss. Besonders Frauen sind hier die Schlüsselakteurinnen, da sie sich für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Nachhaltigkeit des Betriebes und der Familie einsetzen. Daher ist es unerlässlich, die positive Rolle von Frauen in der Landwirtschaft hervorzuheben und zu stärken, beispielsweise anhand von Statistiken und wissenschaftlicher Belege.
Zudem wurde die soziale Absicherung der Bäuerinnen diskutiert. Das geschlechterspezifische Rentengefälle beträgt in ländlichen Gebieten 51 Prozent – eine Tatsache, die zum Nachdenken und Handeln aufruft. Die Stärkung der sozialen Rechte von mitarbeitenden Frauen in bäuerlichen Betrieben muss mehr als je zuvor berücksichtig werden. „Denn eine Zukunft ohne Frauen am Land ist schlicht und einfach nicht möglich“, so die Präsidentinnen. Durch die Wiedereinsetzung der Advisory Group „Frauen im ländlichen Raum“ soll die Europäische Kommission hier ein sichtbares Zeichen setzen, um die Situation von Frauen am Land zu verbessern.
Die Südtiroler Bäuerinnenorgansiation hatte zudem die Möglichkeit, ihre Projekte im Landfrauenausschuss vorzustellen. Besonders die Soziale Landwirtschaft stieß auf großes Interesse und Erschbamer forderte, derartige Projekte einfach und effizient zu unterstützen. Die Landesbäuerin nutzte die Gelegenheit, um europaweit für die Idee eines „Internationalen Tag der Bräuche“ zu werben – die spontan angenommen wurde und Unterstützung erhielt.
Die Vorschläge der Frauenverbände wurden in gebündelter Form der neu gewählten Präsidentin des Landfrauenausschusses von COPA, Lotta Folkesson, überreicht. „Wenn Frauen europaweit an einem Strang ziehen, können wir besser gehört werden“, so die Präsidentinnen.
Die Schüler aus Salzburg nutzten ihren Besuch ebenfalls, um an einer Unterrichtsstunde an der Meraner Hotelfachschule teilzunehmen. Dort hatten sie die Möglichkeit, sich mit den Südtiroler Schülern auszutauschen.
Schuldirektor Josef Paler führte die Schüler anschließend durch die Praxisräume des Kaiserhofes. Nach einer kurzen Kellerführung und der Vorstellung von typischen Südtiroler Weinen fand ein gemeinsames Mittagessen an der Schule statt.
Die Gäste aus Salzburg zeigten sich sehr begeistert über die Hotelfachschule in Meran und konnten mit zahlreichen Eindrücken wieder die Heimfahrt antreten.
Nachdem die zuständigen Feuerwehren von Völs und Seis den Bus evakuiert hatten, forderten sie den Einsatz der Berufsfeuerwehr von Bozen an. Diese hob den Bus mit Kran und Rüstwagen wieder auf die Fahrbahn.
Fünf Fahrgäste des Linienbusses erlitten leichte Verletzungen . Sie wurden vom Weißen Kreuz in das Bozner Krankenhaus gebracht. Vor Ort im Einsatz stand auch die Gemeindepolizei von Völs.
Damit solle weiterer wirtschaftlicher Schaden abgewendet werden, so Rajoy. „Normalität und Rechtsstaatlichkeit“ müsse wiederhergestellt werden. Dem katalanischen Regierungschef Carles Puigdemont warf Rajoy vor, keinerlei Dialogbereitschaft zu zeigen. Puigdemont wolle nur über die Bedingungen und den Zeitrahmen der Unabhängigkeit reden.
In der Sitzung wurde auch ein Riss zwischen Rajoys Volkspartei PP und der sozialdemokratischen PSOE sichtbar, die die Zwangsmaßnahmen prinzipiell unterstützt. Die Parlamentssprecherin der PSOE, Margarita Robles, erklärte, dass die Anwendung des Artikels 155 nicht nötig sei, sollte Puigdemont den verfassungsmäßigen Rahmen akzeptieren und Neuwahlen ausrufen.
Das katalanische Parlament tagt am Donnerstag und könnte dabei die Unabhängigkeit ausrufen oder sich für Neuwahlen aussprechen.
Am Freitag will die spanische Regierung grünes Licht für die Zwangsverwaltung der nach Unabhängigkeit strebenden autonomen Region geben lassen. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse gilt die Zustimmung des Senats dazu als sicher.
Wegen des Unabhängigkeitsstreits haben bereits über 1.000 Unternehmen ihre juristischen Firmensitze aus Katalonien verlegt, um sicher in der EU und Euro-Zone verbleiben zu können. Spanien rechnet wegen der Katalonien-Krise auch mit einem geringeren Wachstum. Die Wirtschaftsleistung dürfte 2018 nach Einschätzung des Wirtschaftsministeriums nur noch um 2,3 Prozent zulegen statt der zuvor prognostizierten 2,6 Prozent.
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Diese Heranwachsenden stießen demnach zufällig im Internet auf solche Bilder oder bekamen die Pornos von Dritten gezeigt. Der Erstkontakt mit Pornografie erfolgt laut den Studienautoren immer früher. Die 14- bis 15-Jährigen, die bereits Kontakt mit harter Internetpornografie hatten, gaben demnach an, beim Erstkontakt im Durchschnitt 12,7 Jahre alt gewesen zu sein. Das durchschnittliche Alter, in dem Heranwachsende erstmals Pornos ansehen, liegt demnach bei 14,2 Jahren. Mit 14 Jahren seien Burschen dabei deutlich jünger als Mädchen, die im Durchschnitt mit 14,8 Jahren erstmals solche Bilder sehen.
Zu 70 Prozent erfolgte der Zugang zu pornografischen Bildern der Studie zufolge über Laptop, Computer oder Smartphone. Andere Medien wie Fernsehen, Video oder Zeitschriften hätten weitgehend ausgedient. Nachdem sie zum ersten Mal Pornos gesehen haben, nutzten demnach deutlich mehr Burschen sexuell explizite Onlineangebote als Mädchen.
Kommunikationswissenschafter der beiden Universitäten befragten repräsentativ 1.048 14- bis 20-Jährige. Den Angaben zufolge erlaubt die Befragung erstmals generalisierbare Aussagen über die soziale Situation und das individuelle Erleben der Jugendlichen beim Erstkontakt mit pornografischen Bildern oder Filmen.
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„In allen Tiroler Regionen gibt es einen interessanten Bestand historisch gewachsener Gebäudeensembles in einmaliger Lage. Sie prägen das Erscheinungsbild der typisch tirolerischen, heute jedoch oftmals gefährdeten Siedlungsstruktur. Ziel des Projekts ist deren Erhalt.
Dies soll durch die Entwicklung von Leitlinien sowie die Festlegung kleinräumiger Schutzzonen ermöglicht werden“, hält LR Tratter fest.
Projekt erfolgt durch fachübergreifende Vernetzung
Der Bedeutung des Ensembleschutzes wird durch fachliche Vernetzung und abteilungsübergreifende Kooperation entsprochen: Von der Erfassung und Klassifizierung wertvoller Gebäude über die Festlegung notwendiger Revitalisierungsschritte bis hin zur Abwicklung der Fördermittel wird zusammengearbeitet.
Die Koordination erfolgt durch die Landesabteilung Bodenordnung (Dorferneuerung) in enger Verbindung mit den Abteilungen Kultur (Tiroler Kunstkataster), Umweltschutz, Bau- und Raumordnungsrecht sowie dem Bundesdenkmalamt (Landeskonservatorat für Tirol).
Am Ende soll ein „Schutzzonenmodell“ entstehen – ein praxistaugliches Regelwerk des Landes Tirol nach dem Vorbild des seit über 40 Jahren bewährten Stadt- und Ortsbildschutzgesetzes (SOG). Dieses soll für den Bestand der baukulturell und historisch wertvollen Ensembles garantieren.
Kaunertal: Pilotprojekt Ögghöfe
Alle Experten, die beim Projekt kooperieren, sind überzeugt: Durch fachliche Beratung und Förderung kann es gelingen, eine Vielzahl der wertvollen Ensembles zu schützen.
Was möglich sei, zeige das Beispiel Ögghöfe auf eindrucksvolle Weise. Um dieses einzigartige Ensemble zu revitalisieren, wurde der Verein „Kulturdenkmal Ögghöfe“ gegründet. Das Haus Praxmarer – Ögg 221 konnte mithilfe von Förderzusagen des Landes vorbildlich instandgesetzt werden. „Der Schutz unserer historischen Kulturlandschaft ist ein Prozess, der über Jahre dauern wird. An dessen Ende werden wir jedoch mit Stolz und Freude auf den gelungenen Erhalt zahlreicher bäuerlicher Ensembles in Tirol blicken“, zeigt sich LR Tratter optimistisch.
Wie wichtig entsprechendes Engagement sei, zeige ein Blick in die Statistik: Der Tiroler Kunstkataster listet in der Kulturgüterdokumentation des Landes Tirol mehr als 7.300 Objekte bäuerlicher Architektur mit kulturhistorischer Bedeutung auf. 685 davon stehen unter Denkmalschutz, rund 950 der nicht geschützten Objekte sind in den letzten Jahrzehnten abgetragen worden.
ÖVP-Obmann Sebastian Kurz hat die Freiheitlichen am gestrigen Dienstag zu Regierungsverhandlungen eingeladen. Diese haben das Angebot umgehend angenommen.
Die General-Verhandlungsteams wurden ebenfalls sogleich bekanntgegeben und bestehen aus jeweils fünf Mitgliedern. Die erste Verhandlungsrunde ist bis etwa 15.00 Uhr angesetzt.
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Dort wo Österreich mit 3.798 Metern am höchsten ist, sorgen geologische, geographische und historische Phänomene für spannende Themen und Geschichten. Die Rubrik BergWelten beleuchtet in diesem Jahr den Großglockner, nach wie vor einer der begehrtesten und beliebtesten Berge für Bergsportler. So erzählen sensationelle Funde von jahrtausendealten Bäumen im Bereich der Pasterze von der Klimageschichte des Holozäns (Nacheiszeit) und eine alpine Kluft voller Mineralien sollte sich als einer der größten Kristallfunde in den Ostalpen erweisen.
Bergsport & Gesundheit
BergFokus widmet sich in diesem Jahr dem komplexen Themenfeld von Bergsport und Gesundheit. Gesundheit gilt den meisten Menschen als ihr höchstes Gut und sich mit Gleichgesinnten in der Natur zu bewegen als „Glücksfaktor“ im Leben. Wissenschaftler bestätigen die signifikant positive Wirkung des Bergwanderns auf die physische und psychische Gesundheit. Gleichzeitig birgt Bergsport aber auch Risiken: ist Klettern als Leistungssport gesund, gerade für Kinder und Jugendliche? Warum sterben in den Bergen seit Jahren mehr Männer als Frauen? Was tun, wenn die Gehwerkzeuge allmählich knirschen? BergFokus beleuchtet die ganze Bandbreite von Bergsport und Gesundheit auf neuestem Wissensstand.
Neue Hüttenwanderer
Das Kapitel BergSteigen beschäftigt sich mit dem Trend des Hüttenwanderns und was der Alpenverein dazu beitragen kann, den gesellschaftlichen Herausforderungen von Flucht und Migration zu begegnen. Welchen Spagat muss der Alpenverein zwischen Gemeinnützigkeit und Geschäft spannen, um den neuen Hüttenwanderern gerecht zu werden? Außerdem beleuchtet eine Reportage Ines Paperts Erstbesteigung am Kyzyl Asker, die zeigt, dass man auch im 21. Jahrhundert noch große klassische Linien verwirklichen kann. Nicht fehlen darf hier auch der große Überblick über das internationale Bergsportgeschehen 2016/2017.
Leben am Berg
BergMenschen stellt auch in diesem Jahr außergewöhnliche Persönlichkeiten vor. Fünf ganz unterschiedliche Beispiele, wie Menschen ihre Talente und Leidenschaften nicht nur zum eigenen Wohl in und mit den Bergen entfalten. Wie zum Beispiel Billi Bierling, deutsche Höhenbergsteigerin und Mitarbeiterin der Schweizer Humanitären Hilfe. Oder Ludwig Rasser, der als Wetterwart auf dem Hohen Sonnblick seinen Traumjob gefunden hat und ihn mit allen seinen Fähigkeiten lebt. Wer in so exponierter Lage arbeitet, muss fast zwangsläufig ein Naheverhältnis zu den Bergen haben.
Die Zukunft der Alpen
BergWissen wagt den geologischen Blick auf die Lebenserwartung von Gebirgen und blickt in die Zukunft der Alpen: Hat Biken das Zeug zum neuen Skifahren zu werden? Die Alpen werden als Lebensraum beleuchtet und es wird der Frage nachgegangen, wie belastbar seine Anpassungsfähigkeit im Zuge der globalen Klimaerwärmung ist. Geologen, Botaniker oder Touristiker beobachten die Entwicklung mit Sorge und oft mit unterschiedÂlichem Zeithorizont.
Geschichten vom Berg
Das Wort „Kultur“ bedeutet im ursprünglichen Wortsinn Bearbeitung, Pflege, Urbarmachen, und zwar durchaus konkret auf den Boden bezogen. Dieser heute weitgehend in den Hintergrund geratene Kulturbegriff verbindet die Artikel in diesem Kapitel. Lassen Sie sich in BergKultur von Bodo Hell überraschen, denn der österreichische Schriftsteller verbringt den Sommer seit mehr als 30 Jahren als Senner auf einer Alm am Dachstein, von dem er viel zu erzählen hat.
Langzeitgedächtnis des Alpenvereins
Egal um welches Thema es sich handelt, wohl keine andere Publikation präsentiert alpine Themen in dieser Vielfalt und in einer solchen inhaltlichen wie optischen Qualität. Dem Fortschreiben der alpinen Chronik kommt darin eine besonders wichtige Rolle zu, schließlich verkörpert das Jahrbuch selbst ja bereits eine Form der Geschichtsschreibung.
Damit bleibt das Alpenvereinsjahrbuch BERG ein unverzichtbares Standardwerk für Bergfreunde im deutschen Raum, das seit vergangenem Jahr auch als E-Book erhältlich ist.
Präsentation auf der Alpinmesse
Die Jahrbuchpräsentation findet in diesem Jahr wieder im Rahmen der Alpinmesse in Innsbruck statt. Am 11. November um 11.00 Uhr wird Alpenvereinspräsident Dr. Andreas Ermacora begrüßen und eröffnen. Eine Präsentation von Fotograf Herbert Raffalt über das Gebiet des Großglockners runden die Veranstaltung ab.
Der internationale wirtschaftliche Aufschwung festigt sich weiter. Geopolitische Risiken sind zwar mehr denn je präsent (Nordkorea-Krise, militärische Konflikte im Nahen Osten, Autonomie- und Abspaltungsbestrebungen von Regionen in Europa), doch die Weltwirtschaft bleibt davon relativ unbeeindruckt. Im Gegenteil: Die Börsen in Amerika und Europa haben jüngst Höchststände erreicht.
Insbesondere in den ersten sechs Jahresmonaten 2017 war die Wirtschaftsdynamik europaweit schwungvoller als erwartet. Endlich zieht auch die italienische Wirtschaft wieder an. Die Stimmungsindikatoren bei den Unternehmen und Konsumenten erreichen in Italien wieder hohe Niveaus. Für 2017 rechnet das IMK (Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung) mit folgenden Wirtschaftswachstumsraten: USA +2,1 Prozent, Euro-Raum +2,4 Prozent, Deutschland +2,0 Prozent, Österreich +2,5 Prozent, Italien +1,5 Prozent.
Stimmungsindikatoren auf hohem Niveau stabil
Das Stimmungsbild bei den Südtiroler Arbeitnehmern zeigt sich stabil mit positivem Touch. Im Vergleich zum Vorjahresquartal klettern zwei Indikatoren deutlich nach oben, weitere fünf bleiben konstant. Bessere Einschätzungen gibt es mit Blick auf die erwartete Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Südtirol und das wahrgenommene Risiko, den eigenen Arbeitsplatz zu verlieren. Erweitert man den Beobachtungszeitraum auf drei Jahre, so haben sich sogar fünf von sieben Indikatoren signifikant verbessert.
Wachstumsprognose für Südtiroler Wirtschaft
Das Herbst-Barometer ist immer auch die Gelegenheit, eine erste Bilanz über das laufende Jahr zu ziehen. Im ersten Halbjahr 2017 hat die Südtirol Wirtschaft dank der günstigen internationalen Konjunktur stärker angezogen als erwartet. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist deutlich angestiegen (+3,4 Prozent), die Arbeitslosenrate hat sich mittlerweile auf 3,5 Prozent zurückgebildet. Eine hohe Dynamik zeigen Exporte (+7,4 Prozent) und Importe (+9,3 Prozent). Der Zuwachs an touristischen Nächtigungen lag in den ersten acht Jahresmonaten bei +2,9 Prozent.
Die Gesamtschau der Entwicklungen veranlassen das Arbeitsförderungsinstitut – so wie im letzten AFI-Barometer bereits angekündigt – die Wachstumsprognose für das laufende Jahr anzuheben, und zwar auf +2,0 Prozent. In den Folgemonaten dürften die konjunkturellen Wachstumskräfte etwas nachgeben und sich von Europa auf die USA verlagern. Für 2018 rechnet das AFI mit einem Wachstum für die Südtiroler Wirtschaft von +1,5 Prozent.
Kompatscher erklärte der Ministerin, dass es anfangs etliche Widerstände gegen die staatliche Impfpflicht gegeben hätte. Die neuesten Daten seien für ihn aber ermutigend: Waren es zunächst noch mehr als tausend Kinder, für die die notwendigen Unterlagen zu den Pflichtimpfungen nicht eingereicht worden waren, so sei man mittlerweile bei weniger als 400 angelangt.
„Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass alle zu den Informationsgesprächen erscheinen und anschließend die vorgesehenen Schritte durchführen“, so Kompatscher. Ministerin Lorenzin zeigte Verständnis für die besondere Situation auf lokaler Ebene, die auch auf den anderen kulturellen Hintergrund zurückzuführen sei. Sie brachte aber ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass es gelingen werde, die Durchimpfungsrate zu erhöhen.
„Eine positive Neuheit stellt das geplante Gesetzesdekret dar, das derzeit erarbeitet wird“, stellte Kompatscher fest, „damit sollen die Hürden aus dem Weg geräumt werden, die sich aus den Bestimmungen zum Schutz der Privatsphäre in Bezug auf die direkte Weitergabe der Daten des Sanitätsbetriebes an die Schulen und Kindergärten sowie umgekehrt ergeben. Eine solche Maßnahme würde dazu beitragen, die gesamte Prozedur einfacher, schneller und weniger bürokratisch zu gestalten.“
LPA
Im Frühjahr 2017 wurde bei verschiedenen Treffen in der ganzen Diözese ein neuer Plan für die Einteilung der Seelsorgeeinheiten vorgestellt. Ziel war es, ein Konzept zu erarbeiten, das in einem Zeitrahmen von mindestens 20 Jahren noch tragfähig bleibt und den Veränderungen der heutigen Zeit gerecht wird. Bis Ende Mai hatten alle Pfarreien die Möglichkeit, Rückmeldung zum neuen Plan zu geben und Änderungsvorschläge einzubringen. Das Seelsorgeamt hat den Sommer über den Plan überarbeitet und Bischof Ivo Muser vorgelegt.
„Durch die vielen und guten Rückmeldungen konnten wesentliche Verbesserungen vorgenommen werden“, so Seelsorgeamtsleiter Reinhard Demetz, der ergänzt: „Es wurde auf die einzelnen Wünsche aus den Pfarreien Rücksicht genommen, da die Neueinteilung die Pfarreien in ihrer Arbeit direkt betrifft. Allen Wünschen und Anliegen gerecht zu werden, ist natürlich sehr schwierig. Aber in den meisten Fällen konnten die Anliegen der Pfarreien umgesetzt werden.“
Einige geplante Seelsorgeeinheiten wurden verkleinert, wiederum andere vergrößert. „Es ist verständlich, dass viele Pfarrgemeinden die Entwicklung der Kirche und die damit einher gehende Notwendigkeit größere Einheiten zu bilden mit Sorge sehen“, gibt Demetz zu bedenken, verweist aber darauf, dass in den Rückmeldungen aus den Pfarreien grundsätzlich eine positive Grundstimmung zu erkennen ist. „Der Wunsch, bejahend in die Zukunft zu blicken und an der Ortskirche mitzubauen ist zum größten Teil spürbar“, so Demetz.
In der Diözese Bozen-Brixen wird es zukünftig 34 Seelsorgeeinheiten geben. Der Plan zur Neueinteilung der Seelsorgeeinheiten steht fest und wurde von Bischof Ivo Muser in Kraft gesetzt. Einen Sonderfall im Plan der Seelsorgeeinheiten bildet die sogenannte „Stadtpastoral“ in Bozen und Meran. Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte und des komplexen Zusammenspiels der Volksgruppen erscheint die Bildungen von mehreren Seelsorgeeinheiten innerhalb des Stadtgebietes nicht sinnvoll. In der Stadtpastoral laufen die Fäden für gemeinsame Aktionen und Entscheidungen auf Stadtebene zusammen, um Kräfte zu bündeln und innovative Projekte auf den Weg zu bringen.
Die neuen Seelsorgeeinheiten werden nun nach und nach gebildet werden. „Wir werden einen Zeitplan erstellen, in welcher Reihenfolge die neuen Seelsorgeeinheiten errichtet werden sollen. Das Ziel ist es, wie von der Synode vorgegeben, diesen Prozess bis 2022 abzuschließen“, so der Leiter des Seelsorgeamtes.
„Als Aktionär hätte ich Verständnis für die jährliche Bierpreiserhöhung, als Wirt und als Standesvertreter muss ich sagen, Schluss mit der Abzocke“, quittiert Pepi Hackl, Sprecher der Tiroler Gastonomie, die Ankündigung der geplanten jährlichen Bierpreiserhöhung.
Tirol ist nicht zuletzt durch die zahlreichen Gäste eine jener Regionen mit dem höchsten Bierkonsum der Welt. Das dürfte auch der Grund sein, warum den Konzernvertretern regelmäßig vor der Wintersaison eine Bierpreiserhöhung einfällt.
„Unsere Wirtinnen und Wirte können diese Bierpreiserhöhung aber nicht im gleichen Ausmaß weitergeben, sonst laufen uns die Gäste davon. Nur, dass scheint in den Konzernzentralen niemanden zu interessieren“, so Hackl weiter.
Lokal, statt international
Wie die Erfahrung zeigt, bekennen sich aus diesem Grund immer mehr heimische Touristiker wieder zu regionalen Bierbrauern und sagen „Ja zu Tirol“. Die regionalen Anbieter kennen den Tiroler Markt und gehen – etwa bei der Preisgestaltung – gewissenhafter und vorsichtiger vor.
Hackl appelliert dennoch an die Verantwortlichen in den Niederlanden. „Es ist verständlich, dass wir als kleines Bundesland in diesem weltweiten Biergeschäft nur einen sehr bescheidenen Einfluss auf die Preisgestaltung haben, trotzdem müssen und werden wir versuchen, ein Umdenken bei den Großkonzernen herbeizuführen“, so der Tiroler Wirtesprecher. Be
i den lokalen Vertretern und Geschäftsführern der internationalen Konzerne – die die Direktiven aus den Konzernzentralen durchsetzen müssen – ortet Hackl durchaus Verständnis.
„Im Interesse unserer Gäste und unserer Betriebe appelliere ich aber eindringlich an die Verantwortlichen, hier endlich einmal mit Augenmaß vorzugehen.”
Zuerst die gute Nachricht: Ersten Informationen zufolge ist beim Unfall niemand verletzt worden. Gegen 05.00 Uhr ist ein Arbeiterzug bei Instandhaltungsarbeiten entgleist.
Zwischen Bozen und Waidbruck wurde um 07.00 Uhr ein Schienenersatzdienst eingerichtet, teilt die Betreibergesellschaft RFI mit.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Bayern-Ultras den Leipzigern die kalte Schulter zeigen. Bereits beim Heimspiel des FC Bayern in der vergangenen Saison nutzte die Südkurve die Gelegenheit, um ihre Abneigung gegenüber RB-Leipzig zu verdeutlichen.
Mit zahlreichen Spruchbändern, auf denen Sprüche wie „8 Todesfälle. RB geht fürs Marketing über Leichen MRP“ oder „RB Leipzig, Salzburg oder New York – Für Euch ist kein Platz in unserem Sport. Verpisst Euch!“ standen, bezog die aktive Fanszene der Münchener klar Stellung gegen den neuen Verein aus Sachsen.
„Möge der FC Bayern die Gastgeber aus dem Pokal werfen“
Nun gehen die Fans des deutschen Rekordmeisters aber noch einen Schritt weiter. Aus Protest wollen sie das Pokalspiel gegen RB-Leipzig am Mittwochabend gänzlich boykottieren.
In einer Stellungnahmen der Fangruppierungen “Club Nr. 12” und “Schickeria München” heißt es:
Wie schon letzte Saison beim Bundesligaauswärtsspiel in Leipzig werden wir beim Pokalspiel im Oktober nicht präsent sein. Unsere Meinung zu diesem Ableger des Dosenfabrikanten aus Österreich dürfte bekannt sein.
Daher nur das von uns: Anstoß ist um 20.45, das Spiel wird dazu noch live in der ARD übertragen. Möge der FC Bayern die Aufgabe übernehmen, die Gastgeber aus dem Pokal zu werfen.
Somit muss der FC Bayern am heutigen Abend ohne seinen Stimmungskern aus der Südkurve in Leipzig auskommen. Inwieweit dies Einfluss auf das Spiel haben wird, wird sich allerspätestens am Abend zeigen.
Weil das Opfer Kopfhörer trug, bemerkte sie die Angreifer zunächst nicht. Plötzlich wurde die 21-Jährige allerdings von einer siebenköpfigen Bande umzingelt, und brutal zu Boden getreten.
Darauf sollen die Angreifer die Frau in gebrochenem Deutsch dazu aufgefordert haben, erneut aufzustehen – nur um weiter auf sie einprügeln zu können.
Täter sprachen gebrochenes Deutsch
Nach der Horror-Tat flüchtete die traumatisierte Joggerin und verständigte sofort die Polizei.
Die Ermittlungen sind bereits in vollem Gang. Der Grund für den Angriff konnte bislang aber noch nicht geklärt werden.
Die Täter sind um die 18 Jahre alt und offenbar ausländischer Herkunft. Die Polizei hofft nun auf nützliche Hinweise aus der Bevölkerung.
Die Probanden tranken rund einen halben Liter Bier, bevor die Wissenschaftler untersuchten, ob sich ihr niederländisch verbesserte. Und tatsächlich: Vor allem die Aussprache verbesserte sich im Vergleich mit ihren nicht alkoholisierten Kollegen.
„Ein möglicher Erklärungsansatz ist die Reduzierung von Hemmungen durch den Alkohol“, sagt Dr. Jessica Werthmann, Ko-Autorin der Studie. Die Teilnehmer selbst fanden nach einer Selbsteinschätzung allerdings nicht, dass sie die Fremdsprache nun besser sprechen würden.
Diese Frist lief am Dienstag aus. In seiner “executive order” weist der Präsident Regierungsbehörden zwar an, das Programm wieder aufzunehmen. Wer aber als Flüchtling aus einem von elf als riskant eingeschätzten Staaten in die USA will, soll nun intensiver kontrolliert werden. Dies diene der Sicherheit der Amerikaner, erklärte das Ministerium für Heimatschutz.
Es wurde nicht gesagt, um welche elf Länder es sich handelt. Die Maßnahmen sind auf 90 Tage begrenzt. Die Überprüfungen sollen fallweise gemacht werden, dürften sich also hinziehen.
Der Stopp des Flüchtlingsprogramms war Teil eines breiteren Politikansatzes Trumps, der sich im Wahlkampf gegen Einwanderung stark machte und diese Haltung seit Amtsantritt als Präsident umsetzt. Mehrere seiner Einreisestopps für Staatsangehörige bestimmter Länder wurden von Gerichten angehalten.
Vor kurzem war bekannt geworden, dass in den USA unter Trump trotz weltweit steigender Flüchtlingszahlen weitaus weniger Flüchtlinge eine neue Heimat finden. Laut dem US-Forschungszentrum Pew Research nahmen die USA 2017 bis Ende September 28.000 Flüchtlinge auf. Im Kalenderjahr 2016 waren es laut UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR 97.000.
APA
Denn es gebe nördlich des Brenners immer wieder selbstlose Politiker, denen Südtirol ein echtes Herzensanliegen sei, und die sich über das gewöhnliche Maß hinaus für das südliche Tirol eingesetzt haben bzw. heute noch einsetzen.
Eine Umfrage des Institutes Spectra bestätigte 2014 den Wunsch vieler Österreicher: 89 Prozent der Österreicher sprachen sich bei einer Umfrage für die Selbstbestimmung und für die Wiedervereinigung Südtirols mit Österreich aus.
„Dieser Verbundenheit der Republik Österreich verdankt unser Land heute nicht nur den Erhalt seiner Tiroler Identität, sondern auch eine Autonomie, die uns mit zahlreichen Kompetenzen zur Eigenverwaltung ausgestattet hat. Allerdings ist sie kein Ersatz für die Selbstbestimmung“, so der Südtiroler Heimatbund.
Ohne unser Vaterland Österreich und seinem Einsatz wäre Südtirol heute nur mehr eine italienische Provinz mit einer Tiroler Geschichte. Diese wäre andernfalls vermutlich nach der Besetzung durch italienische Truppen im Jahre 1918 zu Ende gegangen.
„Dieser Feiertag sollte aber nicht nur dazu dienen, einen Blick in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft zu machen. Und dies kann nur heißen, die zukünftige Entwicklung in Südtirol, für ein gemeinsames Tirol, und mit unserem Vaterland Österreich für Europa, noch besser abzustimmen“, schließen Roland Lang und Meinrad Berger vom Südtiroler Heimatbund.
Der aus Berlin stammende Steudtner war Mitte Juli mit anderen Aktivisten bei einem Seminar auf einer türkischen Insel festgenommen worden. Laut Amnesty International handelte es sich um eine Fortbildung. Die deutsche Bundesregierung hat mehrfach die Freilassung Steudtners gefordert, der seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft sitzt. Als Reaktion auf seine Inhaftierung hatte die deutsche Bundesregierung die Reisehinweise für Touristen in der Türkei verschärft.