Vom 18. August bis zum 12. September 1917 tobt am Isonzo – heute im westlichen Slowenien – die elfte große Schlacht zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Zehnmal haben die königlich italienischen Truppen vergeblich versucht, die Linien der k.u.k. Armee zu durchbrechen, doch vergeblich. Auch diesesmal wird es wieder nicht gelingen.

Doch den Verantwortlichen auf österreichischer Seite ist schon länger klar, dass ein italienischer Durchbruch früher oder später unvermeidlich ist.

Gegenangriff

So entschließt man sich, gemeinsam mit deutschen Truppen einen Gegenangriff vorzubereiten. Geplant wird unter deutscher Führung, denn dies ist eine der Bedingungen, unter denen die Oberste Heeresleitung insgesamt sechs Divisionen für das Unternehmen zur Verfügung stellt.

Von den Tiroler Stammregimentern sind das 2. und Teile des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments sowie das I. und II. Landesschützenregiment dabei. In den Tagen vor Beginn des Unternehmens führen österreichische Truppen zahlreiche Scheinangriffe entlang der gesamten Gebirgsfront durch.

Schlechtes Wetter und Schwierigkeiten beim Heranbringen einer schier unzählbaren Menge an Soldaten und Ausrüstung führen dazu, dass der Angriffstermin immer wieder verschoben werden muss.

Tausende Waggons fahren Tag und Nacht, im letzten Abschnitt muss alles über unwegsame Straßen in Position gebracht werden. Schon in der Vorbereitungsphase wird größter Wert auf Geheimhaltung gelegt, deutsche Truppen marschieren gut sichtbar an anderen Abschnitten der Front auf, um den Gegner zu täuschen.

Obwohl die italienischen Kommanden durch Überläufer informiert sind, bricht ab dem 24. Oktober 1917 die Isonzofront innerhalb weniger Tage zusammen.

Gas

Der Angriff beginnt um 2 Uhr früh mit einem Gasbeschuss bei Flitsch und es breitet sich rasch Panik und Verwirrung unter den italienischen Truppen aus. Entgegen der damals geltenden Taktik stoßen die deutschen und österreichischen Verbände sofort nach dem Durchbruch über die Täler tief in die gegnerische Front hinein und lassen zu beiden Seiten italienische Verbände einfach links liegen.

Da die 2. italienische Armee sich aufzulösen beginnt, muss sich auch die südlich liegende 3. Armee zurückziehen, um nicht eingekesselt zu werden. Das selbe gilt auch für die nördlich in den Karnischen Alpen liegenden italienischen Verbände.

Am 26. Oktober wird auch die zweite italienische Verteidigungslinie durchbrochen, ein junger Leutnant namens Erwin Rommel macht dabei erstmals von sich reden. Am 27. Oktober wird Görz wiedergewonnen, am folgenden Tag das Hauptquartier des itlaienischen Oberbefehlshabers Cadorna in Udine besetzt.

Ursprünglich will man am Fluss Tagliamento halt machen und sämtliche Akteure sind vom Erfolg des Unternehmens überrascht, doch schließlich führt der Vorstoß bis an den Piave. Die karnische Front und jene in den Dolomiten brechen zusammen.

Zusammenbruch

In den Dolomiten und den Karnischen Alpen ist der Krieg zu Ende.

Der Fluss Piave wird am 11. November erreicht, doch dort erlahmen die Kräfte der Angreifer, Briten und Franzosen helfen dabei, die italienische Armee wieder zu stabilisieren.

Viele österreichische Frontsoldaten sind enttäuscht, sie wollen weiter vorstoßen denn das siegreiche Ende des Krieges scheint ihnen in greifbarer Nähe.

Nun entbrennen rund um das Massiv des Monte Grappa heftige Kämpfe und Anfang Dezember wird die Offensive eingestellt.

Beute und Verluste

Die deutsch-österreichischen Verbündeten verlieren im Zuge der gesamten Operation rund 5.000 tote Soldaten, die italienische Armee hat 13.000 Tote zu beklagen. Unüberschaubar ist die Zahl an Gefangenen Italienern: Sie wird auf rund 300.000 geschätzt und stellt die Sieger vor große logistische Probleme. Die Männer werden auf Lager in Österreich und Deutschland verteilt.

Enorm ist auch die Beute an Kriegsmaterial. Tausende italienische Geschütze werden an der gesamten Front verteilt. Und richten ihre Läufe nun gegen ihre einstigen Herren.

Zu Tode siegen

Doch mit diesem Erfolg wird auch schon das Ende Österreich-Ungarns eingeläutet: Der Kraftaufwand für das Unternehmen war groß und die Versorgungsschwierigkeiten der Armee nehmen immer weiter zu.

Die Front erstarrt am Piave und schon ein Jahr später wird für den Doppeladler alles zu Ende sein.


Lesen Sie weiters in unserer Reihe über den Ersten Weltkrieg:

 


 

 

“Es ist großartig hier zu stehen. Ich bin so glücklich”, sagte Ronaldo in einer kurzen Dankesrede auf der Bühne des London Palladium und winkte seinem Sohn Cristiano Junior und seiner Freundin Georgina Rodriguez im Publikum. Im Vergleich zu den Jahren zuvor, ging die Gala diesmal in London und nicht mehr in Zürich vonstatten.

Für Ronaldo war es die Krönung einer erneut herausragenden Saison. Mit zwölf Treffern schoss er Real Madrid zur ersten erfolgreichen Titelverteidigung eines Teams in der Champions League und holte sich die Torjägerkrone. Die Königlichen gewannen mit ihrem Superstar auch die Club-WM und die spanische Meisterschaft. Selbst die schwerwiegenden Vorwürfe der Steuerhinterziehung in Höhe von 14,7 Millionen Euro konnten zumindest seiner fußballerischen Popularität nichts anhaben.

Auch die Auszeichnung für den Welttrainer ging an Real: Nach drei Trophäen als Weltfußballer holte sich Zinedine Zidane dieses Jahr erstmals auch den Preis für den besten Coach, der Franzose setzte sich gegen die Italiener Antonio Conte (Chelsea) und Massimiliano Allegri (Juventus Turin) durch. “Das ist ja verrückt”, sagte der Zidane in seiner Dankesrede, die er auf Französisch, Italienisch und Spanisch hielt. “Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal eine derart schöne Auszeichnung bekomme.” Als besten Goalie ehrte die FIFA beim erstmals vergebenen Preis Zidanes früheren Teamkollegen Gianluigi Buffon.

Die Auszeichnung als Spielerin des Jahres erhielt die Niederländerin Lieke Martens vom FC Barcelona. Ihre Nationalteamtrainerin Sarina Wiegman wurde zur Trainerin des Jahres gekürt. Gemeinsam holten die beiden im vergangenen Sommer die Europameisterschaft.

Bei der Weltfußballer-Wahl waren zu gleichen Teilen die Stimmen der Kapitän und Cheftrainer von Nationalteams, einer ausgewählten Gruppe von Medienvertretern sowie erstmals auch Fans ausschlaggebend. Bis zum 7. September konnte gewählt werden.

Bei den Ermittlungen geht es darum, ob leitende TWC-Mitarbeiter gegen Bürgerrechte im Bundesstaat New York verstoßen haben. Die Abteilung für Bürgerrechte untersucht häufig, ob Berichte über sexuelle Belästigung Teil eines Musters oder einer Regelung am Arbeitsplatz sind. Weinstein hat zu den Vorwürfen von inzwischen rund 50 Frauen erklären lassen, keinen nicht-einvernehmlichen Sex gehabt zu haben.

“Kein New Yorker sollte gezwungen sein, einen von sexueller Einschüchterung, Belästigung oder Angst beherrschten Arbeitsplatz zu betreten. Wenn sexuelle Belästigung oder Diskriminierung in einem Unternehmen weit verbreitet sind, wollen wir es wissen”, sagte Schneiderman.

Die Staatsanwaltschaft forderte von TWC unter anderem interne Dokumente zu formellen und informellen Beschwerden über sexuelle Belästigung. Zudem muss die Firma ihre Kriterien offenlegen, nach denen Bewerber ausgewählt, eingestellt oder abgelehnt werden sowie nach denen Angestellte gekündigt werden.

Die Ermittlungen sind im Gange. Das Paket verschwand zwischen 6. Oktober und 9. Oktober, berichtete die Polizei. Laut Exekutive verlor sich die Spur beim Post-Logistikzentrum in Hall.

Die Post betonte gegenüber ORF Tirol, dass man das Paket gar nicht angenommen hätte, wenn sein Wert in der Höhe von rund 50.000 Euro bekannt gewesen wäre. Grundsätzlich werde kein Paket angenommen, dessen Wert 25.000 Euro übersteigt. Im konkreten Fall sei der Wert allerdings beim Aufgeben des Pakets mit unter 1.500 Euro angegeben gewesen.

APA

Wissenschaftler der Cornell Universität im US-Bundesstaat New York haben herausgefunden, wie man Lügen in WhatsApp Nachrichten erkennt – zumindest wenn die Flunkerei von einer weiblichen Person kommt.

Hunderte Nachrichten wurden akribisch wissenschaftlich analysiert. Die Forscher konnten feststellen, dass Lügen von Frauen tendenziell in mehr Wörter verpackt sind als die Wahrheit. Durchschnittlich bestanden gelogene Nachrichten aus durchschnittlich neun Worten, während wahre Aussagen nur auf acht Worte kamen.

Frauen bevorzugen dabei Worte, die sich auf sie selbst beziehen, wie „ich“, „mir“, „mich“. Vermieden hingegen werden Worte die benutzt werden um andere Personen anzusprechen – beispielsweise „du“ oder „dich“. Darüber hinaus nutzen sowohl Frauen als auch Männer relativierende Ausdrücke, mit denen sie sich nicht festlegen müssen, also zum Beispiel „versuchen“ und „sicherlich“.

Bei Männern scheint es keinen Einfluss auf die Länge der Nachrichten zu haben, um es sich um die Wahrheit oder eine Lüge handelt. Die Herren benutzen durchschnittlich sieben Wörter pro Nachricht.

Vor rund 20 Tagen hatte das illegale Freudenhaus seine Tore in der alten Bischofsstadt eröffnet. Am Montag führten die Ordnungskräfte eine Hausdurchsuchung durch und befragten Kunden zu den angebotenen Dienstleistungen.

Daraufhin veranlassten die Beamten die Schließung des Lokals und stellten die Tageseinnahmen sicher. Außerdem wurden drei Chinesinnen identifiziert. Sie konnten keine Lizenz für den Betrieb vorweisen.

Die Langfinger entwendeten zwei Aktentaschen mit einem Laptop sowie einem Kartenlesegerät. Der durch den Einbruch entstandene Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Trotz des durchtrainierten, muskulösen Körpers wirkt die wohl bekannteste deutsche Schlagersängerin eher schmächtig und zart. Viele hätten wohl mit Recht Zweifel daran gehabt, dass Helene überhaupt ein Bier verträgt.

Denkste! Um auf einen ihrer Mitarbeiter vom Team anzustoßen, reichte man der Sängerin eine Mass Bier. Schwuppdiwupp und Razzebutz, weg war sie. Ein Liter Bier in knapp über 20 Sekunden. Nicht schlecht der Specht, das schaffen nur die Wenigsten.

Das Publikum flippte völlig zu Recht aus und grölte immer weiter „Zieh, zieh, zieh!“

Nach ihrer „kleinen “ Erfrischung zieht sie ihre Show als wäre nichts gewesen vollkommen unbeeindruckt weiter. Hier gibt es das Video der exenden Helene:

In der Nacht auf den 17. Februar dieses Jahres war es zwischen dem Angeklagten und dem späteren Opfer zu einem heftigen Streit gekommen, weil er ihrer besten Freundin mehrfach massive sexuelle Avancen gemacht hatte. Die Frau stellte ihren Freund zur Rede und setzte ihn vor die Tür.

Der Angeklagte geriet deswegen in Rage: Er trat die Wohnungstür ein, zog seine Freundin an den Haaren durch die Wohnung und biss ihr einen Teil des linken Ohres ab. Dann soll er die Frau mit Schlägen und Tritten traktiert, mit zwei Keramikmessern attackiert und ihr eines davon so fest in den Hals gestoßen haben, dass das vordere Klingenstück abbrach und stecken blieb. Nach der Tat alarmierte der 23-Jährige selbst die Rettung. An der Frau wurden neben dem teilweise abgetrennten Ohr zahlreiche Stichverletzungen sowie Blessuren durch Tritt und Schläge und kahle Stellen am Kopf durch das Ausreißen der Haare diagnostiziert. Auch er hatte – nicht so gravierende – Schnittverletzungen.

In der Verhandlung gestand er nur eine schwere Körperverletzung mit Dauerfolgen. Den versuchten Mord bestritten er und sein Verteidiger. Er schloss sogar nicht aus, dass seine Freundin die beiden Keramikmesser von der Anrichte genommen habe und ihre Verletzungen im Gerangel um die Messer entstanden seien.

Dem widersprach die nunmehrige Ex-Partnerin. Die junge Frau ist nach wie vor körperlich und psychisch stark beeinträchtigt und muss noch mit Operationen rechnen. Sie und ihre beste Freundin schilderten den Angeklagten als sehr liebenswert und hilfsbereit – aber nur, wenn er nicht getrunken hatte. Unter Alkohol könne er ein “Monster” sein.

Die Psychiaterin Adelheid Kastner sagte als Gutachterin, die gesamte Biografie des Angeklagten sei “alkoholgetränkt”. Seine Abhängigkeit sei ihm mehrfach erklärt worden, er habe aber keine Einsicht gezeigt. Gerichtsmediziner Johann Haberl stellte fest, nur durch glückliche Umstände seien die Stiche in die Weichteile am Kopf der 21-Jährigen nicht tödlich gewesen. Wenn sie in nur etwas anderer Richtung geführt worden wären, hätten sie die Halsvene oder die große Halsschlagader getroffen.

Die Laienrichter entschieden mit fünf zu drei Stimmen, dass es sich um versuchten Mord handelte, aber auch mit sechs zu zwei, dass dem Angeklagten ein strafbefreiender freiwilliger Rücktritt von der Tat zuzugestehen sei. Er wurde deshalb einstimmig der schweren Körperverletzung mit Dauerfolgen schuldig gesprochen. Das Strafausmaß beträgt dafür ein bis 15 Jahre. Er wurde zu sechs Jahren verurteilt, mildernd war unter anderem das teilweise Geständnis. Er soll außerdem pauschal 5.000 Euro Teilschadenersatz und -Schmerzensgeld an sein Opfer zahlen. Er nahm die Strafe an, die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab.

Der Mann stieß die Mitarbeiterin der Bahngesellschaft ohne Vorwarnung auf die Gleise, während sie sich sich gerade mit einer Arbeitskollegin auf der gegenüberliegenden Straßenseite unterhielt. Der Vorfall ereignete sich in Hong Kong.

Laut Medienberichten musste die 59 Jahre alte Frau im Krankenhaus behandelt werden. Der 56-jährige Mann wurde gefasst.

Im Jemen sterben Kinder an vermeidbaren Ursachen wie Mangelernährung, Durchfall oder Atemwegserkrankungen, warnte die UN-Behörde. In dem Land spielt sich derzeit nach Einschätzung der UNO die verheerendste humanitäre Krise weltweit ab. Sieben Millionen Menschen stehen demnach kurz von der Hungersnot, mehr als 2.000 Menschen sind bereits an Cholera gestorben.

In dem Land kämpfen schiitische Houthi-Rebellen seit Anfang 2015 gegen Truppen des Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi. Seit März 2015 fliegt eine von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition Luftangriffe gegen mutmaßliche Stellungen der Rebellen. Der Allianz wurde vorgeworfen, auch Schulen, Krankenhäuser und andere zivile Ziele anzugreifen. Mehr als 8.500 Menschen wurden bei den Kämpfen bisher getötet und 58.600 weitere verletzt.

Das Buch „Vor-Romanik in Südtirol“ ist ein Bildband, ein Nachschlagewerk, das auf verständliche Art und Weise die Kunst und Architektur von der Völkerwanderung bis 1150 näher bringt. Diese Zeit ist wohl in Fachkreisen, weniger aber in der allgemeinen Wahrnehmung bekannt. Aus der Feder von Hans Nothdurfter, einem ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der frühmittelalterlichen Bauforschung, erfährt der Leser so manches bisher kaum Bekannte aus dieser Zeit. Etwa 90 wichtige Bauwerke werden vorgestellt und mit Fotografien von Karl Gruber sowie detaillierten Grundrissplänen von Albert Torggler ergänzt.

Dieses Nachschlagewerk bietet eine umfassende Bestandsanalyse der vor-romanischen Bauten Südtirols, enthält ein alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk und umfangreiche fotografische und zeichnerische Dokumentation der ca. 90 Denkmäler. „Dieses Werk ist eine Hommage an unser Land und unsere Diözese“, sagte Bischof Ivo Muser und gab zu bedenken, dass damit auch eine große Verantwortung verbunden ist. Gleichzeitig sprach sich Bischof Muser für ein deutlich stärkeres Gespräch zwischen Kunst und Kirche aus.

Der tragische Unfall trug sich im US-Bundesstaat Kalifornien zu. Der Junge befand sich allein in seinem Zimmer, nachdem ihn seine Eltern fürs Mittagsschläfchen hinlegten. Als der Vater nach seinem Sohn schaute, fand er ihn tot unter der Kommode.

Kein Einzelfall

Es soll sich dabei bereits um den achten Fall handeln, bei dem ein Kind durch eine umfallendes Ikea-Möbelstück ums Leben kam. Im vergangenen Jahr sorgte der Fall des kleinen Ted für Trauer und Bestürzung im Netz. Auch der 22 Jahre alte Bub wurde im Februar von einer Kommode erschlagen (UT24 berichtete).

Vor zwei Jahren startete Ikea eine Kampagne, um solchen Unfällen vorzubeugen. Kostenlose Wandbefestigungspakete wurden 27 Millionen Kunden zur Verfügung gestellt. Ein Jahr später startete das Unternehmen in den USA und Kanada einen riesige Rückrufaktion. Rund 36 Millionen Kommoden rief das Unternehmen zurück.

Vorsorge gegen Unfälle

Eltern sind gut damit beraten, bei allen Möbeln die Umkippen könnten, solche Wandbefestigungen zu verbauen. Denn falls ein Kleinkind die Schubladen öffnet, oder sogar die Kommode hochklettert, könnte ein Unglück passieren. Ikea weist in Aufbauanleitungen explizit auf die Gefahr hin.

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Bild: Ikea

In Kürze wird der Bau des Trainingszentrums für den FC Südtirol in Girlan, der insgesamt 7 Millionen Euro gekostet hat, abgeschlossen. In Zuge dessen wurden die Sportanlage in Rungg erheblich vergrößert und beinhaltet nun auch ein Dienstleistungsgebäude mit Bar und Restaurant. Aus diesem Grund wurde bei der Sitzung des Eppaner Gemeinderates am Donnerstag, 19. Oktober über die Gründung einer Inhouse-Gesellschaft diskutiert, die sich vollständig im Besitz der Gemeinde befindet und an welche die Führung der Sportanlage delegiert werden soll. Gemäß der Regierungskoalition SVP, Bürgerliste und PD sei die Gründung einer Gesellschaft notwendig, um die die Führung der Anlage nach den Kriterien der Wirtschaftlichkeit, Effizienz, Funktionalität, Qualität, Transparenz und Unparteilichkeit zu gewährleisten. Die neue Gesellschaft soll ab 1. Januar 2018 die Führung der Fußballplätze und dazugehörigen Anlagen in der Sportzone Rungg übernehmen, so die Eppaner Opposition.

Der Gemeindeausschuss legte dem Gemeinderat bei der Sitzung eine Satzung sowie einen Verwaltungsrat bestehend aus fünf Personen zur Abstimmung vor. Neben dem Vertreter der örtlichen Amateur-Fußballvereine Wilfried Albenberger sowie dem Präsidenten des FC Südtirol Walter Baumgartner sollten dem Verwaltungsrat auch drei vom Gemeinderat ernannte Verwaltungsräte angehören: Dr. Ing Massimo Cleva als Vize Bürgermeister und Referent für Sport sowie als Vertreter der italienischen Sprachgruppe, die Gemeindereferentin der Bürgerliste Sonja Donat und die SVP-Gemeinderätin Petra Prackwieser.

„Sogleich ersuchten die vier Vertreter der Oppositionsparteien im Gemeinderat die Gemeindeverwaltung einen Vertreter der Opposition in den Verwaltungsrat zu entsenden und baten eine der drei Personen, zu Gunsten eines Oppositionsvertreters zu verzichten. Nachdem auf die mehrmalige Aufforderung keine Antwort erfolge, verlangte Dr. Felix von Wohlgemuth von Pro Eppan Appiano eine Geheimabstimmung über die künftigen Mitglieder des Verwaltungsrates. Der Bürgermeister wollte die Geheimabstimmung gleich zur Abstimmung bringen und schien sich sicher, eine solche mit den Mehrheitsstimmen abwenden zu können. Nun schritt aber der Generalsekretär ein und bestätigte, dass – sollte nicht der gesamte Gemeinderat mit der Ernennung der vorgeschlagenen Personen einverstanden sein – auf jeden Fall eine Geheimabstimmung durchgeführt werden müsse“, heißt es in der Presseaussendung.

„Interessanterweise war die Mehrheit plötzlich in Panik und man ließ die Sitzung schnell unterbrechen, um sich untereinander auszumachen wer denn nun welchen Kandidaten wählen sollte.“, berichtet Greta Klotz von Pro Eppan Appiano. „Es war ein trauriges Schauspiel.“, so Walter Oberhauser von der Süd-Tiroler Freiheit. Schlussendlich entfielen auf die Kandidatin der Opposition Greta Klotz vier Stimmen, auf Sonja Donat sieben Stimmen, auf Massimo Cleva sieben Stimmen und auf Petra Prackwieser acht Stimmen. Das politische Geplänkel der Mehrheitsparteien hatte funktioniert und es war gelungen, eine Vertreterin der Opposition zu verhindern.

Die drei Gemeinderatsfraktionen der Opposition, Pro Eppan Appiano, die Freiheitlichen und die Süd-Tiroler Freiheit, bedauern den Vorfall sehr: „Es ist demokratisch unzumutbar, dass wir nach der Inhouse Gesellschaft zur Führung des Schlosses Hocheppan nun eine weitere Gesellschaft ohne Vertreter der politischen Minderheit gründen.“, stellt Reinhard Gaiser von den Freiheitlichen fest. Und Felix von Wohlgemuth von Pro Eppan Appiano ergänzt: „Es geht bei der Führung der Sportanlagen mitunter auch um weitreichende und bedeutende Entscheidungen unserer Gemeinde. Hier einmal mehr die Opposition außen vor zu lassen, damit jede Partei der Regierungskoalition seinen Posten erhält, ist ein trauriges Zeichen für Demokratie und Transparenz.“

Die Gemeinderäte

Pro Eppan Appiano,
Dr. Greta Klotz, Dr. Felix von Wohlgemuth

Die Freiheitlichen
Reinhard Gaiser

Süd-Tiroler Freiheit
Walter Oberhauser

„Es war ganz anders als ich gedacht hatte”, sagte Regner dem Sender. “Ich hatte seine Hände überall und bemerkte, dass wir in einer dunklen Ecke saßen.” Sie habe sich dumm gefühlt. „Warum dachte ich, er sei an meiner Meinung und meinem möglichen Wissen interessiert? Es ist klar, dass er das nicht war.” Das habe sie wütend gemacht.

Vorige Woche hatte bereits die schwedische Außenministerin Margot Wallström von sexueller Belästigung auch in Kreisen der Politik berichtet. Sie schloss sich auf Facebook der „#metoo”-Kampagne an, unter der Frauen von Ãœbergriffen und Belästigungen berichten.

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Sollte die EU ein direktes Regieren der Führung in Madrid zulassen, verlöre sie ihre Glaubwürdigkeit, sagte Romeva. “Wie kann die Europäische Union mit dieser Situation leben, wenn es dazu kommt.”

Nach Angaben eines Parteisprechers will man am Donnerstag über die Antwort auf die Entmachtung durch die Zentralregierung in Madrid entscheiden. In der Plenarsitzung wolle das regierende Parteienbündnis Junts pel Si eine Klage gegen die Anwendung des Verfassungsartikels 155 einleiten, ergänzte der Sprecher.

Die stellvertretende spanische Ministerpräsidentin, Soraya Saenz de Santamaria, sagte unterdessen, Madrid könne einen einzelnen Vertreter bestimmen, der vorübergehend Katalonien regieren solle. Seit Samstag habe die spanische Regierung keinen Kontakt zu Führung in Barcelona gehabt.

Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy hatte nach wochenlangem Streit über das Unabhängigkeitsvotum der Katalanen die laut Artikel 155 der Verfassung mögliche Entmachtung der Regionalregierung eingeleitet. Dem Schritt muss der spanische Senat zustimmen. Der Chef der katalanischen Regionalregierung, Carles Puigdemont, signalisierte in einer ersten Reaktion, dass er sich Madrid nicht beugen werde. Beobachter erwarten, dass die Separatisten nun die nach dem Referendum vom 1. Oktober für einen Dialog mit der Zentralregierung ausgesetzte Unabhängigkeitserklärung Kataloniens formalisieren werden.

Unter den acht Verletzten ist auch ein acht Monate altes Baby. Beim Verdächtigen handelt es sich um einen 17-jährigen Letten. Der Jugendliche griff am Sonntag kurz nach 20.00 Uhr auf dem Postplatz in Flums mehrere Passanten an. Zunächst attackierte er ein Ehepaar mit einem Kleinkind mit einem Beil, berichtete die Kantonspolizei St. Gallen am Montag. Die 30-jährige Frau und der 36-jährige Mann wurden beide verletzt, der Mann schwer. Das Baby fiel aus dem Kinderwagen, es befand sich am Montag noch zur Überwachung in einem Spital.

Passanten, die den Opfern helfen wollten, wurden ebenfalls verletzt. Danach flüchtete der Angreifer mit einem gestohlenen Fahrzeug, mit dem er dann einen Unfall baute. Wahrscheinlich zu Fuß gelangte er zu einem Tankstellenshop, wo er weitere Menschen verletzte. Die Kantonspolizei St. Gallen nahm den Jugendlichen fest. Dabei wurde auch der 17-Jährige verletzt.

Die Tat geht nach Justizangaben wohl auf psychische Probleme des Täters zurück. Der Jugendliche sei in seiner Handwerkerlehre wegen Gewaltfantasien in diesem Jahr mehrfach aufgefallen und könnte an einer Persönlichkeitsstörung leiden, sagte Staatsanwalt Stephan Ramseyer am Montag in St. Gallen.

Der mutmaßliche Täter stammt aus Lettland und kam vor rund vier Jahren im Rahmen eines Familiennachzugs in die Schweiz. Der junge Mann sei vor vier Monaten der Jugendsozialarbeit aufgefallen, weil er Gewaltfantasien geäußert hatte. Später erfolgte eine Meldung der Berufsschule.

Es folgten Abklärungen der Kriseninterventionsgruppe des Schulpsychologischen Dienstes und schließlich wurde Mitte September durch die Staatsanwaltschaft abgeklärt, ob eine akute Gefährdung Dritter besteht. Dabei sei man zum Schluss gekommen, dass keine Zwangsmaßnahmen angezeigt seien, sagte Ramseyer, Leitender Jugendanwalt. Es seien Maßnahmen eingeleitet worden, die vom 17-Jährigen, aber auch von seinen Eltern eingehalten wurden.

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Nach Erstversorgung durch den Notarzt brachten die Rettungskräfte die Frau mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert. Ein mit dem Lenker durchgeführter Alkomattest ergab eine Alkoholisierung von 1,5 Promille. Dem Lenker wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen.

Das Dorf wäre vom Durchzugsverkehr entlastet worden, sagt Walter Blaas von den Freiheitlichen. Besonders in den Sommer- und Wintermonaten komme es zu unguten Stau- und Verkehrssituationen im Dorf. In der Baukommissionssitzung vom 04.11.2008 wurde das Vorhaben der Gemeinde Sand in Taufers, nämlich das Projekt „Bau der Umfahrungsstraße Sand in Taufers“, positiv begutachtet, teilt Blaas mit. Am 26.11.2008 hat der Gemeinderat einstimmig einen Grundsatzbeschluss zur weiteren Vorgehensweise beim Bau des Umfahrungstunnels gefasst und mit einem Beschluss der Landesregierung vom 19.10.2009 wurde der Eintragung des Umfahrungstunnels in den Bauleitplan zugestimmt. Seither ist wenig passiert.

„Der derzeit herrschende Straßenverkehr durch Sand in Taufers ist vor allem in den Monaten des größten touristischen Andrangs eine Zumutung. Die Bevölkerung ist durch den Lärm und die Abgase betroffen, während sich für die Verkehrsteilnehmer oftmals schwierige Situationen aufgrund der Engstelle ergeben. Auch das Passieren der Straße ist für viele Fußgänger nicht unproblematisch“, hält der freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas in einer Aussendung einleitend fest. „Seit vielen Jahren wird eine Umfahrungslösung angedacht, die aufgrund der Topografie nur mittels eines Tunnels machbar ist“, unterstreicht Blaas.

„Derzeit werden die Kosten für die Tunnellösung mit einer Gesamtsumme von 21 Millionen Euro beziffert. Diese Kostenberechnung muss noch aktualisiert werden, genauso wie die Aufteilung der Summe auf die Kostenträger. Die Gemeinde Sand In Taufers hat sich jedoch bereit erklärt, das Vorhaben mit 5 Millionen Euro mitzufinanzieren“, hält der freiheitliche Landtagsabgeordnete mit Blick auf die vorliegenden Informationen fest.

„Die Realisierung der Umfahrungsstraße von Sand in Taufers wird von den zuständigen Verwaltungen nicht als prioritär eingestuft“, entnimmt der Abgeordnete aus der Auskunft des Landesrates Mussner und verweist erneut auf die Notwendigkeit einer verkehrstechnischen Lösung, um die Ortschaft Sand in Taufers umfahren zu können. „Erneut wird das Projekt auf die lange Bank geschoben, obwohl es wichtig wäre am Ball zu bleiben. Es ist verständlich, dass die beträchtlichen Geldmittel nicht von heute auf Morgen bereitgestellt werden können, aber auch künftig wird aufgrund der touristischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Verkehr eher zunehmen. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, braucht es die entsprechenden Infrastrukturen“, so Walter Blaas.

„Die Umfahrungsstraße wäre ein bedeutender Mehrwert für die Lebensqualität in Sand in Taufers und würde darüber hinaus einen regelmäßigen Verkehrsfluss auf der Straße garantieren“, betont Walter Blaas abschließend.

1949 gelangte eine kleine Anzahl an Körnern aus Ägypten über einen in Portugal stationierten amerikanischen Piloten in die USA, nach Montana, und wurde dort zunächst nur in kleinem Maßstab angebaut und vermehrt. Seit den 80er Jahren wird das Getreide vermarktet, seit 1990 ist der Name KAMUT® (altägyptisch: Seele der Erde) beim Patentamt der Vereinigten Staaten registriert und geschützt. Anbau und Vertrieb erfolgen ausschließlich über Lizenz des Unternehmens Kamut International. Die wichtigsten Anbaugebiete sind heute Nordamerika und Südeuropa. Kamut wird ausschließlich ökologisch angebaut.

Kamut enthält mehr Eiweiß, essenzielle Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe – insbesondere Selen – und ungesättigte Fettsäuren als herkömmliche Weizensorten. Er wird wie Weizen oder Dinkel verwendet. Aufgrund der guten Klebereigenschaften eignet sich Kamut besonders gut für elastische Teige , beispielsweise für Brot, Teigwaren oder Pizza.

Produkte aus Kamut sind im Handel jedoch deutlich teurer als Produkte aus herkömmlichem Weizen, teilweise doppelt so teuer. Mehrkosten ergeben sich sowohl durch den biologischen Anbau und die geringeren Erträge als auch durch die Lizenzgebühren.

„Erst vor wenigen Monaten hatte der PD ― mit tatkräftiger Unterstützung der SVP ― eine zentralistische Verfassungsreform durchboxen wollen, die die Regionen ihrer autonomen Rechte beraubt hätte. Die Ablehnung zu dieser Verfassungsreform war das Vorspiel zur Forderung nach mehr Selbstverwaltung, die heute von den Wählern in der Lombardei und in Venetien zum Ausdruck gebracht wurde. Mit diesem Wahlergebnis wird nun eine Diskussion über die Zukunft der Autonomien in Italien beginnen“, schreibt die Bewegung.

Die Süd-Tiroler Freiheit warnt daher davor, die Autonomiebestrebungen in Lombardo-Venetien mit der Südtirol-Autonomie gleichzusetzen. Südtirol besitzt eine rein ethnische Autonomie zum Schutze der österreichischen Minderheit in Italien und keine territoriale Autonomie, die nur auf Selbstverwaltung ausgerichtet ist. Die Südtirol-Autonomie diene laut Süd-Tiroler Freiheit als Übergangslösung, um Kultur und Sprache zu erhalten, solange Süd-Tirol noch zum fremdnationalen Staat Italien gehört.

Die Lombardei und Venetien können jedoch von der Erfahrung in Südtirol lernen, dass es allemal besser sei, selbst Verantwortung für das eigene Land zu übernehmen, denn je weniger sich Italien in unsere Belange einmischt, desto besser geht es Südtirol.

Anrainer verständigten die Orndungskräfte. Als diese eintrafen, erlitt der Pakistaner einen Wutausbruch und griff die Ordnungshüter an. Die Beamten nahmen den 48-Jährigen fest und brachten ihn ins Gefängnis von Bozen.

Das Feuer dürfte laut den Wahrnehmungen der zuerst am Brandort eingetroffenen Einsatzkräfte im Außenbereich sowohl beim Ballenlager, wo gepresste Ballen von Kunststoffen gestapelt waren, als auch bei der etwa zehn Meter entfernten Schredderanlage ausgebrochen sein. Die Anlage war laut Polizei bis kurz vor Brandausbruch in Betrieb.

Unmittelbar nachdem am Samstag gegen 22.00 Uhr “Brand aus” gegeben wurde, begannen Ermittler des Bundes- sowie des Landeskriminalamtes mit der Spurensuche und führten eine Brandplatzuntersuchung durch. Aufgrund der bisher vorliegenden Ergebnisse halten die Experten sowohl absichtliches Anzünden mit einer offenen Flamme als auch einen Selbsterwärmungsvorgang im Bereich der vorsortierten Kunststoffgebinde für denkbar. Als dritte Möglichkeit wird fahrlässiger Umgang mit heißen, nachglühenden Tabakresten – sprich, mit einer Zigarette oder Ähnliches – erwogen.

Die technischen Untersuchungen an Ort und Stelle sind nach Angaben der Landespolizeidirektion Burgenland bereits abgeschlossen. Weitere Ermittlungen zur Klärung der Brandursache werden durch die Staatsanwaltschaft Eisenstadt und das Landeskriminalamt geführt.

Obwohl die Polizei auf Nachfrage von UT24 am Sonntagabend mitteilte, dass es sich beim verunfallten Studenten nach derzeitigem Ermittlungsstand um keinen Südtiroler handelt, meldete die Tiroler Tageszeitung in einem Bericht Gegenteiliges (UT24 berichtete). Südtiroler Medien übernahmen die Meldung des Blattes.

Zuvor hatte der Pressedienst der Polizei bekannt gegeben, der Verunfallte sei ein in Kufstein wohnhafter Student aus Italien.

Den genauen Herkunftsort des Toten wollte die Polizeiinspektion Kufstein auch am Montag noch nicht öffentlich machen. Beim Toten handle es sich allerdings um einen Studenten aus dem norditalienischen Raum. Der Heimatort des jungen Mannes liege ungefähr auf Höhe des Gardasees.

Der 20 Jährige dürfte am Wochenende beim Abstieg am Ostgrad des Pendling vom Steig abgekommen und rund 80 Meter in die Tiefe gestürzt sein. Der junge Mann hatte die Bergtour alleine fortgesetzt, nachdem sein Weggefährte die Wanderung aufgrund von Schwierigkeiten abbrechen musste (UT24 berichtete).

Konkreter wurde Kurz auf Nachfragen nicht wirklich. So wollte er weiter keine Präferenz für Gespräche äußern, er wolle nun auch innerhalb der Partei das eine oder andere Telefonat führen. Allzu lange dürfte es für die Festlegung freilich nicht mehr dauern.

Denn Kurz hofft, die Regierungsverhandlungen noch in dieser Woche starten zu können. Fertig werden will der VP-Obmann bis Weihnachten, wobei es eher schneller als langsamer gehen soll. Versichert wurde von Kurz, dass Van der Bellen weiter ständig am Laufenden gehalten werde. Der Bundespräsident selbst äußerte sich anlässlich des Termins nicht.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zeigte sich am Wochenende “guter Hoffnung”, dass man in dieser Woche von der ÖVP zu vertiefenden Verhandlungsgesprächen eingeladen werde. Er habe den Eindruck, dass beide Seiten ernsthaft an der “notwendigen und gewünschten” Veränderung interessiert seien, so Strache.

Koalitionsgespräche zwischen ÖVP und SPÖ scheinen indes unwahrscheinlich. Die SPÖ ringe noch um ihren künftigen Kurs, begründete Kurz seine diesbezügliche Zurückhaltung. SPÖ-Vorsitzender und Bundeskanzler Christian Kern rechnet aber ohnehin fix mit Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ und einer schwarz-blauen Regierung. “Wir werden uns ab morgen auf die Opposition vorbereiten”, sagte Kern am Sonntag.

Kurz nach 06.00 Uhr wurden die Feuerwehren Aldein, Petersberg, Montan, Holen und Neumarkt zum Großbrand gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehren befand sich der Dachstuhl bereits im Vollbrand. Das Gebäude war zum Glück zu diesem Zeitpunkt unbewohnt.

Die Löscharbeiten wurden anfangs mit den Tanklöschfahrzeugen durchgeführt, bis die rund 500 Meter lange Zubringerleitung aufgebaut war. Zurzeit sind die Feuerwehren noch mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Ebenfalls an der Einsatzstelle befanden sich der Rettungsdienst und die Ordnungskräfte. Die Brandursache ermittelt die Berufsfeuerwehr Bozen.

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Bild: FF Aldein

Die Klausur der Liste Pilz dauert bereits seit Freitag an, auch am Montag wurde weiter beraten. Dabei gehe es erst einmal um die nächsten Schritte, etwa den Aufbau des Klubs im Nationalrats, hieß es vorerst. Der Listengründer und ehemalige Grüne Peter Pilz verfolgt dabei weiterhin seine Linie, nicht als klassische Partei aufzutreten. Dennoch gilt es aber, Strukturen für die Arbeit im Nationalrat aufzubauen.

Angebliche Pläne für eine Art Aufdecker-Plattform oder einen Thinktank anstelle einer Parteiakademie wurden am Montag nicht bestätigt, alles sei noch in Diskussion, hieß es stattdessen. Was den Antritt bei den Landtagswahlen – gewählt wird 2018 in Tirol, Kärnten, Niederösterreich und Salzburg – betrifft, hatte Pilz bereits vergangene Woche angekündigt, nicht von sich aus antreten zu wollen. Allianzen seien aber vorstellbar.

Auch die Umbenennung der Liste Pilz war bis zuletzt laut mehreren Medien im Raum gestanden. Auch dazu gab es laut dem Sprecher der Liste aber noch keine konkreten Beschlüsse. Vorrangig sei, die Leitlinie aus dem Wahlkampf mitzunehmen und die Wahlversprechen umzusetzen.

Die kostenlose App „Math42“ hilft Schülern Matheaufgaben zu lösen. Allerdings funktioniert sie ähnlich wie ein Nachhilfelehrer. Sie zeigt verschiedene Lösungsvorschläge an und erklärt den Lösungsweg Schritt für Schritt.

Im Trainingsmodus kann das Gelernte gleich angewandt werden. Dabei erkennt die App Stärken und Schwächen des Nutzers und passt sich an.

Der Auftritt bei der Vox-Sendung „Die Höhle des Löwen“ löste im Jahr 2015 einen Hype erst 19 und 20 Jahre alten Gründer aus. Wenig später konnten Sie einen Investor für sich gewinnen.

Nun verkauften die Brüder ihre App an das US-Amerikanische Unternehmen Chegg. Der Kaufpreis beträgt 12,5 Millionen Euro. Dazu sollen noch mehr als zehn Millionen Euro in Cash oder Aktien hinzukommen.

Der 20-Jährige dürfte laut ersten Informationen beim Abstieg am Ostgrad vom Steig abgekommen und rund 80 Meter in die Tiefe gestürzt sein. Der junge Mann setzte die Bergtour alleine fort, nachdem sein Weggefährte die Wanderung aufgrund von Schwierigkeiten abbrechen musste (UT24 berichtete).

Während die Polizei auf Anfrage von UT24 am Sonntagabend mitteilte, dass es sich beim verunfallten Studenten nach derzeitigem Ermittlungsstand um keinen Südtiroler handelt, spricht die Tiroler Tageszeitung in einem Bericht hingegen von einem Südtiroler. Zuvor hatte der Pressedienst der Polizei bekannt gegeben, der Verunfallte sei ein in Kufstein wohnhafter Student aus Italien.

Update: Tödlich verunglückter Student ist kein Südtiroler

Ci sono altri disegni. Mostrano colonne di autocarri italiani «in ordinato movimento ».  Anche i reparti marciano inquadrati, i fucili a tracolla, gli elmetti in testa, gli zaini affardellati. In mezzo alla via un’automobile dello stato maggiore e la didascalia a recitare: «Nei giorni della lotta, il febbrile movimento nelle retrovie». Poi nella copia del 25 novembre l’immagine di un soldato francese e di uno inglese che corrono a soccorrere un fante italiano e nella didascalia si legge: «Coraggio fratello. Chi è contro di te è contro di noi» a documentare agli italiani l’accorrere degli alleati «sulla Piave».cap2

Ancora una volta per conoscere la storia italiana bisogna ricorrere agli storici inglesi perchè quelli di casa sono piuttosto restii a raccontare la verità . Lo sfondamento di Caporetto fu lo sforzo eccezionale degli austro-tedeschi che impiegarono nuovi sistemi di combattimento, ma la rotta –  al di là  del mancato impiego dell’artiglieria italiana, un mistero mai risolto  –  fu impressionante. Sempre la Domenica del Corriere pubblica fotografie di truppe della Terza Armata «che ripiegano ordinatamente attraverso un ponte sul Tagliamento», quelle di truppe francesi in marcia verso il fronte, e una sola di un carro carico di civili. Immagini di disciplina, di ordine; ben diverse sono le fotografie arrivate fino ai giorni nostri che documentano la ritirata. Sono quelle che mostrano le masse dei prigionieri, delle armi catturate, dei civili in disperata fuga, della morte sul ciglio di ogni strada.

Non comparvero mai sui giornali italiani dove abbondavano gli articoli che insultavano gli austriaci e quelli a suggerire come risparmiare la legna da ardere, trovare il foraggio, raccogliere gli indumenti per le truppe le immagini della gigantesca ritirata. Da tempo la Domenica aveva smesso di pubblicare le fotografie «dei morti per la grandezza della Patria». Erano diventate davvero troppe e i parenti dei Caduti non le inviavano più ai giornali. E neppure notizie sui disordini che, con frequenza crescente, scoppiavano nelle città  al grido di pane e pace.

Dall’inizio del 1917 la situazione in Italia era peggiorata, soprattutto per l’estrema penuria di carbone, metalli e cereali, le cui riserve, già  scarse quando il paese era entrato in guerra, si erano ridotte quasi a zero. Non arrivava niente per via marittima e pochissimo dalla Francia che doveva pensare a rifornire le sue truppe e non si fidava degli italiani che, forse, non avrebbero pagato e, forse, sarebbero usciti dal conflitto e, forse, avrebbero cambiato alleanze.koba5

Nel mese di ottobre il Governo italiano rivolse alla Gran Bretagna una urgente richiesta di aiuti. Si sapeva che Londra veniva rifornita dagli Stati Uniti: carne surgelata, motori di aerei, grano, parti di fucili, carburante, esplosivi, foraggio varcavano continuamente l’Atlantico a bordo di navi battenti bandiera a Stelle e Strisce. Lo stomaco vuoto, avvertiva il primo ministro Paolo Boselli scrivendo agli inglesi, “è il terreno più fertile per l’insorgere del malcontento».

Che cresceva ogni giorno. C’erano anzitutto le gravi perdite al fronte e non c’era quasi famiglia che non avesse perduto un parente stretto o lontano; c’era stata l’angoscia della Strafexpedition che aveva determinato la caduta del governo Salandra; era crescente il fermento per i prezzi sempre più alti dei generi alimentari disponibili e nelle case, negli ospedali, nelle scuole, si soffriva il freddo per mancanza di combustibili. Soprattutto l’esito, sempre deludente, delle battaglie dell’Isonzo faceva crescere l’inquietudine e da tempo, il colore dominante che era il nero del lutto, veniva punteggiato dal rosso delle bandiere a richiamare quelle incerte, confuse notizie che arrivavano dalla Russia.

Adesso la guerra si presentava agli occhi del popolo come la guerra dei «signori»; agli occhi dei conservatori come la guerra dei rivoluzionari e tutti avevano cominciato a capire che la strage era dettata dall’imperialismo. Soprattutto era la guerra imposta al popolo italiano da una minoranza urlante, quella che nel nome della «vittoria mutilata» porterà  gli italiani a scegliere il fascismo. Quindi rancore per una sopraffazione subita, per una disperazione imposta dal governo del paese, dal re Vittorio Emanuele, da Antonio Salandra che avevano precipitato gli italiani in un guerra non voluta ma costretti a subirla.

Die in beiden Regionen regierende Rechtsaußen-Partei Lega Nord feierte dies als Sieg. Die Regionalpräsidenten hatten die Wahlbeteiligung als Gradmesser für einen Erfolg ausgegeben. In Venetien gingen laut endgültigen Ergebnissen 59,2 der Wahlbeteiligten zur Abstimmung. Damit wurde das 50-Prozent-Quorum erreicht. In Venetien hätten sich 98 Prozent der Menschen für mehr Autonomie ausgesprochen, teilte die Regionalregierung mit.

In der Lombardei, wo die autonomistischen Bestrebungen geringer sind als in der Nachbarregion Venetien, beteiligten sich laut vorläufigen Angaben 40 Prozent der Bürger am Referendum. Davon stimmten laut den inoffiziellen Angaben des Präsidenten der Lombardei Roberto Maroni 95 Prozent für mehr Autonomie. In der Lombardei gab es keine Mindestbeteiligung für die Gültigkeit des Referendums.

Im Gegensatz zum spanischen Katalonien ging es bei der Befragung in den beiden norditalienischen Regionen explizit nicht um eine Unabhängigkeit, sondern um zusätzliche regionale Kompetenzen im Rahmen der italienischen Verfassung. Das Ergebnis der Volksbefragung ist nicht bindend.

Die italienische Zentralregierung signalisierte nach dem Referendum Dialogbereitschaft. Der Staatssekretär für Regionalfragen, Claudio Bressa, erklärte, er sei zur Aufnahme von Verhandlungen über die Ausweitung der Eigenständigkeit der beiden norditalienischen Regionen bereit. Kritiker warfen den Regionalregierungen Geldverschwendung vor. Für die Aufnahme von Verhandlungen mit Rom bräuchte es keine Volksabstimmung, so die Kritik der Mitte-Linksparteien.

Ziel der Lega Nord ist es, ein Gesetz zur Ausdehnung der regionalen Kompetenzen noch bis zum Ende der Legislaturperiode unter Dach und Fach zu bringen. Dabei geht es um die Erweiterung des normalen Statuts der beiden Regionen auf 23 zusätzliche Kompetenzen gemäß Artikel 116 der italienischen Verfassung. Die zusätzlichen Kompetenzen betreffen unter anderem die Bereiche Umwelt, Gesundheit, Bildung, Ziviljustiz, Kulturgüter sowie die Möglichkeit, dass die Regionen unabhängig von Rom Beziehungen zu anderen Staaten aufnehmen könne.

Die Lega Nord will außerdem erreichen, dass mindestens die Hälfte der regionalen Steuereinnahmen nicht mehr in die Staatskassen nach Rom fließen, sondern in der Region verbleiben. Dafür will die Region nach dem Vorbild der Autonomie in Südtirol mehr Kompetenzen vom Staat übernehmen. Die Steuerlast der beiden Regionen sei unerträglich geworden, klagt die Lega Nord. Die Lombardei überweist derzeit Steuergelder in Höhe von 57,6 Milliarden Euro pro Jahr nach Rom. Aus Venetien fließen jährlich 19,3 Milliarden Euro nach Rom. Landwirtschaftsminister Maurizio Martina, Nummer zwei der stärksten Regierungskraft PartitoPartitDemocratico (PD) um Ex-PremierEx-Premier Matteo Renzi, mahnte, dass die Regierung in Rom in Sachen Steuern nicht verhandeln werde.

Venetiens Regionalpräsident Luca Zaia bezeichnete die hohe Beteiligung bei dem Referendum in seiner Region als “historisches Ergebnis”. Venetien sei nach der Wahl “nicht mehr wie früher”. “Ich bin stolz, dass Millionen von Wählern eine bürgernahe und konkrete Politik ohne Bürokratie und ohne Verschwendungen verlangen”, betonte Lega-Nord-Chef, Matteo Salvini. Zufrieden erklärte sich auch der Regionalpräsident der Lombardei, Roberto Maroni. “Es ist ein Erfolg, dass sich drei Millionen Lombarden an diesem Referendum beteiligt haben”, so Maroni.

In der Lombardei wurde erstmals in Italien mit Tablets gewählt, für welche die Region 23 Millionen Euro ausgab. Einige technische Probleme erschwerten die Zählung. Die hohen Kosten der elektronischen Geräte führten zu scharfer Kritik an der Lega Nord. Maroni verteidigte sich und meinte, die Tablets sollten nach dem Referendum von Schulen verwendet werden. Das elektronische Wahlsystem solle auf ganz Italien ausgedehnt werden, forderte Maroni.

Die Anklage hat dem 15-Jährigen vorgeworfen, im Frühsommer mit einem Feuerzeug ein Hakenkreuz in einen Tisch gebrannt und das NS-Symbol auf einen Strauch und einen Stein geschmiert zu haben. Auch Nazi-Ausweise, die ihn als “Führer” bezeichnen, soll er gebastelt haben. Ende Juni soll er dann zu Kollegen gesagt haben, er werde mit der Schrotflinte seines Stiefvaters und 47 Schuss Munition ins Lehrerzimmer gehen. “Zwei Patronen sind für den B. (einen Lehrer, Anm.)”, dann werde er noch zwei weitere Pädagoginnen und jene, die ihn wegen der Nazi-Schmierereien bei der Polizei verraten haben, umbringen. Die letzte Kugel sei dann für ihn selbst. Soweit lautete die Ankündigung nach Schilderung von Mitschülern, die schließlich auch den Lehrern zu Ohren kam, die die Polizei einschalteten.

Kollegen beschrieben den Burschen, der offenbar wegen seines Übergewichts und weil er Hochdeutsch spricht gemobbt wurde, als “ein bisschen rechts”. Er habe mit “Heil” gegrüßt, Adolf Hitler gelobt und oft ein Messer dabeigehabt. Bei ihm wurde neben zwei Macheten, zwei Gasdruckpistolen und einem Gasdruckrevolver samt Munition auch ein verbotenes gebogenes Kampfmesser mit integriertem Schlagring sowie Kinderpornos gefunden, schilderte Staatsanwalt Günther Diplinger.

Der Angeklagte im Kapuzenpullover und in Badeschlapfen gab sich vor Gericht wortkarg. Er räumte ein, dass Waffen eine gewisse Faszination auf ihn ausgeübt hätten. Die Kinderpornos will er nicht selbst heruntergeladen haben. Dieser Anklagepunkt wurde vorerst ausgeschieden und wird extra behandelt. Die Nazi-Schmierereien habe er aus Langeweile begangen, sagte der Bursche. Sein Verteidiger Werner Tomanek sah daher keine Wiederbetätigung.

Staatsanwalt Günther Diplinger hatte hingegen einen Schuldspruch in allen Anklagepunkten und eine Einweisung in eine Anstalt gefordert. Denn Gerichtspsychiater Ernst Griebnitz hatte dem Burschen Diskretions- und Dispositionsfähigkeit attestiert, stufte ihn aber als gefährlich ein. Er empfahl eine Unterbringung in einer Anstalt oder eine engmaschige psychiatrische Betreuung zu Hause.

Die Geschworenen sahen in den Nazi-Schmierereien des Burschen mehrheitlich einen Verstoß gegen das Verbotsgesetz. Wegen Vergehen nach dem Waffengesetz verurteilten sie ihn einstimmig. Vom Vorwurf der gefährlichen Drohung sprachen ihn die Laienrichter allerdings frei. Bei einer indirekten Drohung, wie sie der Bursche ausgesprochen habe, müsse man davon ausgehen, dass sie dem Bedrohten – in diesem Fall den drei Lehrern – zur Kenntnis gebracht wird, erklärte Richter Wolfgang Brandmair. Das sei nicht der Fall gewesen.

Zudem wurde der Bursche – ebenfalls bedingt – in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Er muss eine Reihe von Auflagen erfüllen – von der Annahme eines Jobangebots über diverse Therapien bis hin zu Bewährungshilfe. Der Angeklagte nahm das Urteil an, die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab. Das Urteil ist damit nicht rechtskräftig.

Dem 15-Jährigen droht aber noch ein weiteres Verfahren in Linz, denn im Neuromed-Campus soll er eine Skizze von einer Bombe angefertigt haben – “nicht zum Bauen, zum Erklären”, wie er betonte. Die Staatsanwaltschaft Linz bestätigte am Montag, dass die Skizzen eingelangt seien. Man prüfe nun, ob ein Verfahren eingeleitet werde.