von ih 22.10.2017 17:30 Uhr

Grüne protestieren gegen AfD-Bundestagsfraktion

In Berlin hat am Sonntag eine gegen die AfD gerichtete Demonstration begonnen. Unter dem Motto “Gegen Hass und Rassismus im Bundestag” wollen die Teilnehmer, die vor allem der grünen Partei angehören, einmal um das Reichstagsgebäude ziehen. Die Abschlusskundgebung, zu der mehrere tausend Menschen erwartet werden, findet am Brandenburger Tor statt. Einer der Teilnehmer ist Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter.

APA (dpa)

„Wer in den nächsten vier Jahren den Bundestag als Bühne für Rassismus, Diskriminierung und Geschichtsverfälschung verwendet, trifft auf unseren entschlossenen Widerstand“, heißt es in dem Aufruf zu der Demonstration.

Die AfD hatte die Demonstration im Vorfeld als „Stimmungsmache“ gegen ihre Abgeordneten und als „Anschlag auf die Demokratie“ kritisiert. Der neue Bundestagsfraktionsvize Peter Felser sprach von einer „nicht hinnehmbaren Diskreditierung“ der demokratisch gewählten AfD-Abgeordneten.

Aufgerufen zu der Demonstration hatten die Bürgerbewegung Campact und weitere Organisationen, zu den Unterstützern zählen unter anderem der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die gegen Rechtsextremismus engagierte Amadeu-Antonio-Stiftung.

Die Alternative für Deutschland (AfD) war bei der Bundestagswahl zur drittstärksten Kraft gewählt worden und hatte 94 Sitze im Parlament bekommen. Nach dem Austritt der bisherigen Parteichefin Frauke Petry und des Abgeordneten Mario Mieruch verfügt die AfD noch über 92 Mandate.

APA

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  1. 30.10.2017

    Die Amadeu-Antonio-Stiftung, ist ein sonderbarer Verrein, der stachelt die Antifa-Sa -Horden zu körperlichen
    Attacken gegen AFD Politiker auf, ganz besonders übel benimmt sich das EX-Stasi -Spitzel Annet Kahane auf,
    , die sollten sich mal um die steigende Krimminalität ihrer “Goldstücke” kümmern, wie immer
    mit absurden Argumenten zu hetzen!

  2. Diandl
    22.10.2017

    Herzlichen Glückwunsch den Grünen Deutschlands zur gelungenen Läuterung!

    „Wer in den nächsten vier Jahren den Bundestag als Bühne für Rassismus, Diskriminierung und Geschichtsverfälschung verwendet, trifft auf unseren entschlossenen Widerstand“ – so der Grünen Worte.
    Das kommt einer Selbstanklage gleich.

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