Auschwitz-Prozess-Akten sollen Weltdokumentenerbe werden
APA (dpa)
Der 1963 bis 1965 verhandelte Prozess gilt den Angaben zufolge als “entscheidend für die kritische und umfassende Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus”.
Deutschland schickt darüber hinaus auch eine zweite Nominierung ins Rennen: In der Universitätsbibliothek Gießen wird ein Papyrusdokument der “Constitutio Antoniniana” aufbewahrt. Es ist das einzige noch erhaltende Exemplar des Dokuments, mit dem der römische Kaiser Marcus Aurelius Severus Antoninus Schätzungen zufolge vermutlich zwischen 212 bis 213 nach Christus sämtlichen freien Bewohnern des Römischen Reichs das Bürgerrecht verlieh. Damit wurde erstmals ein einheitlicher Bürgerstatus für Millionen Menschen unterschiedlicher Kulturen auf drei Kontinenten geschaffen.