Jetzt ist klar: “Asterix in Italien”, am Donnerstag erschienen, ist ein ganz großer Wurf. Es ist herrlich und herzzerreißend zugleich anzusehen, wie Globalisierungsängste den Hinkelsteinexperten einholen, als ultraleichter Bimsstein vom Vesuv plötzlich sein in Stein gemeißeltes Geschäftsmodell infrage stellt. Wie er auf einmal seinen Frust laut ausschreit: “Wieso muss immer Asterix die Hauptrolle spielen?” Das ist in dem Moment allerdings auch das beste Argument von Obelix. Plant er doch ein Himmelfahrtskommando.

Er will einen Rennwagen mit vier Pferden bei einem Rennen quer durch Italien lenken. Natürlich ohne jede Erfahrung. Warum nicht? Hat ihm doch eine Wahrsagerin einen Triumph versprochen. Zudem hat er Asterix dabei, diesmal als Navigator eher in Assistentenrolle.

Es ist grandios. Obelix macht Pause, wenn Idefix wegfliegt. Obelix macht Pause, wenn Wildschweinduft lockt. Obelix macht Pause, wenn zwei Damen aus dem Nachbarwagen eine Panne haben. Er belauscht in der Nacht eine Bestechung, und es ist ihm völlig egal. In der lateinischen Grammatik gibt es dafür einen sehr treffenden Ausdruck: den “Handlungsträger im Passiv”.

Egal. Dass Obelix den haushohen Favoriten Caligarius, der für Rom antritt, immer wieder nicht einholen kann, hat ohnehin tiefere Gründe: Der korrupte römische Senator Bifidus schummelt an allen Ecken und Enden, damit Rom bei dem Rennen nicht das Gesicht verliert.

Ganz klar, dass Bifidus bald Besuch von den beiden tapferen Galliern erhält. Weil er nicht dasselbe “Piff!” und “Paff!” wie seine Leibwächter abbekommen will, türmt er feige, während ihm seine Frau noch “Wo läufst Du hin? Die Orgie wird kalt!” hinterher ruft. Obelix rollt weiter, zur Entscheidung am Vesuv.

“Asterix in Italien” ist der 37. Band der erfolgreichsten französischen Comicreihe und das dritte Abenteuer aus der Feder von Jean-Yves Ferri (Text) und Didier Conrad (Zeichnungen). Sie hatten Asterix-Erfinder Albert Uderzo vor einigen Jahren abgelöst. Ihr Erstling “Asterix bei den Pikten” (2013) war noch eine Art Probelauf, der vor allem präzise den Zeichenstil Uderzos kopierte, viele Fans aber inhaltlich enttäuschte. Die Story beim Wikileaks-Gleichnis “Der Papyrus des Cäsar” (2015) war um Längen besser.

Jetzt haben Ferri und Conrad – vielleicht angespornt vom wachsenden Lob in der Fangemeide – endlich mehr Selbstbewusstsein bewiesen. Es ist ein schöner Comic herausgekommen. Die Zeichnungen weisen bei den Hauptfiguren eigene Akzente Conrads auf. Die Story ist lustig, bis zum Schluss spannend und eine Liebeserklärung an Italien.

Aber was wäre ein “Asterix” ohne die prominenten Gaststars! Wer könnte dem zwielichtigen Sponsor des Rennens besser sein Gesicht leihen als Silvio Berlusconi? Auch dabei: Sophia Loren und Luciano Pavarotti. Und wer ganz aufmerksam sucht, entdeckt sogar Bud Spencer.

Die psychiatrische Sachverständige Gabriele Wörgötter bescheinigt dem Jugendlichen nach eingehenden Untersuchungen eine “Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis”. Zur Bluttat soll es laut ihrer Expertise in einem “akut psychotischen Zustand” gekommen sein. Die Staatsanwaltschaft Wien hat auf Basis dieser Ausführungen beim Landesgericht einen Antrag auf Unterbringung des Burschen in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingebracht, der von einem Schwurgericht behandelt werden muss. Die Verhandlung wird Richterin Beate Matschnig leiten. Prozesstermin gibt es noch keinen.

Der Verteidiger des 17-Jährigen wird den Unterbringungsantrag nicht bekämpfen. “Nur Anfänger und Idioten würden dagegen ankämpfen”, meinte der Wiener Rechtsanwalt Michl Münzker gegenüber der APA. Sein Mandant habe “in einer Geisterwelt gelebt” und sich mit Charakteren aus japanischen Manga-Comics identifiziert. Die Feststellungen der psychiatrischen Sachverständigen sprächen für sich, sagte Münzker.

Der 17-Jährige wird seit seiner Inhaftierung medikamentös behandelt. Die Fortsetzung der Therapie wäre im Maßnahmenvollzugs gewährleistet.

Der Jugendliche stammt aus schwierigen familiären Verhältnissen. Der Vater soll Drogenprobleme gehabt haben, nach der nicht friktionsfreien Trennung der Eltern blieb der Bub bei seiner Mutter. Aufgrund zahlreicher Fehlstunden brach er das Gymnasium ab, suchte dann eine Lehrstelle, fand aber keine Beschäftigung. Er zog sich in weiterer Folge immer mehr zurück, verließ kaum noch sein Zimmer und driftete irgendwann in eine irreale Parallelwelt ab, die von japanischen Manga-Comics dominiert war.

Die berufstätige Mutter kam mit dem 17-Jährigen nicht mehr zurecht. Sie hielt ihm sein planloses Leben vor, schließlich forderte sie ihn auf, zum Vater zu ziehen. Laut seinen eigenen Angaben soll im Sohn schon drei bis vier Monate vor der Bluttat der Entschluss gereift sein, die 42-Jährige zu töten.

Als die Mutter am Abend des 21. März von der Arbeit nach Hause kam, schaltete sie zunächst das Fernsehgerät ein. Der Sohn, der sich den ganzen Tag in seinem Zimmer Anime-Filme angesehen hatte, hätte sich eigentlich um das Abendessen kümmern sollen. Weil das unterblieben war, kam es zu einem Streit. Von der Mutter unbemerkt, soll sich der 17-Jährige ein Messer geschnappt und vorgegeben haben, er werde nun die Wohnung verlassen und zu seinem Vater gehen. Als die 42-Jährige ins Vorzimmer voraus ging – sie wollte dem Sohn die Wohnungsschlüssel abnehmen -, versetzte ihr der Sohn laut Unterbringungsantrag von hinten zwei Messerstiche in den Rücken.

Die Verletzte begann zu schreien, worauf er sie zu Boden stieß und weitere 19 Mal zustach. Dann drückte er der Mutter noch einen Polster gegen das Gesicht – möglicherweise um die Schreie der Sterbenden zu unterdrücken.

Nach der Tat entledigte sich der Jugendliche seiner Kleidung und zog sich das Kostüm seiner liebsten Manga-Figur “Tobi” an. Via Smartphone kommunizierte er noch mit Freunden und seinem Vater und verständigte dann die Polizei. Dann zog er sich eine “Tobi”-Maske übers Gesicht und setzte sich im Schneidersitz mit einem Messer in Reichweite auf sein Bett. Sein Vorhaben, sich vor den Augen der Polizeibeamten umzubringen, um “ehrenvoll aus dem Leben zu scheiden”, wie er später Kriminalisten erklärte, scheiterte. Dass zuerst Sanitäter und nicht Polizeikräfte am Tatort eintrafen, brachte den Burschen aus dem Konzept.

APA

Die derzeit an Volks-, Mittel- und Oberschulen angewandte CLIL-Unterrichtsmethode hat laut dem Vorsitzenden des Bildungsbeirates, Giovanni Ceschi, auf ganzer Linie versagt, wie er gegenüber einer lokalen Zeitung erklärt:

CLIL hilft den Schülern weder bei der Erweiterung von Sprachkenntnissen, noch beim erweitern ihrer Kompetenzen in den einzelnen Unterrichtsfächer.

Die Ernüchterung über die miserablen Ergebnisse sei groß, ebenso die Enttäuschung. Das System sei in seinem Aufbau viel zu kompliziert gestaltet.

Außerdem würden sich das Lehrpersonal mit dem mehrsprachigen Unterricht schwer tun:

Die Sprachfähigkeiten der Dozenten wurden überschätzt.

Lehrpersonen seinen gezwungen, beim Unterrichtsstoff kürzer zu treten, um den Anforderungen des bilinguale Sachfachunterricht gerecht zu werden.

Die Elternvertreter im Bildungsbeirat schlagen in ihrer Argumentation in dieselbe Kerbe. Laut ihrem Vorsitzenden, Maurizio Freschi, hat es den Anschein, bei CLIL handle es sich um eine reine Polit-Marketing Aktion der Regierung, die ohne jeglichen Nutzen für die Schüler bleibt.

Man sei zwar nicht grundsätzlich gegen eine Verbesserung des Sprachunterrichts, allerdings müsste die didaktische Implementierung in vielen Punkten überdacht werden.

Eine Lehrerin zeigt sich in einer Stellungnahme auf Facebook empört:

Wir Lehrer haben unsere Kritik am kränkelnden CLIL-Unterricht gebetsmühlenartig wiederholt: ohne Erfolg – nun sind die Schäden angerichtet. Ich mache an diesem Versagen auch jene Schulleiter verantwortlich, die nie den Mut hatten, sich gegen das Diktat der Regierung zu stellen.

Der Bildungsbeirat zieht aus seinem zerschmetternden Fazit Konsequenzen: In Kürze will man den Verantwortungsträgern der Provinz einen Lösungsvorschlag für ein gänzlich reformiertes Unterrichts-Programm präsentieren. Bis dato sind die Hilferufe aus den Schulen bei den Spitzen der Politik nie oder nur zeitlich stark verzögert auf Beachtung gestoßen.

Landeshauptmann Rossi signalierte, man wolle auch in Zukunft am CLIL-System festhalten. Lediglich die Studenanzahl wurde bisher von drei auf fünf Stunden reduziert.


 

Laut den Beamten gebe es derzeit keine Hinweise auf den Täter. Das Landeskriminalamt bittet um Hinweise.

Ein Passant habe die Frau verstört aufgefunden und zu einem Sicherheitsmitarbeiter begleitet. Sie könne den Täter nicht beschreiben, da sie Erinnerungslücken habe.

„Das Landeskriminalamt hat in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion St. Georgen den Fall übernommen. Derzeit laufen die Ermittlungen, daher können wir noch keine detaillierten Informationen geben“, sagt Eric Egretberger vom Landeskriminalamt zu den NÖN.

Mit ernster Miene hatte Van der Bellen, der im Präsidentschaftswahlkampf zum Teil eine Angelobung einer Regierung mit blauer Beteiligung infrage gestellt hatte, Strache empfangen. Vor der Hofburg hatte sich sogar ein Gegendemonstrant positioniert, der angebliche Verstrickungen der FPÖ in rechtsextreme Kreise thematisierte.

Dennoch schien die Unterredung freundlich verlaufen zu sein. “Es war ein sehr, sehr gutes, offenes und ehrliches Gespräch”, meinte Strache im Nachhinein. Man habe die jeweiligen Positionen sehr offen besprochen.

Strache bezweifelt nicht, dass Van der Bellen eine Regierung mit FPÖ-Beteiligung angeloben würde. Allerdings: “Wenn es um Ministervorschläge geht, ist es selbstverständlich, dass der Herr Bundespräsident die Bewertung treffen wird.” Dass dieser sich bereits gegen eine freiheitliche Beteiligung in bestimmten Ressorts ausgesprochen habe, will der FPÖ-Obmann nicht ganz glauben.

Zum größten Kritikpunkt Van der Bellens an der FPÖ, zur Haltung gegenüber der EU, meinte Strache: “Wir sind pro Europa. Wir sind kritisch gegenüber der europäischen Unionsinstitution.” Gleichzeitig betonte er, dass es noch weitere Gespräche zwischen ihm und dem Staatsoberhaupt geben werde. Strache ging abermals davon aus, dass ÖVP-Obmann Sebastian Kurz als Chef der stärksten Partei den Regierungsbildungsauftrag erhalten werde.

Staatspräsident Emmanuel Macron rief zu einer harten Anwendung der neuen Vorgaben auf, die nun wie geplant am 1. November in Kraft treten können. In einer Grundsatzrede vor rund 500 Polizisten, Gendarmen und Armeeangehörigen, sagt Macron, die neuen Regeln erlaubten ein effizienteres Vorgehen der Sicherheitskräfte. Er erwarte, dass das Gesetz “ohne Nachgiebigkeit” umgesetzt werde. Als Beispiele nannte er eine bessere Absicherung von Weihnachtsmärkten und die Schließung von Moscheen, in denen zum Hass aufgerufen werde.

Mit der Novelle werden Teile des seit knapp zwei Jahren geltenden Ausnahmezustands in die Gesetzgebung überführt. So können der Innenminister oder die Präfekten der Departements künftig die Bewegungsfreiheit von Terrorverdächtigen grundsätzlich ohne richterliche Anordnung einschränken und umfangreiche Polizeikontrollen anordnen, etwa an Bahnhöfen oder Flughäfen.

Das Vorgehen gegen sogenannte Hassprediger wird durch das Gesetz erleichtert: In Zukunft können die Behörden schon dann Moscheen oder andere religiöse Einrichtungen schließen, wenn dort “Ideen und Theorien” zur Förderung des Terrorismus verbreitet werden. Bisher mussten konkrete Schriften oder Äußerungen vorliegen.

Kritiker des neuen Anti-Terror-Gesetzes bemängeln, dass damit die Freiheitsrechte für die Bürger dauerhaft eingeschränkt werden. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International warnen vor willkürlichen Übergriffen der Sicherheitskräfte bei Terrorverdacht.

Teilen der französischen Konservativen und der rechtspopulistischen Front National geht die Vorgabe dagegen nicht weit genug. Vertreter der konservativen Republikaner konnten sich jedoch nicht mit ihrer Forderung durchsetzen, sogenannte Gefährder präventiv in Sicherheitsverwahrung zu nehmen.

Nach Inkrafttreten des Gesetzes Anfang November will Macron den Ausnahmezustand aufheben. Er wurde nach den Pariser Terroranschlägen mit 130 Toten vom November 2015 verhängt und seither sechs Mal verlängert.

Darüber hinaus kündigte der Präsident neue Maßnahmen an: So soll im Dezember ein neuer Aktionsplan gegen die Radikalisierung vorgelegt werden. Damit solle der “Ghettoisierung gewisser Viertel” begegnet werden, betonte Macron.

Zudem will Macron eine härtere Abschiebepraxis durchzusetzen. “Ich will, dass wir alle unerbittlich abschieben, die keine Aufenthaltserlaubnis haben”, betonte er. “Wir können nicht das Elend der ganzen Welt aufnehmen.” Gegebenenfalls werde dazu im kommenden Jahr eine Gesetzesänderung auf den Weg gebracht.

Der Innenminister habe den Präfekten bereits am Montag die Anweisung gegeben, kriminelle Ausländer an die Grenzen zurückzubringen, betonte der Präsident. In Frankreich wird über ein härteres Vorgehen diskutiert, seitdem ein Tunesier in Marseille Anfang Oktober zwei Frauen bei einer Messerattacke tötete. Er war zuvor mehrfach wegen kleinerer Delikte wie Ladendiebstahl aufgefallen, aber jedes Mal wieder auf freien Fuß gekommen.

Macron betonte, er wolle zugleich die Aufnahme schutzbedürftiger Flüchtlinge beschleunigen. Dafür sollten mehr Möglichkeiten zur Unterbringung der Menschen geschaffen und die Verwaltungsprozeduren vereinfacht werden.

“Ich freue mich, als Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München mit meinem Team aktiv dazu beizutragen, dass Rassismus, Menschenverachtung und Diktatur hier ‘nie wieder’ um sich greifen können”, sagte Zadoff, die seit 2014 den Alvin H. Rosenfeld-Lehrstuhl für Jüdische Studien an der Indiana University in Bloomington in den USA innehat.

Schwerpunkte ihrer Arbeit sind jüdische Geschichte und Kultur sowie Holocauststudien. 2006 promovierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, wo sie 2013 auch habilitierte. Auch Bücher hat sie geschrieben, darunter die Biografie “Der rote Hiob. Das Leben des Werner Scholem”.

Das NS-Dokumentationszentrum sei Zeugnis für den verantwortungsvollen Umgang Münchens mit seiner Vergangenheit, sagte Zadoff. Siebzig Jahre nach Kriegsende und mit dem Verstummen der Zeitzeugen komme dem Haus eine große Bedeutung zu, für München und darüber hinaus.

Die Stadt München hofft, dass die 43-Jährige neue Impulse zur inhaltlichen Weiterentwicklung des Museums gibt, außerdem soll sie verantwortlich für das Programm sein. Der Münchner Kulturreferent Hans-Georg Küppers hob ihre internationale Vernetzung hervor.

Das NS-Dokumentationszentrum wurde nach jahrelangem Hin und Her am 1. Mai 2015 eröffnet. An der Stelle, an der früher die Parteizentrale der NSDAP stand, informiert das Museum über den Nationalsozialismus und insbesondere über die Rolle Münchens, von den ersten Anfängen über den Aufstieg der Nazis bis zum schwierigen Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945. Im ersten Jahr nach der Eröffnung hatte das Haus 220.000 Besucher verzeichnet. Neben der multimedialen Dauerausstellung gibt es wechselnde Ausstellungen sowie ein umfangreiches Informationsangebot, auch für Jugendgruppen und Schulklassen.

Bei den Verletzten handelt es sich um einen 34-jährigen Mann aus Österreich, einen 20-Jährigen aus Meran und einen 21 Jahre alten Mann aus Mölten. Das Weiße Kreuz übernahm die Erstversorgung und brachte die Verunglückten ins Krankenhaus von Brixen.

Nach dem Unfall bildeten sich ein vier Kilometer langer Stau in Fahrtrichtung Norden (UT24 berichtete). Gleichzeitig staut es auf derselben Strecke auch in Fahrtrichtung Süden. Dort gab es zwei Kilometer Stau wegen Arbeiten.

Die Freiheitlichen forderten Bundespräsident Alexander Van der Bellen präventiv auf, sich nicht in die Koalitionsverhandlungen einzumischen und die FPÖ nicht zu “zensurieren”. Das Staatsoberhaupt habe Wahl- und Verhandlungsergebnisse zu akzeptieren. Es stehe ihm keine Zensur zu, so Strache in Anspielung auf Gerüchte, wonach Van der Bellen gewisse Ministerien nicht in blauer Hand sehen wolle. Strache hat heute eine Aussprache mit dem Präsidenten. “Ich freue mich schon sehr darauf und ich bin sehr gespannt auf seine Einschätzung der Situation.”

Der Parteichef legte sich nicht explizit auf die ÖVP als Wunschpartner fest, indirekt aber schon. Die Frage, ob mit der ÖVP oder SPÖ “kann man nicht gänzlich, aber zum Teil beantworten”. Die SPÖ habe einen aufrechten Parteibeschluss, wonach sie nicht mit den Freiheitlichen koalieren wolle. “So lange das nicht beendet wird, sehe ich keine Möglichkeit”, so Strache. Man sei aber bereit, mit allen zu reden. Er meinte zudem, dass “die Gefahr von Schwarz-Rot weiter besteht”. “Einige in der SPÖ würden für den Machterhalt alles tun.” Strache belächelte gleichzeitig die Sozialdemokraten dafür, dass sie ihr Ergebnis am Wahlabend bejubelt haben, “aber es soll jeder in seiner eigenen Fantasiewelt leben dürfen”.

Der blaue Frontmann bekräftigte einmal mehr, dass die Bildung einer Regierung von der Umsetzung “freiheitlicher Inhalte” abhängen werde. Konkrete inhaltliche Bedingungen nannte er aber nicht. Als unverrückbare Forderung bekräftigte er nur den Wunsch nach dem Innenministerium. Regieren um jeden Preis wolle man aber nicht, so Strache. “Wir werden vor niemandem einen Kniefall machen.” Die FPÖ will aus der ersten Schwarz-Blauen-Regierung 2000 ihre Lehren gezogen haben und Fehler von damals nicht mehr machen, antwortete Strache auf eine entsprechende Frage. “Wir werden als Dritter den Vierten nicht zum Kanzler machen”, formulierte Strache überspitzt.

Die FPÖ-Spitze betonte, dass sie ihrem Slogan aus dem Wahlkampf auch nach der Wahl treu bleiben und “faire und ehrliche” Regierungsgespräche führen wolle. Man werde nur mit einem potenziellen Partner sprechen und “keinerlei Parallelverhandlungen” führen. Man lehne jegliche “unmoralische Angebote” ab, so Strache zum Gerücht, wonach die ÖVP den Freiheitlichen im Austausch zu Ministerien den Posten des Ersten Nationalratspräsidenten anbieten will.

Welche konkreten Inhalte die FPÖ umsetzen will, verriet Strache nicht. Er nannte nur Überschriften wie Grenzsicherung, Abschiebungen von Illegalen, die Bekämpfung des politischen Islam, die Abschaffung der Kalten Progression und die Stärkung der direkten Demokratie. Die Frage eines französischen Journalisten, ob man die Mindestsicherung für Flüchtlinge kürzen wolle, beantwortete Strache mit Ja. Das blaue Trio bat den Franzosen aber, jetzt nicht im Ausland zu berichten, wie böse die Blauen seien. Denn in Österreich funktioniere die Versorgung von Flüchtlingen besser als in Frankreich. So werde es trotz einer Mindestsicherungskürzung für Asylwerber “Versorgungssicherheit” geben. Die Blauen ersuchten überhaupt die Medien um “Fairness”.

Der Dritte Nationalratspräsident Hofer erklärte, dass die FPÖ als Regierungspartei auch für Vorschläge der Opposition offen sein werde. Man wolle “einen Wettbewerb der besseren Ideen im Parlament”. Gleichzeitig soll aber das Regierungsübereinkommen möglichst genau ausverhandelt werden, denn Verhandlungen im Nachhinein seien immer schwierig.

Die Blauen hatten zum Abschied aus dem Nationalrat ein paar Unfreundlichkeiten für die Grünen übrig. Strache warf der Öko-Partei vor, “eine hasszerfressene Politik gegen die FPÖ” geführt zu haben. Die Österreicher hätten jene Partei aus dem Parlament gewählt, deren Hauptthema “die Verteufelung der FPÖ” gewesen sei, so Kickl, der bei der Pressekonferenz eine Art politisches Essay hielt, über den Begriff der Demokratie philosophierte und von einer “wichtigen Weichenstellung für eine gedeihliche Zukunft für unser Land” sprach .

Gleichzeitig staut es auf derselben Strecke auch in Fahrtrichtung Süden. Dort gibt es zwei Kilometer Stau wegen Arbeiten.

Die Staatsanwaltschaft Wien geht davon aus, dass der 48-jährige IT-Techniker seine Ehefrau mit Tötungsvorsatz über die Brüstung der Terrasse hob und in die Tiefe stieß. Ursprünglich hatte man in diesem Fall Selbstmord vermutet. Die 45-jährige Bankerin soll seit längerem unter Depressionen gelitten haben. Daher lag der Gedanke nahe, die Frau wäre ohne fremdes Zutun in den Tod gesprungen. Das Obduktionsgutachten förderte allerdings Verletzungsspuren an der Leiche zutage, die auf Fremdverschulden hindeuteten. Der Ehemann wurde daraufhin festgenommen.

“Von geplantem Mord kann keine Rede sein”, versicherte Timo Geresdorfer, der Verteidiger des IT-Experten, im Gespräch mit der APA. Die Ehefrau habe seinen Mandanten attackiert, ihn mit Gläsern und anderen Gegenstände beworfen, beschimpft und auch ein Messer ins Spiel gebracht. Schließlich habe sich die tätliche Auseinandersetzung auf die Terrasse verlagert. Dort habe der 48-Jährige die Bankerin, die ihm “zig Schläge” verabreicht hätte, “weggedrückt”, schilderte Gerersdorfer. Unglücklicherweise sei die Frau dabei über die Brüstung gefallen: “Er hat das keinesfalls gewollt.”

Fest steht, dass am 22. April ursprünglich der Geburtstag der Bankerin gefeiert hätte werden sollen. In einem Lokal am Hauptbahnhof war für Mittag für eine größere Gruppe ein Tisch reserviert. Die Bankerin – laut Gerersdorfer soll sie Probleme mit dem Älterwerden gehabt haben, – wollte sich aber nicht feiern lassen. Auf ihr Betreiben hin musste das gesellige Zusammensein kurzfristig abgesagt werden. Weil es zu Hause im Verlauf des Tages immer schwieriger wurde – Blumen, die die 45-Jährige von ihrer Mutter zum Geburtstag bekommen hatte, landeten angeblich im Müll -, begab sich der Ehemann mit der gemeinsamen Tochter zu Freunden in den achten Bezirk. Dort sprach er offen über die schon Depressionen seiner Frau, damit verbundene eheliche Probleme und mögliche Behandlungsmethoden.

Eine Freundin überredete ihn schließlich, vorerst ohne die Tochter in die eheliche Wohnung zurückzukehren, um nach seiner Frau zu sehen, der es offenkundig nicht gut ging. Laut Verteidiger soll die 45-Jährige den Mann stark alkoholisiert empfangen und ihm vorgeworfen haben, dass er sie nicht bzw. nicht mehr liebe. In weiterer Folge soll sie auf ihn losgegangen sein und handgreiflich geworden sein.

Nach dem Sturz in die Tiefe alarmierte der 48-Jährige weder Polizei noch Rettung. Er kehrte Glasscherben zusammen und begab sich dann wieder zu den Freunden und seiner Tochter, mit der er in der fremden Wohnung übernachtete, ohne zu erwähnen, was zu Hause passiert war. “Er hat das Geschehen verdrängt”, erklärte dazu Verteidiger Gerersdorfer. Eine Freundin, die am nächsten Tag nach der Bankerin sehen wollte, fand ihre Leiche.

King erklärte, es gehe darum, die Möglichkeiten für die Planung und Durchführung von Verbrechen durch Terroristen zu beschneiden. Dazu zähle auch, Terroristen den Zugang zu gefährlichen Materialen für die Bombenherstellung und zu Finanzierungsquellen abzuschneiden.

Darüber hinaus sei es wesentlich, die Zusammenarbeit der Staaten untereinander deutlich zu verstärken. Der Raum für Terroristen müsse eingeschränkt werden. Angesprochen auf sogenannte backdoors bei der Verschlüsselung von Daten zeigte sich King skeptisch. “Damit schwächt man schon die Sicherheit des Cyberraums” und dies sollte nicht geschehen.

Der Vorschlag von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker für einen europäischen Nachrichtendienst werde weiter verfolgt, sagte King. Ziel sei der Aufbau einer europäischen nachrichtendienstlichen Einheit, wobei in den nächsten Monaten weitere Schritte vorgesehen seien.

Jedenfalls habe sich beim Austausch der Nachrichtendienste unter den EU-Staaten ein Erfolg gezeigt. Es habe einen Anstieg von 40 Prozent bei Informationen über das Schengener Austauschsystem gegeben. Wesentlich sei, dass die EU-Staaten verpflichtet werden, Informationen zu Terrorverdächtigen über das Schengener Informationssystem SIS weiterzugeben.

Schließlich müssten IT-Unternehmen gefährliches Online-Material so rasch wie möglich aus dem Netz entfernen. “Zehntausende Materialien nehmen wir herunter, aber hunderttausende sind weiter im Netz. Das muss schnell runter. In den ersten paar Stunden geht von diesen Materialien die schlimmste Gefahr aus”, so King.

Für den Schutz der öffentlichen Plätze sollen jedenfalls 118,5 Millionen Euro bereitgestellt werden. Wobei King hinzufügte, dass einige öffentliche Plätze nicht vollständig dem Staat gehörten, sondern auch in privater Hand seien. Hier müsse man zusammenarbeiten. Dabei soll auch die Zusammenarbeit zwischen den Städten gefördert werden. Die öffentlichen Plätze sollten sicherer gemacht werden, ohne sie völlig zu entstellen.

Zunächst ging es für die Teilnehmer zum Gummererhof in Pinzagen bei Brixen. Bauer Philipp Gummerer findet klare Worte, wenn es um die heimische Landwirtschaft geht: „Wir Bauern müssen bodenständig und authentisch bleiben. Dies muss sich auch in unseren Produkten wiederspiegeln.“ Davon konnten sich die Funktionäre dann auch beim gemeinsamen Törggelen überzeugen.

Am zweiten Tag ging es für die Gruppe zunächst zur Biogasanlage in St. Lorenzen. „Die Anlage erzeugt elektrische Energie für 2.500 Wohneinheiten und Wärmeenergie für 600 Wohnungen“, erklärt SBJ-Landesobmann Wilhelm Haller, der selbst in der Biogasanlage arbeitet. Sowohl für die Betreiber, wie auch für den einzelnen Bauer ist die Anlage eine Win-Win-Situation. „Wir holen die Gülle beim Bauer ab, produzieren Strom und bringen die vergorene Gülle dann wieder zielgerichtet auf die Felder aus“, erklärt Haller weiter.

Der persönliche Bezug zum Produkt ist sehr wichtig

Wie vielfältig die Landwirtschaft sein kann, zeigte auch die zweite Betriebsbesichtigung bei Jungbauer Joachim Knapp vom Ausleger-Hof in St. Lorenzen. Der Hof war bis 2009 ein klassischer Milchviehbetrieb, bis der Jungbauer einen neuen Weg einschlug. Seitdem dreht sich am Hof alles ums Ei. „Unsere Freilandhühner liefern zu Spitzenzeiten rund 3.000 Eier am Tag. Das ist eine ganze Menge“, erklärt Knapp.

Nach dem Einsammeln werden alle Eier sortiert und für den Verkauf abgepackt. Die meisten seiner Eier liefert Knapp an Supermärkte rund um Bruneck. Ein kleiner Hofladen ist ein weiterer Verkaufspunkt. „Immer mehr Kunden kommen auch selbst vorbei ihre Eier zu kaufen. Man merkt, dass ihnen der persönliche Bezug zum Produkt sehr wichtig ist“, unterstreicht Knapp. Für die Zukunft hat der Jungbauer, der auch gelernter Koch ist, schon viele Ideen. So will er den Hofladen ausbauen und für Gäste eine kleine Gaststube einrichten. Übrigens, den Mist den seine gackernden Lieblinge produzieren liefert auch er an die Biogasanlage von St. Lorenzen.

Angelika Springeth, SBJ-Landesleiterin ist erfreut: „Alle drei Betriebe setzen auf ein unterschiedliches Konzept, das Erfolg hat. Sie schaffen Arbeitsplätze und geben den bäuerlichen Familien am Hof eine Zukunft.

Bei der Explosion, deren Hintergründe zunächst unklar waren, sei zum Glück niemand verletzt worden. Auch die Arbeit der Polizei sei nicht beeinträchtigt. “Man kann durchaus glauben, dass dies eine Folge unserer guten Polizeiarbeit ist”, sagte Gebietspolizeichef Patrik Hembrandt zu dem Angriff. In letzter Zeit war die Polizei in Südschweden immer wieder gegen Bandenkriminalität vorgegangen.

Die Ermittler wussten zunächst nicht, um was für eine Art von Sprengladung es sich handelte. Derzeit würden unter anderem die Bilder von Überwachungskameras in der Nähe ausgewertet. Bei der Explosion kurz nach Mitternacht wurde der Eingang der Polizeiwache völlig zerstört. Die Pressekonferenz mussten die Beamten in einer Sporthalle an einem Tischtennis-Tisch abhalten.

Der 56-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung hatte gegen 14.20 Uhr auf der Toilette eines Lokals am Bahnhofgürtel seinen Kopf unter dem Türspalt durchgesteckt. Die Frau bemerkte das und begann zu schreien. Der 56-Jährige flüchtete in den Gastgarten, wo er vom Vater der 28-Jährigen zur Rede gestellt wurde.

Der Spanner versuchte weiter zu flüchten und dabei den ihn verfolgenden Vater mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. In der nahen Volksgartenstraße stellten Polizisten den Steirer, der daraufhin einen Beamten attackierte und durch einen Tritt verletzte.

APA

Der Verhaftete soll in den vergangenen zwei Jahren in mehreren Fällen Dieselöl gestohlen haben. Insgesamt soll es sich um rund 600 Liter handeln.

Der Slowake soll an mehreren Tankstellen in ganz Südtirol zugeschlagen haben. Nun ist der Tatverdächtige nach einiger Zeit in Schlanders von den Ordnungkräften dingfest gemacht worden.

Dementiert wurden von Kern Differenzen, was die Vorgangsweise der SPÖ bezüglich möglicher Gespräche auch mit den Freiheitlichen angeht. Der SPÖ-Chef verwies auf den Beschluss der Gremien zur Aufnahme von Gesprächen mit allen Parteien, sollte man dazu eingeladen werden. Häupl unterstütze das.

Ob es überhaupt zu Koalitionsverhandlungen mit den Freiheitlichen kommen könnte, steht für Kern ohnehin nicht fest: “Wir überqueren den Fluss, wenn wir zum Ufer kommen.”

Das Fahrzeug war offenbar von einem 16-Jährigen aus Wörgl gelenkt worden, der noch keinen Führerschein hatte.

Gegen den Verdächtigen ist eine Anzeige wegen Diebstahl des Kennzeichen und Fahren ohne Führerscheins erstattet worden.

Ähnlich groß ist die Kluft beim Alkoholkonsum: 38,3 Prozent der über 18 Jahre alten Männer gaben an, “wöchentlich, aber nicht täglich” Alkohol zu trinken; bei den Frauen waren es 23,0 Prozent.

Die Zahlen stehen in einer neuen Digital-Broschüre, die Eurostat in Luxemburg am Mittwoch veröffentlichte. Viele Erkenntnisse sind nicht neu, aber zusammengenommen ergeben sie eine guten Überblick über Unterschiede von Männern und Frauen in den 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Tägliche Hausarbeit und das Kochen übernahmen demnach im vergangenen Jahr im EU-Durchschnitt 79 Prozent der Frauen, aber nur 34 Prozent der Männer.

Detailliert stellt Eurostat auch Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern dar. Demnach gab es 2014 die größten Gehaltsunterschiede in Estland (26,9 Prozent), Tschechien (22,5 Prozent), Deutschland (22,0 Prozent) und Österreich (21,7 Prozent). Verglichen wurde die Entlohnung pro Arbeitsstunde. Die geringsten Unterschieden wurden in Luxemburg und Italien (jeweils 5,5 Prozent), Rumänien (5,8 Prozent) und Belgien (6,5 Prozent) festgestellt.

Für die Gebrauchtkleidersammlung am Samstag, 11. November, stellt die Stadtwerke Brixen AG durchsichtige Säcke bereit, die Interessierte ab sofort im Recyclinghof Brixen, bei den Minirecyclinghöfen sowie bei den beiden Kundenschaltern abholen können. „Natürlich ist es möglich, auch andere Säcke, wie z. B. Einkaufstüten, für die Bereitstellung der Kleider zu verwenden“, präzisiert Michele Bellucco, der Leiter der Umweltdienste der Stadtwerke Brixen AG. „Wichtig ist aber, dass die Säcke gut verschlossen sind, die Kleidung sauber und nicht zerschlissen ist und Schuhe paarweise zusammengebunden werden. Auch Taschen, Decken, Vorhänge oder Bettwäsche sind willkommen.“

Am 11. November können die Säcke mit Gebrauchtkleidern innerhalb 10 Uhr bei sämtlichen Wertstoffsammelstellen für Papier, Glas und Dosen im Gemeindegebiet von Brixen abgestellt werden. Auch bei den Minirecyclinghöfen in Milland, Rosslauf, Elvas, Pfeffersberg, Afers und St. Andrä können die Säcke am 11. November abgegeben werden, und zwar von 8 bis 12 Uhr. Außerdem stehen im Recyclinghof von Brixen mehr Container als üblich für die Gebrauchtkleider zur Verfügung; der Recyclinghof ist von 7.45 bis 12 Uhr geöffnet. Um die Sammlung effizient durchführen zu können, ist die Bevölkerung gebeten, die genannten Sammelpunkte in Anspruch zu nehmen und die Säcke nicht einfach auf dem Gehsteig oder entlang der Straße zu deponieren.

„Der Erlös aus der Altkleidersammlung kommt der Bevölkerung von Brixen zugute“, erklärt der Geschäftsführer der Stadtwerke Brixen AG Karl Michaeler. Laut geltender Norm und wie landesweit üblich werden die gesammelten Altkleider über den ausgewählten Secondhand-Handel weitervertrieben. Mebo Coop zahlt pro Tonne 202 Euro. Die Stadtwerke Brixen AG erhält davon 70 Euro als Kostenvergütung, 132 Euro gehen an die Gemeinde Brixen. Diese setzt das Geld für Sozialprojekte auf lokaler Ebene ein.

Bei der konzentrierten Altkleidersammelaktion am 11. November werden bis zu 40 Tonnen Altkleider erwartet, die für die Gemeinde Brixen einen Erlös von rund 5.000 Euro bringen werden. Die zuständige Stadträtin Paula Bacher und Bürgermeister Peter Brunner bewerten die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken als sehr positiv: „Die Kleidersammlung bringt einen konkreten Mehrwert für die Brixner Gemeinschaft. Auch heuer wird die Gemeinde die Einnahmen wieder für soziale Projekte von gemeinnützigen Vereinen und Organisationen einsetzen“. Im vergangenen Jahr belief sich der Gesamterlös aus der Kleidersammlung auf 29.406,30 Euro.

Die Wiederbelebung war bereits in den letzten Jahren das Kernthema. Es gibt immer noch zu viele Kreislauf-Stillstände, bei denen Ersthelfer keine Laienreanimation durchführen und somit wertvolle Minuten verrinnen. Die Sensibilisierung und Information der Bevölkerung steht also bei dieser Veranstaltungsreihe des Weißen Kreuzes im Vordergrund.

Heuer wird auch über das Projekt Halbautomatischer Defibrillator (AED) gesprochen. Inzwischen sind fast alle Sportstätten mit diesem Gerät ausgestattet. Die Sanitäter informieren die Besucher mit einem Faltblatt über den AED und die wichtigsten Schritte zu seiner Anwendung. Ebenfalls gibt es ein weiteres Thema: zwei Notfallbilder, Herzinfarkt und Schlaganfall.

„Wir wissen, dass in diesen Fällen oft Minuten über die bleibenden Schäden entscheiden und demzufolge ein rechtzeitiger, aussagekräftiger Notruf und erste Sofortmaßnahmen wichtige Elemente sind. Mittels eines Faltblattes möchten wir die wichtigsten Punkte darstellen, die jeder Bürger wissen sollte, um im Notfall richtig zu reagieren“, erklären die Verantwortlichen des Weißen Kreuzes.

Viele Weiß-Kreuz-Sektionen veranstalten am Samstag, 21. und Sonntag, 22. Oktober Informationsstände auf vielen Plätzen, um die lebensrettenden Maßnahmen bei Herzinfarkt, Schlaganfall und Kreislaufstillstand vorzustellen. Die Passanten können sie anschließend an einer Puppe üben. Es ist wichtig, dass jeder weiß, wie man einen Notruf richtig absetzt und die Herzdruckmassage korrekt durchführt, bis ein ausgebildeter Helfer anrückt und den Defibrillator einsetzt.

„Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Mühlwald berichtete in einer Stellungnahme von den unsicheren Zuständen auf der Straße nach Mühlwald. Der zuständige Landesrat Mussner erklärte, auf Anfrage, dass bereits einige Maßnahmen umgesetzt wurden und der Feuerwehrkommandant bei der Problemlösung nicht miteinbezogen wurde.

Problematisch sei vor allem der Abschnitt beim „Goss Bach“ bei km 3+500. Dieser Abschnitt liegt im Einzugsgebiet der Pieterstein Lawine. Eine Lawinenschutzgallerie ist geplant und im Jahresprogramm der Abteilung Tiefbau vorgesehen. Dort ist es zu früheren Zeiten zu Lawinenabgängen gekommen. Es handelt sich hier um die untere Speikboden-Lawine. Dem Land ist allerdings in den letzten zehn Jahren keine Sperre der Straße und kein Lawinenabgang bekannt.

„Bei Planungen zur Entschärfung von Gefahrensituationen an Straßenabschnitten empfiehlt sich mindestens die Anhörung der ortskundigen Fachleute oder des zuständigen Kommandanten“, gibt der freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas zu bedenken. „Oftmals lassen sich daraus wichtige Rückschlüsse ziehen und künftige Probleme vermeiden“, so Blaas.

Im Jahresprogramm 2017 der Abteilung Tiefbau ist die Lawinenschutzgallerie „Pieterstein“ auf der LS 42 bei km 3+500 vorgesehen. Die Ausschreibung der Projektierung ist abgeschlossen und der Vertrag wird in Kürze unterzeichnet. Die Projektierung soll innerhalb 2018 ausgeführt werden.

Von jenen 45 Prozent, bei denen Amor im www zugeschlagen hat, hatte jeweils etwa ein Drittel einen bzw. zwei Partner. Ein Viertel knüpfte bereits zarte Bande zu drei einsamen Herzen, sechs Prozent zu noch mehr Liebeshungrigen.

Dabei sind fast zwei Drittel der im Internet aktiven Singles durchaus an einer festen Beziehung interessiert, ein Zehntel würde sogar gerne zum Standesamt schreiten. Ein Viertel würde sich jedoch am liebsten mit Flirten und Ausgehen begnügen.

Ob sich Partnerschaften, die im Netz geschlossen wurden, von herkömmlichen unterscheiden? Hier sind die Meinungen in etwa geteilt. Negativ wird jedoch gesehen, dass es im Netz nicht immer alle Beteiligten mit der Wahrheit so genau nehmen. Zudem komme es auch zu mehr Fernbeziehungen als wenn man sich nur in der eigenen Umgebung umsieht.

Dass man Freund oder Freundin im Netz kennengelernt hat, das geben fast drei Viertel offen zu. Gegenüber der eigenen Familie geniert sich offenbar ein größerer Anteil, da nur 60 Prozent gegenüber Mama, Papa usw. bekennen, im Internet nach der wahren Liebe zu suchen.

Beim Fahnden nach Mister oder Missis Right verlässt sich laut Akonsult nur ein Drittel ausschließlich auf das Internet. Der Rest wandelt auch im realen Leben auf Freiersfüßen. Der Löwenanteil der Partnersuche geschieht jedoch online. Dort übernehmen auch die Männer den aktiveren Part: Sie sprechen wesentlich häufiger Frauen an, als umgekehrt, so 80 Prozent der befragten Singles.

Sind Kinder oder Jugendliche schwer krank, ist es besonders schwierig, Entscheidungen darüber zu treffen, welche Notfallmaßnahmen bei einer akuten Verschlechterung des Gesundheitszustands zu ergreifen sind. Wie kann eine Vorausplanung dieser Behandlungsentscheidungen sicherstellen, dass auch in einer Krisensituation nur jene Maßnahmen ergriffen werden, die von den jungen Patienten bzw. ihren Eltern gewünscht werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Tagung des Landesethikkomitees heute (17. Oktober) in Bozen.

Kathrin Knochel vom Kinderpalliativzentrum der Uniklinik München sprach über ihre Erfahrungen bei der Betreuung schwerkranker Kinder und ihrer Familien. “Für Eltern sind vor allem die Gespräche wichtig. Prognosegespräche geben Sicherheit”, nahm sie auch Bezug auf internationale Studien und berichtete davon, wie sie konkrete Behandlungsentscheidungen gemeinsam mit den Familien trifft. “Für die Eltern ist das Gespräch wichtiger als das Dokument”, hielt sie fest. Es gehe um den Prozess, darum, die Entscheidungen nachvollziehen zu können. “Auch wenn die Situation belastend ist, das Thema schwierig und die Prognose unsicher: Das Gespräch mit Eltern, und wenn möglich auch mit den Kindern, ist wichtig”, gab sie den – mehrheitlich – Ärzten und Krankenpflegern mit auf den Weg.

“Das Thema ist herausfordernd. Bei der Vorausplanung dieser Entscheidungen geht es darum, wie wir selber mit dem Abschied umgehen, es geht aber immer auch ein bisschen darum, wie mit uns selbst einmal umgegangen wird”, sagte auch Gesundheitslandesrätin Martha Stocker. Wenn Kinder und Jugendliche schwer erkranken, sei die Situation noch schwieriger. Das Landeskomitee für Gesundheitsplanung (Plankomitee) habe in der vergangenen Woche Ja zu einem Kinderpalliativzentrum in Südtirol gesagt, berichtete Stocker. Einstimmig. Geplant sind Wohneinheiten für fünf Familien. Eine dieser Wohnungen, die im Großraum Bozen errichtet werden sollen, soll immer für Not- und Härtefälle zur Verfügung stehen. Nach der positiven Entscheidung des Plankomitees ist jetzt die Landesregierung am Zug.

“In Südtirol sind derzeit 200 bis 300 Kinder und Jugendliche unheilbar krank, zehn bis 36 von ihnen sterben jedes Jahr”, erklärte Marianne Siller, Pflegedirektorin im Sanitätsbetrieb. Zu diesen Zahlen kommt man, wenn man gesamtstaatliche und auch internationale Zahlen auf Südtirol herunterbricht. Neben der Betreuung der Patienten gehe es immer auch um die Betreuung der Angehörigen. Derzeit baue man auf ein Netzwerk aus territorialen Diensten, Krankenhäusern, den Diensten zur Notfallversorgung und dem mobilen Kinder Palliativ Care-Team, sagte sie. Im Anschluss daran gingen die Leiterin Kinder Palliativ Care-Team, Grazia Molinaro, und die Kinderärztin Emanuela Pedevilla auf die Situation in Südtirol ein.

Georg Marckmann vom Institut für Ethik, Theorie und Geschichte der Medizin der LMU München stellte die Broschüre “Vorausplanung von Behandlungsentscheidungen bei Kindern und Jugendlichen” vor, die die ethischen und rechtlichen Hintergründe erläutert und Hilfestellung für die Vorausplanung und die Behandlungsentscheidungen bietet. Sie richtet sich vor allem an das Gesundheitspersonal, wurde aber so aufgebaut, dass sie auch den Eltern und den jungen Patienten Orientierung bieten kann. Die Broschüre kann über das Sekretariat des Landesethikkomitees bezogen werden.

Weitere Referenten waren Marcello Orzalesi, wissenschaftlicher Koordinator und Direktor der Schule für Palliativecare in der Pädiatrie der Stiftung Maruzza in Rom und Mitglied des Komitees für Bioethik der italienischen Gesellschaft für Pädiatrie, und Marta Tomasi, Expertin für Biorecht an der Universität Trient.

LPA

Nicht nur eine streng verbotene Affäre zwischen Wärterin und Gefangenem soll es hinter Gittern gegeben haben, aus dieser soll außerdem ein Kind hervorgegangen. Justizsprecherin Britta Tichy-Martin bestätigte auf eine Anfrage von Österreich, dass gegen eine Bedienstete eine „dienstbehördliche Prüfung“ laufe.

Es gilt die Unschuldsvermutung.

Es ist bereits die dritte Verfügung, mit der Trump gerichtlich ausgebremst wird. Die Einreisebeschränkungen sollten am Mittwoch in Kraft treten. Die betroffenen Staaten sind der Tschad, Iran, Libyen, Nordkorea, Syrien und der Jemen. Trumps Regierung hatte argumentiert, diese Länder genügten den Anforderungen der USA für ausreichende Sicherheitsüberprüfungen von Visa-Antragstellern und Informationsaustausch nicht. Darüber hinaus wurden auch Restriktionen für Somalia verfügt. Zudem sollten auch einige Regierungsmitglieder aus Venezuela und ihre unmittelbaren Familienangehörigen nicht mehr in die USA reisen dürfen.

Trump hatte am Ende September erklärt, er wolle mit der Maßnahme die Terrorbedrohung für die USA verringern. Die neuen Beschränkungen waren viel detaillierter und konkreter auf die betroffenen Länder zugeschnitten als die vorausgegangenen 90-tägigen Restriktionen für sechs mehrheitlich muslimische Länder.

Hawaii ging dagegen gerichtlich vor – wie auch bei den früheren Einreiseverboten. Generalstaatsanwalt Doug Chin argumentierte, die neuen Regelungen würden wie die beiden vorherigen Maßnahmen Menschen aufgrund ihrer Nationalität diskriminieren. Sie zielten ebenso darauf ab, Muslime von der Einreise auszuschließen.

Der Richter Derrick Watson gab dem Antrag Recht. Die Bestimmungen litten unter denselben Krankheiten wie das frühere Einreiseverbot, hieß es in seiner Begründung. Der Maßnahme fehle es an ausreichenden Erkenntnissen dazu, dass die Einreise der Betroffenen den Interessen der Vereinigten Staaten schade. Die Anordnung des Präsidenten diskriminiere die Menschen aufgrund ihrer Nationalität.

Der Richter erklärte zudem, dass die Regierung mit den neuen Einreisesperren das Urteil eines Bundesberufungsgerichtes ignoriert habe. Dieses hatte entschieden, dass der Präsident mit dem früheren Verbot seine Kompetenzen überschritten habe. Watson erklärte, das Gericht werde in einer Anhörung klären, ob die einstweilige Verfügung verlängert werden solle. Dem von Trumps Vorgänger Barack Obama ernannten Richter kam auch bei den beiden anderen Einreiseverboten eine entscheidende Rolle zu.

Das Weiße Haus bezeichnete die Entscheidung als falsch. Sie untergrabe Trumps Bemühungen, das amerikanische Volk zu schützen und Mindeststandards bei Sicherheitsüberprüfungen durchzusetzen. Trumps Maßnahme sei rechtmäßig, das Justizministerium werde sie entschieden verteidigen.

Schon bei den beiden anderen Einreiseverboten hatten Gerichte die Pläne des Präsidenten durchkreuzt. Nachdem Trump mit der ersten Maßnahme im Jänner gescheitert war, besserte seine Regierung nach und legte im März eine neue Variante vor. Aber auch bei dieser Verfügung war der Widerstand groß.

Nach zähen juristischen Auseinandersetzungen durften die Visasperren nur in abgespeckter Version in Kraft treten. Trumps Regierung musste sie nach einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofes auf Menschen beschränken, die keine engen Verbindungen in die USA nachweisen konnten. Diese vorläufigen Regeln, die für den Iran, Sudan, Jemen, Syrien, Libyen und Somalia galten, liefen am 24. September aus. Daraufhin hatte der Präsident die neuen Bestimmungen verhängt.

APA

Unter seinen Opfern war unter anderem die Tochter des bekannten Schauspielers Karl-Heinz Böhm, Sissy Böhm. Die 61-Jährige wurde in der Tiefgarage ihres Hauses in ein Auto gezerrt und entführt. Ein Unfall in Hall stoppte schließlich die Entführungsfahrt. Einen Tag später klickten für den 26-Jährigen dann die Handschellen. Er wurde in Zirl festgenommen, nachdem er bei einer Verfolgungsjagd gegen eine Mauer gefahren und anschließend zu Fuß geflüchtet war. Kurz zuvor hatte er sein drittes Opfer überfallen.

APA

Erst nach dem Durchtrennen der Stromzufuhr von den Hochleistungsbatterien war es den Wehrmännern aus Landeck möglich, das Feuer endgültig zu bekämpfen.

Da es sich um Lithiumbatterien handelt, empfiehlt der Hersteller das Fahrzeug für 48 Stunden unter “Quarantäne” abzustellen, da ein neuerliches Feuer jederzeit ausbrechen könnte.

Weil die Fahrzeuglenkerin mit ihrem “Tesla” kurz zuvor gegen Betonleinwände gestoßen war, wurde sie dabei leicht verletzt. Am Pkw entstand aufgrund des Feuers ein Totalschaden.

Brand eines Elektrofahrzeuges nach Unfall

+++ Brand eines Elektrofahrzeuges auf der S16 (Arlbergschnellstraße vor Pianner Tunnel) +++

Posted by Feuerwehr der Stadt Landeck on Dienstag, 17. Oktober 2017