Trump hatte am Dienstag “ein breites Spektrum an Optionen” mit seinem Sicherheitskabinett diskutiert, um auf die nordkoreanischen Atomwaffen- und Raketentests zu reagieren. Wenige Tage zuvor hatte er im Kurzmitteilungsdienst Twitter erklärt, die Strategie, mit Nordkorea zu verhandeln, habe nicht funktioniert – dies hätten die vergangenen 25 Jahre gezeigt. “Sorry, aber nur eins wird funktionieren”, fügte Trump hinzu. Was das bedeutet, führte er allerdings nicht aus.

Bei seinem ersten Auftritt vor der UNO Ende September hatte Trump Nordkorea mit dessen “vollständiger Zerstörung” gedroht. Die nordkoreanischen Staatsmedien bezeichneten diese Aussage als “Kriegserklärung”.

Stoltenberg sagte, die USA hätten “das Recht, sich selbst und ihre Alliierten zu verteidigen”. “Doch gleichzeitig bin ich mir absolut sicher, dass niemand eine militärische Lösung möchte.” Der NATO-Generalsekretär betonte, dass die NATO “keine Militärpräsenz in jenem Teil der Welt” plane und keine derartige Anfrage aus Tokio oder Seoul erhalten habe. Stoltenberg will in den kommenden Wochen Japan und Südkorea besuchen.

Angesichts der wachsenden Reichweite und Präzision von Nordkoreas Mittelstreckenraketen überprüft das Militärbündnis allerdings seine Raketenabwehrsysteme, wie Stoltenberg sagte. Experten arbeiteten bereits an der Verbesserung der NATO-Technologien.

Für kommende Woche haben die USA und Südkorea groß angelegte Militärübungen im Japanischen Meer (auch Ostmeer genannt) und im Gelben Meer angekündigt. Anfang dieser Woche hielten die USA bereits ein nächtliches Flugmanöver mit ihren Verbündeten Japan und Südkorea über der koreanischen Halbinsel ab.

Frauen lieben Schmuck. Für so gut wie jede Körperstelle gibt es ein passendes Accessoire, mit dem sich diese verschönern lässt. Dass die Kreativität bekanntlich keine Grenzen kennt, beweist das japanische Schmuck-Label „BoDivas“. Neulich brachte das Unternehmen einen neuartigen Schmuck für die Vagina auf den Markt: sogenannte „Crotch Charms“. Ein Instagram-Post des Unternehmens zeigt das ungewöhnliche Schmuckstück.

Intimschmuck

Das Schmuckstück für untenrum ist ein Kettchen, an dem zwei Swarowski-Kristalle baumeln. Es wird im Schritt einfach um die Unterhose oder das Bikini-Höschen gelegt und anschließend wie eine Halskette am Ende verschlossen. Das funkelnde Accessoires ist nicht nur am Strand ein Hingucker. Auch im Schlafzimmer dürfte es als erotischer Blickfang seinen Dienst tun.

Kurz warb bei einer kurzen Ansprache vor seinen Anhängern bei der Parteizentrale um eine Stimme für ihn, um die nötige Veränderung auch umsetzen zu können. Dabei garantierte er, nach der Wahl alles tun zu wollen, um die Steuerlast zu senken.

Er habe die Partei im Mai dieses Jahrs übernommen, mit dem Ziel eine breite Bewegung auf die Beine zu stellen und eine Veränderung herbeizuführen. Die vergangenen Monate seien „intensiv aber schön” gewesen, so Kurz, der sich bei seinen Unterstützern, den Experten und den Kandidaten bedankte. 200.000 haben sich der Bewegung angeschlossen: „Ich bin dankbar, dass wir diese Stärke entwickeln konnten.“

In den vergangenen Monaten seien Ideen und Programme präsentiert worden. Daran habe es aber auch in der Vergangenheit nicht gemangelt, was gefehlt habe sei „Kraft, Mut und Entschlossenheit“, meinte der ÖVP-Obmann. Er garantiere daher, dass er alles tun werde, um die Steuerlast zu senken, damit den kleinen und mittleren Einkommensbeziehern mehr zum Leben bleibt. Auch versprach er, alles unternehmen zu wollen, um „Missbrauch und Zuwanderung“ ins Sozialsystem zu beenden – ebenso die illegale Migration. „Der 15. Oktober ist unsere Chance auf Veränderung“, betonte Kurz. Um eine echte Veränderung einleiten zu können, brauche es aber mehr als Unterstützung und Rückhalt, bat er um eine „Unterstützung durch Ihre Stimme“.

Lunacek rief beim Grünen Wahlkampfabschluss im Marx-Palast in Wien dazu auf, bis zum letzten Tag um jede Stimme zu kämpfen. Als Einpeitscher trat Cem Özdemir von den deutschen Grünen auf. Er sprach von steigendem Zuspruch und riet seinen österreichischen Kollegen, den Wahlprognosen zu misstrauen: „Ihr müsst nicht bei den Umfragen gewinnen, sondern die Wahlen gewinnen.“

Lunacek betonte bei ihrem Auftritt das Alleinstellungsmerkmal ihrer Partei. Nur mit den Grünen gebe es „Lösungen und Sachlichkeit und eine Orientierung an Menschlichkeit und Menschenwürde”, während die anderen auf Spaltung, Sündenböcke, rassistischen Hass und auch Antisemitismus gesetzt hätten. Für die Grünen stellte sie das Eintreten gegen den Klimawandel, für die Gleichstellung von Frauen und das Bekenntnis zu Europa in den Vordergrund.

Die Spitzenkandidatin zeigte sich nicht unglücklich, dass der Wahlkampf zu Ende geht. Es sei ziemlich anstrengend gewesen und „hat oft auch Spaß gemacht“, meinte sie. Linz, Salzburg und die Mariahilfer Straße in Wien stehen noch auf dem Programm.

Überraschend zeigte sich auch Ex-Parteichefin Eva Glawischnig bei dem Auftritt der Grünen. Sie erwarte ein „deutlich besseres“ Ergebnis als in den Umfragen: „Das Zweistellige können wir schon ankratzen“, sagte die im Mai zurückgetretene Glawischnig, die sich seitdem großteils aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat.

SPÖ und FPÖ begehen derzeit in Wien ihre Wahlkampfschlusskundgebungen. Die Wahlkampfschlusskundgebung der NEOS findet am Samstagnachmittag am Platz der Menschenrechte in Wien statt.

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„Der Staat hat uns unsere Feiertage genommen, um Profit und Habgier in den Vordergrund zu stellen. Wir wollen jedoch eine Welt, in der die christlichen Werte über den Werten des Mammons stehen. Darum fordern wir unsere Feiertage wieder zurück“, so der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder.

Konkret fordert die BürgerUnion die Wiedereinführung der Feiertage zu Ehren des Tiroler Landespatrons, des Hl. Josef am 19.März, Christi Himmelfahrt, Fronleichnahm sowie Peter- und Pauli.

„Die Wirtschaft wird die vier Tage schon verkraften. Kein Betrieb wird wegen dieser vier arbeitsfreien Tage untergehen. Wenn man sich Sorgen um unsere Klein- und Mittelbetriebe macht, soll man bei der Senkung der Steuernd und der Entbürokratisierung anfangen“, schließt die BürgerUnion ihre Aussendung.

Besonders Wirtschaftsprüfer und Steuerberater leiden unter der Neuerung. Doch auch deren Mandanten – Unternehmen, Handwerksbetriebe und einfache Steuerzahler – laufen nun Gefahr, sich nicht an die neuen Vorschriften halten zu können.

Zustände, zu welchen sich der Ausschuss der Kammer der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Bozen nun in einer öffentlichen Stellungnahme geäußert hat: „Wir sind mittlerweile an die Probleme mit den telematischen Diensten der Agentur der Einnahmen gewöhnt. Verursacht wird deren schlechtes Funktionieren in erster Linie durch Sogei, die Gesellschaft, die mit der Verwaltung des EDV-Systems der Steuerregister betraut wurde und welche zulässt, dass sich mehr Nutzer gleichzeitig verbinden, als das System verarbeiten kann. Aber wie kann es sein, dass man nicht vorhersehen konnte, dass mit Einführung der neuen «Spesometro-Meldung» der Verkehr auf dem Portal zunehmen würde?.“ Es droht Stillstand.

Der Ärger unter den über 700 Mitgliedern der Berufskammer ist groß: „Wieder einmal nötigt uns eine wenig effiziente Bürokratie, Auflagen zu erfüllen, die sich von Jahr zu Jahr ändern. Auf diese Weise sind wir gezwungen, uns in erster Linie den Wünschen des Fiskus anzupassen, und nicht denen unserer Mandanten.“ Der Nationalrat der Wirtschaftsprüfer hatte bereits auf die Schwierigkeiten beim Spesometro hingewiesen, der Rat daher auf eine Übergansperiode gedrängt: Leider ohne Erfolg.

Darüber hinaus weise das neue Spesometro schwerwiegende Datenschutzverletzungen auf. Die Steuerexperten hätten teilweise Zugang zu sensiblen Daten von Mandanten, die sie gar nicht direkt betreuen. Es sei dringend notwendig, dass man das ganze stoppt, noch mal von vorne beginnt und die Fehler und Probleme des Systems behebt, denn sonst werden Unternehmen und Steuerexperten die Leidtragenden sein.

„Es wäre wünschenswert“ – bemerkt die Kammer in ihrer Stellungnahme abschließend – „wenn jemand für die verursachten Probleme Verantwortung übernimmt und sich entschuldigt. Nicht unbedingt bei uns — obwohl wir in diesem Fall natürlich auch persönlich für die Unfähigkeit anderer bezahlen müssen — aber vor allem bei den Steuerzahlern, die wieder einmal unter den Schikanen einer öffentlichen Verwaltung leiden müssen, die offensichtlich blind und taub für die Belange der Bürger ist“.

Der EU-Kommissar nannte keine Einzelbeiträge der EU-Staaten. Frankreich hatte die Aufnahme von 10.000 Flüchtlingen in Aussicht gestellt. Innenminister Wolfgang Sobotka hatte eine Zusage für Österreich abgelehnt. „Aufgrund der bisherigen Belastung werden wir für neue Vorschläge mit Sicherheit nicht offen sein, ganz einfach deshalb, weil der Verteilungsmechanismus in Europa nicht klappt“, sagte er am Freitag.

In der Diskussion um die angekündigte Verlängerung der Grenzkontrollen durch Österreich, Deutschland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Norwegen warnte Avramopoulos vor einer Vermischung mit der Innenpolitik. Die EU-Kommission werde die Notifizierungen der sechs Länder genau prüfen, sagte der EU-Kommissar. „Die Binnengrenzkontrollen dürfen nicht zur Norm werden.“

Nach Angaben von Avramopoulos hat Griechenland bei dem EU-Innenministerrat „eine beunruhigende Zunahme von Ankünften“ von Migranten in den vergangenen zwei Wochen festgestellt. Diese sei höher als derzeit in Italien. Das EU-Türkei-Flüchtlingsabkommen sollte allerdings weiter Ergebnisse liefern, sagte der EU-Kommissar.

Der estnische Innenminister und amtierende EU-Ratspräsident Andres Anvelt sagte, die Probleme in Griechenland würden die ganze EU betreffen. Man wolle auch nach Möglichkeiten mit der Türkei reden, sagte er. Die Türkei hat der EU mehrfach mit einem Bruch des EU-Flüchtlingsdeal von 2016 gedroht, bisher aber die Vereinbarung weitgehend eingehalten. Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen Ende nächster Woche bei einem Gipfel auch über die Türkei beraten.

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“Er hat eine wundervolle Form: Er ist ein sanft modifizierter Diamant mit viel Brillanz, vielen Facetten, wenn man ihn bewegt oder ihn in Händen hält”, sagte die Sotheby’s-Schmuckspezialistin Daniela Mascetti.

Der Rohdiamant wurde 2015 abgebaut und wird von einem anonymen Eigentümer versteigert. Bisherige Auktionsverkäufe von kleineren rosafarbenen Diamanten haben jeweils mehr als eine Million Dollar pro Karat erzielt.

Ein 24,78 Karat starker pinkfarbener Diamant wurde im November 2010 in Genf um mehr als 46 Mio. Dollar verkauft – das war der bisherige Rekordpreis pro Karat für rosafarbene Diamanten.

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Der ungewöhnliche Vorfall ereignete sich in Salzgitter, im südöstlichen Niedersachsen. Ein 31-Jähriger hat in einem Jahr etwa sieben Millionen Liter Wasser verbraucht, da er im Badezimmer alle Hähne durchgehend offen lies.

Aus Waschbecken, Badewanne und Toilette strömten Wassermassen zum Preis von knapp elftausend Euro. Wasserversorger und Hausverwaltung hatten die Polizei alarmiert, weil sie angesichts der exorbitant hohen Wasserrechnung einen Wasserschaden in dem Mehrfamilienhaus befürchteten. Außerdem hatte er offenbar auch die Abflüsse manipuliert. Ohne Eingreifen wären „immense Folgeschäden“ für das gesamte Gebäude entstanden, teilten die Ermittler mit.

Der Mann weigerte sich, den Einsatzkräften die Türe zu öffnen. Mit Hilfe des Schlüsseldienstes gelangten die Beatmen in die Wohnung – unter Einsatz von „großen Mühen“ und Reizgas schafften die Polizisten es den sich heftig zur Wehr setzenden Mann zu beruhigen. Drei Beamte wurden leicht verletzt.

Der 31-Jährige wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht.

Die erfolgreiche Südtiroler Rockband lässt mir ihrer neuen Veröffentlichung tief in das kommende Album blicken. „Laut, rebellisch, eben ein Song für ein positives Lebensgefühl!“, so beschreiben Unantastbar selbst ihre neue Single.

Das neue Unantastbar-Album, dessen erste Single-Auskoppelung der Titel „Unsere Waffen“ ist, wird am 12. Jänner 2018 offiziell auf den Markt kommen. Bis dahin werden sich die Punkrocker wieder auf große Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz begeben.

Tiroler Fans von Unantastbar können die Band anlässlich ihrer Konzertreise am 8. Dezember 2017 in der Music Hall in Innsbruck live erleben. Für die Südtiroler Fans wird eine Busfahrt zum Konzert organisiert. Anmelden kann man sich ab sofort im Rookies&Kings Underground Store in Brixen.

Hier geht’s zum neuen Musikvideo von Unantastbar:

Mittels Wahlkarte für die Nationalratswahl 2017 und Stimmkarte für die Volksbefragung Olympia 2026 können Personen wählen, die am Wahl- bzw. Abstimmungstag am 15. Oktober 2017 etwa wegen Ortsabwesenheit, aus gesundheitlichen Gründen oder wegen Aufenthalts im Ausland verhindert sind, ihre Stimme vor der zuständigen Wahlbehörde abzugeben.

Die Angehörigen des Pädophilenrings sollen sich kinderpornografische Aufnahmen über das Internet hin -und hergeschickt haben.

Die Ermittlungen nahmen ihren Lauf, nachdem bereits im Februar 2016 kinderpornografisches Material bei einem 38-jährigen Südtiroler gefunden wurden. Die Postpolizei ging den Kontakten des Mannes nach und stellte fest, dass dieser über das Internet Beziehungen zu Pädophilen im ganzen Staatsgebiet hatte.

Nach Analyse der Kontakte des Südtirolers konnte es zu weiteren Festnahmen kommen. In ganz Italien sind auf diese Weise zehn mutmaßliche Pädophile festgenommen und 47 Personen angezeigt worden.

Die verdächtigen Personen stammen aus den Regionen Süd- und Welschtirol, der Lombardei, Piemont, Venetien, Emilia-Romagna, Toskana, Marche, Latium, Abruzzen, Apulien, Kampanien, Sizilien und Sardinien. Ihnen wird die Verbreitung sowie die Produktion von kinderpornografischem Material vorgeworfen.

Ein 46-jähriger kroatischer Lkw-Lenker musste sein Fahrzeug am rechten Fahrstreifen auf Grund eines Staus anhalten auch der hinter ihm fahrende Lenker, ein 57-jähriger Tiroler, hielt seinen Pkw hinter dem Lkw an.

Ein 21-jähriger Tiroler, der mit seinem Klein-Lkw ebenfalls auf der rechten Spur unterwegs war, dürfte das Stauende übersehen haben und auf den Pkw aufgefahren sein. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw unter das Heck des vor ihm stehenden Lkws geschleudert.

Alle Beteiligten konnten die Fahrzeuge selbständig verlassen, der 21-Jährige Lkw-lenker sowie der Pkw-lenker erlitten leichte Verletzungen.

„Gemeinsam kommen wir weiter“ plakatiert die SPÖ. „Österreicher verdienen Fairness“ plakatiert die FPÖ. „Für Respekt“ plakatieren die Grünen. Die gestrige Husch-Pfusch-Aktion im Nationalrat zur Angleichung von Arbeitern und Angestellten war nichts von alledem. „Mit solchen Hüftschüssen kommen wir nicht weiter. Fair ist es schon gar nicht. Und der Respekt gegenüber den Bürgern, die für mitternächtliche Wahlzuckerln noch jahrelang zahlen, fehlt ebenso“, kritisiert WK-Präsident Jürgen Bodenseer scharf den überhasteten Beschluss in der allerletzten Sitzung des Nationalrates.

Derartig komplexe Themen brauchen Augenmaß und Hausverstand und sollten nicht aus purer Wahltaktik mitten in der Nacht beschlossen werden. “Ein Gutteil der Mandatare, die gestern die Hand gehoben haben, ist im nächsten Nationalrat nicht mehr vertreten. Die Folgen müssen die Steuerzahler, vor allem die Unternehmer, noch über Jahre tragen“, ärgert sich Bodenseer.

Richtig wäre gewesen: Eine mittelfristige Angleichung mit dem Ziel, Arbeiter und Angestellte zu einem einheitlichen Arbeitnehmerbegriff zusammenzuführen; die Aufrechterhaltung von branchenspezifisch sinnvollen Lösungen in den Kollektivverträgen; eine Zusammenlegung der Betriebsräte; eine Abstimmung mit allen Beteiligten. „Dafür gibt es normalerweise Begutachtungsfristen – damit ausgewogene Lösungen zustande kommen. Im letzten Moment ist es zwar den Wirtschaftsvertretern noch gelungen, dem Gesetz einige Giftzähne zu ziehen und Ãœbergangsfristen einzubauen – ein “Großer Wurf” schaut allerdings anders aus. Und Verantwortung auch“, so der Präsident.

„Und ‘kostenneutral’ wie seitens der Gewerkschaft behauptet ist hier gar nichts“, betont Bodenseer. Diese Regelung bedeutet unter dem Strich eine deutliche Kostenerhöhung für Betriebe – die auch Mitarbeiter und Konsumenten treffen wird, weil sich die der Wirtschaft aufgebürdeten Kosten in der Arbeitslosenquote und im Wachstum niederschlagen werden.

„Die Errichtung dieser Kontrollstelle für Güter- und Regional- sowie Fernverkehrszüge im Bereich Brennersee ist ein Signal an die Schlepper sowie an Italien gegen das Durchwinken von Flüchtlingen. Es ist auch eine Warnung an illegale Flüchtlinge“, erklärte LH Platter bei der Inbetriebnahme. „Die Sicherheitsvorsorge ist ein Gebot der Stunde. Denn niemand kann uns voraussagen, wie sich die Flüchtlingssituation weiterentwickelt und wie sich die internationale Sicherheitslage in Zukunft darstellen wird.

„Gerade am Beispiel der gestern, Donnerstag, in Kufstein in einem nur mit Plane abgedeckten Güterwaggon aufgefundenen Flüchtlinge geht es mir darum, Menschenleben zu retten, aber auch die illegale Migration durch skrupellose kriminelle Schlepperorganisationen zu unterbinden. Wir dürfen es nicht zulassen, dass Menschen auf so einem brutalen Weg illegal über die Grenze geschleust werden. Dieser menschenverachtenden Praktik muss ein Riegel vorgeschoben werden“, betonte der Tiroler Landeshauptmann.

Immer mehr Migraten kommen mit dem Zug

„Solange es keinen funktionierenden Schutz der EU-Außengrenze gibt, sind wir auch weiterhin gezwungen, auf nationale Maßnahmen zu setzen. Der Zugverkehr spielt dabei eine zentrale Rolle, weil immer mehr Migrantinnen und Migranten dazu übergehen, auf diesem Weg in unser Land zu kommen. Für mich ist daher klar, dass wir bei der Bekämpfung von illegaler Migration weiter den Druck erhöhen werden, um das menschenverachtende Geschäftsmodell der Schlepper zu unterbinden. Wir müssen selbst entscheiden, wer in unser Land kommt. Noch effizientere und zielgenaue Kontrollen sind deshalb alternativlos“, so Innenminister Wolfgang Sobotka.

Keine Lärm- und Lichtbelastung mehr in Innsbruck und Steinach

Es brauche auch weiterhin massive Kontrollen – nicht nur in Südtirol, sondern auch in Nordtirol, so LH Günther Platter. „Der neue Kontroll-Bahnhof entlastet dafür die Bahnhöfe und die Bevölkerung von Lärm und Beleuchtung bei den bisherigen Kontrollen in Innsbruck, Matrei am Brenner und in Steinach am Brenner. Mit dem bisherigen Grenzmanagement haben wir bereits die nötige Vorsorge getroffen. Allfällige Grenzkontrollen am Brenner können auf Knopfdruck hochgefahren werden.“

„Mit der Inbetriebnahme der Kontrollstelle Seehof am Brennersee kann die Polizei nun in Grenznähe wesentlich effizientere und flexiblere Schengen-Kontrollen der Güterzüge und anlassbezogen auch Personenzüge im Freiland zu jeder Tages- und Nachtzeit durchführen. Dadurch wird die Bevölkerung im Wipptal, Steinach a Brenner und Matrei a Brenner entlastet und die Kontrolldichte weiter erhöht.  Gerade die letzten Tage mit vermehrten Aufgriffen von illlegal auf Güterzügen eingereisten fremden Personen – allein in dieser Woche bisher 31 – haben gezeigt, wie notwendig diese neue Kontrollmöglichkeit am Brennersee zum Schutz von Menschenleben und der Eindämmung von illegaler Migration ist. Dank intensivem Zusammenwirken von BM.I, Land und ÖBB mit der Polizei wurde es möglich, hohe Investitionen zu tätigen und diese Kontrollstelle binnen kürzester Zeit zu realisieren“, verwies Landespolizeidirektor Helmut Tomac auf die bestens funktionierende Zusammenarbeit.

Gemeinsame Kontrollen am Brenner-Bahnhof

Landespolizeidirektor Tomac weiter: „Im Sinne des Schutzes von Menschenleben und einer umfassenden Sicherstellung rechtsstaatlicher Interessen ist es mir aber wichtig zu betonen, dass die nunmehr geschaffene Kontrollmöglichkeit auf österreichischem Staatsgebiet unmittelbar hinter der Grenze nur die zweitbeste Möglichkeit darstellt, um gegen Schlepper und illegale Migration vorzugehen und Menschenleben zu retten. Denn die beste Möglichkeit wäre nach wie vor die gemeinsame Kontrolltätigkeit von österreichischen und italienischen PolizistInnen am Bahnhof Brenner!  Ein diesbezüglicher Vorschlag Österreichs liegt der italienischen Regierung in Rom seit über einem Jahr vor. Leider ohne entsprechende Reaktion und Aussicht.“

„Das Österreichische Bundesheer steht im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz und unterstützt die Sicherheitsbehörde bei Kontrollen im überregionalen Schienen- und Straßenverkehr. Das Auffinden von auf Güterzügen versteckten und damit illegal einreisenden Migrantinnen und Migranten durch Soldaten des Österreichischen Bundesheers ist eine anspruchsvolle Aufgabe und soll verhindern, dass Menschen zu Schaden kommen“, so Tirols Militärkommandant Herbert Bauer.

Der 35-Jährige ist seit sechs Jahren in Frühpension. Warum, konnte er auf Nachfrage der Richterin nicht genau sagen. Es wurde offenbar vor längerer Zeit eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Die zahlreichen Tätowierungen seien „Jugendsünden“, meinte er auf Befragung. Dass er eine Neigung zu NS-Devotionalien hege, stritt er nicht ab: „Die Zeit interessiert mich“. Das Interesse äußerte sich so, dass seine Wohnung voll mit Bildern von Hitler, Hakenkreuzen auf Schränken, Geschirr und Fahnen sowie NS-Uniformen und Kleidung ist. „Ich habe auch Kunstwerke gemacht”, rechtfertigte er sich. Eines davon ist eine Stehlampe aus einem Stahlhelm, die er in einem Zimmer aufgestellt hat.

Auf dem Auto fand sich ein Aufkleber „Adolf H. on Board“, doch das bedeute nicht Adolf Hitler, sondern sei der abgekürzte Name eines Freundes, der manchmal mit ihm mitfahre. Gefunden wurden auch Waffen aus dem Zweiten Weltkrieg, die teilweise – wie ein Maschinengewehr – nicht funktionsuntüchtig gemacht worden waren.

Zu Beginn der Verhandlung sprach er noch von allgemeinem Interesse an Kriegsmaterial, doch außer NS-Erinnerungsstücken wurde davon nicht viel gefunden. Dann schwenkte er um und meinte „Ich sammel’ das seit 20 Jahren, ich kenne meine Rechte“. „Was gefällt Ihnen an der NS-Zeit so gut?“, wollte Richterin Julia Riffl wissen. „Mir gefällt nicht die Zeit, mir gefallen die Sachen”, betonte der Angeklagte. „Und was gefällt Ihnen am Hakenkreuz?“, fragte die Vorsitzende weiter. „Das war original oben“, kam die Antwort, wohl auf die Devotionalien bezogen. „Am Körper?“, hakte die Richterin nach. Das musste der 35-Jährige dann doch verneinen.

Mehrere Zeugen sollten Aufschluss darüber geben, ob der Südsteirer anderen Personen seine Sammlung gezeigt hat oder nicht. Ein Urteil wurde für den Nachmittag erwartet.

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„Es freut mich sehr, dass wir Freiheitliche in der gestrigen Nationalratssitzung eine langjährige Forderung umsetzen konnten und eine Angleichung von Arbeitern und Angestellten sichergestellt haben! Diese Forderung wurde jahrzehntelang von der Sozialpartnerebene, und bis gestern noch von der Kurz-ÖVP, blockiert. Gott sei Dank wurde dieser unsäglichen Blockierer-Taktik ein Ende gesetzt – die Arbeitnehmer sowie die Unternehmer können sich über viele positive Veränderungen freuen“, so heute FPÖ-Spitzenkandidat und Obmann des Konsumentenschutzausschusses, Peter Wurm.

Wurm verweist auf einige wichtige Eckpunkte dieses Gesetzes, wie etwa die Übernahme der Internatskosten für Lehrlinge, ein Zuschuss für Betriebe bis 10 Mitarbeiter zur Entgeltfortzahlung von 75 Prozent, ein Zuschuss für arbeitsunfähige Unternehmer, die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall grundsätzlich für alle Dienstnehmer sechs Wochen lang und nach einem Dienstjahr sowie auch bei Lehrlingen acht Wochen lang, die Abschaffung der Auflösungsabgabe und noch einiges mehr. Allein durch die Abschaffung der Auflösungsabgabe würde die Wirtschaft jährlich um 70 Millionen Euro entlastet werden.

„Die jahrelange harte Arbeit im Sozialausschuss hat sich nun am Ende dieser Legislaturperiode doch noch gelohnt und als Tiroler Spitzenkandidat ist der Beschluss dieses Gesetzes auch ein persönlicher Erfolg. Wir haben einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung für Klein- und Mittelbetriebe, sowie für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erreichen können“, so Wurm abschließend.

Die SAD-AG betreibt inzwischen öffentlichen Personentransport im Bus und Citybus, über das öffentliche Eisenbahnnetz und über verschiedene Seilbahnverbindungen. Mit Bussen wurden innerhalb des Jahres 2016 15.749.815 Kilometern gefahren und dabei 12.664.896 Fahrgäste (Daten laut Entwertungen) transportiert. Von den Seilbahnanlagen auf die Mendel, den Ritten (inklusive Rittner Trambahn) und nach Jenesien wurden 2016 1.431.024 Fahrgäste (Daten laut Entwertungen) transportiert. Schließlich wurden im selben Jahr noch 2.981.568 Fahrgäste (Daten laut Entwertungen) von den von der SAD geführten Zügen auf den Linien Mals-Meran Bozen-Meran, Bozen-Brenner und Franzensfeste-Innichen befördert.

Der Eisenbahndienst wird insgesamt mit 22 Zügen ausgeführt. Die Umfrageergebnisse über die Kundenzufriedenheit von 1.122 Nutzern der verschiedenen Transportdienstleistungen ergaben eine durchwegs positive Bewertung und unterstreichen damit die hohen Qualitäts – und Sicherheitsstandards des Unternehmens. Die Interviews in sogenannter „face to face“-Methodik an den Stationen und Haltestellen wurde in etwa zur Hälfte in deutscher und italienischer Sprache geführt. Dies lässt aufwissenschaftlich sehr effiziente und objektive Ergebnisse schließen. Von den 1.122 Befragten stellten 95 Prozent den Dienstleistungen der SAD ein insgesamt positives Urteil innerhalb einer Gesamtbenotung von 3 bis 5 Punkten aus. Innerhalb einer Skala zwischen 1 und 5 erreichte man den sehr hohen Mittelwert von 3,99 für die allgemeine Kundenzufriedenheit.

Bei den abgefragten Kategorien erreichte die SAD fast durchwegs hohe Zufriedenheitswerte von über 80 Prozent. Einige einzelne Ergebnisse betreffen z.B. die Einhaltung der Fahrzeiten und Haltestellen mit einem Index von 4,22 (zwischen 1 und 5), der äußere Eindruck des Personals in Bus und Zug mit 4,16 bzw. 4,17, die Höflichkeit und die Umgangsformen des Personals mit 4,09 bzw. 4,13 usw. Auch die Pünktlichkeit der Fahrzeuge erzielte im Verhältnis zum vorangegangenen Jahr 2016 deutlich bessere
Werte und insgesamt einen Durchschnitt von 4,02. Weiters hat SAD-AG im Laufe dieses Jahres bedeutende Zertifizierungen im Bereich der Umwelt (UNI EN ISO 14001), der Gesundheit und Arbeitsschutz (BS OHSAS 18001) sowie der Instandhaltung der Züge erlangt.

Erst vor wenigen Tagen wurde laut offizieller Darstellung der italienischen Staatsbahnen bekannt, dass die SAD innerhalb der ersten acht Monate des laufenden Jahres die besten Werte in Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ihrer Züge im regionalen italienischen Eisenbahntransport verzeichnen konnte. Dies betrifft sowohl die von Fahrgästen wahrgenommene reale Verspätung, als auch die ausschließlich über eigene Verantwortung entstandene Verspätung. Die SAD-AG führt das Ranking der regionalen Eisenbahnlinien mit 1,6 Punkten Vorsprung auf die Regionallinie von Trenitalia Bozen und Trenitalia Friaul bzw. Trient an. Insgesamt bestätigen diese Umfrageergebnisse zur Kundenzufriedenheit, die Erhebungen des Qualitätsniveaus und verschiedene Qualitätszertifizierungen den hohen Anspruch, den die SAD-AG an sich selbst und an die Funktionsweise ihrer Dienstleistungen stellt. Hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards, ausgebildetes Fachpersonal und ein regelmäßiger Monitoring Prozess garantieren für ein fortlaufendes Gedeihen des Unternehmens zum Vorteil des öffentlichen Personentransportes in Südtirol.

Der Internationale Tag der Frauen in ländlichen Gebieten am 15. Oktober rückt die Rolle der Frauen bei der Förderung der landwirtschaftlichen und ländlichen Entwicklung, der Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Bekämpfung der ländlichen Armut in den Mittelpunkt. Die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Stärkung regionaler Wirtschaftsunternehmen etwa durch genossenschaftlich organisierte Betriebe gehören dabei zu den Anliegen, auf die dieser Welttag aufmerksam macht.

Die SVP-Frauenbewegung unterstreicht anlässlich des UN-Welttages der Landfrauen die tragende Rolle der Frauen für die Familien, für die Unternehmen und für die Gesellschaft in der Peripherie. „Gerade in abwanderungsgefährdeten Gemeinden sind es die Frauen, die durch ihre Familienarbeit und ihr Engagement für die Dorfgemeinschaft dafür sorgen, dass unsere Dörfer vor allem untertags – wenn die Männer auswärts arbeiten – lebendige Orte bleiben und nicht zu Geisterdörfern werden“, erklärt die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard. Daher gelte es, die Frauen in der Peripherie stärker zu unterstützen: durch wohnortnahe und flexible Arbeitsmöglichkeiten sowie durch den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und Sommerbetreuungsmöglichkeiten.

„Nur wenn es uns gelingt, die immer besser ausgebildeten Frauen vor Ort zu fördern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Peripherie zu erleichtern und das Vereinsleben zu erhalten, bleiben unsere Dörfer für junge Frauen und ihre Familien ein attraktiver Lebensraum“, unterstreicht Gebhard. „So kann es uns langfristig gelingen, der Landflucht entgegenzuwirken.“

“Man sollte die Studie schon ganz durchgelesen haben, bevor man ein derart vernichtendes Urteil darüber abgibt“, nimmt AFI-Präsidentin Christine Pichler auf die jüngsten Vorwürfe von Unternehmerverband und CNA-SHV betreffend den AFI-Zoom „Die Top100-Unternehmen Südtirols und ihre Betriebsabkommen“ Stellung. Bei der Studie handle es sich um eine Fotografie des Ist-Zustandes, es werde aufgezeigt, wie vielfältig Betriebsabkommen sein können, ohne eine Wertung abzugeben.

Mittwoch, 11.10.2017 hat das AFI | Arbeitsförderungsinstitut die Studie „Die Top100 Unternehmen in Südtirol und ihre Betriebsabkommen“ veröffentlicht. Es handelt sich um eine Fotografie des aktuellen Stands der Betriebsabkommen, die von den 100 größten Südtiroler Unternehmen der Privatwirtschaft mit den Gewerkschaften abgeschlossen wurden. Anstoß für die Analyse war auch der Umstand, dass die nationale Gesetzgebung die betriebliche Verhandlungsebene durch steuerliche Begünstigungen fördert.

Aus aktuellem Anlass nimmt das AFI nochmal in einer Aussendung auf einige wesentliche Punkte Bezug, die allerdings auch klar in der Studie erwähnt sind:

Untersuchungsgegenstand sind die100 mitarbeiterstärksten Unternehmen der Südtiroler Privatwirtschaft. Es ist weder möglich noch bezweckt, etwas über die anderen rund 58.000 Unternehmen auszusagen, die im Handelsregister der Handelskammer Bozen eingetragen sind.

Die Studie bezieht sich auf die Betriebsabkommen, die zwischen Unternehmen und Gewerkschaften abgeschlossen wurden, ohne Benefits aus Landeszusatzverträgen und/oder informeller Art zu berücksichtigen.

Im Unterschied zur Kritik von CNA-SHV zielt die Studie nicht darauf ab, die Arbeitsqualität am Arbeitsplatz zu erheben.

Aus der Analyse geht nicht hervor, dass die Arbeitsbedingungen in Unternehmen mit Betriebsabkommen immer besser sind als in jenen ohne Betriebskommen. Es stimmt aber auch, dass dort, wo diese vorhanden sind, es für die Arbeitnehmer fast immer eine Besserstellung im Vergleich zu den nationalen oder territorialen Kollektivverträgen bedeutet.

Das AFI sammelt und analysiert seit 20 Jahren die Betriebsabkommen, die zwischen Unternehmen und Gewerkschaften verhandelt werden. Den Forschern kann das eine oder andere Element entglitten sein. Dennoch ist die Kritik des Unternehmerverbandes auf „Unvollständigkeit der Information“ haltlos. Fakt ist, dass es keine Organisation und keinen Verband in Südtirol gibt, der in der Lage ist, einen derartig breiten Überblick zum Stand der betrieblichen Verhandlung zu liefern, wie es das AFI tut.

Der Mann soll laut Angaben der Carabinieri so betrunken gewesen sein, dass er Schwierigkeiten hatte, den Alkoholtest auszuführen. Die Ordnungshüter beschlagnahmten das Auto des Mannes. Er wurde angezeigt.

Die Polizei fand in der Nähe eines Flusses Kleidung und einen Gehstock mit ihrem Namen. Später seien auch menschliche Überreste entdeckt worden. Die Polizei bestätigte am Freitag, dass es sich dabei wahrscheinlich um die Vermisste handle, wartete aber noch auf weitere Untersuchungen der Gerichtsmediziner. “Wir vermuten nun, dass es eine Krokodil-Attacke gegeben hat”, sagte der Polizeibeamte Ed Lukin.

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“Es freut mich, dass die Vernunft verschiedener Parteien gesiegt hat, nicht das politische Kalkül durch die ÖVP. Wir, die SPÖ, haben uns gemeinsam mit der FPÖ und den Grünen damit durchgesetzt, Lehrlinge und ihre Betriebe zu entlasten und den Lehrberuf damit auch attraktiver zu machen. Ein Lehrling muss uns in Österreich gleich viel wert sein, wie ein Schüler. Einen ersten Schritt haben wir nun erfolgreich gesetzt”, freut sich Nationalrat Max Unterrainer.

“Rund 100.000 Lehrlinge im Jahr besuchen derzeit eine Berufsschule in Österreich. Der Großteil davon muss dafür für eine bestimmte Zeit ins Internat. Bis zu 1.300 Euro fallen derzeit dafür an Kosten an. Trotz Vollbeschäftigung sind die jungen Menschen von den Eltern abhängig oder brauchen Sozialleistungen. Wir müssen sie deshalb in ihrer Ausbildung stärker unterstützen und entsprechend wertschätzen”, erklärt Unterrainer die Wichtigkeit der Abschaffung der Internatskosten.

Laut Unterrainer werden neben den Lehrlingen und ihren Familien aber auch die Unternehmen entlastet, haben doch rund 40 Prozent aller Betriebe bisher die Internatskosten übernommen: „Wir machen mit der Abschaffung der Internatskosten also nicht nur die Lehrberufe attraktiver, sondern unterstützen auch Unternehmen, die diese Fachkräfte ausbilden. Ein nächster Schritt muss sein, die Klein- und Mittelbetriebe weiter zu entlasten und die Ungleichheit gegenüber Großkonzernen, die nach wie vor enorme Steuervorteile genießen und sämtliche Schlupflöcher ausnützen, zu beseitigen.“

Finanziert werden soll die Abschaffung der Internatskosten in der Ausbildung durch den Insolvenzentgeltfonds.

Erstes Ziel der Bezirksgruppe ist es, in allen Eisacktaler Gemeinden einen Ortssprecher zu finden. Außerdem wird sich die Gruppe um die personellen und organisatorische Vorbereitungen für die Landtagswahlen im nächsten Jahr kümmern, betont Andreas Köck von der neu gegründeten Bezirksgruppe Eisacktal. Der bisherige Bezirkssprecher Hartmuth Staffler hat sein Amt niedergelegt. Die Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit danken ihm für seinen wertvollen Einsatz.

Bei der ersten Bezirksgruppensitzung waren auch die beiden Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Bernhard Zimmerhofer sowie der Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, anwesend. Zimmerhofer ging auf die vielen Probleme in den nördlichen Bezirken ein: „Die SVP hat gerade in den Bezirken Eisacktal und Wipptal in vielen Bereichen kläglich versagt, siehe Verkehrsbelastung, Gesundheitswesen oder Flüchtlingsproblematik. Sie hat ein politisches Vakuum hinterlassen, das es zu füllen gilt. Dazu braucht es engagierte Leute, die die Zukunft ihres Bezirkes wieder selber in die Hand nehmen!“

Die Bezirksvertreter schlugen in dieselbe Kerbe. Im Rahmen der ersten Sitzung der Bezirksgruppe wurde über die zu hohe Verkehrsbelastung im Eisacktal gesprochen sowie über das Projekt „Riggertalschleife“. Auch die Unterbringung von Migranten mittels dem SPRAR- bzw. CAS-Projekt und die damit verbunden offenen Fragen und Probleme wurden ausführlich diskutiert. Für die Süd-Tiroler Freiheit ist das Konzept zur Unterbringung der Migranten mittels SPRAR-Projekt nicht ausgereift. Die Bezirksgruppe ist überzeugt, dass es hierbei noch zu größeren Problemen kommen wird.

Bei den Gruppenarbeiten kam immer wieder die Hofübergabe zur Sprache. Der Altbauer will sein „Lebenswerk“ in gute Hände abgeben, der Jungbauer will den Hof gleichzeitig voller Begeisterung mit neuen Ideen weiterentwickeln. Wichtig ist, und da sind sich alle Diskussionsteilnehmer einig, dass die Hofübergabe rechtzeitig erfolgen muss. Dass hier Handlungsbedarf besteht, belegen auch die Zahlen: „Nur jeder siebte Hofbesitzer in Südtirol ist unter 35 Jahre alt. Dem gegenüber ist jeder fünfte über 65. Da müssen auch von der Politik weitere Anreize kommen“, unterstreicht Andreas Mair, SBJ-Landessekretär.

Rentenzuschuss für Altbauer bei Hofübergabe

Ansetzen könnte man hier auch bei den Altbauern, so die Diskussionsteilnehmer. „Je besser die Absicherung des Altbauern ist, umso leichter fällt es ihm den Hof frühzeitig zu übergeben. Ein Rentenzuschuss für den Altbauer könnte hier ein konkreter Anreiz sein“, unterstreicht SBJ-Landesobmann Wilhelm Haller. Die Landesführung will diese Diskussionsergebnisse aus Wien auch mit in ihre Arbeitsgruppe nehmen, die sich demnächst mit dem Thema Junglandwirteförderung intensiv auseinandersetzen wird.

Wertschätzung beruht auf Gegenseitigkeit

Für Diskussionen sorgte auch das Thema Wertschätzung. Angelika Springeth, SBJ-Landesleiterin unterstreicht: „Die Lebensmittelproduktion muss wieder mehr wertgeschätzt werden. Wir wollen den Konsumenten wieder neu die Hand reichen, das muss aber auf Gegenseitigkeit beruhen. Über die Zukunft diskutieren kann man nur, wenn man sich gegenseitig respektiert und das fordern wir von der Öffentlichkeit so auch ein.“

Zwei unterschiedliche Hofkonzepte kennengelernt

Am zweiten Tag stand ein Blick in die Praxis auf dem Programm. Dabei ging es für die Gruppe zunächst zum Familienbetrieb „Kainz & Mayer Marchfeldtomaten“. Der Betrieb in Obersiebenbrunn produziert unter einer Gewächshausfläche von 13 Hektar Rispen-, Cocktail- und Cherrytomaten. 7.000 Tonnen Tomaten kommen so auf den österreichischen Markt. Geschäftsführer Thomas Mayer führte die Gruppe ins Gewächshaus und erklärte: „Wir produzieren gentechnikfrei und verwenden ausschließlich geschmacksintensive Sorten. Auf der gesamten Dachfläche wird zudem ganzjährig Regenwasser gesammelt, über ein aufwändiges Rückführsystem hingegen wird jegliches Drainwasser in der Produktion gesammelt, aufbereitet und wieder verwendet.“

Weiter ging es für die Teilnehmer auf den Biohof Adamah. Auf den Hof im Marchfeld wird auf 100ha BioGemüse, BioGetreide und BioKräuter angebaut. Die Vermarktung erfolgt über mehrere Standbeine: Zum einen über das „Adamah Biokistl“, über dem die Produkte je nach Wunsch frei Haus zugestellt werden. Zudem werden die Produkte über den Bioladen am Hof oder auf den Marktständen in Wien verkauft. Auf der Webseite gibt es sogar einen Bio Webshop. Angelika Springeth resümiert: „Wir haben in den zwei Tagen neue Bekanntschaften gewonnen und viel Neues erfahren. Es ist toll zu sehen, wie motiviert die Teilnehmer sind. Die Begeisterung für die Sache ist das, was uns verbindet.“

Ob INPS, INAIL, Bahn oder Gericht: Die Sprachgruppenverteilung der Bediensteten weicht hier – anders als beim Land, Gemeinden und Co. – weit vom Proporz ab. Fast jede zweite Stelle sei an Italiener gegangen, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit.

„Wir verurteilen die systematischen Rechtsbrüche des Staates und nehmen auch die Landesregierung in die Pflicht, hier entschiedener zu intervenieren“, sagt Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Bewegung. „Der Proporz war und ist entscheidend für die Selbstbehauptung unserer Volksgruppe. Er hat sich auch als friedensstiftendes Instrument bewährt. Daran zu rütteln oder sich bei Verletzungen nicht zu wehren, ist, auch aus autonomiepolitischer Sicht, schlichtweg unverantwortlich.“

Nun ja, bei den Mädchen und Jungs im Video handelt es sich nicht wirklich um Bürger Saudi-Arabiens, sondern um junge, talentierte Südtiroler. 22 Kandidaten hat das Land zur Weltmeisterschaft der Berufe nach Abu Dhabi entsandt.

Die Kleidung, welche die jungen Handwerker tragen, ein traditioneller Kaftan, wurde ihnen am Donnerstag beim Besuch der Albawadi Knabenschule als Geschenk überreicht.

„Da konnten es sich das Team natürlich nicht nehmen lassen einen Schuhplattler hinzulegen. So geht Cultural Understanding auf Südtirolerisch“, schreibt der Blogger Thomas Tribus. Er begleitet die Südtiroler Gruppe bei den Weltmeisterschaften. Das Video seht ihr hier:

The South Tyrolean Way of Cultural Understanding

Heute morgen waren das Team in der Albawadi Knabenschule zu Gast. Als Geschenk wurde jedem von uns bei der Ankunft ein traditioneller Kaftan überreicht. Da konnten es sich das Team natürlich nicht nehmen lassen einen Schuhplattler hinzulegen.
So geht Cultural Understanding auf Südtirolerisch!. 😀

#WorldSkillsAD

Posted by Thomas Tribus on Donnerstag, 12. Oktober 2017

Mit Junuzovic verliert die ÖFB-Auswahl einen Kicker, der großen Anteil an der erfolgreichen EURO-2016-Qualifikation hatte. Der Kärntner absolvierte in dieser Ausscheidung alle zehn Partien und erzielte dabei unter anderem das Tor zum 1:0-Heimsieg über die Republik Moldau. Bei der EM erlitt er schon in der Anfangsphase der Auftakt-Partie gegen Ungarn eine Knöchelverletzung, die ihn für den Rest des Turniers außer Gefecht setzte.

Auch die jüngsten vier WM-Quali-Partien versäumte Junuzovic, diesmal wegen Achillessehnenproblemen. Deshalb geht das 1:1 in Dublin am 11. Juni gegen Irland als das letzte Länderspiel des Deutschland-Legionärs in die Statistik ein – es sei denn, er überlegt es sich in Zukunft noch einmal anders.

Die Entscheidung zu diesem Schritt sei ihm nicht leichtgefallen, teilte Junuzovic mit. “Nach über 10 Jahren im Team ist für mich nun aber der richtige Zeitpunkt gekommen, dieses Kapitel zu beenden. Mit der Beanspruchung durch Klub und Nationalteam hatte ich in der Vergangenheit oft sehr wenig Zeit für meine kleine Familie. Genau dieser Gedanke, zukünftig mehr Zeit mit meiner Familie verbringen zu können, war letztlich ausschlaggebend dafür, dass ich mich voll und ganz auf meine Klubkarriere konzentrieren möchte”, schrieb der kürzlich von seiner Verletzung genesene Werder-Kapitän.

Ausdrücklich bedankte sich Junuzovic beim scheidenden ÖFB-Teamchef Marcel Koller, “der mir durch seine Einberufungen und Einsätze über die letzten Jahre sein Vertrauen geschenkt hat”. Weiters meinte der Ex-Austrianer: “Dazu durfte ich in all diesen Jahren viele beeindruckende Menschen im Verband, Trainer- und Betreuerstab als auch unter meinen Spieler-Kollegen kennenlernen und schätzte den gemeinsamen Austausch sehr. Es waren Erfahrungen, die mich als Spieler und auch als Person prägten.”

Junuzovic gab bereits am 1. März 2006 als 18-Jähriger beim 0:2 in Wien gegen Kanada sein A-Team-Debüt und brachte es im selben Jahr noch auf drei weitere Testspiel-Einsätze. Es folgte eine Pause von fast vier Jahren, ehe er sich dauerhaft in der ÖFB-Auswahl etablierte. Davor hatte Junuzovic, Österreichs Fußballer des Jahres 2010, mit der U20-Nationalmannschaft bei der WM 2007 in Kanada mit Rang vier für Furore gesorgt.

Durch seinen Abgang geht der Zerfall jener ÖFB-Formation weiter, die eine mit neun Siegen und einem Remis historische EM-2016-Quali ablieferte. Christian Fuchs trat schon im Vorjahr zurück, Robert Almer fällt noch monatelang aus und auch Marc Janko und Florian Klein dürften künftig keine oder nur untergeordnete Rollen spielen.

Heaton hat eine Browser-Erweiterung entwickelt, mit dem er Informationen gezielt abfragen kann. Damit könne er die Aktivitäten-Protokolle von Nutzern einsehen und diese ließen Rückschlüsse auf deren Tagesablauf zu.

Auf seinem Blog schreibt der Programmierer, dass damit unter anderem die aktiven Nutzungszeiten mit anderen Kontakten abgeglichen werden können. So lasse sich beispielsweise auch kombinieren, wer mit wem chattet. Dafür brauche es nur etwas Zeit.

Heatons Browser-Erweiterung soll übrigens auch funktionieren, wenn der Kontakt seinen Online-Status im Messenger ausgeschaltet hat.

Es geht um die Nachfolge der aktuellen Unesco-Generaldirektorin Irina Bokowa aus Bulgarien. Das Wahlverfahren hatte am Montag mit Kandidaten aus sieben Ländern begonnen. Der Exekutivrat hat 58 Mitglieder. Die nun nominierte Azoulay braucht noch die Zustimmung der Unesco-Generalkonferenz am 10. November.

Die Organisation war in schwere Turbulenzen geraten, da die USA und Israel am Donnerstag überraschend ihren Austritt angekündigt hatten. Frankreich fordert schon seit längerem ein neues Konzept für die Unesco, um tiefe politische Gräben zu überwinden und Vertrauen zu schaffen. Die Zukunft der Unesco hat für Frankreich als Sitzland eine besondere Bedeutung. Die Nominierung Azoulays ist auch ein diplomatischer Erfolg für den seit Mai amtierenden Staatspräsidenten Emmanuel Macron (39).

Azoulay war 2014 zur Kulturberaterin von Macrons Amtsvorgänger Francois Hollande aufgestiegen. 2016 übernahm die Absolventin der Elitehochschule ENA dann für etwa ein Jahr lang das französische Kulturressort.

Die USA und Israel werfen der Unesco nach der Aufnahme Palästinas und einer Reihe von Beschlüssen israelfeindliche Tendenzen vor. Deutschland bedauerte den geplanten Austritt der USA und Israels. “Aus unserer Sicht setzen diese Ankündigungen ein falsches Signal”, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Die Unterorganisation der Vereinten Nationen stehe für Frieden und Verständigung – gerade in Krisenzeiten. Deswegen sei eine leistungsstarke und zuverlässige Unesco von großer Bedeutung.

In den vergangenen Jahren stand die Arbeit der Unesco immer wieder im Schatten von Streit um den Nahostkonflikt. Nach der Aufnahme Palästinas hatten die USA bereits 2011 ihre Zahlungen an die Unesco gestoppt – dabei wären sie eigentlich der größte Beitragszahler.

Die Unesco ist vor allem für die Listen des Weltkulturerbes bekannt. Doch die Organisation mit 2100 Mitarbeitern und einem dreistelligen Millionen-Etat ist in vielen weiteren Feldern aktiv – von Bildung über Biosphärenreservate bis Gleichberechtigung. Ihr Auftrag ist es, das wechselseitige Verständnis zwischen den Nationen zu fördern.

Azoulay setzte sich vor dem Endduell gegenüber der ägyptischen Kandidatin Mushira Khattab mit 31 Stimmen zu 25 Stimmen durch. Ergänzend hieß es, dass Ägypten danach die französische Bewerberin unterstützt. Diese Zwischenrunde war nötig geworden, weil beide Frauen am Donnerstag mit jeweils 18 Stimmen gleichauf gelegen waren. Al-Kawari war mit 22 Stimmen vorne gelegen.