von fe 12.10.2017 10:44 Uhr

„Lohnerhöhungen für Südtirol unverzichtbar“

Trotz des wirtschaftlichen Aufschwunges stehen die Kollektivverträge in den allermeisten Sektoren in Südtirol still. Die sinkende Kaufkraft sei das Resultat von jahrelangen gleichbleibenden Löhnen, stellt Walter Frick (Freiheitliche) in einer Aussendung fest. Die steigenden Lebenshaltungskosten würden von einem großen Teil der Bevölkerung als großes Problem angesehen und immer mehr Familien hätten mit ihren Einkommen bis Monatsende kein Auskommen mehr.

Symbolbild: Pixabay

Trotz des wirtschaftlichen Aufschwunges stehen die Kollektivverträge in den allermeisten Sektoren in Südtirol still. Die sinkende Kaufkraft sei das Resultat von jahrelangen gleichbleibenden Löhnen, stellt Walter Frick (Freiheitliche) in einer Aussendung fest. Die steigenden Lebenshaltungskosten würden von einem großen Teil der Bevölkerung als großes Problem angesehen und immer mehr Familien hätten mit ihren Einkommen bis Monatsende kein Auskommen mehr.
 
Laut AFI Barometer seien immer weniger Südtiroler Arbeitnehmer damit zufrieden, in welchem Verhältnis ihre Gehälter zu den Lebenshaltungskosten in Südtirol stehen: 16,8% sind damit gar nicht zufrieden, 38,6% wenig, während 37,4% eher zufrieden und 7,3% sehr zufrieden sind. Noch nie in den letzten vier Jahren war die Zufriedenheit jedenfalls so schwach ausgeprägt wie in der diesjährigen Erhebung des Arbeitsförderungsinstituts. „Die Ergebnisse der Umfrage sprechen für sich“, sagt Walter Frick.. Gemessen an den Lebenshaltungskosten in Südtirol sprechen sich 58% der Arbeitnehmer unzufrieden mit ihrem Gehalt aus. In Bezug auf die wahrgenommene Ungleichheit geben 85% der Befragten an, dass die Unterschiede zwischen jenen, die viel haben und jenen, die wenig haben, in Südtirol „sehr groß“ oder „eher groß“ seien. In früheren Erhebungen war die wahrgenommene Schere zwischen Arm und Reich noch etwas weiter geöffnet.
 
„Nur wenn die Arbeit auch gut bezahlt wird, wird man auch leichter einheimische Arbeitskräfte finden, die somit auch bereit sind, längere Zeit in einem Betrieb zu arbeiten. Denn ein Betrieb ist nur so gut und verlässlich, wie seine Mitarbeiter es sind“, so Walter Frick, der freiheitliche Bezirksobmann von Bozen Stadt und Land.

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