von ih 09.10.2017 12:15 Uhr

SVP-Politiker beurteilen Lage in Katalonien als „gefährlich“

Daniel Alfreider und Martha Stocker von der Südtiroler Volkspartei sehen die derzeitige Lage in Katalonien äußerst kritisch. „Die Lage hat nun eine gefährliche Entwicklung angenommen, die aber direkt in eine Sackgasse führt. Das Problem muss nun rasch durch einen Verhandlungstisch gelöst werden. Alle anderen Lösungen können nur zu einer Ausartung der Situation führen“, erklären die beiden SVP-Politiker in einer Presseaussendung.

Martha Stocker und Daniel Alfreider wünschen sich eine Autonomie-Lösung für Völker und Minderheiten - Foto: SVP

Die Lage in Katalonien spitze sich laut Alfreider und Stocker sich weiter zu. Nach den Vorfällen beim Unabhängigkeits-Referendum würde nun der spanische Verfassungsgerichtshof mit allen Mitteln versuchen, die katalanische Parlamentssitzung am heutigen Montag zu stoppen. Darin sollte die Unabhängigkeitserklärung Kataloniens behandelt werden.

Zudem hätte sich die katalanische Bevölkerung indes zwischen Befürworter und Gegnern der Unabhängigkeit weiter gespalten, glauben die beiden SVP-Politiker. Daher sei ihrer Ansicht einzig die „Autonomie der richtige Weg für Völker und Regionen“.

Zudem sollten der Europäischen Union durch das sogenannte Minority-Safety-Pack zukünftig mehr Kompetenzen gegeben werden, um Minderheitenfragen besser lösen zu können.

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