von lf 08.10.2017 10:04 Uhr

Im Sterben liegender Hase

Das Imperium rund um das Kultmagazin „Playboy“ schwächelt. Frei zugängliche Pornographie im Internet setzt der Marke ordentlich zu. Der Star der Männermagazine und der dazugehörige Konzern Playboy Enterprises scheint dem Untergang geweiht.

Bildkomposition: UT24

Zu den besten Zeiten hatte der Playboy eine Auflage von über fünf Millionen Exemplare. Heute werden lediglich 500.000 Magazine gedruckt. Der Konzern versucht das Umsatzleck mit dem Verkauf von Produkten auszugleichen, auf denen der Playboy-Hase abgedruckt ist.

Die Konzernspitze versuchte gegenzusteuern: Der Markeneigene Fernsehsender wurde verkauft, Nacktfotos in der US-Ausgabe wurden abgeschafft. Der Verkauf des Konzerns selbst scheiterte an dem zu Hohen Preis, den niemand zu zahlen bereit war.

Viele Experten rechnen mit dem sicheren Aus des Playboy. Auch der aktuelle Versuch, vor allem in Asien als Luxus-Marke aufzutreten, sei zum Scheitern verurteilt: „Die Zeiten von Playboy sind vorbei. Ohne Kundenstamm, ohne Kunden gibt es kein Magazin. Ohne Magazin gibt es keine Marke.“

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