von lf 08.10.2017 13:45 Uhr

Das rätselhafte Verschwinden der Christina S.

Die junge Imsterin Christina S. ist seit Donnerstag, den 7. September, spurlos verschwunden (UT24 berichtete). Wie die <em>Tiroler Tageszeitung</em> werfen die Ermittlungen der Polizei immer mehr Fragen auf. Das Verschwinden wird zum schier unlösbares Rätsel.

Christina Springer wird vermisst - Foto: Facebook

Die 18-Jährige wurde zuletzt am Bahnhof von Imst gesehen, von wo aus sie nach Innsbruck fahren wollte. Seither gab es von der jungen Frau kein Lebenszeichen mehr. Die Polizei gibt an, jede auch noch so kleine Spur verfolgt zu haben. Alles vergebens. Anstatt Antworten zu finden, mehrt sich die Zahl an Ungereimtheiten.

Als Beispiel nennen die Ermittler das Zugticket, welches Christina unmittelbar vor ihrer Reise einlöste. Diesem sei zu entnehmen, dass die Abgängige anstatt nach Innsbruck nach Ischgl fuhr. Ein Indiz, welches ein Gewaltverbrechen unwahrscheinlich, ein geplantes Ausreißen hingegen wahrscheinlich macht.

Kurze Zeit vor dem Verschwinden sandte Christina S. noch eine Videobotschaft an ihre Freundin aus Landeck. Was die 18-jährige nicht wissen konnte: Diese kann selbst von ausgewiesenen Experten der Polizei bis heute nicht geöffnet werden. Es könnte also sein, dass der Inhalt über den Aufenthaltsort aufklärt. Nachdem die Vermisste wahrscheinlich nicht weiß, dass diese Info nicht geöffnet werden kann, könnte sie im festen Glauben sein, ihre Mitmenschen sind über ihr Verbleiben informiert.

Auch eine Geldbehebung in Höhe von 400 Euro zwei Tage vor dem Verschwinden macht die Ermittler stutzig. Seither blieb das Konto unberührt.

Um Hinweise wird von Seiten der Polizei Imst (+43 059 1337100100) weiterhin gebeten, auch wenn sie noch so unbedeutend erscheinen.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite