Nacktbilder-Leaks von bekannten Persönlichkeiten, die sich über das World Wide Web wie ein Lauffeuer verbreiten, sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Für viele normale Menschen ist die Vorstellung, dass intime Fotos von ihnen in die falschen Hände geraten könnten, eine durch und durch schreckliche. Und trotzdem: „Sexting“ ist beliebt wie nie zuvor.

Die Anzahl derer, die sich schon mal auf dem Wege von sozialen Medien Nackfotos zugesandt haben, hat sich in den letzten fünf Jahren verdreifacht. Wie eine von der Welt am Sonntag zitierte Studie beweist, verschicken 33 Prozent der befragten Männer sowie 31 Prozent der Frauen zwischen 18 und 24 Jahren Nacktfotos über ihr Mobiltelefon. Je älter die Teilnehmer der Studie, desto weniger groß war die Bereitschaft dazu.

Die Studie geht außerdem der Frage nach, welche entblößten Körperteile denn das Hauptmotiv der schmuddeligen Bilder darstellen. Demnach fotografieren Frauen bevorzugt ihre Brüste. Auch Männer konzentrieren sich am stärksten auf ihren Oberkörper. Nur 14 Prozent der befragten Männer und neun Prozent der Frauen zeigen sich gänzlich nackt.

Das Verschicken von Nacktbildern gehört für viele in einer Partnerschaft lebenden Menschen zum Flirten dazu. Der visuelle Reiz hat dabei meistens den ähnlichen Zweck wie ein Vorspiel, welches die Phantasie des Gegenübers anregen soll. Beide Seiten profitieren von einem Lustgewinn, wie eine Sexualtherapeutin gegenüber FOCUS Online erklärt: „Das “Spiel mit dem Feuer” hat von je her einen besonderen Reiz. Gerade in einer Gesellschaft, in der es wenig Tabus gibt, versuchen wir für Spannung zu sorgen, indem wir Grenzen überschreiten. Das beflügelt die sexuelle Lust.“

Mit dieser Maßnahme soll erreicht werden, dass das umstrittene Einbürgerungsgesetz der Regierungspartei PD (Demokratische Partei) um Ex-Premier Matteo Renzi trotz des Widerstandes der Opposition noch bis Ende der Legislaturperiode über die Bühne gebracht wird.

Die Parlamentspräsidentin Laura Boldrini, die das umstrittene Gesetz unterstützt, erklärte, sie denke daran, sich ebenfalls dem Hungerstreik anzuschließen. Am 13. Oktober sind mehrere Demonstrationen in ganz Rom für die neuen Einbürgerungsregeln geplant.

Der italienische Premier Paolo Gentiloni hatte Mitte September betont, er verzichte endgültig darauf, im Parlament ein neues Einbürgerungsgesetz durchzubringen. Wegen der Widerstände im Parlament sei es nicht möglich, zum jetzigen Zeitpunkt den Gesetzesentwurf in beiden Kammern durchzubringen, verlautete aus Regierungskreisen.

Mit dem Gesetzesentwurf hätte das “ius sanguinis” (Abstammungsrecht) durch das “ius soli” (Geburtsortsprinzip) nach deutschem Modell ersetzt werden sollen. Mit der Reform könnten rund 800.000 in Italien geborene Kinder von Einwanderern sofort die italienische Staatsbürgerschaft erhalten, wogegen sich die Rechtsparteien und die populistische Fünf-Sterne-Bewegung heftig wehren. Diese behaupten, mit dem neuen Einbürgerungsgesetz wolle die PD um Renzi ihr Wählerreservoir vergrößern.

Die Freiwillige Feuerwehr von Tscherms wurde kurz nach 13.00 Uhr zur Unfallstelle gerufen. Mit Hilfe des Autokranes der Familie Kerschbaumer konnte das Fahrzeug rasch aus dem Graben zurück auf die Straße gehoben werden.

Zum Glück wurde kein Fahrzeuginsasse verletzt.

Nach einem größeren Tumult, angeblich ausgelöst durch die Landesbeamten, mussten diese aber nachgeben. Die Beamten hätten laut der Freien Liste Österreichs mit Gewalt verhindern wollen, dass diese ihre Wahlplakate veröffentlicht.

„Auch Passanten wiesen die Beamten darauf hin, dass auch andere Parteien ihre Plakate anbringen durften. Ein angedrohter Polizeieinsatz durch die Beamten fand nicht statt“, schreibt die FLÖ in einer Aussendung.

WhatsApp Image 2017-10-05 at 15.32.09

Bild: FLÖ

Über 30.000 Menschen gaben dem Bild binnen weniger Tage auf der Social-Media-Plattform Facebook ein „Gefällt mir“. Doch nicht alle finden das Foto gelungen.

„Wir dachten, es wäre eine lustige Idee“, schreibt der Fotograf Michael Klooster. „Wer dieses Bild als anstößig betrachtet, lebt in meinen Augen noch im Jahr 1996.“ Das Leben sei laut ihm schon prüde genug.

Unterstützt von Bundeskanzler Christian Kern hat die Gewerkschaft vida heute angekündigt, künftig auch Ein-Personen-Unternehmen (EPU) vertreten zu wollen. „Die Gewerkschaft scheint in einer veritablen Identitätskrise zu stecken, wenn sie jetzt schon im Kreis von Unternehmerinnen und Unternehmern auf Mitgliederfang geht“, kommentiert der Sprecher der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) in der Tiroler Wirtschaftskammer, Mark Schuchter, dieses Vorhaben. Er verweist darauf, dass es für die „EPU-Initiative“ der Gewerkschaft absolut keinen Bedarf gibt: „Wie für alle anderen Unternehmen gibt es auch für EPU unter dem Dach der Wirtschaftskammer eine effiziente Interessenvertretung und eine Vielzahl von speziellen Info- und Serviceleistungen. Diese werden von den Unternehmerinnen und Unternehmern auch durchwegs gut angenommen.“

Überhaupt kein Verständnis hat Schuchter für die Rolle die den EPU seitens der Gewerkschaft und der SPÖ immer wieder zugeschrieben wird. „Es mag zwar nicht ins Weltbild von Bundeskanzler Kern passen, der ja den Großteil seines beruflichen Lebens in Quasi-Staatsbetrieben verbracht hat, aber: Wir EPU sind zum allergrößten Teil Unternehmerinnen und Unternehmer aus Leidenschaft und haben uns ganz bewusst für diese Unternehmensform entschieden.“ Dabei sind die wichtigsten Motive, EPU zu werden, flexiblere Zeiteinteilung und Selbstverwirklichung.

„Es wäre ratsam für die Gewerkschaft, sich auf ihr Klientel zu konzentrieren. Aber wenn sie uns helfen will, echte Verbesserungen für EPU zu erreichen, ist ihre Unterstützung herzlich willkommen. Ich denke da etwa daran, bürokratische Auflagen für Ein-Personen-Unternehmen wegzuräumen oder die Einkommenssteuer zu senken. Diese Vorhaben sind in der Vergangenheit nicht zuletzt an der Gewerkschaft gescheitert“, meint der Tiroler EPU-Sprecher abschließend.

„Die EU entwickelt sich immer mehr zu einer Kaste von Demokratieheuchlern und Selbstbestimmungsdiffamierern. Das Ausmaß des Schadens, den insbesondere die EU-Kommission in diesen Tagen anrichtet, ist nicht zu unterschätzen, und er wird nachhaltig sein. Ihre jahrelange Fehlpolitik der Nationalstaaterei, des Ignorierens des Selbstbestimmungsrechts und der ach-so-unverrückbaren Staatsgrenzen fliegen ihr nun um die Ohren, und damit riskiert sie, dass sich auch viele bisherige EU-Befürworter von ihr abwenden“, so Kollmann.

Auch solle die territorialen Einheit Syriens gewahrt bleiben. Der Iran ist ein enger Verbündeter Russlands und Syriens. Das sunnitisch dominierte Saudi-Arabien und der schiitisch geprägte Iran ringen um die Vorherrschaft in der Region.

Kremlchef Wladimir Putin bezeichnete den ersten Staatsbesuch eines saudi-arabischen Königs in Russland als historisch. Er hoffe auf einen positiven Schub für die bilateralen Beziehungen, sagte er. Russische Experten werteten das Treffen als Beleg, dass Moskau seinen Einfluss im konfliktgeladenen Nahen Osten ausweitet. Beobachter sehen die Bedeutung vor allem darin, dass Saudi-Arabien zwar traditionell mit den USA zusammenarbeitet, sich nun aber Russland zuwendet. Der steigende Einfluss Moskaus in der Arabischen Welt lässt Riad nach alternativen Partnern suchen.

In den Gesprächen sollte es vor allem um die Lage auf dem Ölmarkt und um den Bürgerkrieg in Syrien gehen. Russischen Agenturen zufolge unterschrieben die Delegationen ein Memorandum über den möglichen Verkauf russischer Waffen an Riad. König Salman betonte, dass Saudi-Arabiens und Russlands Sicht auf regionale Fragen in vielem übereinstimmten. Dass es aber auch Probleme gibt, verdeutlichte die scharfe Warnung an den Iran. Die Führung in Teheran dürfe die Lage im Bürgerkriegsland Jemen nicht destabilisieren, sagte Salman.

Der Iran ist ein enger Verbündeter Russlands und unterstützt gemeinsam mit Moskau die syrische Führung im Bürgerkrieg militärisch. Das sunnitisch dominierte Saudi-Arabien und der schiitisch geprägte Iran ringen um die Vorherrschaft in der Region.

“Wir wollen diese Art von Dirty Campaigning, verdeckten Aktionen und sonstigen Dingen im Wahlkampf nicht”, betonte Matznetter. Vertragsgegenstand mit Silberstein sei allerdings (neben Übersetzungsleistungen und Datenanalyse) auch nur “normale Agenturtätigkeit” gewesen und nicht die verdeckten Facebook-Kampagnen: “Weder der Vertrag noch in den Rechnungen oder Zahlungen gibt es einen Hinweis darauf.”

Offengelegt wurde von der SPÖ auch der Vertrag mit Silbersteins Agentur GCS. Angeboten werden darin u.a. Umfragen, strategische Planung, Trainings, “War-Room”-Management, Medienbeobachtung, Vorbereitung auf TV-Debatten sowie Krisenmanagement. Ursprünglich sollte Silberstein demnach von Oktober 2016 bis Ende September 2017 für die SPÖ arbeiten. Erst nachdem die vorgezogene Neuwahl ausgerufen wurde, wurde der Vertrag laut Matznetter bis Ende Oktober verlängert.

Grundsätzlich befürworten würde Matznetter einen U-Ausschuss zur Causa. “Ich bin für jede Transparenz, die möglich ist.” Ob ein U-Ausschuss hier wirklich möglich sei, müssten sich aber die Geschäftsordnungsexperten des Parlaments überlegen. Insbesondere will Matznetter von Facebook wissen, wer die fraglichen Seiten sowie eine gegen Kanzler Christian Kern (SPÖ) gerichtete Seite betrieben habe. Außerdem erwartet sich Matznetter in dieser Frage Aufklärung durch den Verfassungsschutz, bei dem man die rassistischen und fremdenfeindlichen Postings angezeigt habe.

Rechtliche Schritte behält sich die SPÖ sowohl gegen die vermuteten Urheber des “Datenleaks” vor, das die Causa öffentlich gemacht hat, als auch gegen ihren involvierten Mitarbeiter Paul Pöchhacker, sowie gegen Silberstein und dessen österreichischen Kompagnon Peter Puller. Wobei Matznetter meinte, dass man gegen Personen, die tätige Reue zeigen und zur Aufklärung beitragen würden, wohl weniger scharf vorgehen werde.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat derweil in der Dirty-Campaigning-Affäre ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das gab Behördensprecher Thomas Vecsey am Donnerstagabend bekannt. Grundlage der Ermittlungen ist die von der SPÖ eingebrachte Anzeige. Ermittelt wird wegen Beleidigung und übler Nachrede, wobei sich der Verdacht derzeit gegen unbekannte Täter richtet. “Wir werden jetzt an Facebook herantreten”, kündigte Vecsey an.

Dass Kanzler Christian Kern Silbersteins Rolle kleingeredet habe, als er meinte, Silberstein habe nur Datenanalysen betrieben, wies Matznetter zurück. Kern habe eben das genannt, woran er sich erinnern konnte. Nicht weiter kommentieren wollte Matznetter den APA-Bericht über die zum Jahreswechsel 2016 von der SPÖ geplanten Maßnahmen gegen den ORF. “Vielleicht gibt es jetzt eine Zeit lang weniger die Rede, dass der ORF ein Rotfunk sei, der ausschließlich SPÖ-Propaganda macht. Ein Kompliment für die Unabhängigkeit des ORF.”

ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger sieht unterdessen Bundeskanzler Kern durch die Offenlegung der SPÖ-Zahlungen an den ehemaligen SPÖ-Berater Tal Silberstein entlarvt. “Mit seinen Darstellungen über den Inhalt des Vertrags der SPÖ mit Silberstein hat Christoph Matznetter in mehreren Punkten Bundeskanzler Christian Kern und die SPÖ der Falschinformation überführt”, so Köstinger.

“Sowohl was das Ausmaß der Tätigkeit als auch und die Rolle Silbersteins in der Wahlkampagne der SPÖ betrifft, haben Bundeskanzler Kern und die SPÖ der Öffentlichkeit nachweislich die Unwahrheit gesagt. Zudem sind die nun genannten Kosten für die Arbeit von Silberstein deutlich über dem, was bisher immer medial kolportiert wurde.” Auch die Darstellung des zurückgetretenen Wahlkampfleiters Georg Niedermühlbichler über die Wahlkampfkosten sei nach den Aussagen von Matznetter unwahr. “Die SPÖ hat unter Kanzler Kern jede Glaubwürdigkeit verloren.”

Kritik kam auch von FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl. Der Freiheitliche sieht die SPÖ wegen der Dirty Campaigning-Affäre nicht in einem “Tsunami”, wie es Matznetter dieser Tage formuliert hatte, sondern dem “Parteiuntergang” geweiht. “Die offenen Fragen, wer denn was wann beauftragte, bleibt Matznetter natürlich schuldig, da helfen auch seine Beschwichtigungen nicht weiter, wenn er meint, dass die SPÖ solche Schmutzkübel-Kampagnen nicht wolle”, meinte Kickl. “Eine halbe Million Euro Wahlkampfbudget wurde einfach salopp für ein paar Datenerhebungen ausgegeben und das zufällig an den Darth Vader des Dirty Campaigning. Hier will man den Wähler für mehr als dumm verkaufen”, so Kickl.

SPÖ-Vorsitzender Christian Kern hat indes in einem auf Facebook veröffentlichten Video die Berichterstattung über ihn scharf kritisiert. “In den vergangenen Tagen hat eine beispiellose Hetzkampagne in den Tageszeitungen stattgefunden”, so der Kanzler. Auch Kerns Gattin, Eveline Steinberger-Kern, trat via Facebook an die Öffentlichkeit und kritisierte u.a. ÖVP-Chef Sebastian Kurz.

An der Tagesordnung würden derzeit “Herabwürdigungen, Unwahrheiten, Lügengeschichten – teilweise frei erfunden” stehen, so Kern. “Einige Medien” hätten sich dabei “besonders hervorgetan, eine einschlägige Boulevardzeitung ganz, ganz besonders”. Zuletzt hatte sich der Regierungschef einen offenen Konflikt mit der Tageszeitung “Österreich” geliefert. Dies alles sei “nicht akzeptabel”, vor allem dann nicht, “wenn meine Frau hereingezogen wird, mein Sohn und meine Mitarbeiter”.

Es bildeten sich lange Staus. Weil die Brennerbundesstraße wegen Erdrutschgefahr gesperrt ist (UT24 berichtete), gab es im Wipptal für kurze Zeit keine Befahrbare Straße.

Und nun steht tatsächlich etwas im Raum, das es laut Dogmatikern des Völkerrechts und Anhängern des Status quo nicht geben dürfte: Die mögliche Neugründung eines Staates, ohne dass es sich dabei um eine Kolonie handelt gegen die systematisch Gewalt angewandt wird oder sonst „völkerrechtlich relevante“ Gründe für eine Loslösung sprechen würden.

„Auch für Südtirol sind die Entwicklungen in Katalonien von größter Bedeutung. Verfassungsrechtlich ähnelt die Situation in Katalonien viel mehr dem Fall Südtirol, als etwas das Unabhängigkeitsreferendum im September 2014 in Schottland. Während sich die schottische Regionalregierung und die britische Regierung in London auf eine geregelte Abstimmung verständigten beruft sich Madrid auf die spanische Verfassung, die ein solches Referendum nicht vorsieht. Auch die italienische Verfassung zementiert im Art. 5 die Unteilbarkeit des Staatsgebietes“, so der freiheitliche Referent für Autonomie und Eigenstaatlichkeit.

Das Recht auf Selbstbestimmung, wie es vom Völkerrecht vorgesehen wird, werde von den meisten – allerdings nicht von allen – Völkerrechtlern sehr einengend interpretiert. Vielfach verständige man sich auf die Formel, dass das Völkerrecht das Recht auf Selbstbestimmung nur im Zuge der Entkolonialisierung entwickelt habe bzw. systematische Gewaltanwendung im Spiel sein müsse. Gründe, die in Katalonien in der Tat nicht zutreffen würden.

„Trotzdem ist eine alleinige Diskussion über völkerrechtliche Aspekte und Nuancen in Europa des Jahres 2017 nicht zielführend. Neben völkerrechtlichen Aspekten gibt es die viel bedeutendere demokratiepolitische Frage. Hat eine Region, deren Bürger über eine demokratische und friedlich vorgetragene Willensbekundung die Loslösung von einem Zentralstaat wünschen, diese Möglichkeit oder nicht? Wird dem demokratischen Wunsch dieser Bürger nachgekommen oder nicht? Die spanische Verfassung spricht eine klare Sprache. Alle, auch demokratisch legitimierte und friedlich durchgeführte Maßnahmen, die die Integrität des Staatsgebietes in Frage stellen, sind laut Verfassung illegal“, schreibt Niederhofer.

„Nun ist auch eine Verfassung nur ein von Menschenhand erarbeitetes und genehmigtes Papier, das, obwohl durch hohe Hürden geschützt, abgeändert werden kann. Die Katalanen verfügen selbst, wenn sie von anderen spanischen Regionen, wie dem Baskenland oder Galizien unterstützt würden, nie und nimmer über die dafür notwendigen qualifizierten Mehrheiten. Hier bedürfte es über eine große Mehrheit im spanischen Parlament. Der demokratisch und friedlich vorgetragene Wunsch der Katalanen läuft ins Leere. Verfassungsrechtler sprechen in Katalonien deshalb von einer verfassungsrechtlichen Sackgasse“, so der freiheitliche Referent.

Ein übergeordnetes Gremium, das hier schlichtend eingreifen könnte gibt es nicht. Die EU stehe bis dato abseits bzw. decke Madrid den Rücken. Trotzdem sei es nicht ganz unwahrscheinlich, dass Katalonien aus diesem Prozess als unabhängiger Staat hervorgehen könnte.

Einige Erkenntnisse, die sich laut Niederhofer aus den Entwicklungen in Katalonien gewinnen lassen:

1) Rechte sind politisch erfolgreiche Forderungen. Wird eine Forderung nie politisch artikuliert und verhandelt kann man nie sagen, ob sie von Erfolg gekrönt wird oder nicht.

2) Katalonien leistet wertvollste Pionierarbeit für alle in Europa nach Unabhängigkeit strebende Regionen. Ohne politische Geschlossenheit, Kreativität in der Umsetzung und einem Selbstverständnis, das alle in Katalonien lebende Bürger, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, als Katalanen betrachtet, wäre Katalonien nie so weit gekommen.

3) Solange Zentralstaaten ihren Regionen nicht ein demokratisches Recht auf Sezession einräumen ist die Demokratie auf halber Strecke steckengeblieben.

4) Im Zuge einer längst notwendigen Demokratisierung der EU müssen auch Regeln für Unabhängigkeitsprozesse definiert werden. So wie bei einer einvernehmlichen Scheidung sollte es innerhalb einer zusammenwachsenden EU möglich sein Unabhängigkeitsprozesse in einen geregelten Rahmen einzubetten.

5) So wie alle demokratischen und bürgerlichen Rechte, die in den letzten Jahrhunderten teils mühevoll erkämpft wurden, rechtliches Neuland beschritten haben und den Beteiligten Pionierarbeit abverlangte, leistet auch die Region Katalonien derzeit demokratiepolitische Pionierarbeit. Ob diese Pionierarbeit von Erfolg gekrönt sein wird, wissen wir noch nicht. In jedem Falle ist es schon jetzt ein wertvoller Mosaikstein um in Zukunft innerhalb der EU generell ein Recht auf demokratisch und friedlich eingebettete Unabhängigkeitsprozesse zu ermöglichen.

6) Katalonien leistet Pionierarbeit. Südtirol steht in diesem Prozess im Abseits. Eine Solidaritätsbekundung zugunsten der katalanischen Regionalregierung vonseiten des Südtiroler Landtages und der Südtiroler Landesregierung wäre ein erster notwendiger Schritt um sich wieder in diesen zukunftsweisenden Prozess einzuklinken.

Mit dem traditionellen Bieranstich wurde die 85. Innsbrucker Herbstmesse am Mittwoch vor zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Politik und den Medien von Landeshauptmann Günther Platter im Herbstmesse-Oktoberfestzelt eröffnet. Nach einem sehr gut besuchten ersten Messetag wurde am Abend im MesseForum der renommierte Design- und Erfinderaward zum siebten Mal an die innovativsten Köpfe aus Nord-, Süd- und Osttirol feierlich verliehen. Eine fachkundige Jury, bestehend aus dem Südtiroler Innovationsberater Michael Stauder, dem Vizerektor der Fachhochschule Kuchl Günther Grall und dem Kunststofftechnik-Manager Martin Wessely, hat aus zahlreichen Einreichungen die findigsten Projekte in fünf Kategorien prämiert. „Wir sind sehr stolz, dass wir in Tirol so viele innovative Designer und Erfinder haben. Aufgrund der hohen Qualität der Einreichungen war es extrem schwer, die besten Projekte zu küren“, erklärte Congress- und Messedirektor Christian Mayerhofer.

Industrial Design: Spiegelschrank überzeugt durch Multifunktionalität

In der Kategorie „Industrial Design“ konnte Conform Badmöbel mit dem Projekt INTELIO die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen. „Conform sagt mit INTELIO dem Kabelsalat im Bad den Kampf an“, erklärte die Fachjury. Herzstück des innovativen Spiegelschrankes ist eine optisch zurückhaltende Elektronikbox mit Strom und USB-Steckdose sowie einem zentralen Schalter für Licht und Spiegelheizung gegen Beschlagung. Weitere Features wie ein elektronischer Sensorschalter für stufenloses, dimmbares Licht, eine integrierte Fönhalterung am Ablage-Board, Mehrzwecköffnungen für besonders hohe Geräte oder Kabeldurchlässe an den Tablaren und am Unterboden würden INTELIO zum multifunktionalen Alleskönner am Waschplatz machen.

Handwerk & Design: Training auf zwei Quadratmetern Fläche

Dass die Multifunktionalität von Innovationen gefragter ist denn je, stellt auch das Siegerprojekt in der Kategorie „Handwerk & Design“ unter Beweis. Die MOVEBOX des Erfinders Georg Juen konnte aufgrund ihrer soliden und funktionellen Ausführung die Fachjury überzeugen: „Dieses praktische Multifunktionsmöbel wird zum Zentrum der Fitness zu Hause oder im Büro“, betonte Juror Michael Stauder. Mit dem in der Optik an traditionelle Turnmöbel angelehnten Stauraummöbel aus Holz werden selbst vielfältige Trainingsvarianten auf nur zwei Quadratmetern Fläche möglich. In der MOVEBOX lässt sich zudem sämtliches Sportmaterial – von der Fitnessmatte über Bälle bis hin zu Hanteln – verstauen.

Modedesign: Kuriertasche aus Leder mit PC-Fach

Stichwort verstauen: Genau um das geht es auch bei der GRGA-Ledertasche von Gregor Mair, die in der Kategorie „Modedesign“ die Juroren überzeugen konnte. Die Ledertasche sei optisch zeitlos an alte Kuriertaschen angelehnt und funktional für den heutigen Gebrauch optimiert. So lassen sich in einem PC-Fach nicht nur Notebooks sicher und komfortabel transportieren, sondern die detailverliebte Ausführung besteche auch durch den mit Schrauben verstellbaren Schultergurt, begründete die Jury ihr Urteil: „Schlicht, handwerklich perfekt und das Material ist hochqualitativ und nachhaltig.“

Nachwuchsprojekt: Sitzmöbel überzeugt mit sattem Klang

Als nachhaltig könne auch der Design- und Erfinderaward selbst bezeichnet werden, denn jedes Jahr werden Nachwuchs- und Schulprojekte vor den Vorhang geholt und prämiert. Das Projekt „Klangmöbel“ der HTL Imst ging heuer als glücklicher Sieger in der Nachwuchs-Kategorie hervor. „Dieses optisch mit modernen Kristalinenformen spielende Sitzmöbel überzeugt durch satten Klang“, beschrieb Juror Günther Grall die Erfindung. Die Ausführung sei handwerklich sehr gut und die Ergonomie wurde durch die erhöhte Schlagfläche verbessert. Die integrierte Snaredrum klinge dabei genauso gut wie bei einer angelehnten Cajon-Sitztrommel, erklärte Grall.

Erfindung: Online-Wörterbuch der Gebärdensprache

In der Kategorie „Erfindung“ konnte sich das „Online Wörterbuch der Gebärdensprache“ der Ferrarischule Innsbruck rund um Margarethe Johanna Blassnig, Stefanie Mikulic und Elisabeth Christine Schweigmann durchsetzen. „Das virtuelle Wörterbuch gibt es in dieser Form bis heute noch nicht in Tirol“, begründete die Fachjury ihr Urteil. Für eine kleine Gruppe von Menschen würde dadurch ein Mehrwert geschaffen werden und jeder Interessierte erhalte somit die Möglichkeit, Gebärdensprachekürzel zu erlernen.

Special Award an Herbstmesse-Projektleiterin

Der Höhepunkt der Veranstaltung war schlussendlich die Verleihung des „Special Awards“. Mit dieser besonderen Auszeichnung werden traditionsgemäß besondere Leistungen und Verdienste rund um die Design- und Erfinderszene geehrt. Und wer hätte diese Auszeichnung mehr verdient, als die „Erfinderin“ der Design- und Erfindermesse selbst, erklärte die Jury. Die Projektleiterin der Innsbrucker Herbstmesse Evelyn Straitz wird nächstes Jahr in Ruhestand gehen und nahm ihren Special-Award sichtlich gerührt entgegen: „Es war für Initiator Georg Juen und mich von Anfang an eine besondere Herausforderung, für den so aufstrebenden Design- und Erfindermarkt Tirols eine qualitative Plattform im Rahmen der Innsbrucker Herbstmesse zu schaffen. Nach sieben erfolgreichen Jahren kann ich nun stolz behaupten: Es ist uns mit der Design- und Erfindermesse hervorragend gelungen.“ Die prämierten und zahlreichen weiteren Projekte der Design- und Erfindermesse sind noch bis Sonntagabend am Designmarkt auf der Innsbrucker Herbstmesse (Halle A) ausgestellt und können dort erworben werden. „Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche neue Anmeldungen von innovativen Projekten für das nächste Jahr“, konkludiert Messedirektor Mayerhofer.

Die große Tradition der Freiwilligenarbeit bestätigte auch Gert Feistritzer, Projektleiter am Institut für empirische Sozialforschung (IFES). Er präsentierte das Ergebnis einer Erhebung vom vergangen Jahr, für die 4.000 Österreicher ab 15 Jahren befragt worden waren. In Organisationen und Vereinen engagieren sich rund 2,3 Millionen Menschen unbezahlt. Dazu kommen diejenigen, die sich informell in der Nachbarschaftshilfe einbringen.

Die wichtigsten Betätigungsfelder sind laut IFES-Erhebung die Bereiche Sport und Bewegung, Katastrophenhilfe und Rettungsdienste, Kunst, Kultur und Freizeit sowie der Sozial- und Gesundheitsbereich. Zwei Prozent der Bevölkerung seien unbezahlt in der Flüchtlingshilfe engagiert. Frauen sind gleichermaßen vertreten wie Männer. In Wien gibt es tendenziell mehr Personen, die Freiwilligenarbeit leisten. Das liegt laut Feistritzer daran, dass in großen Städten mehr Zuwanderer leben und Familienstrukturen weniger greifen als am Land.

Wer eine Freiwilligenarbeit sucht, greift zuerst auf sein persönliches Netzwerk zurück. 67 Prozent der Befragten gaben an, dass sie über Freunde und Bekannte zu einem freiwilligen Engagement gekommen seien. Eigeninitiative (43 Prozent) und aktives Werben des Vereines selbst (33 Prozent) kamen gleich danach.

Um die soziale Absicherung bei freiwilligem Engagement zu erhören, sei am Mittwoch ein Initiativantrag im Nationalrat eingereicht worden, erklärte Sozialminister Stöger. Dieser solle Verbesserungen für das freiwillige Sozialjahr und Auslandsdienste bringen. Das freiwillige Sozialjahr soll auch weiterhin bei Rettungsorganisationen geleistet werden können. Wie schon nach dem Zivildienst üblich, soll auch nach dem freiwilligen Sozialjahr die Familienbeihilfe in der Übergangszeit bis zum Studium ausgezahlt werden. Zudem soll die langfristige Finanzierung von Auslandsdiensten gesichert werden.

“Ohne Ersparnisse oder familiäre Unterstützung, auf die nicht alle zurückgreifen können, ist ein Gedenkdienst im Ausland aktuell kaum mehr möglich”, sagte Jutta Fuchshuber, stellvertretende Obfrau des Vereins Gedenkdienst. Sie begrüßte den im Nationalrat eingebrachten Antrag auf finanzielle Verbesserung. Darüber diskutiert werden soll am 12. Oktober, bei der letzten Nationalratssitzung dieser Legislaturperiode.

Marc Peischler ist rund 1,55 Meter groß und von dünner Statur. Er hat blaue Augen und längere, blonde Haare. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er einen blauen Kapuzenpulli, eine dunkelblaue Jogginghose und blaue Schuhe der Marke Vans. Außerdem hatte er einen marine-grünen Adidas Turnsack bei sich.

HHinweise sind bitte an die Polizeiinspektion Lustenau (Telefon: +43 59 133 8144) zu richten.

Am Mittwoch ist mit Stimmen der FPÖ im Parlament beschlossen worden, dass die Lehrberechtigten die Unterkunfts- und Verpflegungskosten tragen und diese von den Lehrlingsstellen ersetzt werden. Das sei eine gute Sache und beende die Ungleichbehandlung.

Die Lehre sei eine wertvolle Ausbildung, die Zukunft habe und mehr unterstützt werden müsse. Es brauche etwa mehr Mittel für zeitgemäßes Unterrichtsmaterial und Leistungsstipendien. Rund 40 Prozent der Jugendlichen würden nach der Pflichtschulzeit eine Lehre beginnen.

Zuwächse bei der Studentenzahl gibt es in allen Sektoren, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß: Während sie an den öffentlichen Unis mit einem Plus von 338 ordentlichen Studenten bzw. 0,1 Prozent fast stagnierte, verzeichneten die PH ein Plus von rund 3.600 (plus 25 Prozent) auf rund 18.200 Lehramt-Studenten, die Privatunis ein Plus von 1.700 (plus 20 Prozent) auf 10.100 ordentliche Studierende und die FH einen Zuwachs von 2.000 (plus vier Prozent) auf 50.000 ordentliche Studenten. In allen Hochschulsektoren nahm neben der Zahl der ordentlichen Hörer auch jene der Studenten in Lehrgängen zu.

Trotz der höheren Zuwächse in den anderen Sektoren behalten die öffentlichen Universitäten ihre dominierende Stellung in der Hochschullandschaft. 78 Prozent der Studenten sind an ihnen eingeschrieben.

Der Ausländeranteil an den Hochschulen beträgt exakt ein Viertel, das sind 96.000 Personen. Größte Gruppe sind dabei die 36.000 Deutschen, die rund neun Prozent aller Studenten stellen, gefolgt von den 10.000 Italienern (drei Prozent). Dabei handelt es sich großteils um studienrechtlich gleichgestellte Südtiroler.

Die gefragtesten Hauptstudienrichtungen an öffentlichen Universitäten sind Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften und Technik. An den Privatuniversitäten liegen die Schwerpunkte auf Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Geisteswissenschaften und künstlerisch-wissenschaftlichen Ausbildungen. An den Fachhochschulen dominieren die Ausbildungsbereiche Wirtschaft und Technik.

APA

Die Briefmarke zeigt die westseitige Ansicht der Kapuzinerkirche von Lana mit dem Gnadenbild Maria Hilf nach Lucas Cranach und den Schriftzug  „1667–2017  350 Jahre Kapuzinerkirche Lana”.

Erhältlich ist die personalisierte Briefmarke beim Herausgeber oder bei der nächsten Lanaphil am 8. Oktober 2017 von 9-14 Uhr im Raiffeisenhaus von Lana. Diese Briefmarke der Österreichischen Post hat den Wert von 68 Cent und wurde in einer begrenzten Auflage von 200 Stück gedruckt.

Die Herausforderungen, die die Entwicklungsphase der Pubertät mit sich bringt, stehen am 11. Oktober im Mittelpunkt einer Familien-Fachtagung in Neustift.

Das Alter des Tsunami: Mit der Pubertät der Kinder beginnen in vielen Familien lebendige und bewegende Jahre. Die Heranwachsenden verändern sich, suchen eigene Wege und loten neue Grenzen aus. Wie können Fachkräfte, die mit und für Familien arbeiten, in dieser Umbruchphase Eltern gut begleiten und unterstützen?

Mit einem Impulsreferat von Alberto Pellai, Arzt und Psychotherapeut mit Schwerpunkt Kinder und Jugendliche und Forscher an der Universität Mailand, will die Fachtagung der Familienagentur Inputs geben.

Brigitte Lackner, Verantwortliche für den Fachbereich Elternbildung im Forum Katholischer Erwachsenenbildung in Österreich und Initiatorin von elternweb2.go wird den digitalen Elterntreff vorstellen.

Die Familien-Fachtagung mit Familienlandesrätin Waltraud Deeg findet am Mittwoch, 11. Oktober 2017 von 8.45 bis 12.15 Uhr im Bildungshaus Neustift statt.

Dies wäre der erste Beweis, der die beiden Frauen direkt mit dem Gift VX in Verbindung bringen würde. “Wir haben ein Zersetzungsprodukt von VX an einem ärmellosen T-Shirt von Siti Aisyah gefunden”, sagte der von der Regierung bestellte Chemiker Raja Subramaniam vor dem Gericht im malaysischen Shah Alam mit Blick auf die 25-jährige angeklagte Indonesierin.

Neben ihr muss sich auch die 29-jährige Vietnamesin Doan Thi Huong vor Gericht verantworten. Nach Angaben des Chemikers wurden am T-Shirt Huongs, das sie zum Tatzeitpunkt trug, pures VX, eine zersetze Form des Giftes sowie eine Grundsubstanz zur Herstellung des Giftes gefunden. Spuren des Giftes seien zudem an abgeschnittenen Fingernägeln Huongs gefunden worden.

Die beiden jungen Frauen sind wegen Mordes angeklagt. Ihnen droht im Falle einer Verurteilung die Todesstrafe durch Erhängen. Beide plädierten auf unschuldig. Sie hatten ausgesagt, bei dem Anschlag hinters Licht geführt worden zu sein und niemals Kims Tod geplant zu haben.

Die Verteidigung argumentiert, die Drahtzieher seien längst aus Malaysia geflohen. Experten irritiert überdies, wie es möglich sein soll, dass die Frauen den Mord mit dem Gift begangen haben sollen, ohne selbst Schaden zu erleiden.

Südkorea verdächtigt die Führung im isolierten Nordkorea, hinter dem Attentat auf den Sprössling der herrschenden Kim-Dynastie zu stecken. Pjöngjang bestreitet das. Der 45-jährige Kim Jong-nam war bei der nordkoreanischen Führung vor längerer Zeit in Ungnade gefallen. Der Mord führte zu einer schweren diplomatischen Krise zwischen Malaysia und Nordkorea.

„Das ist eine wahrlich wunderbare Nachricht für die tausenden rheumakranken Menschen in diesem Land. Rheuma ist eine Volkskrankheit,
die chronisch verläuft und teils unbeschreibliche Schmerzen und Lebenseinschränkungen mit sich bringt. Die Betroffenen mussten zudem bisher zusätzlich zum Schmerz auch erhebliche Kosten für die nötigen Blutproben usw. stemmen. Die beschlossene Ticketbefreiung stellt eine erhebliche finanzielle Entlastung dar. Wir möchten an dieser Stelle vor allem der Landesrätin Martha Stocker und ihren Mitarbeitern in den Ämtern des Gesundheitsressorts danken, die die Notwendigkeit dieser Entlastungsmaßnahme erkannt und entschlossen gehandelt haben. Tausenden Rheumakranken ist damit wesentlich geholfen.“, so der Präsident der Rheuma-Liga Günter Stolz und Geschäftsführer Andreas Varesco.

„Der Zivilschutz-Probealarm dient nicht nur der Überprüfung der Sirenen. Er hat auch das Ziel, der Bevölkerung die Bedeutung der Signale sowie die Handlungsempfehlungen in Erinnerung zu rufen“, erklärt LH-Stellvertreter Josef Geisler. Zu diesem Zweck hat das Land Tirol nun auch eine Zivilschutz-App entwickelt. Diese steht kostenlos zum Download bereit.

Zivilschutz am Smartphone

Die Zivilschutz-App-Tirol beinhaltet Sirenensignale und Notrufnummer genauso wie mögliche Bedrohungsszenarien und Handlungsanleitungen, was im Katastrophenfall zu tun ist. Neben zahlreichen Tipps zur Katastrophenvorsorge bietet die App auch Checklisten zur Bevorratung von Lebensmitteln, Medikamenten oder zur Sicherung von Dokumenten. „Wir sind in Tirol immer wieder von Naturkatastrophen betroffen. Umso wichtiger ist es auch für jeden Einzelnen, auf den Ernstfall vorbereitet zu ein. Die Zivilschutz-App gibt dazu Anleitungen und informiert grundlegend zum Thema Zivilschutz“, so Geisler.

Die Bedeutung der Sirenensignale

Wer sich über die Zivilschutzsignale informieren will, kann dies ebenfalls über die App tun. Am 7. Oktober steht zudem zwischen 9 und 15 Uhr unter 0512/508802255 eine Infohotline in der Landeswarnzentrale zur Verfügung. Ein dreiminütige Dauerton bedeutet Warnung und herannahende Gefahr. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgerufen, sich über ORF-Radio und Fernsehen bzw. Internet über die aktuelle Lage zu informieren. Bei einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton droht unmittelbar Gefahr. In diesem Fall gilt es, schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen und über die Medien oder Lautsprecher durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen.

Auslösung bei Katastrophen

In Summe drei Mal wurde in den vergangenen Jahren in Tirol Zivilschutz-Alarm ausgelöst: Im September 2016 in Landeck aufgrund der Mure und des Aufstaus der Sanna. Gewarnt und alarmiert wurde auch im Juni 2015 in Sellain vor Muren und Hochwasser. Im Juni 2013 ertönten in Kössen, St. Johann und Waidring die Sirenen aufgrund von Hochwasser in der Großache.

Ausgelöst wird Zivilschutzalarm im Ernstfall auf Anforderung einer Katastrophenschutzbehörde – sprich der Gemeinde, der Bezirkshauptmannschaft oder dem Land Tirol – durch die Landeswarnzentrale im Innsbrucker Landhaus. Sollte eine bundesweite Alarmierung etwa wegen radioaktiver Bedrohung notwendig sein, wird dies durch die Bundeswarnzentrale im Bundesministerium für Inneres sichergestellt.

Die Teilnahme ist über die Internetseite www.suedtiroler-freiheit.com/programm2018/ oder über E-Mail an info@suedtiroler-freiheit.com möglich.

Die Süd-Tiroler Freiheit erhofft sich damit zusätzliche Ideen und Impulse für das Wahlprogramm 2018, welches breit gefächert sein soll. „Wie bereits bei der Erstellung der Kandidatenliste, will die Süd-Tiroler Freiheit auch diesmal auf die aktive Mitarbeit ihrer Mitglieder zurückgreifen. Ziel der Süd-Tiroler Freiheit ist es, die Mitglieder verstärkt in die Arbeit der Bewegung einzubinden und allen Mitgliedern eine Mitbestimmungsmöglichkeit zu geben“, betont der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.

Eine eigene Arbeitsgruppe wird alle eingehenden Vorschläge prüfen und über deren Aufnahme in das Wahlprogramm dann entscheiden.

Gemeinsam mit dem Südtiroler Sprecher der Autonomie-Gruppe im Senat, Karl Zeller, dem Südtiroler Kammerabgeordneten Daniel Alfreider sowie seinem Welschtiroler Amtskollegen Ugo Rossi wurde der Landeshauptmann am späten Mittwochnachmittag von Ministerpräsident Gentiloni empfangen.

Wolf-Problem

Ein Schwerpunkt des Treffens mit dem Ministerpräsidenten bildete das Thema Wolf. Landeshauptmann Kompatscher informierte den Ministerpräsidenten über die Situation in Südtirol, wo „die Anwesenheit des Wolfes große Besorgnis erweckt“ habe. Der europaweite absolute Schutzstatus sei angesichts der zunehmenden Wolfspopulation nicht mehr gerechtfertigt. Für Südtirols Landwirtschaft und Tourismus stelle der Wolf eine Beeinträchtigung dar. Die Landesregierung wünsche sich daher ein Wolfsmanagement, „um die traditionelle Landwirtschaft zu schützen“. Landeshauptmann Kompatscher ersuchte Ministerpräsident Gentiloni, die bereits vorhandenen Spielräume auf staatlicher Ebene zu nutzen und Südtirols Initiativen in Brüssel zur Änderung des Schutzstatus zu unterstützen.

Flüchtlinge und Asylbewerber

Ebenfalls bedankte sich Landeshauptmann Kompatscher bei Ministerpräsident Gentiloni für das Engagement Italiens in der Migrationsfrage, durch das die Zahl der Bootsflüchtlinge stark verringert worden sei. „Die Bemühungen der italienischen Regierung in Nordafrika haben dazu beigetragen, dass die Zahl der Schlepperboote und somit auch der Todesopfer im Mittelmeer zurück gegangen ist“, erklärte Landeshauptmann Kompatscher. Diese Politik gelte es nun konsequent fortzusetzen. Er pflichtete Ministerpräsident Gentiloni bei, dass langfristig nur eine europaweite Solidarität und Zusammenarbeit sowie eine ernsthafte Bekämpfung der Fluchtursachen in den Herkunftsländern die Antwort auf die Migration sein könne.

Konzessionserneuerung für die Brennerautobahn

Im Hinblick auf die Vergabe der Konzession zur weiteren Führung der Brennerautobahn A22 sprach sich Landeshauptmann Kompatscher für eine rasche Umsetzung des politischen Einvernehmens aus. Demnach soll die Autobahnkonzession an eine nun rein öffentliche Gesellschaft vergeben werden, in der die Region weiterhin Hauptaktionär ist, an der aber auch die beiden Länder Südtirol und Welschtirol sowie die Handelskammern beteiligt sind. „Die angepeilte Lösung gereicht allen zum Vorteil“, zeigte sich Kompatscher gegenüber dem Ministerpräsidenten überzeugt, “in erster Linie den Menschen, die längs der Autobahn leben, da die Konzessionserneuerung ein Pflichtenheft mit zahlreichen Maßnahmen umfasst, von der Querfinanzierung des BBT und der Zulaufstrecken über die Umfahrung von Bozen bis hin zum Lärm- und Umweltschutz“.

LPA

„Der islamistische Terror ist im Herzen Europas angekommen“, schwor Strache die geladenen Gäste des Abends ein. „Nicht jeder Muslim ist ein Terrorist, aber fast jeder Terrorist in Europa in den letzten Jahren war ein radikaler Islamist”. Die Regierungsparteien hätten es verabsäumt, die Grenzen zu schützen und “die Probleme überhaupt erst ins Land hinein geholt”. Strache gab sich für die bevorstehenden Wahlen optimistisch, denn “der Bevölkerung da Sand in die Augen zu streuen funktioniert zum Glück nicht mehr.“

Der FPÖ-Obmann wetterte gegen „den Vollholler mit dem Poller“ und fragte zur Erheiterung der anwesenden Gäste und Funktionäre „wozu brauchen wir solche Poller überhaupt bei so vielen Vollpfosten in der Regierung?“ Auch die Deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bekam dabei ihr Fett ab: „Sie wird von manchen ja liebevoll Mutti genannt – ich bin froh, dass ich nicht so eine Mutter habe“.

Der ehemalige BVT-Direktor Gert Polli stimmte mit Strache überein, dass islamistisch motivierter Terrorismus die größte Gefahr für die Sicherheit europäischer Staaten darstellte. Insbesondere die Jihad-Rückkehrer seien eine Bedrohung. In der EU gebe es davon nach offiziellen Schätzungen 3.000, die realen Zahlen seien laut Polli allerdings vielfach höher. In Österreich, führte er weiter aus, gebe es 300 als Gefährder eingestufte Personen, was verglichen mit 700 in Deutschland anteilig exorbitant hoch sei. Polli sieht dabei einen „klaren Bezug zur illegalen Migration und fehlgeschlagenen Integration“. Dass die Attentäter fast aller Anschläge den Sicherheitsbehörden vorher bereits bekannt waren, ist für ihn keine Kritik an den Geheimdiensten. Zum einen würden tagtäglich Anschläge verhindert, zum anderen fehle es an Ressourcen, Kompetenzen und Koordination.

Gert-René Polli wurde 2002 von der Regierung unter Wolfgang Schüssel (ÖVP) mit der Reorganisation der Staatspolizei beauftragt und war von 2002 – 2008 Direktor des neu gegründeten Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung.

APA

Huch kommentierte sein Video-Posting folgendermaßen:

Die Polizei Antalya hat das Video gerade als echt bestätigt und die beiden Polizisten beurlaubt. Wohl eher weil sie so dumm waren, sich erwischen zu lassen.

Gegenüber der Bild-Zeitung erklärte er, dass derartige Übergriffe der Polizei auf Frauen in der Türkei mittlerweile üblich seien. Beim Prügelopfer auf dem Video soll es sich angeblich um einen Transvestiten handeln.

Polizisten würden laut Huch in der Türkei selbst darüber entscheiden, ob das Outfit einer Frau zu locker und freizügig sei. Hilfe von Dritten könne man in so einem Fall nämlich kaum erwarten. „Alle Autofahrer fahren vorbei, während sich die Polizisten am Leid der Frau ergötzen und immer brutaler zuschlagen“, zeigt er sich schockiert.

Hier sehen Sie das Video, um das es geht:

Türkische Polizei misshandelt Urlauberin in Antalya

// Frau im Türkei-Urlaub von Polizei zusammengeschlagen //
Urlaub in Antalya kann für Frauen so enden: Überfallen von der türkischen Polizei und brutal auf offener Straße misshandelt.

Wenn türkischen Polizisten das Outfit zu locker (schulterfrei, kurze Hosen, am Strand Bikini) ist und sie sich nicht beobachtet fühlen, dann kommt es immer häufiger zu brutalsten Überfallen auf Frauen. Und Hilfe von Dritten kann man nicht erwarten. Alle Autofahrer fahren vorbei, während sich die Polizisten am Leid der Frau ergötzen und immer brutaler zuschlagen.

Posted by Tobias Huch on Mittwoch, 4. Oktober 2017

 

Als Heynckes den FC Bayern vor vier Jahren verlassen hatte, hatte er alle Titel gewonnen, die es für die Münchener zu gewinnen gab: Meisterschaft, Champions-League und DFB-Pokal. Eigentlich wollte damals seine Karriere als Fußballtrainer endgültig beenden.

Doch der Vereinsführung um Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß ist es offenbar gelungen, Jupp Heynckes erneut für einen Trainerjob beim FCB zu gewinnen. Es wäre nicht das erste Mal, dass der Erfolgstrainer als Retter in der Not zurückgeholt wird.

Zuletzt verpflichteten die Bayern Heynckes 2011 nach der Entlassung von Louis van Gaal. Wie lange er nun die Geschicke der Mannschaft in die Hand nehmen soll, ist noch nicht bekannt.

Dr. Ernst Parschalk (* 03.10.1937 – † 04.10.2013) war ein überzeugter Tiroler. Als Historiker hat er sich in vielfältiger Weise für seine Heimat, insbesondere für Vahrn eingesetzt. Es war ihm ein großes Anliegen, die Geschichte der Heimat den Menschen näher zu bringen, weil er überzeugt war, dass man aus der Geschichte vieles für unsere Zeit lernen kann. So hat er mehrere Bücher veröffentlicht, u.a. :

– in Zusammenarbeit mit mehreren Autoren die Schulbücher „zur Politik“ (1978) und „Geschichte“ (1982) für Südtiroler Mittelschulen

– mit mehreren Autoren dass Dorfbuch „Vahrn“ (1992)

– Initiator und Autor des Buches „Salern – Das Seminar der Tiroler Kapuziner“ (1996)

– anlässlich von Jubiläen „Sehnsucht Sommerfrische“ (1998), „100 Jahre Freiw. Feuerwehr Vahrn“ (1999), „50 Jahre Schützenkompanie Vahrn, Heimat und großer Krieg – Vahrn und der Brixner Raum 1796 – 1945“ (2003)

– „Unsere Heimat Tirol in 365 Tagen“ (2005)

Bei unzähligen Radiosendungen zu den Themen Heimat und Geschichte war Dr. Parschalk Gast im Rai Sender Bozen. 40 Jahre lang war er mit Leib und Seele Lehrer, zunächst in der Volksschule, dann für viele Jahre an der Mittelschule der Kapuziner in Salern und nach seiner Pensionierung an der Ober- und Mittelschule im Vinzentinum. Ernst Parschalk war ein äußerst politisch interessierter Mann, so war er jahrzehntelang war er im Vahrner Gemeinderat tätig, eine Amtsperiode auch als Kulturreferent im Gemeindeausschuss. Von Anfang an war er Mitglied des Pfarrgemeinderates Vahrn, 20 Jahre lang dessen Präsident. Im KVW und im Vinzenzverein hat er sich für jene Menschen eingesetzt, die seine Hilfe brauchten.

Große Freude bereite ihm auch das Tiroler Schützenwesen, so war er jahrzehntelang unterstützendes Mitglied und Ideengeber der Schützenkompanie Vahrn. Im Jahr 1993 wurde Dr. Parschalk mit dem Ehrenkranz des Südtiroler Schützenbundes ausgezeichnet, im Jahr 2006 erhielt er das Verdienstkreuz des Landes Tirol.

Im Anschluss an die Präsentation des Buches, der über 100 Interessierte beiwohnten, wurden an die Anwesenden gegenüber einer freiwilligen Spende Buchexemplare verteilt. Der Reinerlös des Abends (1.030 Euro) geht an den Vinzenzverein Brixen. (mag)

01

Das 240 Seiten umfassende Buch „Wie haben sich doch die Zeiten verändert” ist um 20,00 Euro in der Buchhandlung Weger in Brixen sowie über die Schützenkompanie Vahrn (hauptmann.skvahrn@gmail.com) erhältlich.

Die deutsche Urlauberfamilie war von ihrem Hotel in Meransen aus am Vormittag zu einer gemeinsamen Wanderung aufgebrochen.

Nachdem die Gruppe bereits einen Großteil der Strecke vom Gitschberg über den Schnellenberg hinter sich hatte, stolperte der Bub plötzlich an einem Steig. Er stürzte darauf rund 500 Meter über steiles und felsiges Gelände in die Tiefe.

Die Familie setzte sofort einen Notruf ab. Der Rettungshubschrauber Pelikan konnte den Buben allerdings nur mehr leblos bergen. Der Leichnam des toten Kindes wurde in das Tal gebracht. Ebenfalls im Einsatz standen Bergrettung, Notarzt und Notfallseelsorge.

Während der Festnahme wurde ein Polizist von einem weiteren Afghanen (19) attackiert.

Die zwei Angreifer, sowie ein dritter Beteiligter (18), der ebenfalls aus Afghanistan stammt, sind von drei Polizeistreifen vorläufig festgenommen worden.

Die Männer befinden sich nun im Polizeianhaltezentrum Innsbruck und müssen sich für ihr Vergehen rechtfertigen.

Die Rettungskräfte konnten den 86-jährigen Lenker nur noch tot bergen. Im Einsatz standen ein Notarzthubschrauber, die Rettung und drei Freiwillige Feuerwehren mit sieben Einsatzfahrzeugen und 30 Mann.

“Ich habe ihn geliebt und hatte auf eine ruhige Zukunft mit ihm zusammen gehofft”, fügte die 62-Jährige hinzu. Sie habe keinerlei Hinweise darauf gehabt, dass der 64-Jährige eine derartige Tat plante. Danley war am Dienstagabend von einer Auslandsreise zurückgekehrt und wurde in Los Angeles von Beamten der US-Bundespolizei FBI am Flughafen in Empfang genommen. Die Ermittler erhoffen sich von ihr Einblicke in die möglichen Motive Paddocks, der am Sonntagabend 58 Besucher eines Country-Festivals erschossen und mehr als 500 weitere verletzt hatte.

Danley hielt sich zum Zeitpunkt der Bluttat in den Philippinen auf, woher die 62-Jährige mit australischer Staatsbürgerschaft ursprünglich stammt. Sie wird von der Polizei bisher lediglich als “Person von Interesse” bezeichnet. Danley steht also zumindest vorerst nicht im Verdacht, in die Planungen ihres Partners für den Anschlag eingeweiht oder gar daran beteiligt gewesen zu sein.

Danley bekräftigte, Paddock habe zu ihr nie etwas gesagt oder getan, das sie als “Warnung” habe verstehen können, “dass so etwas Schreckliches passieren würde”. Vor zwei Wochen habe Paddock dann ein Flugticket für sie gebucht, um ihre Verwandten in den Philippinen besuchen zu können. “Wie alle Philippiner im Ausland war ich begeistert, nach Hause zu fahren und meine Familie und Freunde zu sehen”, berichtete Danley.

Während des Aufenthalts habe Paddock ihr Geld überwiesen, das sie zum Kauf eines Hauses für sich und ihre Familie verwenden sollte. Zu diesem Zeitpunkt habe sie begonnen, sich Sorgen zu machen, berichtete Danley. Sie habe zunächst befürchtet, dass Paddock sich von ihr habe trennen wollen. “Es ist mir nie in den Sinn gekommen, dass er in irgendeiner Weise Gewalt gegen irgendjemanden plante”, fügte Danley hinzu.

Danley zeigte sich erschüttert über die Bluttat. Als Mutter und Großmutter fühle sie mit allen, die geliebte Menschen verloren hätten. Danley betonte, sie sei freiwillig nach Los Angeles zurückgeflogen und werde bei den Ermittlungen vollständig mit dem FBI kooperieren.

Die Australierin war laut Medienberichten vor Jahrzehnten in die USA ausgewandert. Paddock lernte sie demnach vor einigen Jahren in einem Casino in Reno im Bundesstaat Nevada kennen, wo sie als Hostess arbeitete. Der spätere Massenmörder war ein leidenschaftlicher Spieler und besuchte häufig Casinos.

APA

Riguardo alla ricostruzione dei nostri paesi distrutti dalla guerra:

“Il Governo italiano fu colto del tutto impreparato e nel periodo iniziale cercò di provvedere con disordinati interventi di sussistenza che originavano comprensibili malumori e recriminazioni. Se l’arrangiarsi era una necessità  per chi aveva la casa distrutta o inabitabile e mancava di materiali e mezzi, per chi aveva l’obbligo e l’autorità  di provvedere fu purtroppo vergognosa e contraddistinta da una dilagante corruzione.

Listener (7)La direzione immediata dei lavori era affidata ad ufficiali di qualsiasi arma ed anche a qualche borghese: con quale competenza e affidabilità è facile immaginare! Si vedevano ufficiali in servizio e in congedo fare gli impresari in modo diretto o per interposta persona e torme di intraprendenti e astuti assuntori di lavori in gestione caotica e incontrollata. Le irregolarità  di ogni genere montavano di giorno in giorno, diventavano sempre più sfacciate ed insolenti finchè il bubbone scoppiò con la denuncia aperta apparsa sui vari organi di stampa capeggiati dal giornale trevigiano La Riscossa.  Lo scandalo ebbe risonanza nazionale e investì tutta l’azione governativa compiuta dagli inizi della guerra in poi.

Listener (5)

Si denunziarono “favoritismi sfacciati, corruzioni, distribuzioni gratuite di merci dei magazzini, concessioni sospette di lavori, anticipi di somme prima ancora di qualsiasi inizio d’opera, sottrazioni di ingente materiale, sperperi di denaro, malversazioni d’ogni genere”.

Listener

Nella primavera del 1919 un ispettore ministeriale che aveva visitato la Valle del Brenta denunziò al Presidente del Consiglio dei Ministri “che il lavoro delle Direzioni Militari si svolgeva in modo scandaloso senza alcun riguardo agli interessi dello Stato; che le masse lavoratrici non davano alcun rendimento e la loro inerzia era favorita dalla deficiente sorveglianza degli ufficiali preposti alle opere di ricostruzione; che dal novembre 1918 erano state profuse dall’Amministrazione Militare varie centinaia di milioni senza alcun utile risultato; che le popolazioni della Vallata erano profondamente indignate e che pertanto si imponeva la necessità  di energici provvedimenti”.

Listener (3)

L’allegro banchetto continuò anche quando il 20 febbraio 1920 la gestione militare cessò simultaneamente in tutta la “Venezia Tridentina” (così si volle denominare il Tirolo di lingua romanza per evidente richiamo antistorico alla sua appartenenza alla nazione italiana) e passò alla Sezione Lavori Pubblici del Commissariato Generale Civile. Davanti al cumulo delle denunce e delle numerose ispezioni il Governo fu costretto ad istituire una “Commissione Parlamentare di Inchiesta sulle Terre Liberate e Redente” che operò dal 18 luglio 1920 al 30 giugno 1922.

(Estratto da “Briciole di memoria a ottant’anni dalla guerra 1914-1918″ di Giuseppe Smaniotto –  pag. 125 / 127)