Mit 6,2 Millionen Gästen verbuchte das größte Volksfest der Welt 600.000 mehr Besucher als 2016. Feierwütige aus aller Herren Länder – allen voran den USA, gefolgt von Grobritannien, Österreich, Frankreich, Schweiz, Australien, Niederlanden, Italien, Spanien und der Dänemark – kamen auf die Wiesn, um gemeinsam über 7,5 Millionen Maß Bier zu trinken. Gemeinsam verspeisten sie insgesamt 127 Ochsen und 59 Kälber.

Für das Münchner Rote Kreuz war die extra lange Wiesn – durch den Tag der Deutschen Einheit zwei Tage länger als sonst – eine Herausforderung. Insgesamt leisteten 2.313 Einsatzkräfte ihren zum großen Teil ehrenamtlichen Dienst. 3.449 Patienten mussten ärztlich behandelt werden, wobei Alkoholvergiftungen nur den zweit größten Teil der Behandlung ausmachen. Chirurgische Notfälle, allen voran Weichteilverletzungen, wie beispielsweise Schnitte an Händen und Füßen, sowie Riss-, Quetsch- und Schürfwunden nach Stürzen, machten 55 Prozent der medizinischen Versorgung aus.

Die Polizei zeigte sich mit der Bilanz zufrieden. Ein Rückgang bei den Taschendiebstählen und Körperverletzungen zeige, dass das neue Sicherheitskonzept aufgegangen ist. Insgesamt war ein leichter Anstieg der Anzahl an Straftaten zu verbuchen. Zwei Kategorien stechen dabei besonders negativ heraus. Die Anzahl der „Maßkrugschlägereien“ stieg von 43 auf 49 Fälle an. Weitaus erschreckender: Einen deutlichen Anstieg gab es bei den gemeldeten Sexualdelikten – und zwar von 34 auf 67 – was beinahe einer Verdoppelung gleichkommt.

Während der Amok-Schütze Stephen Paddock aus dem 32. Stock des Mandala-Bay Hotels beinahe ununterbrochen Gewehrsalven in die Menge an Konzertbesuchern feuert, 59 Personen tötet und rund 600 verletzt, bezieht ein Mann mit einer waghalsigen Aktion Stellung gegen den Terror.

In einer Feuerpause, die der Massenmörder dazu nutzte, nachzuladen, sieht man den Country-Fan aufstehen, Paddock dem Mittelfinger entgegenstrecken und dann seelenruhig ein Schluck von seinem Dosenbier zu nehmen.

Sehen Sie hier die Aufnahme der leichtsinnigen Aktion:

Ein weiters Video, welches im Netz kursiert, zeigt einen zweiten Mann, der im Kugelhagel augenscheinlich die Vernunft verliert. In einem Gemütszustand, der einer Mischung aus Angst, Schock und Wut geglichen haben muss, brüllt er dem Attentäter „come on you p******“ entgegen.

https://youtu.be/b8sjar2HY4o

„Wollten nicht stören“, schreibt die FF St. Vigil auf Facebook. Der Einsatz wurde um 18.30 Uhr beendet.

Ein 29-jähriger Tunesier hatte am Sonntag vor dem wichtigsten Bahnhof der südfranzösischen Hafenstadt zwei Frauen mit einem Messer erstochen. Laut Zeugenaussagen rief er dabei auf Arabisch: “Gott ist groß”. Soldaten erschossen den Täter. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beanspruchte die Tat für sich – ob es sich tatsächlich um einen Anschlag handelte, ist aber noch nicht klar.

Für Diskussionen in Frankreich sorgte es, dass der Angreifer erst am Tag vor der Attacke aus Polizeigewahrsam auf freien Fuß gesetzt worden war, obwohl er keine Aufenthaltsberechtigung hatte. Er war am Freitag in Lyon wegen Ladendiebstahls festgenommen worden, die Ermittlungen wurden aber schnell wieder eingestellt.

Innenminister Gerard Collomb ordnete eine Untersuchung an, warum der Mann nicht in eine Abschiebe-Einrichtung gebracht wurde. Anti-Terror-Staatsanwalt Francois Molins hatte zuvor erklärt, die örtliche Präfektur sei “nicht in der Lage” gewesen, die Ausweisung anzuordnen.

Wie am Dienstag bekannt wurde, hatte der Angreifer zeitweilig in Italien gelebt. Er habe italienische Ausweispapiere besessen und sich dort regulär aufgehalten, sagte Innenminister Collomb dem Radiosender France Inter. Die Staatsanwaltschaft in Rom will nun prüfen, welche Kontakte der Angreifer in Italien hatte, wie die Nachrichtenagenturen Ansa und ADN Kronos berichteten. Geplant seien Ermittlungen gegen Unbekannt wegen möglicher terroristischer Verbindungen.

Sowohl der Angreifer von Marseille als auch der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt, Anis Amri, hätten zeitweise in der Stadt Aprilia südlich von Rom gelebt, so Ansa. Allerdings werde nicht davon ausgegangen, dass es eine Verbindung gebe.

Collomb bestätigte einen weiteren Fall mit Terrorverdacht: Nach dem Fund von mehreren Gasflaschen in Paris am vergangenen Wochenende wurden mehrere Menschen festgenommen. Einer der Verdächtigen sei als radikalisiert bekannt gewesen. Die Flaschen waren im vornehmen 16. Stadtbezirk in und vor einem Gebäude gefunden worden, berichteten Medien. Es gab demnach Vorrichtungen, um die Behälter in Brand zu setzen – um sie herum sei auch Benzin verschüttet worden.

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer,​kritisiert die Landesregierung, dass sie die Ordnungskräfte beim Erlernen der arabischen Sprache und Kultur unterstützt. Vielmehr sollte sich die Landesregierung​ für die Schaffung einer eigenen Landespolizei einsetzen​, die die Kenntnis der Landessprachen ​garantiert.

Fremde Sprachen und Kulturen kennenzulernen​,​sei ja nichts ​Verwerfliches, aber in einem sensiblen, autonomen Land wie Südtirol, wo 7​0 Prozent​der Bewohner der deutschen ​Volksgruppe angehören, müsse zuallererst diese respektiert werden. Denn immer wieder komme es zu gravierenden Verletzungen der Zweisprachigkeitspflicht, auch bei den Ordnungskräften.

Mit einer eigenen Landespolizei würden solche Probleme der Vergangenheit angehören, denn sie würde sich wesentlich besser in die lokalen geographischen, historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnisse Südtirols einfügen, so Zimmerhofer. Es würde​n​auch keine Mehrkosten ​entstehen, da die finanziellen Mittel, die unser Land dem Staat für die Sicherheitskräfte zur Verfügung stellt, einbehalten würden.
 
Zimmerhofer erinnert Tommasini in diesem Zusammenhang auch an​ eine​Landtagsanfrage​ der Süd-Tiroler Freiheit​vom Juli 2017​. In der Anfrage ging es um eine Bozner Sprachenschule, die Flüchtlingen Italienischkurse gratis anbietet, während für Deutschkurse 30 Euro berechnet werden. Die Antwort von Landesrat Tommasini stehe noch aus.
 
„Südtirols Bevölkerung hat das Recht​,​sich überall im Verkehr mit der öffentlichen Verwaltung in ​der Muttersprache auszudrücken, denn nicht der Bürger ist zur Zweisprachigkeit verpflichtet, sondern der Beamte​“, so Zimmerhofer.

Die Gäste kamen auch in diesem Jahr aus aller Herren Ländern zur “Wiesn”, die am Dienstag zu Ende ging. In den Top Ten waren dabei Besucher aus den USA, Großbritannien, Österreich, Frankreich, Schweiz, Australien, Niederlande, Italien, Spanien und Dänemark. Außerdem kamen Gäste aus weiteren 65 Nationen. Die “Wiesn”-Besucher tranken 7,5 Millionen Maß Bier, außerdem verspeisten sie 127 Ochsen und 59 Kälber.

Auch die Polizei zog eine insgesamt positive Bilanz. Das neue Sicherheitskonzept sei aufgegangen, teilten die Ordnungshüter mit. Einen Rückgang gab es demnach bei Taschendiebstählen und Körperverletzungen – mit Ausnahme der “Maßkrugschlägereien”. Hier stieg die Zahl von 43 in 2016 auf 49 Fälle in diesem Jahr. Einen deutlichen Anstieg gab es bei den gemeldeten Sexualdelikten – und zwar von 34 auf 67.

Auf der B320 geriet gegen 15.10 Uhr ein 38-jähriger Slowene zwischen Schladming und Haus im Ennstal auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen das Auto der 59-jährigen Frau. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Lenkerin feststellen. Der Slowene kam mit leichteren Verletzungen davon, hieß es seitens der Polizei. Die B320 war für die Aufräumarbeiten knapp eineinhalb Stunden gesperrt.

Der tödliche Unfall der 20-jährigen Oststeirerin ereignete sich kurz vor 19.30 Uhr auf der Rittscheinstraße (L366) zwischen Ottendorf und Walkersdorf. Die Lenkerin starb nach dem Anprall auf einem Baum noch an der Unfallstelle, ihre 21-jährige Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde in das LKH Feldbach gebracht, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Dienstag mit. Die Unfallursache war Dienstagfrüh noch nicht klar.

APA

“Alle Menschen, die Facebook nutzen, müssen sich an geltendes Recht halten”, erklärte die Facebook-Sprecherin allgemein. Dies gelte auch für all diejenigen, die politische Kampagnen verantworten. “Wir haben gut funktionierende Prozesse, um mit Beschwerden bzgl. Aktivitäten auf unserer Plattform umzugehen und arbeiten mit Strafverfolgungsbehörden zusammen, wo dies relevant ist.”

Auch die ÖVP blitzte bei dem Sozialen Netzwerk mehrmals ab, wie ein Parteisprecher zur APA sagte. Die ÖVP habe im Juli die Löschung der Facebookseite “Wir für Sebastian Kurz” sowie die Herausgabe der Betreiberdaten beantragt, dies sei seitens Facebook aber nie erfolgt. Bei “Die Wahrheit über Sebastian Kurz” habe man einzelne, diffamierende Postings beanstandet, diese seien aber ebenfalls nicht gelöscht worden, so der ÖVP-Sprecher. Die beiden Facebookseiten sowie auch “Die Wahrheit über Christian Kern” gingen am Wochenende nach Auffliegen der Sache offline.

Dass Facebook bei Auskünften unkooperativ ist, ist nicht neu. Die Grünen führen seit dem Vorjahr einen Prozess, um herauszufinden, wer hinter dem Fakeprofil “Michaela Jaskova” steht. Von diesem Account gingen 2016 im Präsidentschaftswahlkampf die Krebsgerüchte gegen Bundespräsident Alexander Van der Bellen aus. Bis dato geklärt ist zumindest, dass österreichisches Recht gilt – und nicht kalifornisches oder irisches.

In der Causa Silberstein hat die SPÖ angekündigt, sich ebenfalls juristisch an Facebook zu wenden mit dem Ersuchen, die Namen der Initiatoren der Facebookseiten herauszugeben. Nach Rechtsansicht der SPÖ würde das E-Commercegesetz dazu die Möglichkeit bieten, gehe es in dem Fall doch um Kreditschädigung.

Für Facebookseiten gilt eigentlich die Impressumspflicht, diese wurde bei den Dirty-Campaigning-Seiten aber verletzt. Facebook kontrolliert die Einhaltung der Impressumspflicht nicht.

In den USA ist Facebook nach der Wahl Donald Trumps ebenfalls in die Kritik geraten, weil mit mutmaßlich russisch finanzierten Werbeanzeigen der Wahlkampf manipuliert werden sollte. Das Onlinenetzwerk will sich in den USA nun stärker gegen politische Irreführung durch manipulative Werbeanzeigen wehren.

Der Konzern kündigte erst gestern, Montag, die Einstellung von tausend neuen Mitarbeitern an, die Anzeigen auf mögliche Verstöße gegen die Geschäftsbedingungen prüfen sollen. Zudem müssen künftig jene Kunden, die Anzeigen in Zusammenhang mit Wahlen in den USA schalten wollen, die Unternehmen oder Organisationen offenlegen, für die sie tätig sind.

Facebook hatte Anfang September erklärt, es habe bei einer internen Untersuchung 470 Konten ausgemacht, die zwischen Juni 2015 und Mai 2017 insgesamt fast 100.000 Dollar für Anzeigen ausgegeben hätten, mit denen unter anderem Falschinformationen verbreitet wurden. Laut Facebook erreichten die mutmaßlich russischen Werbeanzeigen im US-Wahlkampf zehn Millionen Menschen.

Bereits in der Früh blockierten Demonstranten Straßen und Autobahnen. Auf der Autobahn Richtung Frankreich stellten zwei Jugendliche einen Klapptisch auf und spielten Schach. Zu dem Aktionstag hatten dutzende Gewerkschaften und andere Organisationen aufgerufen.

Zehntausende Menschen folgten dem Aufruf. In Barcelona sei der Universitätsplatz zum Bersten voll, berichteten Augenzeugen am Dienstag. Auch in Girona fanden sich Berichten zufolge mehr als 30.000 Menschen ein. In der ganzen Stadt protestierten vor Schulen und Universitätsgebäuden zigtausende Studenten, Schüler und andere Bürger. Sie riefen Slogans wie: “Besatzungsmacht! Raus aus unserem Land!”.


UT24 KATALONIEN-SCHWERPUNKT


Etwa 2.000 Menschen demonstrierten in Barcelona vor dem Gebäude der in Spanien regierenden konservativen Volkspartei PP. Die PP sei schuld an der Polizeigewalt während des Unabhängigkeitsreferendums vom Sonntag mit fast 900 Verletzten, zitierte die Nachrichtenagentur Europa Press am Dienstag Teilnehmer.

Kataloniens Regierungschef Carles Puigdemont forderte die Demonstranten auf, friedlich zu protestieren. “Heute ist ein Tag des demokratischen, staatsbürgerlichen und würdigen Protests”, schrieb Puigdemont im Kurznachrichtendienst Twitter. “Lasst euch nicht durch Provokationen aufregen. Die Welt hat es gesehen: Wir sind friedliche Menschen”, fügte er hinzu.

Die spanische Polizei war am Sonntag mit massiver Gewalt gegen das vom Verfassungsgericht als rechtswidrig eingestufte Referendum über die Unabhängigkeit Kataloniens vorgegangen. Polizisten schlossen Wahllokale, beschlagnahmten Abstimmungsunterlagen und hinderten Menschen mit Schlagstöcken und Gummigeschoßen an der Stimmabgabe.

Nach Angaben der katalanischen Gesundheitsbehörden mussten sich mehr als 840 Menschen wegen der Polizeieinsätze medizinisch behandeln lassen. Eine Person erlitt demnach eine schwere Augenverletzung. In Lleida habe zudem ein Mann während eines Polizeieinsatzes einen Herzinfarkt bekommen. Laut spanischem Innenministerium mussten auch 33 Polizisten medizinisch behandelt werden.

In den vergangenen Tagen hatte es in Katalonien bereits zahlreiche Proteste gegen die Polizei gegeben – unter anderem vor den Hotels, in denen die aus Madrid entsandten Beamten untergebracht sind. Hotels in den Küstenorten Calella und Pineda de Mar warfen sogar Hunderte von Polizisten hinaus. 90 Prozent der Wähler in Katalonien stimmten der Regionalregierung zufolge für die Loslösung der Region vom spanischen Königreich. Die Beteiligung lag jedoch nur bei 42 Prozent. Laut Umfragen – sie wurden jedoch vor den Ereignissen am Wochenende durchgeführt – haben die Unabhängigkeitsbefürworter mit knapp 44 Prozent keine Mehrheit in der Region.

Spaniens Regierung prangerte eine “Verfolgung” von Staatspolizisten durch Separatisten in der nach Unabhängigkeit strebenden Region Katalonien an. Innenminister Juan Ignacio Zoido sagte am Dienstag, man werde “alles Nötige unternehmen”, um die “Verfolgung zu stoppen”. Zoido hatte zuvor eine Dringlichkeitssitzung mit den Chefs der Polizei-Einheiten Guardia Civil und Policia Nacional abgehalten.

Danach hatte er sich auch mit Ministerpräsident Mariano Rajoy beraten. Auch die stellvertretende Ministerpräsidentin Soraya Saenz de Santamaria kritisierte am Dienstag die Demonstrationen gegen die Polizei in Katalonien und gab den separatistischen Politikern der Region die Schuld. “Wir werden mafiöses Verhalten der Gemeinden in Katalonien nicht tolerieren”, sagte sie in Madrid vor Journalisten.

Gegner einer Unabhängigkeit kündigten für den kommenden Sonntag eine große Demonstration gegen die Abspaltung der Region von Spanien an. Es gehe darum, “Basta” zu dem ganzen Prozess zu sagen und wieder “die Vernunft zurückzugewinnen”, erklärte Alex Ramos, der Vizepräsident der zivilen Organisation Societat Civil Catalana (SCC).

APA

Laut Auskunft eines Südtiroler Bankunternehmens, so Zimmerhofer, sei sich die Alperia bereits des Fehlers bewusst und werde einen allgemeinen Rückruf in Kürze starten. In wenigen Tagen soll alles wieder in Ordnung gestellt sein.

Der Landtagsabgeordnete Bernhard Zimmerhofer kündigte an, sich in einer Landtagsanfrage erkundigen, wie es bei vielen Kunden zu dieser Fehlbuchung kommen konnte.

„Schiebel und das Umweltinstitut München haben in den vergangenen Wochen Südtirol sowie die Landwirtschaft des Landes in ein schlechtes Licht gerückt“, erklärt Obmann Kössler.

Je mehr Produzenten sich solidarisch mit den Strafanzeigen von Landesrat Schuler zeigen, umso größer seiauch das Signal, dass die Südtiroler Obstwirtschaft geschlossen hinter dieser Maßnahme stehe, so Kössler weiter. Der Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften ermögliche es den Mitgliedern, im Fall einer Anklage durch den Staatsanwalt, durch die Sammelstrafanzeigen als Nebenkläger aufzutreten.

“Österreich” hatte am Dienstag neuerlich berichtet, dass ein unter Korruptionsverdacht stehender israelischer Millionär über seinen Anteil an der Energiefirma “Triple M” eine indirekte Beteiligung an Steinberger-Kerns Firma “Foresight” halte. In einem von der SPÖ zur Verfügung gestellten israelischen Firmenbuchauszug scheint der Mann allerdings nicht als Anteilseigner bei Triple M auf.

“Österreich”-Herausgeber Wolfgang Fellner meinte dazu auf APA-Anfrage, der Millionär habe seine Anteile am “Triple M” möglicherweise über “Strohmänner” verschleiert. Daher habe Triple M auch die Lizenz für einen Kraftwerksbau verloren. Außerdem kündigt er weitere Berichte über Teilhaber der Firma “Foresight” an. Einem Prozess sehe er “mit großer Freude entgegen”. Steinberger-Kern stellte weitere gerichtliche Schritte gegen die Zeitung in den Raum, “da offenbar öffentliche Berichtigungen nicht ausreichten, die Gratiszeitung zu einer sachlich korrekten Berichterstattung zu veranlassen”.

Dies gelte allerdings nicht für Gemeindestraßen, stellte der Verfassungsdienst jetzt fest. Die Bürgermeister würden in diesem Fall beurteilen, ob ein Schülerlotse auf Gemeindestraße einen B-Führerschein brauche oder nicht.

Am Montag nahm die neue Bozner Stadtlinie 18 ihre Fahrt auf. „Damit wird die Industriezone Bozen Süd mit vielen Arbeitsplätzen und mit wichtigen Einrichtungen für Wirtschaft, Forschung und Innovation an das Stadtzentrum besser angebunden“, erklärt Mobilitätslandesrat Florian Mussner.

Innovationslinie für weniger Verkehr

Die neue Linie sei ein Lückenschluss im städtischen Busnetz, der künftig zu einer deutlichen Verkehrsentlastung auf der Achse Bozen Zentrum / Bozen Süd beitragen solle, sagt Mussner. „Der Einsatz von innovativen Elektrobussen im kommenden Jahr wird dieser Linie zusätzlich Symbolkraft im Sinne einer zukunftsweisenden, nachhaltigen Mobilität verleihen und zu einer Art Innovationslinie werden“, unterstreicht der Mobilitätslandesrat.

Die neue 18-er Linie

Die Busse der neuen 18-er Linie verkehren werktags, von Montag bis Freitag, im Halbstundentakt auf folgender Route: Bahnhof Bozen (Bahnhofsallee) – Perathoner Straße – Südtiroler Straße – Verdiplatz – Drususbrücke – Romstraße – Eisackufer Straße – Lanciastraße – Siemensstraße – Pacinottistraße – Voltastraße – Galvanistraße – G. Di Vittorio-Straße – Buozzistraße – Altmannstraße – Keplerstraße – Agostinistraße – Waltraud Gebert Deeg-Straße/ Salewa. Abfahrten
am Bahnhof Bozen gibt es jeweils zur Minute :17 und :47, im Zeitraum zwischen 8:17 Uhr und 20:47 Uhr.b Abfahrten bei Salewa in Bozen Süd gibt es jeweils zur Minute :25 und :55, im Zeitraum zwischen 8:55 Uhr und 21:25 Uhr.

Haltestellen

Entlang der Strecke werden alle bestehenden Haltestellen bedient, ausgenommen die Haltestelle „Vicenza Straße“ in beiden Fahrtrichtungen und die Haltestelle „Iveco“ in Richtung Peripherie. Neu errichtete Haltestellen für diese Linie sind die „G. Di Vittorio Straße“ in Richtung Bahnhof; in Richtung
Peripherie sind es die neuen Haltestellen „Altmannstraße“, „Keplerstraße“ und „Salewa“ mit Endhaltestelle in der Waltraud Gebert Deeg Straße.

Den Zuschauern wird ab 12.00 Uhr, nach der Eröffnungsshow, ein buntes und abwechslungsreiches Programm geboten. Die jüngsten Teilnehmer sind gerade einmal fünf Jahre alt und treten in der Altersklasse „Peewees“ an. In der nächst höheren Alterklasse cheerleaden die Juniors und die Ältesten der Meisterschaft sind die Seniors.

17 verschiedene Teams mit einer Stärke zwischen zwei und 25 CheerleaderInnen treten in zehn unterschiedlichen Kategorien an. Die sechsköpfige Jury bewertet das Programm, achtet peinlich genau auf die Einhaltung der Zeit und die technische Sauberkeit der Ausführungen. Um ca. 15.00 Uhr erfolgt die Siegerehrung und Bekanntgabe der Ergebnisse.

Cheerleading in Tirol

Aktuell gibt es vier Cheerleading-Vereine in Tirol: Lionettes Cheerleader, Pats Telfs (AFC Telfs Patriots), Raiderettes (SWARCO Raiders Tirol) und die Tyrolean Angels Cheerleader. Cheerleader sind für ihre akrobatischen Einlagen, für ihre Anfeuerungsrufe und ihre rhytmische Körperbeherrschung bekannt. Cheerleading ist eine kräfte- und ausdauerraubende Sportart und wurde vom IOC als Olympische Disziplin im Dezember 2016 bestätigt.

Es wird unterschieden zwischen Cheer und Dance. Während beim Cheerleading die Akrobatik mit Stunts und Tumbles im Vordergrund steht, geht es beim CheerDance mehr um die Choreographie. Diese setzt sich aus Hip Hop-, Jazz- und Pom-Elementen zusammen.

Weitere Informationen zur Tiroler Cheerleading Meisterschaft 2017 finden Sie unter www.patriots.at und www.afcvt.at sowie unter www.oeccv.at. Kartenreservierung unter regio2017@patriots.at

Öffentlich wurde die Causa laut Silberstein über einen “Maulwurf” in seinem Team, nicht aber über seinen Partner Peter Puller, wie er sagt. Und: “Es ist Teil einer Negativkampagne der Gegenseite, alles dem Kanzler und der SPÖ vorzuwerfen.”

Außerdem zitiert “News” Angaben aus dem “Umfeld” Silbersteins, wonach die beiden Facebook-Gruppen ohne Auftrag der SPÖ eingerichtet worden seien, um Daten über Zielgruppen zu sammeln. Der seitens der SPÖ involvierte Mitarbeiter habe nur Informationen aus Umfragen und Fokusgruppen beigesteuert, um die Seiten bestmöglich auf die Zielgruppen auszurichten. Die Kosten seien nicht bei den kolportierten 500.000, sondern unter 100.000 Euro gelegen.

“Verrückt und unverständlich” nennt Bundeskanzler Christian Kern die jüngsten Wendungen. “Faktum ist, dass die Facebookseiten von uns nicht gewünscht waren. Es war nicht nur unmoralisch, sondern auch unglaublich blöd”, sagte hingegen Kern während einer Wahlkampftour durch die Obersteiermark. Es gebe bei ihm wegen der Silberstein-Entlastung “kein Aufatmen”, meinte der SPÖ-Vorsitzende. Die Angelegenheit sei weiter “höchst aufklärungsbedürftig”.

Mitarbeiter Paul Pöchhacker wurde mittlerweile von der SPÖ suspendiert. Der Grund ist offenbar, dass dieser auch nach dem Aus für Werber Tal Silberstein die Dirty-Campaigning-Seiten gegen ÖVP-Chef Sebastian Kurz beliefert haben soll. Pöchhacker hatte in der SPÖ-Kampagne die Agenden Silbersteins nach dessen Rauswurf übernommen.

Unterdessen hat die SPÖ rechtliche Schritte in dieser Causa eingeleitet. Stoßrichtung der Sozialdemokraten ist, herauszufinden, wer tatsächlich den Facebook-Seiten steht. Man geht dabei über die Kanzlei Freimüller/Obereder/Pilz auf drei unterschiedlichen Ebenen vor, wie Interims-Bundesgeschäftsführer Christoph Matznetter gegenüber der APA ausführte.

Zunächst ersuche man mittels einer Anzeige bei der Polizei um die Einleitung eines Verwaltungsstrafverfahrens, da die Urheber der Facebook-Fan Pages unter dem Namen “Wir für Sebastian Kurz”, “Die Wahrheit über Sebastian Kurz” und “Die Wahrheit über Christian Kern” kein Impressum angegeben haben. Betont wird, dass die SPÖ mit diesen Seiten keine formale Verbindung habe und insbesondere keine Finanzmittel für den Betrieb dieser Seiten aufgewendet habe.

In einem weiteren rechtlichen Schritt ermächtigen die Sozialdemokraten die Staatsanwaltschaft, Erhebungen wegen übler Nachrede einzuleiten. Als Beispiel angeführt wird etwa ein Bild, das Kanzler Christian Kern in einer Foto-Montage am Klo sitzend den “Falter” lesend zeigt.

Hingewiesen wird darauf, dass gemäß einer vom Justizministerium im Sommer mitgeteilten Information das Unternehmen “Facebook” den Strafverfolgungsbehörden der Republik Österreich einen “Single Point of Contact – SPOC”, also einen Ansprechpartner für Auskünfte mitgeteilt habe. Die Staatsanwaltschaft Wien wird daher aufgefordert, unverzüglich bei Facebook Erkundigungen über die Medieninhaber und verantwortlichen Betreiber der genannten Seiten einzuholen, um ein Strafverfahren gegen bekannte Täter einleiten zu können

Schließlich richtet die SPÖ noch direkt ein Schreiben an Facebook. Innerhalb weniger Tage soll das Unternehmen bekannt geben, wer die Personen hinter den Seiten sind. Argumentiert wird, dass diverse Abbildungen die Persönlichkeitsrechte des Kanzlers verletzten und er daher das Recht habe, die Betreiber von “Wir für Sebastian Kurz”, “Die Wahrheit über Sebastian Kurz” and “Die Wahrheit über Christian Kern” juristisch zu verfolgen.

Noch warten heißt es indes auf das Vertragsverhältnis, das die SPÖ mit Silberstein eingegangen war. Matznetter hofft, am Donnerstag einen Zwischenbericht vorlegen zu können.

Die Rettung brachte beide ins Krankenhaus von Schlanders. Im Einsatz standen auch die Freiwillige Feuerwehr, die Gemeindepolizei und die Carabinieri.

Nutzer werden bei der Installation der App auf einen manipulierten Server umgeleitet. Die Installation funktioniere allerdings wie gewohnt, es würden keine Unregelmäßigkeiten auffallen.

Zusätzlich werde allerdings Spyware namens „FinFisher“ installiert. Angeblich können damit alle WhatsApp-Aktivitäten des Betroffenen mitverfolgt werden.

Der Röntgenbus des Landes Niederösterreich komme am Mittwoch zum Gymnasium, hieß es. Untersucht werden demnach die Klassenkameraden des erkrankten Schülers sowie Kinder, die gemeinsamen Turnunterricht mit dem Buben hatten. Am heutigen Montag sei ein Elternabend angesetzt, bei dem ein Lungenfacharzt offene Fragen von Erziehungsberechtigten beantworten soll. Zudem wurde am Montag ein Elternbrief versendet, teilte der Elternverein der Schule auf seiner Webseite mit. Den Angaben zufolge wurde die Schule vergangenen Donnerstag von der Bezirkshauptmannschaft über den TBC-Fall informiert, der Verein sei am Freitagvormittag darüber in Kenntnis gesetzt worden.

Zum TBC-Fall am Gymnasium Purkersdorf hat Direktorin Irene Ille am Montagabend gegenüber der APA betont, dass die Schule “alle nötigen Maßnahmen” getätigt habe. Ein Jugendlicher sei an Tuberkulose erkrankt und befinde sich im Spital. Am Mittwoch sollen möglicherweise betroffene Schüler, die mit dem Bub Kontakt hatten, untersucht werden. Laut Ille handelt es sich um 20 bis 25 Kinder.

Bei einem Elternabend am Montagabend habe ein Arzt Eltern von Schülern der Klasse des Buben über die nächsten Schritte informiert, berichtete Ille. Der Mediziner und die Direktorin standen danach Erziehungsberechtigten von Schülern des Gymnasiums für Fragen zur Verfügung. Am Mittwoch kommt der Röntgenbus des Landes Niederösterreich für die Untersuchungen zur Schule im Bezirk St. Pölten-Land.

Die Bezirkshauptmannschaft habe den TBC-Fall vergangenen Donnerstag gemeldet. Daraufhin seien alle erforderlichen Schritte eingeleitet und Betroffene informiert worden. Insgesamt besuchen rund 900 Schüler das Gymnasium.

Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit, die Ansteckung erfolgt über eine sogenannte Tröpfcheninfektion. Zur Behandlung werden Antibiotika eingesetzt.

APA

Il Museo provinciale del vino si trova proprio nel centro dell’abitato di Caldaro, in quello che un tempo era l’edificio amministrativo della signoria Kaltern-Laimburg, l’antica cantina Di Pauli.

Inaugurato nel 1955, il museo offre uno sguardo sulla storia della viticoltura in Sudtirolo. Attrezzi e utensili storici consentono di farsi un’idea delle condizioni di vita e di lavoro dei viticoltori e delle tradizioni vinicole locali, dal lavoro della vigna fino alla produzione ed alla conservazione del vino. L’officina del bottaio, completamente arredata, testimonia di un artigianato di notevole importanza per una regione vinicola.

-weinmuseum-in-kaltern-9Delle rappresentazioni religiose documentano i molti punti di contatto fra vino e fede cristiana. Boccali e recipienti per il trasporto, bicchieri e ceramiche completano la panoramica storica.     Vale la pena visitare il Museo anche per la struttura architettonica della costruzione dove è collocato: una notevole volta a crociera risalente al 1693 nel locale che ospitava il torchio, porte in pietra ad arco acuto ed una cantina sotterranea conferiscono all’edificio un’atmosfera davvero particolare.

WeinmuseujNella vigna del museo si trovano le pergole tipiche del Sudtirolo: vi crescono oltre trenta diverse varietà di viti, in gran parte oggi non più o solo raramente coltivate, fra cui la Bozner Seidentraube, la Blatterle, la Gschlafene.  In questa stagione, si possono cogliere e degustare gli acini direttamente dalle viti.  Il vigneto regala inoltre un magnifico panorama sul Leuchtenburg e sul lago.

Il museo (qui il link al sito internet), è aperto dal martedì al sabato dalle 10.00 alle 17.00, la domenica ed i festivi solo fino alle 12.00, e quest’anno è visitabile fino a sabato 11 Novembre

Am zweiten Tag nach der Tat war das Motiv des Täters noch völlig unklar. Die Ermittler tasteten sich im Ausschlussverfahren näher an die Hintergründe. Fest scheint zu stehen: Stephen Paddock war nicht Anhänger einer Terrororganisation, er war auch kein politischer oder religiöser Fanatiker. Mit seinem Alter, seinem beruflichen Werdegang, seiner Lebensführung passt er in keines der gängigen Profile der Ermittler.

Immer klarer wird mit jeder Stunde Ermittlungsarbeit der Polizei, wie exakt der Mann sein Verbrechen geplant hat, der mit Immobilien ein Millionenvermögen gemacht und dies in den Casinos von Las Vegas immer wieder aufs Spiel gesetzt hatte. Die Polizei geht davon aus, dass er die 23 Schusswaffen, die in seinem Hotelzimmer im 32. Stock des Mandalay Bay Hotels gefunden worden waren, über Tage in zehn Koffern in das riesige Gebäude geschmuggelt hat.

Das Zimmer hat er nach Auffassung von Experten sehr genau ausgesucht – von einem erhöhten Standpunkt aus, mit Hilfe von Podesten für seine Gewehre, konnte er so die Menge treffen. Er schlug zwei Fenster ein, um die Schüsse von verschiedenen Winkeln aus abfeuern und so noch mehr Tod bringen zu können.

Die Waffen, vermutlich als halbautomatische Gewehre gekauft, soll er zu automatischen Waffen umgebaut haben, so konnte er Dauerfeuer geben. In den USA sind die dafür notwendigen Teile im Internet erhältlich. Neben den 23 in seinem Hotelzimmer gefundenen Waffen stellte die Polizei bei der Durchsuchung seiner Wohnung weitere 19 sicher. Zudem wurden Chemikalien gefunden, die als Sprengstoff verwendet werden können.

US-Präsident Donald Trump bezeichnete es am Dienstag als “ein Wunder”, dass nicht noch mehr Menschen zu Schaden kamen. Es sei vor allem Glück gewesen, dass die Polizei vergleichsweise schnell das Zimmer Paddocks und damit den Tatort orten konnte. Vermutlich war das einem Zufall geschuldet: Ein Polizist hatte das Dauerfeuer aus einer automatischen Waffe von knapp oberhalb seines Standorts wahrgenommen und damit festgestellt, dass der Tatort ein Stockwerk über ihm sein musste. Das geht aus dem Funkverkehr der Polizei hervor, dessen Mitschnitt die Ermittler veröffentlichten.

Paddock führte ein vergleichsweise unauffälliges Leben. Der frühere Buchhalter wohnte in einer Art Ruheständler-Siedlung im Städtchen Mestique, 130 Kilometer nordöstlich von Las Vegas. “Er war ein sanfter Riese”, sagte ein früherer Nachbar. “Sehr groß und sehr freundlich.” Einzige Auffälligkeit: Er sei gern und häufig dem Glücksspiel nachgegangen. Auch ein Waffenhändler, der ihm nach eigenen Angaben eine der Mordwaffen verkauft hatte, beschrieb den Täter unauffällig. “Er war ein ganz normaler Typ, so wie ich sie jeden Tag sehe”, sagte Chris Michel, der einen Waffengeschäft in St. George im Bundesstaat Utah betreibt, dem Sender CNN.

“Er hat höher gespielt als der Durchschnitt”, sagte Paddocks Bruder Eric in US-Medien über die Spielleidenschaft des Täters. Er habe aber auch viel mehr Geld gehabt als der Durchschnitt. “Er war ein wohlhabender Kerl, er ging auf Kreuzfahrten”, sagte sein Bruder. “Er konnte sich leisten, was er wollte.” Laut seinem Bruder war er geschieden und hatte keine Kinder. Paddocks Bruder sagte mehreren US-Medien, er könne sich nicht vorstellen, warum sein Bruder die Bluttat begangen haben könnte. Der 64-Jährige sei kein Fanatiker gewesen, weder politisch noch religiös.

Der familiäre Hintergrund des Täters ist schillernd: Sein vor einigen Jahren verstorbener Vater war ein Bankräuber und wurde zeitweise von der Bundespolizei FBI auf der Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher geführt. Nach Darstellung von Eric Paddock hatten er und sein Bruder jedoch keinen Kontakt zum Vater.

Paddocks Tat mit mindestens 59 Toten ist das schlimmste Massaker in der jüngeren US-Geschichte. Der zuständige Sheriff Joseph Lombardo sprach von 527 Verletzten. Die Rettungskräfte und Mediziner waren auch am Dienstag noch damit beschäftigt, die Betroffenen des Massakers zu versorgen.

Der 64-Jährige hat mit seiner Tat grausame Szenen in Las Vegas ausgelöst. Auf der Straßenseite gegenüber dem Mandalay Bay Hotel hatten sich vor dem Tropicana-Hotel am Sonntagabend (Ortszeit) nach Polizeiangaben etwa 22.000 Menschen für ein Country-Music-Festival versammelt. Während eines Auftritts von Jason Aldean eröffnete der Schütze von weit oben das Feuer auf die Menschenmenge.

Die Polizei drang nach minutenlangem Kugelhagel in das Hotelzimmer ein. Wie Lombardo sagte, schoss der Angreifer durch die Zimmertür auf die Beamten. Als die Polizei sich den Weg ins Zimmer freigesprengt hatte, war der Mann tot – nach Lage der Dinge hat er sich selbst erschossen.

Im Hotelzimmer, aus dem er auf die etwa 22.000 Feiernden schoss, fand die Polizei 23 Waffen. Weitere 19 Waffen, mehrere Tausend Schuss Munition und Sprengsätze lagerte Paddock in seinem Haus in Mesquite, einer rund 130 Kilometer von Las Vegas entfernten Kleinstadt. Im Auto des Verdächtigen fanden die Fahnder mehrere Kilogramm Ammoniumnitrat, das zur Herstellung von Sprengsätzen dienen kann.

Die Beweggründe des Täters lagen zunächst im Dunkeln. Die Bundespolizei FBI und der Auslandsgeheimdienst CIA reagierten skeptisch auf eine Mitteilung der Terrormiliz IS, der zufolge Paddock zum Islam konvertiert war und die Tat als “Soldat des IS” beging. Laut Polizei gab es dafür zunächst keinerlei Belege. Ein CIA-Sprecher warnte vor “vorschnellen Schlüssen, bevor alle Informationen ausgewertet sind”. Die Ermittler gingen bis auf weiteres davon aus, dass es sich bei Paddock um einen Einzeltäter handelt. Lombardo bezeichnete ihn als “Psychopathen” und “einsamen Wolf”.

Das Blutbad löste allgemeines Entsetzen aus. US-Präsident Donald Trump sprach von einer “Tat des reinen Bösen” und kündigte für Mittwoch seinen Besuch in Las Vegas an. Gleichzeitig rief Trump sein Land zur Geschlossenheit auf. Das Weiße Haus erklärte nach den Schüssen von Las Vegas, eine Debatte über eine Verschärfung der Waffengesetze sei “verfrüht”, bevor nicht die Hintergründe geklärt seien. Der Republikaner bekräftigte, dass er zunächst nicht über das Waffenrecht diskutieren will. “Wir werden über Waffengesetze im Laufe der Zeit sprechen.”

Mehrere US-Politiker sprachen sich erneut für schärfere Waffengesetze aus. Eine Diskussion darüber hält das Weiße Haus aber für verfrüht. “Es wäre voreilig, politische Maßnahmen zu diskutieren, solange wir nicht vollständig wissen, was gestern Abend passiert ist”, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, am Montag. Präsident Trump habe mehrmals deutlich gemacht, dass er ein Befürworter des zweiten Verfassungszusatzes sei. Dort ist das grundsätzliche Recht auf den Besitz von Schusswaffen für US-Bürger festgeschrieben.

Die Hotel- und Casinogruppe MGM Resorts International, der das Mandalay Bay Hotel gehört, stellt in einem weiteren Hotel in Las Vegas kostenlos Zimmer für Familien von Opfern bereit, die in die Stadt kommen wollen. Außerdem organisiert MGM Flüge in die Stadt. Das Rote Kreuz koordiniere die Essensspenden, die in großen Mengen angeboten worden seien.

Der US-Kongress legte nach dem Blutbad in Las Vegas ein umstrittenes Gesetzesvorhaben zum Waffenrecht auf Eis. Der Entwurf zielt darauf ab, den Kauf von Schalldämpfern zu erleichtern. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, sagte am Dienstag in Washington, eine Abstimmung über das Vorhaben sei vorerst nicht angesetzt.

 


UT24 OSSERVATORE CATALANO


Sono passate 24 ore da quando Carles Puigdemont ha dichiarato che i catalani, nella incredibile e terribile giornata appena trascorsa, si erano guadagnati il diritto all’indipendenza.   La situazione in Catalunya resta comunque infuocata: le forze repressive presidiano ancora l’intera regione, nonostante il Presidente ne abbia chiesto lo sgombero immediato. In compenso, a Calella, una cittadina turistica a una cinquantina di chilometri da Barcelona,  il municipio ha dichiarato “presenza non grata”  i militari alloggiati dal governo centrale negli alberghi locali, cosi alla Guardia Civil è toccato fare le valigie.catta   La loro presenza in Catalunya era necessaria per sventare eventuali altri attacchi terroristici come quello sulla Rambla, era stato detto agli albergatori: ora che si è capito il vero motivo del loro “soggiorno”, nessuno vuole dar loro ospitalità.  Intanto cominciano a girare voci sui costi di vitto, alloggio e diaria di questa trasferta catalana: cifre altissime, che comprendono anche il noleggio delle navi da armatori italiani, quelle dei cartoni animati, per intenderci.

Oggi ci sono state diverse manifestazioni, un po’ ovunque: a Girona tantissima gente per strada, stessa cosa a Barcelona, dove gli studenti  hanno dato vita ad una marcia silenziosa, tutti con la bocca tappata da una “x” rossa. E’ la famosa immagine dei manifesti “democràcia” che si fa reale, tangibile, iconica

Per domani è stata indetta una “aturada general”, ossia una sorta di sciopero generale, il cui scopo è dimostrare che l’insieme del paese è concorde nel sostenere il diritto di decidere in capo al popolo catalano.  L’ANC ha invitato la popolazione ad essere presente alle 11.00 davanti alle sedi di seggio vandalizzate dalla Guardia Civil ed alle 18.00 davanti alle sedi municipali dei capoluoghi.  Inoltre a Barcelona alle 11.00 ci sarà una manifestazione dei Bombers, i vigili del fuoco che ieri in tantissime occasioni hanno difeso i cittadini, e alle 12.00 l’ennesimo corteo studentesco. cattaa3

Tutto per tornare al punto cruciale della crisi ispano-catalana: riconoscere il diritto della Catalogna di esprimersi e decidere se essere parte, o meno, della Spagna. Adesso pare proprio che si vada verso una dichiarazione d’indipendenza, secondo  percorso previsto dalla legge referendaria. Sarà il Parlamento a votare, lo ha confermato nuovamente Puigdemont nella conferenza stampa del pomeriggio:  giovedì la commissione elettorale dovrebbe proclamare i dati definitivi del risultato referendario, il parlamento poi avrà 48 ore per decidere.

Ma Barcelona concede a Madrid un’ennesima via d’uscita: i fatti di ieri, le azioni di violenza inaccettabile, hanno sollevato un enorme clamore a livello internazionale, per riportare la situazione ad una minima normalità istituzionale e per trovare una soluzione politica ad un problema politico, è necessario mettere fine alle violenze indiscriminate e alle restrizioni libertarie ancora in atto, e quindi ricominciare a dialogare, con il supporto di una mediazione internazionale.  Difficile che possa farlo Bruxelles, ha continuato Puigdemont, ma ci sono governi di stati ed anche di regioni d’Europa che hanno già dato la loro disponibilità in questo senso.

Occhi puntati su Barcelona, quindi… ancora per molti giorni.