von ih 29.09.2017 13:43 Uhr

SPÖ will Gehälter von Managern kürzen

„Das reichste Prozent der Östereicher besitzt mehr als 40 Prozent des privaten Vermögens. Diese aktuellen Zahlen machen deutlich, wie ungerecht Wohlstand in Österreich verteilt ist“, schildert Selma Yildirim, Spitzenkandidatin der SPÖ-Tirol für die Nationalratswahl. Die Vermögenskonzentration in Österreich sei die höchste in der EU. Verschärfend hinzu kommt, dass die Vermögenssteuern in Österreich extrem niedrig seien.

Selma Yildirim / Quelle: SPÖ

Im Vergleich zu berufstätigen Österreichern sowie den vielen Klein- und Mittelbetrieben, die jeden Tag hart arbeiten, seien Superreiche und Konzerne laut den Sozialdemokraten steuerlich im Vorteil.

Die SPÖ fordert daher eine Entlastung des Faktors Arbeit, einen steuerfreien Mindestlohn von 1500 Euro, sowie Verbesserungen und Absicherung für Klein- und Mittelbetriebe – z.B. bei Krankheit. Zudem will die Partei einen sozial gerechten Ausgleich der kalten Progression anstatt Steuerzuckerln für Topverdienern.

„Wir setzen wir uns für eine Erbschafts- und Schenkungssteuer ab einer Million Euro ein. Das ist gerecht und damit kann zum Beispiel das kürzlich präsentierte Pflegepaket finanziert werden“, so Yildirim. Außerdem sollen die Gehälter von Managern in staatseigenen Betrieben auf 500.000 Euro brutto pro Jahr begrenzt werden. Der Steuerflucht von Großkonzernen wollen wir einen Riegel vorschieben.

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