Am Dienstag in der Früh hatten Nachbarn die Leichen des 63 Jahre alten Mannes und seiner 62-jährigen Frau in ihrem Bauernhaus gefunden. Der Nachkömmling, der noch zwei ältere Geschwister haben soll, war noch am Abend unter dringendem Tatverdacht festgenommen worden. Er wurde in eine Jugendstrafanstalt gebracht. Unter Hinweis auf das jugendliche Alter des Verdächtigen wollten die Ermittler keine weiteren Angaben machen.
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So sollen 17 Bierproben aus Deutschland sowie eine aus Belgien laut der Studie mit bedenklichen Mengen belastet sein. Nur vier der 22 getesteten Biere waren komplett frei von Schadstoff-Rückständen. In zehn der belasteteten Bierproben wurde mindestens ein Reststoff gefunden, in sechs weiteren sogar zwei.
In zwei Bieren haben die Forscher sogar Rückstände von drei Pflanzenschutzmitteln entdeckt. Dabei konnte in den untersuchten Biersorten zumeist das Halmverkürzungsmittel Chlormequat sowie Spuren des Unkrautvernichters Glyphosat gefunden werden.
Politik ist geschockt
„Es ist ein erschreckendes Ergebnis, dass man in mehr als 80 Prozent der Bierproben Pestizide gefunden hat und dabei teilweise gleich Rückstände von drei verschiedenen Pflanzen- und Insektengiften. Besonders schockiert mich, dass in rund einem Drittel der Proben das Totalherbizid Glyphosat gefunden wurde, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein“, sagte der niedersächsische Agrar- und Ernährungsminister Christian Meyer dem Hamburger Abendblatt. Der Politiker fordert daher nun strengere Regeln bzw. Sanktionen für die Bierbranche.
Der deutsche Brauereiverband weist bislang alle Vorwürfe von sich. Er weist darauf hin, dass die Brauereien angeblich stets um höchste Qualität ihrer Produkte bemüht seien. So würde das Monitoring zeigen, dass in den deutschen Brauereien eingesetzte Malze überwiegend frei von Glyphosat-Rückständen seien. Damit seien laut dem Verband die „Testergebnisse nicht nachvollziehbar und nicht glaubwürdig“.
Sie musste mit dem Notarzt in die Klinik nach Innsbruck gebracht werden. Dort erlag sie kurze Zeit später ihren schweren Verletzungen.
Das Thema von Inhaltsstoffen, die im Rahmen der Impfungen mit verabreicht werden, sei eines, das vor allem Impfgegner befeuere. Der Pharmazeut und deklarierte Impfgegner Stefano Montanari, der am Freitag in Bozen einen Vortrag hält, sieht vor allem in den sogenannten „Nanopartikeln“ eine Gefahr. Nanopartikel sind winzig kleine Partikel, die unter anderem als Impfstoffverstärker verwendet werden.
Die diesbezügliche – sehr technische und fachspezifische – Diskussion werde seit Jahren in den wissenschaftlichen Gesellschaften und Fachgremien geführt. Mit einem sehr klaren Ergebnis, wie das Oberste Gesundheitsinstitut Italiens in einer Stellungnahme feststellt: „In keinem technischen Bericht der Weltgesundheitsbehörde WHO und in keiner Richtlinie der europäischen Agentur für Arzneimittel EMA wurde jemals eine Problematik in Zusammenhang mit Nanopartikeln festgestellt“.
Zudem sei – laut Auskunft des Gesundheitsinstitutes festzuhalten, dass die Veröffentlichung von Daten in einem Buch (in diesem Fall der Publikation „Case studies in Nanotoxicology“) nicht generell dem in der wissenschaftlichen Gemeinschaft üblichen „peer-reviev-Prozess“ unterzogen werde – d.h. einer kritischen Bewertung von Seiten unabhängiger Experten. Auch würden detaillierte Informationen zu den verwendeten Analysemethoden fehlen.
Hinsichtlich der Gefährlichkeit der Metallpartikel in mikroskopisch kleiner Form stellt das Institut fest, dass die von Montanari in Interviews genannten Metalle wie Aluminium, Eisen, Natrium, Kupfer, oder Chlor „die Toxizitätsgrenzwerte überschreiten müssten, um gefährlich zu sein. Aber auch diesbezüglich werden keine quantitative Angaben geliefert, um eine Aussage hinsichtlich Dosis und Reaktion feststellen zu können“.
Zudem sei zu beachten, dass Impfstoffe Medikamente seien. Deshalb würden sie im Laufe der Entwicklung genau wie diese präklinischen Test unterzogen. Erst nach einem positiven Gutachten der zuständigen Behörde würden sie somit zu den klinischen Untersuchungen zugelassen. Erst im Anschluss darauf startet die Autorisierungsprozedur von Seiten der europäischen Agentur für Arzneimittel (EMA, European Medicines Agency). Die Produktionsprozesse der zugelassenen Impfstoffe würden von höchsten Qualitätsstandards begleitet und die Herstellung wird rigoros überwacht.
Nach der Markteinführung werden die Impfstoffe durch die sogenannte Arzneimittelsicherheit monitorisiert. In Italien obliegt dies der AIFA. Sie überwacht die gute Verträglichkeit des Impfstoffs ebenso wie mögliche Zusammenhänge zwischen Impfstoff und Nebenwirkungen. Diese reichen von Impfreaktionen wie Rötung, Schmerzen an der Einstichstelle bis hin zu einer Temperaturerhöhung. Tatsächliche Impfkomplikationen sind äußerst selten.
Keine Quecksilber mehr in Impfstoffen
Schlussendlich sei hinsichtlich der verwendeten Inhaltsstoffe festzustellen, dass keiner der in Europa vermarkteten Impfstoffe heutzutage Derivate des Quecksilbers enthalte. In der Menge und Form, wie sie in den Impfstoffen früher vorkamen, hätten diese sich im Übrigen nie als gefährlich erwiesen.
Neue Studie
Das „Official Medicine Control Laboratory (OMCL), das Medizinische Kontrolllabor der französischen Arzneimittelsicherheitsbehörde habe verschiedene Impfstoffe und das mengenmäßige Vorkommen von Metallen untersucht.
Die Ergebnisse der Studie 2016 sind im Report „Ètude comparative de recherche de particules et éléments dans des vaccines at autres produits de santé injectable, Note de synthèse 16-A-0238“ (2016) veröffentlicht. Auch dieser Befund sei eindeutig: Die enthaltenen Metallpartikel kommen quantitativ gemessen in so geringer Menge vor, dass sie keine toxikologische Gefahr darstellen, vor allem in Anbetracht der Stoffe, die täglich z.B. über die Luft und die Nahrung aufgenommen werden.
Der Südtiroler Sanitätsbetrieb ruft deshalb noch einmal alle Eltern auf, sich nicht auf irgendwelche Informationen im Netz bzw. von selbst erklärten Experten zu verlassen, sondern sich an den eigenen Vertrauensarzt, Basiskinderarzt oder an die Fachärzte im Land zu wenden.
Derzeit beträgt der Rückstand auf die Niederlande knapp einen Punkt, was umgerechnet auf Österreich zwei Siege von Salzburg und Austria bedeutet. Die Niederländer haben derzeit noch Feyenoord in der Champions League und Twente Enschede in der Europa League im Rennen.
0,4 Punkte hinter Österreich befinden sich die mit Olympiakos in der Champions League und AEK Athen in der Europa League vertretenen Griechen, weitere 0,025 Zähler dahinter lauert Tschechien mit drei Clubs in der Europa League. Der 15.-platzierten Schweiz, die ebenfalls noch drei Europacup-Starter stellt, fehlen bereits 1,8 Punkte auf Österreich.
Am Saisonende bedeutet Platz zehn in der UEFA-Fünfjahreswertung einen Fixplatz im Hauptbewerb der Champions League 2019/20. Platz elf reicht zum Start in der “Königsklasse”, wenn sich der Champions-League-Sieger 2019 über die nationale Meisterschaft für die Eliteliga qualifiziert – was zuletzt immer der Fall war.
Sollte Endrang zwölf eingefahren werden, hätte immerhin noch Österreichs Cupsieger 2019 die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase definitiv in der Tasche. Bei einer Platzierung unter den Top-15 wäre die heimische Liga 2019/20 wie auch in der kommenden Saison mit fünf Vereinen international vertreten.
In dieser Spielzeit holte Österreich im Europacup mit bisher elf Siegen, zehn Unentschieden und fünf Niederlagen 4,5 Punkte für die Fünfjahreswertung und ist damit die derzeit achtbeste europäische Nation, noch vor Ländern wie Deutschland, Frankreich, der Türkei oder den Niederlanden.
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In zwölf Beiträgen wird das Thema doppelte Staatsbürgerschaft aus diversen (rechtlichen, länderspezifischen, minderheitenbezogenen) Perspektiven beleuchtet, und als Leser gewinnt man dabei zwangsläufig interessante Einblicke in die Situation einer betreffenden Minderheit.
Die Autoren, die aus den unterschiedlichsten Regionen der Europäischen Union und der restlichen Welt stammen, sind oft selbst Angehörige einer Minderheit und fungieren (nach dem Stand von Oktober 2015) als politische Vertreter, hohe Beamte, Juristen, Wissenschaftler an Universitäten oder Vertreter von Kulturvereinen, wobei sich ihre Funktionen teilweise überschneiden. Zentrale Aussagen der Referenten bzw. Autoren werden in der Publikation hervorgehoben. Nachstehend eine Auswahl:
Peter Hilpold, Innsbruck: „Es gibt völkerrechtlich überhaupt keine Notwendigkeit mehr, im Verhältnis zwischen Italien und Österreich eine Mehrstaatigkeit zu verhindern.“
Everton Altmayer, Dreizehnlinden: „Die brasilianisch-österreichischen Doppelstaatsbürger besitzen das Wahlrecht bei den Bundespräsidentenwahlen, Nationalratswahlen und Europawahlen.“
Norbert Rasch, Schlesien: „Als Kardinal Karol Wojtyła 1978 zum Papst gewählt wurde, wurde er polnisch-vatikanischer Doppelstaatsbürger. Polen fing an, Doppelstaatsbürgerschaften zu dulden. Im Grunde hatte es auch keine andere Wahl, denn den Papst sozusagen einzusperren, wenn er nach Polen kommt, wäre sicher vermessen gewesen.“
Roza Hovhannesyan, Jerewan: „Das Institut für die doppelte Staatsbürgerschaft hat sich die einseitige Verpflichtung der Republik Armenien auferlegt, Armenien, im Rahmen des Völkerrechts, zur geistigen Heimat für alle Armenier zu machen, zur Stärkung der Beziehungen zur Diaspora beizutragen, ebenso zum Erhalt des armenischen historischen und kulturellen Erbes im Ausland sowie zur Entwicklung des armenischen Bildungs- und Kulturlebens.“
Koloman Brenner, Budapest: „Im Zusammenhang mit der Entstehung des ungarischen Minderheitengesetzes und somit in der kurzen Zeitspanne von 1990 und 1993 wurde auch über die doppelte Staatsbürgerschaft diskutiert. Der damalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl machte einen vorsichtigen Vorstoß für eine zusätzlich deutsche Staatsbürgerschaft für die Ungarndeutschen.“
Maurizio Tremul, Capodistria: „Die Wiedererlangung der italienischen Staatsbürgerschaft hat für uns einen besonderen moralischen Wert. Sie unterstreicht die Verbundenheit zwischen der Mutternation Italien und den Italienern von Kroatien und Slowenien und sie trägt dazu bei, dass die italienische Identität, Sprache und Kultur gestärkt und intensiver gelebt werden.“
Julijan Čavdek, Görz: „Es ist vielmehr eine emotionale Angelegenheit, wenn der slowenische Staat, die slowenische Nation endlich unser Referenzstaat, unsere Mutternation und Heimat ist, und zwar für alle Slowenen, das heißt, für die slowenischen Minderheiten in Italien, Österreich, Kroatien und Ungarn sowie für die Ausgewanderten einschließlich der politischen Diaspora.“
Ernő Fancsali, Klausenburg: „Ungarn hat sein Gesetz zur Staatsbürgerschaft im Jahr 2010 geändert. Dieses ermöglichte es ehemaligen ungarischen Staatsbürgern und deren Nachkommen, die ungarische Staatsbürgerschaft zu erlangen, ohne dabei in Ungarn leben zu müssen.“
Daniel Turp, Quebec: „Die Gesetzeslage ist somit im Wandel begriffen, und der Schutz eines Bürgers im anderen Staat, dessen Staatsangehörigkeit dieser Bürger besitzt, könnte zukünftig erlaubt sein, wenn bei ihm die Staatsbürgerschaft dieses Staates vorherrschend ist.“
Jan Diedrichsen, Baistrup: „Seit dem 1. September 2015 erkennt Dänemark die doppelte Staatsangehörigkeit im Verhältnis zu anderen EU-Mitgliedsstaaten an. Wenn sich deutsche Staatsangehörige in Dänemark einbürgern lassen möchten, müssen sie weder ihre deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben noch eine Beibehaltungsgenehmigung vorlegen.“
Andrea Carteny, Rom: „Das neue ungarische Staatsbürgerschaftsgesetz gestattete es den außerhalb des ungarischen Staatsgebietes siedelnden Ungarn, nicht nur die ungarische Staatsbürgerschaft zu erwerben, sondern auch, einige Rechte zuerkannt zu bekommen, insbesondere das Recht, ungarischer Herkunft zu sein, und dies unter Beibehaltung der nicht-ungarischen Staatsbürgerschaft.“
Andrea Carteny, Rom: „Die Tschechen beantragen die slowakische Staatsbürgerschaft, oder die Slowaken beantragen die tschechische.“
Andrea Carteny, Rom: „Alle, die nach dem Abstammungsprinzip nachweisen können, dass sie zurück bis zur dritten Generation rumänische Vorfahren haben, können die rumänische Staatsbürgerschaft beantragen.“
Alexandra von Schantz, Åland: „Befürchtungen, dass eine doppelte Staatsbürgerschaft die Gesellschaft spalten könnte, haben sich nirgends bewahrheitet. Im Gegenteil: Die Gesellschaft wird nicht gespalten, sondern gestärkt, weil durch die doppelte Staatsbürgerschaft die Minderheiten mehr Anerkennung erfahren. Finnland und Åland sind gute Beispiele dafür. Vielmehr sind es die Nicht-Akzeptanz und die Unterdrückung von Minderheiten, die zu einer Spaltung der Gesellschaft führen.“
Franz Watschinger, Innsbruck: „Das Wahlrecht für Südtiroler hätte einerseits den Vorteil, dass die Südtiroler das Gemeinwesen mitgestalten könnten, auch mehr Interesse hätten an Österreich. Andererseits müsste sich Österreich umgekehrt mehr um die Angelegenheiten der Südtiroler kümmern und deren Befindlichkeiten berücksichtigen.“
Oben zitierte Auszüge aus den Beiträgen geben eine Vorstellung davon, dass in den meisten Staaten der EU sowie weltweit die doppelte Staatsbürgerschaft längst Realität ist und sich auch international zum Schutz von Minderheiten bewährt hat. Durchgehend stellt sich heraus, dass die doppelte Staatsbürgerschaft einen Mehrwert darstellt und sie nirgends zu einer Spaltung der Gesellschaft geführt hat, sondern, im Gegenteil, sich als probates Mittel des Minderheitenschutzes, der Befriedung zwischen Mehrheit und Minderheit sowie der Bereicherung für jede Minderheit bewährt hat.
Mit der Tagung und dem nun vorliegenden Tagungsband wurde der Süd-Tiroler Freiheit von einem namhaften Referenten und Koautor, Prof. Daniel Turp von der Universität Montréal, attestiert, dass sie wissenschaftliches Neuland betreten hat. In der Tat war und ist es das Ziel der Süd-Tiroler Freiheit, das Thema doppelte Staatsbürgerschaft auf eine akademische Ebene zu heben und dabei eine Reihe von Halb- und Unwahrheiten auszuräumen.
Tagungsband für österreichische Nationalratsabgeordnete
Die Süd-Tiroler Freiheit wird nun den Tagungsband allen Abgeordneten im österreichischen Parlament, aber auch den Landtagsabgeordneten im Bundesland Tirol und in Südtirol zukommen lassen. Er soll eine wissenschaftliche Grundlage für eine sachliche Diskussion bilden, gerade im Hinblick auf die Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft für die Südtiroler.
Die Süd-Tiroler Freiheit ist überzeugt: Die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft wäre ein Meilenstein in der Südtirol-Politik und langfristig die beste Absicherung der Autonomie. Die Südtirol-Autonomie ist nämlich eine rein ethnische Autonomie zum Schutze der österreichischen Minderheit in Italien. Mit der doppelten Staatsbürgerschaft wären die Südtiroler auch rechtlich wieder österreichische Staatsbürger, und deren Anspruch auf die Autonomie wäre somit außer Zweifel gestellt.
Im Zeichen der doppelten Staatsbürgerschaft steht auch die am 8. Oktober stattfindende Brennerkundgebung der Süd-Tiroler Freiheit.
Im Einsatz standen der Aiut Alpin Dolomites, die Bergrettung und die Polizei. Die Rettungskräfte brachten den Verletzten ins Krankenhaus von Bozen.
Die illegalen Pflanzen sind inzwischen von den Beamten entsorgt worden. Einzelne Proben wurden in das Labor nach Leifers übermittelt.
Die Beamten haben nun die Ermittlungen aufgenommen, um den Besitzer der Plantage ausfindig zu machen.
Das dazugehörige Bild des kritisierten Plakats zeigt eine krebskranke Frau. „Kranke Zukunft? Nicht mit uns Ärzten!“ heißt das Motto der kürzlich angelaufenen Kampagne. „Die Verwendung von Krebskranken zur Durchsetzung eigener Interessen ist ein Tiefpunkt und überschreitet sämtliche moralischen Grenzen”, kritisierte Hauptverbands-Vorsitzender Alexander Biach am Freitag in einer Aussendung die “niveaulosen” Plakate: „Ich fordere daher den umgehenden Kampagnenstopp und eine Klarstellung.“
Es sei ein „bisher ungekannter Stil, sinngemäß Krebskranken mitzuteilen, dass man sie aufgrund bürokratischer Hürden nicht ausreichend behandeln könne“, ärgerte sich Biach. Die Aktion der Standesvertretung wertet er als „Rückschritt in den an und für sich guten Beziehungen” zwischen Hauptverband und Kammer: „Ich hoffe, dass Ärztekammerchef Dr. (Thomas, Anm.) Szekeres diese Werbe-Entgleisung stoppt und die Kampagne einstellt.“
„Die Sujets sind zutiefst unethisch“, kritisierte WGKK-Chefin Ingrid Reischl per Aussendung den Umstand, „dass die Ärzteschaft ihre Honorarforderungen auf dem Rücken von schwerkranken Menschen durchsetzen möchte“. Außerdem seien die Sujets zum Teil inhaltlich falsch. „Zahlreiche Studien zeigen, dass eine große Anzahl von Ärztinnen und Ärzten bzw. eine Überversorgung keineswegs zu einer Verlängerung des Lebens führt“, so Reischl im Hinblick auf den Kammer-Slogan, wonach weniger Kassenärzte eine sinkende Lebenserwartung mit sich brächten.
Äußerst empört zeigte sich auch Wiens Patientenanwältin Sigrid Pilz. „Ich bin entsetzt. Das ist unfassbar“, bewertete sie die Kammeraktion im APA-Gespräch. Das Krebs-Sujet sei „zutiefst abzulehnen“. Hier werde suggeriert, dass Ärzte keine Zeit für die Patientenbehandlung hätten, da sie im Papierkrieg mit der Kasse stünden: „Das ist bodenlos”. Pilz fordert ebenfalls einen sofortigen Kampagnenstopp und wird außerdem Beschwerde beim PR-Ethikrat einlegen, wie sie ankündigte.
Abzulehnen ist für die Patientenanwältin außerdem ein weiteres Sujet der Werbe-Offensive. Dort heißt es: „Wenn die Anzahl der Kassenärzte sinkt, sinkt die Lebenserwartung von Patienten gleich mit.“ „Hier wird die Botschaft vermittelt: Sie müssen sterben, weil keine Ärzte da sind“, so Pilz. Das entspreche einfach nicht den Tatsachen. Im OECD-Vergleich habe Österreich eine sehr hohe Ärztedichte. Abgesehen davon beeinflusse nicht die Anzahl der Kassenärzte, sondern die soziale Ungleichheit die Lebenserwartung. Zwischen den wohlhabendsten und ärmsten Bezirken Wiens gebe es insofern einen Unterschied von einigen Jahren.
Johannes Steinhart, Vizepräsident der Wiener Ärztekammer und Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte, sieht die Aufregung gelassen. Man habe einmal klarmachen wollen, dass man es als Arzt mit unglaublichem Leid und schwerkranken, zuwendungsbedürftigen Patienten zu tun habe und gleichzeitig mit absurden bürokratischen Auflagen konfrontiert sei: „Beschönigung bringt nichts.“ Hier gebe es zu wenig Verständnis aus Teilen der Sozialversicherung und der Gesundheitspolitik, so Steinhart zur APA.
Dass die Kampagne nun „Reaktionen auslöst“, wertet der Ärztekammer-Vize insofern als „Erfolg“. An einen Stopp denkt er folglich nicht – es sei denn, es würden Lösungen im Sinne der von der Ärztevertretung aufgestellten Forderungen angeboten.
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Was wie ein Albtraum klingt, ist für die Lebensmittelbranche aktuell Realität. Mehrere Hersteller in ganz Europa haben dieser Tage ein E-Mail mit bedrohlichem Inhalt erhalten. Darin kündigt ein unbekannter Täter an, 20 verschiedene Lebensmittel in den Supermärkten vergiften zu wollen – wenn nicht ein zweistelliger Millionenbetrag bezahlt wird.
Die Behörden erhielten wenig später die Mitteilung, dass der Betrüger in einem Lebensmittelgeschäft in Friedrichshafen fünf vergiftete Gläser mit Babynahrung deponiert hat. „Diese Lebensmittel konnten sichergestellt werden“, sagte der leitende Oberstaatsanwalt Alexander Boger am Donnerstag. Die Polizei räumte sämtliche Regale in der Region und konnte in der Tat in fünf Gläschen Ethylenglycol, eine bei Raumtemperatur farblose, süßlich schmeckende Flüssigkeit finden.
Das Trinken dieser Flüssigkeit kann lebensgefährlich sein, besonders für Kleinkinder. Es drohen „sehr ernsthafte Gesundheitsgefahren bis hin zum Tod“, so ein Polizeisprecher. Nach Auswertung der Videoaufzeichnungen des Lebensmittelgeschäftes konnte die Polizei einen Verdächtigen erkennen, der mit einem Einkaufswagen Produkte aus einem Regal holt und wenig später wieder zurückstellt.
Gefahr noch nicht gebannt
Der etwa 50-jährige Mann wird daher im höchsten Maße verdächtigt, an der Tat beteiligt zu sein. Die Polizei Konstanz hat nun Fotos des mutmaßlichen Urhebers der vergifteten Babynahrung veröffentlicht, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen, bevor weitere vergiftete Lebensmittel in die Supermärkte geraten.
In den vergangenen Stunden sind dabei ganze 200 Hinweise bei der Polizei eingelangt. Eine heiße Spur zu den Tätern gebe es aber leider weiterhin nicht. Da die Gefahr somit weiterhin nicht gebannt ist, bitten die Ermittler die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit beim Besuch eines Supermarktes. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf manipulierte Verpackungen geworfen werden. Sollten mögliche vergiftete Lebensmittel entdeckt werden, so sollen sich Einkäufer umgehend an die Leitung des Geschäfts wenden.
„Wir können nicht ausschließen, dass der Erpresser über das Wochenende erneut vergiftete Lebensmittel ausbringt“, sagte der Polizei-Pressesprecher Jens Purath am Freitag dem ZDF-Morgenmagazin. Der Täter könne außerdem überall zuschlagen. So soll er vor etwa zwei Wochen angekündigt haben, deutschlandweit und möglicherweise auch im Ausland seine vergifteten Lebensmittel auszulegen.
Das Polizeipräsidium in Konstanz am Bodensee nimmt Hinweise rund um die Uhr unter der Telefonnummer +49 (0)7531 995-3434 entgegen.
Der Mann, der angeblich mit einem größeren Pkw mit italienischen Kennzeichen unterwegs sein soll, gibt sich bei Senioren als alter Bekannter aus oder jemand, der Verwandte zu kennen scheint.
Allerdings geht es ihm dabei nur um den Verkauf von minderwertiger Lederware. In mindestens einem Fall soll der mutmaßliche Betrüger sogar nach einem Geldgeschenk gefragt haben.
Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen und hofft dabei auf nützliche Hinweise aus der Bevölkerung. Der Gesuchte ist etwa 50 bis 60 Jahre alt, von schlanker Statur, etwa 170 cm, trägt einen kurzen Haarschnitt und verschiedene Sakkos.
Ein Begleiter setzte die Rettungskette in Gang. Die Rettung lieferte den 50-Jährigen in die Klinik Innsbruck ein.
„Besorgt bin ich in erster Linie über die Zukunft einer Region im Herzen Europas. Ich denke, dass die Herangehensweise des Nationalstaates Spanien Ursache und Auslöser für Eskalationen sein wird. Die Pro- und Contrafrage stellt sich mir in diesem Kontext gar nicht, viel eher beschäftigt mich, ob Katalonien auf einen Bürgerkrieg hinsteuert, der am Ende Spanien und die Region Katalonien noch weiter voneinander entfernt. Professionell wäre es von Spanien gewesen, wenn es das Referendum anerkannt hätte und den Ausgang als Volksentscheid respektieren würde. Was passiert, wenn man ein Volk als Geisel hält, zeigt das Beispiel Südtirol in den Jahren der Italianisierung und Unterdrückung. Dass sich diese Situation in Spanien wiederholen könnte, ist besorgniserregend und unbedingt zu vermeiden.“, schreibt der Vorsitzende des ASGB in einer Presseaussendung.
„Wer palmölhaltigen Lebensmitteln komplett aus dem Weg gehen will, muss derzeit ziemlich viel Mühe aufwenden“, sagt Greenpeace-Umweltchemiker Herwig Schuster. „Kekse, Chips, Fertiggerichte und sogar Semmeln – überall kann Palmöl enthalten sein. Rund 30.000 Tonnen davon landen jährlich in unseren Lebensmitteln.“ Einige Produktkategorien – etwa Milchersatzpulver für Säuglinge, Schokoaufstriche oder (Trocken-)Suppen – enthalten fast 100 Prozent Palmöl.
Laut den Greenpeace-Erhebungen enthält jedes Frittierfett Palmöl, durchschnittlich sogar zu 60 Prozent. Ebenso zu finden ist das Öl in fast allen Packerlsuppen und in Suppenwürfeln, hier macht es etwa ein Viertel der Zutaten aus, schrieb die NGO. Kaum ein Schokoladeaufstrich kommt ohne Palmöl aus, mit durchschnittlich 22 Prozent ist es sogar die Hauptzutat. Milchersatzpulver für Säuglinge ist praktisch nicht ohne Palmöl erhältlich. Und bei Margarinen, Schnitten und Salzgebäck wie etwa Brezel sind zumindest über 90 Prozent der Artikel in Österreichs Supermärkten palmölhaltig, ergab die Erhebung von Greenpeace.
„Erschreckend ist nicht nur die schiere Anzahl an palmölhaltigen Produkten, sondern auch der Anteil, den dieses derzeit gesundheitsschädliche Öl in den Lebensmitteln ausmacht“, so Schuster. Bestimmte Tortenglasuren bestehen zu 44 Prozent aus Palmöl, bei Backerbsen macht das Öl etwa 35 Prozent aus und auch Tortilla-Chips können bis zu 33 Prozent Palmöl enthalten. „Bei der Raffination von Palmöl entstehen gefährliche, wahrscheinlich krebserregende Schadstoffe“, erklärt der Umweltchemiker. “Derzeit gibt es für diese Schadstoffe keine gesetzlichen Grenzwerte. Wir müssen leider davon ausgehen, dass sie in sehr vielen palmölhaltigen Lebensmitteln in hohen Konzentrationen enthalten sind.“
Im Zuge der aktuellen Erhebung veröffentlichte Greenpeace auch Tipps für Konsumenten, die den Verzehr von Palmöl reduzieren möchten. Ihnen rät Greenpeace genau auf die Zutatenliste zu achten. Je weiter vorne Palmöl darin gelistet ist, desto mehr davon enthält ein Produkt. Greenpeace führt im Zuge des Berichts auch konkrete palmölfreie Produkte namentlich an, etwa die Ja! Natürlich-Nougatcreme, das Gusto-Suppenpulver von Hofer und das Spar-Eigenmarken-Schnittensortiment.
Auffällig sei, dass Produkte von großen, multinationalen Konzernen grundsätzlich einen höheren Anteil an Palmöl aufweisen als jene von kleinen heimischen Herstellern. Mittlerweile gebe es aber immer mehr palmölfreie Alternativen. Auch die einzelnen Handelsketten in Österreich setzen bereits entsprechende Initiativen. So gibt es mittlerweile viele palmölfreie Eigenmarken bei Spar und Billa, und bei Hofer fällt etwa das Chips-Angebot positiv aus. Spar habe außerdem kürzlich angekündigt, Palmöl aus zahlreichen weiteren Eigenmarken zu verbannen, schloss Greenpeace.
Palmöl ist laut Greenpeace das weltweit meist verwendete Pflanzenöl. Es wird aus dem Fruchtfleisch der Früchte der Ölpalme gewonnen, die zu rund 50 Prozent aus dem rötlich-braunen Öl bestehen. Die Pflanzen werden vor allem in Südostasien und Südamerika angebaut. Doch der steigende Verbrauch hat Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.
„Aus ökologischen Gründen setzt sich Greenpeace bereits seit Jahren für eine vertretbare Palmölproduktion ein, bei der Wälder nicht zerstört und Menschenrechte nicht verletzt werden. Bisher gibt es keine Zertifizierung, die diesem Anspruch gerecht wird. Die Kriterien von großen und bekannten Zertifizierungssystemen wie dem RSPO sind zu schwach, um Wälder zu schützen“, kommentierte Schuster die aktuelle Lage.
Palmöl ist aus wirtschaftlicher Sicht ein interessantes Produkt, denn es ist das billigste Pflanzenöl, eine Tonne kostet rund 550 Euro. Kokosöl kostet je nach Kursentwicklung mehr als das Doppelte bis das Dreifache. Palmöl ist geschmacksneutral, hitzebeständig, bei Zimmertemperatur fest und lange haltbar. Deshalb ist es vielseitig nutzbar, etwa für Wasch- und Spülmittel, Kerzen oder Kosmetikprodukte.
Laut Amnesty International gibt es weltweit riesige Plantagen zur Palmölgewinnung. Das habe Folgen für die Umwelt. In Südostasien werden Regenwaldflächen gerodet, um Platz für Palmölpflanzen zu schaffen. Alleine Indonesien verlor nach Greenpeace-Angaben seit 1990 ein Viertel seiner Wälder, das sind 31 Millionen Hektar.
Außerdem beklagt Amnesty International Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen. Arbeiter auf Palmölplantagen leiden unter dem Einsatz von giftigen Pestiziden. Das Herbizid “Paraquat” werde trotz eines Verbotes der EU weiterhin auf Plantagen eingesetzt, schrieb die NGO in einer Ende 2016 veröffentlichten Studie.
Die Grünen haben einen Palmöl-Antrag in den Nationalrat eingebracht, der am kommenden Dienstag auf der Tagesordnung des Umweltausschusses steht. Die Herausforderung der Zukunft sei ein Warensortiment, das ohne Regenwald- und Moorvernichtung, ohne Menschenrechtsverletzungen und Landraub auskommt und dass auch die Gesundheit der Konsumenten nicht gefährdet.
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Im Vergleich zu berufstätigen Österreichern sowie den vielen Klein- und Mittelbetrieben, die jeden Tag hart arbeiten, seien Superreiche und Konzerne laut den Sozialdemokraten steuerlich im Vorteil.
Die SPÖ fordert daher eine Entlastung des Faktors Arbeit, einen steuerfreien Mindestlohn von 1500 Euro, sowie Verbesserungen und Absicherung für Klein- und Mittelbetriebe – z.B. bei Krankheit. Zudem will die Partei einen sozial gerechten Ausgleich der kalten Progression anstatt Steuerzuckerln für Topverdienern.
„Wir setzen wir uns für eine Erbschafts- und Schenkungssteuer ab einer Million Euro ein. Das ist gerecht und damit kann zum Beispiel das kürzlich präsentierte Pflegepaket finanziert werden“, so Yildirim. Außerdem sollen die Gehälter von Managern in staatseigenen Betrieben auf 500.000 Euro brutto pro Jahr begrenzt werden. Der Steuerflucht von Großkonzernen wollen wir einen Riegel vorschieben.
Der mit 1,5 Grad unter dem vieljährigen Mittel insgesamt kühlste September seit 2007 geriet auf den Bergen sogar zum kühlsten seit 2001. Außerdem war es der trübste September seit 16 Jahren mit 30 Prozent weniger Sonnenstunden als im Mittel und das Prädikat “nass” hat er sich in der vorläufigen ZAMG-Monatsbilanz mit einem Niederschlag von 35 Prozent über dem Mittel verdient. Trocken war es hingegen im Mühlviertel und im Waldviertel mit rund 40 bis 60 Prozent weniger Niederschlag als im Mittel.
“Vereinzelt gab es hier auch neue Schneerekorde. So war es auf der Villacher Alpe, in 2.140 Meter Seehöhe, der schneereichste September seit Beginn der Schneemessungen im Jahr 1925. Im Laufe des Monats kamen hier 78 Zentimeter Neuschnee zusammen”, sagte ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik
Auch die Zahl der Sommertage (Höchsttemperatur von mindestens 25 Grad) lag deutlich unter dem Soll. In einem durchschnittlichen September sind in den Landeshauptstädten zwischen zwei (Bregenz) und sechs (Innsbruck) Sommertage zu erwarten. In diesem September gab es in Salzburg, Linz und Innsbruck Null Sommertage, in Klagenfurt Bregenz und St. Pölten einen Sommertag und in Eisenstadt, Graz und Wien drei Sommertage.
Das kühle und nasse Wetter ließ auch wenig Platz für Sonnenschein, erläuterte Orlik: “Die Zahl der Sonnenstunden liegt in diesem September um 30 Prozent unter dem Mittel. Trüber war es zuletzt im September 2001. Am längsten zeigt sich die Sonne im September 2017 an unserer Wetterstation Rohrspitz am Bodensee mit rund 160 Stunden.”
Der Vespa-Fahrer ist dabei zu Sturz gekommen und hat sich mittelschwere Verletzungen zugezogen. Er wurde vom Weißen Kreuz erstversorgt und in das Bozner Krankenhaus gebracht.
Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter.
Ob diese Menschen nun 60, 70 oder 80 Jahre alt sind, sei völlig uninteressant. Auf die Frage nach den Altersstrukturen gibt es keine eindeutige Antwort. Ab welchem Alter eine Person zu den Senioren zählt ist individuell gelagert. Ein Drittel der Bevölkerung ist über 60 Jahre alt. Viele von ihnen haben aber dennoch nicht das Rentenalter erreicht und müssen bis zu ihrem 70. Lebensjahr arbeiten. “Gehören sie nun der älteren Generation an oder nicht?”, schreibt Renzler. Viele Menschen denken schon mit knapp 30 Jahren an die Zeit nach dem Ruhestand. Andere wiederum sind noch mit 80 Jahren führende Köpfe und werden aus ihrem Ruhestand wieder in die Arbeitswelt zurückgeholt.
„Das effektive Alter der Menschen spielt eine relative Rolle. Tatsache ist, dass wenn ein Mensch sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, dann hat er sehr viel Ausdauer und Kraft bewiesen. Die Senioren sollen sich dessen bewusst sein und deshalb auch mehr Mut haben von den jüngeren Generationen mehr Respekt, Wertschätzung und Anerkennung einzufordern. Sie sollen sich wehren, gerade weil sie die Kraft haben“, sagt Helmuth Renzler.
Auch die finanzielle Kraft vieler Senioren spielt eine immer größere Rolle. Beispielsweise wäre es heutzutage ohne die finanziellen Mittel der älteren Generation vielen jungen Menschen gar nicht mehr möglich an Eigenheime zu denken. Sie spielen auch in den Familien eine enorm wichtige Rolle. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in vielen Fällen nur möglich, weil Großeltern die Betreuung ihrer Enkelkinder übernehmen.
„Unsere Gesellschaft täte gut daran die Senioren wieder stärker einzubinden. Sie sind reich an Erfahrung und gehören deshalb in wirtschaftliche und politische Entscheidungsgremien. Sie auszuschließen oder aufgrund ihres Alters zu diskriminieren, ist falsch und unbedacht“, warnt Helmuth Renzler.
„Die anmaßende Politik des Landeshauptmannes nimmt in der Asylpolitik neue Züge an. Gemeinden, die sich bisher geweigert haben, eine Asylantenunterkunft einzurichten, sollen dem Druck der Landesregierung ausgesetzt werden. Der Landeshauptmann zeigt dabei ganz offen, wie überfordert er und seine Verwaltung sind. Anscheinend wurde die Problematik zur Chefsache erklärt, da sich die zuständige Landesrätin zurückhält“, kritisiert Mair in einer Presseaussendung.
Landeshauptmann Kompatscher ziehe dabei stets den Vergleich mit Nordtirol, wo etwa 8.000 Asylanten untergebracht seien und in Südtirol „lediglich“ 1.700. Dabei würde er aber die Sensibilität Südtirols und die Tatsache des Minderheitenschutzes für die deutsche und ladinische Volksgruppe übersehen.
„Wir brauchen in Südtirol eine verbindliche Obergrenze bei der Aufnahme von Asylanten und ein Mitspracherecht der Bürger“, fordert hingegen die Freiheitliche. Die Bürger sollten durch das Instrumente der direkten Demokratie selbst vor Ort entscheiden dürfen, ob auf ihrem Gemeindegebiet eine Unterkunft für Asylanten entstehen soll oder nicht.
Nach über 20 Jahren erfolgreicher und engagierter Tätigkeit als Obmann der Tourismusschulen Villa Blanka hat Dr. Klaus Ennemoser seine Funktion als Obmann zurückgelegt. Unter seiner Leitung wurden zahlreiche richtungsweisende Bauprojekte umgesetzt. Dr. Ennemoser ist es auch zuzuschreiben, dass die Villa Blanka die einzige privat geführte Tourismusschule ist, welche wirtschaftlich positiv bilanziert.
„Nachdem nun ein weiteres großes Bauprojekt bevorsteht, habe ich vorgeschlagen, dieses neue Projekt, welches sicherlich einige Jahre bis zur Realisierung benötigen wird, einem jüngeren Kollegen zu übertragen und daher gleichzeitig meine Obmannschaft zurückgelegt,“ so der scheidende Obmann.
Mag. Franz Staggl, Hotelier im Pitztal und selbst Absolvent der Tourismusschulen Villa Blanka – wird diese neue Funktion übernehmen. „Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und bin mir darüber im Klaren, dass ich damit eine große Verantwortung übernehme. Gemeinsam mit unserer neuen Direktorin Sabine Wechselberger und dem gesamten Vorstand werde ich alles dafür tun, um unsere traditionelle Villa Blanka zu pushen und weiter nach vorne zu bringen“.
Das angesprochene neue Bauprojekt betrifft den Neubau des Internates sowie des Direktionsgebäudes, mit welchem eine weitere Modernisierung und Neuausrichtung der Tourismusschulen Villa Blank Innsbruck geplant ist.
Was gibt es Spannenderes als ein Hütten- oder Zeltlager? „Für Kinder ist es nicht nur ein großes Erlebnis, es bietet auch die Möglichkeit, vieler intensiver Begegnungen und Erfahrungen, die wir mit Kindern sonst kaum irgendwo gestalten können. Es wird das soziale Miteinander gefördert, durch die neue Gruppe, durch neue Aktivitäten und die Natur ist für die Kinder besonders wichtig“, ist Julian Stuefer, zweiter Vorsitzender der Katholischen Jungschar Südtirols überzeugt.
Er organisiert schon seit einigen Jahren verschiedene Hüttenlager und war heuer das erste Mal mit der Jungschargruppe Sarnthein im Selbstversorgerhaus Nobls in der Gemeinde Jenesien. Die großen Räume, die gut ausgestattete Küche, tolle Schlafplätze und der Standort machen das Organisieren des Lagers um einiges leichter, erzählt Stuefer. Und nicht nur er ist überzeugt, dass die Jungschar Sarnthein wieder in einem der Häuser der Jungschar oder SKJ zu Gast sein wird. Matthias Hofer, ein Teilnehmer erzählt begeistert: „Das ist mein zweites Hüttenlager und mir hat es in Nobls wirklich super gefallen. Das Haus ist toll und das Programm, das unsere Betreuer geplant haben auch.“
In ganz Südtirol wurden von den Ortsgruppen der Jungschar und SKJ auch in diesem Sommer wieder zahlreiche Hütten- und Zeltlager organisiert. Diese Lager haben in vielen Ortsgruppen schon eine jahrzehntelange Tradition und viele Betreuer waren schon als Kinder mit dabei. Finanziell unterstützt werden die Zelt- und Hüttenlager der Katholischen Jungschar durch die Familienagentur des Landes Südtirol.
Die Jungschar verfügt über zwei Selbstversorgungshäuser in Nobls und San Lugano und einen Zeltlagerplatz in Unterfennberg, die dazu einladen, ein aufregendes Hütten- oder Zeltlager zu erleben. Südtirols Katholische Jugend betreut in Zusammenarbeit mit dem Jugendbüro das Haus Hahnebaum in Passeier und in Zusammenarbeit mit den Pfadfindern die Remise in Schluderns. Die Häuser können von Vereinen und Organisationen die in der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit tätig sind, gemietet werden.
Der Arlbergtunnel zählt ab jetzt zu den modernsten und sichersten Straßenröhren, hieß es. 37 zusätzliche Fluchtwege, acht weitere Pannenbuchten und ein umfassendes Paket mit modernsten Technologien wurden in Angriff genommen. Während der Sanierungsarbeiten wurde zum Beispiel ein akustisches Tunnel-Monitoring eingebaut. Bei außergewöhnlichen Geräuschen, etwa bei einem Reifenplatzer oder einem Unfall, wird automatisch die Tunnelwarte alarmiert.
Die Verkehrsfreigabe erfolgt drei Tage früher als ursprünglich geplant. Am Freitagvormittag findet ein offizieller Festakt mit Polit-Prominenz statt.
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Wörtlich heißt es im Schriftverkehr zwischen dem Kurz-Büro und Nichtraucherlobbyisten Rockenbauer:
Nach jahrelangen Diskussionen und Zwischenlösungen hat sich die Bundesregierung im Jahr 2015 mit dem generellen Rauchverbot in Lokalen auf eine Lösung geeinigt. Um die Betroffenen nun nicht wieder zu verunsichern, werden wir an dieser Entscheidung, die mit drei Jahren Vorlaufzeit im Mai 2018 in Kraft tritt, klar festhalten.
„Mit diesem Kniefall vor der militanten Nichtraucherszene fällt ÖVP-Chef Kurz den über 40.000 Gastronomen, 7000 Trafikanten und hundertausenden Mitarbeitern und Konsumenten in den Rücken. Er ist dafür verantwortlich, dass Investitionen in den Nichtraucherschutz in den Lokalen von über 100 Millionen Euro vernichtet werden“, kritisiert der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Peter Wurm.
Kurz falle damit laut Wurm aber auch seinem eigenen ÖVP-Wirtschaftsbund in den Rücken. In unzähligen Treffen mit der FPÖ und Vertretern aus der Gastronomie hätten hochrangige ÖVP-Funktionäre des Wirtschafsbundes immer wieder versichert, dass es nach den Nationalratswahlen eine Abschaffung des absoluten Rauchverbots geben werde – eine Zusage, von der Neo-Obmann Kurz jedoch nichts wissen wolle.
Wie jedes Jahr haben die BeraterInnen der VZS die aktuell in Südtirol und online angebotenen Kontokorrente verglichen, anhand von vier Muster-Profilen: Familie mit Schalterkonto, Familie mit Online-Konto, Rentner, Jugendlicher (siehe anbei die Tabellen mit den Kostenübersichten und detaillierten Bedingungen). Das Ergebnis bestätigt auch für 2017 satte Preisunterschiede für ähnliche Dienstleistungen.
Besondere Kostenarten tauchen auf
Neben den altbekannten Spesenpositionen brachte der aktuelle Vergleich einige Besonderheiten zu Tage. So beginnen einige Banken, Kosten für eingehende Überweisungen anzulasten. Im Klartext: jede Gehaltszahlung, Rentenausschüttung, Rückerstattung, … wird sozusagen bei Eingang „verzollt“. Bei der angegeben Rate von 0,50 € pro Eingang kann dies die Kontospesen ordentlich in die Höhe schießen lassen.
Daneben taucht auch immer wieder der Dienst „CBill“ des privaten Konsortiums „CBI“ auf. Dieser Dienst soll, unter anderem, die in die Jahre gekommenen und ungeliebten „Posteinzahlscheine“ ablösen. So weit, so gut. Weniger gut sieht es auf der Spesenseite aus. Einige Banken verlangen hohe Pauschalen für die Zurverfügungstellung des Dienstes, andere hingegen nur Spesen bei effektiver Nutzung. Unklar ist auch, ob die Unternehmen, die den Dienst nutzen (z.B. Stromverteiler oder öffentliche Verwaltungen) den Kunden auch andere – kostengünstigere oder kostenlose – Möglichkeiten zur Zahlung anbieten müssen.
Preisdifferenz zum Vorjahr
Auf den ersten Blick scheinen viele der Kontos seit dem Vorjahr günstiger geworden zu sein (der rechnerische Mittelwert beträgt bei den Schalterkonten gar 40 Euro). Dies findet in der Praxis jedoch kaum Bestätigung. Die Vermutung liegt nahe, dass die Banken bei den Werten in den Informationsblättern (die ja immer die Kosten für den „schlechtesten“ Kunden wiedergeben) nach unten nachgebessert haben.
Basiskonten für Rentner
Gleich „geheim“ wie eh und je scheinen die per Gesetz verpflichtend vorgesehenen, kostenlosen Basiskonten für Rentner zu sein: nach ihnen muss man auf den Webseiten der Banken wirklich mit Argusaugen suchen. Hinzu kommen bei einigen Banken noch Verwirrspiele mit dem Namen der Konten: ein Konto Basis, mussten wir feststellen, ist keinesfalls ein „Basis-Konto“, denn es hat ganz andere Eigenschaften und Kosten. Oder das Konto wird mit ähnlichen Konten in einem summarischen Informationsblatt „zusammengefasst“: auf vier gelistete Konten ist dann nur eines auch wirklich kostenlos. Rentner sollten jedoch nicht klein beigeben, und sich im Bedarfsfall bei der VZS Rat und Hilfe holen.
Kontokorrente als Geldanlage …
… haben definitiv ausgedient. Die Netto-Habenzinsen belaufen sich auf höchstens 0,296 Prozent, was nicht einmal in die Nähe der Inflationsrate kommt. Wer also auf der Suche nach einer Rendite ist, muss sich nach Depotkonten oder Festgeldanlagen umsehen.
Kontowechsel – wie schnell und wie teuer?
Wer ein günstigeres Konto findet, der erteilt der neuen Bank den Auftrag für den Kontowechsel. Die alte Bank hat 12 Tage Zeit, um das Konto zur neuen Bank zu übertragen; diese Frist läuft ab dem Datum, an welchem der Kunde/die Kundin bei der neuen Bank den Wechsel beantragt. Im Falle von Verspätungen ist ein Schadenersatz zugunsten der Kunden vorgesehen.
Die alte Bank darf für den Kontowechsel keine Kosten verrechnen; sie darf aber anteilsmäßig die Kontoführungs-Kosten für den laufenden Zeitraum (z.B. trimestrale Gebühr) anlasten.
Ein Neustart für die Transparenz?
Auch auf eine Meldung der Antitrust-Behörde hin hat die Regierung im Gesetz zur Konkurrenz neue Maßnahmen zur Förderung der Vergleichbarkeit der Bankdienstleistungen angestoßen, da die Antitrust bereits seit 3 Jahren eine „mangelnde Mobilität“ am Bankenmarkt beanstandet.
Kurz: die Kunden wechseln nicht zum günstigsten Anbieter, weil die Angebote so schlecht vergleichbar sind. Abhilfe soll ein neuer, kostenloser und unabhängiger Vergleichsrechner schaffen, den die Ministerien für Finanz und wirtschaftliche Entwicklung in Absprache mit der Banca d’Italia innerhalb von 180 Tagen (ab August 2017) ins Leben rufen sollen. Dabei sollen auch die gängigsten Bankprodukte identifiziert werden, um deren Vergleichbarkeit zu verbessern. Aus Sicht der VZS ist diese Maßnahme mehr als überfällig; bleibt zu hoffen, dass deren Umsetzung in der Praxis hält, was das Gesetz auf dem Papier verspricht.
UT24 KATALONIEN-SCHWERPUNKT
Ada Colau Ballano ist keine Befürworterin der Sezession Kataloniens. Gegen das unangemessene und zutiefst undemokratische Vorgehen Spaniens findet sie aber klare Worte: „Schwerwiegende Ereignisse passieren im Moment; einmalige in der spanischen Demokratie, welche die drohende Verhaftung von 700 Bürgermeistern, die Abschaltung von Regierungs-Webseiten und von Organisationen der Zivilgesellschaft, die Verhaftung von hochrangigen katalanischen Regierungsbeamten, Verhöre und Einschüchterungen von Schulleitern und einen massiven Einsatz der Polizeikräfte beinhalten, nur um zu verhindern, dass die Bürger Kataloniens an diesem Sonntag, bei dem von ihrer Landesregierung einberufenem Referendum, abstimmen können.“
Barcelonas Bürgermeisterin zeigte sich schockiert über die Repression durch den spanischen Zentralstaat und fordert die EU-Kommission dazu auf, endlich zu handeln, denn „…Europa kann nicht seine Hände in den Schoß legen, wenn Grundrechte und Freiheiten gefährdet sind, deren Sicherung und Verteidigung das begründen, was den Daseinszweck des europäischen Projekts ausmacht!“
STF solidarisiert sich mit Barcelonas Bürgermeisterin
Die Süd-Tiroler Freiheit spricht der Bürgermeisterin von Barcelona und dem ganzen katalanischen Volk ihre Solidarität aus. Die Bewegung hat den offenen Brief ins Deutsche übersetzt und allen Bürgermeistern Tirols geschickt, nach dem Wunsch Ballanos „… diesen Anruf so weit wie möglich weiterzutragen“.
„Es kann nicht sein, dass das Volk Kataloniens unterdrückt und bedroht wird, nur weil es frei und demokratisch über seine Zukunft abstimmen möchte. Wenn die EU den letzten Funken Glaubwürdigkeit behalten will, muss sie Spaniens Vorgehen in die Schranken weisen und ein deutliches Zeichen für die Demokratie setzen“, betont die Süd-Tiroler Freiheit abschließend.
Bekanntlich arbeiteten die Vahrner Touristiker einen Vorschlag für neue Panoramatafeln aus. Dieser Vorschlag strotzte nur so von frei erfundenen italienischen Namen, welche teils von Ettore Tolomei und teils von anderen „kreativen Namenserfindern“ stammen.
„Dem Vahrner Gemeinderat – allen voran Herrn Bürgermeister Andreas Schatzer – gilt für die klare Absage dieser italienischen Namenserfindungen aufrichtiger Dank und Anerkennung ausgesprochen“, so Landeskommandant Thaler.
Besonders erfreut ist der Schützenbund aber darüber, dass sich die Gemeinde Vahrn beim Festhalten der Einnamigkeit nicht nur auf die geplanten Panoramatafeln beschränken wird. Mit nur einer Gegenstimme wurde nämlich ausdrücklich beschlossen, in Zukunft die angestammten deutschsprachigen Namen für Berge, Seen, Bäche, Weiler, Flurnamen generell in seiner Einnamigkeit zu belassen bzw. richtigzustellen.
Orts- und Flurnamen sind neben der Muttersprache das höchste Kulturgut und zugleich Ausdruck für die Identität eines Volkes. Für den Südtiroler Schützenbund ist es deshalb wichtig, dieses bedeutende Kulturerbe originalgetreu zu erhalten.
„Dieser Gemeinderatsbeschluss von Vahrn, der von Bürgermeister und zugleich Präsidenten des Südtiroler Gemeindeverbandes Andreas Schatzer voll mitgetragen wurde, ist ein klares Bekenntnis zur Tiroler Identität und zum örtlichen Sprachgebrauch“ freut sich der Landekommandant. „Bleibt zu hoffen, dass diese Entscheidung von Vahrn eine Signalwirkung erzeugt und auch andere Gemeinden dem Beispiel folgen werden“, schließt Thaler.
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Zum Vorsitzenden des “Liberalen Klubs Tirol” wurde der Innsbrucker Rechtsanwalt und FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger gewählt. Seine Stellvertreter sind der ehemalige Nationalratspräsident Dr. Gerulf Stix und Pius Leitner, ehemals Landtagsabgeordneter der Südtiroler Freiheitlichen.
Aus Südtirol zählen die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair, der Bozner Rechtsanwalt und freiheitliche Generalsekretär Dr. Florian von Ach und der Bozner Rechtsanwalt und freiheitliche Bildungssprecher Dr. Otto Mahlknecht zu den Gründungsmitgliedern. Auch der Landtagsabgeordnete Hannes Zingerle war anwesend.
Auf die Gründung folgte unmittelbar die erste Veranstaltung: ein Gesprächsabend mit Impulsreferat von Rechtsanwalt Dr. Tassilo Wallentin zu verschiedenen aktuellen Themen. Dr. Wallentin zählt zu den beliebtesten Kolumnisten Österreichs. Seine sonntägliche Kolumne in der Kronen-Zeitung wird von Hunderttausenden begeistert gelesen.
Mit Witz, Charme und Eloquenz wusste es Dr. Wallentin, die mehr als 200 Zuhörer zu begeistern, indem er tagespolitische Themen pointiert kommentierte. Die zahlreich erschienen Interessierten erlebten angeregte, sachlich fundierte Diskussionen.
Zuschauerin ärgert sich über Kinderspiel
In einem Leserbrief an die TT äußerte sich Katharina Dworak aus Hall in Tirol schockiert über die angeblich „diskriminierenden Äußerungen“ von Hannah bei einem Konzert auf dem Arbeitnehmerfest der AK-Tirol.
So soll die Sängerin laut Dworak bei einer Anmoderation den männlichen Teil des Publikums zu einem Brunftschrei aufgerufen haben. Weil die Menge der Musikerin offenbar nicht laut genug gewesen sei, soll sie gesagt haben: „Das war alles? Das machen wir noch einmal, das war ja noch nicht einmal schwul“.
Wenig später soll die Schlagersängerin anwesende Kinder zum Spiel und gleichnamigen Lied „Wer hat Angst vom schwarzen Mann“ auf die Bühne gebeten haben. Danach, so Dworak, habe Hannah angeblich zu einer „fünfminütigen Tirade“ über Heimatliebe und Kultur angesetzt haben, die sie genau so an ihre Kinder weitergeben wolle.
„Mir war richtig unwohl dabei“, ärgert sich Katharina Dworak heftig. Sie erwarte sich deshalb eine schriftliche Stellungnahme vonseiten des AK-Tirol.
Hannah: „Das hat nichts mit Rechts zu tun!“
Die Schlagersängerin selbst kann die Aufregung um ihren Aufritt ganz und gar nicht nachvollziehen. In einem Facebook-Posting schreibt sie:
Zu Kultur, Werten und Heimat zu stehen, hat nichts mit rechts zu tun – dazu stehe ich und da kann mich kein Leserbrief der Welt davon abhalten, meine Meinung zu ändern!
Wie dumm muss man sein, dass man alte Kinderspiele wie “Wer hat Angst vorm schwarzen Mann” als diskriminierend auslegt und meinen Song noch dazu! Da kann ich nur herzhaft drüber lachen und euch weiter dazu animieren, euren HAUSVERSTAND zu behalten (Meine Fans sind die besten!!). DES IS HOAMAT, eure Hannah
Für ihre Worte erhielt sie in den sozialen Medien sehr viel Beifall. Kaum ein Nutzer konnte die Aufregung von Katharina Dworak nachvollziehen und gar einige legten der verärgerten Zuschauerin nahe, sich um Wichtigeres zu kümmern.
„Wenn einem die Veranstaltung nicht gefällt, dann kann man ja wieder gehen“, so der Ratschlag eines Hannah-Fans, der über die entstandene Diskussion nur den Kopf schütteln kann.
„Ihr dürft euch nicht vor einer Moschee küssen“, rief der 24 Jahre alte Mann aus Mali laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA . Dann habe er die Frau zur Seite geschubst und mit Schlägen und Tritten auf den Mann eingedroschen.
Bei der Einrichtung handle es sich allerdings nicht um eine Moschee, sondern lediglich um ein islamisches Zentrum.
Auch vor den Ordnungskräften machte der 24-Jährige nicht Halt. Er griff auch diese an, bis es den Beamten gelang, ihn festzunehmen. Der Mann verfügt über keinen festen Wohnsitz in Italien, galt aber bislang als unbescholten.
Gruber stürzte im Umfahrungstunnel von Brixen mit seiner Vespa und geriet auf die Gegenfahrbahn, wo ihn ein Auto erfasste (UT24 berichtete). Die Ärzte im Krankenhaus konnten nichts mehr für den 50-Jährigen tun, er erlag dort seinen schweren Verletzungen.
Die Einsegnung findet am Samstag, den 30. September, um 14.30 Uhr bei der Totenrast statt. Anschließend erfolgt der Trauergottesdienst in der Stiftskirche von Neustift und die Beisetzung im Ortsfriedhof. Gruber hinterlässt seine Eltern und seine Geschwister.
Ursprünglich wollte Brunecks Vizebürgermeister Renato Stancher das faschistische Denkmal mit öffentlichem Steuergeld renovieren lassen. Daraus wurde jedoch aufgrund des öffentlichen Drucks aus der Bevölkerung nichts. Sogar Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder hatte dieses Vorhaben vehement kritisiert (hier geht es zum Artikel).
Nun haben die Brunecker Alpini die Renovierung des umstrittenen Denkmals selbst in die Hand genommen. Die Vereinigung, die mit öffentlichem Geld von der Stadtgemeinde Bruneck unterstützt wird, hat die Firma Pescoller damit beauftragt, die abgeschlagene Feder wieder anbringen zu lassen.
Auf breiten Konsens dürften die Arbeiten am Denkmal allerdings nicht stoßen. Mit Ausnahme der Neofaschistischen von Casapound, der Grünen sowie den italienischen Rechten haben alle Südtiroler Parteien die Renovierungs des Kapuziner Wastls deutlich abgelehnt (UT24 berichtete).
Schon am vergangenen Freitag hatten die USA nach eigener Darstellung mehrere IS-Kämpfer getötet. Sirte galt lange als heimliche Hauptstadt des IS in Libyen. Die Extremisten hatten den Geburtsort des ehemaligen Langzeitmachthabers Muammar al-Gaddafi Anfang 2015 eingenommen. Im vergangenen Dezember eroberten libysche Milizen, die mit der von der UNO unterstützten Einheitsregierung in der Hauptstadt Tripolis verbündet sind, die Stadt zurück.
Die USA begleiteten die Operation mit Luftangriffen. Der IS kontrolliert seitdem kein Territorium mehr in dem tief gespaltenen Bürgerkriegsland. Trotzdem befinden sich dort noch viele Zellen der Jihadisten.
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Durch die Kollision ist das Tier auf die Seite gerissen und anschließend gegen den linken Seitenspiegel geschleudert worden. Der Seitenspiegel war durch den Aufprall aus der Verankerung gerissen worden. Darauf schleuderte dieser gegen die vordere Fahrerseite des Autos.
Der Lenker wurde vom Spiegel getroffen und erlitt dabei Verletzungen im Gesichtsbereich. Die Rettung kümmerte sich um die Ersversorgung und brachte den Verletzten in das Bezirkskrankenhaus von Reutte. Ein Jäger kümmerte sich um das angefahrene Wild.
Ein Passant wurde zufällig auf die Frau aufmerksam. Diese war auf Höhe des Panoramaweges rund sieben Meter über eine steile Waldböschung in ein Bachbett gestürzt.
Aufgrund der erlittenen schweren Verletzungen am rechten Bein kam sie nicht mehr weiter und harrte dort aus, bis die Bergrettung Axams die Frau aus ihrer misslichen Lage rettete. Nach der Erstversorgung durch die Rettung und den Notarzt, wurde die Frau in die Klinik von Innsbruck eingeliefert.
Verletzte gibt es ersten Informationen zufolge keine. Die Freiwillige Feuerwehr Tramin kümmerte sich um die Sicherung der Unfallstelle.
Offensichtlich habe das Kind, über das die Polizei keine näheren Angaben machte, eine geladene Pistole in die Finger bekommen und versehentlich die Schüsse ausgelöst. Der Vorfall ereignete sich in einem Privathaus, in dem eine Mutter auch die Kinder von Freunden und anderen Familienmitglieder betreute. Eine Lizenz für eine Kindereinrichtung gibt es für die Adresse nach Polizeiangaben nicht.
Schusswaffen-Unfälle mit Kleinkindern sind in den USA keine Seltenheit. Im Jahr 2016 schossen mehr als 60 Kleinkinder um sich, 111 Kinder im Alter von unter sieben Jahren schossen einer Statistik der Allianz zur Sicherheit von Kindern vor Schusswaffen unabsichtlich auf sich oder andere. Durch Schusswaffen wurden 2016 demnach 121 Kinder getötet, 176 wurden verletzt.
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