von ih 19.09.2017 13:44 Uhr

Schulen kaum über Fuß- und Radwege erreichbar

Als „mangelhafte Nachlässigkeit auf Kosten unserer Kinder“ wertet die BürgerUnion die Beantwortung ihrer Anfrage zur Erreichbarkeit von Südtirols Schulen mittels Rad- und Fußgängerwegen.

APA (Archiv)

„Wir sehen es als elementar für die Sicherheit unserer Kinder an, dass alle Schulen an Rad- und Fußwegen angeschlossen sind. Leider ist dies bei weitem nicht allen Gemeinden ein Anliegen. Bei den Kleinsten wird immer noch am meisten gespart“, schreibt das Leitungsmitglied der BürgerUnion, Dietmar Zwerger.

Aufgrund der Antwort auf eine Landtagsanfrage des Landtagsabgeordneten Andreas Pöder ergebe sich ein düsteres Bild über die sichere Erreichbarkeit von Schulen. „In mageren 30 Gemeinden sind alle Schulen und Kindergärten über Fuß- und Radwege erreichbar, in 13 Gemeinden nur zum Teil. Neun Gemeinden haben überhaupt keinen sicheren Zugang zu Schulen und Kindergärten. Traurige 63 Gemeinden erachten es nicht als wichtig, der Anfrage über die Sicherheit unserer Kinder zu antworten“, so Zwerger.

Laut BürgerUnion ergeben sich aber auch aus den 52 Antworten traurige Zahlen. Nur 60 Prozent der Gemeinden seien demnach an einem sicheren Schulweg interessiert. Die sei für die BürgerUnion zu wenig und nicht akzeptabel. Die Partei von Andreas Pöder will daher nun enen Beschlussantrag im Südtiroler Landtag einbringen, der eine verpflichtende Erreichbarkeit von Schulen und Kindergärten über Fuß- und Radwege vorsieht.

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