von ih 19.09.2017 14:02 Uhr

Grüne: Elektrozaun statt Abschuss von Bär und Wolf

Südtirols Grüne kritisieren, dass die vom Land finanzierten Schutzmaßnahmen, die Herden vor Angriffen von Bär und Wolf bewahren könnten, von den Bauern im Land nicht genutzt würden. Stattdessen werde eine harte Abschusskampagne geführt, die laut der Partei nicht zielführend sei.

Ein gerissenes Weidetier - Foto: Privat

Es gebe laut den Grünen wirksame Möglichkeiten des Schutzes, auf die aber noch niemand zurückgekommen sei. Dazu zählen für die Partei elektrische Schutzzäune, einfache Alarmsysteme oder Lamas und Esel als Warner.

Alle diese Maßnahmen seien andererorts bereits erprobt worden, wobei 70 Prozent der Kosten vom Land übernommen werden. „Man müsste nur darum ansuchen“, so die Grünen. Elektrische Schutzzäune würden in drigenden Fällen sogar kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Kritik an Bauern

„Es ist überaus verwunderlich, dass keine einzige der Maßnahmen bisher in Anspruch genommen worden ist. Nicht einmal jene, die sofort einsatzfähig wären, wie Elektrozäune oder Lärm-Alarmsysteme“, so die Kritik der grünen Abgeordneten Foppa, Dello Sbarba und Heiss in Richtung der Bauern.

Nur ein einziger Hirte, der aber nicht aus Südtirol stammt, habe in Corvara bis dato einen Elektrozaun angefordert. In Südtirol herrscht laut den Grünen jedoch eine grundsätzliche Ablehnung. Wolf und Bär würden ebenso abgelehnt, wie die Schutzmaßnahmen vor ihnen, so ihre Kritik.

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  1. Brennessel
    19.09.2017

    Schade das Bär und Wolf so wenig Grünzeug fressen!

  2. ma.nie
    19.09.2017

    Die Grünen sollen ihre Goldfische im Gurkenglas gut einsperren, damit die Katze nicht rankommt!

  3. Diandl
    19.09.2017

    Herrlich – die Grünen fordern ELEKTRO-zäune. Womit wollen sie diese Speisen? Mit Bio-Strom von der Alm?
    Die Grünen sind nicht grün, sie sind nur einfach gegen alles, was vernünftig ist!

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