Aufs Tapet gebracht hat das Papier im Sommer zunächst die FPÖ, es soll unter anderem eine Liste potenzieller Geldgeber und Prominenter sowie einen “Aufmarschplan” für die Übernahme der ÖVP durch Kurz enthalten. Der Falter berichtet nun von Unterlagen, die ihm in zwei Versionen zugespielt wurden und aus dem Zeitraum Herbst 2016 stammen. Die Dokumente umfassen mehr als zwei Dutzend Dateien, insgesamt mehr als 200 Seiten an Text, Tabellen und Grafiken.
Laut dem Bericht lasse sich in drei Fällen aufgrund der Überarbeitungsgeschichte der Dokumente nachweisen, dass von engsten Mitarbeitern aus dem Kabinett Kurz im Außenministerium an ihnen geschrieben wurden: Stefan Steiner war damals noch Sektionschef im Ministerium, er ist heute Ko-Generalsekretär neben Elisabeth Köstinger. Andreas Lederer, ehemals Mitarbeiter in der politischen Grundsatzabteilung der ÖVP, seit Anfang 2015 Referent im Ministerkabinett, und Kabinettsreferent Bernhard Bonelli tauchen laut “Falter” als Bearbeiter im Thesenpapier auf.
Kurz’ Sprecher Gerald Fleischmann erklärte dazu, es gebe “erhebliche Zweifel an der Echtheit dieser Papiere, zumal es sich um offene Dokumente handelt, die seit mehreren Wochen von der FPÖ breit verschickt werden und bearbeitet sein könnten”. Außerdem gebe es immer wieder Papiere, die von außen als Vorschläge herangetragen werden, “auch zur Vorbereitung auf eine Obmannschaft in einer Partei, in der in der Vergangenheit alle paar Monate eine Obmanndebatte stattgefunden hat”. Die drei genannten Personen wollte er nicht kommentieren, verwies aber allgemein darauf: “Grundsätzlich haben wir All-in-Verträge.”
Im Falter weist außerdem Politikwissenschafter Hubert Sickinger darauf hin, dass auch lebende Subventionen unter den Spendenbegriff fallen können. Der Einsatz von Ministeriumsmitarbeitern zu Parteizwecken wäre unzulässig, weil laut Parteiengesetz keine Spende von öffentlich-rechtlichen Körperschaften an Parteien fließen dürfen.
In den Unterlagen würden sich auch zwei Dossiers über die Schwächen von SPÖ-Chef Christian Kern und FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache finden. Außerdem sollen im Oktober 2016 die Verhandlungen für eine Plattform von Kurz mit NEOS-Chef Matthias Strolz und dessen nunmehriger Kandidatin Irmgard Griss so weit gediehen gewesen sein, dass über mögliche Ministerposten gesprochen worden sei.
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Der Trick ist so simpel wie ein Trick nur sein kann: Halten Sie ihr Mobiltelefon einfach wie beim Telefonieren ans Ohr. Die Nachricht wird über den kleinen Ohrhörer und nicht über den großen Lautsprecher abgespielt. Der Näherungssensor erkennt am abrupt abnehmenden Umgebungslicht, dass Sie ihr Smartphone am Ohr haben.
Ein weiterer Kniff den man kennen sollte, ist folgender: Um Sprachnachrichten komfortabler aufzunehmen, sollte man anstatt den Mikrofon-Knopf gedrückt zu halten, einfach über die Büroklammer den WhatsApp-Recorder aktivieren. Dort können Sie die Nachrichten vor dem Senden noch einmal anhören. Außerdem lässt sich während der Aufnahme auch die App wechseln.
Das Erdbeben der Stärke 7,1 hatte am frühen Dienstagnachmittag (Ortszeit) das Zentrum des Landes erschüttert – genau am Jahrestag eines anderen verheerenden Bebens, bei dem vor 32 Jahren 10.000 Menschen gestorben waren. Allein in Mexiko-Stadt, einer Metropole mit 20 Millionen Einwohnern, wurden 500 Gebäude zum Teil schwer beschädigt. Mindestens 50 Häuser stürzten ein, darunter die im Süden gelegene Volks- und Mittelschule Enrique Rebsamen.
Mindestens 21 Kinder und fünf Erwachsene starben in den Trümmern der Schule. Elf Kinder konnten lebend gerettet werden, rund 30 weitere wurden vermisst. Helfer berichteten von Lebenszeichen aus den Trümmern: Möglicherweise seien bis zu 20 Kinder mit einer Lehrerin in einem Klassenzimmer in Sicherheit, sagte ein Helfer.
Für die Eltern waren es bange Stunden der Ungewissheit. “Niemand kann sich meinen Schmerz vorstellen”, sagte Adriana Fargo, während sie hilflos den Bergungsbemühungen zuschaute. Seit dem Einsturz hat sie keine Nachricht mehr von ihrer siebenjährigen Tochter. Für rund 14 Millionen Schüler in neun Bundesstaaten sowie in Mexiko-Stadt fällt vorerst der Unterricht aus.
Auch Präsident Enrique Pena Nieto verfolgte vor Ort die Bergungsversuche. Er warnte, dass die Zahl der Opfer weiter steigen könnte. Unterdessen wurde erste Kritik an der Bauweise der Schule laut. Ihr fehle ein besonderer Bebenschutz, hieß es. Allein in Mexiko-Stadt ordneten die Behörden die Prüfung von 600 Gebäuden an, die bei dem Beben Schäden davongetragen haben.
Das Epizentrum des Bebens lag zwischen den Bundesstaaten Puebla und Morelos nahe der Hauptstadt. In Puebla starben nach Angaben des Zivilschutzes 43 Menschen, 71 in Morelos, 17 weitere in Mexico, Guerrero und Oaxaca. Den größten Schaden erlitt jedoch Mexiko-Stadt mit seinen 20 Millionen Einwohnern. Allein dort wurden 94 Menschen getötet.
In der Nacht waren die Parks und Plätze voller Menschen, die nicht in ihre beschädigten Wohnungen zurückkehren wollten oder konnten. Der Chef des Katastrophenschutzes, Carlos Valdes, mahnte zur Vorsicht: “Wenn Sie sich nicht sicher fühlen, raten wir Ihnen, nicht zuhause zu bleiben.” Dem starken Erdstoß vom Dienstag schlossen sich 22 Nachbeben an.
Viele erinnerten sich an die Erdbeben-Tragödie vom 19. September 1985. Erst Dienstagfrüh, wenige Stunden vor dem neuerlichen Beben, hatte wie jedes Jahr am 19. September, eine Übung für den Katastrophenfall stattgefunden.
“Es ist der gleiche Albtraum wie 1985”, schluchzte die 52-jährige Georgina Sanchez. “Ich kann nicht glauben, dass es wieder an einem 19. September passiert”, rief die 45-jährige Amamia Sanchez.
Erst vor eineinhalb Wochen waren bei einem starken Beben im Süden des Landes mindestens 90 Menschen ums Leben gekommen. Der Erdstoß der Stärke 8,2 war der heftigste in Mexiko seit 100 Jahren.
Auch vor der Ostküste Japans ereignete sich in der Nacht zum Donnerstag ein Beben. Die Erdstöße hatten laut US-Erdbebeninstitut USGS eine Stärke von 6,1. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.
Eine durchaus interessante Entwicklung zum Gesetzentwurf des Landtagsabgeordneten Pöder der BürgerUnion gegen die Förderungskonzentration im Südtiroler Mediengesetz gibt es vorerst im ersten Gesetzgebungsausschuss des Südtiroler Landtages.
Der in Vertretung von Landeshauptmann Arno Kompatscher im Gesetzgebungsausschuss anwesende Direktor der Landespresseagentur, Marco Pappalardo, signalisierte die grundsätzliche Zustimmung des Landeshauptmannes zum Gesetzentwurf, wenn eine technische Änderung eingefügt wird: Die Beschränkungen sollten in technischer Hinsicht die Sockelbeträge betreffen, schlug Pappalardo vor.
Andreas Pöder betrachtete den Vorschlag Pappalardos als durchaus sinnvoll und beantragte die Aussetzung des Gesetzentwurfs, um einen Änderungsvorschlag mit dem Landeshauptmann zu erörtern.
Bei der Abstimmung zur Aussetzung und vorläufigen Vertagung des Gesetzentwurfs stimmten die Ausschussvorsitzende Veronika Stirner (SVP) sowie Brigitte Foppa (Grüne), Myriam Atz Tammerle (Südtiroler Freiheit), Tamara Oberhofer (Freiheitliche) und Alessandro Urzí (Alto Adige nel Cuore) für die Vertagung, Dieter Steger (SVP) dagegen und Oswald Schiefer sowie Josef Noggler enthielten sich. Damit wird der Gesetzentwurf im Rahmen der nächsten Ausschusssitzung weiter behandelt.
„Die Förderung von Online-Portalen und Radiosendern muss vielfältiger gestaltet, Förderkonzentrationen auf einzelne Eigentümerstrukturen sollten weitgehend ausgeschlossen werden“, so Pöder. „Je Medienhaus sollten in Zukunft maximal drei Spartenmedien je Medienhaus gefördert werden allerdings das zweite und dritte nur mehr zur Hälfte bzw. zu einem Viertel der zustehenden mittel, also Onlineportale oder Rundfunkmedien. Es dürfen nicht beliebig viele Onlineportale und Medien vom selben Medienhaus gefördert werden.“
Im Falle einer Flugannullierung darf die Fluggesellschaft den Passagier nicht einfach so am Flughafen stehen lassen, betont das Büro der Europäischen Verbraucherzentrale in Bozen.
Die EU-Fluggastrechteverordnung Nr. 261/2004 sieht vor, dass die ausführende Fluggesellschaft dem Passagier die Wahl zwischen einer vollständigen Ticketrückerstattung und einer Umbuchung auf einen Ersatzflug zum Endziel – zum frühestmöglichen Zeitpunkt oder zu einem späteren Zeitpunkt nach Wunsch des Passagiers – anbieten muss.
Außerdem muss die Fluggesellschaft Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (Essen, Trinken, Übernachtung) in einem angemessenen Verhältnis zur Wartezeit zur Verfügung stellen. Abgesehen davon haben die Passagiere auch Anrecht auf eine Ausgleichszahlung von 250, 400 oder 600 Euro, welche gestaffelt nach Flugentfernung berechnet wird, wenn die Flugannullierung nicht rechtzeitig mitgeteilt wurde.
Die Ausgleichszahlung muss vonseiten der ausführenden Fluggesellschaft jedoch nicht bezahlt werden, wenn die Annullierung des Fluges aufgrund von außergewöhnlichen Umständen, wie beispielsweise widrige Wetterbedingungen oder Streik, erfolgt ist.
Ein „technisches Problem“ hingegen ist nicht automatisch ein außergewöhnlicher Umstand. Im Zweifelsfall kann es jedoch notwendig sein, dass sich der Passagier an die sogenannten NEB (national enforcement bodies) wenden muss, welche in allen Mitgliedsstaaten zum Zwecke der Durchsetzung der Verordnung geschaffen wurden.
Die Durchsetzungsbehörden können gegebenenfalls überprüfen, ob der Vorfall auf außergewöhnliche Umstände zurückzuführen ist oder nicht.
So empfehlen die Beraterinnen des EVZ sogleich, den Ticketschalter der Fluglinie aufzusuchen, damit die Fluglinie direkt die Umbuchung auf einen Ersatzflug zum Endziel vornehmen kann. Dabei soll er sich
nicht mit einer bloßen Ticketrückerstattung des unbenutzten Fluges abspeisen lassen.
Sollte die Fluggesellschaft die Umbuchung nicht vornehmen, kann man auch auf eigene Faust ein alternatives Verkehrsmittel zum Endziel buchen und die Mehrkosten danach von der Fluggesellschaft zurückfordern. Dabei kann es aber von Vorteil sein, sich zumindest einen Beleg ausstellen zu lassen, dass die Umbuchung auf einen Ersatzflug der betroffenen Fluggesellschaft nicht möglich ist.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit seinen Urteilen mehrmals die Rechte der Flugreisenden gestärkt. So können Passagiere, deren Flug mit einer Verspätung von mindestens drei Stunden das Endziel erreicht hat, sich auch auf die EU-Fluggastrechteverordnung Nr. 261/2004 berufen und von der Fluggesellschaft eine Ausgleichszahlung verlangen.
Auch im Falle einer längeren Verspätung muss die Fluggesellschaft Betreuungsleistungen während der Wartezeit zur Verfügung stellen.
Der Fahrzeuglenker hat sich dabei leicht verletzt und wurde vom Weißen Kreuz in das Krankenhaus von Sterzing gebracht. Die Freiwillige Feuerwehr musste den Unfallwagen mit einer Seilwinde bergen, nachdem er unter den Lkw gerutscht war.
Ebenfalls im Einsatz standen die Autobahnmeisterei und die Ordnungshüter. Nach etwa einer Stunde konnte der Einsatz wieder beendet werden. Während der Aufräumarbeiten bildete sich ein Rückstau von bis zu vier Kilometern.
“Die Denuklearisierung ist der einzige gangbare Weg”, sagte Trump. “Die USA sind ein Land von großer Stärke und Geduld.” Wenn die USA aber gezwungen würden, müssten sie Nordkorea zerstören. “Der Raketenmann ist auf einem selbstmörderischen Weg”, erklärte der US-Präsident in Bezug auf den nordkoreanischen Führer Kim Jong-Un.
In der Generaldebatte der Vereinten Nationen attackierte Trump auch den Iran scharf. Der Iran sei ein wirtschaftlich ausgelaugter Schurkenstaat und exportiere vor allem Gewalt, sagte Trump. Man könne dieses mörderische Regime nicht so weitermachen lassen.
Der Iran müsse endlich die Rechte seiner Nachbarn akzeptieren und sich konsequent gegen jede Form von Terrorismus stellen. Es gebe im Iran viele Menschen guten Willens, die einen Wechsel wollten. Sie müssten endlich gehört werden. Das internationale Atomabkommen mit dem Iran bezeichnete Trump erneut als einen der schlechtesten Verträge, die jemals abgeschlossen worden seien. Das Abkommen sei eine Erniedrigung für die USA.
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Die Landesregierung hat am Dienstag die Richtlinien für die Ankaufprämie von E-Autos auch für Private und öffentliche Einrichtungen festgelegt. „Somit können nach den Unternehmen nun auch Private und öffentliche Einrichtungen Förderungen bis zu 4.000 Euro bekommen, wenn sie Elektrofahrzeuge, Steckdosenhybride miteingeschlossen, ankaufen oder leasen und/oder Ladesysteme für Elektrofahrzeuge installieren“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Auf diese Weise solle eine zukunftsgerichtete Kaufentscheidung für nachhaltige alpine Mobilität, mehr Lebensqualität und eine saubere Umwelt angeregt werden, so der Landeshauptmann. Einzige Voraussetzungen für den Preisnachlass sind die Ansässigkeit des Käufers in Südtirol und Immatrikulierung des Fahrzeugs in Südtirol. Zusätzlich gibt es fünf Jahre Befreiung von der Autosteuer und danach ist für den Besitzer nur 22,5 Prozent des normalen Steuersatzes zu bezahlen.
Um den bürokratischen Aufwand für Private möglichst gering zu halten, ist kein eigenes Formularansuchen notwendig – wer ein Elektroauto kauft, bekommt bereits bei den Autohändlern, die mitmachen, die volle Ankaufsprämie. Der Autohändler verrechnet dann den Landesanteil direkt mit der Landesverwaltung. Anders als bei der Förderung für Betriebe bekommen die privaten Käufer ebenso wie öffentliche Organisationen – also direkt beim Ankauf von Elektrofahrzeugen – einen Preisnachlass von 4.000 Euro, und zwar 2.000 Euro als Landesbeitrag plus 2.000 Euro als Preisnachlass des Händlers.
Dabei ist es egal, ob das Elektrofahrzeug mit Batterie oder mit Wasserstoff betrieben oder ein Batteriefahrzeug mit Range-Extender ist. Für Plug-In-Hybride ist hingegen eine Ankaufsprämie von 2000 Euro vorgesehen. Dabei soll es 1.000 Euro vom Land und 1.000 Euro vom Händler geben.
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Angeführt wurde die russische Delegation vom Vize-Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergéy Cheremin. Mit dabei waren neben weiteren Vertretern der Moskauer Stadtregierung auch der russische Generalkonsul in Mailand, Alexander Nurizadè, und dessen Stellvertreter Platén Ratskévich, sowie Andrey Pruss, der die russische Handelskammer in Südtirol vertritt.
Die Delegation informierte den Landeshauptmann über den Beitritt der Stadt Moskau und mehrerer Vereine zum Kulturzentrum Borodina mit Sitz in Meran. Dank dieser verstärkten Mitgliedschaft wolle man die Kulturarbeit besonders auch in der Passerstadt ausbauen und neue Projekte starten. Ein solches Kulturprojekt seien die Moskauer Tage, die in verschiedenen Städten des Staatsgebietes organisiert werden. Auch Meran ist Austragungsort dieser “russischen Tage”. Am Dienstag findet im Kurhaus ein Konzert der “Turetsky Choir Art Group” statt.
Landeshauptmann Arno Kompatscher zeigte sich erfreut über den Erfolg der Initiative und sprach sich dafür aus, dass neben der kulturellen Zusammenarbeit auch die wirtschaftliche gepflegt werde. Bei dem Treffen im Landhaus in Bozen waren auch IDM-Geschäftsführer Hansjörg Prast und Merans Bürgermeister Paul Rösch anwesend.
LPA
Bei den diesjährigen TyrolSkills für Tourismusberufe, die im Zuge der Fafga auf dem Messegelände Innsbruck über die Bühne gingen, präsentierte der heimische Tourismusnachwuchs eindrucksvoll sein Können. Hochkonzentriert führten die Jugendlichen ihre Aufgaben aus und ließen sich dabei nicht von neugierigen Blicken der FAFGA-Besucher aus der Ruhe bringen. Mit routinierten Handgriffen organisierten, filetierten, mixten und zauberten die künftigen Fachkräfte, um am Ende des Tages als Sieger hervorzugehen.
Die hervorragendsten Lehrlinge des Landes stellen sich den Herausforderungen in den Bereichen Koch, Restaurantfachmann, Hotel und Gastgewerbeassistent. In der Küche hieß es für die Lehrlinge binnen kurzer Zeit live ein Drei-Gang-Mystery-Menü für fünf Personen zu zaubern. Die Restaurantfachleute deckten und dekorierten die Tische, mixten Cocktails und kümmerten sich um die Gäste im Wettbewerbsrestaurant. Bei den Hotel- und Gastgewerbeassistenten drehte sich alles um kaufmännische Aufgaben und Gästekommunikation von der Vorbereitung eines Seminars bis hin zu Beschwerdemanagement.
Bei den Köchen setzte sich Daniel Siegele von der Hotel Post Ischgl GmbH & Co KG durch, Patrick Stadlwieser von der Schlosshotel Fiss GmbH wurde Landessieger im Bereich Restaurantfachmann und Sven Loibl von der Karl Reiter Posthotel Achenkirch GmbH holte sich den ersten Platz der Hotel- und Gastgewerbeassistenten.
Stolz zeigten sich Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft Franz Hörl, der Hotellerie-Obmann Mario Gerber und Gastronomie-Obmann Josef Hackl: „Ihr könnt auf eure Berufswahl stolz sein. Denn der Tourismus ist eine sehr kreative Branche mit vielen Möglichkeiten und die drei Bereiche zusammen ergeben eine tolle Einheit.“
Koch:
Landessiegerin: SIEGELE Daniel, Hotel Post Ischgl GmbH & Co KG
2. Platz: SHARMA Jannis, Interalpen Hotel Tyrol GmbH
3. Platz: EDER Julia, Sporthotel Alpenrose Residenz Wolfgang Kostenzer GmbH
Restaurantfachmann:
Landessieger: STADELWIESER Patrick, Schlosshotel Fiss GmbH
2. Platz: KRAM Matthias, Alber-Hotel Post GmbH
3. Platz: OLBRICH Johanna-Joy, Hotel Schwarzbrunn GmbH
Hotel- und Gastgewerbeassistent:
Landessieger: LOIBL Sven, Karl Reiter Posthotel Achenkirch GmbH
2. Platz: MAIZNER Viktoria, Pirktl Holiday GmbH & Co KG
3. Platz: GIEHL Julia, Mattersberger HotelbetriebsgmbH
BOB ist eine in Meran angesiedelte Beratungsstelle für Bildung, Orientierung und Beruf und begleitet junge Menschen bei der Berufs-, Schul- und Studienwahl. Es handelt sich dabei um die einzige privat geführte Berufsberatung in Südtirol. Petra Tschenett rät Eltern, ihren Kindern vor allem bei häufig wechselnden Meinungen zur Seite zu stehen und bei Bedarf professionelle Unterstützung zu suchen. Denn solche Fehlentscheidungen kosten nicht nur viel Geld, sondern führen bei Betroffenen zu Enttäuschung und Ratlosigkeit, oft leide auch das Selbstwertgefühl darunter.
Petra Tschenett und ihr Team begleiten seit zwei Jahren in der Beratungsstelle BOB (bisher S&B) junge Menschen, die auf der Suche nach der für sie richtigen Schule, nach Studium oder Lehre sind. „Alles steht und fällt mit der Selbstreflexion und dem Bescheid wissen über die eigenen Stärken und Interessen“, sagt sie. Das Ziel jedes Menschen sei es, die eigene Freude und Begeisterung zu steigern und Widerwillen oder Unlust zu vermeiden. Da man den Großteil des Lebens bei der Arbeit verbringt, ist es wichtig eine Leidenschaft für den eigenen Beruf zu haben. Zuerst brauche es aber unbedingt die Auseinandersetzung mit sich selbst.
Bei der Begleitung von jungen Menschen habe die Berufsberaterin im vergangenen Sommer immer wieder festgestellt, dass Schulabgänger und deren Eltern sich am Arbeitsmarkt orientieren oder von Trends beeinflussen lassen. So würden in Südtirols Grundschulen künftig wieder mehr Lehrpersonen gebraucht, weil eine Pensionierungswelle bevorsteht. Manche junge Menschen glauben daher, sich mit der entsprechenden Oberschul- oder Studienwahl einen festen Arbeitsplatz zu sichern. Sie achten zu wenig auf persönliche Interessen oder Motive. Vor allem bei Mittelschülern hätten die Beraterinnen beobachtet, dass sie lieber dem Freund oder der Freundin folgen, oder jene Schule wählen, deren Nachmittagsunterricht sich mit den Hobbys vereinbaren lässt. Misserfolg und Frustration seien dadurch vorprogrammiert.
Die Ausbildungsabbruchsquote in Südtirol liegt mit 13,1 Prozent deutlich über dem Durchschnitt der benachbarten Landesteile: In Welschtirol brechen 8,5 Prozent der Jugendlichen den eingeschlagenen Ausbildungsweg ab, in Nord- und Osttirol sind es nur 7,1 Prozent. Gleichzeitig klagen Lehrpersonen an den Oberschulen, dass junge Menschen vor allem in den ersten beiden Schuljahren oft teilnahmslos in den Klassenräumen sitzen, den Unterricht stören, die Schule während des Jahres wechseln oder das Jahresziel verfehlen.
Für eine erfolgreiche Schul- oder Berufskarriere sei es wichtig, die eigenen Fähigkeiten, Neigungen und Stärken zu kennen. „Leider begegnen uns immer wieder Jugendliche, die sich kaum mit sich selbst beschäftigt oder sich bisher nur über Noten definiert haben“, sagt Petra Tschenett. Sie lädt Schülerinnen und Schüler ein, ihre Interessen, Wünsche und Leidenschaften mit den eigenen Persönlichkeitsmerkmalen wie Motivation, Offenheit, Problemlösungsfähigkeit oder Belastbarkeit zu vergleichen und daraus die passende Berufs- oder Oberschulwahl abzuleiten. Besonders aber ruft die Berufsberaterin die kommenden Abgängern von Mittel- und Oberschule auf, sich zeitnah mit den Schul- und Berufsentscheidungen des kommenden Jahres zu befassen und bei Bedarf öffentliche oder private Beratungsstellen aufzusuchen.
Diese würden darauf hindeuten, dass der Österreicher, der im März 2015 gemeinsam mit acht anderen Angestellten einer Ölfirma entführt worden war, bereits einige Monate nach seiner Geiselnahme ermordet wurde. Doch auch wenn sich die Berichte bewahrheiten, “es wird äußerst schwierig sein, den Leichnam auch wirklich zu bekommen”, so Schnöll. Das Gebiet um das Ölfeld Al-Ghani, in dem der frühere Soldat Dalibor S. entführt wurde, gilt weiterhin als schwer umkämpft.
Die neun Mitarbeiter der maltesisch-österreichischen Ölfirma VAOS (Value-Added Oilfield Services), darunter ein Tscheche, ein Ghanaer, zwei Bangladeschis und vier Filipinos, wurden am 6. März 2015 von dem Ölfeld in der Nähe der Wüstenstadt Zellah im Zentrum Libyens, 700 Kilometer südlich der Hauptstadt Tripolis, entführt. Zuvor töteten die Jihadisten bereits acht libysche Sicherheitskräfte.
Wie die Krone am Dienstagnachmittag berichtete, wurden nun Daten aus einem bis dato “verschollenem Laptop” ausgewertet – sie würden nahelegen, dass die Entführten bereits kurz nach der Entführung ermordet wurden. Informationen über die aufgetauchten Computerdaten wollte Außenamtssprecher Schnöll auf APA-Anfrage nicht bestätigen. Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) suchte bereits in den vergangenen Tagen Kontakt zur Familie des Österreichers.
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Die Täter müssen die Fahrräder mit einem Lkw oder ähnlichem abtransportiert haben, so die Polizei.
Zeugen, die zum genannten Zeitpunkt verdächtige Beobachtungen im Bereich der Grabenweg gemacht haben, werden ersucht, sich umgehend beim Kriminalreferat Innsbruck (+43 059133 753201) zu melden.
„Fachbesucher erfahren in unserer Kaffee-Oase alles aus der Welt des Kaffees“, erklärt Huber. Und in der Kaffeewelt veranstaltet der bis heute erfolgreichste Österreichische Barista seit nun neun Jahren hochkarätige Wettbewerbe.
„Die ,Internationale & Tiroler Barista Meisterschaft‘ sowie die ,Filter Coffee Challenge‘ haben am Dienstag stattgefunden, das große Highlight folgt jedoch morgen, am Mittwoch“, erklärt Huber. Zum bereits vierten Mal wird er dann den prestigeträchtigen Titel „Cafetier des Jahres“ verleihen.
Von Anbau bis Zubereitung: Kaffeehaus auf der Bühne
Sechs Gastronomen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich haben sich für die „Champions-League der Kaffeezubereitung“ angemeldet und werden sich um den begehrten Titel duellieren. Dabei wird eine tägliche Situation im Kaffeehaus simuliert, verrät Huber: „Die Teilnehmer müssen zwei Gäste bedienen, ohne zu wissen, was von ihnen abverlangt wird.“ Neben der Zubereitung des perfekten Kaffees – ob Filterkaffee, Espresso oder Cappuccino – stünden vor allem die richtige Kommunikation mit den Gästen und effiziente Arbeitsabläufe im Fokus der Juroren.
„Jeder Teilnehmer findet die gleichen Bedingungen vor: von der Milch bis zur Bohne. Allerdings bauen wir Stolpersteine ein und die Teilnehmer müssen ihr ganzes Wissen über Kaffee ausschöpfen – von Anbau bis Zubereitung.“ Denn so wie beim Essen oder Wein müssten sich Gastronomen auch beim Kaffee als Experten ausweisen können, meint Huber. Wer die begehrte Trophäe schlussendlich mit nach Hause nehmen wird, entscheidet sich am Mittwoch, den 20. September zwischen 14.30 und 17.00 Uhr auf der Barista-Bühne in der Messe Innsbruck (Halle A).
Neben dem „Cafetier des Jahres“ finden am Mittwoch aber auch noch weitere spannende Duelle im Rahmen der FAFGA statt: Der Österreichische Kochverband (VKÖ) sucht zwischen 10.00 und 18.00 Uhr die besten Jungköche Österreichs (Halle D). Die Wettbewerbe werden professionell moderiert und über große Screens erhalten die Zuschauer einen hervorragenden Einblick in die kleinsten Details. Die Hotel- und Gastronomiefachmesse ist noch bis Donnerstagabend geöffnet.
UT24: Herr Simeoni, die Gemeinde Mühlwald hat alle AVS-Holzwegweiser auf ihren Wanderwegen eigenmächtig entfernt. Wie konnte es so weit kommen?
Von mir aus gesehen hat die Gemeinde Mühlwald hier einfach eigene Wegweisschilder entwickeln wollen. Anfangs hat man noch mit den örtlichen Vertretern des AVS das Gespräch gesucht und es sind Abmachungen gemacht worden. Diese wurden im Endeffekt dann aber nicht eingehalten. Es gäbe eigentlich klare Regelwerke, die mit der Landesregierung abgestimmt worden sind. Wenn eine Gemeinde aber nun glaubt, sich daran nicht halten zu müssen, dann spricht das für sich.
UT24: Das heißt, die Gemeinde hatte kein wirkliches Interesse daran, das Gespräch mit dem AVS zu suchen?
Es ist zwar gesprochen worden, aber die Gemeinde hat lieber alles so durchgezogen, wie sie es für richtig gehalten hat. Sozusagen haben dann die AVS-Leute, die mit der Materie vertraut sind, keinen Einblick und kein Mitspracherecht mehr in dieser Angelegenheit gehabt. Und das hat sich vor allem auf die Inhalte der Tafeln sehr negativ ausgewirkt.
UT24: Die Gemeinde Mühlwald behauptet wiederrum genau das Gegenteil. Dort lobt man sich besonders dafür, dass nun auf den neuen Tafeln angeblich mehr Informationen zu lesen seien, als zuvor bei den AVS-Holwegweisern. Was entgegnen Sie dem?
Mehr drauf steht sicherlich, aber nicht das Richtige. Wenn ich mir etwa die Bilder anschaue, die am Dienstag durch die Medien gegangen sind, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn ich z.B. sehe, dass von einem einzigen Schild aus (“Reisnock”), vier oder fünf Ziele auf den gleichen Punkt hinführen, dann stelle ich mir schon die Frage, was das soll. Zudem gibt es keine Zeitangaben mehr auf den neuen Schildern, was für die Wanderer sehr wichtig wäre. Und von der Toponomastik will ich gar nicht erst reden. Das wäre dann nochmal ein heißes Thema zusätzlich.
UT24: Nun ist es ja so, dass die Holzwegweiser des AVS von vielen Ehrenamtlichen aufgestellt wurden. Wie schwer wird es in Zukunft sein, noch ehrenamtliche Funktionäre zu finden, wenn sie sehen, wie mit ihrer Arbeit nachträglich umgegangen wird?
Auch das ist sicher ein großes Thema. Denn unseren Ehrenamtlichen gehen meist an ihren freien Tagen auf den Berg, um für die Allgemeinheit zu arbeiten. Und danach kommt plötzlich eine Gemeinde her und montiert die Schilder, die durch harte Arbeit aufgestellt wurden, einfach wieder ab, um sie durch Neue zu ersetzen. Zudem ergibt sich dadurch auch eine Rechtsfrage, weil die Gemeinde das natürlich nicht ohne Weiteres darf. Der Alpenverein macht diese Arbeit seit über 100 Jahren und hat erst im vergangenen Jahr dazu wieder ein Abkommen mit dem Land geschlossen. Das darf keine Gemeinde einfach so über den Haufen werfen – das kann es doch nicht sein! Man stelle sich nur mal kurz vor, jede Gemeinde würde jetzt auch noch damit anfangen, eigene Verkehrsschilder aufzustellen.
UT24: SVP-Senator Hans Berger hat diese Woche mit ungewöhnlichen Aussagen aufhorchen lassen. Er hat die Gemeinde Mühlwald sogar in hohen Tönen dafür gelobt, die Holzwegweiser des Alpenvereins abmontiert zu haben. Sucht die Politik etwa gezielt die Konfrontation mit dem AVS und dem Ehrenamt?
Der Hans Berger ist der gewesen, der seinerzeit die Metallschilder propagiert hat. Dafür könnte ich mich grundsätzlich ja auch begeistern, da sie das Richtige wären. Dennoch hat Berger damals in der eigenen Fraktion im Landtag nicht die nötige Mehrheit dafür zusammenbekommen. Und jetzt geht er plötzlich her und gibt dem Alpenverein die Schuld für etwas, was er selbst nicht zusammengebracht hat. Wenn ein Südtiroler Politiker aber nun hergeht und eine Gemeinde öffentlich dafür lobt, weil sie sich nicht an bestehende Regeln hält, so ist das schon bedenklich.
UT24: Mit einem Offenen Brief hat sich der AVS nun an Landeshauptmann Arno Kompatscher gewandt. Gab es bereits eine Antwort und wie schätzen Sie die Chancen auf eine Besserung der Situation ein?
So schnell werden wir sicher keine Antwort bekommen. Dennoch habe ich mit LH Kompatscher gestern persönlich gesprochen und er sieht die Problematik und die Notwendigkeit, in der Sache aktiv zu werden. Er hat mir in diesem Gespräch zugesagt, alle Beteiligten in naher Zukunft an einen Tisch zu setzen, um eine Regelung zu finden. Eine Regelung, die wir eigentlich schon seit 9 Jahren haben. Es wäre daher notwendig, diese noch einmal zu bestätigen.
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Rund 50 Mitarbeiter hatten sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Immerhin zieht es den Wahl-Hamburger Erwin Brunner nur mehr selten in seine alte Heimat. Begrüßt von Landesrätin Martha Stocker, dem geschäftsführenden Sanitätsdirektor Thomas Lanthaler und Bezirksdirektor Walter Amhof, legte Brunner gleich zu Beginn eine Steilvorlage mit wunderbaren Natur-Bildern hin. „Unser Motto bei National-Geographic hieß immer: ‚we care the planet‘ – wir kümmern uns um den Planeten, Sie hier kümmern sich um die Menschen, wofür ich Ihnen im Namen aller danke“, so Brunner.
Brunner erzählte von seinem Aufstieg als Redakteur bis hin zum Textchef der renommierten Wochenzeitschrift „Zeit“, weiter ging die Reise als Bildredakteur zu „Merian“, bis er seine Karriere vor einigen Jahren bewusst freiwillig – „ich wollte noch etwas anderes machen als Arbeiten“ – als Chefredakteur des internationalen Natur-Magazins National Geographic beendete. „Veränderung ist wichtig“, erklärte Brunner, „doch die Veränderung muss immer die Menschen mitnehmen“.
Er selbst sei während seiner Zeit als Textchef mit vielen unterschiedlichen Schreibstilen konfrontiert gewesen. Auch wenn er manchmal regulierend habe eingreifen müssen, es war ihm wichtig, die Persönlichkeit des Autors nicht zu verbiegen: „Gerade davon lebt ein Magazin – wer will schon etwas eintönig Gleiches? Ich glaube, das gilt für jedes Arbeitsumfeld, wir müssen lernen, uns alle respektieren und miteinander umzugehen. Ich verfolge die Situation in Südtirol auch sehr genau über die Medien, an der Streitkultur mangelt es uns Südtirolern leider noch etwas.“
Der Mensch der Steinzeit sei nicht aus Mangel an Steinen in die nächste Entwicklungsetappe geschritten, sondern weil er einen intellektuellen Sprung nach vorne mit neuen Ideen gemacht hätte: „Auch wir müssen uns weiterentwickeln, denn sonst bleiben wir stehen“, erklärte Brunner.
2015 ist ja die Zahl der Asylverfahren bekanntlich sprunghaft angestiegen, entsprechend gab es auch mehr Personen, die sich aus dem Anerkennungsprozess verabschiedet haben. Waren es im Jahr davor nur 4.557 Asylsuchende, die untergetaucht sind, stieg die Zahl 2015 auf 7.963, im Vorjahr waren es dann 7.083. Heuer wären es hochgerechnet über 6.500. Freilich gab es auch nur gut 17.000 Asylanträge, wobei zu beachten ist, dass noch zahlreiche Verfahren für Ansuchen aus den Jahren davor laufen.
Berichte, wonach diese Zahlen erstmals veröffentlicht wurden, werden vom Innenressort als falsch zurückgewiesen. Tatsächlich gibt es zum Beispiel zahlreiche parlamentarische Anfragen zu dem Thema, die vom Ministerium auch entsprechend beantwortet wurden.
Rückläufig sind heuer die Zahlen der freiwilligen Rückkehrer. Setzt sich der bisherige Trend fort, werden es bis Jahresende knapp 4.900 sein. Im vergangenen Jahr waren es fast 6.000. Dabei setzt das Innenministerium seit einiger Zeit darauf, freiwillige Rückkehrer mit 1.000 Euro zu unterstützen. Diese Aktion galt zunächst für 1.000 Personen, wurde nun aber laut Kurier auf 1.500 aufgestockt.
Deutlich angestiegen ist dafür die Zahl der zwangsweisen Außerlandesbringungen. Bis Ende August waren 4.642 Fälle verzeichnet und damit beinahe schon so viele wie im gesamten Jahr 2016.
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„Es war ein wundervoller Morgen und die Sonne ging auf. Ich sprintete über die Wellen, als ich plötzlich einen harten Schlag gegen mein Kinn spürte“, erzählt Bentley gegenüber Daily Mail. Den harten Schlag, den die 28-Jährige in diesem Moment verspürte, versetzte ihr ausgerechnet ihr eigenes Markenzeichen: ihre übergroße Brust.
Jenna Bentley trägt Körbchengröße 80E – und das angeblich ohne Schönheits-OP. Aufgrund dieses Details war das Model bislang dick im Geschäft. Doch der peinliche Unfall hat bei ihr nun offenbar Spuren hinterlassen und sie denkt an eine Brustverkleinerung.
Fans haben das letzte Wort
„Ich möchte meine Fans nicht enttäuschen, aber meine Brüste sind einfach zu groß“, so eine sichtlich mitgenommene Jenna Bentley. Weil ihr die Meinung ihrer Fans dennoch sehr wichtig ist, will das Playboy-Bunny ihnen nun das letzte Wort überlassen.
Das Model wird deshalb eine Online-Abstimmung unter ihren Followern starten, bei der entschieden werden soll, ob sie sich tatsächlich einem solchen Eingriff unterziehen wird.
Die 35-Jährige konnte sich leicht verletzt selbst aus dem Fahrzeug befreien. Sie wurde ins Krankenhaus St. Johann eingeliefert. Ein bei der Frau durchgeführter Alkoholtest fiel positiv aus.
Sie muss sich nun für ihr Vergehen verantworten. Der entstandene Sachschaden ist erheblich.
Es gebe laut den Grünen wirksame Möglichkeiten des Schutzes, auf die aber noch niemand zurückgekommen sei. Dazu zählen für die Partei elektrische Schutzzäune, einfache Alarmsysteme oder Lamas und Esel als Warner.
Alle diese Maßnahmen seien andererorts bereits erprobt worden, wobei 70 Prozent der Kosten vom Land übernommen werden. „Man müsste nur darum ansuchen“, so die Grünen. Elektrische Schutzzäune würden in drigenden Fällen sogar kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Kritik an Bauern
„Es ist überaus verwunderlich, dass keine einzige der Maßnahmen bisher in Anspruch genommen worden ist. Nicht einmal jene, die sofort einsatzfähig wären, wie Elektrozäune oder Lärm-Alarmsysteme“, so die Kritik der grünen Abgeordneten Foppa, Dello Sbarba und Heiss in Richtung der Bauern.
Nur ein einziger Hirte, der aber nicht aus Südtirol stammt, habe in Corvara bis dato einen Elektrozaun angefordert. In Südtirol herrscht laut den Grünen jedoch eine grundsätzliche Ablehnung. Wolf und Bär würden ebenso abgelehnt, wie die Schutzmaßnahmen vor ihnen, so ihre Kritik.
Ob die verspätete Zustellung der bekannten Trägheit und Unfähigkeit der italienischen Post geschuldet sei, oder das Land sich bei der Fertigstellung verspätet habe, sei derzeit nicht bekannt. Dies soll jedoch Gegenstand einer Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag sein.
„Fakt ist, dass die Einladungen so umsonst waren und dem Steuerzahler eine ordentliche Stange Geld gekostet haben. Wie viel wird Landeshauptmann Kompatscher ebenso in der Anfrage beantworten müssen“, kündigt Werner Thaler, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit, an.
„Wir sehen es als elementar für die Sicherheit unserer Kinder an, dass alle Schulen an Rad- und Fußwegen angeschlossen sind. Leider ist dies bei weitem nicht allen Gemeinden ein Anliegen. Bei den Kleinsten wird immer noch am meisten gespart“, schreibt das Leitungsmitglied der BürgerUnion, Dietmar Zwerger.
Aufgrund der Antwort auf eine Landtagsanfrage des Landtagsabgeordneten Andreas Pöder ergebe sich ein düsteres Bild über die sichere Erreichbarkeit von Schulen. „In mageren 30 Gemeinden sind alle Schulen und Kindergärten über Fuß- und Radwege erreichbar, in 13 Gemeinden nur zum Teil. Neun Gemeinden haben überhaupt keinen sicheren Zugang zu Schulen und Kindergärten. Traurige 63 Gemeinden erachten es nicht als wichtig, der Anfrage über die Sicherheit unserer Kinder zu antworten“, so Zwerger.
Laut BürgerUnion ergeben sich aber auch aus den 52 Antworten traurige Zahlen. Nur 60 Prozent der Gemeinden seien demnach an einem sicheren Schulweg interessiert. Die sei für die BürgerUnion zu wenig und nicht akzeptabel. Die Partei von Andreas Pöder will daher nun enen Beschlussantrag im Südtiroler Landtag einbringen, der eine verpflichtende Erreichbarkeit von Schulen und Kindergärten über Fuß- und Radwege vorsieht.
Die gemeinsame Zählung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie der Hilfsorganisationen International Organization for Migration (IOM) und Walk Free Foundation geht davon aus, dass 2016 40,3 Millionen Menschen Opfer moderner Sklaverei waren – zurückhaltend geschätzt. Etwa 24,9 Millionen Menschen arbeiteten demnach gegen ihren Willen in Fabriken, auf Baustellen, Farmen und Fischerbooten. Zusätzlich erfasste die Studie 15,4 Millionen Menschen, die Opfer von Menschenhandel waren oder zwangsverheiratet wurden.
“Da ein großer Teil der modernen Sklaverei in Zusammenhang mit Migration steht, ist eine bessere Migrationspolitik zum Schutz von Opfern und der Verhinderung von Zwangsarbeit von fundamentaler Bedeutung”, heißt es in der Studie. Demnach sind drei Viertel aller Sklaven weltweit weiblich und ein Viertel minderjährig.
Am weitesten verbreitet sei die moderne Sklaverei in Afrika sowie im Asien-Pazifik-Raum. Die ILO und die Hilfsorganisation Walk Free erhoben für die Schätzung Daten in 48 Ländern und interviewten mehr als 71.000 Menschen. Auch Daten der IOM flossen ein.
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„Auch wenn die Daten aus Luft-100er und der Wiedereinführung des sektoralen Fahrverbotes noch nicht enthalten sind, braucht man kein Wahrsager zu sein, um vorherzusehen, wohin die Entwicklung geht. Nennen wir das Kind beim Namen: Felipe hat sich bei den Verhandlungen mit der EU über den Tisch ziehen lassen. Der Lkw-Verkehr steigt weiter und sie trägt die Verantwortung dafür“, fasst der SPÖ-Verkehrssprecher Georg Dornauer zusammen. Die versprochene Reduktion von 200.000 Lkw-Fahrten werde ganz sicher nicht erreicht.
Ihn ärgere vor allem das reflexartige „Hinhauen“ Felipes auf die Bundesregierung und die EU. „Wenn man ein Fahrverbot mit so vielen Ausnahmen verhandelt, braucht man sich nicht wundern, wenn sich die Situation nicht verbessert. Da wird auch der Stufenplan nichts bringen. Felipe soll sich endlich bei der Korridormaut mit den Nachbarn Bayern und Südtirol einigen“, fordert Dornauer.
Er ergänzt: „Eine Erhöhung der Pkw-Maut kommt keinesfalls in Frage. Wie kommen die Pendlerinnen und Pendler dazu, die Rechnung zu bezahlen, wenn andere unsere Luft verpesten.“ Weiter auszubauen sei der öffentliche Verkehr. Insbesondere in den peripheren Gebieten Tirols seien die Menschen derzeit immer noch auf ihr Auto angewiesen. Das sollte sich laut Dornauer ändern.
Die Initiative „(P)arte civile“ bietet den interessierten Bürgern die Möglichkeit, sich über verschiedene Themen auszutauschen, die mit dem Zeitgeschehen in ihrem Lebensraum zusammenhängen. Über Berufs- und Arbeitsleben, Kriege und Konflikte, über Aufbruch und Rückkehr. Die regelmäßigen Gesprächsrunden finden unter der Leitung des Regisseurs Tommaso Pasquini statt und nehmen verschiedene Ausgangssituationen und Inputs zum Anlass für Diskussionen, Gedankenaustausch und Ideen. Im Gespräch und in der Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und der Geschichte des Gadertales sollen die Diskussionen den Blick auf die Gegenwart und die Zukunft schärfen.
„Der große Mehrwert des Projekts besteht darin, den Menschen eine Stimme zu geben und damit die Möglichkeit, sich die Teilhabe am Gemeinschaftsleben zurückzuerobern”, sagt Adrian Luncke, oew-Mitarbeiter im Bereich Vielfalt und Miteinander, über das Projekt. Er fährt fort: „Eine Gesprächskultur wird angeregt – die klassische Basis jeder Demokratie, die zur direkten Partizipation an aktuellen Ereignissen und Veränderungsprozessen führt.”
Im Zentrum der Diskussionsreihe steht der Dorfplatz als Ort der Begegnung und des Austauschs. Wie andere Projekte des Regisseurs im Val di Cembra zeigen, kann der Dorfplatz auch heute noch ein Ort der aktiven Mitbestimmung sein: Wohin gehen wir? Wie können wir aktiv Gemeinschaft gestalten und Zukunft auf den Weg bringen?
„In einer Zeit der unumgänglichen virtuellen Plattformen möchte das Projekt keinesfalls wehmütig anachronistische Rezepte aus der Mottenkiste hervorholen, um apokalyptische Szenarien einer beängstigenden Zukunft an die Wand zu malen”, bestätigt der Regisseur Tommaso Pasquini, „wir möchten das Instrumentarium des alten Dorfplatzes entstauben, von dessen Nutzen wir nich nur überzeugt sind, sondern es sogar als Notwendigkeit betrachten, die neuen Formen und Erfordernisse der modernen Plätze zu untermauern.“
Ausgehend von diesen Fragen und dem Verlauf der Gespräche wird ein Skript entstehen, das in Form einer Abschlusspräsentation mithilfe von Freiwilligen auf die Bühne gebracht und den Gadertalern zur Diskussion gestellt wird. Die Diskussionen beginnen mit der Auftaktveranstaltung am 21. September um 20 Uhr in der Feuerwehrhalle von St. Martin in Thurn. Die weiteren Termine werden vor Ort bekanntgegeben.
Die Landesregierung habe nach wie vor das Problem der langen Wartezeiten nicht verbessern können und allein mit „internen Maßnahmen“ werde sich keine langfristige Lösung anbahnen, so die Freiheitlichen.
Die Wartelisten bei den italienischsprachigen Musikschulen hätten – laut Auskunft des zuständigen Landesrates, in der Regel eine Dauer von einem Jahr. Es bestehe die Möglichkeit, eine Bestätigung in der Warteliste für das darauffolgende Jahr zu beantragen. Für die meisten nachgefragten Instrumente könne die Zeit auf der Warteliste zwei bis drei Jahre verlängert werden (Schlagzeug, Gitarre, Klavier, Saxophon).
Hauptsächlich wirken sich die langen Wartezeiten von bis zu drei Jahren negativ auf interessierte Kinder und Jugendliche aus. Ein frühzeitiges Erlernen und die Förderung des musikalischen Talentes würden dadurch verzögert oder verhindert. Auch von einem schwindenden Interesse bei dermaßen langen Wartezeiten müsse ausgegangen werden.
„Südtirol hat etliche Musikgruppen und Bands auf internationalem Niveau, welche unser Land nach außen hin repräsentieren. Hinzu kommen die unterschiedlichen Gruppen auf lokaler Ebene und die ehrenamtlichen Musikkapellen und Chöre. Deshalb ist es von entscheidender Wichtigkeit, die musikalische Bildung für die Zukunft zu sichern und den Nachwuchs zu fördern“, so die freiheitlichen Landtagsabgeordneten.
Mit einem Beschlussantrag im Südtiroler Landtag will die Partei daher nun eine Aufstockung von Musik- und Instrumentenlehrern umsetzen. Ebenfalls soll der eventuelle Mangel von Räumlichkeiten und/oder Bestand unverzüglich ausgeglichen werden.
„Diese Entscheidung hat weitreichende positive Auswirkungen auf die Medizinausbildung in Österreich“, so die beiden FPÖ-Politiker. sie hoffen nun auch auf eine positive Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes.
Bezüglich der Medical School zeigt sich Rieger allerdings noch abwartend: „Was es bräuchte, wäre eine sofortige Stärkung der Medizinischen Universität, die in den jüngsten internationalen Hochschulrankings weit zurückgefallen ist“.
Wurm verweist darauf, dass es die Leopold-Franzens-Universität, als eine von drei österreichischen Universitäten, unter die Top 500 geschafft hat. „Fakt ist, dass die damalige Ausgliederung der Med-Uni ein massiver politischer Fehler der damaligen ÖVP-Ministerin Elisabeth Gehrer war“, so der Nationalratsabgeordnete.
In den vergangenen Tagen sollen sich immer wieder Touristinnen bei der Polizei in Rom gemeldet haben. Sie gaben an, vergewaltigt worden zu sein. Zu einem besonders schockierenden Fall soll es in der Nähe des Hauptbahnhofes in Rom gekommen sein.
Als eine Frau aus Finnland gerade auf dem Weg nach Hause war, soll sie von einem 22-jährigen Mann aus Bangladesch angesprochen worden sein. Er habe ihr zunächst angeboten, sie zu begleiten. Am Bahnhof habe er auf einmal auf sie eingeschlagen. Er fiel über sie her und raubte sie anschließend aus.
Zuletzt wurde eine 57-jährige Deutsche nackt auf einer Parkbank gefunden. Sie wurde mit einem Band gefesselt, in ihrem Mund steckte ein Taschentuch. Auch diese Touristin gab an, von einem Mann zwischen 20 und 25 Jahren angesprochen worden zu sein. Dieser habe sie vergewaltigt und ihr 40 Euro gestohlen.
Bürgermeisterin will Stadt sicherer machen
Zuletzt sorgte die Massenvergewaltigung von Migranten in Rimini für hitzige Diskussionen im gesamten Staatsgebiet (UT24 berichtete).
Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi kündigte aufgrund der Häufigkeit der Vorfälle an, umgehend Maßnahmen umsetzen zu wollen. So denke sie darüber nach, die Videoüberwachung in der Stadt stark auszubauen.
Ebenso sollten die Straßen Roms besser beleuchtet werden. Vergünstigte Taxitarife für Frauen am Abend sollen ebenso angedacht werden, verspricht Raggi.
Graffiti-Künstler sind aufgerufen, am 23. und 24.09.2017 ihre Gedanken zum Thema “RADL” auf eigens installierte Stellwände am Kornplatz in Bozen zu sprühen. Die Graffitibilder bleiben dort vom 25.09. bis zum 05.10. ausgestellt.
Vom 25. September bis zum 3. Oktober ist die Öffentlichkeit dann aufgerufen, über einen QR-Code oder direkt auf der Internetseite des Dachverbandes das schönste, originellste und passendste Kunstwerk zum Thema zu wählen. Den drei Graffiti-Künstlern mit den meisten Stimmen winken dabei wiederum tolle Geldpreise.
Den teilnehmenden Künstlern werde alle Freiheit gelassen, ihre Kreativität unter Beweis zu stellen. Ein möglichst unbeeinflusster Zugang zum Thema und der Blick der Jugend waren für den Dachverband für Natur- und Umweltschutz auch die Beweggründe, den Wettbewerb auszuschreiben.
Für den Dachverband war dabei selbstverständlich, dass die gesamte Aktion auch möglichst ressourcenschonend ausgerichtet werden soll. So werden die Werke auf komplett wiederverwendbaren Wänden mit umweltfreundlichen Farben auf Wasserbasis erstellt.
Nach Auffassung der italienischen Antitrust-Behörde versprach das System beträchtliche Gewinne, ohne dass dies jedoch wahr oder irgendwie dokumentierbar sei. Auch die italienische Börsenaufsicht Consob hat sich mit der Sache auseinandergesetzt, und der Antitrust mitgeteilt, dass das System sich einer nicht-sektorspezifischen Sprache bediene. Zudem werde der Eindruck einer Finanztätigkeit erweckt, und den Nutzern eine generelle Möglichkeit über Verdienste nicht genauer definierten Ausmaßes vorgegaukelt.
Die zweite unfaire Handelspraktik besteht darin, ein pyramidenförmiges Verkaufssystem implementiert zu haben, was laut Verbraucherschutzkodex eine „auf jeden Fall irreführende Handelspraktik“ darstellt. Im Zentrum des Systems stand nämlich nicht der Verkauf von Produkten, sondern das Ziel, weitere Verbraucher ins System zu holen. Die Verbreitung erfolgte vor allem über Freunde, Verwandte und Bekannte – dies sei typisch für solche Systeme.
Musterbrief für Geschädigte ausgearbeitet
Laut OneLife hat das System in Italien über 51.000 Mitglieder. „Es ist an der Zeit für Maßnahmen, die das Entstehen solcher Systeme pyramidaler Art in in Zukunft verhindern“, meint VZS-Geschäftsführer Walther Andreaus.
„Auch deshalb haben wir für die Verbraucher einen Musterbrief erarbeitet, mit welchem von One Network Services LTD die Rückgabe der investierten Summen verlangt wird. Wir können es nicht hinnehmen, dass einige Wenige sich auf Kosten Vieler bereichern.“
Laut Antitrust hat die Gesellschaft One Network Services Ltd nämlich aktiv daran teilgenommen, die Handelspraktik umzusetzen, und ist in der Werbedokumentation als Referentin für das System angegeben.
Verbraucherschützer in Bulgarien verständigt
„Der Rechtssitz von One Life Network Ltd ist in Bulgarien, darum werden wir die Kollegen vom Europäischen Verbraucherzentrum Bulgarien um Hilfe bitten, und wir werden den Fall auch den zuständigen europäischen Behörden melden“, erklärt Monika Nardo, Koordinatorin des Europäischen Verbraucherzentrums Bozen.
Mit der Angelegenheit um OneCoin haben sich bereits mehrere Behörden in Deutschland, Belgien, im Vereinigten Königreich und auch in Thailand befasst. „Wir brauchen Meldungen der Verbraucher und die dazugehörigen Dokumente, um eventuell auch die zuständigen Staatsanwaltschaften informieren zu können“, erklärt Andreaus weiter. „Sollten Gelder sichergestellt werden können, ist es sicher besser, sich für seine Rechte einzusetzen als tatenlos zuzusehen.“
„Daher laden wir alle Verbraucher ein, den Musterbrief von www.euroconsumatori.org oder www.verbraucherzentrale.it herunterzuladen“, so die Verbraucherschützer abschließend.
Toys ‘R’ Us teilte mit, im Rahmen der “Chapter 11”-Insolvenz einen Neukredit in Höhe von mehr als 3 Mrd. Dollar (2,5 Mrd. Euro) von einer von JPMorgan angeführten Bankengruppe sowie früheren Kreditgebern erhalten zu haben, der vorrangig bedient werden müsse. Die Summe müsse noch vom Gericht genehmigt werden. Der Kredit soll laut dem 1948 gegründeten Unternehmen die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs sicherstellen.
Die Kette beschäftigt weltweit 64.000 Mitarbeiter. Die Aktivitäten des Händlers außerhalb der USA und Kanada sind nicht Teil des Insolvenzantrags. Laut der deutschen Internetseite betreibt der Konzern, der von Bauklötzen bis zu Fahrrädern alles im Angebot hat, allein in Deutschland 66 Filialen. In Österreich sind es 15 und in der Schweiz zehn.
Insider hatten bereits im Voraus von dem bevorstehenden Insolvenzantrag berichtet. Die Aktien von Spielzeugherstellern wie Mattel und Hasbro begaben sich zu Wochenbeginn an der Wall Street auf Talfahrt. Die Barbie-Firma Mattel fiel um mehr als 6 Prozent, während der Monopoly-Anbieter Hasbro 1,7 Prozent nachgab.
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Aus der Antwort des Landesrates geht hervor, dass die technischen Überprüfungen und Eingriffe, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, die Anfälligkeit der Anlage für kurzzeitige Störungen reduziert und zu leichten Verbesserungen geführt hätten.
Das Problem sei aber nach wie vor nicht gelöst: die Hirzer-Seilbahn sei weiterhin ein Problemfall. „Gerade die vielen Sommertouristen sind wegen einer nicht funktionierenden Seilbahn verärgert, genauso wie die vielen örtlichen Gastwirte“, so Zingerle.
Zingerle fordert rasche Lösung
„Die Aussage des Landesrates Mussner, dass sich die Situation ‘leicht verbessert’ habe, in letzter Zeit die Störquelle, die leider noch unbekannt bleibt, jedoch an Intensität wieder zugenommen hat, nutzt weder Gästen noch Wirten, wenn die Hirzer-Bahn weiterhin störungsanfällig bleibt“, kritisiert der freiheitliche Abgeordnete.
Die internationalen Experten der TÜV Süd und der TU Luzern sollten baldmöglichst zu einem Lösungsvorschlag kommen – die Hirzer-Bahn entwickele sich ansonsten zu einer „unendlichen Geschichte“ – zum Schaden der örtlichen Tourismusbranche, gibt Zingerle zu bedenken.
Die deutschen Kindergärten im Land werden seit einigen Jahren von der italienischen Bevölkerung regelrecht „geflutet“. Dadurch kommt es immer wieder dazu, dass deutschen Kindern ein Platz in den Einrichtungen ihrer Muttersprache verwehrt bleibt (UT24 berichtete).
Dass im deutschen Kindergarten in erster Linie Deutsch gesprochen wird, liegt in der Natur der Sache. Diese Tatsache ist es aber nun, die hunderte Italiener in den sozialen Netzwerken auf die Palme bringt. Viele von ihnen können es nicht nachvollziehen, warum ihre Kinder im Kindergarten nicht Italienisch sprechen dürfen.
Einer von ihnen ist der gebürtige Sizilianer Salvatore Scardina. In einem Kommentar lädt er alle Südtiroler, die deutscher Muttersprache sind, ein, nach Deutschland auszuwandern:
Eine besonders skurrile Ansicht vertritt Alessandra Morro aus Meran. Ihrer Meinung nach sollte es an Südtirols Schulen gänzlich verboten werden, die „deutsche Scheiße“ zu sprechen:
Emanuela Manfrin aus Bozen ist sogar der Ansicht, dass die Südtiroler froh sein könnten, zu Italien zu gehören. Schließlich sei die arme Südtiroler Bevölkerung unter Österreich angeblich verhungert:
Rino Corte aus Meran schlägt hingegen allen Südtirolern vor, einen Blick in ihren Ausweis zu werfen. Dort sei nämlich ihre tatsächliche Identität abgedruckt:
In die gleiche Kerbe schlagen Maurizio Cerbasi und Antonio Scaramella aus Bozen. Letzterer lädt die Südtiroler sogar dazu ein, das Land zu verlassen – insofern sie nicht auf die deutsche Sprache verzichten wollen:
Auch Paola Marzenta spricht den Südtirolern offen ihr Heimatrecht ab. Ihrer Ansicht nach sollte die deutsche Bevölkerung nach Deutschland oder Österreich auswandern:
Lobende Ausnahmen
Unter den unzähligen Hass-Kommentaren gegenüber den Südtirolern befinden sich allerdings auch einzelne lobende Ausnahmen. Dazu zählt etwa Claudia Guerriero aus Bozen.
Sie hält der wütenden Menge mit ihrem Posting den Eltern der italienischen Kinder entgegen: „Schreibt eure Kinder doch im italienischen Kindergarten ein, wenn ihr in Italienisch sprechen wollt!“
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Auf Einladung der Stadtwerke Brixen AG und der Brixner Sozialgenossenschaft WiaNui lernen Schülerinnen und Schüler der Grund-, Mittel-, Ober- und Berufsschulen von Brixen und Vahrn bei einem praxisnahen Projekt zur Umweltbildung den richtigen Umgang mit Abfall.
Der erste Teil des Angebots findet am Sitz der Stadtwerke Brixen AG bzw. direkt im Recyclinghof von Brixen statt. Hier erleben die Kinder und Jugendlichen unmittelbar vor Ort, welche verschiedenen Abfälle und Wertstoffe getrennt, gesammelt und wiederverwertet werden. „Das Sortieren und richtige Entsorgen des Unnützen, Kaputten oder Unbrauchbaren ermöglicht das Wiederverwerten wertvoller Rohstoffe“, sagt Karl Michaeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Brixen AG. „Aber vergessen wir nicht, dass das Recyceln von Abfällen nur die zweite Wahl beim Umweltschutz ist. Das Vermeiden von Abfällen steht immer an erster Stelle und diese Botschaft wollen wir den Kindern und Jugendlichen mitgeben.“
Eine kreative Möglichkeit, Abfall zu vermeiden, sei das sogenannte Upcyceln. „Die Arbeit mit den eigenen Händen, das kreative Schaffen fördert den emotionalen Zugang der jungen Menschen zum Thema. Die Jugendlichen werden dazu angehalten, über ihre Gewohnheiten und ihr Verhalten gegenüber der Umwelt nachzudenken bzw. sie zu hinterfragen“, sagt Doris Raffeiner von WiaNui. In den Räumen der Sozialgenossenschaft schaffen die Schülerinnen und Schüler aus scheinbar wertlos gewordenen Abfallmaterialien nützliche Gebrauchsgegenstände. Das theoretische Wissen wird so durch praktische, kreative Erfahrung vertieft.
Im vergangenen Schuljahr wurden so rund 600 Schülerinnen und Schüler zu wahren Abfallexperten. „Wir freuen uns auch in diesem Schuljahr auf viele spannende Begegnungen mit den Kindern und Jugendlichen“, so Karl Michaeler. Die Termine können bei der Stadtwerke Brixen AG und bei WiaNui vorgemerkt werden.
Lobis hatte im Kalterer Gemeinderat einen Beschlussantrag eingereicht, der vorsah, das sogenannte CAS-Programm abzulehnen, sowie alle Maßnahmen zu ergreifen, um eine Ansiedelung von Asylwerbern in Kaltern zu verhindern.
Natürlich sei Lobis eigenen Aussagen zufolge klar gewesen, dass man das CAS-Programm nicht wirklich ablehnen könne. CAS kommt nämlich dann zum Zug, wenn eine Gemeinde dem Land nicht hilft, Unterkünfte für Migranten zu finden. Dann bestimmt das Land, ob es Asylwerber bei Privaten, oder in Gebäuden, die dem Land gehören, unterbringt. „Aber es war mir wichtig ein Zeichen zu setzen“, so Lobis.
Der Beschlussantrag wurde schlussendlich knapp angenommen. Vehement dagegen gewehrt hatte sich allerdings Kalterns Bürgermeisterin Gertrud Benin. „Somit ist die ganze Abstimmung nahezu wertlos, denn für die Presse und die Öffentlichkeit zählt eben meist nur das Wort des Bürgermeisters“, bedauert der SVP-Gemeinderat das Verhalten Benins.
Wer dafür und dagegen gestimmt hat
Ebenso für die Ansiedelung von Migranten gestimmt hatten neben dem grün-sozialen Flügen die SVP-Gemeinderäte Margareth Greif, Werner Atz sowie Raimund Fill.
Enthalten haben sich Siegfrid Rinner, der als Fraktionssprecher bei brenzligen Themen manchmal neutral bleibt, um weiterhin als Vermittler beider Seiten zu agieren, sowie Christian Ambach. Entschuldigt abwesend war Christof Pillon.
Dafür und folglich gegen eine Ansiedlung von Asylwerbern waren Sigi Rainer, Vorhauser Stefan, Arthur Rainer, Robert Stuppner, Stefan Eisenstecken und Mathias Lobis. Auch die Oppositionsparteien mit Dietmar Zwerger, Walter Bernard und Helga Strozega hatten gegen die Aufnahme von Migranten gestimmt.
Lobis: „SVP hat vergessen, wofür V steht“
Mathias Lobis kann sich nach der Abstimmung auch eine Attacke gegen seine Partei nicht ganz verkneifen.
Er schreibt: „Wir wollen keine Wirtschaftsflüchtlinge in Kaltern! Nicht weil wir etwas besseres sind, sondern weil die EU-Flüchtlingspolitik total falsch ist und das Volk ignoriert. Und weil auch die SVP vergessen hat, wofür das V in ihrem Namen steht“.
Ob Lobis nun gedenkt, aus der SVP auszutreten, bleibt unklar. Das Verhältnis zwischen ihm und weiten Teilen der Volkspartei scheint allerdings angespannter denn je.
Kaum ist der Sommer vorbei, scheint es so langsam auch wieder Winter zu werden. In einigen Teilen des Landes gibt es am Dienstag sogar erste Schneefälle.
Bestes Beispiel ist hierfür die Seiser Alm. Diese ist bereits – wie von Staubzucker – von Schnee überdeckt worden. Auch am Brennerpass kommt es zu weiteren Schneefällen. In vielen Tälern wird es windig.
Kalt geht es auch im Rest der Woche weiter. So sind am Donnerstag bereits mit den ersten Minusgraden zu rechnen, heißt es aus dem Landeswetterdienst.
Hier geht es zur Wetterprognose der nächsten Tage für ganz Tirol.
Die Patientin des Therapiezentrums Bad Bachgart war am Montag gegen 13.00 Uhr plötzlich spurlos aus der Einrichtung verschwunden. Kurz darauf wurde eine großangelegte Suchaktion nach der vermissten Frau gestartet (UT24 berichtete).
Bereits am Nachmittag sollen einige Hinweise aus der Bevölkerung eingelangt sein. Die Frau ist offenbar im Zug bei Bozen gesichtet worden sein. Gegen 21.00 Uhr ist die 43-Jährige dann bei sich zuhause aufgetaucht.
Somit konnte die Suchaktion erfolgreich beendet werden. Im Einsatz standen an die 30 Mann der Freiwilligen Feuerwehren von Rodeneck und Mühlbach, eine Hundestaffel, die Bergrettung und die Ordnungshüter.
US-Präsident Donald Trump hatte im vergangenen Monat angekündigt, die Zahl von derzeit rund 11.000 US-Soldaten in Afghanistan, die nach Ende des Kampfeinsatzes Ende 2014 im Land verblieben, aufzustocken. Im Gespräch war eine zusätzliche Entsendung von 4.000 US-Soldaten. Auch von den NATO-Alliierten forderte er mehr Soldaten.
Der US-Militäreinsatz in Afghanistan hatte infolge der Terroranschläge vom 11. September 2001 begonnen. Unter Trumps Vorgänger Barack Obama hatten die USA zeitweise mehr als 100.000 Soldaten in dem Land stationiert, seit 2011 sank ihre Zahl aber kontinuierlich.
Im Wahlkampf des vergangenen Jahres hatte Trump angekündigt, den langjährigen US-Einsatz in Afghanistan beenden zu wollen, bevor er Mitte August dann den Rückzieher machte. Der US-Präsident begründete dies mit dem weiterhin großen Einfluss von “Terroristen” am Hindukusch. Die NATO entscheidet im Oktober über die von den USA geforderte Truppenaufstockung.
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Auch in der Gemeinde Eppan sollte dieser Brauch übernommen und zusammen mit den Familien umgesetzt werden. Dies wäre ein besonders schönes Willkommenszeichen für die neugeborenen Babys eines jeden Jahrganges, so der Eppaner Gemeinderat Walter Oberhauser.
Der Baum sei ein Symbol für Wachstum, Wandlung und Verwurzelung und eigne sich besonders für diese symbolische Aktion. Mit dem Jahrgangsbaum soll ein sichtbares und nachhaltiges Zeichen, für Familie, Kinder und Gemeinschaft gesetzt werden.
Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die Ratssitzung am 21. September um 18 Uhr zu verfolgen. Direkt im Ratssaal oder über Internet.
Die von Golowitsch im Nachlass eines ÖVP-Geheimagenten entdeckten Dokumente werden bei den beiden Buchpräsentationen erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Der Eintritt ist kostenlos!
- Buchpräsentation durch den Autor in Linz
mit Lichtbildern
Mittwoch, 20. September 2017
Beginn: 19:00 Uhr
Volkshaus Kleinmünchen, Dauphinestraße 19, 4030 Linz
Medienpartner: Magazin Info-DIREKT - Buchpräsentation durch den Autor in Innsbruck
mit Lichtbildern und Podiumsdiskussion von Zeitzeugen
Einführung und Moderation Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Olt
Samstag, 23. September 2017
Gasthof Sailer, Saal Tirol, Adamgasse 8, 6020 Innsbruck
Beginn: 19:30 Uhr
Veranstalter: Andreas-Hofer-Bund Tirol
Il territorio della Valsugana Orientale è da sempre luogo di passaggio e di incontro, segnato da numerosi castelli, opere di difesa, trincee e forti; qui nei secoli, si sono scontrati gli eserciti in sanguinose battaglie di cui il paesaggio conserva profonde tracce ancora oggi visibili.
Questo territorio parla non anche delle fatiche dell’uomo: delle rive faticosamente coltivate a vite o a castagni, di tradizioni ormai perdute come quelle del baco da seta o del tabacco, di altre ancora vive come la secolare usanza dell’alpeggio sui pascoli del Lagorai. Così nei molti paesi della valle sono sorti piccoli musei che raccolgono le testimonianze del lavoro umano, dei suoi attrezzi, della sua cultura. Possiamo dire che l’intera valle è una sorta di Museo Diffuso.
Uno dei più particolari si trova in un antico mulino ad acqua, situato sulle rive della Brenta, a Marter. Oltre agli antichi macchinari di un tempo perfettamente conservati ed una collezione di giocattoli in legno delle tradizioni alpine dal XVIII al XX secolo, il Mulino Angeli ospita al suo interno la mostra degli spaventapasseri del fotoreporter Flavio Faganello. Si raccontano storie, nella Casa degli Spaventapasseri: Il contadino, il meccanico, i vecchi e l’amico Girolamo. Non ve le raccontiamo, queste storie, perché bisogna andare proprio lì, per sentirle raccontare.
Il museo è visitabile da aprile ad ottobre, tutti i giorni escluso il lunedì. Per tutte le informazioni, ci si può rivolgere alla Biblioteca comunale di Roncegno Terme ( 0461 764387 – roncegno@biblio.infotn.it) .
Durch die Rußniederschläge wurde auch die restliche Wohnung derart in Mitleidenschaft gezogen, dass sie derzeit nicht mehr bewohnt werden kann. Die Brandursache und die Schadenshöhe sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt.
Als Geschenk hatte der Kanzler dem NEOS-Chef pinke Schienbeinschützer mitgebracht. Gebraucht hätte Kern die wohl eher selbst. Denn Strolz ließ von der ersten Minute an erkennen, dass er sich einen angriffigen Abend vorgenommen hatte.
Dies begann schon beim Geschenk, roten Flip-Flops. Denn für Strolz weiß man bei der SPÖ nicht mehr, woran man ist: “Der eine Teil blinkt rechts, der andere links.” Er gestehe Kern guten Willen zu, dieser sei aber am System gescheitert: “Sie haben die SPÖ nicht mehr hinter sich.” Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) übten schon gemeinsam, so der NEOS-Chef in Anspielung auf ein gemeinsames Zeitungsinterview der beiden Ressortchefs.
In Kerns Replik kam wieder einmal Pippi Langstrumpf zu Ehren: “Herr Strolz reimt sich seine Welt, wie sie ihm gefällt.” Denn der NEOS-Chef sei es, der sich der ÖVP bei jeder Gelegenheit als Koalitionspartner anbiete.
Es folgte bei allen inhaltlichen Themen Untergriff auf Untergriff, etwa als der SPÖ-Chef seinem Kontrahenten entgegenhielt: “Völlig faktenbefreit zu argumentieren, macht auch keinen Sinn.” Als wiederum der Kanzler betonte, sich vor dem Schlafengehen mit allen möglichen Zahlen zu beschäftigen, replizierte Strolz: “Wir lesen die Zahlen nicht im Halbschlaf, sondern im Wachzustand.”
Es blieb hitzig, so hielt Strolz dem Kanzler vor: “Sie haben einen Hang zum Professoralen.” Unmittelbare Antwort des Kanzlers: “Da sind wir zwei.” Negativer Höhepunkt war eine wohl nicht ernst gemeinte Drohung des ohnehin nicht gerade kurz zu Wort gekommenen NEOS-Chefs, einen Kaffee trinken zu gehen, wenn Kern ihn nicht wieder reden lassen. “Ihre Entscheidung”, gab der SPÖ-Vorsitzende kühl zurück.
An Inhaltlichem gab es so gut wie nichts neues zu hören. Strolz warb für flexiblere Arbeitszeiten, für Kern sind die nur denkbar, wenn sie freiwillig sind. Der SPÖ-Chef wiederum pochte auf Erbschaftssteuern zur Finanzierung des Pflegesystems, was der NEOS-Obmann mit Hinweis auf die aus seiner Sicht zu hohe Abgabenquote ablehnte.
Beim Wohnen wollten beide, dass es billiger wird, allerdings glaubt Strolz nicht, dass das mit den von der SPÖ forcierten Miet-Obergrenzen funktioniert. Die NEOS setzen da auf den freien Markt und lehnen “Planwirtschaft” ab. Eine Föderalismus-Reform hätten beide gerne. Strolz traut sie dem Kanzler jedoch nicht zu.
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