von ih 18.09.2017 16:51 Uhr

LH Kompatscher: Grenzzäune sind keine Lösung

Mit einer Delegation der deutschen Konrad-Adenauer-Stiftung hat Südtirols LH Arno Kompatscher am Montag Themen von Autonomie bis Zuwanderung besprochen.

LH Arno Kompatscher (Symbolbild) - Foto: SVP

„Wir wollen“, wies er hin, „ein kleines Europa in Europa sein“. Durch Grenzverschiebungen, unterstrich er, würden Minderheiten-Fragen nicht gelöst.

Auf Flüchtlinge, Migranten und Integration angesprochen, erwiderte Landeshauptmann Kompatscher, dieses relativ neue Phänomen stelle eine große Herausforderung dar, bei dem es zunächst um Spracherwerb und anschließend um Eingliederung in die Arbeitswelt gehe.

Laut Kompatscher sei es hingegen keine Lösung, auf Flüchtlingsströme mit der Errichtung von Zäunen zu reagieren.

LPA

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  1. Diandl
    18.09.2017

    Es ist auch keine Lösung, für “Flüchtlinge” neue öffentliche Arbeitsstellen zu schaffen.
    Einerseits können keine neuen öffentlichen Stellen in den Gemeinden ausgeschrieben werden, wenn der Stellenplan bereits erfüllt ist. Doch kaum kommt ein “Flüchtling” daher, der auf Geheiß der Asylantenverteilerorganisation beschäftigt werden soll, tun sich neue Fenster auf. Plötzlich kann ein zusätzlicher Mann angestellt werden, trotz erfüllten Stellenplans. Man weiß zwar nicht, wo und wie man den Mann beschäftigen soll, aber das macht nichts. Er kann ja irgendwelche Kokolores-Arbeiten erledigen. Alles Arbeiten, für die man nie und nimmer eine Stelle für Einheimische ausgeschrieben hätte.
    Kehrt ein Fremder Laub zusammen oder stixelt ein bißchen neben Gemeindearbeitern herum, tut man, als seien das unbedingt erforderliche Arbeiten, für die man nun den richtigen Mann gefunden hätte. Und wie lobt sich die betreffende Gemeinde für ihre Menschenfreundlichkeit, daß sie einen “Flüchtling” so vorbildhaft “integriert” hat! “Wir leisten unseren Beitrag in der Flüchtlingskrise!”, hört man die Schwätzer großmundig verkünden.
    Sie leisten gar nichts! Sie wissen nicht was anfangen mit den jungen Männern, darum bieten sie ihnen (mit Steuergeldern) entlohnte Freizeitgestaltung an. Aus dem eigenen Sack müssen sie ja nichts zahlen.

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