Oberhofer fordert Gleichbehandlung
„Die Einrichtung eines zusätzlichen Gesundheitsfonds ist im verabschiedeten Gesetz zum Nachtragshaushalt, welches im Juli von der Mehrheit im Landtag genehmigt worden war, lediglich für die öffentlich Bediensteten vorgesehen. Bis dato nicht abgedeckte Gesundheitsleistungen sollen künftig für die Landesangestellten abgedeckt werden“, informiert Oberhofer.
Das Land werde somit als Arbeitgeber ab dem nächsten Jahr pro öffentlich Bediensteten jährlich 120 Euro einzahlen, damit zusätzliche Gesundheitsleistungen in Anspruch genommen werden können. Nachdem zahlreiche Gewerkschaften seit Jahren ähnliche Möglichkeiten auch für Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft fordern, sei es der Landtagsabgeordneten ein Anliegen gewesen, diese Forderung in der Juli-Sitzung vorzubringen.
„Es war mir wichtig, im Landtag daran zu erinnern, dass viele Angestellte laut gültigem Kollektivvertrag keine Alternative zum öffentlichen Gesundheitsdienst haben und keine Chance auf Rückerstattungen für teure, aber notwendige Gesundheitsleistungen haben. Insbesondere was den Sektor Gesundheit betrifft, mit seinen zum Teil untragbaren Gegebenheiten und Belastungen, ist es wichtig allen Südtiroler annähernd dieselben Möglichkeiten zu bieten, insofern dies gesetzlich machbar ist“, so Oberhofer.
Alle Spielräume sollten laut der Freiheitlichen dahingehend genutzt werden. Daher begrüßt die Abgeordnete die Fortschritte in Bezug auf den geplanten Landesgesundheitsfonds für alle Südtiroler und wünsche sich eine rasche Umsetzung.