von ih 07.09.2017 11:01 Uhr

Mair: „Keine Wobi-Wohnungen für Asylanten!“

Ulli Mair von den Freiheitlichen hat kein Verständnis für die „Zweckentfremdung der WOBI-Wohnungen zugunsten von Asylanten“. Die Wohnungen des Wohnbauinstituts seien einheimischen Familien und der eigenen Bevölkerung vorzubehalten.

L.-Abg. Ulli Mair von den Freiheitlichen - Foto: Facebook

„Sozialwohnungen und konventionierte Wohnungen sind unseren Leuten vorzubehalten“, fordert Mair. Die Öffnung der WOBI-Wohnungen für Asylanten stelle einen massiven Missbrauch dieser Einrichtungen dar und führe die Grundidee – für die Südtiroler Bevölkerung Wohnungen zur Verfügung zu stellen – ad absurdum.

Viele Einheimische und besonders Familien und ältere Personen wären auf eine WOBI-Wohnung angewiesen und warten viele Jahre auf eine Zuweisung. Dass nun den Asylanten diese Wohnungen geöffnet werden, überbiete für die Freiheitliche „das Maß der Dreistigkeit“.

SPRAR laut Mair gescheitert

Im vorauseilenden Gehorsam habe sich ein Großteil der Südtiroler Gemeinden für das SPRAR-Programm zur Aufnahme von Asylanten ausgesprochen. Von Anfang an sei klar gewesen, dass die Suche nach entsprechenden Strukturen entsprechend schwierig ausfallen werde. Nun müssten in einigen Fällen die WOBI-Wohnungen herhalten, um dieses Problem zu lösen.

„In erster Linie sollen all jene Gemeinderäte, welche sich für das SPRAR-Programm ausgesprochen haben, verpflichtet fühlen die eigene Wohnung für die Asylwerber zu öffnen, anstatt vom Steuerzahler immer neue Opfer in Sachen Asylchaos abzuverlangen“, fordert Mair.

„Diese Personen sollen mit guten Beispiel vorangehen und beweisen, dass Wort und Tat übereinstimmen, anstatt den Einheimischen die WOBI-Wohnungen streitig zu machen“, so die Landtagsabgeordnete.

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