“Es kann nicht sein, dass Staaten ihr Recht auf Selbstbestimmung und darauf Entscheidungen zu treffen, verlieren, wenn es darum geht Asylwerber aufzunehmen”, so Strache weiter. Damit stellt sich der FPÖ-Chef auf die Seite des ungarischen Premiers Viktor Orban. Dieser warf nach dem Urteil der EU “Gewalt” gegen sein Land vor.

Ungarn und die Slowakei hatten vor dem EuGH gegen einen Mehrheitsbeschluss der EU-Mitgliedstaaten vom September 2015 geklagt und verloren. Der Beschluss sieht vor, die in Europa angekommenen Flüchtlinge über Kontingente auf die einzelnen Mitgliedstaaten zu verteilen. Mehrere Länder, darunter Ungarn, weigerten sich, den Beschluss umzusetzen. Die ungarische Regierung bezeichnete das Urteil des EuGH als politisch motiviert und kündigte an, weiter keine Flüchtlinge aufnehmen zu wollen.

“Wir alle wissen, dass Asyl ein temporärer Schutz ist, der solange gilt, wie es Verfolgung gibt. Aber wenn dies nicht mehr der Fall ist, sollte man dafür sorgen nach Hause zu gehen”, betonte Strache. Mit Verweis auf den UNO-Vermittler Staffan de Mistura erklärte Strache, dass der Krieg in Syrien vorbei sei. Mistura hatte am Mittwoch in Genf gesagt, dass der Krieg in Syrien fast vorbei sei, da sich viele Staaten im Kampf gegen die extremistische IS-Miliz in Syrien befänden. Eine landesweite Waffenruhe werde rasch folgen, sobald der sogenannte Islamische Staat besiegt sei.

Meistens verblasse die große Sehnsucht “schon nach einiger Zeit und weicht einer Erinnerung”. Doch “manche Urlaubsflirts sind schwerer loszuwerden als ein Sonnenbrand und plötzlich steht Ihr Verehrer oder Ihre Verehrerin, mit dem Sie nicht im Traum an eine Beziehung denken, zu Hause vor Ihrer Tür”, wurde in der Presseaussendung zu Bedenken gegeben.

Dass dieser Hinweis vor den Ferien womöglich angebrachter bzw. hilfreicher gewesen wäre, ließ Kriegs-Au gegenüber der APA nicht gelten. “Es geht in unserer Pressemitteilung ja um Stalking und das richtige Verhalten, wenn ein Urlaubsflirt zur Bedrohung wird. Man will seine Ruhe haben, wenn man zurückkommt.” Das BK habe im Übrigen den gesamten Sommer mit Tipps zur Kriminalprävention begleitet, “etwa wie man die Wohnung sicher abschließt oder wie man sich am Urlaubsort richtig verhält”. Die nunmehrige Meldung bilde den Abschluss dieser Serie, erläuterte Krieg-Au.

Das BK empfiehlt von Stalking Betroffenen, dem Belästiger – idealerweise in Anwesenheit von Zeugen – möglichst deutlich klarzumachen, dass man keinen weiteren Kontakt wünscht. Falls dem nicht entsprochen wird, sollten Anrufe, SMS, sonstige Mitteilungen und persönliche Begegnungen dokumentiert werden, was in weiterer Folge die Durchsetzung rechtlicher Schritte erleichtert. Von der Annahme von Geschenken oder Paketen ist Abstand zu nehmen, sofern der Schenker bzw. Absender unbekannt ist. Vorsicht ist auch auf der Straße geboten. “Werden Sie mit dem Auto verfolgt, fahren Sie direkt zur nächsten Polizeidienststelle”, rät das BK.

APA

Amplatz war ein aufrechter Tiroler. Bereits in seiner frühesten Kindheit musste er mit ansehen, wie die faschistische Unterdrückungspolitik ihr Unwesen trieb und, nachdem sie Tausende von Obstbäumen fällen ließ, die Industriezone errichtete. Diese Begebenheit ließ den jungen Amplatz schnell erwachsen werden und den Widerstand in ihm keimen.

Amplatz, der wegen seiner Aktivitäten vom italienischen Staat mit einer sehr hohen Strafe belegt, aber nie gefangen genommen werden konnte, wusste schon frühzeitig, dass nur ein gewaltsamer, von der Welt gehörter Protest, Erfolg in der Lösung der Südtirolfrage haben könnte.

Der Name des Freiheitshelden Luis Amplatz und sein selbstloser Einsatz wird, solange es Tiroler gibt, immer ehrenvoll genannt werden. Seine Heimatliebe bezahlte der Schütze mit seinem Leben. Nicht umsonst steht auf seinem Grabstein: „…grüß mir die Heimat, die ich mehr als mein Leben geliebt“!

Um die Freiheit Südtirols zu erlangen, können heutzutage legale, demokratische Zeichen gesetzt werden. Dies war in den sechziger Jahren nicht möglich. Erst der Freiheitskampf zwang Italien an den Verhandlungstisch.

Es ist ein sehr schönes Zeichen der Kameradschaft und ein Zeichen der Wertschätzung, wenn auch nach so vielen Jahren die Schützenkompanie „Major Josef Eisenstecken“ Gries bei einem Gedenkgottesdienst ihres Kameraden Luis Amplatz gedenkt. Dieser findet am Samstag, den 9. September um 19 Uhr in der Stiftspfarrkirche in Gries bei Bozen statt.

Doch nur gedenken sei zu wenig, man  muss auch selbst einen Anfang machen, um das Vermächtnis von Amplatz fortzusetzen. Lieber Luis, dein Einsatz bleibt uns Verpflichtung, schließt Lang.

Die Berufsfeuerwehr eilte gegen 12:15 Uhr mit vier Fahrzeugen und insgesamt 16 Mitgliedern zum Einsatzort. Der Brand war in der Küche der Wohnung ausgebrochen. Durch die Flammen wurde auch die darüber liegende Wohnung im 2. Stock stark verraucht und beschädigt. Beide Wohnungen sind vorübergehend nicht bewohnbar.

Beim Versuch den Brand zu löschen zog sich die Wohnungsinhaberin, eine 49-jährige Frau, Verbrennungen unbestimmten Grades im Bereich der Schultern zu. Sie wurde von der Rettung in die Klink Innsbruck gebracht.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass die Frau vergessen hatte den Herd abzuschalten und sich dadurch ein Kochtopf mit Fett entzündete.

Im Schnitt finden sich bei knapp 160 Proben auf einen Liter Trinkwasser 4,3 winzige Plastikteilchen. Am schlimmsten ist die Situation in Beirut und den USA, wo fast 95 Prozent der untersuchten Proben Mikroplastik enthielten.

In Indien waren es ganze 82 Prozent, darauf folgt Uganda mit 81. Am europäischen Kontinent findet sich weltweit das sauberste Trinkwasser. Nur 72 Prozent waren laut der US-Studie belastet.

Das Plastik gerät durch den Abrieb durch Kunststoff-Wasserleitungen und Pumpen sowie durch Trinkwasser, dass aus öffentlichen Gewässern gewonnen wird hinein.

Inwiefern und ob überhaupt die winzigen Partikel mit 0,1 bis 0,5 Millimeter Länge für den Menschen schädlich sind, wurde bisher nur unzureichend untersucht. Wie ein Meereschemiker gegenüber der BILD Zeitung angibt: „Wir wissen, dass winzige Plastikteilchen bei Meerestieren zu Leber- und Zellschäden führen können. Im Wasser wirken sie wie kleine Gift-Transporter. Sie ziehen Schadstoffe an und geben sie – sobald sie von Organismen aufgenommen wurden – wieder ab. Ob so etwas beim Menschen auch geschieht, ist unerforscht.“

Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber Pelikan in das Bozner Krankenhaus gebracht. Ebenfalls im Einsatz stand die Bergrettung.

Einige Augenzeugen kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um die Erstversorgung der Schwerverletzten.

Die Frau wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber Aiut Alpin in das Bozner Krankenhaus geflogen. Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz.

„Die Einrichtung eines zusätzlichen Gesundheitsfonds ist im verabschiedeten Gesetz zum Nachtragshaushalt, welches im Juli von der Mehrheit im Landtag genehmigt worden war, lediglich für die öffentlich Bediensteten vorgesehen. Bis dato nicht abgedeckte Gesundheitsleistungen sollen künftig für die Landesangestellten abgedeckt werden“, informiert Oberhofer.

Das Land werde somit als Arbeitgeber ab dem nächsten Jahr pro öffentlich Bediensteten jährlich 120 Euro einzahlen, damit zusätzliche Gesundheitsleistungen in Anspruch genommen werden können. Nachdem zahlreiche Gewerkschaften seit Jahren ähnliche Möglichkeiten auch für Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft fordern, sei es der Landtagsabgeordneten ein Anliegen gewesen, diese Forderung in der Juli-Sitzung vorzubringen.

„Es war mir wichtig, im Landtag daran zu erinnern, dass viele Angestellte laut gültigem Kollektivvertrag keine Alternative zum öffentlichen Gesundheitsdienst haben und keine Chance auf Rückerstattungen für teure, aber notwendige Gesundheitsleistungen haben. Insbesondere was den Sektor Gesundheit betrifft, mit seinen zum Teil untragbaren Gegebenheiten und Belastungen, ist es wichtig allen Südtiroler annähernd dieselben Möglichkeiten zu bieten, insofern dies gesetzlich machbar ist“, so Oberhofer.

Alle Spielräume sollten laut der Freiheitlichen dahingehend genutzt werden. Daher begrüßt die Abgeordnete die Fortschritte in Bezug auf den geplanten Landesgesundheitsfonds für alle Südtiroler und wünsche sich eine rasche Umsetzung.

Die junge Frau war knapp 17, als sie sich in den acht Jahre älteren Burschen verliebte. Die beiden bezogen eine kleine Wohnung in Favoriten. Schon kurz danach bekam die Noch-17-Jährige ihr erstes Kind. Zwei weitere folgten. Spätestens nach der Geburt des jüngsten Sohnes im Mai 2016 dürfte das junge Paar mit den kleinen Kindern überfordert gewesen sein.

Der ältere, im Sommer 2014 geborene Sohn blieb oft die Nacht über nicht in seinem Gitterbett liegen. Der Vater zimmerte deshalb aus mehreren Brettern eine Platte und schloss den Kleinen damit im Bett ein, “damit phasenweise a Ruh’ ist”, wie er nun Richter Gerald Wagner gestand. Er habe auch deshalb “den Deckel zu gemacht”, weil die sechsjährige Tochter den Kleinen sekkiert hätte, behauptete er: “Es war auch, um ihn zu schützen. Und damit er in Ruhe sein Flascherl trinken kann.”

Während der 32-Jährige keiner Arbeit nachging, hatte die dreifache Mutter zuletzt als Kellnerin gejobbt. “Wenn ich daheim war, habe ich das Schloss immer weg getan”, versicherte sie dem Richter. Sie hätte allerdings auch Nachtschichten geschoben, “und in der Nacht hab’ ich nicht mehr reing’schaut ins Kinderzimmer. Ich war froh, dass ich schlafen hab’ können”.

Ihr sei klar gewesen, dass das Verschließen des Gitterbetts “eine hirnrissige Idee” war. Aus Angst vor ihrem langjährigen Partner habe sie die von ihm gesetzte Maßnahme hingenommen: “Er hat mich schon in der ersten Schwangerschaft geschlagen.” Außerdem habe ihr Freund gedroht, sie werde “ein paar Kugeln” abbekommen, falls sie sich ans Jugendamt wende. “Ich weiß nicht, warum ich nicht weggangen bin und meine Kinder nicht geschützt habe. Mir tut es leid, dass ich nicht gehandelt habe”, schluchzte die Mutter.

Die Sache flog am 17. September 2016 dank der damals sechsjährigen Tochter auf. Ihr Vater war nicht zu Hause, die Mutter hatte sich nach einer Nachtschicht schlafen gelegt. Das Mädchen nahm in dieser Situation den Wohnungsschlüssel an sich und marschierte zu Fuß zur Großmutter, die ein paar 100 Meter entfernt lebt. Dort angelangt, berichtete die Sechsjährige, ihr jüngerer Bruder werde immer wieder in sein Gitterbett gesperrt. Auch jetzt gerade habe man ihn weggesperrt. Der anwesende Onkel – ein jüngerer Bruder des Angeklagten – ging darauf mit dem Mädchen zurück in die Wohnung und entdeckte den Käfig. Der 17-Jährige verständigte auf der Stelle die Polizei. Noch am selben Tag wurden den Eltern die Kinder abgenommen.

Diese wurden am Ende der Verhandlung wegen Freiheitsentziehung verurteilt, kamen aber noch mit Bewährungsstrafen davon. Der Vater kassierte insgesamt eineinhalb Jahre bedingt – er hatte seine Partnerin im Juli 2016 in einem Wutanfall mit einem Ventilator verprügelt und verbotenerweise ein Butterfly-Messer besessen. Die Mutter erhielt sechs Monate bedingt. Die Urteile sind bereits rechtskräftig. Das Paar hat sich mittlerweile getrennt. Ihre Tochter lebt in einem Heim, die beiden Söhne bei Pflegeeltern.

APA

Die Pläne für neue Schutzmaßnahmen im Regierungsviertel reichen laut Innenministerium bereits ins Jahr 2014 zurück. Die entsprechende Baustelle platzte nun allerdings mitten in den Wahlkampf. Vor allem die “Kronen Zeitung” trommelte seit Tagen gegen den Bau der Mauer-Blöcke und Poller. Empört gaben sich daraufhin etwa FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und der blaue Volksanwalt Peter Fichtenbauer, die der Regierung vorwarfen, nur sich selbst zu schützen. Andere, wie der Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien, Gerald Bast, sorgten sich ums Stadtbild.

Die roten und schwarzen Regierungsstellen schoben sich in der Diskussion gegenseitig den Schwarzen Peter zu, so zeigt man sich etwa im Kanzleramt einigermaßen sauer darüber, dass es auf politischer Ebene seitens des Innenministers keine Information über den Mauerbau gegeben habe.

Am Donnerstag verfügte der Kanzler nun schließlich einen Baustopp. Die zuständigen Stellen des Innenministerium sollen nun für das Regierungsviertel und andere “neuralgische Punkte in der Stadt” alternative Sicherheitskonzepte ohne Mauern vorlegen, hieß es aus dem Kanzleramt gegenüber der APA.

Geplant waren fünf Mauer-Blöcke vor dem Kanzleramt, jeweils rund acht Meter lang und 80 Zentimeter hoch und einen Meter breit mit Durchgängen dazwischen sowie 15 fixe und zwei ausfahrbare Poller. Zu den geplanten Mauern vor der Präsidentschaftskanzlei gab es seitens der zuständigen Burghauptmannschaft mit Verweis auf Sicherheitsbedenken keine Auskunft.

APA

In einem Posting fragte Rambatz ihre Facebook-Freunde kürzlich nach „antideutschen Filmempfehlungen“. Ihr Interesse konkretisierte die junge Linken-Politikerin mit den Worten „grundsätzlich alles, wo Deutsche sterben“.

Kurz darauf fiel auf die 24-jährige Bundestagskandidatin der Linken ein heftiger Shitstorm nieder. Tausende Menschen äußerten sich empört über die Aussagen von Rambatz. Auch die Partei zeigte sich wenig erfreut über das Posting seiner Kandidatin.

Linkspartei pfeift Kandidatin zurück

Der Bundesverband der Linkspartei reagierte rasch. In einer Stellungnahme zum Vorfall heißt es: „Sarah Rambatz wird aufgrund dieses Vorfalls von ihrem Listenplatz in Hamburg zurücktreten. Die Linke steht für eine menschenwürdige Politik“.

Damit dürfte der Bundestagswahlkampf für die Jungpolitikerin wohl gelaufen sein. Auf der Liste verbleibt Rambatz dennoch. Sie soll jedoch ihrer Partei versprochen haben, auf das Mandat zu verzichten, sollte sie nach ihren Negativ-Schlagzeilen, tatsächlich in den Bundestag gewählt werden.

sarah-rambatz

Foto: Screenshot Facebook

Der Buskontrolleur verständigte darauf sofort die Ordnungshüter. Obwohl der Obdachlose bereits das Weite gesucht hatte, konnte er von den Beamten rasch aufgegriffen werden. Er wurde nach einer kurzen Verfolgungsjagd aufgehalten.

Auch gegenüber den Beamten legte der wütende Fahrgast ein äußerst aggressives Verhalten an den Tag. Er versuchte sich, mit Faustschlägen und Fußtritten zur Wehr zu setzen.

Der 32-Jährige wurde festgenommen. Er muss sich nun wegen Sachbeschädigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt verantworten.

„Der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB) war schon immer gegen diese “Intramoenia-Möglichkeit“, da die begründete Befürchtung, dass sich eine Zwei-Klassen-Medizin etabliert, bestand. Nun ist es augenscheinlich, dass sich unsere Vorahnung bewahrheitet hat. Tatsache ist, dass die „Intramoenia-Möglichkeit“ der Ursprung einer sozialen Ungerechtigkeit ist, die die Patienten anhand ihrer finanziellen Möglichkeiten diskriminiert“, schreiben Erschbamer und Dorigoni in einer gemeinsamen Presseaussendung.

Die beiden Vertreter des ASGB-Gesundheitsdienstes merken außerdem an, dass der Bereichsvertrag des nicht-ärztlichen Personals mit der Begründung, die nötigen Finanzmittel dafür würden fehlen, nicht verhandelt werde, während simultan die Hausärzte mit einem goldenen Vertrag belohnt würden und den Spitalsärzten die Möglichkeit einer Gehaltsaufbesserung, durch eine Ausweitung der freiberuflichen intramuralen Tätigkeit im Krankenhaus, zugestanden werde.

„Nur am Beispiel der Mehrstunden ist erkenntlich, dass für das nichtärztliche Personal die Wertschätzung der Politik komplett fehlt. Während für Ärzte und Führungskräfte eine mehr als zufriedenstellende Lösung gefunden wurde, wird beim restlichen Personal mit fadenscheinigen Begründungen, das Etat würde es nicht zulassen, gar nicht erst verhandelt.“, erklären Erschbamer und Dorigoni unisono.

„Wir möchten in diesem Kontext vorausschicken, dass jeder ein angemessenes Gehalt beziehen soll und es in keinster Weise unser Ziel ist, eine Neid-Debatte anzuzetteln. Jedoch fordern wir Gerechtigkeit für alle Berufsgruppen im Sanitätswesen und wehren uns gegen jede einseitige Begünstigung. Zudem widersetzen wir uns einer Zwei-Klassen-Medizin zu Gunsten einer kleinen Elite und insistieren deshalb auf die Abschaffung der „Intramoenia-Möglichkeit“. Der ASGB-Gesundheitsdienst pocht mit aller Vehemenz auf das Anrecht des nichtärztlichen Personals, endlich den Bereichsvertrag aushandeln zu dürfen und die Sparschere nicht nur zu Lasten einer Berufsgruppe anzusetzen“, schließen Erschbamer und Dorigoni.

„Der Südtiroler Sanitätsbetrieb übernimmt den gesamten Verwaltungsablauf, vereinfacht bzw. reduziert somit der werdenden Mutter, die ohnehin schon mit körperlichen und emotionalen Stress, hervorgerufen durch die schweren Komplikationen in der Schwangerschaft, überfordert ist, den Ablauf„ mit diesen Worten fasst der Generaldirektor in der Einführung den neuen Ablauf zusammen.
Ab 11. September 2017 ändert sich die Handhabung der Anträge auf „Gewährung der vorzeitigen Arbeitsaussetzung für Schwangere wegen schwerwiegenden Komplikationen“, vorgesehen laut gesetzesvertretenden Dekretes vom 26. März 2001, Nr. 151, Artikel 17, Absatz 2. Eine vorzeitige Arbeitsaussetzung für Schwangere ist bei schwerwiegenden Komplikationen in der Schwangerschaft oder die vermutlich in der Schwangerschaft verschlimmert werden, von den Bestimmungen vorgesehen.
Um der Verordnung, Artikel 15 des Gesetzesdekretes über Vereinfachungen nachzukommen, dass die schwangere Frau den obengenannten Antrag beim Sanitätsbetrieb und nicht mehr beim Arbeitsinspektorat einreicht, hat der Südtiroler Sanitätsbetrieb die Ärztliche Direktion des Krankenhauses Bozen als zentrale Dienststelle für die Prüfung der Anträge und die Erteilung der erforderlichen Genehmigungen identifiziert.

Arbeitnehmerinnen eines öffentlichen oder privaten Betriebes können sich bei gesundheitlichen Problemen während der Schwangerschaft zur Beantragung der vorzeitigen Arbeitsaussetzung an einen Gynäkologen des Sanitätsbetriebes oder an einen freiberuflichen Gynäkologen wenden.
Wählt die werdende Mutter eine Gynäkologin oder einen Gynäkologen des Sanitätsbetriebes, so stellt diese/dieser ein ärztliches Zeugnis über die schweren Komplikationen in der Schwangerschaft aus und gleichzeitig kann die Schwangere den Antrag auf vorzeitige Arbeitsaussetzung ausfüllen. Anschließend leitet die Gynäkologin bzw. der Gynäkologe die Dokumente direkt an die Ärztliche Direktion des Krankenhauses Bozen weiter.

Die ärztliche Direktion gewährt die vorzeitige Arbeitsaussetzung und übermittelt zwei Originale an die Arbeitnehmerin (eine für das NIFS) und ein weiteres Original an den Arbeitgeber. Im Falle, dass die Bescheinigung über schwerwiegende Komplikationen in der Schwangerschaft von einer freiberuflichen Gynäkologin oder Gynäkologen ausgestellt wird, muss die Arbeitnehmerin auch die Bestätigung einer Gynäkologin bzw. eines Gynäkologen des öffentlichen Dienstes einholen. Zum Erhalt dieser Bescheinigung genügt es, dass sich die Arbeitnehmerin mit der Ärztlichen Direktion des Krankenhauses, entweder per Telefon oder E-Mail, in Verbindung setzt

Die Polizei rief die Teilnehmer erneut auf, ihre Motorräder zu sichern und, wenn möglich, nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Jedes Jahr werden beim Harley-Treffen mehrere Bikes gestohlen.

APA

Im Beisein von hochkarätigen Ehrengästen, beginnend bei FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger sowie RFJ-Delegationen aus Salzburg und Vorarlberg rund um deren Landesobmann Christof Bitschi, bis hin zu Hannes Zingerle, als Landtagsabgeordneten der Südtiroler Freiheitlichen, wurde dabei Langzeitobmann Christoph Jäger von Christofer Ranzmaier an der Vereinsspitze abgelöst.

„Es liegen spannende Zeiten vor uns”, ist sich der frischgebackene Obmann Ranzmaier – der von der FPÖ als Jugendkandidat auf wählbarer Stelle in die kommende Landtagswahl geschickt wird – mit Blick auf das anstehende Wahljahr in Bund, Land sowie der Landeshauptstadt sicher.

„Gemeinsam starten wir in spannende Wahlkämpfe und wir sind motivierter denn je. Wir Freiheitliche haben die Jugend auf unserer Seite, weil wir nach wie vor die Einzigen sind, die ihre Themen offen und glaubwürdig thematisiert. Das werden wir die politischen Mitbewerber künftig auch noch deutlicher spüren lassen“, so Ranzmaier, der mit seiner neuen Mannschaft erfolgshungrig in die politische Zukunft der Freiheitlichen Jugend sowie auch ihrer Mutterpartei blickt.

Abwerzger stolz auf seine Jugend

Sichtlich stolz zeigt sich auch FPÖ-Landesobmann Markus Abwerzger: „Unsere Jugend ist hoch motiviert und wichtiger Bestandteil der freiheitlichen Familie. Besonders in Wahlkampfzeiten kann die Partei immer auf die Jugend zählen und auf deren Einsatz bauen. Langfristiges Ziel muss es nun sein, auch die größte Jugendorganisation in Tirol zu werden“.

Der scheidende Obmann Christoph Jäger wurde für seine Verdienste rund um die Freiheitliche Jugend zum Ehrenmitglied ernannt und sowohl FPÖ-Landesobmann Abwerzger als auch Ranzmaier bedankten sich für die von ihm in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit.

Der erste Auffahrunfall trug sich gegen 11.10 Uhr auf der Plauser Gerade in der Gemeinde Naturns zu. Dabei sind zwei Pkw aufeinander aufgefahren. Zwei Fahrzeuginsassen wurden verletzt – einer von ihnen schwer. Die Verletzten wurden vom Notarzt erstversorgt und anschließend in die Krankenhäuser von Meran und Bozen gebracht.

Zu einem weiteren Auffahrunfall zwischen zwei Autos ist es wenig später gegen 11.33 Uhr auf der Höhe der Kostner-Tankstelle in Vahrn gekommen. Dabei sind widerrum zwei Fahrzeuginsassen verletzt worden – einer von ihnen mittelschwer, der andere schwer. Sie wurden nach der Erstversorgung in das Brixner Krankenhaus eingeliefert.

Drei Familien und zehn Einzelpersonen übersiedelten am Mittwoch in das frühere Hotel Panorama. Bisher wohnten sie im ehemaligen Alimarket-Gebäude oder in der Gorio-Kaserne in Bozen. In diesen Einrichtungen war es zuletzt immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen (UT24 berichtete).

Die vergangenen Wochen wurden nicht nur dazu genutzt, das Haus in Welschnofen an die gesetzlichen Vorgaben anzupassen, auch die Sozialgenossenschaft EOS bereitete sich auf diese neue Herausforderung vor. Sie hat ein entsprechendes Abkommen mit dem Verein Volontarius abgeschlossen und wird das Haus als Sozialunternehmen SPES führen.

„Ich bin wirklich sehr froh darüber, dass wir zusammen mit der Gemeinde eine gute Lösung gefunden haben und bin zuversichtlich, dass das Sozialunternehmen SPES dieses Haus gemeinsam mit der Gemeinde und den Freiwilligen gut führen wird“, sagt Soziallandesrätin Martha Stocker und verweist darauf, dass die EOS-Gruppe, zu der das Sozialunternehmen SPES gehört, viel Erfahrung bei der Führung sozialer Einrichtungen habe.

Welschnofen laut Bürgermeister gut vorbereitet

Welschnofens Bürgermeister Markus Dejori und Sozialreferentin Christine Federer Dejori weisen darauf hin, dass die Bevölkerung von Welschnofen in einer Informationsveranstaltung und in vielen Einzelgesprächen auf die Ankunft der Einwanderer vorbereitet worden sei.

Positiv werten sie auch der Umstand, dass einige Personen aus dem Dorf in Zukunft in dieser Einrichtung arbeiten werden. Zudem will die Gemeinde die Koordination der Freiwilligenarbeit übernehmen. Die Einrichtung in Welschnofen ist die 29., die den insgesamt rund 1700 Asylbewerbern in Südtirol zur Verfügung steht.

Eigentlich ist Koleszár hauptberuflich als Polizeibeamtin in Dresden tätig. Ganz nebenbei hat sich die 33-Jährige jedoch zu einem richtigen Social-Media-Star hochgearbeitet. Mit einer halben Million Fans ist sie die wohl heißeste Polizistin Deutschlands.

Bei Instagram präsentiert sich die Beamtin in sexy Posen und präsentiert mit Stolz ihren durchtrainierten Körper. Gleichzeitig ist sie ein gefragter Gast bei internationalen Bodybuilding-Wettkämpfen und Fitnessmessen.

„Bin seriöse Polizeibeamtin“

Vorwürfe, wonach ihre freizügige Art mit dem Polizeiberuf nicht vereinbar seien, weist sie gekonnt von sich: „Ich sehe mich als seriöse Polizeibeamtin.“ Ihre Fotos seien zwar ästhetisch, aber keineswegs anstößig. Bikini und Hotpants – ja, Nacktaufnahmen oder gar Sexszenen – „niemals!“, so Koleszár gegenüber Focus Online.

Der Zuspruch für ihre Tätigkeit in den sozialen Medien überwiegt laut der 33-jährigen Kommissarin allerdings. Und so möchte sie auf jeden Fall damit weitermachen. Die Dresdner freut es naturgemäß umso mehr, die mittlerweile bekannteste Kommissarin und Beamtin Deutschlands zu haben.

Unter den Gesperrten befindet sich auch das Aushängeschild der sogenannten „Faschisten des dritten Jahrtausends“: der Bozner Gemeinderat von Casapound, Andrea Bonazza.

Auf der Homepage von Casapound sprach Bonazza aufgrund der Facebook-Sperre von „Zensur“. Bis wann die betroffenen Seiten gesperrt bleiben, kann im Moment noch nicht gesagt werden.

„Sozialwohnungen und konventionierte Wohnungen sind unseren Leuten vorzubehalten“, fordert Mair. Die Öffnung der WOBI-Wohnungen für Asylanten stelle einen massiven Missbrauch dieser Einrichtungen dar und führe die Grundidee – für die Südtiroler Bevölkerung Wohnungen zur Verfügung zu stellen – ad absurdum.

Viele Einheimische und besonders Familien und ältere Personen wären auf eine WOBI-Wohnung angewiesen und warten viele Jahre auf eine Zuweisung. Dass nun den Asylanten diese Wohnungen geöffnet werden, überbiete für die Freiheitliche „das Maß der Dreistigkeit“.

SPRAR laut Mair gescheitert

Im vorauseilenden Gehorsam habe sich ein Großteil der Südtiroler Gemeinden für das SPRAR-Programm zur Aufnahme von Asylanten ausgesprochen. Von Anfang an sei klar gewesen, dass die Suche nach entsprechenden Strukturen entsprechend schwierig ausfallen werde. Nun müssten in einigen Fällen die WOBI-Wohnungen herhalten, um dieses Problem zu lösen.

„In erster Linie sollen all jene Gemeinderäte, welche sich für das SPRAR-Programm ausgesprochen haben, verpflichtet fühlen die eigene Wohnung für die Asylwerber zu öffnen, anstatt vom Steuerzahler immer neue Opfer in Sachen Asylchaos abzuverlangen“, fordert Mair.

„Diese Personen sollen mit guten Beispiel vorangehen und beweisen, dass Wort und Tat übereinstimmen, anstatt den Einheimischen die WOBI-Wohnungen streitig zu machen“, so die Landtagsabgeordnete.

Die Stimmung im Südtiroler Dienstleistungssektor hat sich heuer deutlich aufgehellt: 92 Prozent der Wirtschaftstreibenden erwarten ein zufriedenstellendes Betriebsergebnis im Jahr 2017. Dies ist eine wesentliche Besserung im Vergleich zu 2016, als die Ertragslage von 81 Prozent der Dienstleister mit befriedigend bewertet wurde.

Die Unternehmen melden wachsende Umsätze sowohl auf dem lokalen Südtiroler Markt als auch mit der Kundschaft aus den italienischen Provinzen. Die Marktpreise der Dienstleistungen werden als stabil bewertet und gleiches gilt für wichtige Rahmenbedingungen wie die Wettbewerbssituation und den Zugang zum Kredit. Die verbesserte Marktlage hat auch zu einem Wachstum der Investitionen und der Beschäftigung geführt.

Die Verbesserung des Geschäftsklimas im Dienstleistungssektor kann vor allem auf die verbesserte Ertragslage in der Kreditsparte zurückgeführt werden. Die Banken melden Zuwächse bei Einlagen und Kreditvolumen, während die Belastung durch faule Kredite stark reduziert und die Kosten durch Rationalisierungsmaßnahmen gesenkt wurden.

Die Stimmung bleibt auch im Transportsektor positiv. Die Ertragslage im Jahr 2017 ist für 89 Prozent der Unternehmen zufriedenstellend – in etwa gleich viele wie im Vorjahr. Das Geschäftsvolumen ist sowohl im Personen- als auch im Warentransport steigend und die Preisdynamik ist ebenfalls positiv. Leider sind heuer aber auch die Betriebskosten angestiegen, vor allem aufgrund der höheren Treibstoffpreise. Das wachsende Geschäftsvolumen hat positive Auswirkungen auf die Beschäftigung: Die Anzahl der unselbständigen Mitarbeiter im Transport- und Logistiksektor war in der ersten Jahreshälfte 2017 um 1,6 Prozent höher als im Vorjahressemester.

Handelskammerpräsident Michl Ebner ist über die Besserung des Geschäftsklimas im Dienstleistungssektor erfreut und unterstreicht dessen Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Wirtschaft: „Die Dienstleistungsunternehmen sind wichtige Akteure im Digitalisierungsprozess der Wirtschaft und benötigen dafür eine moderne Infrastruktur. Schnellere Internet-Verbindungen auch in der Peripherie sind dafür unerlässlich.“

Methodische Anmerkung

Anlässlich des WIFO-Wirtschaftsbarometers umfasst der Dienstleistungssektor folgende Branchen: Verlag und Kommunikation, Informatik, Kredit und Versicherung, Immobilienverwaltung sowie personen- und unternehmensbezogene Dienste. Nicht eingeschlossen sind Handel und Gastgewerbe. Das Transportgewerbe wird gesondert untersucht.

Dieses soll auch künftig eine korrekte, transparente und umfassende historische Aufarbeitung von unterschiedlichen Thematiken gewährleisten. „Unser heutiges Wissen über die Vergangenheit verdanken wir den in den Archiven verwahrten schriftlichen Zeugnissen. Mit der Pflicht zur Archivierung soll der Verlust von historischen Quellen verhindert werden.“ Ein Gesetz für das „Gedächtnis des Landes“ ist daher, so LR Palfrader, notwendig und sinnvoll.

In aller Regel wird das öffentliche Archivgut – jenes des Landes, der Gemeinden sowie der mehrheitlich in öffentlichem Besitz stehenden Institutionen – bereits jetzt umfassend archiviert und damit für die Zukunft gesichert. Mit dem Gesetz wird die weitgehend in den Archiven geübte Praxis rechtlich festgeschrieben und auch die digitale Langzeitarchivierung soll entsprechend den Vorgaben des Archivgesetzes realisiert werden. Neu ist, dass künftig auch gemeindeübergreifende Lösungen zur Archivierung möglich sind.

Historisches Wissen für die Öffentlichkeit

„Das Archivgut stellt die authentische Überlieferung zur Geschichte des Landes und seiner Menschen dar, es ermöglicht die Beschäftigung mit der Vergangenheit und bewahrt so das historisch-kulturelle Erbe Tirols“, betont die Landesrätin und verweist auf eine weitere wichtige Funktion der Archive: Sie gewährleisten die Nachvollziehbarkeit staatlichen Handelns und tragen damit zur Wahrung der Rechtssicherheit bei.

Daher sei es auch wichtig, dass die archivierten Dokumente für die Öffentlichkeit zugänglich sind: „Nach Ablauf der Schutzfristen und unter Wahrung des Datenschutzes soll das gesammelte Material Interessierten zur Verfügung stehen.“ Zur Sicherstellung der für die Aufbewahrung notwendigen Speicherreserven am Standort Innsbruck wurde zuletzt im April dieses Jahres der Ausbau des Tiroler Landesarchives um fünf Millionen Euro beschlossen.

Das Feuer wurde gegen 02.10 Uhr von den Feuerwehren Tösens und Pfunds bekämpft und gelöscht. Es entstand ein Sachschaden in bisher unbekannter Höhe.

Die Ermittler sind dabei, die genaue Brandursache zu ermitteln.

Die beiden Landeskommandanten Mjr. Mag. Fritz Tiefenthaler und Mjr. Elmar Thaler haben, zusammen mit Hermann Hotter, dem Landesgeschäftsführer des Österreichischen Schwarzen Kreuzes Tirol, in den letzten Monaten die Möglichkeiten ausgelotet, das Schicksal dieser Tiroler Soldaten dem Vergessen zu entreißen. Ende August traf man sich in Sardinien mit dem Bürgermeister von Stintino – zu dem die Insel Asinara gehört –, um sich zusammen mit ihm und dem Direktor der Nationalparkverwaltung Asinara, Pierpaolo Congiatu, an Ort und Stelle über den prekären Zustand der Gedenkstätten zu informieren und um weitere Schritte zu planen.

Die Delegation hatte Gelegenheit, den Platz des ersten Zeltlagers Fornelli, das Gelände um die Gefangenenlager Tumbarino und Piana gli Stretti zu besuchen. Der Besuch des Ossariums, die österreichische-ungarische Gedenkstätte, die im Jahre 1936 im Auftrag der damaligen österreichischen Regierung erbaut wurde, und die Kapelle von Cala Reale, die von den k.u.k. Kriegsgefangenen errichtet worden war, waren der Höhepunkt dieser Besichtigungsfahrt. Bemerkenswert ist ein „Erinnerungsstein“, ein kleines, seinerzeit von den Kriegsgefangenen gestaltetes Denkmal, das den „Langen Marsch“ durch Serbien bis zum südalbanischen Hafen Vlora darstellt und als erschütterndes Zeugnis von den damaligen katastrophalen Zuständen erzählt.

Die Mitglieder der Tiroler Delegation zeigten sich tief beeindruckt von der Insel und konnten das schwere Los der Kriegsgefangenen durch die Schilderung der Begleiter gut nachvollziehen. Auch der teilweise desolate Zustand der Gedenkstätten gab den Führungsspitzen der beiden Verbände zu denken.

Ziel ist es nun, gemeinsam Vorschläge zur Restaurierung dieser Gedenkorte auszuarbeiten, um das Ossarium und die Kapelle im Gedenkjahr „100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs“ zu renovieren. Auf den genannten Lagerplätzen sollen nach den Vorstellungen der Delegation Gedenksteine an die damaligen Ereignisse erinnern.

Bereits vor einigen Jahren war von Giovanni Terranova aus Trient zusammen mit dem damaligen Kurator des Österreichischen Schwarzen Kreuzes Tirol, Ernest Murrer, der bei dieser Begehung ebenfalls dabei war, dieses Thema aufgegriffen worden. Leider waren damals aus Kompetenzgründen keine weiteren Handlungen von Tirol aus möglich. Ein erster Schritt, um den Verlorenen von Asinara eine würdige Gedenkstätte wieder zu errichten und ihnen ein würdiges Gedenken angedeihen zu lassen, scheint nun getan.

„Osttirol muss eingebunden werden und unmittelbar profitieren“, fordert der Osttiroler FPÖ-Nationalrat Gerald Hauser in einer Aussendung. Er denke an ein, zwei regionale Projekte, die olympiafit sein sollten und vor der Befragung am 15. Oktober zu fixieren seien.

„Wir haben tolle Loipen und eine Infrastruktur, die ausgebaut und verbessert werden können“, so der Osttiroler FPÖ-Nationalrat Hauser. Die Koordination der Projekte könnten das Regionsmanagement und der Tourismusverband übernehmen, damit man breit aufgestellt sei.

Die Wienerin wurde niedergestoßen und erlitt dabei einen offenen Unterschenkelbruch und eine Schulterverletzung. Ihrem Mann gelang es, das aufgebrachte Tier zu verscheuchen.

Anschließend alarmierte er die Rettung. Die 86-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Schwarzach geflogen.

APA

Am Mittwochvormittag gegen 10.30 Uhr erreichte die Bergrettung der erste Notruf. Drei Berggeher sollen am Gletscher eine sogenannte Schneeblindheit erlitten haben. Dabei handelt es sich um eine verbrennungsähnliche Verletzung an den Augen, welche durch die UV-Strahlung in entsprechender Höhe verursacht wird.

Die drei Bergsteiger wurden auf der Höhe der Müllerhütte vom Rettungshubschrauber Aiut Alpin geborgen und in das Krankenhaus von Bruneck geflogen. Der Einsatz wurde von der Bergrettung unterstützt.

Einige Stunden später waren am Nachmittag gegen 16.45 Uhr zwei Berggeher beim Abstieg von der Wetterspitze vom Weg abgekommen und in alpine Notlage geraten. Sie setzten einen Notruf ab, worauf sie von der Bergrettung aufgesucht, zurück auf den Wanderweg geführt, und anschließend sicher ins Tal gebracht wurden.

Immer wieder kam es in den vergangenen Tagen zu gewalttätigen Übergriffen gegen das Personal der Regionalzüge. Wie UT24 berichtete gingen jüngst zwei Migranten bei Ala mit äußerster Brutalität gegen einen Schaffner und einen Lokführer vor, nachdem die beiden Afrikaner bei einer Kontrolle kein Zugticket vorweisen konnten.

Aufgrund derartiger Vorfälle trauen sich viele Schaffner nicht mehr, Ticketkontrollen an Bord der Züge durchzuführen. Die Gewerkschaften haben deshalb zu einem Streik aufgerufen, um auf die Arbeitsbedingungen des Zugpersonals aufmerksam zu machen.

In der Zeit zwischen 09.00 und 17.00 Uhr kann es deshalb zu Ausfällen und Verspätungen bei den Zügen der Trenitalia kommen.

Von den anderen Sicherheitsratsmitgliedern gab es zunächst keinen Kommentar zum Entwurf. Alle UNO-Mitglieder sollen die “direkte oder indirekte Belieferung, Verkauf oder Transfer von Rohöl, Kondensaten, veredelten Petroleumprodukten und Gas verbieten”, heißt es darin. Zudem solle Nordkorea daran gehindert werden, Textilien zu exportieren. Darüber hinaus solle verboten werden, nordkoreanische Arbeitskräfte im Ausland anzustellen. Mehrere Menschen, darunter auch Kim Jong-un, sollten zudem mit einem Reiseverbot belegt werden.

Der Entwurf wurde den anderen Mitgliedern des Sicherheitsrats vorgelegt. Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, hatte zuvor mit “größtmöglichen Sanktionen” gedroht, nachdem Nordkorea am Sonntag nach eigenen Angaben eine Wasserstoffbombe getestet hatte.

Das Ölembargo würde vor allem die UNO-Vetomächte China und Russland treffen. Kreml-Chef Wladimir Putin äußerte sich am Mittwoch nach einem Treffen mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Moon Jae-in skeptisch zu neuen Strafmaßnahmen gegen Pjöngjang. “Es ist klar, dass es nicht möglich ist, die Probleme auf der koreanischen Halbinsel nur mit Sanktionen und Druck zu lösen”, sagte er.

Nordkorea hatte für den Fall neuer Sanktionen mit Gegenmaßnahmen gedroht. Erst Anfang August hatte der Sicherheitsrat die bisher schärfsten Sanktionen gegen das kommunistisch regierte Land verhängt, unter anderem Ausfuhrverbote auf Kohle, Eisen, Eisenerz, Blei, Bleierz sowie Fisch und Meeresfrüchte.

Angesichts der immer heftigeren Drohungen Nordkoreas erwägt die australische Regierung, ihre Bürger von der koreanischen Halbinsel in Sicherheit zu bringen. Alle Australier in Südkorea, Japan und China sollten sich beim Außenministerium registrieren lassen, sagte der australische Premierminister Malcolm Turnbull am Donnerstag dem TV-Sender Channel 9. In den drei Ländern befinden sich geschätzt 200.000 Australier.

Die Kriegsgefahr sei die größte in den mehr als 60 Jahren seit dem Koreakrieg, sagte der konservative Politiker. Auf der Regierungs-Website Smart Traveller registrierte Australier könnten Telefonwarnungen erhalten, falls die Regierung sie dringend erreichen müsste. Die Regierung entwickle Notfallpläne für die Bürger in diesen Gebieten.

Unterdessen kam es bei Protesten gegen den Aufbau des US-Raketensystems THAAD in Südkorea zu Krawallen. Der Feuerwehr zufolge wurden etwa 38 Demonstranten bei Zusammenstößen mit der Polizei in dem Dorf Soseong-ri verletzt. Dort standen sich etwa 8.000 Beamte und 300 Demonstranten gegenüber.

Durch das Dorf führt die einzige Straße zu einem ehemaligen Golfplatz etwa 200 Kilometer südlich von Seoul, wo das THAAD-System aufgebaut wird. Zwei Startrampen und eine Radar-Einheit sind bereits errichtet worden. Das südkoreanische Verteidigungsminister bestätigte am Mittwoch, dass nun auch die verbliebenen vier Rampen installiert werden sollen. Das THAAD-System soll Kurz- und Mittelstreckenraketen aus Nordkorea abfangen.

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Der enstandene Schaden beläuft sich auf einen vierstelligen Eurobetrag. Die Polizei Lienz bittet eventuelle Augenzeugen, sich umgehend zu melden.

Die Schadenshöhe beläuft sich auf einen vierstelligen Eurobetrag. Vermutlich die gleichen Täter entwendeten im Ortsgebiet Fulpmes zur Tatzeit zwei Mountainbikes, welche aber von einem Eigentümer im Bereich des Bahnhofes Fulpmes wieder aufgefunden wurden.

Die Insel Barbuda mit ihren rund 1.600 Einwohnern sei “nur noch ein Haufen Schutt”. Im Sender CNN bezifferte Browne die Schadensbilanz auf 95 Prozent des Gesamteigentums auf der Insel. “Es ist herzzerreißend. Die ganze Insel steht unter Wasser. Im Moment ist Barbuda kaum bewohnbar”, sagte Browne. Die benachbarte Schwesterinsel Antigua kam recht glimpflich davon. Dort wurden nur leichte Schäden registriert.

Auch der französische Teil der Karibikinsel Saint-Martin sei zu 95 Prozent zerstört, sagte der Präsident des Gebietsrates, Daniel Gibbs, dem Rundfunksender Radio Caraibes International nach dem Durchzug von “Irma”. “Das ist eine enorme Katastrophe”, sagte Gibbs. Er stehe “unter Schock”.

Der Wirbelsturm der höchsten Kategorie 5 hatte am Mittwoch die Insel Barbuda erreicht. Rund eineinhalb Stunden verweilte das Auge des als “potenziell katastrophal” eingestuften Hurrikans über der beim internationalen Jet-Set beliebten Insel Saint-Barthelemy, dann zog der Sturm zu der zwischen Frankreich und den Niederlanden geteilten Insel Saint-Martin.

“Irma” dürfte am Wochenende bei Florida auf US-Festland treffen und dabei noch eine Stärke der zweithöchsten Kategorie 4 haben. In Florida begann man schon am Mittwoch mit Evakuierungen. So wurden alle Touristen aufgefordert, die Urlaubsregion Florida Keys im Süden der Halbinsel zu verlassen. Der Bürgermeister des Bezirks Miami-Dade, in dem auch Miami liegt, ordnete an, dass Bewohner von Mobilheimen sowie Anrainer der gefährdeten sogenannten Überschwemmungszone A ihre Häuser verlassen müssen. Darunter sind auch die Bewohner des bei Touristen sehr beliebten Stadtteils Miami Beach.

Der Direktor vom US-Hurrikanzentrum (NHC), Ed Rappaport, sagte, “Irma” sei ein Sturm, den es nur einmal in einer Generation gebe. “Für uns ist das der ganz Große.” Laut NHC hat noch kein Sturm auf dem offenen Atlantik eine solche Stärke erreicht wie “Irma”.

Unterdessen formierten sich in der Region zwei weitere Hurrikane. Die bisherigen Tropenstürme “Jose” und “Katia” wurden am Mittwoch vom NHC zu Hurrikanen der Kategorie 1 heraufgestuft. “Jose” befand sich 1.610 Kilometer östlich der zuvor von “Irma” verwüsteten Kleinen Antillen und nahm Kurs auf die Karibik. Bis Freitag könnte er zu einem Hurrikan der Kategorie 3 werden. “Katia” befand sich im Golf von Mexiko und dürfte in den nächsten Tagen ebenfalls an Stärke gewinnen, sich aber nicht in Richtung Festland bewegen.

Derweil gab das US-Repräsentantenhaus staatliche Hilfen im Volumen von 7,85 Milliarden Dollar (rund 6,6 Mrd. Euro) für die vom Hurrikan “Harvey” betroffenen Katastrophengebiete frei. US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania spendeten eine Million Dollar an insgesamt zwölf Hilfsorganisationen, die sich beim Wiederaufbau nach “Harvey” engagieren. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel telefonierte nach Angaben ihres Sprechers mit dem texanischen Gouverneur Greg Abbott und bot ihm Unterstützung an. Die Kosten für den Wiederaufbau nach “Harvey”, der weite Teile des Staates unter Wasser gesetzt hatte, werden auf 180 Milliarden Dollar (127,40 Mrd. Euro) geschätzt.

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Die Zentralregierung in Madrid lehnt den für den 1. Oktober geplanten Volksentscheid kategorisch ab. Das Gesetz ist wichtig, damit die Volksbefragung eine rechtliche Grundlage hat. Es wird erwartet, dass der katalanische Ministerpräsident Carles Puigdemont das Dekret zur Ausrufung der Abstimmung noch in der Nacht auf Donnerstag unterzeichnet. Das Verfassungsgericht in Madrid wird das Gesetz aber wohl noch diese Woche auf Antrag der Zentralregierung für nichtig erklären. Die separatistischen Parteien, die im katalanischen Regionalparlament über eine Mehrheit verfügen, planen im Fall eines Abstimmungssieges eine Unabhängigkeitserklärung sowie die Einleitung eines verfassunggebenden Prozesses “innerhalb von zwei Tagen”.

Der spanische Regierungschef Mariano Rajoy hatte vor wenigen Tagen erneut betont, man werde die Abspaltung der wirtschaftsstärksten Region des Landes unter keinen Umständen zulassen. “Die Katalanen können dieses Referendum nicht wie geplant durchführen, weil sie dazu weder von der Verfassung noch von irgendeinem Gesetz ermächtigt werden.” Auch das Verfassungsgericht hat die Abstimmung mehrfach untersagt.

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Anche nei momenti più tragici, fra guerra e prigionia, ogni tanto c’era qualche sprazzo di ironica leggerezza. Come in questa poesia, scritta da un soldato partito dalla Valle di Fiemme per le lande galiziane e poi caduto in prigionia. Per chi volesse leggere l’originale, o magari avere informazioni su altri scritti di questo e di altri nostri “nonni”, può rivolgersi a “Villa Flora” a Ziano (dove, fino a domenica 1 ottobre, è ancora in corso l’interessante mostra “Fiemme nella Prima Guerra Mondiale”).

Usi e costumi siberiani

El mese de agost son sta guerier.
E po pu tardi son sta fat prisonier.
E sti russi porca miseria
I me ha mena fin in Siberia.

Son sta in barache diversi mesi
Poi i ma mena fuor a paesi.
E la divisio dai miei compagni
N pochi per casa da sti bacani.

Usi e costumi mi no vist tanti
A star assieme a sti ignoranti
E tali e quali ne pu ne men.
Vi conto in versi o mal o ben.

In tempo d’inverno tutta sta gient
I ga ndos vestiti che fa spavent
Na volta messi piu noi li cava
Ne li giusta e mai li lava

Onto e bisonto i ga il gaban
Di pel di orso di lupo o can
Stivai a tromba beretti in testa
Tant se lavora che se i fa festa.

Anche le done gan stivaloni
E intorno alla vita sti giachetoni
In prima vista si è li sul porso
Sel sia persona se le orsi

Sol le mattelle d’istà la festa
Le ga plus gialle e rossa la vesta
Verde o turchine le ga el grambiale
I par tante maschere di carnevale.

Le case basse con dei locai
Poco spazziosi e sempre serai
Fatte de legnio opur di terra
Le ga naspetto d’una gallera

A sti do sitti a pian teren
Cosina e camera ghe ciameren
Ma se pol dirghe albergo stallo
Senza paura di fare un fallo.

Intono al cortil le tuto stalle
Vacche torri porcei e cavalli
Altri do sitti dove ghe dent
Biava patate orz e forment

Le pore bestie in quele stalle
N tempo d’inverno le sta assai male
No ghe paretti né magnadora
Vent e neve va dentro e fora.

Nella cosina ghe un gran forno
Na tavoletta con banche atorno
Quatro pigniate di terra cotta
Per far il brodo e la ricotta

Nella camera un baul o doi
Tre ass per let senza linzoi
Sotto di quella ghe sta tut lan
Anedre e oche far bacan.

Se fa na roia vacca o cavalla
Cosina e camera serve da stalla
N vedel sul forno e porchetti intorno
E cosi intanto non le che npianto.

Nelle stalle fredde noi ghe pol star
Ste bestioline dovria crepar
Cosi si usa per quasi un mes
Tegnirli in camera che e gia l’istes.

Cosi di vede in terra butai
Omini done porci e cavai
Matei e matelle de ogni ettà
Anedre e oche che fan qua qua

In mez a questi forestieri
Dobiam dormir noi prigionieri
N colp rugnia i porchi e canta i ochi
N pezz becca i pulsi e i piocci

Fazoi da naso qui noi ne usa
Per quel servizio la man le scusa
Sia pure a tavola in ciesa e a lett
Zac! Con doi dedi il nas i lo fa net

Le done sporche le mpasta l pan
Senza lavarssi nepur le man
Omini done for che nei occi
I gat tut il corp pien di piocci.

Tuti da un piato magniar i usa
E da pieroni le man le scusa
E se col cibo sporche resta
I se le frega gio per la vesta.