Man sei weiterhin weit davon entfernt, in die zweite Phase der Verhandlungen übergehen zu können. In ihr sollte im Idealfall bereits ab Herbst über die künftigen Beziehungen beider Seiten nach dem Brexit gesprochen werden.

Auch der britische Verhandlungsführer David Davis räumte “erhebliche Differenzen” ein. Er forderte die EU-Seite erneut auf, mehr Flexibilität zu zeigen.

Verhandelt wurde in den vergangenen Tagen erneut über die britischen Finanzverpflichtungen, den künftigen Status der nordirisch-irischen Grenze sowie die Frage, wie nach dem Brexit die Rechte der EU-Bürger in Großbritannien gesichert werden sollen. Eindeutige Fortschritte in diesen Bereichen sind für die EU Voraussetzung dafür, dass über die künftigen Beziehungen der EU zu Großbritannien gesprochen wird.

Ziel beider Seiten ist eine umfassende Vereinbarung, die sowohl die Trennungsfragen beantwortet als auch die künftigen Beziehungen klärt. Der Brexit soll nach derzeitigem Stand Ende März 2019 erfolgen. Wenn es bis dahin keine Übereinkunft gibt, scheidet Großbritannien ungeregelt aus der EU aus. Dies könnte zum Beispiel schwerwiegende wirtschaftliche Konsequenzen haben. “Mit jedem Tag, der vergeht, nähern wir uns dem Austrittsdatum”, sagte Barnier. “Die Zeit drängt.”

Als einen der Hauptstreitpunkte in den Gesprächen nannte Barnier die sogenannte Brexit-Rechnung. EU-Schätzungen zufolge könnte sie sich auf einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag belaufen.

In den vergangenen Tagen sei klar geworden, dass sich Großbritannien an manche über die EU eingegangene Verpflichtungen nach dem Brexit nicht mehr halten wolle, erklärte Barnier. Ein Beispiel seien Zahlungen, die aus Kreditversprechen der EU an Drittstaaten resultieren können.

Die Steuerzahler der verbleibenden 27 EU-Staaten sollten nicht für die Verpflichtungen zahlen müssen, die von 28 EU-Staaten eingegangen worden seien, kritisierte Barnier.

Der Brite Davis sagte, es müsse nun Position für Position geprüft werden, ob es juristische Verpflichtungen gebe. Auch die britische Regierung sei verpflichtet, die Interessen ihrer Steuerzahler im Blick zu haben.

Die nächste Verhandlungsrunde über den Brexit wird vermutlich am 18. September beginnen. Großbritannien will bis dahin weitere Positionspapiere vorlegen.

In einem Artikel von Daniela Lanni in „La Stampa“ wird das von der Süd-Tiroler Freiheit herausgegebene Tiroler Merkheft aufs schärfste kritisiert. Gleich im ersten Absatz wird der Stein des Anstoßes definiert. Das auf der beigelegten Schullandkarte das „Alto Adige“ als ein österreichisches Land dargestellt wird, sei eine reine Provokation. Auch der Fakt, dass die Wochentage im Merkheft rein in Deutsch gehalten sind, wird von Lanni als Affront gewertet.

Die Provinz Bozen, welche Tirol einverleibt ist, mit der einzigen Hauptstadt Innsbruck. Das Trentino außerhalb der österreichischen Staatsgrenzen, als „Welschtirol“ betitelt: Die Journalistin scheint aus allen Wolken zu fallen, als sie darüber berichtet, welche Grenzziehung auf der beigelegten Landkarte abgebildet ist. Ein Werk von „militanten Separatisten“, wie Lanni Evas Vater, den Freiheitskämpfer Jörg Klotz bezeichnet.

Rund 2.000 Stück des Merkhefts werden in den kommenden Wochen auf einer „Tirol-Tour“ von Vertretern der Bewegung kostenlos verteilt.

Sehr leichte Kunststofftragetaschen – ausgenommen sind jene, in die Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Kräuter, Brot, Gebäck oder Snacks verpackt werden – kosten dann mindestens fünf Cent, für leichte Plastiksackerln muss man 30, für schwere Kunststofftragetaschen 50 Cent zahlen. Im Kassenbereich dürfen keine Gratis-Plastiksackerl mehr aufliegen, wiederverwendbare Einkaufstaschen als Alternative müssen angeboten werden.

Schon jetzt gab es einen, laut Umweltministerium erfolgreichen, Pakt mit dem Handel zur Redaktion der Sackerln. Kritik am Entwurf kam von den Grünen: Man stelle sich wirksame Maßnahmen wie z.B. ein Verbot oder eine Steuer auf Plastiksackerln vor, sagte Umweltsprecherin Christiane Brunner im Radio.

APA

Am Mittwoch traf Gesundheitslandesrätin Martha Stocker mit Vertretern des Bozner Ablegers des Cannabis Social Club zusammen. Ihr Ziel sei es, dass die Kosten für medizinisches Cannabis ersetzt werden, genauso wie es für andere Medikamente in der Schmerztherapie auch gemacht werde, sagten Präsident Peter Grünfelder und sein Vize Stefano Balbo. Multiple Sklerose, spastische Lähmungen und das Tourette-Syndrom seien nur einige der Krankheitsbilder, bei denen man den Wirkstoff anwenden könne, erklärten sie und forderten einen entsprechenden Beschluss der Landesregierung. Vorbilder dafür gebe es in anderen Regionen – etwa auch in Welschtirol.

Ob es eine Kostenübernahme für medizinisches Cannabis geben soll, will Stocker erst dann entscheiden, wenn eine klare Beschreibung der Indikation vorliegt und wenn deutlich eingegrenzt ist, wer dieses Medikament verschreiben und ausgeben darf. Außerdem brauche es einen klaren Hinweis auf die Tarife. Diese Fragen wird der Sanitätsbetrieb jetzt beantworten. „Natürlich ist es uns ein Anliegen, die Schmerzen der Menschen zu lindern, eines aber muss uns klar sein: Cannabis ist und bleibt eine Droge“, sagte Stocker mit Blick auf einen möglichen Missbrauch.

Derzeit geben die Krankenhaus-Apotheken in Südtirol Cannabis nur in wenigen Einzelfällen zu Lasten des Gesundheitswesens ab. Im Jahr 2016 haben darüber hinaus rund 100 Patienten privat über eine Apotheke Cannabis bezogen. Sollte der Gesundheitsdienst diese Leistung durch direkte Vergabe über die Krankenhausapotheken übernehmen, rechnet Alfred König, Direktor des Amtes für Gesundheitsleistungen, mit Kosten in der Höhe von rund 100.000 Euro. „Und die Kosten für die Arbeitsleistung der Krankenhausapothekerinnen und -apotheker ist da noch gar nicht eingerechnet“, präzisierte er. Die Verarbeitung von Cannabis könne nämlich weder standardisiert erfolgen noch auf Vorrat. Folglich müssten die Apotheker das Medikament – das neben der klassischen Pulverform auch als Öl oder in Kapseln verabreicht wird – für jeden Patienten einzeln dosieren.

LPA

Die Zahl der von Deutschland erteilten Visa zur Familienzusammenführung steigt seit Beginn der Migrationskrise deutlich an. Vor allem Syrer und Iraker streben danach, ihre Familien nach Europa nachzuholen. Von insgesamt 230.000 bewilligten Visa Anträgen seit 2015, gingen etwas weniger als die Hälfte an Bürger dieser beider Staaten. 2017 wird bis Jahresende mit einer Verdreifachung der Anträge gerechnet.

Laut einem internen Papier aus dem Kreise der Bundeskanzlerin Angela Merkel, ergibt sich aus den Jahren 2015 und 2016 „ein Potenzial von Syrern, die berechtigt wären, Familienangehörige nachzuholen von rund 267.500 Personen.“ Ab März nächsten Jahres soll sich dieses „Potenzial“ um derzeit 120 000 Fälle erhöhen. Da nämlich verfällt die derzeitige Sperre für den Nachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus, also mit „subsidiärem Schutz“. Insgesamt droht ab März 2018 eine Einwanderung von knapp 400.000 Personen.

Ob Angela Merkel diese Sperre verlängern will, wollte sie in einem kürzlich geführten Interview nicht preisgeben. Sie werde sich die Situation „Anfang nächsten Jahres anschauen“.

De facto sind derzeit nur sehr wenige Migranten über ein „Visa zur Familienzusammenführung“ nachgezogen. Dies hat vor allem mit der riesigen Flut an Anträgen, die kaum bearbeitet werden können, als auch mit den „langen Wartezeiten“ an deutschen Auslandsvertretungen für einen Visumsantrags-Termin, zu tun.

Nach mehrmaligem Überschlag, blieb die Dame nach etwa 200 Metern Absturz in einer Geländeeinsenkung tödlich verletzt liegen.

Der Leichnam der Frau wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen. Eine Gruppe, bestehend aus Deutschen und Engländern, welche mit der Frau unterwegs waren, wurden mit dem Hubschrauber ins Tal geflogen.

Fünf Verdächtige im Alter von 15 und 16 Jahren stammen aus den Bezirken Scheibbs und Melk, ein 18-jähriger Komplize aus dem Bezirk Amstetten. Sie sollen u.a. in der Nacht auf Montag der Vorwoche in der Wieselburger Pfarrkirche den Tabernakel aus der Verankerung gerissen, Sand ausgeschüttet und damit ein Pentagramm geformt haben. Außerdem werden ihnen zwölf Einbruchsdiebstähle in Vereinslokale, Zeitungskassen, Baucontainer, Pkw und Lagerräume angelastet, bei denen Bargeld erbeutet wurde. Außerdem sollen sie bei insgesamt acht Coups Zeitungskassen, Lebensmittel und Markenschuhe gestohlen und zudem fünf Sachbeschädigungen begangen haben. Die Tatorte lagen neben Wieselburg auch in Pöchlarn und Amstetten.

Die Spurensicherung durch Beamte der Polizeiinspektion Pöchlarn führte zur Ausforschung eines Verdächtigen, in Folge wurden weitere fünf Beschuldigte ermittelt. Der Gesamtschaden beläuft sich der Aussendung zufolge auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag, wobei der angerichtete Sachschaden die Höhe der Bereicherung um ein Vielfaches übersteige. Ein Zusammenhang zu anderen Kircheneinbrüchen konnte nicht ermittelt werden, hieß es.

APA

Die Berichte sorgten für Empörung in Italien. Das italienische Portal Londra Italia sprach von “Fake News”, die von der britischen Bier-Lobby verbreitet würden, um dem zunehmenden Konsum des italienischen Prosecco in Großbritannien entgegenzuwirken. Dieser habe inzwischen ein Rekordhoch von 40 Millionen Flaschen pro Jahr erreicht.

Debora Serracchiani, Präsidentin der an Kärnten grenzenden Region Friaul-Julisch Venetien, aus der der Prosecco stammt, verteidigte den populären Schaumwein. „In beschränkter Dosis bewirkt unser Prosecco Wunder. Wir sind stolz, dass unsere Region dem Prosecco den Namen gegeben hat, einem Wein, der sich auf internationaler Ebene eine besondere Beliebtheit erfreut. Der Prosecco fürchtet keine seltsamen Medienkampagnen“, meinte Serracchiani in einer Presseaussendung.

Prosecco ist eine Gemeinde in der Provinz Triest, aus der ursprünglich die Rebsorte stammte, die zur Produktion des Perlweins dient. Seit dem Jahr 2010 gilt Prosecco als geschützte Herkunftsbezeichnung für italienische Schaumweine (“Spumante”) und Perlweine (“Frizzante”) aus den italienischen Provinzen Venetien und Friaul-Julisch Venetien. Rund 20.000 Hektar an Rebflächen umfasst die Prosecco-Gegend. Der Absatz von Prosecco boomte in den vergangenen Jahren unter anderem in den USA, Großbritannien und im deutschsprachigen Raum.

APA

Die Stadtgemeinde Bruneck schreibt in ihrer Pressemitteilung:

Die Gemeindeverwaltung von Bruneck wird weder die Reinigung noch die Wiederanbringung der Feder an eine Firma oder an den eigenen Bauhof in Auftrag geben und infolgedessen auch nicht finanzieren.

Der Alpinivereinigung ANA, Sektion Bruneck, ist die Wiederanbringung der Feder, die kürzlich vom Alpinidenkmal auf dem Kapuzinerplatz abgebrochen wurde, sowie die Reinigung des Denkmals ein Anliegen. Die ANA möchte deshalb das entsprechende Ansuchen zur Wiederanbringung der Feder an die zuständigen Behörden in Verona stellen.

Doch vor wenigen Tagen schien alles noch ganz anders. Nachdem sich einige Italiener über die Zerstörung des “Kapuziner Wastls” aufgeregt hatten (UT24 berichtete), gab Vizebürgermeister Renato Stancher noch am selben Tag bekannt, dass die Gemeinde die Renovierung samt Reinigungsarbeiten angeordnet habe:

renato-stancher

Medialer Aufreger: Durnwalder meldet sich zu Wort

Für einen medialen Aufreger sorgte kurz darauf Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder (hier geht es zum Artikel). Dieser sprach sich in einem Interview vehement gegen die Renovierung des Kapuziner Wastls aus.

Lediglich die Neofaschisten von Casapound, Grüne und italienische Rechtsparteien begrüßten das Vorhaben, welches Stancher angekündigt hatte. Offenbar gerade deshalb ist der Druck auf die Stadtgemeinde so groß geworden, dass sie nun wieder einen Rückzieher macht.

Es bleibt abzuwarten, wie die Behörden in Verona auf das Ansuchen der Alpini nun reagieren werden. Vermutlich werden die Alpini die Feder jedoch binnen weniger Tage wieder anbringen lassen. Renovierungsarbeiten wird es zum aktuellen Zeitpunkt jedoch keine mehr geben.

Das Verbot, das von ACEA kritisiert wird, tritt am Freitag in Kraft. In diesem Jahr liege die Regenmenge um 50 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.

ACEA werde sich bemühen, die Wasserversorgung der Krankenhäuser zu garantieren, sagte Saccani in einem Interview mit dem italienischen Staatsfernsehen RAI. Einwohner von Italiens Hauptstadt müssen sich auf nächtliche Wasserengpässe einstellen. Ab September wird von 23.30 bis 5.30 Uhr der Wasserdruck in Rom und dem nahegelegenen Fiumicino in den Nachtstunden reduziert. Als Folge davon könnte Leitungswasser in oberen Etagen von Wohnhäusern und einigen Gebieten, wo die Wasserversorgung am schwierigsten sei, knapp werden. Die Einschränkungen sollen mindestens ein Monat in Kraft bleiben.

Seit Juni gibt es Warnungen vor einer Wasserkrise in Rom. Einige Brunnen sind derzeit trockengelegt. 20 Personen wurden am Dienstag wegen unerlaubten Abpumpens von Wasser aus dem Bracciano-See angezeigt.

APA

Der Rettungshubschrauber Aiut Alpin konnte den Schwerverletzten bergen und in das Bozner Krankenhaus fliegen. Ebenfalls im Einsatz stand die Bergrettung.

Weil das Opfer den Dieb sehr genau beschreiben konnte, gelang es den Beamten, den Mann am Zugbahnhof von Bozen vorzufinden. Als die Ordnungshüter den 26-Jährigen ergreifen wollten, ging er mit äußerster Brutalität gegen die Polizisten vor. Er schlug mit seinen Fäusten gegen die Beamten und setzte sich mit Fußtritten zur Wehr.

Anschließend flüchtete er in Richtung der Bozner Altstadt. Dennoch gelang es den Beamten, den Libyer in der Südtiroler Straße endgültig festzunehmen. Die Beute konnte somit der bestohlenen Frau zurückgegeben werden.

Der Langfinger wurde in das Bozner Gefängnis gebracht. Er muss sich nun wegen Diebstahls und Widerstand gegen die Staatsgewalt verantworten.

Der Mann fiel den Beamten auf, weil er rasch das Weite suchte, sobald er sie erblickt hatten. Den Ordnungshütern gelang es jedoch, den Flüchtigen einzuholen. Er führte keine Papiere mit sich und verhielt sich auffällig nervös.

So entschlossen sich die Beamten dazu, den 52-Jährigen mit auf das Kommissariat zu nehmen. Nach der Überprüfung der Fingerabdrücke konnte herausgefunden werden, dass der Albaner in seinem Heimatland gesucht wird. Er sollte dort eigentlich eine Haftstrafe von sieben Jahren aufgrund der Ausbeutung von Prostituierten antreten.

Wie der Mann nach Südtirol gelangt ist, ist im Moment nicht bekannt. Der Albaner soll demnächst an sein Heimatland ausgeliefert werden. Zunächst will die Polizei noch überprüfen, über welche kriminellen Kontakte der Festgenommene möglicherweise hierzulande verfügt.

Der Viehhirte, ein 56-jähriger Einheimischer, fotografierte die Familie wegen des freilaufenden Hundes. Darauf eskalierte die Situation und ein älterer Herr aus der Wandergruppe ließ seine Fäuste sprechen. Er versetzte dem Hirten einen Faustschlag ins Gesicht, wodurch dieser schwer verletzt wurde.

Kurz darauf ergriff die Gruppe aus Deutschland die Flucht. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen, um die Identität der Touristen auszuforschen. Es wird dabei auf Hinweise aus der Bevölkerung gehofft.

1. Mann: 50 Jahre, 185 cm groß, schlank, sportliche Statur, kahlköpfig, dunklere Hautfarbe, Bekleidung ¾ lange Hose olivgrün, T-Shirt olivgrün.

2. Frau: 40 – 45 Jahre, 170 – 175 cm groß, gewellte, schulterlange, blonde Haare, T-Shirt hell, dunkelblaue Laufhose mit roten abgesetzten Streifen.

3. Jugendlicher: 14 – 16 Jahre, 165 – 170 cm groß, schlank, brünette Haare kurz, Baseballkappe weiß, ¾ lange Hose dunkelblau oder schwarz.

4. Mann: 25 Jahre, 180 cm groß, sportlich, kräftig gebaut, kurze dunkle Haare, Baseballkappe, dunkle Jacke.

Alle Gesuchten sollen Hochdeutsch gesprochen haben. Beim mitgeführten Hund handelt es sich vermutlich um einen Golden Retriever oder eine ähnliche Rasse.

Durch den Aufprall sind beide Fahrzeuglenkerinnen leicht verletzt worden. Sie wurden nach der Erstversorgung in das Brunecker Krankenhaus gebracht.

Im Einsatz stand das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr St. Georgen und die Straßenpolizei Bruneck.

Es gab ersten Informationen zufolge keine Verletzten und der Bus konnte seine Fahrt wieder fortsetzen. Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter.

Die erheblich verletzte Frau musste vom Notarzt erstversorgt werden und wurde anschließend in das Krankenhaus von Bruneck eingeliefert.

Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz und die Gemeindepolizei.

“Wir müssen den Menschen mehr Geld in der Tasche lassen. Das heißt, wir müssen bei den Ausgaben hineingehen.” Die NEOS planen im Vollausbau eine Kürzung der Staatsausgaben um 19 Milliarden Euro pro Jahr. “Ein großer Brocken sind dabei die Förderungen”, erklärte Strolz. Ganz will der NEOS-Chef hier aber nicht an den Reformwillen von Kurz glauben. Gerade die schwarzen Landeshauptleute zählten nämlich zu den “größten Bremsern” bei der Transparenz von Förderungen.

“Wir haben eine Transparenzdatenbank, die seit über drei Jahren Gesetz ist, und die von den Landeshauptleuten einfach nicht befüllt wird. Deshalb sage ich zurecht immer wieder Fürsten der Finsternis, weil sie ihre Freundeskreise weiterhin bewusst im Dunkeln anfüttern wollen”, so Strolz. “An dem Tag, an dem wir alles am Tageslicht haben, werden die Förderungen von selbst um Hunderte Millionen sinken, weil sich dann gewisse Sauereien aufhören, die unter Tageslichtbedingungen gar nicht möglich sind.”

Bei Kurz wirbt Strolz um Unterstützung. “Wenn er es wirklich ernst meint, dann müssen wir eine Strafzahlung für jene Landeshauptleute verhängen, die die Transparenzdatenbank nicht befüllen. Mein Vorschlag ist, im Finanzausgleich bei jenen Ländern, die die Befüllung der Transparenzdatenbank verweigern, 50 Millionen Euro im Jahr abzuziehen.”

Dieses Geld könnte man im Bildungsbereich etwa bei der Sprachförderung oder in Innovation und IT-Studienplätze investieren, so der NEOS-Chef. Im Bereich Informationstechnologie und Computing Industries könnten so zahlreiche neue Jobs geschaffen werden. Die Landeshauptleute ermuntert Strolz zur Transparenz. “Ich rufe Johanna Mikl-Leitner zu, sie soll ‘Hanni die Helle’ sein, wenn sie in die Geschichtsbücher eingehen will.” In Oberösterreich ortet der NEOS-Spitzenkandidat bereits mehr Bereitschaft zur Transparenz.

“Sauereien” mit undurchsichtigen Geldflüssen vermutet Strolz hingegen im ÖVP-geführten Landwirtschafsministerium. “Wenn das Landwirtschaftsministerium Geld an ein Agrarmagazin ausschüttet, von dem man dann draufkommt, dass es über irgendwelche Treuhand-Konstruktionen eigentlich dem Bauernbund als Teilorganisation der ÖVP gehört, halte ich das für ein Muster struktureller Korruption – dass der ÖVP-Minister Steuergeld hernimmt, um das eigene ÖVP-Vorfeld zu finanzieren.”

Strolz meinte weiter, wenn wir ein Land wären, “dass nicht üppig die Parteien versorgen würde, wär das vielleicht noch einleuchtend, aber die ÖVP kassiert bundesweit pro Jahr über 50 Millionen Euro auf sämtlichen Ebenen an Parteienförderung. Auch die müssen wir halbieren. Wir wären dann bei der Parteienförderung immer noch im europäischen Spitzenfeld. Ich will ja keine amerikanischen Verhältnisse.”

Eine Koalition mit der Kurz-ÖVP will Strolz nicht ausschließen. Voraussetzung dafür seien Reformen in der Bildung (“Kindergärten aufwerten und Parteibücher raushauen”), eine Senkung der Steuerquote, Reformen beim Pensionssystem und ein Ende der Schuldenpolitik. Strolz hält es für “vorstellbar, dass sich Schwarz-Grün-NEOS ausgeht. Dazu fehlen noch einige wenige Prozentpunkte, die können sich in sieben Wochen leicht verschieben.”

ÖVP-Chef Kurz hält Strolz derzeit für eine “echte Windfahne”. Er sei ein guter Kommunikator, mache im Moment aber nur Dinge, die in der Bevölkerung 70 oder 80 Prozent Zustimmung haben, so Strolz. “Das ist noch nicht jener Mut, den es braucht. Das ist noch nicht jener Mut, den Wolfgang Schüssel hatte. Auch wenn ich mit einigem nicht einverstanden war, das Wolfgang Schüssel gemacht hat, aber er hat den Mut gehabt, die Dinge anzupacken.”

Für die NEOS sieht Strolz noch Wachstumspotenzial. “Wir kommen von 4,9 Prozent und wollen Richtung Zweistelligkeit wachsen. Ich will die Nummer Eins hinter den drei alteingesessenen, verkrusteten Systemparteien werden, vor den Grünen und vor Peter Pilz. Die NEOS wollen Tempo- und Schrittmacher sein, entweder in der Opposition oder in Regierungsverantwortung.”

APA

Am 30. April 2018 wird Fischer anlässlich des „Top of the Mountain Closing Concert“ in Ischgl auf 2.320 Metern auf der Idalp-Bühne auftreten.

Auf dem Saisonabschluss in Ischgl will Helene Fischer eine atemberaubende Show auf die größte Open-Air-Arena Tirols zaubern. Mitten im Schnee wird der Schlagerstar mit Liedern wie „Herzbeben“, „Ich will immer wieder … dieses Fieber spür’n“ und „Atemlos durch die Nacht“ tausende Fans begeistern.

Der Vorverkauf der Karten (Tagesskipass inklusive dem Konzert) um 115 Euro startet nach Verfügbarkeit am 7. April 2018. Ein Zwei-oder Drei-Tagesskipass, der das Konzert am 30. April 2018 beinhaltet, ist für 125 Euro/135 Euro erhältlich. Das Konzert von Helene Fischer beginnt voraussichtlich um 13.00 Uhr.

„Wir werden in Lienz starten und weiter nach Bruneck, Brenner, Innsbruck, Landeck, Reschenpass, Meran und Bozen fahren. Insgesamt 430 Kilometer Strecke und 2.000 zu bewältigende Höhenmeter“, betont Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer, der Initiator der Tiroler Radtour. „Dabei werden wir entlang der Strecke mit Politikern zusammenkommen, um über wichtige lokale Themen und die Europaregion Tirol zu sprechen. Themen werden u.a. die Selbstbestimmung, der Transit, die Einwanderungsfrage, der Tourismus und die Mobilität innerhalb der Europaregion Tirol sein.“

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll betonte bei der Vorstellung der Radtour die politische Dimension der Aktion: „Die Europaregion Tirol ist meistens nicht mehr als eine leere Schachtel. Das volkstumspolitische Feigenblatt der SVP. Anstatt Gemeinsamkeiten zu fördern, setzt die SVP aber auf Trennung und hat ihren Kompass inzwischen voll und ganz auf Italien ausgerichtet. Diese Politik der SVP führe zu einer immer stärkeren Entfremdung der Tiroler Landesteile und gefährde damit die Europaregion Tirol.

Die Süd-Tiroler Freiheit will diesem Treiben mit aller Macht entgegenwirken und hat deshalb bereits mehrere Anträge im Landtag und im Dreierlandtag eingereicht und eine vielbeachtete Podiumsdiskussion in Innsbruck veranstaltet. Die Tiroler Radtour reiht sich in diese Liste ein und soll nicht die letzte Aktion der Süd-Tiroler Freiheit gewesen sein.

Wie UT24 berichtete sind anlässlich des bevorstehenden Altstadtfestes in Bozen mehrere Betonblöcke zur Abwehr von Terrorangriffen aufgestellt worden. Obwohl diese laut einem umfangreichen Test der deutschen Dekra keinen ausreichenden Schutz bieten, soll der Bevölkerung dadurch ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.

Dem Bozner Bürgermeister sind die sogenannten Terrorblocker jedoch vor allem aufgrund ihrer „Hässlichkeit“ ein Dorn im Auge. Er denkt daher darüber nach, die aufgestellten Betonblöcke an den Zufahrten zum Waltherplatz durch Blumenkästen zu ersetzen.

Der Stadtrat will nun darüber beraten, ob Südtirols Landeshauptstadt künftig Blumen zur Bekämpfung des Terrorismus aufstellen will.

„Wir sind stets darum bestrebt, unsere Außenbeziehungen zu vertiefen und zu stärken. Und Russland gehört immerhin zu einem der wichtigsten Exportmärkte für Tirol“, betonte LH Platter.

„Die Republik Karatschai-Tscherkessien ist topographisch unserem Land sehr ähnlich und verfügt über ein großes Entwicklungspotenzial.“ Darüber hinaus biete eine Partnerschaft zwischen Regionen den idealen Rahmen für eine intensive wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Verstärkte Zusammenarbeit und gemeinsamer Austausch

Die Absichtserklärung umfasst neben der Förderung einer wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftsunternehmen auch den Austausch von Künstlergruppen und Kontakten zwischen Jugendlichen und öffentlichen Organisationen.

Vor allem die Tourismusentwicklung in der Region Karatschai-Tscherkessien wolle man gemeinsam stärken – ein Austauschprogramm von Auszubildenden in Zusammenarbeit mit den örtlichen Bildungseinrichtungen soll eines der zukünftigen Projekte sein.

Die Republik Karatschai-Tscherkessien umfasst mit der Hauptstadt Tscherkessk rund 500.000 EinwohnerInnen und liegt im Nordkaukasus. Ähnlich wie im Bundesland Tirol sind auch dort die Bereiche Tourismus, Landwirtschaft und Industrie zentrale Tätigkeitsfelder.

„Es ist erfreulich, dass das Interesse der Jugend an der Musik weiterhin sehr hoch ist bzw. stets steigt. Das zeugt einerseits von einer lernbegierigen Jugend, andererseits von der Freude zur Musik und deren Weiterbildungs- und Entfaltungsmöglichkeiten“, so der freiheitliche Landtagsabgeordnete Hannes Zingerle.

Damit das Problem der langen Wartelisten in Zukunft verringert bzw. gelöst werden könne, bekräftigt Zingerle das Anliegen des geschäftsführenden Landesmusikschuldirektors Josef Feichter: „Der einzig sinnvolle Weg kann nur ein Maßnahmenpaket mit einer schrittweisen Aufstockung des unterrichtenden Personals sein, damit man der Jugend eine musikalische Ausbildung ermöglichen kann. Eine etwaige Erhöhung der Musikschulkosten oder eine selektive Auswahl an Schülern darf nicht als vordergründige Lösung angedacht werden“.

Musik als sinnvolle Freizeitgestaltung

Positiv hervorzuheben seien laut Zingerle die bereits bestehenden Kooperationen zwischen den Musikschulen und verschiedenen Organisationen und Verbänden, wie beispielsweise dem Verband Südtiroler Musikkapellen. Die Zusammenarbeit für die Prüfungen zur Erlangung der Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold funktioniere hier problemlos. Musikalische Aushängeschilder Südtirols seien für u.a. das Südtiroler Landesjugendblasorchester oder das Jugendsinfonieorchester Südtirol.

Zingerle, der selbst viele Jahre Musikschüler in Vintl und Bruneck war, weiß von den unschätzbaren Vorteilen zu berichten, welche eine musikalische Ausbildung im Kindes- und Jugendalter mit sich bringt: „In Zeiten der Modernisierung der Technik und der Gefahr des übermäßig verbreiteten ‘chillens’ ist das Erlernen eines Musikinstrumentes eine sinnvolle Freizeitgestaltung! Es ist nicht nur erwiesen, dass Musik pädagogisch wertvoll ist und auch die soziale und geistige Entwicklung fördert, sondern ermöglicht auch die frühe Erfahrung, in einem Ensemble oder Orchester mit Jung und Alt zusammenzuarbeiten und so gemeinsam für einen wohltuenden Klang zu sorgen“, so der freiheitliche Landtagsabgeordnete.

Südtirols Grüne haben diese Minimallösung als ersten Schritt anerkannt. Allerdings sei für sie klar, dass damit keine tief greifende Lösungen erzielt wurden – das sei wohl auch nicht denkbar und geplant gewesen. Die Schließung eines einzigen Passes an einem einzigen Wochentag könne nichts anderes bewirken, als eine zeitliche und räumliche Verlagerung – auf andere Wochentage oder andere Routen.

Falls das Sellajoch am Mittwoch gesperrt ist, fahre man eben am Donnerstag darüber. Das Projekt “Schließung” sollte wohl eher das Terrain sondieren und den Widerstand der Wirtschaftstreibenden zu erkunden, so die Grünen.

Die Natur verlange laut den Grünen jedoch keine halben Sachen. Nach der ersten Testphase gelte es nun, weitere, wirkungs- und sinnvolle Schritte zu setzen. Die Passsperre sei auszudehnen, und zwar in einem Ausmaß und einer Form, die eine wirkliche Umgestaltung des Dolomitentourismus ermöglicht. Nur in dem Fall, dass kein Ausweichen auf andere Tage oder Routen möglich sei, würden sich Gäste für eine andere Urlaubsgestaltung entscheiden.

Das Internet ermöglicht es, Unternehmen aus allen Sektoren und jeglicher Größe ihre Produkte über die Landesgrenzen hinaus zu bewerben und neue Märkte und Kunden zu erreichen. Dadurch können sich auch lokale Firmen international positionieren und dabei ihre regionalen Eigenschaften beibehalten.

Um die kleinen und mittleren Unternehmen an die Möglichkeiten heranzuführen, die das Internet bietet und die Betriebe dabei zu unterstützen, ihre Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung auszubauen und die Innovationskultur der Industrie 4.0 über das Internet nach außen zu tragen wird 2017 das Projekt „Eccellenze in digitale“ durchgeführt. Die von Google in Zusammenarbeit mit Unioncamere organisierte Veranstaltungsreihe findet in 83 Provinzen statt und beinhaltet verschiedene Vorträge rund um die Digitalisierung.

In Südtirol wird die Seminarreihe am 14. September beim WIFI, dem Service für Weiterbildung und Personalentwicklung der Handelskammer Bozen starten. Die Veranstaltungen richten sich an Unternehmen. In sechs theoretischen und praktischen Seminaren lernen die teilnehmenden Betriebe wie sie mit ihrer Online-Strategie erfolgreich zum Betriebserfolg beitragen können. Die Kurse finden in italienischer Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenlos, aber die Plätze sind begrenzt und es ist eine Anmeldung erforderlich. Es ist möglich, sich für die gesamte Veranstaltungsreihe oder zu einzelnen Modulen anzumelden. Hier die Termine und Themen im Überblick:

14. September 2017 – Die Chancen des Internets für Unternehmen

15. September 2017 – Mobile Revolution

6. Oktober 2017 – Cloud & Unternehmen 4.0

27. Oktober 2017 – E-Commerce & Web-Analytics

1. Dezember 2017 – SEO: Gut positioniert in den Suchmaschinen

15. Dezember 2017 – SEM: Richtig werben in den Suchmaschinen

Die Veranstaltungen finden von 9 bis 12.30 Uhr in der Handelskammer in Bozen statt.

Die Pudding-Becher sollen aus dem fünften Stock des Gebäudes geworfen worden sein, in dessen Erdgeschoss sich die McDonald’s-Filiale befindet. Sofort nach der Attacke eilten dem Sänger die Geschäftsführerin und eine Angestellte zur Hilfe, um das Auto zu säubern. Die Bestellung wurde Glanz als Entschädigung sogar geschenkt.

Das eigentlich Pikante an dem Vorfall: es handelt sich scheinbar nicht um den ersten Vorfall, bei dem McDonald’s-Kunden offenbar gezielt attackiert wurden. Die Geschäftsführerin der Burger-Filiale habe Glanz erzählt, dass die Täter vermutlich Asylwerber seien, mit denen das Restaurant bereits mehrmals massive Probleme hatte. Er habe sogar Glück gehabt: ein anderes Mal seien sogar Steine auf Autos geworfen worden.

Der Sänger äußerte sich nach dem Vorfall erbost auf Facebook:

Ich bin bestimmt kein Ausländerfeind aber es gibt Grenzen und Regeln die jeder, der in Österreich lebt, einhalten sollte!!
Mich stimmt es traurig, dass das der Dank dafür ist wenn man Leuten helfen will und dann auch noch mit Essen geworfen wird!!!
Ich glaube da muss sich ganz drastisch etwas ändern in unserem Land!

Dazu postete er ein Bild, wie sein Auto jetzt aussieht. Man könne sich gar nicht vorstellen, wie das Auto direkt nach der Tat ausgesehen habe, so Glanz.

Bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Schwaz fanden die Wehrmänner am Ende der Brücke mehrere große Schachtdeckel, die aus der Verankerung gerissen waren. Wenig später setzte eine starke Rauch-, und Geruchsentwicklung ein.

Unverzüglich wurden mehrere Einsatzkräfte nachalarmiert, welche mit einem Co2-Löscher anrückten. Dabei stellte sich der Einsatz als äußerst schwierig heraus, da viele Leitungen etwa 20 cm unter der Fahrbahnoberfläche in Kunststoffrohren verlaufen.

Die Arbeiten dauerten einige Stunden an. Aus diesem Grund musste die Barbara-Brücke für alle Verkehrteilnehmer aufgrund von hoher Explosionsgefahr gesperrt werden. Der betroffene Abschnitt ist kurz nach 9 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben worden.

Der Unfall hatte sich gegen 13.15 Uhr ereignet. Eine weitere Seilschaft, die sich in der Nähe befunden hatte, setzte die Rettungskette in Gang. Während die Schwerverletzte vom Notarzthubschrauber “Heli 4” geborgen wurde, flog der Polizeihubschrauber “Libelle” die Mitglieder der anderen Seilschaft ins Tal.

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Nordkorea müsse sich an UNO-Resolutionen halten und sein Raketenprogramm einstellen, hieß es. “Der Sicherheitsrat betont, dass diese Handlungen Nordkoreas nicht nur eine Bedrohung für die Region sind, sondern für alle UNO-Mitgliedstaaten”, hieß es in der von den USA entworfenen Erklärung weiter.

Der Sicherheitsrat sei “äußerst besorgt”, dass Nordkorea mit dem Abfeuern einer Rakete über Japan hinweg und seinen anderen jüngsten Handlungen und Erklärungen “vorsätzlich den regionalen Frieden und die Stabilität” gefährde.

Nach dem neuerlichen Raketentest wollen Südkorea und Japan den Druck auf die Führung in Pjöngjang auf “ein extremes Maß” steigern. Darauf hätten sich der südkoreanische Präsident Moon Jae In und der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe am Mittwoch in einem Telefongespräch verständigt, teilte das Präsidialamt in Seoul mit. Beide sprachen sich für neue UNO-Sanktionen gegen Pjöngjang aus. Die Tatsache, dass Nordkorea bei dem Test eine Rakete über Japan hinweg abgefeuert habe, sei eine Handlung von “unfassbarer Gewalt”, wurde Moon von einem Sprecher zitiert.

Seoul und Tokio wollten sich den Angaben zufolge in Zusammenarbeit mit den USA für “konkretere und wirkungsvollere Maßnahmen des UN-Sicherheitsrats gegen Nordkorea einsetzen”. Nordkorea solle an den Verhandlungstisch zurückgebracht werden.

Das höchste UNO-Gremium hatte zuvor den Raketentest Nordkoreas in einer Sondersitzung einstimmig als “empörend” verurteilt. Zudem wurde Nordkorea aufgerufen, konkrete Schritte zu ergreifen, um die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel zu senken.

Pjöngjang hatte zuvor bestätigt, am Dienstag eine Mittelstreckenrakete abgefeuert zu haben, die gezielt über Japan hinweg flog und in den Pazifik stürzte. Die amtliche Nachrichtenagentur KCNA meldete am Mittwoch (Ortszeit), Staatschef Kim Jong Un habe den Abschuss der Mittelstreckenrakete überwacht. Kim Jong Un bestätigte den “erfolgreichen” Test einer Mittelstreckenrakete vom Typ Hwasong-12, er sei “äußerst zufrieden”.

Es war das erste Mal, dass Pjöngjang ein solches Vorgehen einräumte. Als Raketen in den Jahren 1998 und 2007 über Japan hinwegflogen, hatte Nordkorea diese als Teil eines Raumfahrtprogramms bezeichnet.

In der nun von KCNA veröffentlichten Erklärung hieß es, der 29. August sei bewusst gewählt worden, um an den 107. Jahrestag des japanisch-koreanischen Abkommens von 1910 zu erinnern, auf dessen Grundlage Japan die koreanische Halbinsel kolonisierte.

Der Raketentest vom Dienstag hatte weltweite Empörung ausgelöst. US-Präsident Donald Trump bekräftigte seine Drohung, dass im Umgang mit Nordkorea “alle Optionen auf dem Tisch” lägen. Auch Nordkoreas Verbündeter China kritisierte das Vorgehen seines Nachbarlandes scharf.

APA

Der Mann musste nach seinem Sturz vom Notarzt erstversorgt werden. Anschließend wurde er in das Krankenhaus von Brixen eingeliefert.

Ebenfalls im Einsatz standen Feuerwehr und Ordnungshüter.

Auch die Schulen und Einrichtungen der Kleinkindbetreuung (Kinderhort, Kindertagesstätte, Tagesmutter/Tagesvater, Kindergarten) sind vom neuen Impfdekret stark betroffen – müssen sie doch die Impfdokumentation der Kinder annehmen und jene dem Sanitätsbetrieb melden, die keine abgegeben haben. Beim Treffen am Dienstag informierte der Sanitätsbetrieb die zahlreich erschienenen Vertreter von Schulen und Einrichtungen der Kleinkindbetreuung über den Stand der Dinge und diskutierte mit ihnen verschiedenste Themen rund um die Pflichtimpfungen.

In der Zwischenzeit sind die ersten Briefe an alle Eltern verschickt worden, die den Impfstatus des Kindes mitteilen. Dieses Informationsschreiben bestätigt

  • dass das Kind alle Pflichtimpfungen bereits hat oder
  • dass das Kind im Laufe des Schuljahres für die ausständigen Impfungen vorgemerkt ist (der Vormerktermin wird dann im Laufe der nächsten Monate mitgeteilt).

Weitere Schreiben angekündigt

Das Schreiben gilt als Dokumentation und berechtigt zum Besuch von Kleinkindbetreuungen und Schulen, auch wenn nicht alle vorgesehenen Pflichtimpfungen gemacht worden sind. Der Brief muss in den Einrichtungen der Kleinkindbetreuung bis 10. September und in den Schulen bis zum 31. Oktober abgegeben werden.

Die Schulen und Einrichtungen der Kleinkindbetreuung müssen ab diesen Terminen dem Sanitätsbetrieb innerhalb von 10 Tagen melden, für welche Kinder keine Dokumentation abgegeben worden ist, unabhängig vom jeweiligen Impfstatus.

Da die Übergangsbestimmungen gelten, kann das Schuljahr 2017/18 für alle Kinder ohne Einschränkungen beginnen. Die Impfungen müssen dann bis Ende des Schuljahres nachgeholt werden, um Verwaltungsstrafen zu vermeiden. Bis dahin gibt es aber zwei weitere Erinnerungsschreiben des Sanitätsbetriebes an die Eltern.

Die Grenzkontrollen waren im September 2015 in der Hochphase der Flüchtlingskrise eingeführt worden. Sie sind nur aufgrund einer Sondergenehmigung möglich, da systematische Grenzkontrollen im Schengenraum eigentlich verboten sind. Deutschland und Österreich hatten sich jüngst für eine Verlängerung der Kontrollen ausgesprochen.

„Wir müssen unterscheiden zwischen innereuropäischen Kontrollen, die mit der Flüchtlingskrise von 2015/16 zu tun haben und solchen, die aus Sicherheitsgründen eingeführt werden“, erläuterte Avramopoulos mit Blick auf die Terroranschläge der vergangenen Jahre. „Ich tausche mich regelmäßig mit den Innenministern aus und bin für neue Vorschläge offen.“

APA