von ih 23.08.2017 13:18 Uhr

Wer kein Deutsch kann, soll gehen

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat kürzlich beschlossen, die Verträge von sechs Krankenpflegern, die über keinen Zweisprachigkeitsnachweis verfügen, nicht zu verlängern. Die Süd-Tiroler Freiheit begrüßt diese Entscheidung und fordert ein noch strengeres Vorgehen.

APA (Archiv/Symbolbild)

„Wer in Südtirol nicht Deutsch sprechen kann oder will, hat im Gesundheitswesen nichts verloren!“, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit. Die politische Bewegung will daher nun mittels einer Landtagsanfrage in Erfahrung bringen, ob es sich bei den sechs Krankenpflegern um Personen handelt, die der deutschen Sprache nicht mächtig seien.

Die Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen würden in Südtirol seit Jahren immer italienischer. Ärzte und Krankenpfleger könnten oft kein einziges Wort Deutsch. Dies führt laut der STF dazu, dass die gesamte Kommunikation in den Krankenhäusern oft nur mehr in italienischer Sprache geführt werde.

„Diese Entwicklung ist inakzeptabel und geht auf Kosten der Südtiroler Patienten, die sich mit den Ärzten und dem Gesundheitspersonal nicht mehr in ihrer deutschen Muttersprache verständigen können“, kritisiert Knoll.

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