von ih 19.08.2017 11:28 Uhr

Die Burgenstraße durch das Pustertal

Unter der Dachmarke „Burgenstraße Pustertal“ vereinen sich 17 historische Objekte, die sich bereits 2015 in einem 48-seitigen Burgenführer der Öffentlichkeit vorstellten.

Foto: Burgenstraße Pustertal

Aufgrund positiver Rückmeldungen von Seiten der Burgenbetreiber selbst und der Tourismusvereine des Pustertals haben sich der kulturverein bruneck und das Südtiroler Burgeninstitut als Trägerorganisationen für eine Neuauflage des Burgenführers entschieden:

Nach Abschluss der redaktionellen und grafischen Arbeiten wurde die zweite Auflage wiederum in einer Höhe von 20.000 Stück verlegt und an alle Tourismusvereine des Pustertals verteilt. Konkret sind damit die Tourismusvereine von Mühlbach bis Lienz (Haupttal), von Steinhaus (Tauferer Ahrntal) bis St. Martin in Thurn (Gadertal) gemeint.

Inhaltlich dürften Kenner des Burgenführers auf den ersten Blick nichts Neues erkennen. Trotzdem versuchte man das Produkt zu verbessern, indem die Einteilung der historischen Objekte nicht mehr den bauhistorischen Merkmalen folgt, sondern nach touristischen Dienstleistungen aufgeschlüsselt wird. Dies bringt den Vorteil, dass Burgen und Ansitze entweder als Museen oder abergastronomische Betriebe geführt werden, sodass eine schnelle Übersicht garantiert ist. Genauere Informationen beinhalten die Piktogramme, die den Gast helfen, die Angebote der jeweiligen Burganlage überblicksartig und schnell zu erfassen.

Überarbeitet wurde zudem die Burgenkarte, die jetzt bereits auf Seite zwei des Burgenführers zu finden ist und grafisch so gestaltet wurde, dass die geografische Orientierung noch besser gelingt. Außerdem wurden die wichtigsten Verkehrsrouten beachtet, historische Orte und die Zugbahnhöfe mit einbezogen und der größere Destinationsradius Richtung Bozen, Innsbruck und Klagenfurt durch Kilometerangaben ergänzt.

Der Burgenführer findet sich vollinhaltlich auch im Internet wieder. Genauso wie in der Print-Ausgabe gibt es zu jeder Burganlage einen historischen Rückblickmit einem einprägenden Alleinstellungsmerkmal, um dem Burgenfreund und dem interessierten Leser das Bauobjekt entweder baugeschichtlich oder aber in seiner historischen oder in seiner gegenwärtigen Nutzung näher zu bringen. So bezeichnet man z. B. Schlosshotel Sonnenburg mit der Aussage „1000 Jahre und vier Sterne“, den Kornkasten als „Südtiroler Bergbaumuseum im Kornkasten“ oder die Stiftskirche als „Schönster romanischer Sakralbau in den Ostalpen“.

burgenkarte-pustertal-südtirol

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite