von ih 16.08.2017 15:30 Uhr

Baby-Delfin stirbt wegen Selfies

Touristen haben am Freitag am Strand in Mojacar (Spanien) ein verwirrtes Delfinbaby entdeckt. Doch anstatt dem Tier zu helfen, wurde es für Selfies unter den Urlaubern herumgereicht.

Foto: Equinac

Der Todesmarsch für das Tier begann in dem Moment, als es von Touristen entdeckt wurden. Kinder hielten dem Tier auf Fotos das Blasloch zu und ihre Eltern reichten das Meerestier im Säuglingsalter wie eine Trophäe in die Höhe.

Ein Rettungsschwimmer, der den Menschenauflauf um den Baby-Delfin bemerkte, schlug darauf sofort Alarm. Doch als die Tierschützer 15 Minuten später am Strand eintrafen, war der Meeresbewohner bereits tot: das Delfin-Baby war dem Stress nicht gewachsen und im Blitzlichtgewitter zugrunde gegangen.

Die spanische Tierschutzorganisation “Equinac” zeigte sich empört über „die von Selfies besessenen Touristen“. In einem öffentlichen Aufruf appelierten sie dazu, Tiere nicht aus ihrer natürlichen Umgebung zu reißen.

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