Eine Million Euro nach explodiertem Schlagobersspender
Die Schmerzensgeldsumme ist für französische Zivilklagen ungewöhnlich hoch. Die damals 30-jährige Frau erlitt durch den Unfall im Dezember 2013 schwerste Schädelverletzungen und eine Gehirnblutung, außerdem wurde ihr Gesicht teilweise entstellt. Plastischen Chirurgen gelang es jedoch, die Folgen des Unfalls so gut wie unsichtbar zu machen, wie ihre Anwältin sagte.
Dennoch lebe ihre Mandantin nun mit gravierenden Einschränkungen, daher sei die hohe Summe von 1,09 Millionen Euro gerechtfertigt: Sie könne nicht mehr arbeiten und habe ihren Geschmacks- und Geruchssinn eingebüßt.
Ende Juni war in Frankreich eine Frau bei der Explosion ihres Schlagobersspenders ums Leben gekommen. Der obere Teil der Sprühdose knallte der 33-Jährigen in ihrem Haus nahe der ostfranzösischen Stadt Mülhausen gegen die Brust. Die Frau, eine bekannte Fitness-Bloggerin, wurde schwer verletzt und starb kurze Zeit später.